Ist herrlich, kann ich nur empfehlen (auch wenn mir das gekürzt vorkommt, vielleicht weil ich das mehrmals schon gesehen habe).



P.S.: Wichtig, es ist das französische Original (nicht die blöde amerikanische Adaption)

Gut gelauert!harriersand hat geschrieben:Da schließe ich mich für Mittwoch gleich mal mit der Empfehlung für "Oh Boy" an. Hab ich mal im KIno gesehen und lauere seitdem drauf, dass der mal im TV kommt. Oh Boy | ARTE
Tja. Genau gestern fällt bei uns fast den ganzen Tag Kabel aus. Kein TV nirgends. Ausgerechnet...caramba hat geschrieben:Gut gelauert!
Ich achte auch mal darauf, wenn Boyhood (zuerst hielt ich Oh Boy fafür) im TV kommt. Soll auch gut sein.
Vielen Dank. Schau ich mir an + lass das Champions League-Spiel links liegen.
Und was macht Dein lahmer PC?harriersand hat geschrieben:Tja. Genau gestern fällt bei uns fast den ganzen Tag Kabel aus. Kein TV nirgends. Ausgerechnet...
Ich weiß nicht, wie selten das vorkommt, und gerade dann, wenn ich tatsächlich mal was gucken will.
Sollte das häufiger vorkommen? Hättest du dich dann weniger geärgert?harriersand hat geschrieben:Tja. Genau gestern fällt bei uns fast den ganzen Tag Kabel aus. Kein TV nirgends. Ausgerechnet...
Ich weiß nicht, wie selten das vorkommt, und gerade dann, wenn ich tatsächlich mal was gucken will.
Oh I was moved by your screen dreamRauchzeichen hat geschrieben:und... welches Zitat aus dem Film verwendest du? "uns bleibt immer noch ...Plön"?
Ich mag ja den Bogart, aber den Claude Rains noch viel mehr. Der* ist ja der eigentliche Held des Films, und deshalb gebühren auch ihm - und völlig zurecht - die Schlussworte des Films: „Louis, I think this is the beginning of a beautiful friendship“Rauchzeichen hat geschrieben:und... welches Zitat aus dem Film verwendest du? "uns bleibt immer noch ...Plön"?
Director's Cut ?Ethan hat geschrieben:Btw: gestern zum bestimmt 25.x Leon - Der Profi geschaut - was für ein Film!
Guter Film, aber stellenweise schwer zu ertragen.Ethan hat geschrieben:Mittwoch, 02.09.2015 - 22:25 Uhr - 3SAT - A Serious Man(USA 2009; Regie: Joel Coen, Ethan Coen)
Der ist wirklich noch ne Ecke besser als die Normalfassung. Auch einer meiner Favoriten. Gary Oldman ist grandios darin, eigentlich weiß ich gar nicht ob ich von einer der drei Hauptfiguren Oldman, Reno und Portman jemals eine bessere Performance gesehen habe. (Black Swan habe ich aber noch nicht gesehen.) Wobei mir Oldman oft gut gefällt und eigentlich immer mindestens solide spielt.Waldkater hat geschrieben:Director's Cut ?
+1DerC hat geschrieben:Guter Film, aber stellenweise schwer zu ertragen.
Ja, ich mag Haben und Nichthaben auch, aber nicht so sehr wie Casa oder Key Largo. Das Buch habe ich, wie fast jedes von H., auch gelesen. (Meine Bewunderung für seine Bücher hat im Laufe der Jahre jedoch abgenommen.)Casablanca mag ich auch sehr gern, aber aus der Zeit fast noch mehr Haben und Nichthaben ... nicht nur das man dem Beginn einer der berühmtesten Hollywood-Liebesgeschichten zusehen kann und die Funken auf der Leinwand nur so sprühen ... auch Walter Brennan als Eddie ist grandios. Fast das einzige, was man dem Film vorwerfen kann sind diverse Gemeinsamkeiten mit dem früher erschienenen Casablanca. Wobei das auch an Hemingways Vorlage liegen könnte, die ich nicht kenne.
Hab nur den. Sehe auch nicht ein, warum ich die verstümmelte US-Version schauen sollte. Es fehlen ja nur Szenen zwischen Leon und N. Portman, ähnlich wie bei den Tagebüchern der Anne Frank, nur dass diese eben real waren/sind. Ihre "Liebesgeschichte" mit Peter wurde auch zensiert. Merke: Gräueltaten okay, Liebe nicht.Waldkater hat geschrieben:Director's Cut ?
