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Einlagengeschichte vom dicken Elch

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Na ja. Leider melden sich diejenigen, die gern mal bessere Diagnosen als ihrer Ärzte und Therapeuten stellen, nicht mehr, sobald sie aufgrund ihrer weggelassenen Therapien (z.B. Einlagen) Schmerzen/Verletzungen haben. Und pausieren müssen...

Nein, das ist jetzt kein pauschales Plädoyer für Einlagen und die bedingungsloses Richtigkeit dessen, was Orthopäden und andere Weißkittel verordnen. Aber vielleicht ein Anstoß, nicht nur zu zweifeln, sondern wenn tatsächlich Grund dazu besteht, sich selbst weiter zu informieren, ggfs. einen anderen Arzt zu befragen, usw. Erst dann versetzt man sich selbst nach und nach in die Lage, sich ein qualifiziertes (und kein voreingenommenes) Urteil zu erlauben, denke ich.

Oder man probiert es aus und lässt es drauf ankommen, eben doch einen Spreizfuß (Beispiel, sorry, weil du grad davon schreibst, Florian) zu haben und diese verteufelten Schmerzen bei mehr oder längerer Belastung zu bekommen, wie es immer wieder der Fall ist, wenn hier verzweifelt Threads eröffnet werden... Und aus dem Knickfuß kann auch jede Menge Tolles werden, wenn man sich die Themen hier so anschaut. :wink: Aber dann spätestens sollte man sich erinnern, dass einem mal jemand was geflüstert hat von wegen Krankengymnastik, Einlagen, Übungen daheim, was auch immer. :zwinker2:

Vorbeugen lässt sich evtl. mit Einlagen sowie mit eigenem Einsatz (siehe Fußgymnastik, Barfußlaufen, usw.). Kann man hier alles ausführlich in etlichen Threads nachlesen. :wink:

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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vielleicht spüre ich auch grad nur noch den hammer der mir vor rund 3 wochen vor den kopf schlug. bin eigentlich nur wegen knieschmerzen zum arzt gegangen und diese schmerzen waren eigentlich nicht richtig schmerzen sondern eher ein "komisches gefühl" bzw. "ungewohntes leichtes ziehen". anstelle vom arzt zu hören mach 2 wochen pause und hier noch ein rezept zum durchkneten bei der krankengymnastik höre ich dann: arthrose, rechtes bein 2 cm kürzer und senk-spreizfuß (letzteres laß ich zuerst auf der rechnung), bevor er mir erzählen konnte wie es weiter geht und ich überhaupt irgendwas verstand hatte ich schon in beiden knien die spritze drin (hyaloronsäure zum aufbau der gelenkschmiere) und einen fetten verband (richtig fett, rund 40 cm breit, obwohl der einstich sicherlich kleiner ist); dann von dort aus gleich mit nackten füssen rein in die form für die einlagen. kam mir auf einmal so vor als ob ich mit schnupfen komme und mit leukämie wieder gehe. ja ich weiß darüber sollte man keine scherze machen, aber dieser hammer war für mich sicher größer als der hammer bei anderen bei km30 im marathon. :)
vielleicht bin ich auch etwas unzufrieden mit den einlagen, da einerseits aus gut saugendem kork und andererseits dann noch der aufbau von 0,5 cm rechts, der sich im einen schuh leicht nach herausschlappen anfühlt. habe ich erst vor zum ersten mal 30 min angehabt beim normalen gehen. hatte aber da schon das gefühl der fuß würde hinten rechts leicht rausgehen. mal schauen wie das morgen beim laufen ist.

