In der längeren Funkpause bin ich wieder einpaar der zusammengetragenen Strecken gelaufen...
Die Strecke
Ostkreuz, Biesdorf-Süd lässt sich entweder als Bogen mit 16 Kilometern laufen oder als Rundweg mit ca. 22 Kilometern. Die Hin- und Rückweg zwischen Ostkreuz und der Kreuzung Hönower Weg, Neuer Feldweg sind gleich. Gerne kann man sich insbesondere den Abschnitt Ostkreuz, Rummelsburg schenken. Die Idee ist lediglich, das hartgesottene S-Bahnfahrer gerne den Ring nutzen. Wofür dann wegen einer Station umsteigen, wenn man auch laufen kann.
Weil ich immer von einem Laufstreckennetz geträumt habe, dessen Einzelteile beliebig miteinander kombinierbar wären, hatte ich eine Verbindung
Erkner, Petershagen versucht zu finden. Das Ergebnis, war leider überhaupt nicht überzeugend. Ich konnte keine akzeptabel zu laufende Durchquerung von Rüdersdorf finden. Beim Ausprobieren vor Ort bin ich immer wieder an der Autobahn und anderen stark befahrenen Straßen gescheitert, zuletzt hat sich der Museumspark zum ehemaligen Kalkbergwerk in die Quere gelegt. Ich habe daher die Strecke durch einen Rundweg Erkner, Woltersdorf ersetzt, wobei es sich bei der Autobahnquerung bei Kilometer 6 eher um eine Vermutung handelt. Die war notwendig, um insgesamt auf eine Streckenlänge zu kommen, die den weiten Weg lohnt.
Die Verbindung
Strausberg, Petershagen dagegen war sehr nett. Einige Änderungen habe ich dennoch vorgenommen. Das betrifft Ergebnisse aus dem Testlauf und zusätzliche "Optimierungen", auf die ich erst durch Open Streetmaps aufmerksam geworden bin.
Die gewundenen Strecke
Mahlow, Blankenfelde, Lichtenrade wurde zu einer Rundstrecke von und nach Mahlow auf ca. 24 Kilometer "gekürzt". Eine weitere Strecke östlich von Blankenfelde erscheint mir derzeit nicht möglich. Die Baustellen zum Flughafen Berlin Schönefeld erstrecken sich fast bis nach Glasow, so dass da kaum ein vorbeikommen ist.
Die Strecke
Hohen Neuendorf, Röntgental kann vorallem dazu genutz werden, die verschiedenen Strecken in dieser Ecke abzukürzen und zu varieren. Außerdem zeigt sie einen Weg durch die Rieselfelder von Buch. Bei google verwechselt man schnell einen Entenflott gefüllten Kanal mit einem geschotterten Weg, was peinlich werden könnte.
Wer sich ein Bild von den Arbeiten an der Brücke des Spandauer Damms machen möchte, läuft die Strecke
Otisstraße, Westend bis zum Ende. Den Ring erreicht man aber schon am Bahnhof Jungfernheide und mit der Strecke
Hohenzollernkanal wird daraus schnell ein Rundweg. Bei der Gelegenheit fällt mir ein zu erwähnen, wie Klasse die Daten von Open Street Map geworden sind. Parkjogger haben es nun sehr komfortabel sich ihren Weg abzustecken.
Köpenick, Wilhelmshagen ist schon seit einiger Zeit als Rundstrecke von und nach Köpenick angelegt. Geändert habe ich nur den Abschnitt am Fürstenwalder Damm zwischen Kilometer 21 und 22 bei dem ich das nächste mal lieber auf eine Seitenstraße ausweichen würde. Der Fürstenwalder Damm ist so stark befahren, das eine Laufen auf dem Notbürgersteig etwa die Qualität von Autobahnjogging hat. Der Hinweg nach Wilhelmshagen ist nur für Läufer.Zwischen Kilometer 5 und 10 ist der Feldweg durch Reiter so stark aufgerissen, dass Radfahrer keine Chance haben. Ähnlich sieht es mit der Brandschneise auf den Kilometern 13 bis 14 aus.
Der Rundweg
Grünau, Seddinsee ist mit 32 Kilometern sicher nichts für jeden Tag, aber für Läufer die Opa Greif hochleben lassen die ultimative Alternative im Flachland. Man könnte zwischen Wernsdorf und Schmöckwitz sicher abkürzen. Dann verpasst man aber die schönen Uferwege nach Rauchfangswerder. Der Weg an die Spitze von Rauchfangswerder ist leider nicht möglich. Privateigentum liebt Ufergrundstücke und jede Menge Zaun. Das mit der Fähre am Anfang habe ich mir ätzend vorgestellt, klappt aber bestens - mit BVG-Ticket!
Mit 13,5 Kilometern durch und durch alltagstauglich ist die Runde
Borgsdorf. Leider nur einbischen weit draußen. An der Summter Chaussee gibt es leider keinen Fußgänger oder Fahrradweg, weshalb die Strecke gleich mit einem Haken anfängt. Den sandigen "Schikanen" auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände kann man leicht seitlich ausweichen, Sportler nehmen die Gruben im Sprung!
- Ein bischen Spaß muß sein.
Das der Anfang und das Ende der Strecke
Strausberg, Blumenthal asphaltiert sind darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Rest im Herbst ein echtes Schweinebad ist. Dafür ist man auch am Wochendende sehr allein. Aufpassen auf den Streckenverlauf muß man bei Kilometer 16,5. Wenn der Weg aus dem Wald herausführt muß man den weiter nach innen führenden Weg nehmen und nicht den am Waldrand. sonst landet man in Gielsdorf und muß an einer viel befahrenen Landstraße zurück Richtung Straußberg.
Hoppegarten, Strausberg ist dem Gedanken an ein Streckennetz geschuldet. Wahrscheinlich war es das miese Wetter, weshalb sich meine Begeisterung in Grenzen hält. Gelöscht habe ich die Strecke Lichterfelde Süd, Rudow. Sie beinhaltete nur bekannte Abschnitte des Mauerradwegs und der Strecke
Schichauweg . Außerdem gelöscht habe ich die Strecke Blankenfelde, Zeuthen - die mit der Großbaustelle zum Flughafen Schönefeld kollidiert und für die ich keine akzeptable Alternative habe finden können.