War auch schon mein Gedanke! Dafür!Vielleicht könnte man diese interessante Rubrik für DVD oder Blu Ray Filme, die man zu Hause guckt, umwidmen. Für Filme die Xmal im TV laufen, egal bei welchem Sender, ist der Thread eigentlich zu schade.
Ein toller Film der auch den Charakter und die Denkweise von Ghost Dog zeigt. Scghon erstaunlich das die alten Mafiosi und ihre Töchter zur Entspannung (Berieselung) Zeichentrickfilme angucken.DerC hat geschrieben:Der ist wirklich noch ne Ecke besser als die Normalfassung. Auch einer meiner Favoriten. Gary Oldman ist grandios darin, eigentlich weiß ich gar nicht ob ich von einer der drei Hauptfiguren Oldman, Reno und Portman jemals eine bessere Performance gesehen habe. (Black Swan habe ich aber noch nicht gesehen.) Wobei mir Oldman oft gut gefällt und eigentlich immer mindestens solide spielt.
In dem Zusammenhang: Ghost Dog - Der Weg des Samurai. Auch eine interessante Killerfigur.
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Dann sind wir schon 2 .Ethan hat geschrieben:Hab nur den. Sehe auch nicht ein, warum ich die verstümmelte US-Version schauen sollte. Es fehlen ja nur Szenen zwischen Leon und N. Portman, ähnlich wie bei den Tagebüchern der Anne Frank, nur dass diese eben real waren/sind. Ihre "Liebesgeschichte" mit Peter wurde auch zensiert. Merke: Gräueltaten okay, Liebe nicht.
War auch schon mein Gedanke! Dafür!
Man könnte z. B. Filme vorstellen, die man selbst als sehenswert erachtet, und dies begründen.
Man kann glaube ich A Serious Man nicht so gut mit den anderen beiden anderen Vergleichen, wobei ich Ladykillers nicht gesehen habe. Denn letztere waren ursprünglich eigentlich keine Coen Projekte, sondern sind von anderen begonnen worden und die Coens konnten das dann nicht mehr so gestalten wie gewohnt. Während A Serious Man iirc ein genuines Coen Projekt war. A Serious Man war mir halt etwas zu stumpf, zu sehr downer. Ging mir bei manchen Kaurismäki Filmen auch so, auch wenn die gut sind, kann ich das manchmal nicht gut ertragen. Das kann es aber nicht alleine sein, weil The Man Who Wasn't Ther auch in die Kategorie passt und mir sehr gut gefallen hat. Scheitern auf hohem Niveau ist schon irgendwie richtig, weil irgendwas hat gefehlt, aber ich hatte das Gefühl die Coens haben das, was mir gefehlt hat, absichtlich weggelassen.Ethan hat geschrieben:+1
Es ist einer der Coen-Filme, die einfach nicht funktionieren, siehe 'Ladykillers' oder - insbesondere - 'Intolerable Cruelty'. Aber er scheitert wenigstens auf rel. hohem Niveau.
Ja ich glaube ich mag Haben und Nichthaben lieber … ist der Underdog in den vergleich und Casablanca hat das Problem, das Bacall nicht dabei ist.Ethan hat geschrieben: Ja, ich mag Haben und Nichthaben auch, aber nicht so sehr wie Casa oder Key Largo. .
Miteinander vergleichen hin oder her, es sind halt schwächere Werke der Brüder, und dafür gibt es Gründe, sicherlich. Aber sie funktionieren in meinen Augen halt nicht. A Serious Man nehme ich da etwas raus, den fand ich, wie gesagt, ganz gut. Aber man misst einen (neuen) Coen Film halt nicht an anderen Filmen, sondern an ihren eigenen, und die Latte liegt hoch. Schaut man sich das Gesamtwerk jedoch an, ist es schon beeindruckend, mit welcher Konstanz die beiden alle paar Jahre einen raushauen, der die Filmgeschichte überdauern wird.DerC hat geschrieben:Man kann glaube ich A Serious Man nicht so gut mit den anderen beiden anderen Vergleichen, wobei ich Ladykillers nicht gesehen habe. Denn letztere waren ursprünglich eigentlich keine Coen Projekte, sondern sind von anderen begonnen worden und die Coens konnten das dann nicht mehr so gestalten wie gewohnt. Während A Serious Man iirc ein genuines Coen Projekt war.
Kommt in etwa hin. Der Film ist sehr böse (zu seinem Hauptdarsteller). Und die Cohens spielen mit dem Klischee, dass der Regisseur ein Gott ist. Das, was das Zuschauen zur Qual macht, ist die Resignation der Hauptfigur, und nicht das, was ihm widerfährt. Und er/es erinnert ein wenig an Travis Bickle aus Taxi Driver, wenn er andere um Rat bittet, und dann die dümmsten Ratschläge bekommt, die es geben kann. Aber, im Gegensatz zum Taxi Driver, nimmt er das alles hin. Und seine Resignation wird bestraft, von seinem Regisseur, wenn man so will. Ein bisschen Hiob halt (von der Resignation abgesehen).A Serious Man war mir halt etwas zu stumpf, zu sehr downer.
