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Swimming Golf: Golfscore

Swimming Golf: Golfscore

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Hallo,

ergänzend zu einem anderen Thread hier noch eine Übung bzw. ein Test, an dem jeder testen kann, wie gut und vor allem wie effizient sein Schwimmstil ist.

Testablauf:

-Einschwimmen
-Technik-Übungen

-Test Set:
*50m schnell schwimmen, dabei die Anzahl der Züge zählen. Zeit, Anzahl der Züge und Puls in den ersten 15 Sekunden nach Anschlagen notieren (Puls 10Sekunden lang am Hals zählen, Wert mit 6 multiplizieren)
*warten, bis 2min seit Anfang der 50m vorbei sind. Also alle 2min ein Start.
*die Prozedur insgesamt 4x durchführen. Aber bei jeder Wiederholung versuchen, die Zeit zu halten und einen Schlag weniger zu benötigen! (Tip: Zum Beispiel durch besseres Strecken des Körpers ... die Focus Points habe ich im anderen thread beschrieben).

-Weitertrainieren
-Ausschwimmen

Auswertung: Addiere Sekunden für die 50m mit der Anzahl der Züge. Bilde den Mittelwert aus den vier Versuchen. Das Ergebnis ist die SwimmingGolfScore. Je niedriger die Score, umso besser/effizienter schwimmst Du. Als AdvancedSwimmingGolfScore kannst Du den Puls noch draufzählen.

Den Test alle paar Wochen wiederholen. Jedes Mal, wenn die Golf Score niedriger geworden ist, bist Du ein besserer Schwimmer geworden.

Hinweis: Bei 25m Bahnen ergibt sich durch das Gleiten nach der Wende eine niedrigere Score als bei 50m Bahnen. Die 25m Scores sind mit den 50m Scores also nicht vergleichbar.

Unabhängig, wie schnell ein Schwimmer ist, kann man die GolfScores vergleichen. Wir können ja alle solch einen Test machen und unseren Ehrgeiz beflügeln, indem wir unsere SwimmingGolfScores posten! Und jede Verbesserung wieder melden! Dann werden wir viel bessere, effizientere Schwimmer. Und wir können uns alle gegenseitig zujubeln. Aber immer ehrlich bleiben! O.k?

Wenn o.k., könnte ich den Anfang machen (meine SwimmingGolfScores werden auf der 50m Bahn ermittelt).

Gruss
Andreas

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ich fand schwimmen bisher immer langweilig, hört sich so an, als könnte man das doch auch etwas aufpeppen.

Danke :)

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holle hat geschrieben:ich fand schwimmen bisher immer langweilig, hört sich so an, als könnte man das doch auch etwas aufpeppen.

Danke :)

Aber sicher dat! :nick: Alles in allem finde ich Schwimmen inzwischen richtig abwechslungsreich. In der Halle wird viel Technik, Pyramiden-Training ect. gemacht. Im Freibad ähnlich, wobei dann im Neo (wegen der Gewöhnung an den Neo) und längere Einheiten, zwecks Grundlage. Und richtig aufregend wird dann das Schwimmen im Freigewässer, was ich über die Sommermonate einmal die Woche mache. Natürlich nicht alleine, weil zu gefährlich (z.B. Krampf). Schwimmen kann also durchaus mehr sein, als stupides Kachelzählen.

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@Andreas,

schade, dass du nicht aus Hamburg kommst. Von dir könnte ich noch `ne Menge lernen. :daumen:

Deine Idee mit dem Golfscore finde ich gut. Ich habe den Testablauf unserer Trainerin geschickt mit der Bitte, ob wir den mal regelmäßig machen könnten. Dann würde ich mich gerne daran beteiligen, wobei ich jetzt schon weiß, daß ich wohl sehr uneffizient schwimme. Aber so sähe man mal eine Verbesserung, wenn es eine gibt.

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Toronto21 hat geschrieben:@Andreas,

schade, dass du nicht aus Hamburg kommst. Von dir könnte ich noch `ne Menge lernen. :daumen:
Nicht wirklich ironisch: Böte sich langsam an, für Pilgerfahrten, Quatsch zur Technikschulung Fahrgemeinschaften nach Pasing zu bilden :daumen: - aus Bremen wollen zwei mitfahren :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hmm, wie sieht das dann aus mit 20 Meter Bahnen, wie bei uns im Hallenbad?
Im Freibad haben wir eine 25er Bahn...

