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Ein Anfänger, ein Ziel! Frankfurt 30.10.05

Ein Anfänger, ein Ziel! Frankfurt 30.10.05

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Hi Leute,

bin neu hier und wollte mich mal ein wenig in der Welt des Laufens umhören und den einen oder anderen Tipp mir abholen.
Fakt ist nämlich, dass ich ein großer Anfänger bin mit einem noch größeren Ziel.
Ich würde nämlich gerne versuchen am 30.10. in Frankfurt den Marathon mitzulaufen. Ich denke mal, dass viele sich gerade das :tocktock: denken, aber ich habe eine Wette laufen. :klatsch:

Vielleicht mal ein paar Eckdaten:

27 Jahre, Größe 184 m, Gewicht 99 kg, die niedrigste Stufe Asthma die es gibt, aber das habe ich schon seit ich klein bin und bin es so gewöhnt, dass ich nichts nehmen muss (hatte auch noch nie einen Anfall). Trinke keinen Alkohol und rauche auch nicht.
Ich habe vor einem halben Jahr durch aerobes Laufen (Puls 130) 15 Kilo abgenommen. Seit ende Mai gehe ich auch 1 - 2 mal die Woche ins Studio, hebe Gewichte und laufe auf dem Laufband. Zur Zeit schaffe ich 10 KM in einer Stunde, aber leider mit einem Puls um die 160 und ich bin danach auch gut fertig.

Jetzt versuche ich halt erst einmal abzunehmen und mein Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu bringen. Ich habe kein wirklichen Trainingsplan. Mein erstes Ziel ist es erst einmal die 10 Km in einer Stunde mit einem Puls unter 150 durchzulaufen. Dann muss ich mal schauen wie ich weiter mache, daher auch hier dieser Beitrag, da ich mir erhoffe, dass ihr vielleicht mir helfen könnt bei der weiteren Planung.

Also wie seht ihr meine Chancen, dass ich am 30.10. den Marathon nicht nur überstehe, sondern auch noch unter 5:00 h bleibe? :rolleyes:

Edit: Bin zwar seit längerem angemeldet, aber habe damals die Seite nur wegen dem Gewichtsdiagrams genutzt.
Man braucht keine Intelligenz, sondern nur pure Entschlossenheit und einen eisernen Willen.

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Wie wärs, wenn gleich am kommenden Sonntag einen Marathon läufst? :nee:
Ne, also echt. Mit dem Übergewicht in 4 1/2 Monaten einen Marathon laufen :klatsch: wollen und dann noch aus einer Wette heraus :klatsch: und dann noch als Anfänger :klatsch: Sorry, für so einen Blödsinn hab ich echt keinen Tipp übrig. :tocktock:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Digga hat geschrieben:Wie wärs, wenn gleich am kommenden Sonntag einen Marathon läufst? :nee:
Ne, also echt. Mit dem Übergewicht in 4 1/2 Monaten einen Marathon laufen :klatsch: wollen und dann noch aus einer Wette heraus :klatsch: und dann noch als Anfänger :klatsch: Sorry, für so einen Blödsinn hab ich echt keinen Tipp übrig. :tocktock:
Ich glaube Digga hat ziemlich recht. Man sollte seine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen nur um einer Wette gerecht zu werden.
Wie wärs, wenn du dir den Marathon 2006 als Ziel setzt und alles ganz langsam angehen lässt.
Ich laufe jetzt schon seit gut einem Jahr und wollte schon dieses Jahr den Marathon laufen, habe mich dann aber doch dazu überredet noch ein Jahr zu warten um dann wirklich mit Spass ins Ziel laufen zu können und nicht dannach gleich zum Orthopäden zu müssen.

Also ich würde auch sagen: tu's nicht, sondern lass es langsam angehen!

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass das gehen kann. Aber Ob das schön ist, weis ich nicht.

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Wir hatten kürzlich einen Thread mit Reizworten......in Deinem Beitrag sind ganz viele davon drin :D .

Ich stimme meinem Vorredner Digga voll und ganz zu. Vielleicht könntest Du mit Deinem Gewicht auch das Boxen anfangen und in vier Monaten den Klitschko umhauen.....? Ich wette auf K.O. in der ersten Runde. Hälst Du da auch dagegen? :D

Warum muß es bei manchem übergewichtigen, untrainierten, kranken Anfänger immer gleich Marathon sein? Ich werde es nie begreifen :confused: .

Gruß Rono

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Hmm, was soll ich sagen. Irgendwie habe ich das vermutet, aber ich dachte mir zumindest kann man es ja probieren. Ich hoffe, dass nicht alle so denken wie ihr oder mein Unterfangen zumindest nicht so ausweglos sehen.

Immerhin war ich ehrlich genug meine Situation hier zu dokumentieren. Ihr seid warhrscheinlich mit der perfekten Figur auf die Welt gekommen und habt eine Lunge wie ein Pferd und schwupps bist du einfach losgelaufen und hast von Anfang an ALLES richtig gemacht. :nein:

Ich weiß ja auch, dass ich zu viel wiege und bin ja auch dabei abzunehmen. Ich finde es kommt auf einen Versuch an und wenn ich scheitere, dann mit dem guten Gewissen alles machbare getan zu haben. Daher bitte --> Help!
Man braucht keine Intelligenz, sondern nur pure Entschlossenheit und einen eisernen Willen.