+1Ging mir bei manchen Kaurismäki Filmen auch so, auch wenn die gut sind, kann ich das manchmal nicht gut ertragen.
Einer der unterschätzten Coen Filme, nach dem bekannten Muster: Ein vermeintlich einfacher Plan geht aber mal so richtig schief, und man schaut den überforderten Figuren dabei zu, wie sie wieder aus der Sache rauskommen wollen, es aber nicht schaffen. Nein, viel Mitleid haben die Brüder nicht.Das kann es aber nicht alleine sein, weil The Man Who Wasn't Ther auch in die Kategorie passt und mir sehr gut gefallen hat.
Ich müsste ihn mal wieder schauen. Hab ihn gesehen, als er rauskam, und da gefiel er mir nicht.Ich fand Intolerable gruelty /Ein unmöglicher Härtefall für eine romantische Hollywoodkömödie recht gut … ist eben nur kein "richtiger" Coen Film, wenn man so was erwartet, wird man enttäuscht. Wenn die Coens nicht ihr Credits bekämen, würde man nur in relativ wenigen Szenen auf die Idee kommen, dass die was damit zu tun hatten.
Da nehme ich "Out of sight" in Schutz, der gefällt mir sehr. Ich habe viele Bücher von Elmore Leonard gelesen, und neben Jackie Brown und Get Shorty, ist das die beste Verfilmung.Vergleichbar ist der Film vielleicht eher mit Out of sight oder Tage wie dieser, beides auch recht gute Mainstreamfilme.
Der Clooney hat richtig was auf dem Kasten. Ich mochte Confessions of a dangerous Mind. Ein Gute-Laune-Machwerk, das sich selbst nicht all zu ernst nimmt.Mag auch daran liegen, dass ich den Clooneyschorsch als Schauspieler auch meistens gern sehe ... von seinen Regiearbeiten habe ich bisher nur Confessions of a dangerous Mind gesehen, fand ich aber richtig gut.
Sehe ich komplett anders. Ich halte True Grit für einen ihrer besten. Meiner Meinung nach ist der Film bewusst gegen den Strich inziniert, so wie etwa The Straight Story von Lynch. Okay, man muss dazu sagen, dass ich Western- und Jeff Bridges-Fan bin. Und die Bilder sind einfach beeindruckend, als wäre der Film wirklich zu der Zeit entstanden. Ein Spätwestern angesiedelt im Spätherbst. Und für Western-Fans gibt es natürlich etliche Verweise, wie es bei den Coens eben so üblich ist. Der Realismus ist für eine Coen-Film vielleicht ungewohnt, aber absolut angemessen, um diese doch recht simple Geschichte zu erzählen. Thumbs up!Seid True Grit denke ich ein wenig, das sie ihren Zenit überschritten habe … das war zwar solide, aber deutlich weniger als ich erhofft hatte.
Ich mag die Bergman in dem Film. Und was für eine Einführung (!): Es reicht, dass sie einfach in ihrem weißen Kleid durch die Tür kommen muss (Von allen K. ...). Bergamns irritieremden Spiel ist jedoch der Tatsache geschuldet, dass sie bis zum Schluss der Dreharbeiten nicht wusste, wie der Film ausgehen würde.Ja ich glaube ich mag Haben und Nichthaben lieber … ist der Underdog in den vergleich und Casablanca hat das Problem, das Bacall nicht dabei ist.Key Largo ist schon lange her, muss ich mal wieder schauen.
Ghost Dog ist einer der schwächeren Jarmusch-Filme, weil er einfach unausgeglichen ist. Die absurde Komik passt m. E. nicht zur Inzienierung. Aber mir gefällt die Szene, wenn der Mafia-Typ die Polizistin erschießt und sein Kollege sinngemäß sagt: "Du hast grad eine Frau erschossen!" Antwort (sinngemäß): "Sei nicht so sexistisch. Ich hab einen police officer erschossen."Wegen Ghost Dog (Regie Jim Jarmusch) fällt mir ein, dass ich Tilda Swinton (geb. 1960) in relativ kurzem Abstand in Jarmuschs Only Lovers Left Alive und Wes Andersons Grand Budapest Hotel gesehen habe.
