Urlaubsreif80 hat geschrieben:
Deswegen folgende Überlgungen:
Entweder lass ich den langsamen DL einfach weg und lauf als Ersatz den ruhigen (70-75%). Oder ich setz mein Max-Wert noch weiter hoch (z. Zt. 208) und berechne die Bereiche neu. Bin aber nicht sicher ob das so sinnvoll ist. Richtig ausbelastet hab ich mich noch nie glaub ich. Bei der Spiroergometrie die ich mal hab machen lassen, wurde bei HF 208 abgebrochen. Obwohl ich schon 3-4 Mal auf meiner Polar die 211/212 gesehen hab. Und so 100%ig vollständig ausbelastet war ich da auch noch nicht.
Ob du jetzt als Basis 208 oder 212 nimmst, ist (fast) egal. 70 % von 208 ist 145,6 und 70% von 212 ist 148,4, wenn man beide Werte rundet, sind es nur 2 Schläge Differenz (146 zu 148). Das kannst du halten wie ein Dachdecker.
Wichtiger wäre, du würdest dich mal voll ausbelasten, und erhältst einen richtigen Hfmax-Wert. Vielleicht löst sich dein Problem dann schon von alleine.
Urlaubsreif80 hat geschrieben:
So. Viel geschwätzt. Jetzt die Frage:

Was würden die erfahrenen Läufer empfehlen: 65-70% weglassen und nur im Bereich 70-88% laufen oder Bereiche neu berechnen?
Bei meinen HM-Vorbereitungen schaffe ich es auch so gut wie nie, unter 70% zu laufen. Dann ist der durchschnittliche Wert eines langen Laufes eben etwas höher, schadet auch nichts. So lange du den geplanten langsamen Lauf auch langsam läufst, und nicht als Tempolauf gestaltest.
Auch gibt es noch andere Faktoren, die den Puls während des Laufens beeinflussen, z.B. Temperatur, Steigungen/Gefälle, Durst, nicht nur die Belastung alleine.
Urlaubsreif80 hat geschrieben:
Habt ihr euch eigentlich mal komplett ausbelastet und eure max HF bestimmt?
Ja.
Wobei man sich nicht sicher sein kann, ob das "gefühlte" Maximum tatsächlich dem objektiven Maximum entspricht. Bei mir habe ich innerhalb von 2 Tests aber fast identische Werte erhalten. Der selbst ermittelte maxHF sollte mit für mich ausreichender Sicherheit stimmen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy