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Rauchen und Marathon ?!

Rauchen und Marathon ?!

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Hallo an alle,

in genau 4 Wochen werde ich mit 43 Jahren meinen ersten Marathon (Duisburg) laufen.

Was mich jetzt einfach mal so interessiert: Gibt es hier im Forum Gewohnheitsraucher (sagen wir mal, mehr als eine Schachtel am Tag), die auch Marathon laufen? Mich würde Eure Meinung oder Erfahrung dazu interessieren.

Letztendlich scheitert man beim Marathon ja wohl nicht an der fehlenden Luft, sondern an muskulären Problemen, oder?
Was natürlich nicht heißt, daß es ohne Nikotin wohl einfacher geht.

Also , zum Thema Alkohol habe ich hier schon einiges gelesen, aber nicht zu diesem (Tabu?) Thema.

Gruß
Kersten

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sundance hat geschrieben: Letztendlich scheitert man beim Marathon ja wohl nicht an der fehlenden Luft, sondern an muskulären Problemen, oder?
Was natürlich nicht heißt, daß es ohne Nikotin wohl einfacher geht.
Hi Kersten,

als ich anfing zu laufen, hatte ich das Rauchen zwar schon aufgegeben. Aber vorher immerhin zwischen 25 und 30 Jahre lang (es gab kleinere Unterbrechungen wegen Schwangerschaft und gescheiterter Abstinenzversuche etc.) sehr viel geraucht - 20 und mehr selbstgedrehte filterlose täglich.

In dieser Zeit bin ich zwar wie gesagt nicht gelaufen, aber viel Rad gefahren und auch desöfteren gewandert. Es geht, würde ich sagen. Man kann sich auch als Raucher ziemlich lange und ziemlich intensiv belasten. Es gibt wohl auch Raucher, die Marathon laufen. Wie sehr die Leistungsfähigkeit und Atemfreiheit ohne Rauchen dann zusätzlich zunimmt, kann sich ein Raucher sowieso nicht vorstellen, bevor er es erlebt hat. Es ist ein Wahnsinn! Und ich gehörte zu denen, die eigentlich keine allzu großen akuten Gesundheitsprobleme durchs Rauchen aufwiesen.

Aber: ich persönlich denke - und habe mich tatsächlich ebenfalls schon gewundert, dass es diesbezüglich keine Studien gibt? - dass es nicht nur schwieriger, sondern auch weitaus gefährlicher ist, sich als Raucher so intensiv zu belasten!

Erst als Nichtraucherin merke ich, WIE STARK damals z. B. Bergwanderungen auf die Pumpe gingen - und wie es im Kopf pochte, was für die Gefäße sicherlich nicht gut ist (war). Denn diese Blutgefäße werden bei Rauchern extremst belastet - und während des Laufens eben auch. Ansonsten bin ich keine Anhängerin von Pulsuhren und Datenerfassung bis zum letzten. Aber wer als Raucher läuft, sollte auf jeden Fall immer seinen Blutdruck unter Kontrolle haben.

Nicht zuletzt möchte ich erwähnen, dass ich von zwei (nichtmal sonderlich starken) Rauchern weiß, die gelaufen sind und dann im Alter von Anfang bzw. Ende 40 einen leichten Herzinfarkt bekamen. Das Laufen hatte es also nicht verhindern können. Inwieweit die gleichzeitige Beanspruchung durch relativ intensiven Sport es vielleicht hinausgezögert oder aber sogar beschleunigt hat? Keine Ahnung - deshalb fände ich Studien dazu auch sehr interessant.

Dir persönlich würde ICH persönlich - nicht wissenschaftlich untermauert und aus meinem ganz eigenen Bauchgefühl heraus - raten: Wenn du so viel rauchst, wie du unten andeutest (eindeutig sagen tust du es ja nicht, aber es erschließt sich?), dann lass das intensive Belastungslaufen sein oder höre auf zu rauchen. Eins von beidem, besser letzteres.

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sundance hat geschrieben:Was mich jetzt einfach mal so interessiert: Gibt es hier im Forum Gewohnheitsraucher (sagen wir mal, mehr als eine Schachtel am Tag), die auch Marathon laufen? Mich würde Eure Meinung oder Erfahrung dazu interessieren.
Was möchtest du denn jetzt hören? Vielleicht "Ich kenn einen, der raucht und Marathon unter 3 Stunden läuft."? :confused:
Gibt´s wahrscheinlich. Dass und inwiefern Rauchen schadet ist bekannt.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Was möchtest du denn jetzt hören? Vielleicht "Ich kenn einen, der raucht und Marathon unter 3 Stunden läuft."? :confused:
Gibt´s wahrscheinlich. Dass und inwiefern Rauchen schadet ist bekannt.
Wahrscheinlich, genau einen. :wink: :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hai Sundance!!!!


Ich hab sowohl als Raucher als auch als Nichtraucher Maras gelaufen, ausser das als NR der Puls ein wenig höher ist, hab ich nix gemerkt

Dafür schlägt es sich bei anderen Sportarten, Z.B. tauchen, energisch nieder.
Ich bin froh von diesem Laster los zu sein und ärgere mich heut noch über das geld das ich dafür ausgegeben hab, Man sowas bescheuertes.

Das Geld geb ich heut für den Sport aus und desweiteren mach ich mir heut keine Gedanken mehr ob ich noch genug Kippen hab, sondern ob ich noch 10 Km mehr laufe oder obs auch 15 sein können.

Ausserdem nehme ich mein Laufrevier heut nicht nur optisch und akustisch wahr, sondern ich rieche den Wald bedeutend besser.

Desweiteren hab ich das "Gefühl", ich bekomme mehr Luft in die Lungen, ist zwar ein Trugschluss, weil ich alle zwei Jahre das Volumen messe und sich da nix geändert hat, aber solang es sich positiv anfühlt find ich es gut

Bei dem was du rauchst, zumindest so wie es sich beim Lesen erahnen lässt, würd ich keinen M laufen, dass tut höchstwarscheinlich weh, vorausgesetzt du willst einen M "Laufen", d.h. irgendwo Max. bei 4Std 30 Min, wenn du 5 und mehr Std. brauchst kannste ohne Probleme mitmachen, allerdings hat das mit "Laufen" aber auch rein absolut gar nix mehr zu tun.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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mayo hat geschrieben:... ausser das als NR der Puls ein wenig höher ist, hab ich nix gemerkt
Hä? Ich dachte Nikotin erhöht den Puls :gruebel:

31,1 km auf Nikotin

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Es geht aber ich denke ohne gehts leichter doch auch ich komme einfach nicht davon los.Als ich hier im Forum meinen ersten Thread schrieb handelte der auch vom Rauchen und wie man davon loskommt ausserdem interessierte mich das Thema Rauchen und laufen sehr ich wollte an mir Erfahrungen beobachten doch dazu brauche ich nun mal den Vergleich vom Rauchläufer zum Nichtrauchläufer und ich persönlich rauche nun mal und habe außer den Versuchen aufzuhören keinen Vergleich.ich denke zwar auch das rauchen und laufen gesünder ist als nur zu Rauchen doch ich denke auch nur laufen ist noch gesünder.Ich kam mir auf jeden Fall ziemlich doof vor als ich vor 2Wochen am Hermannsdenkmal stand und inmitten von min.7000 Fluppenlosen meiner Sucht nachging.Doch wie an Deiner Frage zu erkennen wird es Dir warscheinlich ähnlich gehen.Ich muß dazu sagen das das Thema damals eine Riesenresonanz hatte so das ich zu dem Schluß kam das laufen dem Rauchen gegensteuern kann,doch nicht muß.Wie auch immer ich werde den Thread genau verfolgen. Gruß clemme
Schönen Fuß aus Bielefeld:hallo:

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Tell hat geschrieben:Hä? Ich dachte Nikotin erhöht den Puls :gruebel:

Jepp... kann ich nur bestätigen. Laufe seit ca. 4 Wochen rauchfrei (Jippieh ja yeah Schweinebacke!) und seitdem durchschnittlich mit nem Puls, der um 10% geringer ist - bei vergleichbaren Zeiten. Positiv kommt dazu, dass das entspanntere Laufen die Gewichszunahme und das Rote-Birne-Syndrom in Grenzen hält :D . Bis ich allerdings ganz von dem Zeug los bin, wird wohl noch n Weilchen dauern.

VG
MellowD
"Ich wünschte, Gott würde noch leben, um das zu sehen." (Homer J. Simpson)

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MellowD hat geschrieben:Jepp... kann ich nur bestätigen. Laufe seit ca. 4 Wochen rauchfrei (Jippieh ja yeah Schweinebacke!) und seitdem durchschnittlich mit nem Puls, der um 10% geringer ist - bei vergleichbaren Zeiten. Positiv kommt dazu, dass das entspanntere Laufen die Gewichszunahme und das Rote-Birne-Syndrom in Grenzen hält :D . Bis ich allerdings ganz von dem Zeug los bin, wird wohl noch n Weilchen dauern.

VG
MellowD
Ahem. Wie bitte :gruebel: :hihi: -scnr
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hi,

ich kenn das Problem mit dem Rauchen, hab 18 Jahre an der Fluppe verbracht, leider. Ich bin so froh das ich nicht mehr rauchen muss und bin seit 11 Monaten clean.
Probierts mal mit Allen Carr "Endlich Nichtraucher", hab das Buch 6mal hintereinander gelesen und dann hab ich es einfach sein lassen. Über die erste Zeit haben mir Kräuterzigaretten (NTB) ohne Nikotin geholfen. Schmecken total übel, aber über die erste Zeit hilfts und man hat was in der Hand. Die gibts für 5.95 in der Apotheke.
Probierts aus und die anderen Fragen haben sich erledigt :D

Gruß Michi
24.04.2005 Nürnberg Marathon (04:31 Debüt)
24.06.2005 7. Altstadtfestlauf in Lauf (10km 0:51:07)
03.07.2005 QuelleChallenge Roth Staffel (4:07)
10.09.2005 Jungfrau Marathon (5:32)
03.10.2005 Stadtlauf Nürnberg HM (1:50)
02.07.2006 QuelleChallenge Roth Staffel (3:58)


http://www.great-tibetan-marathon.com/

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gnies hat geschrieben:Ahem. Wie bitte :gruebel: :hihi: -scnr

Äääähm... S*****e. Naja, muß wohl an der mangelnden Kraft nach dem Laufen liegen - da geh ich doch direkt ins Bett ;-)
"Ich wünschte, Gott würde noch leben, um das zu sehen." (Homer J. Simpson)

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mayo hat geschrieben:
Bei dem was du rauchst, zumindest so wie es sich beim Lesen erahnen lässt, würd ich keinen M laufen, dass tut höchstwarscheinlich weh, vorausgesetzt du willst einen M "Laufen", d.h. irgendwo Max. bei 4Std 30 Min, wenn du 5 und mehr Std. brauchst kannste ohne Probleme mitmachen, allerdings hat das mit "Laufen" aber auch rein absolut gar nix mehr zu tun.
Hallo Mayo,

da du es ansprichst; ich möchte meinen 1. Marathon am 5.6.mit der Zielvorgabe 4h:15m (6-er-Schnitt) laufen. Bei meinem jetzigen Trainingszustand und der Tatsache, daß noch 2 Wochen harte Vorbereitung bleiben, erscheint das Ziel realisierbar.

Ausserdem glaube ich doch wohl, daß auch bei all den Nichtrauchern, egal wie schnell, der Marathon am Ende weh tut, oder nicht?

Für die Tatsache, daß ich dabei tatsächlich bis zu 2 Schachteln Zigaretten täglich rauche, möchte ich auch kein Lob oder Ratschläge, wie ich mit dem Rauchen aufhören kann.

Ich wende mich an diejenigen die, wie ich jetzt, den Kompromiß eingegangen sind und ihr Leben nicht komplett fürs Laufen ändern, aber dennoch mit nötigem Ernst und auch Ehrgeiz zur Leistungssteigerung (Zeitverbesserung) trainieren und Marathons laufen.

Hier wäre natürlich wirklich interessant, wie sich die Leistung über einen gewissen Zeitraum entwickelt hat (beim Raucher und beim Raucher, der dann aufgehört hat), z.B. anhand von Marathon-Endzeiten.
Oder wenn jemand Untersuchungen darüber kennt?

Gruß
Kersten

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@Michi69

Kannst Du das von Dir genannte Buch Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen??

Gruß
DIDI
-------------------
Leben und leben lassen :daumen:


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sundance hat geschrieben: Was mich jetzt einfach mal so interessiert: Gibt es hier im Forum Gewohnheitsraucher (sagen wir mal, mehr als eine Schachtel am Tag), die auch Marathon laufen?


yepp ... 1993 in berlin eine 3:48 ... mit volldampf ;-)

Ohne Rauch geht es besser.........

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Hallo zusammen,
zur frühen Stunde eine kleine aber wahre Geschichte.
Ein Laufkollege (damals M45), mit mindestens 1 Schachtel am Tag, lag bei jedem Zieleinlauf einige Minuten hinter mir.
Nachdem er das Rauchen eingestellt hatte - hat er mich in den letzten 3 Jahren nach hinten durchgereicht.
Als Spätfolge vom Rauchen sind vor ca. 1 Jahr einige verstopfte Herzkranzgefäße bei einer Untersuchung festgestellt worden. Als Auflage hat er bekommen: max HF 150, eingeschränktes Laufen, Mountainbike erlaubt.

Gruß Stefan

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sevenfifty hat geschrieben:@Michi69

Kannst Du das von Dir genannte Buch Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen??

Gruß
DIDI

Ich bin zwar nicht Michi69, anworte aber trotzdem mal. Das oben genannte Buch von Allen Carr habe ich auch irgendwo in einer Ecke liegen, habe es drei- oder viermal gelesen und rauche immer noch. Dass man aufhört zu rauchen, findet - wie alles - zuerst im Kopf statt. Das Buch kann unterstützend wirken. Bei mir hat es nichts gebracht. Aber ich kann's ja nochmal lesen. :wink:
Falls du aufhören willst mit rauchen -> viel Erfolg!
coffee
Hüte dich vor deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen...

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coffee hat geschrieben: Das Buch kann unterstützend wirken. Bei mir hat es nichts gebracht.
Hat bei mir damals auch nichts gebracht. Diese gehirnwäscheartigen Wiederholungen haben mich oft genervt und ich dachte dann: "interessante Strategie vom Herrn Carr - mit dem würde ich mir gern mal eine rauchen :P "

Tatsächlich muß am Anfang das Aufhören-Wollen stehen, aber ich bin überzeugt, dass jede Unterstützung in genau diesem Moment dann auch greift. Auch die lange zurückliegenden gelesenen Bücher etc.

Bei mir hat übrigens von aller Literatur, die es so gibt, begeisternd eingeschlagen:

Zen oder die Kunst, vom Rauchen zu lassen

Der Hauptunterschied zu Allan Carr besteht dabei m. E. darin, dass dem Leser nichts 'eingeredet' oder eingehämmert werden soll, sondern dass er gefordert und angeleitet wird, seine eigenen Verhaltensmuster zu erkennen, zu hinterfragen und aktiv daran zu basteln. Das alles, ohne in esotherisch fragwürdige Ebenen abzugleiten und auf der Basis klarer Vernunft und Logik. Ist ja auch nicht für jeden das Richtige :wink: Und am allerbesten: dieser Weg, mit einem 'Problem' umzugehen, hilft anschließend - wenn wirklich einmal etwas beherrscht - bei diversen anderen kritischen Situationen ebenfalls.

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sevenfifty hat geschrieben:Kannst Du das von Dir genannte Buch Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen??


Wenn jemand wirklich aufhören will, dann ist es mit dem Buch um ein Vielfaches leichter, sogar kinderleicht vom ersten Tag an, null Problemo! Aber wie gesagt man muss es wollen und darin liegt der Knackpunkt!