Ging mir haargenau so. Ich bin großer Bewunderer von Ralph Fiennes, und der war in dem Film einfach köstlich, sein bester Auftritt seit Brügge sehen ... und sterben?Grand Budapest Hotel ist (wie einige Coen Filme) auch so ein Film, der gerade manche Fans enttäuscht hat. Ich bin nicht so ein krasser Wes Anderson Fan und fand ihn womöglich gerade deswegen gut.
Eher nicht.Steif hat geschrieben:... er scheint ja eine Legende zu sein.
Brokeback kehrt zwar die latente Homosexualität, die für das Genre typisch ist, an die Oberfläche, aber Anspielungen darauf gab es schon immer. Eine der schönsten findet sich in Howard Hawks' erstem Western, Red River. (Und besonders böse, wenn man so will, ist diese Anspielung, da Hawks ausgerechnet Montgomery Clift* diese Zeilen (noch dazu in seinem ersten Film) aufsagen lässt. Dass M. Clift schwul war, war zu diesem Zeitpunkt ein mehr oder weniger offenes Geheimnis.)Parallel bin ich allerdings beim deutschen Brokeback Mountain ...
Nicht nur deswegen bin ich gespannt auf Tarantinos The Hateful Eight.Ethan hat geschrieben:Rassismus im Western
Zumindest für Musikalben kann ich sagen, professionelle Kritiker sind da allenfalls Inspiration zum Hineinhören ... alles andere ist viel zu subjektiv. Die besten Alben sind meistens die, die anfangs verstörend anders oder gar ein wenig anstrengend daher kommen.DerC hat geschrieben: Das passiert total oft, das Filme in der Kritik zu schlecht wegkommen, weil überzogene oder auf andere Filme bezogene Erwartungen enttäuscht werden (Ist natürlich nicht nur bei Filmen so, auch bei Musikalben etc).
Bezeichne mich auch nicht als Cineast, habe Filme vom Mainstream-Geschmack über Kult bis Exot im Regal. Diese 3 Sparten ändern sich im Laufe der Zeit - der Gescmack, gerade der eigene, ändert sich mit der Zeit.Steif hat geschrieben: Bei Filmen wird es ähnlich sein!? Und als Cineast bezeichnet sich wohl am ehesten derjenige, der sich auch an schwierige, vom Mainstrem-Geschmack abweichende Kost wagt. Ich jedenfalls bezeichne mich nicht als Cineast.
Dito. Man kann von Tarantino halten was man will, aber seine Fime sind mit die interessantesten, die das derzeitige Kino zu bieten hat, und darüber gibt es sicherlich keine zwei Meinungen (wenn man nicht gerade Spike Lee heißt).DerC hat geschrieben:Nicht nur deswegen bin ich gespannt auf Tarantinos The Hateful Eight.
Ich mir auch. Aber der Soundtrack ist der beste seit Drive.(Von Django unchained hatte ich mir übrigens auch mehr erhofft.)
Das kann man ja nicht trennen. Die Erwartungen spielen immer eine Rolle, und so soll es auch sein - das ist Fluch und Segen "erfolgreicher" Fillmschaffender (oder auch Künstler im Allgemeinen.) Segen, weil man sich aufgrund ihrer "Verdienste" der vergangenen Zeit mit ihrem neusten Werk beschäftigt, angefangen beim Eintrittsgeld bzw. dem Erwerb des Films. Und die Erwartungen sind der Fluch. Ein Fluch, den man sich erarbeitet hat. David Fincher z.B. krankt bis heute an seinen brillianten Frühwerken.Aber das hat bei Filmen nicht selten mit den eigenen Erwartungen zu tun als mit der Qualität des Films.
Da machen es die Coens wie Tarantino (und in meinen Augen auch richtig): Immer gegen die Erwartungen des Publikums (um nicht festgelegt zu werden). Nach dem "krassen" No Country ... folgte die beschwingte Komödie Burn after ..., genau wie damals The Big Lebowski auf den krassen Fargo folgte. (Oder auch Hudsucker auf Barton Fink.) Nur dass The Big ... mit seinem Vorgängerfilm locker mithalten kann, während Burn after ... wenig lustig ist, ähnlich wie Hudsucker. Aber in letzterem spielt ja Paul Newman mit, also kann der Film nicht schlecht sein.Nach No Country for Old Men, der ja auch eine Art Western ist, habe ich vermutlich einfach einen Film erwartet, der viel krasser ist.
