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Der wievielte Platz?

Der wievielte Platz?

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So, seit Sonntag hab ich mein erstes Rennen hinter mich und wundere mich doch über meine nichtlaufenden Mitmenschen.

Keiner hat mich bisher gefragt: Welche Zeit bist du gelaufen? , sondern jeder fragt mich: Der wievielte Platz?.

Das ist mir völlig Schei*ßegal, welchen Platz ich gemacht habe. Ich freu mich über meine Zeit.

Wie ist das bei euch? Ist euch eure Platzbelegung wichtig? Nach was werdet ihr gefragt?

WASUNGU POLE, POLE
:) :) :)

11. Tübinger Stadtlauf 19.09.2004 7,5 Km = 00:37:21

Auf zu neuen Taten!
HM-Nikolauslauf

Der wievielte Platz?

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Ja, genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Ich bin sogar schon ausgelacht worden, wenn ich nach dem HH Marathon geantwortet habe: 10782. Platz

Aber das stört mich nicht. Mir und den meisten von uns geht es doch hauptsächlich um die persönliche Leistung und um den Spaß.

Grüße Marc :hallo:

Ich bin ein JTL

Der wievielte Platz?

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Hi,
Wenns mir auf den Platz ankäme, würd ich mir ganz unbekannte Läufe mit wenigen Teilnehmern suchen - dann hab ich eine Chance unter den ersten 100 zu sein, aber mir war bei meinem 1.HM wichtig, in dem Zeitfenster anzukommen, daß ich mir vorgenommen habe.
und das ist mir gelungen mit der schönen Zeit 02:04:02, die merk ich mir, die Platzierung hab ich mir keine Min. gemerkt

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Gesucht sind keine Mauerpenner,
sondern echte Powermänner.

Der wievielte Platz?

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Mich nervt diese ganze männliche Stresserei immer. :nene: :nene: I) I)

Ich hätte höchstens gefragt: Wie ist es dir dabei gegangen? Hat es Spaß gemacht?

Muss für euch Kerle immer alles messbar sein? Zeiten, Ränge? Ein Glück, dass menschliches Leid nicht messbar ist, sonst gäbs sicher noch eine Kathegorie für diejenigen, die sich am meisten quälen. :stupid: :motz:

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Hi Caterpillar,

wie Du schon richtig bemerkt hast: nichtlaufende Mitmenschen fragen nach der Platzierung.
Böse ist das bestimmt nicht gemeint. Als ich noch nicht gelaufen bin, hätte ich das auch gefragt - weil ich mit irgendwelchen Zeiten überhaupt nichts hätte anfangen können. :glow:
Wenn ich jetzt nach meinem Platz gefragt werde (von meinen nichtlaufenden Freunden oder Eltern), sage ich meine Zeit und wo ich damit ungefähr gelandet bin (z.B. in der vorderen Hälfte oder dem letzten Drittel oder so)...
Damit sind dann alle Beteiligten zufriedengestellt :rotate:


Grüße von Jones, die ihre beiden HMs im vorderen Drittel beendet hat und sich über ihre Zeiten tierisch freut :D

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Hallo,

bin ja fast schon beruhigt, dass ihr dieselben Erfahrungen gemacht habt. Ich hatte die Frage nach dem Platz nämlich schon als `typisch mein Vater` einsortiert (der ist nämlich der Meinung, dass man nur Dinge tun darf, die man perfekt kann).
Und ich gebe zu, dass ich mir meinen ersten Lauf schon ein bisschen danach ausgesucht habe, ob ich ganz hinten oder eher im Mittelfeld rumkrebse. Solange ich halbwegs im Feld mitlaufen kann, ist mir der Platz egal, aber letzte bzw. gerade so nicht letzte möchte ich nicht werden. Deshalb habe ich auch beschlossen, vorerst keine Wettkämpfe mehr zu laufen. Ich lauf da nämlich im Gegensatz zu den meisten anderen nicht schneller als im Training und das macht dann wirklich keinen Spaß.

Aber zurück zum Thema: als ich mich im Kollegenkreis über die Fragen nach dem Platz mokiert habe, wurde ich vorsichtig darauf aufmerksam gemacht, dass ein nicht Sportinteressierter mit den Zeiten evtl. gar nichts anfangen kann und sich deshalb eher für den vermeintlich `objektiveren` Platz interessiert.
Tina

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Moin zusammen!