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Ich möchte sooooooo gerne aufhören, aber es ist echt schwer!!!! *heul*


Aber meinTag kommt auch noch!
...und bis dahin laufe ich!! Lieben laufen und rauchen, als überhaupt nicht laufen!
-------------------
Leben und leben lassen :daumen:


21
Guten Morgen,

Didi, also ich kann das Buch vom Herrn Carr uneingeschränkt empfehlen.
Einige Freunde habens auch geschafft, auslöser war das Buch.
Wenn mans öfter liest, geht Dir das Buch gewaltig auf die Nerven, da hört man freiwillig auf, grins.
Natürlich muss man es auch wollen, sonst hilft das beste Buch nichts. Aber als Helfer ist das Buch sehr gut.
Wenn Du voll auf Entzug bist und kurz vorm durchdrehen, rauch lieber ne Kräuterzigarette. Da ist kein Nikotin drin. Einmal ne Nikotinfluppe und alles ist umsonst gewesen.

Gruß Michi
24.04.2005 Nürnberg Marathon (04:31 Debüt)
24.06.2005 7. Altstadtfestlauf in Lauf (10km 0:51:07)
03.07.2005 QuelleChallenge Roth Staffel (4:07)
10.09.2005 Jungfrau Marathon (5:32)
03.10.2005 Stadtlauf Nürnberg HM (1:50)
02.07.2006 QuelleChallenge Roth Staffel (3:58)


http://www.great-tibetan-marathon.com/

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Hallo Kersten,

es ist auf jeden Fall machbar und ohne Kippen wohl leichter, aber noch bist du wohl nicht soweit, mit dem Rauchen schluß zu machen.

sundance hat geschrieben:
Letztendlich scheitert man beim Marathon ja wohl nicht an der fehlenden Luft, sondern an muskulären Problemen, oder?

Da du beim Rauchen Kohlenmonoxyd aufnimmst und das die roten Blutkörperchen blockiert und damit kein optimaler Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxyd stattfinden kann, scheitert es leider doch an der fehlenden Sauerstoffversorgung im gesamten Körper, vor allem den Muskeln. :klugsch:

Ich wünsch dir trotzdem viel Erfolg beim Marathon.

23
sundance hat geschrieben:....
Ich wende mich an diejenigen die, wie ich jetzt, den Kompromiß eingegangen sind und ihr Leben nicht komplett fürs Laufen ändern, aber dennoch mit nötigem Ernst und auch Ehrgeiz zur Leistungssteigerung (Zeitverbesserung) trainieren und Marathons laufen.

Hier wäre natürlich wirklich interessant, wie sich die Leistung über einen gewissen Zeitraum entwickelt hat ....

Wie sich die Leistung über einen bestimmten Zeitraum entwickelt, wird bei jedem wegen unterschiedlicher Vorraussetzungen anders sein. Grundsätzlich habe ich bei meinem Laufstart vor zwei Jahren nicht viel geändert. Dafür hat sich aber viel geändert. Das Rauchen wird schon weniger, denn gerade, während du läufst, rauchst du nicht. Meine Blutdruckwerte sind extrem niedriger und der Ruhepuls liegt ca. 20 Schläge unter dem früheren Niveau. Die Entwicklung beim M sah während der 2 Jahre eine Verbesserung von ca. 1/2 Stunde. Aber was sagt das jetzt schon aus? :confused:

Gruß
Fori

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@Michi69
Schon bestellt!! :daumen:
Habe aber das Nachfolgewerk (Für immer Nichtraucher von A. Carr) bestellt.
Motiviert bin ich, aber die Momente, wo man schwach wird sind sooooo ätzend! :nick:
-------------------
Leben und leben lassen :daumen:


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sevenfifty hat geschrieben:Ich möchte sooooooo gerne aufhören...


Wenn das wirklich stimmt, dann lies das Buch und dir wird das Aufhören sehr leicht fallen vom ersten Tag an :daumen: !

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Didi,
dann drück ich Dir mal die Daumen,
ich weiß ja wie schwer es ist aufzuhören. Aber Du kannst bloß gewinnen.
Ansonsten könnte ich Dir noch ne trekking Tour im Regenwald vorschlagen,
da kommste 10Tage an keinem Zigaretten -Automat vorbei :D

Viel Erfolg! :daumen:
24.04.2005 Nürnberg Marathon (04:31 Debüt)
24.06.2005 7. Altstadtfestlauf in Lauf (10km 0:51:07)
03.07.2005 QuelleChallenge Roth Staffel (4:07)
10.09.2005 Jungfrau Marathon (5:32)
03.10.2005 Stadtlauf Nürnberg HM (1:50)
02.07.2006 QuelleChallenge Roth Staffel (3:58)


http://www.great-tibetan-marathon.com/

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Hallo Kersten,

zum Thema schneller ohne Rauchen : ich habe vor über 5 Monaten mit dem Rauchen aufgehört, vorher brauchte ich für 10 km 1:02 h, jetzt liegt meine PB bei 48 Minuten. Vorher bestanden meine ersten Kilometer im Training immer aus Husten-Würgen-Rotzen, hat sich damals bestimmt nicht gut angehört. Jetzt habe ich auch das Gefühl, daß ich besser Luft bekomme, und gerade beim Marathon ist es wichtig, daß die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.

Meine Motivation zum Aufhören war, daß ich im Mai nach Jahren mal wieder den Rennsteiglauf laufen will - und Rauchen und Marathon ist einfach absoluter Schwachsinn, daher habe ich eins von beiden sein gelassen.

Sicher gibt es auch Läufer, die Rauchen und eine gute Marathonzeit laufen, aber erstens würde ich mich bei denen fragen, wie schnell sie ohne Rauchen wären und zweitens, wie es in ein paar Jahren aussieht :
Waldkater hat geschrieben:Als Spätfolge vom Rauchen sind vor ca. 1 Jahr einige verstopfte Herzkranzgefäße bei einer Untersuchung festgestellt worden. Als Auflage hat er bekommen: max HF 150, eingeschränktes Laufen, Mountainbike erlaubt.
PS.: Mittlerweile habe ich 2 Beispiele dafür in der Familie, wie die Spätfolgen des Rauchens auch noch nach 10, 20 Jahren zuschlagen - und ehrlich gesagt, mir reicht das als Abschreckung ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Mich würde mal von den Ex-Rauchern interessieren, wielange es gedauert hat, bis sie eine Verbesserung des Atmens während des Laufens gemerkt haben.
coffee
Hüte dich vor deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen...

29
coffee hat geschrieben:Mich würde mal von den Ex-Rauchern interessieren, wielange es gedauert hat, bis sie eine Verbesserung des Atmens während des Laufens gemerkt haben.
coffee


nach 3 tagen :)

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Nach zwei Stunden. Die Durchzulaufen war mir nämlich als Raucher/Kiffer nie gelungen.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Tja ich gehöre noch zur Spezies der rauchenden Marathonläufer....
Im letzten Jahr hab ich mal für 2 Monate aufgehört, bin aber dann wieder rückfällig geworden.
Das Kuriose daran ist, das ich rauchfrei zuerst eine deutliche Leistungssteigerung hatte und der Puls circa 15 Schläge ruhiger war.
Aber dann nach dem Rückfall wars 2 Wochen schlecht und danach bin ich schneller gelaufen als vorher! :gruebel:
Dann hab ich vor kurzem nochmal probiert wegzukommen(für 11 Tage) und hatte eigentlich keine Leistungssteigerung wie bei, ersten Mal...
Jetzt versuche ich erst mal wieder mein Gewicht auf unter 85 kg zu senken und dann gibts den nächsten Versuch (aktuell 90 kg).
Aber trotzdem rauche ich eigentlich gerne, ohne hier wieder was lostreten zu wollen, einfach nur meine Meinung :wink:
Rauchende Grüße

Lutz
Mein Blogg

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coffee hat geschrieben:Mich würde mal von den Ex-Rauchern interessieren, wielange es gedauert hat, bis sie eine Verbesserung des Atmens während des Laufens gemerkt haben.
coffee




Hai Coffee!!!!

Ich habe nur das Gefühl, dass ich mehr Luft in die Lunge bekomme,aber keineswegs hab ich das Gefühl dass ich besser oder anders schnaufe.

Allerdings wenn ich die langen Läufe und den Muskelkater als NR vergrleiche mit dem selben Lauf als R dann sind das Welten:

Als R Hatt ich bei meinen Langen (35 und mehr) immer Muskelkater, als NR hab ich keinen, zumindest solange ich die selbe Gschw oder Max. 10 sec. schneller laufe pro KM.

Die gravierenste Änderung merk ich beim "Schmecken" und "Riechen".
Wahnsinn, das ist absolut genial.

Auch geändert hat sich mein Mitgefühl für Nichtraucher unter Rauchern, ich schäme mich heute für jede Kippe die ich meinen Nichtrauchenden Mitmenschen angetan habe.

Auch einen gewaltigen Unterschied merke ich im Geldbeutel, da ist zwar net mehr drin, bloss kauf ich heut andere gesündere Sachen, bzw. hptsl. Sportklamotten nicht mehr nur aus dem Discounter.

Und wenn unserer Regierung heut die Idee kommen würd, dass jede Schachtel 20€ kostet und dafür bei jeder Tankfüllung 20€ weniger bezahlt werden müsste, wäre ich der erste der vorschlägt das mit 50€ zu machen.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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mayo hat geschrieben: Und wenn unserer Regierung heut die Idee kommen würd, dass jede Schachtel 20€ kostet und dafür bei jeder Tankfüllung 20€ weniger bezahlt werden müsste, wäre ich der erste der vorschlägt das mit 50€ zu machen.
Gruss Mayo
pssst, mayo, Glückwunsch übrigens zum Kennenlernen der quote-Funktion :daumen: , die raffen immer nur die Hälfte. Schachtel 20 € teurer, -> Leute kriegen mehr Luft -> können länger laufen -> Marathon als normaler Arbeitsweg -> Leute brauchen kaum noch eigene Autos -> um trotzdem noch Steueraufkommen zu generieren, Tankfüllung 20 €+x teurer :nick: so wird es kommen :prof: :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Tell hat geschrieben:Wenn das wirklich stimmt, dann lies das Buch und dir wird das Aufhören sehr leicht fallen vom ersten Tag an :daumen: !

Es stimmt selbstverständlich. Amazon.de für 11,-€! Lieferung morgen/übermorgen! Ich lass Euch wissen, obs hilft/unterstützt!!
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Leben und leben lassen :daumen:


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coffee hat geschrieben:Mich würde mal von den Ex-Rauchern interessieren, wielange es gedauert hat, bis sie eine Verbesserung des Atmens während des Laufens gemerkt haben.
coffee

Ca. 2 Wochen. Hängt aber auch davon ab, wie stark man vorher geraucht hat ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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sevenfifty hat geschrieben:
Kannst Du das von Dir genannte Buch Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen??

