Banner

Verdammte Hundehalter!

201
speedy555 hat geschrieben:Beispiel: Meine Frau (auch läuferin) hatte folgendes erlebnis.
Sie lief auf freiem feldweg, Hund und besitzer kamen entgegen.
Hund lief bellend auf sie zu sie hielt an, Hund biss sie in Fuß.
Danach das beste als meine Frau den Halter zurrede stellte sagte der nur:

''Der will doch nur spielen'' vielen Dank :sauer:

Gruß speedy555
Die Hundeerziehung erfolgte dann doch wohl zwangsweise oder der Hundebesitzer hat einen neuen Hund? Weil: Anzeige -> Wesenstest und den besteht der Hund bestimmt nicht. Auch wenn er ja nix dafür kann.

Verdammte Hundehalter

202
Zu diesem Thema wurde schon sehr viel geschrieben, richtiges und auch viel..........
Ich selbst bin Läuferin, aber auch Hundehalterin. Wenn mir Menschen entgegen kommen, egal ob Läufer oder Spaziergänger, binde ich meinen Hund grundsätzlich an. Ist der Weg eng, stelle ich mich an die Seite mein Hund sitzt eng "bei Fuß."
So. Ich mache den Weg frei, ich warte, denkst Du einer der Läufer würde mal "Hallo" sagen oder vielleicht auch mal " Danke . Fremdwort. Siehste, das gehört auch dazu, daran sollten wir Läufer auch mal denken und nicht so selbstherrlich durch die Gegend rennen.

Ich halte es so, daß ich einfach das Tempo heraus nehme und gehe. Auf diese Art und Weise wird der Jagdtrieb des Hundes nicht heraus gefordert, es sei denn er ist verhaltensgestört.
dann kann man's mit "beten" versuchen.

Es ist richtig, daß es Hundehalter gibt, die ihre Hunde nicht erziehen und viel Ärger und auch Verletzungen durch ihre Hunde in Kauf nehmen. Gegen Dummheit gibt es leider noch kein Mittel.
Wünsche dackelfreie Läufe und sei nicht so streng mit ALLEN Hundebesitzern.
Gisa

203
Ich könnt echt :kotz: , wenn ich das hier alles lese! Klar gibt es Typen, die besser keinen Hund hätten, weil sie ihn nicht gut behandeln oder zu blöd sind, ihn vernünftig zu erziehen... Und wenn man´s schon nicht hinbekommt mit der Erziehung, dann muß er eben an der Leine bleiben...

Aber wenn ich hier sowas lese, daß man den Dackel oder was auch immer der Frau wegnehmen solle und einschläfern lassen sollte - also bei aller liebe... Da wißt Ihr wohl nicht, wovon Ihr redet! Wenn´s ein Scherz war, war´s ein saublöder...

Wir haben gestern unseren 12 Jahre alten Hund einschläfern lassen müssen und Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie´s einem davor, dabei oder jetzt, danach geht! Ihr wißt einfach nichts, Ihr, die sich nur über alle Hunde aufregen könnt... Ich habe NIE Probleme mit Hunden, wenn ich laufe... Und mir kommen viele unangeleinte Hunde entgegen... Keine Ahnung, wieso ich höchstens neugierig beschnüffelt werde und Ihr um Euer Leben rennen müßt... Wenn einem so was öfters passiert, würde ich mir Gedanken machen, ob´s wirklich jedesmal am Hund liegt...

Wie gesagt, ich könnte einfach nur kotzen, wenn ich das hier alles lese... Wir hatten zwei große Hunde! Schäferhund und Dogo Argentino und wir hatten nie Probleme mit Läufern, Radfahrern oder sonst was...

Bin echt auf 180, wenn ich sowas hier lese... :motz: Ihr wißt gar nicht, wie es ist, wenn man jahrelang so einen treuen Burschen an der Seite hatte! Und nun mußten wir "lieber Gott" spielen und entscheiden, ab wann es für unseren Freund langsam zur Qual wird und wir ihn erlösen sollten! Was waren das für tolle Jahre, als wir alle zusammen mit den Rädern loszogen zu ellenlangen Spaziergängen! Ein Hund gibt einem unheimlich viel... Aber das könnt Ihr alle nicht verstehen, werdet Ihr auch NIE und wollt es ja auch gar nicht...

So, mußte mir einfach Luft machen... Und nun :weinen: ich weiter...
Liebe Grüße an alle, die Hunde wenigstens akzeptieren und nicht "mit dem Fuß wegkicken", wenn sie beim Laufen im Weg sind... :motz:
Knirschknie

204
@ Knirschknie,
kann sehr gut mit dir mitfühlen und mein Beileid ausdrücken :frown: . Habe dasselbe auch schon hinter mir und du sprichst mir aus dem Herzen.
Aber viele können solche Gefühle, wie wir sie für unsere Hunde aufbringen garnicht mehr wahrnehmen bei einem anderen Lebewesen, da sie nur noch mit sich selbst beschäftigt sind. Leider sind darunter auch viele Hundebesitzer, die deshalb keine Bindung zu ihrem Tier haben und deshalb schlechten Gehorsam seitens des Tieres.
Du wirst die schlechten Hundehalter nicht ändern können, die uns in Verruf bringen, genauso wenig, wie die radikalen Hundehasser.
Jeder von diesen Hundehassern sollte sich vor Augen halten, dass der Hund mein Schutzbefohlener ist und ich für ihn eintrete, wie für ein Familienmitglied. Gegen jeden der meinen Hund bedroht werde ich mit äußerster Konsequenz vorgehen und ich bin nicht, der einzige, der so denkt.
Ich finde, alle sollten sich etwas beruhigen, sollte man sich doch hier nicht bekriegen, denn hier, wo man sich nicht Auge in Auge sieht, ist das doch zu einfach, wenn nicht sogar feige.
Mit freundschaftlichen Grüßen, Björn (der mit dem Hund läuft...)
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

205
Björn Tepper hat geschrieben:Jeder von diesen Hundehassern sollte sich vor Augen halten, dass der Hund mein Schutzbefohlener ist und ich für ihn eintrete, wie für ein Familienmitglied. Gegen jeden der meinen Hund bedroht werde ich mit äußerster Konsequenz vorgehen und ich bin nicht, der einzige, der so denkt.
Danke für diese Sätze. Sie sind mir quasi "aus der Seele geschrieben" und Teil der geringen Menge an Vernünftigem, das in diesem Thread geschrieben wurde. :daumen:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

206
@Knirschknie,
das tut mir sehr leid. Ich kann mir gut vorstellen, wie das für euch ist. Bin mit einem Hund aufgewachsen, der in der Kindheit mein bester Freund war.
Jetzt habe ich zwei Katzen und ich denke manchmal mit Grauen an den Tag, der auch für uns irgendwann kommen wird.