Eine interessante Frage! Kann ich bestätigen! Die meisten fragen erst mal nach der Platzierung.
Zugegeben gibt es für mich auch Läufe, wo mir die Platzierung schon mal wichtiger ist als die Zeit. Wenn es dann aber um Läufe geht, wo die Zeiten wirklich etwas bedeuten (also vermessene Strecken oder Bahnläufe) dann ist mir die Zeit oft schon etwas wichtiger. Trotzdem lautet die erste Frage meist: Na welchen Platz hast gemacht....
Meiner Erfahrung nach kommen die Fragen aber oft von Leuten die die Zeiten auch gar nicht einordnen können, weil sie sich für das Laufen eigentlich gar nicht interessieren. Und siehe im Spitzensport: die Erwartungshaltung ist ganz klar auf die ersten 3 Plätze fixiert... leider!

Gruß vom Roadrunner, der auch mit schlechten Platzierungen leben kann, wenn die Zeiten ok sind :)

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Original von caterpillar:
So, seit Sonntag hab ich mein erstes Rennen hinter mich und wundere mich doch über meine nichtlaufenden Mitmenschen.

Keiner hat mich bisher gefragt: Welche Zeit bist du gelaufen? , sondern jeder fragt mich: Der wievielte Platz?.
:) )


Mach Dir nicht draus,
wenn Dich diese Leute nach Deiner Zeit gefragt hätten und Du diese mit stolz geschwellter Brust verkündest, dann käme vermutlich als nächste Frage: "Und wo liegt der Weltrekord auf dieser Strecke?" oder "Und wie schnell war der Erste?" ;)

Aus naheliegenden Gründen sind mir Platzierungen auch recht gleichgültig. Meine beste Platzierung in meiner Altersklasse war bei meinen dritten 10km-Wettkampf ein 12. Platz - von 12 Teilnehmern :P

Ich orientiere mich nur an meinen Zeiten und im meinem zweiten Wettkampfjahr sind die auch in der M40 noch stark verbesserungsfähig :roll:

Gruß
Peter

07.11.04 ING New York City Marathon
24.04.05 Olympus Marathon Hamburg

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Das ist die Standardfrage der Ahnungslosen Nichtläufer. Wie wars beim Marathon? (der ja wohl jede Länge zwischen 5 und 100 Km hat) Wer hat gewonnen?
Wievielter bist dann geworden? Ich antworte dann in etwa so:
212. Platz, ist das so in Ordnung? Und du?
Ich kenn das nämlich auch ziemlich gut das blöde gegrinse und gelächter wenn man sagt, dass man 1024. geworden ist.

Bei meinen Platzierungen guck ich in letzter Zeit, wieviel Prozent der Läufer vor und hinter mir waren. Ist Aussagekräftiger wenn ich sehe, dass 77% hinter mir ins Ziel kamen.


Klaerwerk: Wieso Kerle? Ich wurde genauso auch von Frauen gefragt, welchen Platz ich erreicht hab.

Grüsse Charly - Das Sprintluder
Wenn du aufgibst wirst du nie erfahren ob es sich nicht doch gelohnt hätte

Es sprintet weiter
26.09. Tirol-Halbmarathon
03.10. Bodensee-Marathon

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Original von klaerwerk:
Mich nervt diese ganze männliche Stresserei immer. :nene: :nene: I) I)

Ich hätte höchstens gefragt: Wie ist es dir dabei gegangen? Hat es Spaß gemacht?

Muss für euch Kerle immer alles messbar sein? Zeiten, Ränge? Ein Glück, dass menschliches Leid nicht messbar ist, sonst gäbs sicher noch eine Kathegorie für diejenigen, die sich am meisten quälen. :stupid: :motz:
N` Lauf an die Grenzen bringt selten Spaß. Und wenn ich nicht an die Grenzen in einem Wettkampf gehe, mach ich nitt mit


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DaCube

Immer reinhalten Freunde des gepflegten Knüppelns

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Hi,

ich unterhalte mich übers Laufen fast nur mit Leuten, die irgendeinen Bezug dazu haben und die es auch ein wenig interessiert . Da spielen Plätze keine Rolle. Meist wissen diejenigen im Vorfeld schon Bescheid.

Beispiel Hermannslauf: ich erzählte vorher schon, dass ich enttäuscht wär, wenn ich über 3 Stunden brauchen würde und dass, wenn alles richtig gut läuft die 2einhalb Stunden knacken könnte.

Als ich heimkam fragten sie mich nach der Zeit und auch danach, wie es denn gelaufen ist. Und auch, ob man mit der Zeit dann so im Mittelfeld oder eher vorne oder hinten ankommt.