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[quote="Bucki"]Hmm, wie sieht das dann aus mit 20 Meter Bahnen, wie bei uns im Hallenbad?
QUOTE]

Da kann man dann Rollwenden üben, bis kein Wasser mehr in Nase und Ohren passt. :P

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Bucki hat geschrieben:Hmm, wie sieht das dann aus mit 20 Meter Bahnen, wie bei uns im Hallenbad?
Im Freibad haben wir eine 25er Bahn...
Haben da mal wieder irgendwelche intelligenten Leute gemeint, das Bad solle nie für Wettkämpfe benützt werden.... :nee:

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Hallo,

coole Idee, ich werde das auch mal testen. Ich fürchte nur ich finde mein Puls nicht oder ich saufe vorher ab. die letzten 100 sind aber definitiv langsamer als die ersten.

Schaun wir mal. Auf jedenfall ein schöner Test!!!
Beste Grüße
Mark

Bild

... wie versprochen, der Anfang

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Also, wie versprochen fange ich an:

Mein letzter SGolf Test ist schon etwas alt:

15.03.2005:
50m Bahn
4 Wdh, Start alle 2min
SGolf Score 78,5

Noch eine Bemerkung: Dieser Test benachteiligt Frauen, Leute mit kleinen Füssen und bevorteilt lange Menschen, vor allem mit einer grossen Spannweite. Deshalb noch meine Spannweite dazu: 206cm.

Gruss
Andreas

Halt, halt!

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Also, das SGolf war nur aufs Kraulen bezogen. Für Brustschwimmen ist das sicher auch eine gute Idee, aber Brust- und Kraul-SGolf Scores sind nicht vergleichbar. Dafür braucht man also eine Extra-Wertung.

Gruss
Andreas

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Hey Andi,

mein SGolf-Score kommt nächste Woche!!!

Aber auf 50m schaffe ich 18 Brustzüge (nicht allzu langes Gleiten, aber doch mit Gleiten). Mein Ziel:16

Und du?
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warum eigentlich nicht?

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@Toronto21, @gnies,

warum eigentlich nicht? Wenn die Tage wieder kurz werden, die Nächte kalt sind, wäre doch eine gute Zeit für ein "Swim-and-Run" Wochenende mit Technik-Schwerpunkt. Evtl. auf neutralem Boden ...

Dazu braucht man eine Videokamera. Wenn es keine Unterwasservideokamera gibt, reicht auch eine DigiCam mit Unterwassergehäuse. Dazu ein (am besten leeres) Schwimmbad mit Bahnen für Sportschwimmer, zum Laufen ein flacher Rundkurs im Stadion oder auch im Park. Wenn man Geld ausgeben will, engagiert man einen Coach, sonst gibt man sich gegenseitig Tips und tauscht die Erfahrungen aus. Ach ja, zur Auswertung und zur Diskussion braucht man noch einen Fernseher/Bildschirm in einem gemütlichen Ambiente ...

Gruss
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:
warum eigentlich nicht? Wenn die Tage wieder kurz werden, die Nächte kalt sind, wäre doch eine gute Zeit für ein "Swim-and-Run" Wochenende mit Technik-Schwerpunkt. Evtl. auf neutralem Boden ...

Gruss
Andreas

Da wäre ich dann auch gern dabei!
Aber wieso erst wenn "... die Tage wieder kurz werden, die Nächte kalt ..." ?
Also einen Neo habe ich nicht. Ist dann wohl notwendig?
Na dann Jungs.
Kennt ihr eigentlich die Schweiz? :D
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@Schnitte

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im Herbst, weil dann die Saison vorbei ist und jeder Zeit hat, an den Grundlagen zu arbeiten.

Wenn jemand kurz vor Beginn der WK-Saison seine Technik komplett und radikal umstellt, wird er damit evtl. eine Bauchlandung erleben.

Im Moment sind also eher kleine Schritte angesagt, die aber auch schon viel bringen können.

Ach ja, einen Neo braucht man nicht dazu. Im Winter gehe ich ins Hallenbad. Ich bin ja schliesslich kein Eisbrecher. :D

Gruss
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:
15.03.2005:
50m Bahn
4 Wdh, Start alle 2min
SGolf Score 78,5

Also ich weiß nicht ob ich es richtig gemacht habe. :gruebel:
Mein SGolf Score ist 45,1.

mmmmh ...? Hier mal meine Ergebnisse zum Kontrollieren.