Der Hund meiner Großeltern damals war auch nicht erzogen, allerdings nicht aggressiv (außer zu anderen Rüden). Bilde ich mir das ein, oder gab es vor dreißig Jahren dieses "Hundeproblem" noch nicht in dem Ausmaß? Habe ich es als Kind und Jugendliche nur einfach nicht wahrgenommen? Jedenfalls kann ich mich an derartige Diskussionen in meinem damaligen Umfeld nicht erinnern.

Wenn ich laufend unterwegs bin habe ich bis auf einmal noch keine Probleme mit Hunden gehabt. Da war natürlich auch der bekloppte Halter schuld.
Hier in meinem Laufrevier würdigen die Hunde mich keines Blickes, dabei würde ich mich freuen, wenn mich mal einer begrüßt...

Eine Kollegin von mir würde auch mal mitlaufen, hat aber panische Angst vor Hunden. Ich habe ihr schon mal einen Besuch in einer Hundeschule empfohlen um etwas über die hündische Kommunikation zu lernen, damit sie ihre Angst etwas verliert, aber das will sie nicht. Sie steht auf dem Standpunkt, dass sie es gar nicht einsieht, dass sie sich nach so einem Vieh richten soll. Der Hund hat sich gefälligst so zu verhalten, dass sie sich nicht bedroht fühlt. Für den Hund völlig unmöglich, weil seine bloße Existenz schon eine Bedrohung für sie darstellt. Dieser Konflikt ist irgendwie nicht auflösbar und das ist sehr schade. Für mich ist der Umgang mit Tieren eine Bereicherung meines Alltags und ich bedaure Menschen, die das leider nicht so empfinden können.

Nun aber mal eine Frage an die Hundekenner: neulich im Wald kam mir ein Hund entgegen, der von seinem Herrchen für mich am Wegrand abgesetzt wurde, was ich sehr nett fand. Ich hätte mich auch gern bedankt, aber Hund und Herrchen waren völlig aufeinander konzentriert und ich habe mich nicht getraut, etwas zu sagen, um diese Konzentration nicht zu unterbrechen. Ist das o.k. so oder kann ich in solcher Situation ruhig mein Dankeschön anbringen? Schließlich will ich ja bei der vorbildlichen Erziehung nicht stören...

Viele Grüße,
Heike
http://www.diaet-ticker.de

207
Knirschknie hat geschrieben:Ich könnt echt :kotz: , wenn ich das hier alles lese! Klar gibt es Typen, die besser keinen Hund hätten, weil sie ihn nicht gut behandeln oder zu blöd sind, ihn vernünftig zu erziehen... Und wenn man´s schon nicht hinbekommt mit der Erziehung, dann muß er eben an der Leine bleiben...
Knirschknie

hallo Knirschknie,
tut mir leid das zu lesen. Ich kann genau nachvollziehen wie es dir heute gehen muß.
Hatte zwar nie einen Hund (weil ich ihm beruflich gesehen nicht die nötige Zeit widmen könnte), aber es gibt ja auch andere Tiere an denen man hängt.
Vor deiner Situation stand ich auch schon, daher kann ich das sehr gut nachempfinden

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

208
merren hat geschrieben: Nun aber mal eine Frage an die Hundekenner: neulich im Wald kam mir ein Hund entgegen, der von seinem Herrchen für mich am Wegrand abgesetzt wurde, was ich sehr nett fand. Ich hätte mich auch gern bedankt, aber Hund und Herrchen waren völlig aufeinander konzentriert und ich habe mich nicht getraut, etwas zu sagen, um diese Konzentration nicht zu unterbrechen. Ist das o.k. so oder kann ich in solcher Situation ruhig mein Dankeschön anbringen? Schließlich will ich ja bei der vorbildlichen Erziehung nicht stören...

Viele Grüße,
Heike
Ein einfaches "Danke" ist niemals falsch und stört auch mit Sicherheit niemanden

@Knirschknie: Ich versteh dich auch sehr gut. Mein Hund wurde vor zwei Jahren angefahren und ist an den Verletzungen gestorben.
Bild

210
Gisa hat geschrieben:Zu diesem Thema wurde schon sehr viel geschrieben, richtiges und auch viel..........
Ich selbst bin Läuferin, aber auch Hundehalterin. Wenn mir Menschen entgegen kommen, egal ob Läufer oder Spaziergänger, binde ich meinen Hund grundsätzlich an. Ist der Weg eng, stelle ich mich an die Seite mein Hund sitzt eng "bei Fuß."
So. Ich mache den Weg frei, ich warte, denkst Du einer der Läufer würde mal "Hallo" sagen oder vielleicht auch mal " Danke . Fremdwort. Siehste, das gehört auch dazu, daran sollten wir Läufer auch mal denken und nicht so selbstherrlich durch die Gegend rennen...
Doch! Ich bedanke mich immer! (siehe oben)

211
Vielen Dank für Eure lieben Worte!
Es ist einfach komisch, so ohne Hund... Es fehlt was - wäre ja auch schlimm, wenn das nicht so wäre... Auf jeden Fall war es das schlimmste, entscheiden zu müssen: so jetzt fahren wir zum Tierarzt und lassen ihn einschläfern... Aber wir wußten, daß es einfach nicht besser werden würde... Trotz Schmerzmittel konnte er nicht mehr laufen und alle Passanten fragten schon, was er denn hätte... Wir hatten uns den letzten Montag als diesen Scheißtag vorgenommen... Weil wir jetzt Urlaub haben und wir dafür Zeit brauchten. Leider ist unser Dogo dann auch nicht so friedlich eingeschlafen, wie wir es bei meinem Schäferhund erlebt hatten. Der Dogo hat sich total gewehrt, gegen die Narkose, was kein schöner Anblick war... Er wollte nicht von uns gehen... Für mich sind meine Haustiere vollwertige Familienmitglieder und keine Dekosachen für die Wohnung, die die Langeweile vertreiben! Ach mensch, das ist alles sooo blöd! Aber vielen Dank für Eure lieben Worte! Vielen Dank! Mußte einfach mal den Text gestern verfassen... Das brannte mir auf der Seele...
Knirschknie

212
Elguapo hat geschrieben:Heute hatte ich mit einem Hundehalter zu tun von einer Gruppe, die gerade dabei waren einen Umzugstransporter zu beladen. Als ich noch etwa 20m entfernt war, schoß ihr fetter Dackel bellend auf mich zu und versuchte mich in die Wade zu beissen. Ich dachte erst garnicht, daß der Hund zu der Gruppe gehörte, da kein Mensch reagierte.
Als ich die Leute anschaute, hielt dann eine etwa 40 jährige blondierte Hausfrau den Scheissköter fest. Ich habe nichts gesagt und bin einfach weiter. Auf einmal schießt der Hund von hinten wieder auf mich zu. Darauf blieb ich stehen und sagte:"Können Sie bitte Ihren Hund festhalten." Die Antwort der Frau war:"Der tut nichts. Er verteidigt nur 'sein Revíer'". Ich war eh schon genervt, daß sie erst garnicht reagierte und dann den Hund anschliessend wieder loslässt und hinter mich herjagen liess OHNE nochmal zu rufen. Ich antwortete:"Ich kann den Hund ja auch treten und mein Revier verteidigen". Daraufhin beschimpfte mich die Frau und beleidigte mich auf's Übelste.