und, um was geht's

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du merkst, deine idee stößt nicht auf viel gegenliebe, ich halte es auch für einen ziemlichen quatsch, zumal ich ähnliche voraussetzungen hatte, wie du jetzt und somit in etwa einschätzen kann, wie doll du dich verschätzt - dann interessiert mich doch mal dein wetteinstz :D

edit, weil du ja jetzt nochmal überlegst: ich denke herbst 2006 könnte klappen
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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Nenadinho hat geschrieben: Immerhin war ich ehrlich genug meine Situation hier zu dokumentieren. Ihr seid warhrscheinlich mit der perfekten Figur auf die Welt gekommen und habt eine Lunge wie ein Pferd und schwupps bist du einfach losgelaufen und hast von Anfang an ALLES richtig gemacht. :nein:
Also ich denke es gibt viele hier, die auch untrainiert angefangen haben zu laufen.
Aber wieso musst du denn deine Gesundheit aufs Spiel setzen nur um dir zu beweisen, dass du mit 5 Stunden einen Marathon laufen kannst. :confused:

Deinen Gelenken, Bändern, etc tut das ganz bestimmt nicht gut und ein Marathon in 3-4 Stunden, dafür aber ein Jahr später macht bestimmt mehr Spaß! :nick:

Bei einem Halbmarathon würde ich noch sagen, dass das ok wäre - aber gleich nen Ganzen :nee:

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Also, ich gehe jetzt mal ein bisschen Sport machen und schaue dann heute Abend noch mal rein und schreib euch dann wieder.

Bis später...
Man braucht keine Intelligenz, sondern nur pure Entschlossenheit und einen eisernen Willen.

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Nenadinho hat geschrieben:Immerhin war ich ehrlich genug meine Situation hier zu dokumentieren. Ihr seid warhrscheinlich mit der perfekten Figur auf die Welt gekommen und habt eine Lunge wie ein Pferd und schwupps bist du einfach losgelaufen und hast von Anfang an ALLES richtig gemacht. :nein:
Und die Leute hier sind ehrlich genug, dir ihre Meinung über dein Vorhaben zu sagen.
Ich weiß ja auch, dass ich zu viel wiege und bin ja auch dabei abzunehmen. Ich finde es kommt auf einen Versuch an und wenn ich scheitere, dann mit dem guten Gewissen alles machbare getan zu haben. Daher bitte --> Help!
Wie wärs denn wenn du dir für diesen Herbst erstmal 'nen Halbmarathon mit 'ner Zielzeit um die 2 Stunden vornehmen würdest? Das wäre IMHO in deiner Situation durchaus machbar. Und dafür würdest du hier bestimmt jede Menge gute Tipps bekommen.

Es kann doch nicht Sinn einer Wette sein, sich seine Knochen usw. zu ruinieren.

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Aber ehrlich, überleg dir mal, was du dir da selber zumutest.
Es macht dir absolut keinen Spaß, wenn du dich auf biegen und brechen in so einer kurzen Zeit auf einen Marathon einlässt. Was hast du davon, wenn du dich vielleicht nach über 5 Stunden ins Ziel schleppst, fix und fertig bist, Verletzungen riskierst und du danach möglicherweise die Schuhe in die Ecke schmeisst?
Nix!
Jeder wird dich hier unterstützen, wenn du ein realistisches Ziel hast und meinetwegen frühestens im nächsten Frühling einen Marathon planst. So hast du noch fast ein Jahr Zeit um zu trainieren, kannst deine Bänder, Gelenke und Muskeln daran gewöhnen und wirst auch Spaß am Marathon haben.
Trainier doch für den Herbst auf einen Halbmarathon, das ist durchaus im Bereich des Möglichen und ist auch eine beachtliche Leistung. Und so lernst du auch deinen Körper unter Wettkampfbedingungen kennen und weisst auch, wie es bei einer Laufveranstaltung zu geht.
Die meisten hier haben mit Sicherheit nicht den optimalen Körper gehabt, als sie zu laufen anfingen. Man saugt sich das ja nicht aus den Fingern mit den Warnungen vor übertriebenem Ehrgeiz, weil auch etliche Läufer hier jede denkbare Verletzung vorweisen können, die aber zudem länger auf den Marathon trainiert haben.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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weisst du überhaupt wie lang 42 km am stück sind ????????


ich habe ähnliche vorausetzungen gehabt wie du

wette....leichtes übergewicht.... laufanfänger !!!!

aber bei mir hat es gottt sei dank nach 8 monaten nur zum halben gereicht
und da hat das training schon einigen schaden anrichten können :nick:


aber wenn ich ehrlich bin....

man braucht hier nichts zu schreiben
denn davon abhalten KANN DICH hier eh KEINER

und die NATUR regelt das sowieso meisstens von selber !!!!
und in diesem speziellen falle würde "sie" mich dann noch nicht mal enttäuschen. :daumen:

also...probiere es einfach
und hoffe das du dir keine "bleibenden " schäden erläufst.

gruss vom bösen mädel :hallo:
das ist die...die mit sicherheit auch ein wenig verrückt ist...
aber die auch einen "wahnsinnigen" respekt vor 42 km am stück hat :wink:
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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ich hab im Januar 2004 mit 107 kg / 183 cm angefangen zu laufen. Also auch massiv Uebergwicht. Marathon hatte ich dort noch nicht im Sinn obwohl ich dies an Sylvester gross angetönt hatte. Im Juni bin ich zufälligerweise in die Bieler 100er-Staffel gerutscht. Dort hatte ich noch 95 kg. Wettkampffieber zum ersten Mal. Und war infiziert. Dann in Thun mein erster 10er mit irgendwas von 55 Minuten. Plötzlich war dann Halbmarathon im September in Kressbronn in 2:06:xx. Laufpläne angeschaut und lange Läufe eingebaut. Tja und dann hab ich mich in Frankfurt angemeldet. 4:36:07 war meine Zielzeit.