1) 42Sek - 48 Züge
2) 41 - 49
3) 42 - 49
4) 41 - 49

Und nun? Gibt es eine Liste oder Tabelle wo drin steht wie man sich so anstellt beim Schwimmen? Oder ist es nur ein Wert den man stetig verbessern sollte?

Gruß Sabine
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Hallo Sabine,

merkwürdig, ich komme beim Berechnen Deiner SGolf Score auf andere Werte:

1) 42Sek + 48 Züge = 90 SGolfScore
2) 41+49 = 90
3) 42+49 = 91
4) 41+49 = 90

Macht im (arithmetischen) Mittel 90,25.

Und wenn man den Test als Trainingsübung versteht, sollte man versuchen, von Versuch zu Versuch weniger Züge zu brauchen, möglichst ohne Zeit zu verlieren. Das gelingt mir nicht bei jedem Versuch, aber meistens kann man diese Tendenz an den Ergebnissen erkennen.

Gruss
Andreas

19
Ach so. Habe etwas anders gerechnet. Ok. 90,25.

Mir ist es sehr schwer gefallen weniger Züge zu machen, da ich dann denke ich schwimme langsamer da ich ja mehr gleiten würde. Ich denke mal es ist eine reine Kopf- (Konzentration) und Kraftsache.
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Nee, probier's doch mal einfach aus

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Hi Schnitte,

das ist es ja eben: Weil uns Menschen der wirkliche Sinn für das nasse Element fehlt, kann es durchaus sein, dass wir mit höherem Aufwand langsamer schwimmen. Vielleicht ist es möglich, mit weniger Zügen objektiv schneller zu schwimmen, auch wenn man sich subjektiv langsamer fühlt. Um das zu checken, dient der Test. Man lernt an ihm nur, indem man irgendetwas verändert, ausprobiert und schaut, wie sich das Ergebnis verändert. Klar, es kann auch schlechter werden. Aber auch daraus kannst Du Schlüsse ziehen.

Zur Verdeutlichung einer meiner Tests:

No. - Zeit/sek - Schläge
===================
1 - 47 sek - 33
2 - 46 sek - 32
3 - 45 sek - 33
4 - 45 sek - 32

Beim zweiten Versuch ist es mir gelungen, mit einem Zug weniger eine Sekunde schneller zu schwimmen. Eine weitere Sekunde Verbesserung hat mich beim dritten Versuch wiederum einen Schlag gekostet. Also, volle Konzentration, letzter Versuch: Schnellste Zeit bei niedrigster Schlagzahl! Und für das nächste Mal wieder etwas gelernt!

Gruss
Andreas

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Wahnsinn! Unglaublich! :daumen:

Wie machst du das? Gleitest du viel!
Nach 25m habe ich ja schon etwa 23 Züge hinter mir. Kannst du für mich den Test mal nur mit Arme schwimmen, bitte. Würde gern mal den vergleich sehen und wie stark dementsprechend deine Beinschläge sind.

Und nochmals: Klasse!
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Meiner Erfahrung nach ist das auch eine ziemliche Frage der Körpergröße. Klar wird ein Mann mit 1,85 mehr Gleitphase haben als ich mit meinen 1,70. Noch hinzu kommt, was ich mir von einem Apsortausbilder sagen hab lassen, das Männer grundsätzlich bessere schwimmer sind aufgrund ihrer Körperanatomie sowie "Rundungen". Wir Frauen bremsen gern durch unseren "Vorbau" , unsere schmalere Taille sowie durch die erneute Verbreiterung der Hüfte. Während ein Mann ja relativ flach bzw V Förmig bis zu den Füßen zusammengeht. Vom Wasserstrom her schon ein GROSSER Unterschied!


mfg
karenzierte Triathletin

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?:tocktock:

Klasse?!

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Ein Vergleich, vielleicht nicht ganz fair:

Ein Weltklasseschwimmer, über 2m gross, namentlich Ian Thorpe, braucht bei Freistil zwischen etwa 29,5sek pro 50m Bahn. Dabei benötigt er 28 Züge. Und das im Weltrekordtempo! Seine Wettkampf SGolf Score ist also deutlich unter 60! Wenn er den SGolf Test machen würde? Das Ergebnis möchten wir uns lieber nicht vorstellen...