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floboehme hat geschrieben:vielleicht spüre ich auch grad nur noch den hammer der mir vor rund 3 wochen vor den kopf schlug. bin eigentlich nur wegen knieschmerzen zum arzt gegangen und diese schmerzen waren eigentlich nicht richtig schmerzen sondern eher ein "komisches gefühl" bzw. "ungewohntes leichtes ziehen". anstelle vom arzt zu hören mach 2 wochen pause und hier noch ein rezept zum durchkneten bei der krankengymnastik höre ich dann: arthrose, rechtes bein 2 cm kürzer und senk-spreizfuß (letzteres laß ich zuerst auf der rechnung), bevor er mir erzählen konnte wie es weiter geht und ich überhaupt irgendwas verstand hatte ich schon in beiden knien die spritze drin (hyaloronsäure zum aufbau der gelenkschmiere) und einen fetten verband (richtig fett, rund 40 cm breit, obwohl der einstich sicherlich kleiner ist); dann von dort aus gleich mit nackten füssen rein in die form für die einlagen. kam mir auf einmal so vor als ob ich mit schnupfen komme und mit leukämie wieder gehe. ja ich weiß darüber sollte man keine scherze machen, aber dieser hammer war für mich sicher größer als der hammer bei anderen bei km30 im marathon. :)
Hm, klingt zumindest mal bedenklich... der Arzt. Du konntest nicth mehr schnell genug weglaufen? :wink: Seltsame Vorgehensweise. Such dir nen anderen, ist mein Rat. Also zuerst sollte derjenige aufklären, dann seine Therapie vorschlagen mit Alternativen, dann solltest du Zeit haben zu überlegen, was du tun willst. Bevor es dazu zu spät ist. :haeh:
vielleicht bin ich auch etwas unzufrieden mit den einlagen, da einerseits aus gut saugendem kork und andererseits dann noch der aufbau von 0,5 cm rechts, der sich im einen schuh leicht nach herausschlappen anfühlt.
Damit kannst du wahrhaftig unzufrieden sein ! Das dachte ich auch schon beim ersten Lesen, aber ich wollte eigentlich darauf nicht so tief eingehen und dir reinquatschen, sondern mir war eher nach allgemeinem Plädoyer ( :blah: ), nicht grundsätzlich anzuzweifeln, was einem so empfohlen wird. Na ja. :wink:
habe ich erst vor zum ersten mal 30 min angehabt beim normalen gehen. hatte aber da schon das gefühl der fuß würde hinten rechts leicht rausgehen. mal schauen wie das morgen beim laufen ist.
Das sollen jetzt die Laufeinlagen sein?? Und wie hat der Doc festgestellt, dass du einen Hüftschiefstand hast? Das sollte ein guter KG mal prüfen, die machen das meist besser...
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also der arzt ist (zumindest laut referenzliste ein toparzt), da hängen massig viele urkunden rum, autogramme von diversen topsportlern und -mannschaften. das kommt nicht von irgendwoher. ich finde es jedoch schon enttäuschend, dass man (selbst als privatversicherter) sich wenig zeit für den patienten nimmt. hat schon etwas von massenabfertigung ein bisschen. fühle mich zumindest nicht in watte gehüllt.

zurück zur einlage, denn jetzt wird es besonders lustig. nachdem ich heute mittag wegen einlage nr. zwei das ok von der privaten krankenkasse haben wollte und deswegen nun mit einem anderen orthopäden telefoniert habe; diesen anschließend auch besucht habe; bin ich nun etwas schlauer bzw. bekam eine unverbindliche zweite meinung. war insgesamt ne halbe stunde in dem laden: also das rechte bein mag schon kürzer sein als das linke, jedoch ca. 0,5 cm und keine 2 cm. am mittwoch habe ich das nächste mal krankengymnastik und da hoffe ich dass mich das nette mädel dann mal vermessen tut.
kommt mir halt schon komisch vor, weil 2 cm ist schon recht viel und spätestens mit knapp 30 jahren und 50 wochenkilometern hätte ich doch da etwas früher merken können/ evtl.müssen. gut, laufen tue ich erst seit 6 monaten in dem ausmaß, aber die 30 jahre zuvor lag ich ja nicht dauernd im bett.