Ich war damals in J.B. im Kino und ich weiß noch, wie enttäuscht die Zuschauer waren, weil sie sich eben etwas ganz anderes erhofft hatten. Ich hingegen fand (und finde) den einfach wunderschön, weil er sich so viel Zeit für di Figuren nimmt und total unaufgeregt ist. Der Soundtrack ist wieder genial und Robert Foster eine Augenweide. Und Robert deNiros gestörtes Verhältnis zu seinen (Film-)Frauen wird perfekt auf den Punkt gebracht.Das passiert total oft, das Filme in der Kritik zu schlecht wegkommen, weil überzogene oder auf andere Filme bezogene Erwartungen enttäuscht werden Im Vergleich zu Pulp Fiction kam Jackie Brown in der Kritik zu schlecht weg.
Ich kann mich mit Robert Rodriguez nicht anfreunden.Sin CIty 2 habe ich noch nicht gesehen, aber ich vermute er kann nicht so viel schlechter als der erste sein ...
Wie mit Filmen. Aber manche Kunstwerke erkennt man auch sofort, wie Birdman als jüngstes Beispiel.Steif hat geschrieben:Die besten Alben sind meistens die, die anfangs verstörend anders oder gar ein wenig anstrengend daher kommen.
Ich denke, es ist die Leidenschaft, die einen Cineasten auszeichnet.Und als Cineast bezeichnet sich wohl am ehesten derjenige, der sich auch an schwierige, vom Mainstrem-Geschmack abweichende Kost wagt.
Das ist doch völlig witzlos. Was soll ich denn schreiben? Hab mir die DvD xy gekauft, weil sie im Angebot war / ich viel gutes über den Film gehört habe / ich den Hauptdarsteller mag / mich das Cover ansprach usw.Waldkater hat geschrieben: Anstatt hier die Filme (nochmalig) zu rezensieren sollte eigentlich nur der Film und der Grund warum er gekauft wurde, erwähnt werden.
Das mag aus deiner Sicht so sein. Filmtitel, Regisseur, Hauptdarsteller und eine "kurze"Ethan hat geschrieben: Das ist doch völlig witzlos. Was soll ich denn schreiben? Hab mir die DvD xy gekauft, weil sie im Angebot war / ich viel gutes über den Film gehört habe / ich den Hauptdarsteller mag / mich das Cover ansprach usw.
Mal ganz was anderes: Ich neige ja mehr und mehr zum Minimalismus und muss Filme, Bücher und Musik nicht mehr zwingend besitzen! Einige wenige DVD/Blue-Rays, vorwiegend mit kultigen Konzerten sind okay, aber gerade Spielfilmsammeln kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. Bei Büchern gehe ich mehr und mehr den Weg des rigorosen Wiederabstoßen bzw. elektronischen Lesens. Musik höre ich viel über Onlinedienste udn das wenige was ich da nicht bekomme, liegt digitalisiert vor.Waldkater hat geschrieben:Der Kaufgrund ist doch zweitrangig, meistens sind es doch Sonderangebote und Restauflagen.
Jeder macht es halt so wie er mit dem Medienkonsum am besten klar kommt.Steif hat geschrieben:Mal ganz was anderes: Ich neige ja mehr und mehr zum Minimalismus und muss Filme, Bücher und Musik nicht mehr zwingend besitzen! Einige wenige DVD/Blue-Rays, vorwiegend mit kultigen Konzerten sind okay, aber gerade Spielfilmsammeln kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. Bei Büchern gehe ich mehr und mehr den Weg des rigorosen Wiederabstoßen bzw. elektronischen Lesens. Musik höre ich viel über Onlinedienste udn das wenige was ich da nicht bekomme, liegt digitalisiert vor.
Aber solche wertfreien Daten spuckt dir doch jede Suchmaschine sofort aus ... wozu dann hier?Waldkater hat geschrieben:Filmtitel, Regisseur, Hauptdarsteller und eine "kurze"
Inhaltsangabe reichen doch völlig aus.
Das hattest du ja angeführt:Der Kaufgrund ist doch zweitrangig
Und:Anstatt hier die Filme (nochmalig) zu rezensieren sollte eigentlich nur der Film und der Grund warum er gekauft wurde, erwähnt werden.
Kann ich für mich ausschließen. Wenn ich Filme kaufe, dann i.d.R. gezielt.meistens sind es doch Sonderangebote und Restauflagen.
Ist bei mir unterschiedlich. Für Musik gilt das schon (habe die wenige Musik, die ich besitze, nahezu ausschließlich auf dem Rechner), aber für Filme und Bücher nicht.Steif hat geschrieben:Mal ganz was anderes: Ich neige ja mehr und mehr zum Minimalismus und muss Filme, Bücher und Musik nicht mehr zwingend besitzen!
