Fliegenpilzmann hat geschrieben:Soja in allen Varianten wird ja von Veganern und Vegetariern schon sehr viel konsumiert.
Ja, so geht das - Schublade rein - alle Veganer und Vegetarier rein - Schublade zu.
Nun lass mich mal ernsthaft überlegen, wann und wie oft ich in den vergangenen zwei Wochen Soja konsumiert habe.

Ich denke, ich müsste es noch zusammenbringen.
Ja, genau - es war
einmal. Ein einiges Mal in zwei Wochen. Nämlich der Klecks Sojajoghurt gestern abend im Salat. Das war's.

Und warum? Weil meine Salatsosse lecker ist.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Der Soja-Anbau wird vermutlich auch immer größer. Bin gespannt, wenn man dann darüber auch mal etwas über die ökonomischen und ökologischen Probleme in den Herstellungsländern hört.
Sehr gut. Vergiss dabei aber bitte nicht, dass Sojaanbau zu einem sehr grossen Anteil für die Viehzucht angebaut wird - irgendwas müssen die ganzen Rinder, die dann als Steaks auf den Tellern landen, ja schliesslich fressen, und das ist zu einem grossen Teil Soja.
20 Milliarden Nutztiere leben auf der Erde, davon etwa 1,5 Milliarden Rinder. Allein das Gewicht der Rinder übersteigt das aller Menschen um mehr als das Doppelte. In Deutschland gibt es etwa 14 Millionen Rinder, 23 Millionen Schweine, eine Million Schafe und Millionen Stück Geflügel.
Für die Viehzucht werden 30 Prozent der Landoberfläche und 70 Prozent des landwirtschaftlich genutzten Landes verwendet. Von der weltweit verfügbaren Ackerfläche dienen 33 Prozent allein der Erzeugung von Futtermitteln (hauptsächlich Soja) für diese Massen an Nutztieren, die zehnmal mehr Nahrungsenergie verbrauchen als die gesamte Menschheit.
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Das bisschen an Soja, was "die Veganer" essen, kannst du im Vergleich dazu echt vernachlässigen.
Das Argument, dass die Veganer schuld sind, weil der Regenwald abgeholzt wird, zieht also echt nicht.