Ich denke es geht - ob es gesund ist....?? Muss jeder für sich selber entscheiden. Ich habe es nicht bereut. Meine Gräten haben es ausgehalten. Und wenn du bis Oktober noch nicht fit genug bist - es gibt noch andere Läufe...

Gruss Sigi

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Wenn Du die Nummer durchziehst ,würde ich jetzt schon mal
14 Tage Urlaub beantragen, Krankenschein nach dem Marathon sieht
schlecht aus :nein:
Ich hatte eine Woche frei,die hab ich auch gebraucht ,allerdings
waren meine Knochen nach 2 Tagen wieder ok und ich hatte im Training
vorher ca 2700 Km auf dem Tacho .

Wünsche Dir trotzdem viel Glück , das wirst Du brauchen !

Lieben Gruß

Helmut
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Also ich denke, die Wette solltest du vergessen - das ist wohl nicht erreichbar und Gefährlich obendrein.

Du läufst jetzt 1 Stunde ... wie lange denkst du schaffst du zu Laufen bis du umfällst ?? 2 Stunden ... 3 Stunden ?? Du willst einen Marathon laufen, der hört nicht nach 3 Stunden auf sondern nach mehr als 42 Kilometer ... versuch doch mal die Strecke mit dem Rad abzufahren um mal einen Überblick der Strecke zu bekommen. 42 Kilometer das ist mehr als 4 Mal so viel wie du jetzt gerade mak schaffst - welches Training denkst du macht deine Muskeln, Bänder und Sehen dafür stark genug ... und bei welchem Training meinst du bekommst du die Ausdauer und Fitness ??

Trotzdem kann ich dich verstehen, der Wille kann Berge versetzen, aber mehr als 5 Stunden laufen am Stück ?? Und die Tipps erst mal einen HM oder so zu laufen passt nicht ganz, der Gute will ja die Wette mit dem Marathon zu diesem Termin einheimsen ... und ob er hernach die Schuhe in die Ecke schmeisst (dazu wird er eh nicht mehr im Stande sein :D ) ist auch Egal, da er ja nur wegen der Wette den Marathon laufen will. Also ... Mist

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Macht ihn nur fertig! :nein: Das muß doch nicht sein, es kann auch gutgehen, er kann doch trainieren und wird dann in den Wochen davor sehen ob es klappt.

Also, Nenadinho, der Ffm M ist prinzipiell gut für einen Erstling: kühles Wetter, echt ganz flache Strecke, und ab ca. 15 sogar alle 2,5 km Verpflegung, (zumindest Wasser), alle 5 km alles was das Herz begehrt. Nicht zuviel Gedränge. Genug Zuschauer. Genug Mitläufer, die dich mitziehen.

Ich hab nur 6 Monate vorher (allerdings mit Normalgewicht) mit Laufen begonnen und ihn gut überstanden (4:37:02). Erst als ich danach (!) glaubte, Bäume ausreißen zu können anstatt zu regenerieren, holte ich mir leichte Hüftschmerzen. Habe es nicht bereut und mittlerweile einen zweiten gelaufen.

Lauf vorher schon einige Wettkämpfe, darunter mind. 1 HM, trainiere einige Male um die 30 km, und wenn es dir dann gut geht, dann überlege deine Teilnahme.....

Gruß Käferin :hallo: die auch wieder kommt :nick:

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Hallo,

für mich war es eine leichte Tortur, nach zwei Lauf-Jahren den halben Marathon zu laufen. Im Jahr drauf lief er sehr viel besser. Noch ein Jahr später, also in meinem vierten Läuferjahr bin ich völlig Problemlos den ganzen Marathon gelaufen. Insgesamt langsam, aber ich konnte bei km 38 nochmal Beschleunigen und bin einen negativen Split gelaufen.

Ich denke, meinen Knochen, Sehnen, Bändern.... hat die lange Zeit des draufhinarbeitens sehr gut getan. Nach dem Marathon war ich sofort wieder ziemlich fit. Ich musste nicht einen Tag die Treppe rückwärts runter gehen. Meine 10er-Zeit hab ich in der Zwischenzeit auch deutlich verbessert usw.

Wenn ich nochmal vor dem ersten Marathon stehen würde, würde ich es genauso wieder machen. Das alte Sprichwort stimmt: "Mit Geduld und Spucke, fängt man eine/jede(!) Mucke."

Also: Lauf in diesem Herbst einen Marathon, aber jammer hier dann nicht rum.
Oder: Lauf im nächsten Herbst einen Marathon und geniesse ihn und freu Dich, dass Du auf den Rat von erfahrenen Leuten gehört hast.

Mercutio

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Marienkäfer hat geschrieben:Macht ihn nur fertig! :nein: Das muß doch nicht sein, es kann auch gutgehen...

Hallo Käferchen,

ich kann nicht sehen, dass ihn jemand "fertig macht". Er hat gefragt und kriegt ehrliche Antworten, die nicht auf Mutmaßungen basieren, sondern auf Erfahrungen.

Du hast recht, es kann gut gehen, muss aber nicht. Ich finde es fahrlässig, jemandem, den ich nicht kenne, zu einem solchen Unterfangen zu raten. Die Risiken wären mir zu hoch.

Mercutio

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Nenadinho hat geschrieben:Ich habe vor einem halben Jahr durch aerobes Laufen (Puls 130) 15 Kilo abgenommen. Seit ende Mai gehe ich auch 1 - 2 mal die Woche ins Studio, hebe Gewichte und laufe auf dem Laufband. Zur Zeit schaffe ich 10 KM in einer Stunde, aber leider mit einem Puls um die 160 und ich bin danach auch gut fertig.