Hi Didi,

Du hast mich zwar nicht gefragt, :wink: aber ich kann Dir Allan Carr auch empfehlen, uneingeschränkt.
Du brauchst gar nicht fest entschlossen zu sein, NR zu werden. Geh unvoreingenommen an das Buch heran. Du wirst passagenweise denken, A.C. schreibt über Dich persönlich, irgendwie entdeckt man sich ständig selbst.
Die Faszination besteht für mich, auch nach 7 rauchlosen Jahren, immer noch darin, wie diese so gefürchtete Umstellung von R zu NR sogar Spaß gemacht hat.
Höre ich alle diese Horrorgeschichten und die hohen Rückfallquoten, fasse ich es einfach nicht.
Ich habe auch einige Tage Enzug geschoben, konnte nicht aufs Klo, hatte Schüttelfrost, hab mich gefühlt wie gerädert.
Aber dabei keine schlechte Stimmung gehabt, weil man weiss, was da in einem tobt und das es das letzte Gefecht dieser Sch..Droge ist.
Du gehst das Rauchenaufgeben am Ende sportlich an, entweder Du und Dein Ziel oder die Kippen.
Lass Dir Zeit mit dem Buch, rauche solange weiter wie Du willst, Du weisst, wann der Zeitpunkt da ist.
Nur vor einem sei gewarnt, meistens funkt. das Buch nur einmal. Es muss also beim ersten Lesen ein Treffer werden.

Viel Erfolg

Gruß
IR

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Ich wende mich an diejenigen die, wie ich jetzt, den Kompromiß eingegangen sind und ihr Leben nicht komplett fürs Laufen ändern, aber dennoch mit nötigem Ernst und auch Ehrgeiz zur Leistungssteigerung (Zeitverbesserung) trainieren und Marathons laufen.

Hallo,
ich kann Dir nicht ganz folgen!?
Wo ist denn dein nötiger Ernst und Ehrgeiz.Warum willst Du einen Marathon laufen?Um am Stammtisch angeben zu können?
Raucher sollten von Wettkämpfen ausgeschlossen werden.Wenn beim nächsten Marathon wieder solch ein "Profilierungsläufer" den Löffel abgibt, bringt er die ganze Laufbewegung in Verruf.
Hör auf oder laß es beiben!
Mit einem Kopfschütteln
Langrain

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COOL!! Dieser Thread macht mir richtig Mut!!! DANKE!!!! :daumen:
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Leben und leben lassen :daumen:


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Renn-Schnecke hat geschrieben:Ca. 2 Wochen. Hängt aber auch davon ab, wie stark man vorher geraucht hat ....



hm... ich hatte vorher ca. 2 schachteln am tag...

innerhalb von 3 tagen war auch mein ruhepuls 10 schläge runter...

ich denke, es hängt von der gesamtkonstitution, dem alter und vielleicht noch der luftfeuchtigkeit am popocatepetl ab ;)

gruss,
demenzia

40
langrain hat geschrieben:Wo ist denn dein nötiger Ernst und Ehrgeiz.Warum willst Du einen Marathon laufen?Um am Stammtisch angeben zu können?
Raucher sollten von Wettkämpfen ausgeschlossen werden.Wenn beim nächsten Marathon wieder solch ein "Profilierungsläufer" den Löffel abgibt, bringt er die ganze Laufbewegung in Verruf.
Hör auf oder laß es beiben!
Mit einem Kopfschütteln
Langrain
Hoho,

endlich wird es persönlich und unsachlich. Sippenhaft für Raucher? Was denn sonst noch, Langrain? Ausschluß für Leute mit einem bestimmten Alter oder einem bestimmten Gebrechen?

Du bist sicher ein Vorbild für die Laufbewegung.....

Denk noch mal drüber nach!!

Gruß
Der angesprochene Sundance

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[quote="Demenzia"]ich denke, es hängt von der gesamtkonstitution, dem alter und vielleicht noch der luftfeuchtigkeit am popocatepetl ab ]
Nach dem, was ich von anderen gehört habe, merken Wenigraucher die Verbesserung später, da sie ihren Körper nicht so "vergiftet" haben. Insofern bestätigt es eher Deine Erfahrung, daß die "Befreiung" nach Jahren starken Rauchens sicher deutlicher und schneller zu spüren ist ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Nun noch meine Erfahrungen.

ich habe das Buch von Allen Carr vor ca 7 Jahren das erste Mal gelesen, habe mir aber meiner Frau Muttter zum Vorbild genommen, die von einem zun anderen Tag mit dem Rauchen aufgehört hat. So auch bei mir; seit dem 19.10.1998 bin ich mit Unterbrechungen rauchfrei. Unterbrechungen sind: Wenn ich in Gesellschaft mit anderen Rauchern bin, ordentlich einen im Tee habe, dann schnorre ich. Wenn ich aber am nächsten Tag mit Kater und einen Geschmack im Mund aufwache, als hätte ich an einer toten Katze genascht, hat sich der Yapp auf Zigaretten erledigt...

