Tja, wer gedacht hat, das mit den Ehrwald-Threads wäre endlich vorbei...der täuscht sich.
Schließlich waren wir zwei Wochen dort und es gibt Stoff für einige Berichte.
Euch zuliebe, versuche ich mal eine Zusammenfassung aus meiner Sicht:
09.06.2004
Bis wir endlich losfahren ist es 6.15 Uhr Bis Karlsruhe läuft es reibungslos, dann machen wir einen Ausflug in den Schwarzwald(übrigens auch sehr schön!), um einen Stau zu umfahren, in den wir uns über eine Stunde später dann doch einreihen, zwar 10km weiter, aber mit Karte wäre das nicht passiert

Nach anstrengenden 11 Stunden erreichen wir Ehrwald, holen uns im Cafe Leitner die Schlüssel für die Ferienwohnung. Ralf ist so übermüdet, das er Erich und seiner Frau irgendwelche Geschichten erzählt, sie nicken freundlich, aber haben kein Wort verstanden-kein Wunder, war ja auch westfälisch.

Ingrid zeigt uns unsere Wohnung und an diesem Tag bleibt nur noch Zeit, den Ort kurz zu besichtigen, Wanderkarte und eine Flasche blauen Zweigelt fürs Abendmahl zu kaufen. :drink:
10.06.2004
Der Morgen fängt gut an! Noch im Alltagsrad gefangen stehen wir bereits um 6.15 Uhr wieder auf.
Sehnsüchtig erwarte ich Alpi schon auf der Strasse, der mir mit einer Tüte warmer Semmeln entgegenkommt. Gut scheaut er aus im Zuckerbäckerleiberl! :glow:
Bei unserer ersten Wanderung begleitet uns ein dritter Hund.
Der kleine Yorkshire-Terrier hatte sich wohl in Donna verliebt und liess sich nicht abwimmeln, sondern begleitet uns sicher zwei Stunden hinauf zur Ehrwalder Alm, wo er sehnsüchtig vom Frauchen und dessen total aufgelöster Tochter erwartet wird. Niemals hätten wir gedacht, das er zu Urlaubsgästen gehören könnte, er lief so selbstverständlich mit, das man meinen konnte, er tut das immer... Der kleine Fellow tanzte und sprang stets zwischen Donna und Charly hin und her und legte betimmt das dreifache des Weges zurück, nicht mal viel drinken wollte er, obwohl dies ein sehr heißer Tag war. Aber Donna sah ja auch lecker aus.

Nachdem wir uns von ihm verabschiedet und uns auf der Alm gestärkt haben, geht es weiter, um einen kelienn Berggipfel zu umrunden, jedoch merkten wir nach anstrengenden Höhenmetern, das es diesen Weg wohl nicht mehr geben konnte, es zog sich eine Geröllschneise daher, offensichtilich gabs hier mal eine Lawine. Dafür haben wir eine Gams gesehen, die sich von uns garnicht stören ließ.
Wir kehrten also um und gingen durch die Alnmwiesen und den Altmühlenweg(wunderschön) wieder zurück nach Ehrwald.
Gestärkt von Alpis leckcheren Apfelstrudel:look: machten wir den ersten Lauf im "Höhentrainingslager".


Auch wenn wir nur langsam laufen, so ist es nach der Wanderung doch etwas anstrengend und ich bilde mir ein, man merkt die Höhenmeter auch so ein ganz kleines bischen...

Die Strecke im Moos ist aber so schön, das wir sie im Laufe des Urlaubs noch öfter laufen werden.
Fortsetzung folgt.
Regina
...und der kleine beige Kraxelhund