Jetzt versuche ich halt erst einmal abzunehmen und mein Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu bringen. Ich habe kein wirklichen Trainingsplan. Mein erstes Ziel ist es erst einmal die 10 Km in einer Stunde mit einem Puls unter 150 durchzulaufen. Dann muss ich mal schauen wie ich weiter mache, daher auch hier dieser Beitrag, da ich mir erhoffe, dass ihr vielleicht mir helfen könnt bei der weiteren Planung.

Also wie seht ihr meine Chancen, dass ich am 30.10. den Marathon nicht nur überstehe, sondern auch noch unter 5:00 h bleibe? :rolleyes:

Die Frage ist nicht, mit welchem Puls du die 10 km laufen kannst, sondern wie lange du durchhältst, wenn du mit Puls 130 im aeroben Bereich läufst.

Kannst du zwei Stunden an einem Stück durchhalten, ohne daß du fertig bist oder größere Beschwerden hast?

Wenn ja, könntest du tatsächlich den Marathon in diesem Jahr schaffen, wenn du diese Läufe peu a peu noch weiter bis auf 3 h ausdehnst. Wenn nein, solltest du dir den Marathon für dieses Jahr aus dem Kopf schlagen, denn dann wird es mit Sicherheit eine Tortur sondergleichen.

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Ich stimme dem bösen Mädel zu; abhalten tut Dich sowieso keiner und Willen hast Du ja schon gezeigt.

Deine Chancen stehen... schlecht. 5 h heisst in etwa: langsam durchlaufen. Dazu musst Du in den letzten Wochen vor dem Wettkampf mit etwa 60-100 km Training pro Woche rechnen. Ich glaube nicht, dass Deine Knochen das aushalten. Wenn Du Glück hast, widersteht Deine Konstitution und wenn der Wille reicht, kannst Du es schaffen.

In diesem Forum ist das nicht typisch, weil Du es mit Läufern zu tun hast. Die meisten von ihnen wetten wenig und planen besser. Sie laufen ihren ersten Marathon dann aber auch um die vier Stunden oder sogar deutlich darunter.

Mein Tipp: Konzentrier Dich auf die langen Läufe, die Du schrittweise ausbaust. Zweimal (später evt. dreimal) die Woche mindestens 10 km, einmal, am Wochenende, so lang wie es geht. Horch in Deinen Körper rein und wenn was wehtut, gibs auf oder regeniere Dich voll. Gesundheit geht vor Wetteinsatz.

Und jammer nicht, wenn Du am Ende am Stock gehst.

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So nach dem Sport auch noch schnel Sport geguckt (Fussbal halt :) .

Freue mich ja voll, dass so viele geschrieben haben. Den meisten Beiträgen entnehme ich, dass es nicht unbedingt unmöglich ist den Marathon zu schaffen, sondern viel mehr der gesundheitliche Aspekt in Frage gestellt wird, bzw. eine großes Risiko besteht sich ernsthaft zu verletzen.

Also darüber habe ich auch schon nachgedacht, deshalb will ich ja auch so schnell wie möglich abnehmen. Ich habe mir jetzt einen Abnehmplan gemacht (davon habe ich nämlich Ahnung *g*) und nach dem könnte ich in zwei Monaten zehn Kilo abnehmen, so dass ich mitte August 90 Kg wiegen könnte. Danach würde ich gerne dann noch bis zum Marathon 5 Kilo abgenommen haben. Das ist auf jeden Fall zu schaffen.
Wäre es denn Ok einen Marathon mit 85 Kg zu wagen?

Also meine Plan sieht momentan so aus:

Mo. 1h Fitness, 1h Cross-Trainer
Di. 1h Laufband 10km
Mi. 1h Fittnes 1h Cross-Trainer
Do. 2h Badminton
Fr. 1h Laufband 10km, (1h Fittness)
Sa. Nix
So. Langsammes Joggen im Freien um die 10-15 km

Nach diesen Plan trainiere ich seit letzter Woche und möchte den ganzen Juni noch so weiter trainieren. Dann weiß ehrlich gesagt nicht, was Sinn machen würde. Denke mal, dass ich dann die Strecke irgendwie verlängern muss, aber da weiß ich nicht wie man am besten vorgeht. Naja, erst einmal den Juni überleben. :)
Ach ja, der Crosstrainer dient zum aktiven Gewichtsabnahme und Badminton ist einfach mal was anderes.

So, ich muss jetzt unbedingt ins Bettchen. Morgen mehr!

Gutes Nächtle

Nenadinho
Man braucht keine Intelligenz, sondern nur pure Entschlossenheit und einen eisernen Willen.

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Nur ganz kurz: das Gewicht ist nicht unbedingt das Problem, sondern das Verhältnis Gewicht / Konstitution, also was ist mit Sehnen, Bändern, Knorpel etc.

Papa Greif ist mit ca. 92 kg 2:25 oder so gelaufen, unmöglich ist das nicht. :gruebel:

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Nenadinho hat geschrieben:Den meisten Beiträgen entnehme ich, dass es nicht unbedingt unmöglich ist den Marathon zu schaffen, sondern viel mehr der gesundheitliche Aspekt in Frage gestellt wird, bzw. eine großes Risiko besteht sich ernsthaft zu verletzen.

Also darüber habe ich auch schon nachgedacht, deshalb will ich ja auch so schnell wie möglich abnehmen. Ich habe mir jetzt einen Abnehmplan gemacht (davon habe ich nämlich Ahnung *g*) und nach dem könnte ich in zwei Monaten zehn Kilo abnehmen, so dass ich mitte August 90 Kg wiegen könnte. Danach würde ich gerne dann noch bis zum Marathon 5 Kilo abgenommen haben. Das ist auf jeden Fall zu schaffen.
Wäre es denn Ok einen Marathon mit 85 Kg zu wagen?
Dein Gewicht ist nur ein Faktor - und noch nicht einmal der entscheidende.

Überlastungsbeschwerden ziehen sich nämlich auch Läufer zu, die Idealgewicht haben.

Marathontraining ist ohnehin Streß für den Körper, der in dieser Zeit einer ausgewogenen Ernährung bedarf, und deshalb rate ich dringend davon ab, mit der Brechstange vorher noch Kilos loszuwerden.
Also meine Plan sieht momentan so aus:

Mo. 1h Fitness, 1h Cross-Trainer
Di. 1h Laufband 10km
Mi. 1h Fittnes 1h Cross-Trainer
Do. 2h Badminton
Fr. 1h Laufband 10km, (1h Fittness)
Sa. Nix
So. Langsammes Joggen im Freien um die 10-15 km

Nach diesen Plan trainiere ich seit letzter Woche und möchte den ganzen Juni noch so weiter trainieren. Dann weiß ehrlich gesagt nicht, was Sinn machen würde. Denke mal, dass ich dann die Strecke irgendwie verlängern muss, aber da weiß ich nicht wie man am besten vorgeht. Naja, erst einmal den Juni überleben. :)
Du müßtest sofort damit anfangen, die Strecke deines langen Laufes zu verlängern, damit du bis Ende Oktober mehrmals 27 km + x gelaufen bist - aber auch da kannst du pro Woche nur 2 bis 3 km drauflegen und solltest alle vier bis fünf Wochen eine Regenerationswoche mit verringertem Umfang einbauen.

Wenn du sofort mit dem spezifischen Marathontraining beginnst, ist es immer noch ein arg riskantes Unterfangen - wenn du weiter zögerst, ein zum Scheitern verurteiltes.

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Hi Nenadinho,
auf Grund deines Willens würde ich mal vorsichtig prognostizieren, dass du im Herbst beim M ankommen würdest.
Trotzdem möchte ich dir abraten dein Vorhaben umzusetzen.
VulcanBadGirl hat geschrieben:weisst du überhaupt wie lang 42 km am stück sind ????????
Außerdem wurde in diesem Thread einige Male auf die orthopädischen Probleme hingewiesen. Deine Knochen, Sehnen, Bänder brauchen ca. 1 Jahr, bei Übergewicht schätze ich noch länger, um sich an die Belastung des Laufens zu gewöhnen. Selbst wenn du weiter abnimmst, wirst du diesen Prozess nicht beschleunigen können. Es nutzt auch nichts sich alles schönrechnen bzw. schönreden zu wollen. Den wöchentlichen km-Umfang von 60-100 km wirst du deutlich merken. Gesundheitliche Probleme, Verletzungen sind eher wahrscheinlich als umgekehrt.

Falls du, entgegen den gut gemeinten Ratschlägen der Foris, deinen Plan verwirklichen willst, dann such dir einen guten Trainingsplan für den M.
Die gibt es reichlich im Netz. Außerdem dazu massenhaft Tipps im Forum: Funktion "Suchen". Ein gutes Laufbuch kann nicht schaden, z.B. "Perfektes Lauftraining" oder "Das große Laufbuch" von Herbert Steffny http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 29-9842151

Laufminimum 4 Einheiten pro Woche. Auf jeden Fall solltest du jeweils eine Tempoeinheit (Tempodauerlauf oder Intervalle) und einen langen Lauf einbauen (Streckenlänge nach und nach steigern: z.B. 15, 18, 22, 25, 28, 32, 35km).

Viel Glück bei deiner Entscheidung!
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Moin,

zu deinem Vorhaben an sich sag ich mal nix. :D Denn ich hab es ja auch vor. Bremen-Marathon sub 5 lautet mein Ziel. Im Idealfall 4:42:42. Ich mag die Zahl 42 einfach. :wink: .

Zum Plan:

Mo. 1h Fitness, 1h Cross-Trainer
Di. 1h Laufband 10km
Mi. 1h Fittnes 1h Cross-Trainer
Do. 2h Badminton
Fr. 1h Laufband 10km, (1h Fittness)
Sa. Nix
So. Langsammes Joggen im Freien um die 10-15 km

Ähm, mir kommt da eindeutig zu wenig "Laufen" drin vor. Denn in der direkten Vorbereitung wirst du im Idealfall u.a. 7 oder 8x 30+x-Läufe machen. Da solltest du dich jetzt schon mal drauf vorbereiten.

Mo 10km
Di 10-20 km (anfangs halt eher 10, und je länger, desto langsamer, klar ne)
Mi Ruhetag
Do Badminton
Fr nix, später 10+x km
Sa (jede 2. Woche) 20 +x km, ausgerechnet an dem Tag nix zu machen ist IMHO das :tocktock: ste in deinem Posting. Da haben nämlich mehr Leute Zeit, vielleicht findest du einen Lauftreff, oder gründest selbst einen.
So 20+x km, daraus wird mit der Zeit der 30+x km Lauf.

Mach dir keinen Kopf, was andere erzählen, 10km/h mit Puls 160 kriegt nicht jeder hin, das doch schon mal eine gute Grundlage.

Wettkämpfe im Vorfeld: Nimm mit was du kriegen kannst. Gelitten hast du, wenn der Marathon dein erster Wettbewerb ist.