Er hat allerdings riesige Füsse, damit einen Super-Beinschlag, eine "Gibbon"-Spannweite ... nicht für jeden ist so eine niedrige Schlagzahl optimal. Grant Hackett benötigt beim gleichen Tempo 33 Schläge. Und ist auch ein veritabler Weltklasse-Schwimmer.

Es ist also schwierig, eine pauschale SGolf-Score Empfehlung zu geben. Ich habe mal gelesen, dass ein "passabler" Schwimmer eine SGolf-Score von um die 80 anstreben sollte. Allerdings war das wieder mal ein amerikanisches Buch. Da war nicht klar, ob das für 50m Bahnen gelten soll oder für 25 yard Bahnen.

Ich habe versucht, ein Bild von meiner Gleitphase als Avatar hochzuladen. Ist mir allerdings nicht gelungen. Das Format ist zu unförmig. Darum jetzt als attachment. Du siehst den in der "Recovery-Phase" ausgestreckten Arm? Damit mache ich mich in der Gleitphase möglichst lang. Der Wasserwiderstand sinkt mit dem Verhältnis Länge/Breite überproportional. Darum bringt es so viel, sich zu strecken. Ich gleite fast auf der Seite, weil die Wasserverdrängung und Wellenbildung in dieser Lage geringer ist als in Bauchlage.

Ein Fehler: Meine Kopfposition ist zu hoch. Daran arbeite ich gerade ... ehrlich gesagt, das mentale Bild "swimming downhill" schaffe ich erst seit wenigen Wochen so richtig zu realisieren.

Wem fällt noch etwas auf?

Gruss
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Wem fällt noch etwas auf?

Das Mädel auf dem ersten Bild ist auf dem zweiten (früher aufgenommenen) nicht mehr zu sehen. Schwimmt es schneller als Du???? :hihi:

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Hallo Andreas,

Die Idee finde ich super und wenn ein Schwimmmeeting hier im Norden stattfinden könnte, wäre ich auch dabei. Aber ich habe noch ein paar Fragen:

Was heißt in diesem Zusammenhang schnell schwimmen? Bis an das Limit?
So schnell wie es geht, oder so schnell, daß ich die Intervalle bis zum letzten Lauf auch durchhalte?
Ich komme von der kurzen Distanz, soll heissen Wettkämpfe bis max. 200m, also keine langen Strecken.

Ich werde aber meine Werte am Wochenende mal testen.

Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
Bild
Bild

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@AWin: Nee, keine Sprintgeschwindigkeit. So schnell, dass Du nicht keulen musst. Sonst fällt die Konzentration auf die Technik so schwer. Also ~400m Tempo. Aber das nur als Anfangsempfehlung. Probier' es aus, verändere Geschwindigkeit und Schlagzahl. Vielleicht kannst Du ja schneller schwimmen, ohne dass die Schlagzahl steigt?! Der Test -- als Übung gedacht -- soll Dir ja helfen, herauszufinden, wo Dein persönliches Optimum bzgl. Geschwindigkeit und Schlagzahl liegt. Und wie Du Dein persönliches Optimum verbessern kannst (schneller schwimmen mit weniger Zügen).

@OnkelUlrich: Ich weiss auch nicht, wo das Mädel abgeblieben war ... zwischen den Fotos liegen ein paar Minuten. Aber im Ernst: Hier im Münch'ner Olympiabad sind schon ab und zu 12 jährige Mädels auf der Bahn, die erheblich schneller gleiten als ich.

@Siska: Klar, Frauen brauchen typischerweise ein paar Schläge mehr als Männer. Trotzdem lohnt es sich, das persönliche Optimum herauszufinden. Und behauptet nicht, ich hätte gesagt, Frauen bräuchten Schläge!

@Schnitte: Mein Beinschlag war etwas unterentwickelt. Ich habe ihn deutlich verbessert bin beim Schwimmtraining bei der Übung: "Kraulbeinschlag" mit oder ohne Brett etwa so schnell wie die anderen in meiner Leistungsklasse. Allzu viel Lust habe ich nicht, den Test ohne Beinschlag zu machen ... ohne Beinschlag fällt mir die Drehung der Hüften schwer.