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floboehme hat geschrieben:also der arzt ist (zumindest laut referenzliste ein toparzt), da hängen massig viele urkunden rum, autogramme von diversen topsportlern und -mannschaften. das kommt nicht von irgendwoher.
Nö. Das kommt auch gern mal daher, weil der eine den anderen kennt. :wink:
ich finde es jedoch schon enttäuschend, dass man (selbst als privatversicherter) sich wenig zeit für den patienten nimmt. hat schon etwas von massenabfertigung ein bisschen. fühle mich zumindest nicht in watte gehüllt.
Also egal was da rumhängen mag, die Vorgehensweise insges. würde mir als Patient nicht zusagen.
Und in Watte hüllen wird heutzutage einfach nicht bezahlt, auch privat nicht. Ein bisschen verstehen muss man die Ärzte manchmal schon auch, denke ich. Das ganze Vorgehen heute ist kein Zuckerschlecken, nicht nur für den Patienten. Der Druck, Zeitdruck, Behandlungsdruck ist schon enorm.
also das rechte bein mag schon kürzer sein als das linke, jedoch ca. 0,5 cm und keine 2 cm. am mittwoch habe ich das nächste mal krankengymnastik und da hoffe ich dass mich das nette mädel dann mal vermessen tut.
Längendifferenzen auch bei den Beinen gibts wohl so ziemlich bei jedem Menschen. Entscheidend sein soll nicht, dass es eine Differenz gibt, sondern ob das Becken grad oder schief steht. Und das kann das nette Mädel, wenn sie denn gut ist, wohl mit bloßem Auge sehen. :zwinker2:
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na dann werde ich das mal am mittwoch checken lassen. und zur "diagnose" zumindest lt. rezept der aussage "senkfuß spreizfuß" meinte dieser orthopäde dass die ärzte das scheinbar draufschreiben müssen, denn sonst gibt es keine einlagen von der kasse.
gut, kann ich schon nachvollziehen bei den ärzten dass die gewissen druck haben oder evtl. für wenig geld auch nicht gewollte sind groß zeit zu opfern. wenn ich da an die gebührenordnung denke beim privaten unter punkt 1 glaub ich heißt es "beratung auch telefonisch" 10,72 €. also da würde ich auch nicht ne halbe stunde mit meinem patienten schwatzen. gut, mein orthopäde nimmt wohl nur private. mit normalos gibt der sich nimmer ab. aber hat schon was von kurz hinlegen, spritze links und rechts, hose rauf und weiter. also heute war er nur rund 60-120 sek bei mir im zimmer. wir haben nur hallo gesagt, er hat mich gefragt wie es mir geht und dann war er wieder schon fast weg als ich noch hinterherrief ob er mir noch ein zweites rezept für ein zweites paar einlagen mitgeben kann. das war dann das gesamte gespräch.
ob ich ihn nächste woche auf die beinlänge mal ansprechen soll bzw. die einlagen?!? man will es sich ja auch bei dem arzt nicht verscherzen, wobei ich schon zur sorte netter mensch gehöre und freundlich und sachlich mit menschen rede. außer man will mich natürlich verarschen, dann werde ich schon etwas böse, aber sonst bin ich ein ganz lieber.

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floboehme hat geschrieben:na dann werde ich das mal am mittwoch checken lassen. und zur "diagnose" zumindest lt. rezept der aussage "senkfuß spreizfuß" meinte dieser orthopäde dass die ärzte das scheinbar draufschreiben müssen, denn sonst gibt es keine einlagen von der kasse.
Na ja, er muss eine Diagnose aufschreiben, zu der auch Einlagen passen. Aber du wirst ja eine solche haben, sonst würde er dir doch nicht zu Einlagen raten, nehm ich mal an. Und wenn diese dann Knick-Spreizfuß heißt (was verdammt häufig ist), dann ist es halt diese. Ich würd auf jeden Fall wissen wollen (und du sicher auch), was denn nun eigentlich dein Problem ist und was dir die Beschwerden verursacht (wenn Knick-Senkfuß nur mal so dahingeschrieben sein sollte).
gut, kann ich schon nachvollziehen bei den ärzten dass die gewissen druck haben oder evtl. für wenig geld auch nicht gewollte sind groß zeit zu opfern.
Können sie auch gar nicht, denn viele Ärzte haben größere finanzielle Verpflichtungen also neben den Ausgaben für Praxis und Personal... Und dann müssen sie soundsoviele Patienten behandeln und abrechnen, sonst passen die Einnahmen nicht zu den Ausgaben.
Nein, natürlich sind nicht alle Ärzte arme Teufel. Aber es ist auch nicht mehr so, dass Ärzte nur noch scheffeln. Also tauschen möchte ich ehrlich gesagt nicht.

ob ich ihn nächste woche auf die beinlänge mal ansprechen soll bzw. die einlagen?!? man will es sich ja auch bei dem arzt nicht verscherzen, wobei ich schon zur sorte netter mensch gehöre und freundlich und sachlich mit menschen rede. außer man will mich natürlich verarschen, dann werde ich schon etwas böse, aber sonst bin ich ein ganz lieber.
Ich doch auch, auch wenn ich gern mal provoziere. Oder nerve beim Nachfragen. :wink:
Also ich würde fragen, warum auch nicht. Was heißt verscherzen? Bist du auf den Arzt angewiesen? Orthopäden gibts wie Sand am Meer. Ich kann aus deinen Erzählungen hier nicht erkennen, dass dir groß was entgeht, sollte er dir deine Fragen krumm nehmen. :zwinker2: Ehrlich gesagt find ich, dass man mit seinen Ärzten auch notfalls diskutieren können muss, ohne dass sie sich gleich ihrer Ehre entrissen fühlen und Angst haben, man wüsste mehr als sie oder was auch immer. Alles natürlich in einer höflichen Art.