Meine Erfahrungen nach dem Entzug waren: Wir wohnten damals in der vierten Etage und nach 7- 10 Tagen merkte ich, dass mir das Treppensteigen erheblich leichter ging. Auch Geschmack- und Geruchssinn haben sich normalisiert/sensibilisiert.

Ich kann heute den Spelunkengeruch in den klamotten nicht mehr ausstehen, wenn wir irgendwo waren, gehe ich noch in der 'Nacht auf den Balkon, entkleidemich udn lass' die Sachen dort auslüften. Ich bin stolz, dass in unserer neuen Wohnung hier in Wunstorf (Erstbezug 2001) NIE geraucht wurde! Für rauchende Gäste haben wir einen großen Balkon...

Nen marathon oder HM kann ich mir rauchend nicht vorstellen...

Soviel meine subjektive Meinung zu dem Thema
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Auch wenn Langrain es ein bisschen deftig formuliert hat, find ich Deine Herangehensweise
sundance hat geschrieben:Hoho,

endlich wird es persönlich und unsachlich
ulkig bis unsachlich. Sich auf einen Marathon zu freuen, und gleichzeitig kein bisschen an seiner Lebensweise ändern zu wollen, ist IMHO ungefähr so als würde ein Mann die Hochzeitsreise in seiner Stammkneipe verbringen wollen. Trainieren willst du aber schon, oder? :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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sundance hat geschrieben:Hoho,

endlich wird es persönlich und unsachlich. Sippenhaft für Raucher? Was denn sonst noch, Langrain? Ausschluß für Leute mit einem bestimmten Alter oder einem bestimmten Gebrechen?

Du bist sicher ein Vorbild für die Laufbewegung.....

Denk noch mal drüber nach!!

Gruß
Der angesprochene Sundance



Hattest du mit deinem Eröffnungspost nicht geschrieben, dass D I C H die Meinungen der User interessieren?????

Hast du drauf gewartet, dass es deiner Meinung nach, E ND L I C H pers. wird, unsachliches steht da nix.

Den Kompromiss "Laufen / Rauchen" gibt es ausserdem nicht.
Laufen so wie es ein L Ä U F E R sieht ist kein Kompromiss oder eine Lebensumstellung, sondern ein Lebensstil.

Du legst den Willen, Ehrgeiz und die Disziplin an den Tag dich einer M-Vorbereitung zu unterziehen, beisst 42.195 M die Zähne zusammen und versagst beim aufhöhren zu Rauchen.

Du wirst hier K E I N E N finden, der von sich aus sagt er sei Läufer/in und Rauche. Das sind irgendwelche Pseudojogger aber definitiv keine Läufer.

Mein Opa hat nach meinem ersten Marathon gesagt: Ich gratuliere dir, wenn du es schaffst aufzuhöhren zu Rauchen.
Du bist nämlich kein willensstarker mensch nur weil du nen M läufst sondern dann wenn du so nem Glimmstengel wiederstehst.

Und ich hab keinen Bock drauf bei irgendeinem Lauf wegen dem rauchen tot umzufallen und diesen M E I N E N Sport in Veruf zu bringen.

Allerdings hatt sich der Wille aufzuhöhren auch erst nachdem dritten M eingestellt, weil ich es dick hatte nicht unter 3/45 zu kommen.

Denk da mal drüber nach und pflaum hier net Läufer an, die versuchen in der virtuellen Welt ihre Meinung, nach deiner Aufforderung, auch persönlich rüber zu bringen.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

45
langrain hat geschrieben:....
Wo ist denn dein nötiger Ernst und Ehrgeiz.Warum willst Du einen Marathon laufen?Um am Stammtisch angeben zu können?
Raucher sollten von Wettkämpfen ausgeschlossen werden.Wenn beim nächsten Marathon wieder solch ein "Profilierungsläufer" den Löffel abgibt, bringt er die ganze Laufbewegung in Verruf.
Wieviel rauchende "Profilierungsläufer" geben denn so durchschnittlich bei Marathonveranstaltungen den Löffel ab?
Und sind wir nicht alle ein klein weinig "Profilierungsläufer"?

Gruß
Fori...findet die Frage sehr spannend, warum jemand Marathon laufen will

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langrain hat geschrieben:

Hallo,
ich kann Dir nicht ganz folgen!?


Ich dafür schon.
langrain hat geschrieben:
Wo ist denn dein nötiger Ernst und Ehrgeiz.Warum willst Du einen Marathon laufen?Um am Stammtisch angeben zu können?


Laufen ist demnach eine Nichtrauchersache? Dass ein rauchender Läufer die gleiche "Topleistung" bringen kann, wie ein nichtrauchender, da sind wir uns wohl einig. Dass ich mich als (wieder-) Raucher ernsthaft und gezielt auf meine Läufe vorbereite, lass ich mir von dir aber nicht vorwerfen/in Abrede stellen! Sub4 ist mein Ziel und ich werde es erreichen. Ob mit oder ohne Fluppe weiss ich noch nicht, aber Leute wie du unterlassen bitte beurteilungen dieser Art!
langrain hat geschrieben:
Raucher sollten von Wettkämpfen ausgeschlossen werden.


Militante Nichtraucher erst recht! BTW - ich hab noch niemanden mit Kippe laufen sehen.
langrain hat geschrieben:
Wenn beim nächsten Marathon wieder solch ein "Profilierungsläufer" den Löffel abgibt...