Crosstrainer: Das Gerät ist spassig, ab und zu mal andere Muskeln beanspruchen - nette Idee, aber Laufen lernst du durch Laufen. Solltest du arbeitslos sein, oder Student, sprich unbegrenzt Zeit zur verfügung haben, mach. Hast du wenig Zeit, steck sie besser ins Laufen. Möglichst abwechslungsreich, mal echt langsam, mal heftig schnell.

Übrigens, bei diesem Marathon werde ich Streckenposten sein, wir können verabreden, dass ich dich in den A... trete, wenn du schwächelst. :D



Also darüber habe ich auch schon nachgedacht, deshalb will ich ja auch so schnell wie möglich abnehmen. Ich habe mir jetzt einen Abnehmplan gemacht (davon habe ich nämlich Ahnung *g*) und nach dem könnte ich in zwei Monaten zehn Kilo abnehmen, so dass ich mitte August 90 Kg wiegen könnte. Danach würde ich gerne dann noch bis zum Marathon 5 Kilo abgenommen haben. Das ist auf jeden Fall zu schaffen.
Wäre es denn Ok einen Marathon mit 85 Kg zu wagen?


1 kg Übergewicht, das wird dir mancher übel nehmen :D :P . Mach hin :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Nenadinho hat geschrieben:
Also meine Plan sieht momentan so aus:

Mo. 1h Fitness, 1h Cross-Trainer
Di. 1h Laufband 10km
Mi. 1h Fittnes 1h Cross-Trainer
Do. 2h Badminton
Fr. 1h Laufband 10km, (1h Fittness)
Sa. Nix
So. Langsammes Joggen im Freien um die 10-15 km

Nenadinho


...ich denke, du solltest dich schon hauptsächlich mit laufen beschäftigen. Weil man auch mal im Training mitkriegen sollte, dass 30 km oder darüber (am Stück natürlich ) ganz schön heftig sein können. Ausserdem würde mich noch interessieren: wieso läufst du um diese Jahreszeit auf dem Laufband???

Bist du sicher dass du Spass an einem Marathon haben würdest?

CU Sigi

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Hallo,
ich möchte Dir nur sagen, ich bin kein reiner Läufer, aber ein absoluter Sportverrückter.

Lies die nachfolgenden Zeilen und dann weißt Du, daß man wenn man ein wenig verrückt ist fast alles im Leben schaffen kann..(Du musst nur dran glauben)

Zitat:
alter 48 / Größe 1,89 / Gewicht 94-96 Kg.
ich bin Anfang April in Bonn meinen ersten Marathon gelaufen(4:38. Für diesen Lauf hatte ich mir einen eigenen Trainingsplan entworfen. 12 Wochen im Ablauf eigentlich jede Woche relativ gleich, nur die einzelnen Läufe wurden länger.

Sonntag langer Lauf
Montag Ruhetag
Dienstag 8-10 Km Tempolauf
Mittwoch progressiver Fettstoffwechsellauf bis zu 120 Minuten
Donnerstag 30 Minuten Krafttraining
Freitag Intervalltraining 30 - 60 Minuten
Samstag Dauerlauf 60 - 90 Minuten

Mein Ziel war damit knapp unter 4 Stunden zu bleiben.
Nachdem allerdings die 5 und 6 Woche wegen Grippe und 40 Grad Fieber ausfielen habe ich mein Ziel auf 4:30 Stunden geändert.
In der 9 Woche habe ich dann auch noch einen Laktattest durchgeführt (Laufband)
mit dem Ergebnis 2 mmol bei Tempo 11,6 HF 155 / 3,5 mmol 13,8 HF 166.
Allerdings war es mir im Tempotraining nicht möglich das Tempo 13,8 40 Minuten zu halten und auch 11,6 über einen längeren Zeitraum (80 Minuten) war nicht möglich.
Beim Marathon selbst lief es dann bis KM 30 eigentlich gut die Zeiten(1:02 / 2:05/ 3:09) aber dann ging es abwärts. Meinen Puls konnte ich immer noch halten aber die Beine wurden immer schwerer. Ich musste nicht gehen, aber die letzten 12 KM waren höllisch hart.

Zur Anmerkung meine langen Läufe lagen bei ca 24 Km. (3*) Sonst höchsten 20 Km
Zitat Ende

Ich möchte Dir aber auch mitteilen, das ich danach 5 Wochen nicht mehr gelaufen bin, da bereits in der Vorbereitung eine Entzündung im linken Bereich der Fußsohle aufgetreten ist. Diese ist aber nicht wegen einer Überlastung aufgetreten, sondern nur weil ich bei der Schuhwahl auf qualifiziertes Personal gehört habe. Habe meine Schuhe jetzt gewechselt und nun sind keine Probleme mehr vorhanden, obwohl ich zur Zeit mehr Kilometer pro Woche laufe als in der Vorbereitung für Bonn.
Ich wünsche Dir alles gute bei Deinem Vorhaben und teile mir ruhig Deine Trainingszwischenergebnisse bzw. auch Deine Endzeit aus Frankfurt mit. Sollte das hier im Forum nicht gerne gesehen werden, dann ruhig als PM. Ich antworte dann auch darauf.
Gruß
mikel :daumen: :daumen: :nick:
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
Marathon Frankfurt 30.10.2005 4:04:31 PB

Hunsrück HM 1:39:58 30.08.2009 PB

Rheinuferlauf Andernach 10 Km 14.09.2008 43:15 PB

Wasserlauf Montabaur 5 Km 12.07.2009 21:42 PB der Neuzeit

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Hallo Nenadinho,

eins noch zu deinem sogenannten Trainingsplan:

SCHMEISS IHN WEG!!