... aber gerade Spielfilmsammeln kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich kann mich mit dem elektronischen Lesen nicht anfreunden, auch wenn es unbestritten Vorteile hat. Wenn ich unterwegs bin, schleppe ich immer noch 4-5 Bücher mit mir rum. (Aber vielleicht gefall ich mir auch in der Rolle des Anachronisten.) Schlechte Bücher stoße ich wieder ab, aber den Rest behalte ich. Ich liebe es auch Sachen zu unterstreichen und Eselsohren in die Bücher zu machen (ja, ich weiß: das geht auch elektronisch). Ich mag es aber sehr, dass andere Leute viele Bücher abstoßen. Der Gebraucht-Büchermarkt ist, Internet sei Dank, eine Wonne.Bei Büchern gehe ich mehr und mehr den Weg des rigorosen Wiederabstoßen bzw. elektronischen Lesens.
Ja, diese ständige Verfügbarkeit sehe ich eher etwas kritisch, auch wenn die Vorteile auf der Hand liegen. Vielleicht gilt das weniger für Musik als für den Film. Jim Jarmusch, über den C. und ich es weiter oben hatten, hat dazu in einem Spiegel-Interview mal was ganz interessantes gesagt. Und ironischerweise, kann ich dir das aufgrund der permanenten Verfügbarkeit auch 1:1 wiedergeben:Musik höre ich viel über Onlinedienste udn das wenige was ich da nicht bekomme, liegt digitalisiert vor.
Da hat er recht , der Jim Jarmusch. Wenn ein alter Film gezeigt wird und es interessiert einen, dann sollte der Film nicht verpasst werdenEthan hat geschrieben:Aber solche wertfreien Daten spuckt dir doch jede Suchmaschine sofort aus ... wozu dann hier?
Jeder sieht siw Handlung eines Filmes anders, wenn ich mir manche Kurzbeschreibungen ansehe (ich kenne den Film, weil ich ihn auf DVD öfters gesehen habe und die Kurzkritik wird von anderen "Fachleuten" einfach übernommen - vermutlich haben sie keine Zeit um den Film anzugucken) macht mich das manchmal etwas wütend.
:Mach ich in der Regel auch - es sind dann eben die Sonderangebote oder RestauflagenEthan hat geschrieben: Kann ich für mich ausschließen. Wenn ich Filme kaufe, dann i.d.R. gezielt.Soll ich so ausschweifend einen Film kommentieren? Wie szellst Du dir das vor? Was soll ich einen Film hier besprechen der schon älter ist als mancher Fori hier und den die meisten hier nicht kennen?Ethan hat geschrieben: Aber vielleicht verstehe ich das ja auch nur nicht. Stelle doch mal einen Film vor, so wie du dir das vorstellst.
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Jeder hat seine Vorlieben. Aber Musik nur auf dem Rechner............ab und zu muß doch die Anlage geprüft werden.Ethan hat geschrieben: Ist bei mir unterschiedlich. Für Musik gilt das schon (habe die wenige Musik, die ich besitze, nahezu ausschließlich auf dem Rechner), aber für Filme und Bücher nicht.
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Verdammt tief der Abgrund, Steif macht aber hier nicht den Eindruck als balanciere er am Abgrund oder wäre schon tief gestürzt.Ethan hat geschrieben:Hier tun sich ja Abgründe auf ... beängstigend
Das kann ich natürlich überhaupt nachvollziehen. Aber weil du ja ansonsten ganz sympathisch bist, erspare ich dir den pathetischen Schwall Romantik eines leidenschaftlichen Sammlers (seit Kindheitstagen).
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Ethan hat geschrieben: SPIEGEL ONLINE: Verlieren Filme aber nicht ihren Ereignischarakter, wenn sie im Internet überall und jederzeit verfügbar sind?
Jarmusch: Als ich in den siebziger Jahren in Paris lebte und ins Kino ging, um einen alten Max-Ophüls-Film zu sehen, war mir klar: Wenn ich ihn heute um 23 Uhr nicht anschaue, werde ich ihn jahrelang nicht mehr sehen können. Vielleicht haben wir die Gelegenheit, alte Filme sehen zu können, damals deshalb mehr geschätzt, als wir es heute tun.
Amen.
Dank Airplay gehorcht und hört mein Receiver ganz gut auf mein Notebook. Ich liebe es wenn kein CD-Cover mehr rumklötert/rumliegt, sondern die Anlage wie von Geisterhand angeht und meine Wunschmusik ertönt. Ansonsten hängt am Receiver nur noch ein CD/DVD/Blu-Ray Player. Der riesige HiFi-Turm ist mittlerweile retro - aber retro muss man auch mögen! Altbackenes Volumen ist nur noch bei den Boxen nötig.Waldkater hat geschrieben: Jeder hat seine Vorlieben. Aber Musik nur auf dem Rechner............ab und zu muß doch die Anlage geprüft werden.