Ich orientiere mich selbst gern daran, ob ich im vorderen Drittel bin oder vielleicht im vorderen Viertel, mit kleinem Seitenblick auf die Startblockeinteilung bei folgenden Läufen.

Uninteressierte können eh weder mit Zeiten noch mit Platzierungen was anfangen. Die können auch mit dem Erlebnis Laufen nichts anfangen, daher spar ich mir da einfach Gespräche. Gestaunt hab ich allerdings schon, als mein Chef (der mit Laufen nichts am Hut hat) vom Hermannslauf gehört hatte und nach der Zeit fragte und sofort einen Schnitt von ca. 11 km/h ausrechnete und meinte, das sei ja doppeltes Wandertempo, wie lang und wie viel man denn trainieren muss, um so was zu schaffen.

Gruss Holle

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Ich hab noch einen Besseren:

Treffe einen Bekannten 2 Tage vor dem Köln-Marathon in der Kneipe, er fragt warum ich mich mit dem Bier so zurückhalte, ich erzähle, dass ich am Sonntag den Kölnmarathon laufe.

Er fragt (VÖLLIG ERNST), wie denn meine Siegchancen seien... :) ) :) ) :) ) :) ) :) )

Ich habe versucht ihm zu erklären, dass die mit 10 Wochen Vorbereitung eher bescheiden sind.

Er hat am Ende darauf bestanden, mich zum Bier einzuladen, falls ich unter die ersten 100 komme.... :) ) :) ) :) ) :) )

Allgemein fragen die meisten nach der Platzierung.

Nur meine Großmutter war schlauer, die fragte "Wie lang hast Du gebraucht?" und als nächstes "Und wie lange hat der Sieger gebraucht?", danach meinte Sie: "Schön, dass Du gesund und heil durchgekommen bist" :glow:

Grüße
Tobs

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Kommt doch drauf an, welche Ziele man sich gesetzt hat. Wenn jemand vorne mitlaufen kann, dann ist doch die Platzierung wichtiger, weil der erste nun mal der Sieger ist und die Lorbeeren erntet. Soll ausserdem ein ganz gutes Gefühl sein, vorne zu laufen (habe keine Erfahrung damit).

Mir ist meist die Zeit wichtiger als die Platzierung, aber ich schaue mir schon die Ergebnisliste an und rede darüber, wie viele Leute vor und hinter mir waren. Bei der richtigen Darstellung reicht das gegenüber Nichtläufern für ein wenig Respekt :shock2:

Gruß
Stefan

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Original von DaCube:
N` Lauf an die Grenzen bringt selten Spaß. Und wenn ich nicht an die Grenzen in einem Wettkampf gehe, mach ich nitt mit
Ich finde schon, daß ein Lauf an die Grenzen Spaß machen kann. Natürlich nicht die ganze Zeit - aber auch das Gefühl, an seine Grenzen gegangen zu sein und durchgehalten zu haben, ist irgendwie Spaß.

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Für mich steht natürlich auch die Zeit im Mittelpunkt des Interesses.
Ich schau dann aber auch, wie die anderen Läufer die normalerweise in meinem Bereich laufen, relativ zu mir abgeschnitten haben. Das hilft, um die eigene Leistung bei verschiedenen Bedingungen (Hitze, Eisregen, Gegenwind, Ivan) :P einschätzen zu können.

Mit Nichtläufern über Details zu sprechen ist i.d.R. witzlos, sie können die Leistungen einfach nicht beurteilen oder nachempfinden. Vor 2003 war ich auch nicht besser, da habe ich mich über einen Freund mokiert, der dauernd bei diesen komischen Dorffestläufen angetreten ist, obwohl er doch nie besser als Platz 2 abgeschnitten hat. :stupid:
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Auf den selben (10k-)Rennen bin ich jetzt sehr zufrieden, wenn ich es in die Top 100 schaffe und weniger als 10 Minuten nach ihm ankomme. Und laufe sie trotzdem gerne. :nene: :) )

Verstörend finde ich es dennoch, von Freunden zu hören, ich sei doch schon viele Marathons gelaufen, weil eben auch 10k wohl 1 M ergeben. :idee:

LG
Sisu

Heute ist ein guter Tag zum Laufen

Der wievielte Platz?

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mich hat nach dem marathon auf jeden fall keiner nach dem platz gefragt. die frage war immer in etwa: "na, gut durchgekommen?" und "wie lang hast du gebraucht?".

komisch leute kennt ihr... ;-)


ciao,

markuz
Gesperrt

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