Ich frage mich was sich so mancher Hundehalter denkt. Denkt er sein Hund hat freie Wildbahn jedem nachzujagen? Auch der Spruch:"Er tut nichts" ist völlig daneben. Hinter mir her jagen, ist bereits etwas "tun", abgesehen davon, daß der Hund versuchte in meine Wade zu beissen.
Was mich am Meisten nervt ist, daß ich dann der"Buhmann" bin, da ich den armen Hund gedroht habe. Toll finde ich auch, daß die Hundehalterin mich vor ihren Kindern auf das Übelste beleidigt hat ohne Rücksicht auf Verluste.

Das sind die Momente, wo man einfach nur ratlos ist.

EDIT: der Titel ist in Wut entstanden und klingt verallgemeinert. Natürlich meine ich nicht alle Hundehalter, sondern speziell die Hundehalter, denen ich heute begegnet bin.
Ich erweitere meine Liste
Ingmar hat geschrieben:Klar haben die aus "ihrer Sicht" Recht :D Sonst hättense ja nicht gemeckert. :zwinker4:

Man könnte ja mal ne Hassliste aufstellen:

Rentner
Hundehalter
Reiter
Radfahrer
Kleinkinder
Einbeinige
Nichtlaufende Idioten
Laufende Idioten
Blondierte Hausfrauen
Scheissköter
Fette Dackel

Aber immer schön aufpassen, dass man niemals selbst zu der jeweiligen Gruppierung gehört...

213
Lieber Sportkamerad Ingmar,

zunächst möchte ich Dir meinen herzlichen Dank übermitteln für die Arbeit, die Du Dir mit dem Erstellen dieser bemerkenswerten Liste gemacht hast. Sie hat nach meiner sicherlich unbedeutenden Meinung eine klitzekleine Schwäche: Die einzelnen Positionen stehen dort verlassen und einsam. Hoffentlich nimmst Du mir den folgenden Vergleich nicht übel, denn das würde mir schlaflose Nächte bereiten: Wie ein lieblos hingeschluderter Trainingsplan ohne Kommentierung der Einheiten. Dein Einverständnis vorausgesetzt habe ich versucht, hinter Deine Gedankengänge zu kommen und habe das jetzt nachgeholt.

Rentner
An oberster Stelle. Die werden immer mehr! Wie vermehren die sich ohne GV?
Hundehalter
Warum muss man unbedingt einen Hund halten? Büstenhalter und Hüfthalter bringen gelegendlich die User um, belästigen aber keine Mitmenschen.
Reiter
Alles Faulpelze! Jau. Sitzen dick und fett mit ihrem breiten Hintern im Sattel und lassen fremdarbeiten.
Radfahrer
Sind zwar Sportler, aber charakterschwach: Nach oben buckeln und nach unten treten. tzzzz tzzz
Kleinkinder
Seeeehr gefährlich Spezies. Halten ihre Erzeuger häufig von sportlicher Betätigung ab.
Nichtlaufende Idioten
Selbstredend alle Nichtläufer. Hier nur der Vollständigkeit halber gelistet.
Laufende Idioten
Jaaaaaa auch die. Laufen z.B. in Berlin 42 km, obwohl Start und Ziel nur ein paar Meter auseinander liegen.
Blondierte Hausfrauen
Millionen von Witzen können nicht irren.
Scheissköter
Vor allem wegen des ersten Wortteiles,
Fette Dackel
Der krönende Abschluss der Liste. Der Sturz über einen fetten Dackel ist 7,6667 (letzte Stelle gerundet) mal gefährlicher als über einen schlanken. Das wird häufig übersehen.

Sport frei und Free Four

Knippi :zwinker5:

214
kobold hat geschrieben:Letztlich geht es doch um GEGENSEITIGE Rücksichtnahme.
Ich tu es zwar, aber rein prinzipiell ist mir nicht klar, warum ich in der Stadt auf Tiere Rücksicht nehmen muss.

215
CarstenS hat geschrieben:Ich tu es zwar, aber rein prinzipiell ist mir nicht klar, warum ich in der Stadt auf Tiere Rücksicht nehmen muss.
Und warum tust du es?
Ich glaube, auch in der Großstadt wäre das Leben weniger schön ohne Tiere. Und damit sind jetzt gar nicht mal Katzen und Hunde gemeint.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

216
sapsine hat geschrieben:Ich glaube, auch in der Großstadt wäre das Leben weniger schön ohne Tiere.
Ganz davon abgesehen, dass der Mensch und Großstädter den Tieren Dinge antut, die keine Armee von tollwütigen Dackeln je kompensieren könnte. Rücksicht ist nicht irgendeine Einstellung für passende Gelegenheiten, sondern Conditio humana.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

217
sonrisa hat geschrieben:Rücksicht ist nicht irgendeine Einstellung für passende Gelegenheiten, sondern Conditio humana.
Gefällt mir sehr gut. Nicht nur in Bezug auf Tiere. :D
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

218
sonrisa hat geschrieben:Rücksicht ist nicht irgendeine Einstellung für passende Gelegenheiten, sondern Conditio humana.
Eben. Und deshalb nehme ich als Tierhalter auch Rücksicht auf Leute, die keine Tiere halten wollen.

Rücksicht bedeutet, die Musik nicht so laut zu drehen, nicht zu erwarten, daß der Nachbar eine Auge zudrücken wird.

Rücksicht bedeutet, meinen Müll wegzuräumen, nicht von den anderen erwarten, daß es sie schon nicht stören wird.

Und Rücksicht bedeutet eben auch, daß ich dafür sorge, daß meine Tiere andere Leute in Ruhe lassen und nicht zu erwarten, daß die Leute schon Verständnis für mein Tier aufbringen werden.

