Laufen auf Beton?

Hallo ihr Läufer!
Ich möchte im Mai meinen zweiten Marathon laufen,
meine Freundin hat mich einfach angemeldet:
Für den Marathon in Prag.
Allerdings geht ein großer Teil der Strecke über Pflastersteine
- ok, das hab ich beim ersten Mal auch überlebt -
und ein großer Teil der Strecke über Beton.
Ich habe ein wenig bedenken,
dass das über 42 Killometer eher schädlich für Knie und Gelenke sein könnte,
und möchte es nicht übertreiben.
Auf keinen Fall möchte ich mir meine Knie ruinieren oder so.
Hat jemand Erfahrung mit längeren Läufen auf Beton?
Kann mir jemand sagen,
welche Vorkehrungen man treffen kann,
abgesehen von trainieren auf dem Asphalt und guten Schuhen?
Haltet ihr vielleicht Bandagen während des Marathons für sinnvoll?
Soll ich mal einen Arzt fragen oder mich im Laufladen informieren?
Obwohl - Ärzte raten einem ja eh meistens schon vom Marathon an sich ab.
Ich wäre euch für jeden Tipp echt dankbar!!

Denkst du, dass es bei der Härte des Untergrunds in Relation zur Dämpfung deiner Schuhe und bei deinem Gewicht einen Unterschied macht ob du auf Asphalt oder Beton läufst? Bei Pflaster könnte je nach Beschaffenheit eher die Ermüdung der durch den unebenen Untergrund stärker beanspruchten "Fuß"muskulatur problematisch sein.

Grüße - Uli -

Kaya hat geschrieben:Hallo ihr Läufer!
Ich möchte im Mai meinen zweiten Marathon laufen,
meine Freundin hat mich einfach angemeldet:
Für den Marathon in Prag.

Komische Freundinnen hast Du sowas ist doch nicht eben mal so zum Spaß ohne den eigenen Willen gemacht

Allerdings geht ein großer Teil der Strecke über Pflastersteine
- ok, das hab ich beim ersten Mal auch überlebt -
und ein großer Teil der Strecke über Beton.
Ich habe ein wenig bedenken,
dass das über 42 Killometer eher schädlich für Knie und Gelenke sein könnte,
und möchte es nicht übertreiben.

Wie Uli schon schrieb ist das Pflaster gefährlicher als Beton. Bei Beton hast Du einen relativ sicheren Auftritt, was bei Pflaster (wobei hier noch erkundet werden müsste ob es Buckelpflaster oder kleines Granitpflaster ist) nicht der Fall ist. Hierfür kannst Du eigentlich nur trainieren indem Du auf unebenem Untergrund läufst.

Steif hat geschrieben:Komische Freundinnen hast Du sowas ist doch nicht eben mal so zum Spaß ohne den eigenen Willen gemacht

Naja, wir hatten natürlich vorher darüber gesprochen.
Und ich hatte auch erwähnt, dass ich darüber nachgedacht habe,
es aber eher sein lassen werde,
da meiner erster Marathon ja noch nicht so lange her ist.
Außerdem ist die Anmeldung bis zu einer gewissen Zahl kostenlos
und ich könnte also auch kostenfrei zurücktreten....
Sie woll temich wohl dadurch eher motivieren.

Steif hat geschrieben:Wie Uli schon schrieb ist das Pflaster gefährlicher als Beton. Bei Beton hast Du einen relativ sicheren Auftritt, was bei Pflaster (wobei hier noch erkundet werden müsste ob es Buckelpflaster oder kleines Granitpflaster ist) nicht der Fall ist. Hierfür kannst Du eigentlich nur trainieren indem Du auf unebenem Untergrund läufst.

Ok, also mit dem Pflaster kam ich recht problemlos auch beim 41 Kilometer zurecht,
dann kann ich ja wohl des Betons wegen offenbar zuversichtlich sein.