Auch wenn du scheinbar deinen monatlichen Beitrag im Studio abarbeiten willst, Marathon wird auf der Strasse gelaufen und ab jetzt sollte der Asphalt dein Freund werden.
Zweitens: Was ist mit deinen Laufschuhen? Alt und ausgelatscht? Dann investiere unbedingt Geld in neue Schuhe und geh in ein Fachgeschäft mit guter Beratung und Laufbandanalyse etc. Wird dich über 100 EURO kosten aber wenn du die Wette gewinnst, hast du das wieder raus, oder? Natürlich plus die 5 Monate Studiobeiträge, die du ab jetzt verschwendest.
Drittens: Lauf unbedingt im September mal einen Halbmarathon, nur so zum Spaß, und gib alles dabei und überlege dann wie es sich anfühlen könnte, die 21,1 km dann sofort noch mal zu laufen; und bedenke, daß die wenigsten die zweite Hälfte beim Marathon schneller laufen.

Also viel Spaß noch beim Training

Kersten

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Hallo Nenadinho,

ich sehe dein Gewicht auch nicht als das große Problem, sondern eher die Knochen, Sehnen und Bänder. Wenn du deinen Trainingplan so durchhälst wirst du genug Gewicht verlieren.
Ich rate dir ein paar Bücher auch zum Thema zu lesen. Dort findest du Trainingspläne für einen Marathon. Das Buch Runners World Marathon - die besten Programme find ich ganz gut. Aber an deiner Stelle würde ich nicht so auf Zeit trainieren, sonder nur aufs Ankommen. Verbessern kannst du deine Zeit bei nächsten Marathons.
Du solltest auch vorher mal einen HM als Wettkampf mitmachen, um ein Gefühl zu bekommen, wie es ist in einer großen Menge zu laufen und dann kannst du auch sehen wie es dir nach dieser Strecke geht.
Und wie Stephen schon geschrieben hat, musst du auch Strecken von 30 km laufen.
Also probiers und wenn nicht, was hälst du von walken beim ersten Marathon?
Also erst mal Glück beim Trainieren und dann beim Marathon
Gruß Claudia :daumen:

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Ich hatte ähnliche Voraussetzungen, was Gewicht usw. angeht. Es ist echt happig, was du vorhast. Ich hab mich jetzt, nach 2 Jahren Training, zu meinem ersten M angemeldet. Das Abnehmen ist in einer M-Vorberietung auch ein Problem, weil dein Körper in der harten trainingszeit viele KH usw benötigt, wenn du ihm die nicht gibst, wird es noch härter.
Nichts destotrotz kenne ich selber zwei Leute, die im letzten jahr ein ähnliche Wette angenommen haben, und einer ist sogar sub4 ins Ziel gekommen. Ob die je Spaß am laufen hatten, weiß ich nicht. Aber eine Steigerung im Rahmen ist besser.
Versuch doch mal, 1 1/2 Stunden am Stück zu laufen, langsam, ohne Stress, und dann überleg mal, wie es sich anfühlt, das noch zwei mal hintendran zu hängen.
Für eine Wette würd ich meine Gesundheit nicht riskieren, dann lieber erhobenen Hauptes eingestehen, etwas übers Ziel geschossen zu sein...

Egal, wie du dich entscheidest: Viel Glück...
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Asphalt

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Nenadinho hat geschrieben: Also meine Plan sieht momentan so aus:

Mo. 1h Fitness, 1h Cross-Trainer
Di. 1h Laufband 10km
Mi. 1h Fittnes 1h Cross-Trainer
Do. 2h Badminton
Fr. 1h Laufband 10km, (1h Fittness)
Sa. Nix
So. Langsammes Joggen im Freien um die 10-15 km


Nenadinho

Hallo,
hier kommt wieder der alte Spruch: "Laufen trainiert man nur durch Laufen". :prof:

Du willst in Frankfurt 42 Komma ebbes Kilometer auf Asphalt laufen und trainierst den größten Teil auf einem bequemen, federnden Laufband :nein: ?

Mach Dich raus auf die Strasse! Deine Bänder und Sehnen müssen sich an die Belastung gewöhnen! Dann wirst Du auch merken, ob Dein Körperbau das überhaupt aushält. Wenn Du mal 25km auf Asphalt trainiert hast, bist Du event. schon etwas schlauer geworden.

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Ruhig Fories :D

Da hast du ja ein heißes Eisen angepackt. In der Zeit von "von 0 auf 42" wird ja suggeriert, daß jeder mal eben schnell Marathon laufen kann. Es gibt auch sicher Menschen, denen das gelingt. Aber die Fories haben alle ihre eigenen Erfahrungen gemacht, an denen sie dich teilhaben lassen. Du hast ja schließlich gefragt. :nick:

Du scheinst mir auch ein sehr ehrgeiziger Mensch zu sein, der sein Ziel sehr ambitioniert verfolgt. Dabei kann es natürlich passieren, daß du Signale deines Körpers überhörst. Also wenn du problemlos trainieren kannst, steht deinem Ziel sicher nichts im Weg, aber wenn du Schmerzen bekommst, wo auch immer, nimm sie ernst und laß dich nicht von einem Trainingsplan versklaven.

Der Läufer an sich neigt leider dazu, Schmerzen zu ignorieren und trotzdem zu laufen. Mich eingeschloßen :hallo: . Übrigens haben nicht nur Übergewichtige die Tendenz zu Überlastungen und Verletzungen der Gelenke.
Viel Glück.

riskant, aber machbar

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Wahnwitziger Plan :eek: , aber gefällt mir, denn ich laufe selbst auch einen Marathon in 2 Wochen mit ziemlich Übergewicht aber etwas anderen Voraussetzungen, trotzdem Respekt für deinen Mut und diese Wette einzugehen !