Gruß
Hendrik

219
sapsine hat geschrieben:Und warum tust du es?
Einerseits habe ich nichts von Rücksichtslosigkeit, andererseits ist es ja komischerweise erlaubt, in der Stadt Hunde zu halten. Wobei ich mir jetzt fast sicher bin, dass die dort fast überall an der Leine zu halten wären.
Ich glaube, auch in der Großstadt wäre das Leben weniger schön ohne Tiere. Und damit sind jetzt gar nicht mal Katzen und Hunde gemeint.
Und niemand verlangt von mir Rücksicht auf einen Schwan, der den Weg kreuzt, hauptsächlich aus Selbstschutz fahre ich ihn mit dem Fahrrad nicht an. Ähnliches gilt für Wildschweine beim Laufen, wobei ich die hauptsächlich treffe, wenn ich mich in ihre Nähe begeben habe, nicht umgekehrt. Unsere Füchse mag ich auch, die laufen auch nicht auf mich zu, wenn ich laufend unterwegs bin.

Hunde sind mir ja an sich auch sympathisch, schließlich sind sie Läufer. Aber als Mensch ist das meine Stadt, nicht ihre. Wenn jemand einen Hund hat, der mich nicht in Ruhe lässt, wenn ich in normalem Tempo an ihm vorbei laufe, dann hat er ihn an der Leine zu haben. Das ist schade für den Hund, aber wie gesagt, ich bin es ja nicht, der auf die Idee gekommen ist, das Tier in der Stadt zu halten.

Und ja, ich bedanke mich, bei Fußgängern, die aus dem Weg gehen, bei Hundehaltern, die ihre Hunde halten und als Radfahrer bei Autofahrern, die mir nicht die Vorfahrt nehmen und nicht versuchen, mich zu töten. Dabei sollte davon nur das erste nicht selbstverständlich sein.

Gruß,

Carsten

220
Nun aber mal eine Frage an die Hundekenner: neulich im Wald kam mir ein Hund entgegen, der von seinem Herrchen für mich am Wegrand abgesetzt wurde, was ich sehr nett fand. Ich hätte mich auch gern bedankt, aber Hund und Herrchen waren völlig aufeinander konzentriert und ich habe mich nicht getraut, etwas zu sagen, um diese Konzentration nicht zu unterbrechen. Ist das o.k. so oder kann ich in solcher Situation ruhig mein Dankeschön anbringen? Schließlich will ich ja bei der vorbildlichen Erziehung nicht stören...
ich denke das ein kleines danke - selbst wenn es stören würde - immer positiv aufgenommen wird. abgesehen davon ist es eine gute übung für den hund, trotz ablenkung sitzen zu bleiben, bis sein herrchen ihn ruft (wobei der schwierigkeitsgrad bei einem läufer sehr gering ist - das wäre anders wenn du zum beispiel eine hündin oder ein schnitzel wärst ;-) ).
Sie steht auf dem Standpunkt, dass sie es gar nicht einsieht, dass sie sich nach so einem Vieh richten soll.
damit hat sie garnicht unrecht - allerdings tut sie das ja schon in dem sie wegen der hunde nicht laufen geht, oder an anderer stelle einen umweg um hunde macht. hunde merken halt recht schnell wer nur ein "opfer" ist und angst hat - das heißt nicht das sie agressiv werden (müssen), aber auch hunde die "nur spielen" wollen können unangenehm sein. stellt man sich der situation selbstsicher, dann passiert auch in der regel nichts. wobei es auch gelegentlich hunde gibt denen ich nicht traue, wo ich auch einen großen bogen mache, oder darum bitte das er angeleint wird.

@knirschknie: auch mir tut es leid! ich kann mich noch daran erinnern wie mein jugendfreund der berner eingeschläfert werden musste... sowas ist immer mies! :-(

221
bamf hat geschrieben:ich denke das ein kleines danke - selbst wenn es stören würde - immer positiv aufgenommen wird. abgesehen davon ist es eine gute übung für den hund, trotz ablenkung sitzen zu bleiben, bis sein herrchen ihn ruft (wobei der schwierigkeitsgrad bei einem läufer sehr gering ist - das wäre anders wenn du zum beispiel eine hündin oder ein schnitzel wärst ;-) ).

O.k. Für das nächste mal vorgemerkt. :)
bamf hat geschrieben:damit hat sie garnicht unrecht - allerdings tut sie das ja schon in dem sie wegen der hunde nicht laufen geht, oder an anderer stelle einen umweg um hunde macht.

Eben. Sie tut sich ja selbst keinen Gefallen, indem sie sich aus ihrer Angst heraus einschränkt.
Wesentlich entspannter durch die Stadt gehen könnte sie, indem sie sich mit ihren Ängsten auseinander setzt und versucht, sie zu überwinden.

Hunde sollten natürlich niemanden belästigen. Das sicher zu stellen, liegt in der Verantwortung des Halters. Wie er das realisiert, sollte seine Sache sein. Entweder hat er sein Tier so gut erzogen, dass es aufs Wort hört oder es muss an die Leine. Generell zu fordern, dass alle Hunde immer an die Leine gehören, finde ich aber übertrieben und unfair gegenüber denen, die sich zu benehmen wissen.

Im Grunde sind wir hier uns doch alle einig, dass das Verhalten der "Dackeltante" im Eröffnungspost absolut indiskutabel war. Das hat ja nichts damit zu tun, ob man nun Hunde mag oder nicht. Der Hund kann in der Regel nichts dafür, muss aber im Falle eines Trittes die Doofheit seines Besitzers ausbaden. Das ist es was mich immer so ärgert, dass solche Typen selten selbst die Konsequenzen ihres Verhaltens tragen müssen. :motz:

Viele Grüße,
Heike
http://www.diaet-ticker.de

222
CarstenS hat geschrieben:Einerseits habe ich nichts von Rücksichtslosigkeit, andererseits ist es ja komischerweise erlaubt, in der Stadt Hunde zu halten. Wobei ich mir jetzt fast sicher bin, dass die dort fast überall an der Leine zu halten wären.
Ich wohne auf dem Land, allertiefste Provinz sozusagen und auch hier sind Hunde an der Leine zu halten. Im Wald, weil sie sonst Rehe und sonstiges Wild jagen könnten, an der Sieg, weil sie dort Enten und anderes Federvieh stören könnten (und weil auf dem Siegweg vor allem am Wochenende und bei schönem Wetter sehr reger Verkehr herrscht).

Fast kein Hundehalter hält sich daran !!!
Bild

223
@Björn Tepper, merren, Heiler, Trixie, bamf :winken:

Vielen Danke für Eure lieben Worte! Ich weiß, das Leben muß weitergehen und es geht wohl auch weiter... Hatte schon dran zu knabbern, als ich im Januar 2005 meinen Schäferhund einschläfern lassen mußte... Aber da kam es ganz plötzlich, da brauchten wir nicht lange überlegen, ist es jetzt so weit oder noch nicht? Es gibt keinen Tag, wo ich nicht an meinen Simba denke... Und nun war es mit Nico soweit... Irgendwie stellt man sich doch immer wieder Fragen, ob man noch was hätte tun können... Aber ich weiß, daß nichts mehr geholfen hätte und niemand lebt ewig... Okay, genug gefaselt, hat ja alles keinen Sinn... Wir gehen jetzt ne Runde laufen... Muß mich doch mal langsam auf Sonntag einstimmen... Halbmarathon ist da angesagt und die Strecke wird mir den Kopf freipusten, denke ich...