Nur soll halt der Beton extrem hart
und dadurch einer der schlimmsten Untergründe sein.
Deshalb habe ich noch etwas Bedenken.
Ich bin halt noch nie eine längere Strecke auf Beton gelaufen.
Ihr? Meint ihr also, es macht keinen großen Unterschied,
weil im Gegenzug zumindest der Auftritt besser ist?

Steif hat geschrieben:Komische Freundinnen hast Du sowas ist doch nicht eben mal so zum Spaß ohne den eigenen Willen gemacht

Naja, wir hatten natürlich vorher darüber gesprochen.
Und ich hatte auch erwähnt, dass ich darüber nachgedacht habe,
es aber eher sein lassen werde,
da meiner erster Marathon ja noch nicht so lange her ist.
Außerdem ist die Anmeldung bis zu einer gewissen Zahl kostenlos
und ich könnte also auch kostenfrei zurücktreten....
Sie wollte mich wohl dadurch eher motivieren.

Steif hat geschrieben:Wie Uli schon schrieb ist das Pflaster gefährlicher als Beton. Bei Beton hast Du einen relativ sicheren Auftritt, was bei Pflaster (wobei hier noch erkundet werden müsste ob es Buckelpflaster oder kleines Granitpflaster ist) nicht der Fall ist. Hierfür kannst Du eigentlich nur trainieren indem Du auf unebenem Untergrund läufst.

Ok, also mit dem Pflaster kam ich recht problemlos auch beim 41 Kilometer zurecht,
dann kann ich ja wohl des Betons wegen offenbar zuversichtlich sein.

Nur soll halt der Beton extrem hart
und dadurch einer der schlimmsten Untergründe sein.
Deshalb habe ich noch etwas Bedenken.
Ich bin halt noch nie eine längere Strecke auf Beton gelaufen.
Ihr? Meint ihr also, es macht keinen großen Unterschied,
weil im Gegenzug zumindest der Auftritt besser ist?

Gibt es einen signifikanten Unterschied, ob ich auf Beton oder Asphalt laufe?

Gegen Asphalt/Beton gibt es im Prinzip nichts einzuwenden. Die meisten Spazierwege sind auch nicht viel weicher, da planiert. Es empfiehlt sich eh, auf möglichst verschiedenen Untergründen zu laufen.

Pflastersteine (Kopfsteinpflaster, wenn es das ist), finde ich allerdings eher unangenehm zum Laufen.

Toronto21 hat geschrieben:Gibt es einen signifikanten Unterschied, ob ich auf Beton oder Asphalt laufe?

Ich merke jedenfalls keinen. Ich laufe meine langen Läufe in der Marathonvorbereitung immer auf einer Strecke, die teilweise asphaltiert, teilweise betoniert ist. Scheint mir sinnvolle Vorbereitung für einen Straßen-Marathon.

Toronto21 hat geschrieben:Gibt es einen signifikanten Unterschied, ob ich auf Beton oder Asphalt laufe?

Gegen Asphalt/Beton gibt es im Prinzip nichts einzuwenden. Die meisten Spazierwege sind auch nicht viel weicher, da planiert. Es empfiehlt sich eh, auf möglichst verschiedenen Untergründen zu laufen.

Pflastersteine (Kopfsteinpflaster, wenn es das ist), finde ich allerdings eher unangenehm zum Laufen.

Naja, Beton ist halt wohl noch wesentlich härter als Asphalt.
Da ich nach dem Asphaltlaufen immer eher mal leichte Knieschmerzen habe,
auf Waldboden dagegen nicht,
dachte ich, sei evtl. bei Beton noch größere Vorsicht geboten.

WinfriedK hat geschrieben:Ich merke jedenfalls keinen. Ich laufe meine langen Läufe in der Marathonvorbereitung immer auf einer Strecke, die teilweise asphaltiert, teilweise betoniert ist. Scheint mir sinnvolle Vorbereitung für einen Straßen-Marathon.

Na gut, dann will ich einfach mal zuversichtlich sein. Danke!
Werde mich mal nach so einer Mischstrecke in meiner Gegend umsehen.

Liebe Grüße,
Kaya