Ganz im Gegenteil! Den Abgrund sehe ich bei den Leuten, die in ihrer Sammelsucht den Blick für´s Wesentliche verlieren. Ich habe da im direkten Umfeld abschreckende Beispiele. Man kann gerne speziell sammeln, wenn man aber Breitband sammelt ... aber hier schweife ich mächtig vom Cineasten-Thema ab. Woll ma ja nich!Waldkater hat geschrieben: Verdammt tief der Abgrund, Steif macht aber hier nicht den Eindruck als balanciere er am Abgrund oder wäre schon tief gestürzt.
Übernommene Kritiken machen mich weitaus weniger wütend als schlechte Kritiken. Verrisse, die auf Unverständnis beruhen (man dem Film also seine eigene Ahnungslosigkeit, wenn auch ungewollt, zum Vorwurf macht), sind mir ein besonderer Dorn im Auge.Waldkater hat geschrieben:
Jeder sieht siw Handlung eines Filmes anders, wenn ich mir manche Kurzbeschreibungen ansehe (ich kenne den Film, weil ich ihn auf DVD öfters gesehen habe und die Kurzkritik wird von anderen "Fachleuten" einfach übernommen - vermutlich haben sie keine Zeit um den Film anzugucken) macht mich das manchmal etwas wütend.
Soll ich so ausschweifend einen Film kommentieren? Wie szellst Du dir das vor?
Ja darum geht's doch (auch): einen Film schmackhaft zu machen, den man noch nicht kennt. Und wenn dazu eine Inhaltsangabe reicht, nun gut.Was soll ich einen Film hier besprechen der schon älter ist als mancher Fori hier und den die meisten hier nicht kennen?
In diesem Fall stelle ich eine Verbindung zwischen den beiden her oder fahre die Antenne aus.Jeder hat seine Vorlieben. Aber Musik nur auf dem Rechner............ab und zu muß doch die Anlage geprüft werden.
Es ist ja nur nicht der Film per se, sondern auch das Soziale, das verloren geht. Wenn wir damals, wenn bei uns wieder mal nur Blockbuster angelaufen sind, hunderte km gefahren sind, waren es oft die Fahrten (und das ganze Drumrum), die mir - viel mehr als der Film selbst - positiv in Erinnerung gblieben sind. Genauso wie die vielen Gespräche in Videotheken, als Videotheken noch Treffpunkte waren. Aber ich will das gar nicht romantisieren. Es war auch schon sehr frustriernd, viele Filme nicht sehen zu können, weil man einfach keinen Zugang fand.Da hat er recht , der Jim Jarmusch. Wenn ein alter Film gezeigt wird und es interessiert einen, dann sollte der Film nicht verpasst werden
Die Gelegenheit bietet sich so schnell nicht wieder.
Ethan hat geschrieben: Ist bei mir unterschiedlich. Für Musik gilt das schon (habe die wenige Musik, die ich besitze, nahezu ausschließlich auf dem Rechner), aber für Filme und Bücher nicht.
Hier wie da Abgründe. Grundsätzlich: PHYSICAL MEDIA RULES. Ich hab sogar noch fast alle meine selbstaufgenommenen Audio Cassetten. Und die Zahl der anderen Tonträger ist vierstellig.Ethan hat geschrieben:Hier tun sich ja Abgründe auf ... beängstigend
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+1DerC hat geschrieben: Grundsätzlich: PHYSICAL MEDIA RULES.
Ich hab teilweise Filme auf DvD/Blue-Ray bis zu 3x, weil ich mir in meiner wilden Zeit die Neuauflagen (wegen der Extras oder so) gekauft habe. Aber mittlereile bin ich auch viel ruhiger und sparsamer.Wenn ich mehr Zeit, Geld und Platz hätte, hätte ich aber auch mehr DVDs bzw würde eine Blue-Ray Sammlung hochziehen. Einerseits wegen der Tonspuren (da wäre mir oft die englische lieber), und zweitens weil ich einfach gerne sammele.
Es gibt Filme, die schaue ich immer wieder, weil es auch immer etwas Neues zu entdecken gibt. Außerdem ändert sich im laufe der Jahre die (eigene) Sichteise, sodass es zu einer Neubewertung des gezeigten kommen kann. Aber ich schaue auch lieber 5x den selben Film als 5 schlechte bis mittelmäßige.Wobei sich das zugegeben viele Filme nicht öfter als einmal gesehen habe, obwohl ich grundsätzlich gar nix dagegen habe und einige Filme bestimmt schon 4mal gesehen.