Entweder er kann es dir erklären oder eben nicht. Und was du dann damit anstellst, bleibt ja dir überlassen. Sollte er es nicht schlüssig erklären können oder sich gar angegriffen fühlen, würde das mein Vertrauen in ihn wohl erheblich beeinflussen.
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jetzt warte ich mal das messergebnis am mittwoch ab und dann bin ich etwas schlauer (übrigens dank an den netten schuhmacher den ich ne halbe stunde nerven durfte, ohne dass er bislang an mir verdient hat oder mir zu einem zweiten paar einlagen bislang riet).
notfalls mache ich noch auf meine kosten für rund 30 euro ne laufbandanalyse bei dem schuhmacher.

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floboehme hat geschrieben: notfalls mache ich noch auf meine kosten für rund 30 euro ne laufbandanalyse bei dem schuhmacher.
Was bedeutet 'notfalls', also in welchem Fall?
Kann mir nicht vorstellen, was diese Analyse bringen soll. Wenn du eine ausführliche haben willst, würd ich die bei einem Laufexperten machen lassen, nicht bei einem reinen (othopäd.?) Schuhmacher. Die kostet dann zwar mit aller Wahrscheinlichkeit ein paar Euros mehr, aber dürfte dir auch mehr bringen.

Aber berichte doch, wenn du sie machen lässt, was genau gemacht wurde, welche Ergebnisse du bekommen hast und was das Fazit daraus ist, also welche Ratschläge dir gegeben wurden, wie du in Zukunft verletzungsfrei mit gutem Laufstil laufen kannst.
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definition von laufexperte?!?
also im sportschuhladen durfte ich schon zwei analysen geniessen jedoch mit dem hintergedanken dass die auch schuhe verkaufen wollten und normalerweise nur den mensch bei solch einer analyse von fuß bis knapp zur mitte der wade anschaut. bei mir sollte man halt knapp über die knie schauen. kann ja doch sein, dass irgendwas mit den füssen ist. der schuhmacher verkauft halt keine schuh sondern berät eigentlich nur welche schuhe für wen geeignet wären und macht natürlich auch einlagen. sonst wäre er ja kein orthopädieschuhmacher. :)

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floboehme hat geschrieben:definition von laufexperte?!?
Puh. Eiskalt erwischt. :wink: Ich versuchs mal. Jemand, der selbst läuft, Ahnung von Schuhen, Anatomie und Laufphysiognomie hat. Und der selbst seit vielen Jahren läuft, sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzt.
also im sportschuhladen durfte ich schon zwei analysen geniessen jedoch mit dem hintergedanken dass die auch schuhe verkaufen wollten und normalerweise nur den mensch bei solch einer analyse von fuß bis knapp zur mitte der wade anschaut.
Dafür nehm ich das Wort 'Analyse' nicht in den Mund...
bei mir sollte man halt knapp über die knie schauen. kann ja doch sein, dass irgendwas mit den füssen ist.
Bei jedem anderen auch, mein ich.
der schuhmacher verkauft halt keine schuh sondern berät eigentlich nur welche schuhe für wen geeignet wären und macht natürlich auch einlagen. sonst wäre er ja kein orthopädieschuhmacher. :)
Ach was. :zwinker2: Und er kann vermutlich nicht viel zum Thema richtigem/'gesundem' Laufstil sagen, es sei denn, er erfüllt die obigen Kriterien (eher die Ausnahme).
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auf jeden fall werde ich morgen mit massband von meiner krankengymnastin offiziell vermessen (sozusagen zum zweiten mal mit massband); gestern wurde ja "nur" nach dem beckenschiefstand geschaut vom schuster.
also bin ich morgen wieder etwas schlauer bzw. habe ne dritte messgrundlage; der nächste termin beim orthopäden ist dann am montag. dann spreche ich ihn darauf mal an wie er zu seinem ergebnis kommt von 2 cm differenz (vorrausgesetzt person nr.3 kommt morgen ebenfalls auf weniger als 1 cm). er hätte ja keinen nutzen davon mir 2 cm zu unterstellen, oder doch? klar, verdient ein paar euro an dem abdruck den der macht, aber ich werde ja diesbezüglich nicht therapiert.

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floboehme hat geschrieben:auf jeden fall werde ich morgen mit massband von meiner krankengymnastin offiziell vermessen (sozusagen zum zweiten mal mit massband.
Kann man sowas mit einem Maßband wirklich in Zentimetergenauigkeit ausmessen? Ich würde meinen, daß man dafür eine Röntgenaufnahme braucht.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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das kann ich dir leider nicht sagen. gemacht wurde es bislang mit dem massband.
wenn ich jetzt jedoch als laie dran denke man müsste das per röntgenaufnahme machen, dann müsste man mich ja komplett röntgen von fußsohle bis knapp übers becken, weiß nicht ob das das gerät kann. wäre ja ne aufnahme von 1 meter länge. kann mir nicht vorstellen dass das geht. und selbst wenn das geht müsste das filmmaterial ja exact 1:1 später auch so "ausgedruckt"/"angefertigt" werden und dann ebenfalls per massband oder von mir aus auch extralangem lineal ausgemessen werden. denke also schon dass das massband der normale weg hierfür ist. klaro kann man wohl kaum messen ob es nun 0,4 cm anstelle 0,6 cm sind; jedoch zwischen 0,5 cm und 2 cm liegt schon ein gewaltiger unterschied.