Gruss
Andreas

27
Andi_Fant hat geschrieben:
... ohne Beinschlag fällt mir die Drehung der Hüften schwer.

Gruss
Andreas

Ehrlich? :gruebel: Warum willst du in der Hüfte drehen? Man macht doch nur eine leichte Bewegung mit dem Rumpf um zu atmen. Oder nicht. Befinde mich zur Zeit nicht im Wasser und kann daher nicht so richtig nachvollziehen wie sehr man ohne Beine den Oberkörper drehen muss. Ich schecke das später mal. :nick:

Ach und schade das du kein Bock hast.
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... es gibt mehrere Gründe, die Hüfte zu drehen:

1.) Der Übergang von der Zug- in die Druckphase bei geradem Durchziehen des Arms (nicht der vor 20 Jahren gelehrte S-Armzug, längst veraltet!!!) geht nur so. Sonst ist die Hüfte im Weg. Macht man einen Schlenker mir dem Arm, verliert man den Wasserdruck im Übergang von der Zug- zur Druckphase. Ist also nicht sehr effizient.
2.) Wenn man in der Seitenlage gleiten will, muss man sich bei jedem Zug um >160%drehen. Diese Drehung wird aus der Hüfte ausgelöst, nicht aus der Schulter.

Wenn ich also ohne Beinschlag schwimme, ändert sich auch alles andere an meinem Schwimmstil. Ich werde nicht nur wegen des fehlenden Bein-Vortriebs langsamer, sondern brauche auch mehr Zeit/mehr Züge, weil mein Armzug ineffizienter wird und die Gleitphase schlechter. Ohne Beinschlag gibt es keine (vernünftige) Gesamtbewegung.

Jetzt können mich alle Pull-Buoy- oder "im Neo die Beine hinterherschleif"-Schwimmer aufhängen ... aber dann wird mich vielleicht OnkelUlrich noch vom Galgen retten.

Gruss
Andreas

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Mit gestrecktem Arm ziehst du? Aber wenn du den S-Zug machst dann drückst du doch am Ende der Bewegung nochmal ordentlich mit dem Trizeps. Am Anfang der Bewegung Bizeps und dann Trizeps.

Wir müssen uns unbedingt mal treffen (siehe Laufseminarthread)

... aber jeder hat seine individuelle Technik. Muss man bedenken!

Alles Gute dir
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Andi_Fant hat geschrieben:Jetzt können mich alle Pull-Buoy- oder "im Neo die Beine hinterherschleif"-Schwimmer aufhängen ... aber dann wird mich vielleicht OnkelUlrich noch vom Galgen retten.

Ich halte das Messer bereit um den Strick durchzuschneiden... :D
Zum Thema Pull-Buoy habe ich mich schon geäußert.
Um die Hüftrotation zu üben folgendes Beispiel:
Auf dem Bauch schwimmen, Armeliegen an der Seite, nur Beinschlag. Ein paar Meter schwimmen, dann Beinschlag und Hüftrotation nutzen, um sich auf den Rücken zu drehen. Nach ein paar Metern wieder zurück in Bauchlage. Jeweils links und rechts herum versuchen.
Durch diese Übung wird verdeutlicht, dass die Drehung nicht aus der Schulter sondern aus der Hüfte kommt. Versucht das mal mit Pullbuoy :gruebel:
Viel Spaß
Uli

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Sorry aber ich kapier das nicht. Sollte man beim Schwimmen nicht verhindern mit dem Po zu wackeln? Oder spricht ihr von der Flankenbewegung - dann ist alles klar. Aber Hüfte?
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Schnitte hat geschrieben:Sorry aber ich kapier das nicht. Sollte man beim Schwimmen nicht verhindern mit dem Po zu wackeln? Oder spricht ihr von der Flankenbewegung - dann ist alles klar. Aber Hüfte?

Du sollst nicht mit dem Po wackeln - unter Wasser sieht das eh keine(r) :D
Stell Dir vor, durch Deinen Körper geht ein Stab von oben nach unten. Das ist Deine Längsachse und um die sollst Du den ganzen Körper drehen. Der Impuls geht von der Hüfte aus, ich nehme mal an wg. Schwerpunkt und so (Andi_Fant: stimmt das?). Geht der Impuls von den Schultern aus führt das zu einer Gegenbewegung in den Hüften - und dann wackelt der Po buw. es kommt zur vielbeobachteten Schlingerbewegung.

schwierig

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Langsam sprengen wir die Grenzen dieses Mediums. Es ist echt schwer zu beschreiben.