Sowas von daneben... Du hast also die Gewissheit, dass die verstorbenen Läufer Raucher waren? Oder kannst du Statistiken beibringen in der Art: Verhältnis "Lauftote" - Raucher / Nichtraucher zum Verhältnis "Überlebende " - Raucher / Nichtraucher? Es sollte mich wundern, wenn es da eine signifikante Abweichung gäbe! Da würde ich eher vermuten, dass wir Raucher eher wissen, wo unsere Grenze ist.

langrain hat geschrieben: ...bringt er die ganze Laufbewegung in Verruf.


Da ich Teil dieser Laufbewegung bin, kann ich dir da nicht zustimmen. Ich fühle mich nicht in Verruf gebracht. Aber als Raucher darf ich so etwas ja gar nicht sagen.
langrain hat geschrieben:
Hör auf oder laß es beiben!


Dass das eine mit dem anderen geht, kommt dir wirklich nicht in den Sinn...
langrain hat geschrieben:
Mit einem Kopfschütteln
Langrain


Lass mich dir helfen und auch etwas deinen Kopf schütteln...

Zum Thema:
coffee hat geschrieben:
Ich wende mich an diejenigen die, wie ich jetzt, den Kompromiß eingegangen sind und ihr Leben nicht komplett fürs Laufen ändern, aber dennoch mit nötigem Ernst und auch Ehrgeiz zur Leistungssteigerung (Zeitverbesserung) trainieren und Marathons laufen.


Zum einen: Ich habe trotz des (wieder-)Rauchens mein Leben durchaus geändert. Ich hab zwar das Rauchen wieder angefangen, aber das Laufen dafür nicht bleiben lassen.
Meine Zeitiziele sind relativ bescheiden, HM in 2h, M in 4:15 - 4:00h, dafür muss ich aber dennoch hart arbeiten/trainieren, was mir einen riesenspass macht. Ohne Rauch hätte ich diese Ziele mit Sicherheit schon erreicht. Ein anderer Aspekt ist die nach meinem Empfinden verlängerte Regenerationszeit nach den Wettkämpfen. Auch nicht zu ignorieren ist der Aspekt, dass bei Verletzungen und anderen Erkrankungen der Heilungsprozess sich durchaus verzögert. Über CO blockiert O2 Aufnahme und Nikotin erhöht den Puls um ca 15-20% ist hier ja schon genug gesagt worden.

Grüsse
Marme

Der sich über die Konsequenzen seines Tuns in Klaren ist... und jetzt Laufen geht.

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marme hat geschrieben: Dass ein rauchender Läufer die gleiche "Topleistung" bringen kann, wie ein nichtrauchender, da sind wir uns wohl einig.
Nein, nein, da sind wir uns gar nicht einig. Du selbst erwähnst die Wirkung von CO. Ist Dir auch klar, dass ca. 1/3 Deiner roten Blutkörperchen mit dem Abtransport des CO beschäftigt ist und für den Sauerstofftransport nicht zur Verfügung stehen? Von den toxischen Wirkungen der leckeren Teerinhaltsstoffe (Benzol, Toluol, PAK ...) gar nicht zu reden.

Also kannst Du, bis zu einem bestimmten Alter und mit entsprechender Konstitution, sicher rauchend ganz ordentliche Leistungen erbringen. Topleistungen und dem Nichtraucher vergleichbare Leistungen, vergiß es.

Mit zunehmendem Alter (meine Beobachtung ab 40) kompensiert der Körper immer weniger. Deshalb nimmt die Leistung mit Rauch stärker ab.

Ich habe 26 Jahre geraucht und bin bestimmt 10 Jahre davon gelaufen. Seit 6 Monaten ohne und es ist viel besser :daumen: :daumen:

Mach mit deinem Körper was Du willst, aber auf die Idee das Rauchen zu verteidigen oder zusammen mit marathon noch gut zu finden. Das habe ich in 26 Jahren nicht geschafft (zum Glück :P )

Gruß Uwe

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Am Wochenende habe ich meinen Onkel nach langer Zeit wiedergesehen. Heute ist sein 100. Tag als Nichtraucher nach über 25 Jahren Sucht.

Er hat sich dann mal ausgerechnet wieviel Geld er in den vergangenen 100 Tagen eingespart hat : es waren knapp 500 Euro.

Dann sagte er noch : Raucher stinken so.... :D Da hat er Recht.
Ich wüsste nicht einen Grund mit dem Rauchen anzufangen, aber dutzende dagegen.

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Wow, die Diskussion wird ja langsam richtig spannend :D Seit ich mich im Forum rumtreibe (okay okay ist nicht gerade lange) hab ich mich oft gefragt, warum nie übers Rauchen diskutiert wird, schien mir echt ein Tabuthema zu sein! Schliesslich wird ja auch sonst über alles diskutiert was auch nur im Entferntesten mit Gesundheit zu tun hat.

Betrachtet man den gesellschaftlichen Gesundheitsboom und die abnehmende Zahl der qualmenden Mitmenschen müsste es hier von Exrauchern eigentlich nur so wimmeln! Nur, wo sind sie denn alle :gruebel: ?

Ich habe während neun Jahren eine Schachtel am Tag geraucht. Mittlerweile bin ich seit 17 Monaten überzeugter und zufriedener Nichtraucher. Ich erschrecke manchmal selbst wie 'militant' ich mittlerweile geworden bin, wenns ums Rauchen geht. Deshalb werd ich mich zum eigentlichen Thema wohl besser nicht äussern :P
Gesperrt

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