Die Anmeldung zum Etappenlauf im Mai war eigentlich eine spontane Idee aus einem Moment des Frusts heraus. War gerade eine schwierige, mentale Phase im Dezember 2008.
Mittlerweile stehe ich diesem Projekt allerdings mehr als offen gegenüber, was allein ja schon die erste Trainingstestwoche als Simulation für einen Etappenlauf über mehrere Tage andeutet. Okay, dieser Etappenlauf erstreckt sich über längere Tagesetappen, aber dafür kann ich mich ja noch steigern.
Diese 7-tägige Laufwoche sollte ja (mir) nur zeigen, inwieweit mein Körper auf eine tägliche Belastung jenseits von 20km reagiert, ob ich Muskelkater bekomme, ob ich platt bin, ob ich Motivationsprobleme bekomme und und und.
Täglicher Sport ist mir nicht ganz unbekannt, da ich oft Radeinheiten auf der Rolle gemacht habe, wenn ich Laufpausen eingeschoben habe. Bis dato bin ich selten öfters als 3 Tage hintereinander gelaufen, teils auch an 4 Tagen, aber dann halt auch kürzere Strecken.
Das es nun 152km in dieser Testwoche geworden sind, hat mich selbst mehr als positiv überrascht,
nicht weil ich es geschafft habe, sondern wie locker ich es gepackt habe, auch wenn ein Tag dabei war, wo ich doch etwas müde gewirkt habe.
Zwischendurch werde ich so eine kompakte Woche immer wieder einschieben, entweder als Belastungswoche mit ordentlichen Umfängen oder einfach nur für den mentalen Zweck.
Ich träume ja irgendwann mal davon, beim Deutschlandlauf teilzunehmen, 2010 ist wahrscheinlich noch zu früh, um 17 Tage lang im Schnitt ca. 70km (Wert aus 2008) zu laufen.
Aber ein Vorgeschmack war es schon.

Bis zum Etappenlauf im Berg. Land sind es ja auch nur noch 4 Monate. Dort werde ich sicherlich eher einschätzen können, ob nach 5 Ultraläufen in 5 Tagen mehr drin ist.
Nach 2 Tagen Laufpause werde ich heute (Mittwoch) 14km und morgen einen 20er machen, bevor es dann am Samstag zum ersten (kleinen) Ultra in 2009 gehen wird. ;-)
Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!
Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.