Ich versuche, den Körper durch die Drehung in der Hüfte zu spannen. So wie ein Golfspieler auch seinen Körper "aufwickelt", wenn er zum Abschlag ausholt. Warum macht das der Golfspieler, warum tue ich das beim Schwimmen? Weil ich dadurch nicht nur die Arm/Schulter/Nackenmuskulatur in die Bewegung einbeziehen kann. Die gesamte Rumpfmuskulatur unterstützt den Armzug, weil ich mich während des Armzugs wieder "abwickeln" kann.

Im Prinzip beschreiben meine Arme damit eine ähnliche Kurve relativ zu meinem Körper wie bei dem S-förmigen Armzug, jedoch relativ zum Wasser läuft der Armzug entlang einer geraden Linie.

Gruss
Andreas

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Mmmmh? Irgendwie ... ich weiss nicht. :gruebel:

Wenn dann aber eine kleine Drehung. Wir müssen uns auch mal Treffen. Haste Bock auf ein Laufseminar?(OnkelUlrich)
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Andi_Fant hat geschrieben: jedoch relativ zum Wasser läuft der Armzug entlang einer geraden Linie.

wie relativ zum Wasser? Im Wasser gibt es keine Linien. (das soll jetzt nicht unverschämt klingen) Man beginnt mit dem Zug vertikal dann horizontal und geht dann in der Mitte zurück in die vertikale Handbewegung. :gruebel: Hä? Würde euch vollkommen verstehen wenn ihr das nicht verstanden habt.
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Um Gottes Willen Andi!!! Vergiss diese Technik von dem Link!!! Biiiiitte!

Das Becken sollte möglichst horizontal bleiben. Nicht exakt, aber was ich da eben sah! :eek: Hilfe! Bitte nicht so schwimmen! Glaub mir bitte.
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Linien im Wasser?

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häm, klar gibt es im Wasser keine Linien. Ich meinte eine gedachte Linie. "Gerade" bezieht sich dabei vor allem auf die "rechts-links" Richtung. Natürlich muss sich meine Hand am Anfang der Zugphase nach unten bewegen und am Ende der Druckphase nach oben.

Ob mein Armzug tief genug ist, kontrolliere ich oft im Nichtschwimmerbereich. Dort kann ich mit den Fingerspitzen den Boden berühren, wenn ich es richtig mache. Aber wie gesagt, mit 206 cm Spannweite ...

Gruss
Andreas

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... ich finde die Bilder dort auch nicht richtig überzeugend ... allerdings aus anderen Gründen. Das Model hängt mir zu schlaff im Wasser. Der Armzug verläuft neben dem Körper statt unter dem Körper. Beim Atmen ist der Spalt zwischen Hinterkopf und Oberarm zu gross. Die Rotation finde ich leicht übertrieben ... die Analyse von Ian Thorpes und Grant Hacketts Schwimmstil auf derselben Internetseite sehen überzeugender aus. Aber auch diese Herren drehen ihre Hüfte recht stark.

Gruss
Andreas

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Schnitte hat geschrieben:Um Gottes Willen Andi!!! Vergiss diese Technik von dem Link!!! Biiiiitte!

Das Becken sollte möglichst horizontal bleiben. Nicht exakt, aber was ich da eben sah! :eek: Hilfe! Bitte nicht so schwimmen! Glaub mir bitte.

Man kann aber immerhin Weltrekord auf diese Art schwimmen. Guckst Du hier(Abschnitt 16)

OnkelUlrich verabschiedet sich jetzt. Bis morgen.

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Ok Jungs :wink: ihr habt gewonnen!

Ich bin grad mächtig am überlegen wie ich wohl schwimme. Man denkt man schwimmt so, aber in echt sieht es dann ganz anders aus. Ich muss mich mal aufnehmen lassen.

Ihr 2 seid klasse! :daumen:


(eigentlich wollte ich nur ein wenig Äktschn in diesen Thread rein bringen :D )
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Brandneue SGolf Score

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Heute war ich mal wieder Schwimmen. Nachdem ich mich ein paar Wochen kaum getraut habe (Nebenhölen, Polypen und sonstige Fehldiagnosen). Und bin natürlich ziemlich eingegangen ...