Liebe Grüße,
:heul2: knirschknie

224
Hallo Knirschknie.
Das mit deinem Hund/deinen Hunden, tut mir leid. Ich habe auch einen Hund und möchte diesen nicht mehr missen... Ich kann gut nachfühlen, wie du dich jetzt fühlen musst...
Knirschknie hat geschrieben:Muß mich doch mal langsam auf Sonntag einstimmen... Halbmarathon ist da angesagt und die Strecke wird mir den Kopf freipusten, denke ich...
Für eben diesen Sonntag wünsche ich dir alles Gute. Du wirst es schon schaffen. :daumen:
Ich will sowas auch können :weinen:

MfG Kai

225
@knirschknie

auch von mir mein herzliches beileid und danke für deinen "emotionalen" beitrag. ich finde es auch zum :kotz: , was und v.a. in welcher weise hier von vielen über hunde geschrieben wird.

ich hab selber seit vielen jahren eine schäferhündin, bin läuferin und mountainbikerin und hatte sowohl mit hundebesitzern gute und schlechte erfahrungen alsauch mit läufern/bikern ect.
es ist eine sache, hunde nicht zu mögen...gut...aber es ist eine andere sache, sie als "unnötige drecksviecher", "köter" oder sonstwas zu bezeichnen und homepages wie "hundehasser.de" zu propagieren. natürlich alles unter dem "deckmäntelchen" soooo wahnsinnig ironisch und humorig zu sein und dass alle die, die sich daran stoßen wohl alle nur keinen spaß verstehen würden. das ist schlichtweg einfach und ergreifend niveaulos und beleidigend jedem gegenüber, der seinen hund liebt und achtet, eben wie ein "familienmitglied".

vielleicht sollten das manche mal überlegen, bevor sie so einen müll von sich geben.

lg
barbara (die jetzt mit ihrer fellnase laufen geht :wink: )

227
Trixie hat geschrieben:Ich wohne auf dem Land, allertiefste Provinz sozusagen und auch hier sind Hunde an der Leine zu halten. Im Wald, weil sie sonst Rehe und sonstiges Wild jagen könnten, an der Sieg, weil sie dort Enten und anderes Federvieh stören könnten (und weil auf dem Siegweg vor allem am Wochenende und bei schönem Wetter sehr reger Verkehr herrscht).

Fast kein Hundehalter hält sich daran !!!
Soll diese Äußerung den Thread-Titel bestätigen?

Gruß
Schmelli

228
Hallo Knirschknie,
mein Beileid, ich kann mir (im Ansatz)vorstellen, wie Du dich fuehlst.

Mal ganz ehrlich, bis gestern habe ich noch amuesiert diesen Thread verfolgt aber so langsam spaltet er sich in zwei Richtungen:
a) die Leben und Leben lassen
b) ich bin Laeufer/Hundehalter/was auch immer und deswegen muss sich alles nach mir ausrichten.
Nicht so nett

Da ich vor zwei Jahren etwas genervt aus D weggezogen bin weil in meinem Umfeld die Einstellung 'ich habe immer Recht, alles dreht sich um mich und es ist mein gutes Recht eben diese 2 Sachen immer und moeglichst laut einzufordern' wollte ich doch mal die Gelegnheit nutzen und fragen 'wieso'?

Wieso duerfen Hunde nur auf dem Land oder nur an der Leine leben?
Wieso muessen alle den Laeufern ausweichen?
Wieso haben Laeufer ein Vorrecht auf die schoenen Strecken?

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber warum sollten 80% der Hunde und Hundehalter leiden, bloss damit ein Laeufer sich nicht beleastigt fuehlen.
Und bevor hier jemand sagt ich wuesste nicht wie das ist, doch ich weiss es, ich habe noch 2 Narben von 2 verschiedenen Hunden. Ich habe immer noch Angst vor Hunden, die ich nicht kenne, beziehungsweise deren Halter ich nicht kenne, aber da ich auch andere Hunde kenne und kannte, weiss ich dass es auch anders geht.

Es klingt doch teilweise sehr nach einer sehr unnetten Einstellung hier. Vielleicht sollten wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einigen koennen, und versuchen GEGENSEITIG auf einander Ruecksicht zu nehmen.

Friedliche Gruesse,
ln :winken:
Nike 10K London 2008 1:03:50
Bath Half 2009 2:28:31
Bath Half 2011 2:35:00

mein blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/ln-london/

229
Elguapo hat geschrieben:Heute hatte ich mit einem Hundehalter zu tun von einer Gruppe, die gerade dabei waren einen Umzugstransporter zu beladen. Als ich noch etwa 20m entfernt war, schoß ihr fetter Dackel bellend auf mich zu und versuchte mich in die Wade zu beissen. Ich dachte erst garnicht, daß der Hund zu der Gruppe gehörte, da kein Mensch reagierte.
Als ich die Leute anschaute, hielt dann eine etwa 40 jährige blondierte Hausfrau den Scheissköter fest. Ich habe nichts gesagt und bin einfach weiter. Auf einmal schießt der Hund von hinten wieder auf mich zu. Darauf blieb ich stehen und sagte:"Können Sie bitte Ihren Hund festhalten." Die Antwort der Frau war:"Der tut nichts. Er verteidigt nur 'sein Revíer'". Ich war eh schon genervt, daß sie erst garnicht reagierte und dann den Hund anschliessend wieder loslässt und hinter mich herjagen liess OHNE nochmal zu rufen. Ich antwortete:"Ich kann den Hund ja auch treten und mein Revier verteidigen". Daraufhin beschimpfte mich die Frau und beleidigte mich auf's Übelste.

Ich frage mich was sich so mancher Hundehalter denkt. Denkt er sein Hund hat freie Wildbahn jedem nachzujagen? Auch der Spruch:"Er tut nichts" ist völlig daneben. Hinter mir her jagen, ist bereits etwas "tun", abgesehen davon, daß der Hund versuchte in meine Wade zu beissen.
Was mich am Meisten nervt ist, daß ich dann der"Buhmann" bin, da ich den armen Hund gedroht habe. Toll finde ich auch, daß die Hundehalterin mich vor ihren Kindern auf das Übelste beleidigt hat ohne Rücksicht auf Verluste.

Das sind die Momente, wo man einfach nur ratlos ist.

