Eine Kapsel Chondron = 0,908 g enthält:
Boswellia serrata Extrakt 312,0 mg [blue] Hab ich jetzt auch gelernt, daß das Weihrauch ist.[/blue]
Glucosaminsulfat (Kalium) 293,0 mg
Chondroitinsufat 180,0 mg
[blue] Hier muss ich etwas ausholen. s.u.[/blue]
Bromelain 73,0 mg [/blue] Kenn ich auch nicht[/blue]
Vitamin E-Acetat (50%) 40 mg [blue] Schätze ich in der Dosierung eher als Konservierungsmittel für die anderen Bestandteile ein denn als Wirkstoff[/blue]
Selen 50,0 micro Gramm (also das My-Zeichen) [blue] Ist laut Forschung wichtig für die Funktion verschiedener Enzyme, die beim Knorpelaufbau beteiligt sind.
Zu den anderen Bestandteilen:
Wenn man sich den Aufbau von Knorpel ansieht, so kann man sich Knorpel ganz grob wie ein 3-D-Netz aus dicken Seilen (Kollagenfibrillen) vorstellen, das durch aufgeblasene Luftballons (Proteoglycane) auf Abstand gehalten wird. Die Seile halten die Luftballons an ihrem Platz, die Lufballons sorgen für das Abfedern von Belastungen auf dem Knorpel.
Was sind nun Proteoglykane? Proteo steht für einen Proteinanteil, Glykan für den Zuckeranteil. Proteoglykane sind also grob Moleküle, die ein Rückgrat aus einer Eiweißkette haben, daranhängend jedoch teilweise riesige, auch verzweigte Zuckerketten. Und zwar ganz besondere Zucker, nämlich solche, die noch zusätzliche Seitengruppen tragen, insbesondere Sulfatgruppen.
Was machen nun diese Zucker an den Proteinen? Sie speichern Wasser. Knorpel ist eine sehr wasserhaltige Substanz. Proteine allein können das Wasser nicht festhalten - dafür benötigt es die Zuckerketten. So wie ein bißchen Stärke (= Zuckerketten) nach dem Aufkochen einen dicken Pudding verfestigen kann, dadurch, daß die Stärke das Wasser bindet, so binden die Proteoglykane ebenfalls im Knorpel das Wasser.
Zusätzlich zu diesen Hauptbestandteilen von Knorpel (Kollagenfibrillen und Proteoglycane) gibt es auch noch eine Menge kleinerer Bestandteile, die ich aber jetzt mal links liegenlasse.
Ein Teil dieser Zuckerketten sind Glycosaminglykanketten, ein Teil auch Chondroitinsulfate. Bei Schwächen im Knorpel hat es vielen Leuten, die ich kenne, subjektiv geholfen, diese Bestandteile als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen, so wie es anderen auch geholfen hat, Gelatine zu essen (Gelatine ist übrigens nichts anderes, als "aufgedröselte" Kollagen"seile", also Kollagene als "Filz", wenn das besser verständlich ist).
Warum das nun hilft, wenn man davon ausgeht, daß alle Nahrungsmittel eigentlich in ihre Bausteine zerlegt werden, bevor sie vom Körper aufgenommen werden, kann ich nicht erklären.
Ich würde aber nach den Erfahrungen meiner Bekannten niemandem davon abraten, sondern immer zu einem Versuch raten.
Gruß Ella
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[f1]Das Laufpony läuft wieder - nicht immer, aber immer öfter![/f1]