Also das Testergebnis liest sich auf den ersten Blick nicht schlecht:

10.06.2005
========
50m Bahn
4 Wdh, Start alle 2min
SGolf Score 77,8

Also immerhin um 0,7 Punkte besser als der letzte Test. Aber der Verlauf war etwas niederschmetternd:

# sec strokes score
====================
1.) 45 + 34 = 79
2.) 43 + 33 = 76
3.) 45 + 34 = 79
4.) 43 + 34 = 77

da war ich zum Schluss so geplättet, dass ich die Schlagzahl nicht mehr reduzieren konnte. Auf der zweiten Hälfte der 50m wurden die Arme schon schwer wie Blei ... ich glaub' ich muss die nächsten Wochen noch an der Laktattoleranz arbeiten. Das war also ein harter Test, für die Technik habe ich diesmal nicht so viel gelernt.

Danach habe ich dann noch weitergemacht: 3x100m Technik-Übungen, SGolf mit 3 Wiederholungen alle 1:45, 150m Technik-Übungen, SGolf mit 2 Wiederholungen alle 1:30 ... Mit den verkürzten Pausen ging es mir gar nicht mehr gut.

Zum Schluss noch 6x100m im oberen GA2 mit 10sek Pause ... gute Nacht! Ausschwimmen, Schluss für heute. Hoffentlich wirkt's bis zum nächsten Mal.

Gruss
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben: SGolf Score 77,8

Also immerhin um 0,7 Punkte besser als der letzte Test. Aber der Verlauf war

Hallo Andi!

Super Leistung!!! Ich gratuliere dir! :daumen:
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Gestern war ich im Freibad und habe mal den Test gemacht (den ich bisher noch nicht kannte). Mehr interessehalber, da er nicht unbedingt so aussagekräftig ist. Das letzte Mal war ich im April beim Schwimmen und außerdem war relativ viel Betrieb.

Das Ergebnis:

No. - Zeit/sek - Schläge
===================
1 - 42 sek - 38
2 - 42 sek - 39
3 - 41 sek - 38
4 - 42 sek - 40

Durchschnitt 80,5
Auf der letzten Bahn musste ich einmal wg. Kollisionsgefahr ausweichen und außerdem muss in meine Oberarme irgendwie Beton reingeflossen sein :frown: .

Aber so aus dem Stand denke ich ist es ganz o.k.

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OnkelUlrich hat geschrieben:Aber so aus dem Stand denke ich ist es ganz o.k.

Klar, super! Und dabei auch ganz schön fix!

Der Test ist von Person zu Persion sicher nicht so ganz vergleichbar, er ist mindestens zur Hälfte als Übung gedacht...

Also, was hat Dir geholfen, das Tempo mit so wenig Zügen zu schwimmen?

Gruss
Andreas

47
Andi_Fant hat geschrieben:Klar, super!


Also, was hat Dir geholfen, das Tempo mit so wenig Zügen zu schwimmen?

Da sage ich doch glatt :dito: ! Einfach spitze!

Das würde mich auch interessieren. Ihr zwei habt ganz schön wenig Züge drauf. Gleitet ihr viel? (war die Frage schon? :gruebel: ) aber beim Sprint gleitet man doch nicht. Wie schafft ihr so wenig Züge? Dann müsstet ihr ja im Prinzip seeeehr kraftvoll schwimmen. :nick:
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Andi_Fant hat geschrieben:Also, was hat Dir geholfen, das Tempo mit so wenig Zügen zu schwimmen?

Das schon mehrmals erwähnte Schwimmseminar und dann ungefähr ein Jahr Übung, bis ich das Gleiten dann drin hatte. In der Zeit kaum auf Tempo geschwommen, bzw. ohne Uhr. Und viel Wassergefühlsübungen.

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Schnitte hat geschrieben:Das würde mich auch interessieren. Ihr zwei habt ganz schön wenig Züge drauf. Gleitet ihr viel? (war die Frage schon? :gruebel: ) aber beim Sprint gleitet man doch nicht. Wie schafft ihr so wenig Züge? Dann müsstet ihr ja im Prinzip seeeehr kraftvoll schwimmen. :nick:
War noch kein Sprinttempo :D Und Sprint gleitet man auch nur ist die Zugfrequenz höher.
Gesperrt

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