So ging es mir auch. Und Trash ist einfach geil. Wir haben früher immer Trash-Abende gemacht. Jeder hatte die Woche über Zeit, die Videotheken abzuklappern. Und dann haben wir geschaut, wer den trashigsten Film gefunden hatte. "Überfall im Wandschrank" ist einfach grandios. Nächste Woche "muss" ich alle 3 Teile von Sharknado gucken. Im 3. hat Kalkhofe einen Cameo-Auftritt. Und sonst geht natürlich nichts über den Klassiker: "Plan9 - from Outer Space".Eine Zeitlang haben Kabel1 und Vox glaube Samstag mittag so trashige Filme aus den 60eren gezeigt. Godzilla Varianten etc. Da habe ich Stunden auf der Couch verbracht weil ich vom Vorabend so verkatert war dass eh sonst nix ging. Gezielt hätte ich die Filme nie gesehen, aber einiges war zumindest für alle interessant, die wie ich ein Herz für Trash haben.
Im TV kommt wenig Gutes. Und wenn mal as kommt, dann meist zu unmöglichen Zeiten, daher nehme ich gerne mal was auf. Auf Arte komme tolle Sachen. Also das gilt jetzt nicht nur für Filme.Planen tue ich nur Aufnahmen und Kinobesuche. Wenn was im TV kommt was mich interessiert nehme ich es auf und schaue es dann manchmal erst jahre später, heutzutage muss man sich doch nicht mehr von Programmschemata gängeln lassen.
Wie bei mir. "Besondere" Filme gucke ich nur in Ruhe, die bereite ich richtig vor.Was auch passiert: Ich spare mir Sachen auf. „Ein Herz im Winter“ ist einer meiner Lieblingsfilme, aber „Nelly und Monsieur Arnaud“ wartet auf meiner Festplatte auf den richtigen Moment. Vermutlich gerade auch wegen meiner hohen Erwartungen.
Im Moment weiger ich mich noch standhaft irgendwas zu streamen, obwohl mich z. B. Netflix schon reizt. Aber wie gesagt: Physical Media rules.Amazon prime hatte ich mal, vergessen nach probezeit zu kündigen und dann haben sie in dem Jahr das Videostreaming integriert. Ich habe glaube eine Serienfolge und einen halben Film gesehen. War mir einerseits zuviel Auswahl und andererseits wenn ich was konkret gesucht habe war es u. U. doch nicht da.
Letzteres: Ja, habe ich. Es fing alles als Kind mit Arizona Junior (Raising Arizona) an, seitdem habe ich für Coens interessiert. Ich habe Jahre gebraucht, bis ich ersten Film "Blood Simple" bekommen konnte, der nirgends aufzutreiben war, auch nicht über Kleinanzeigen in der Cinema, wo ich sonst wirklich viel bekommen habe. Bei einem Videotheken-Ausverkauf um die Jahrtausendwende, konnte ich den dann endlich ergattern. Undbedingt sehen!Zusammenfassend: Bin nicht systematisch bzw nicht so dahinter her. Klar gehe ich eher ins Kino, wenn ich von einem Film Gutes erwarte, weil ich andere mit dem Regisseur gesehen habe etc. Aber andere sind da mehr dahinter her … @Ethan ich vermute du hats schon alles von den Coens gesehen … mir fehlen noch einige Frühwerke und der neueste.
Bei mir vollzieht sich momentan eine Verschiebung, die schleichend begann: Das Buch löst den Film immer mehr ab. Ich kann dem Lesen momentan einfach mehr abgewinnen. Und es macht auch etwas unabhängiger. Ich liebe es, mich mit einem guten Buch ans Wasser oder in die Natur setzten zu können, und nicht auf stickige Räume angewiesen zu sein. Da hat das Laufen sicher seinen Teil dazu beigetragen.Bücher habe ich jahrelang gar nichts aussortiert ...
Alles! Was du willst. Hau mal einen weg. Ich werde übers WE auch einen vorstellen. Vielleicht einen meiner absoluten Lieblingsfilme: 'Die Ermordung eines chinesischen Buchmachers' mit dem wunderbaren Ben Gazarra als Cosmo Vitelli.Waldkater hat geschrieben:Also Ethan, dann lege ich in den nächsten Tagen mal los. Es darf auch ein B-Movie sein, ja?
Gruß Stefan
Oh Ethan!Ethan hat geschrieben:Alles! Was du willst. Hau mal einen weg. Ich werde übers WE auch einen vorstellen. Vielleicht einen meiner absoluten Lieblingsfilme: 'Die Ermordung eines chinesischen Buchmachers' mit dem wunderbaren Ben Gazarra als Cosmo Vitelli.
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