EDIT: der Titel ist in Wut entstanden und klingt verallgemeinert. Natürlich meine ich nicht alle Hundehalter, sondern speziell die Hundehalter, denen ich heute begegnet bin.
Hallo,
ich habe ein ähnliches Problem mit Radfahrern. Wenn ich morgens um 05.30 Uhr, vor der Arbeit in der Eilenriede ( Hannover ) laufe, dann kommen mir immer zwei Radfahrer im Abstand von 15 Minuten, entgegen. Einer fährt mich fast um, obwohl ich auf der rechten Seite laufe und der Zweite zwingt mich fast dazu ins Gebüsch zu springen. Trotz Grubenlampe und reflektierenden Streifen passiert es jeden Morgen. Beim letzten Mal hat er den Kopf zu mir gedreht und mich angerülpst, ich habe echt Angst, dort morgens alleine zu laufen. Was sind das für Typen mitten in der Nacht?
Hat jemand Ahnung und Tipps ?

Gruß Rita

230
Wenn Sie Dir völlig alleine begegnen, hast Du doch alle Optionen :teufel:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

232
ln.london hat geschrieben:... Es klingt doch teilweise sehr nach einer sehr unnetten Einstellung hier. Vielleicht sollten wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einigen koennen, und versuchen GEGENSEITIG auf einander Ruecksicht zu nehmen.

Friedliche Gruesse,
ln :winken:


Vielleicht sollten wir uns darauf einigen, dass es halt Vorschriften gibt, die ihren Sinn haben, und dass sich jeder an Vorschriften zu halten hat. Egal wie unsinnig man die findet... Dann würden die Hälfte der Geschichten in diesem Strang nicht passieren. Oder mehr als die Hälfte... Läufer laufen nicht auf Radwegen, sondern auf Fußgängerwegen (außer es ist ein Fuß-/Radweg), Radfahrer fahren nicht über Fußgängerwege oder Bürgersteige und Hunde sind dort, wo es vorgeschrieben ist, an der Leine zu führen. Das wäre schon eine Menge Rücksicht, finde ich...

233
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi,
das raff ich nicht, was stellst du dir vor, was ich mit denen mache?
Gruß
Rita
Ich glaube, nikmems meint, dass du dir Siegfrieds Pumpgun ausleihen könntest, wenn sie nicht gerade irgendein anderer Fori zum Beseitigen störender Hunde, Enten, Walker, älterer Frauen etc. braucht ...

(geschmacklos, ich weiß, aber ich versuche mich nur dem Niveau großer Teile dieses Threads anzupassen)

234
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi,
das raff ich nicht, was stellst du dir vor, was ich mit denen mache?
Gruß
Rita
Du könntest beim nächsten Mal Nordic Walken statt laufen und vielleicht gerät dein Stock versehentlich in die Speichen... :teufel:

235
kobold hat geschrieben:Ich glaube, nikmems meint, dass du dir Siegfrieds Pumpgun ausleihen könntest, wenn sie nicht gerade irgendein anderer Fori zum Beseitigen störender Hunde, Enten, Walker, älterer Frauen etc. braucht ...

(geschmacklos, ich weiß, aber ich versuche mich nur dem Niveau großer Teile dieses Threads anzupassen)
Hi Kobold,
schade, ich dachte es wäre ein niveauvolleres Forum, von dem man auch mal gute Tipps bekommt.
Ich bin schon ziemlich stolz auf mich, dass ich mich vier mal in der Woche im finsteren in den Wald traue und mein Pensum ablaufe. Ärgerlich finde ich es da schon, dass ich mich mies fühle, wenn ich an Radfahrer denke. Ich habe in keinster Weise vor Gewalt anzuwenden. Ich befinde mich da auch nur auf Fuß-Radwegen. Bei der Strecke handelt es sich sogar noch um einen Waldboden und nicht um den geteerten Radweg. Also kann ich da so falsch nicht sein.
wunschfeejoggen

236
SportySpice hat geschrieben:Vielleicht sollten wir uns darauf einigen, dass es halt Vorschriften gibt, die ihren Sinn haben, und dass sich jeder an Vorschriften zu halten hat. Egal wie unsinnig man die findet... Dann würden die Hälfte der Geschichten in diesem Strang nicht passieren. Oder mehr als die Hälfte... Läufer laufen nicht auf Radwegen, sondern auf Fußgängerwegen (außer es ist ein Fuß-/Radweg), Radfahrer fahren nicht über Fußgängerwege oder Bürgersteige und Hunde sind dort, wo es vorgeschrieben ist, an der Leine zu führen. Das wäre schon eine Menge Rücksicht, finde ich...
Ne Sporty,

so funktioniert das aber nicht. Eher so: man läuft einfach auf dem Radweg, die Radler können ja etwas Rücksicht nehmen. Oder man radelt auf dem Bürgersteig. Mit etwas Rücksicht der Fußgänger kein Problem.

Wirklich kein Problem, werden jetzt einige denken. Aber würdet Ihr z.B. auch Rücksicht nehmen, wenn ich vor Euch in Eurem Auto auf der Straße spazieren will? Fahren halt alle mit etwas Rücksicht hinter mir her oder um mich drumherum. Ist doch kein Problem. Oder doch?

Gruß
Hendrik

237
@runner2
Danke Dir! Genieße jeden Tag, jede Sekunde mit Deinem Wuffi! Irgendwann ist das vorbei und das ist grausam! Nach 12 Jahren plötzlich ganz ohne Hund - das ist so was von blöd! Auch, wenn wir nicht mehr wirklich viel von Nico hatten! Er war halt immer da!!! Und nun??? Klar, wir könnten uns nen neuen holen... Machen wir aber nicht... Für nen großen Hund ist mir das alles viel zu hundefeindlich... Nichts darf man, nirgends kann man ihn mit hinnehmen und wird nur schief angeguckt und einen kleinen Hund? Nee, kommt nicht in die Tüte! Die, die ich kenne, bellen mir eindeutig zu viel... Kenne ich nicht so von meinen... Also, genieß die Zeit mit Deinem Hund... Dazu kann ich nur raten! Und wenn er irgendwann alt und krank ist, zögere nicht, ihn von unnützem Schmerz zu erlösen... Für uns war es wichtig, daß wir beide dabei waren, bis zum Schluß... Nun trauern wir um ihn... Keine Ahnung, wann man da über den Berg ist... Da ich aber nicht ohne Tier leben möchte, zieht wohl in ein paar Monaten eine Katze bei uns ein... Und darauf freue ich mich auch schon...
Ach so, was willst Du auch können??? HM laufen? Dann los! Das ist doch nicht so ein großes Ding... Vor meinem ersten HM bin ich nie mehr als so 12 km am Stück gelaufen... Das klappt irgendwie... Sicher keine Bestzeit, aber man kommt an! Dieses Jahr habe ich ja mal etwas besser vorher trainiert, mit Plan... Mal schauen! Vor lauter Frust, laufe ich bestimmt ne Supertolle Zeit! Eigentlich müßte ich ERSTE werden... Dafür müßte der Frust auf jeden Fall reichen! :frown:

@krassnij tschjort
Ich kann Dir nur beipflichten! Und danke für Deine lieben Worte! Wie sich einige hier äußern ist wirklich das letzte... Und da ich grade in dieser tollen Situation mit unserem Wuffi war, konnte ich das überhaupt nicht vertragen, wie sich hier geäußert wird! Da platzte es nur so aus mir raus... :motz:
So, gehe jetzt endlich laufen! Vorhin war ich einfach zu müde...