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floboehme hat geschrieben:wenn ich jetzt jedoch als laie dran denke man müsste das per röntgenaufnahme machen, dann müsste man mich ja komplett röntgen von fußsohle bis knapp übers becken, weiß nicht ob das das gerät kann.
Dazu kann ich auch nichts Genaues sagen. Die Röntgenaufnahmen, die ich kenne, haben in der Tat deutlich geringere Abmessungen als ein ausgewachsener Mensch oder auch nur ein ganzes Bein. Von daher müßte vielleicht ein Spezialgerät verwendet werden.
wäre ja ne aufnahme von 1 meter länge. kann mir nicht vorstellen dass das geht. und selbst wenn das geht müsste das filmmaterial ja exact 1:1 später auch so "ausgedruckt"/"angefertigt" werden und dann ebenfalls per massband oder von mir aus auch extralangem lineal ausgemessen werden. denke also schon dass das massband der normale weg hierfür ist. klaro kann man wohl kaum messen ob es nun 0,4 cm anstelle 0,6 cm sind; jedoch zwischen 0,5 cm und 2 cm liegt schon ein gewaltiger unterschied.
Was ich mich eben frage, ist, wie man von außen die Länge von Knochen bestimmen will, die von zentimeterdickem weichem Material (Muskeln, Fett, Haut) bedeckt sind. Aber vielleicht können die Fachleute mit ihrer Erfahrung tatsächlich die Positionen der Gelenke recht genau abschätzen :noidea: .

Gruß,
Martin
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klaro. innen sieht es anders aus als aussen. kennst du den film asterix erobert rom wo er gegen den speerwerfer antreten darf. der hatte am wurfarm mords die muskeln und der andere war beinahe muskellos. wenn diese arme beide innerlich gleich lang sind, dann war der wurfarm nachher sicher auch 5 cm länger, weil zusätzliches muskelgewebe mit den diversen rundungen ja mitgemessen werden muß.
ich mache mich jetzt jedenfalls nicht verrückt. die einlagen bleiben daheim. morgen bin ich wieder etwas schlauer. meine beschwerden in den knien sind derzeit nicht mehr da und das habe ich sicher der kg zu verdanken und den spritzen vom doc. bei zwei laufbandanalysen in zwei verschiedenen laufgeschäften wurde mir auch immer zu normalschuhen (z.b.nimbus) geraten.

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also röntgenaufnahme müsste schon komplett beckenabwärts sein, habe mich heute zum dritten mal "vermessen" lassen. ja, ich weiß es, dass es mit maßband etwas ungenau ist, aber nun stehen die meinungen bei 2:1 für ca. nen halben cm zu kures rechtes bein gegenüber demjenigen der meinte dass das rechte bein 2 cm länger wäre.
also kann ich getrost auf die einlage verzichten die hier liegt. geh trotzdem morgen mal zum einlagenmacher. vielleicht kann er diese noch als feuerholz benutzen. :)

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floboehme hat geschrieben:auf jeden fall werde ich morgen mit massband von meiner krankengymnastin offiziell vermessen (sozusagen zum zweiten mal mit massband); gestern wurde ja "nur" nach dem beckenschiefstand geschaut vom schuster.
Der vorhandene oder nicht vorhandene Beckenschiefstand ist das Entscheidende, nicht ob das eine Bein 1/2 länger oder kürzer ist. Und die Wahrscheinlichkeit eines Schiefstandes ist halt umso größer (aber deswegen noch lange nicht gesetzmäßig), je größer die Abweichung bei den Beinen ist.

1/2cm ist übrigens völlig normal und i.d.R. nicht behandlungsbedürftig. Seltsam nur, dass der Schuster (das ist übrigens nicht seine Aufgabe !) danach schaut... Der sollte bei den Füßen bleiben, das ist sein Revier. Die Diagnosen stellt eigentlich jemand anderes. :wink: Und die Behandlungsmöglichkeiten zu nennen, die daraus erfolgen oder nicht erfolgen muss, sollte dann auch noch jemand übernehmen, ebenfalls nicht der Schuster. :zwinker2:

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