Liebe Grüße
Knirschknie

238
wunschfeejoggen hat geschrieben:ich habe ein ähnliches Problem mit Radfahrern.
Der hat gesessen.
Wie alt sind denn diese Radfahrer? Andere Leute anrülpsen lässt bei mir vermuten, dass die Schulbildung, sofern sie schon in dem entsprechenden Alter sind, gänzlich oder zumindest in großen Teilen an denen vorbeigegangen ist. So was ist ja mal total... was soll ich sagen? Zum Anrülpsen anderer Menschen fällt mir nix ein. Unfassbar! Aber man sieht: Vorm Bike-Kauf muss man keinen Intelligenztest machen :D
Es gibt aber, wie ja hier auch schon festgestellt wurde, in JEDER Gruppe mehr oder weniger viele Idioten.

Ich bin fassungslos...
Kai

239
Hi Kai,
der erste ist immer gut sichtbar mit Warnweste und so. Ich kann zum Alter nicht viel sagen, ich sehe immer nur, wie das Licht immer näher auf mich zukommt und dann hab ich das Gefühl er wechselt von rechts auf meine Bahn und hält fast drauf. Wenn er merkt, dass ich nicht ausweiche macht er einen kleinen Schlenker und streift mich fast. Entweder er ist genauso nachtblind wie ich, oder er mag keine Jogger am Morgen.
Der Andere ( Rülpser) war alkoholisiert. Auch ihn konnte ich nicht erkennen. Wie gesagt, in Hannover ist es um diese Zeit stockfinster. Als er an mir vorbei fuhr, hatte er eine Alkoholfahne. Das macht ihn nicht berechenbarer.
Ich vermute, dass ich um diese Zeit auch keinen Mitläufer motivieren kann, der mir Geleitschutz gibt. Z :zwinker5: :zwinker5: :zwinker5: umahl ich eher eine Rennschnecke bin.
Gruß
Rita
http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... inker3.gif

240
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi Kai,
der erste ist immer gut sichtbar mit Warnweste und so. Ich kann zum Alter nicht viel sagen, ich sehe immer nur, wie das Licht immer näher auf mich zukommt und dann hab ich das Gefühl er wechselt von rechts auf meine Bahn und hält fast drauf. Wenn er merkt, dass ich nicht ausweiche macht er einen kleinen Schlenker und streift mich fast. Entweder er ist genauso nachtblind wie ich, oder er mag keine Jogger am Morgen.
Der Andere ( Rülpser) war alkoholisiert. Auch ihn konnte ich nicht erkennen. Wie gesagt, in Hannover ist es um diese Zeit stockfinster. Als er an mir vorbei fuhr, hatte er eine Alkoholfahne. Das macht ihn nicht berechenbarer.
Ich vermute, dass ich um diese Zeit auch keinen Mitläufer motivieren kann, der mir Geleitschutz gibt. Z :zwinker5: :zwinker5: :zwinker5: umahl ich eher eine Rennschnecke bin.
Gruß
Rita
Hallo Rita.
Was ich mich bei dem ersten Typen frage: Warum fährt er wie ein...sry... Vollidiot, aber trägt eine Warnweste? Was man da machen kann ist mir schleierhaft. Man kann sich höchstens eine andere Strecke/Laufzeit suchen. Aber das ist ja auch keine Lösung.
Der Fall mit dem zweiten Typen ist ähnlich gelagert. Ich würde mir einfach, wenn es geht, eine andere Strecke zum Laufen raussuchen. Es ist zwar keine Lösung, aber wenn dir diese Idi... Radfahrer den Tag versauen, hat man/hast du, in meinen Augen, keine andere Wahl. Es ist traurig zu hören, wie sich manche Leute in der Öffentlichkeit benehmen... :nene:

MfG Kai

242
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi Kai,
ich habe mir extra in diesem Stadtviertel eine Zweitwohnung genommen, damit ich morgens vor der Arbeit laufen kann. Drei Häuser von dem Wald entfernt. Besser geht nicht.
Also die Strecke ist topp.
Nach der Arbeit bin ich immer so kaputt.
Trotzdem Danke.
Liebe Grüße

Rita

Muss jetzt los, vielleicht heute Abend noch mal?

http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... /hallo.gif
Hallo Rita.
Na das wusste ich ja nicht :)
Dann ist der Fall natürlich schon wieder anders zu bewerten. Dann hol die beiden Jungs mal vom Rad und frage was das soll :) Was sich jetzt hier bescheuert anhört, ist aber durchaus ernst gemeint. Wie du das anstellst, bleibt dir überlassen. Es sollte aber keine Spuren hinterlassen :D
Wenn du vor der Arbeit nicht läufst, bist du aber vieleicht auch nicht sooo kaputt. Wobei ich es schon verstehen kann, dass man danach auch keinn Lust mehr hat.
Mir hilft es in diesem Fall, mich direkt nach dem nach Hause kommen umzuziehen und rauszugehen. Sei es nun mit dem Rad oder zu Fuß. Aber da ist ja jeder Mensch anders :)

Gruß Kai

243
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi,
das raff ich nicht, was stellst du dir vor, was ich mit denen mache?
Gruß
Rita
Ist ja nett, was einem hier unterstellt wird :confused: , aber ich dachte mehr an so etwas :teufel:

Der Blendeffekt dürfte heilsam sein. :daumen:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

244
wunschfeejoggen hat geschrieben:Hi Kai,
ich habe mir extra in diesem Stadtviertel eine Zweitwohnung genommen, damit ich morgens vor der Arbeit laufen kann. Drei Häuser von dem Wald entfernt. Besser geht nicht.
Also die Strecke ist topp.
Nach der Arbeit bin ich immer so kaputt.
Trotzdem Danke.
Liebe Grüße

Rita

Muss jetzt los, vielleicht heute Abend noch mal?

http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... /hallo.gif
Du hast Dir extra fürs Laufen eine Zweitwohnung zugelegt??? Wow! So ´was hab´ ich ja noch nie gehört! :respekt:

245
Hallo,liebe Knirschknie,
zuerst, ich fühle mit Euch. Tröste Dich, Ihr hatte viele schöne Jahre und die Erinnerung bleibt Euch für immer. Mein 1. Hund ist nun 6 Jahre tot, aber ich denke noch an ihn. Mit der Zeit tut es aber nicht mehr so weh.
Danke für Deine Glückwünsche. Danke, daß Du an mich denkst.
Liebe Grüße
Gisa

247
runner2 hat geschrieben:Hallo Rita.
Na das wusste ich ja nicht :)
Dann ist der Fall natürlich schon wieder anders zu bewerten. Dann hol die beiden Jungs mal vom Rad und frage was das soll :) Was sich jetzt hier bescheuert anhört, ist aber durchaus ernst gemeint. Wie du das anstellst, bleibt dir überlassen. Es sollte aber keine Spuren hinterlassen :D
Wenn du vor der Arbeit nicht läufst, bist du aber vieleicht auch nicht sooo kaputt. Wobei ich es schon verstehen kann, dass man danach auch keinn Lust mehr hat.
Mir hilft es in diesem Fall, mich direkt nach dem nach Hause kommen umzuziehen und rauszugehen. Sei es nun mit dem Rad oder zu Fuß. Aber da ist ja jeder Mensch anders :)

Gruß Kai
Hi Kai,
nach der Arbeit (zwischen 17.00 und 18.00 Uhr habe ich tierischen Hunger.) wenn ich dann erst mal gegessen habe ist nichts mehr mit Laufen. Manchmal walke ich dann noch eine Stunde.
Ob ich den Mut habe sie vom Rad zu holen, weiß ich noch nicht. Aber nette Idee. Vielleicht haben sie ja Angst vor mir, haha.

Als ich die Zweitwohnung noch nicht hatte musste ich immer jeden Tag 1 1/2 Stunden mit dem Auto ( hin und zurück ) fahren. Da war ich vorher nicht in der Lage zu laufen und danach erst recht nicht.
Die Wohnung hat übrigens nur 23 qm und ist billiger als der Sprit.

Liebe Grüße

Rita

248
krassnij tschjort hat geschrieben:@knirschknie

auch von mir mein herzliches beileid und danke für deinen "emotionalen" beitrag. ich finde es auch zum :kotz: , was und v.a. in welcher weise hier von vielen über hunde geschrieben wird.

ich hab selber seit vielen jahren eine schäferhündin, bin läuferin und mountainbikerin und hatte sowohl mit hundebesitzern gute und schlechte erfahrungen alsauch mit läufern/bikern ect.
es ist eine sache, hunde nicht zu mögen...gut...aber es ist eine andere sache, sie als "unnötige drecksviecher", "köter" oder sonstwas zu bezeichnen und homepages wie "hundehasser.de" zu propagieren. natürlich alles unter dem "deckmäntelchen" soooo wahnsinnig ironisch und humorig zu sein und dass alle die, die sich daran stoßen wohl alle nur keinen spaß verstehen würden. das ist schlichtweg einfach und ergreifend niveaulos und beleidigend jedem gegenüber, der seinen hund liebt und achtet, eben wie ein "familienmitglied".

vielleicht sollten das manche mal überlegen, bevor sie so einen müll von sich geben.

lg
barbara (die jetzt mit ihrer fellnase laufen geht :wink: )
@Björn Tepper, merren, Heiler, Trixie, bamf ,kirschknie

An Kirschknie erstmal mein herzliches Beileid. Unser erster Hund ist im Januar gestorben und da waren wir auch sehr traurig.

An all die anderen ich bin froh das hier doch auch Hundefreunde oder zumindest "Hundeakzeptierer" im Forum unterwegs sind. Ich kann zwar verstehen wenn man Hunde nicht mag, auch ich finde es unmöglich wenn Hundehalter ihre Tiere nicht im Griff haben, aber trotzdem ist die Welt für uns alle da und man kann durchaus aufeinander Rücksicht nehmen (gilt für Läufer und Hundehalter).

Hundehasser und die hier getroffenen Aussagen dieser Leute finde ich unmöglich.

Übrigens laufe ich sehr viel,meist ohne Hund und auch ich habe außer mal ein anschnüffeln (und das sehr selten) noch nie Probleme mit freilaufenden Hunden gehabt...
Viele Grüße aus Schwerte :hallo:

Matthias



Münster Marathon 2008 (3:13)
Seilerseecup Iserlohn (1:35)
Mendener Waldlauf 2008 (1:38)
Hamburg Marathon 2008 (3:22)
Karstadt Marathon Startnummer 444 (3:17) PB
Duisburg Halbmarathon 2007 (1:31)PB
Steinfurt Marathon 18.3.2006 Startnummer 411 (3:46)
Duisburg Marathon 30.4.2006 (3:32)
Köln Marathon 8.10.2006 3:45
Rhein Ruhr Halbmarathon Duisburg 2007 1:32

249
DanielaN hat geschrieben:So ich bau mal die Schmalzeimer auf hier.
War so ein schöner Faden. Und jetzt ham wir Rosamunde Pilcher. :confused: :motz:
Vorsicht! Vieles ist möglich - nicht dass Du eines Tages durch eine derartige Beichte überrascht wirst.

Knippi

250
CarstenS hat geschrieben:Einerseits habe ich nichts von Rücksichtslosigkeit, andererseits ist es ja komischerweise erlaubt, in der Stadt Hunde zu halten. Wobei ich mir jetzt fast sicher bin, dass die dort fast überall an der Leine zu halten wären.


Hunde sind mir ja an sich auch sympathisch, schließlich sind sie Läufer. Aber als Mensch ist das meine Stadt, nicht ihre.

Gruß,

Carsten
Der Lebensraum "Erde" gehört doch wohl allen Lebewesen :nick: ! Und jetzt komm nicht mit dem Darwinistischen Gesetz "Recht des Stärkeren", glaube nicht, dass du da Erfolg haben würdest an einem Großteil der Hundehalter und schon garnicht an einigen dieser Vierbeiner vorbei kommen.
Als komm mal 'n bisschen ab von deinen arroganten Gedanken, dass du als Mensch gottgleich wärst und andere Lebewesen müssten sich nach dir richten. So einen gab es vor 70 Jahren schon einmal. Bisschen mehr Ehrfurcht vor anderen Lebewesen, denn genau das ist es, was du auch nur bist. Nur ein anderes Lebewesen, das mit seinem Posting nicht unbedingt Überlegenheit, sondern vielleicht eher Unsicherheit und Überheblichkeit vermuten lässt.
Gruß, Björn
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)
Antworten

Zurück zu „Trollwiese: Für Threads, die so "speziell" sind, dass sie eigentlich nur noch nerven“