Du hast es schon geschafft innnerhalb von ½ Jahr 15 kg abzunehmen, derzeit hast du nur noch 15 kg Übergewicht. Das ist für einen Anfänger noch viel zu viel, aber dein Marathon ist erst Ende Oktober und zusätzlich forcierst du deine Vorbereitung mit Krafttraining, das ist sehr klug ! Wenn du so weitermachst hast du pessimistisch geschätzt Ende Oktober vielleicht 6 kg Übergewicht und optimistisch geschätzt läufst du mit Normalgewicht los. Selbst 6 kg Übergewicht sind wirklich nicht so viel, ich bin im April im Ziel eines Marathons gestanden und habe zugesehen wer da alles zwischen 4:30 H und 5:30 H einläuft, die hatten teilweise viel mehr Kilos auf der Hüfte.
Trotzdem ist dein Plan hammerhart, dein Mut zum Risiko aber nicht unbedingt zum Scheitern verurteilt. Ich bewundere Leute, die sich Ziele setzen und überhaupt nicht wissen, ob sie dies auch umsetzen können. Manchmal klappt es, oft aber auch nicht. Aber die Grenze zwischen Risiko und Leichtsinn ist fließend und es liegt an dir selbst wie weit du das Risiko ausdehnen willst. Eine Aufgabe ist keine Niederlage , sondern ein Sieg, denn der Verstand hat sich gegen den Körper durchgesetzt und man hat zwar die Wette verloren, jedoch das viel wichtigere Gut Gesundheit erhalten ! Deine Zielzeit von 5 h ist optimistisch, aber hier im Forum gibt es sogar einen Walker, der auf der Marathonstrecke ein paar Minuten schneller ist.

Wenn ich dir jetzt zuraten würde deinen Plan einfach so umzusetzen, dann hätte ich mich für dieses Forum wahrscheinlich endgültig disqualifiziert, ich will dir aber auch nicht abraten, denn ich weiß, daß du sehr ehrgeizig bist und Pläne durchziehen kannst, auch wenn es nicht einfach wird.

Du kannst es probieren meiner Meinung nach , aber nur unter folgenden Voraussetzungen:

- Reduziere dein Körpergewicht weiterhin so wie im letzten halben Jahr

- Führe regelmäßig das Krafttraining fort, Muskeln stützen die Gelenke und mindern so die extreme Belastung beim Marathon.

- Informiere dich über Ausgleichsgymnastik für Läufer und such dir ein paar Übungen aus, die du regelmäßig machst.

- Nimm 5 - 8 Wochen vor dem Marathon an einigen 10 km - Volksläufen teil.

- Melde dich für einen Halbmarathon ca 4 Wochen vor dem Marathon an und dann horch in deinen Körper hinein. Hast du gut durchlaufen können, tut dir was weh, ist eine einigermaßen akzeptable Zeit sub 2:30 h dabei rausgekommen ?

- Wenn du das alles gepackt hast und dir deine Knochen immer noch nicht weh tun, dann mach 2 - 3 Wochen vor dem Marathon noch 2 langsame Läufe über 30 km, aber schone dich in der letzten Woche !.

- Wenn du das auch noch packen solltest, Respekt, dann bin ich der Meinung schaffst du auch einen 5 h - Marathon !

Denke aber immer daran, dass diese Wette nicht oberste Maxime ist, deine Gesundheit ist mehr wert als alles Andere. Wenn sich dein Körper oder die Gelenke melden wegen Überlastung, dann tritt auf die Bremse und reduziere dein Training. Es macht keinen Sinn die Wette zu gewinnen, wenn du danach ein halbes Jahr nicht mehr laufen kannst ! :klugsch:

Dein Plan ist wirklich interessant, halt uns doch bitte auf dem laufenden wie es dir so geht und ob du tatsächlich antrittst, wäre nett, ich wünsch dir viel Glück ! :daumen:



Gruss

Guenthi
*immernochneugierigumwasesbeiderWettegeht*

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zack hat geschrieben: Deine Knochen, Sehnen, Bänder brauchen ca. 1 Jahr, bei Übergewicht schätze ich noch länger, um sich an die Belastung des Laufens zu gewöhnen.
Das ist der Punkt! Und ein Jahr ist schon optimistisch gerechnet.
Ich denke, Dein Vorhaben ist grober Unfug. Aber vielleicht musst Du das irgendwie selbst erfahren, ich habe den Eindruck, dass Du den eindringlichen Warnungen hier nicht viel Bedeutung beimisst.
Aber die Jungs und Mädels hier wissen was sie sagen.
Viele halten Deine Idee bestimmt für so gaga, dass sie gar nicht erst schreiben. Zu oft hat man sich hier schon über die Zeitschriftentitel a la "Von null auf 42 in drei Monaten" geärgert.

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Hallo @Nenadinho

Uiii, da hab´ich doch glatt ein Deja vu .

Dein Einstieg erinnert mich an meinen. Ich hatte Anfang Januar 2004 die fixe Idee, den 04er Köln Marathon mitzulaufen und habe das hier im Forum kundgetan. Reaktion: Ich wurde gesteinigt und gevierteilt ... :)

Mit 101 kg hatte ich ähnliche Vorraussetzungen und war damals völlig untrainiert. Hatten die Leute Recht?

Hauptsächlich Ja und ein bißchen Nein. Mit der Zeit merkte ich immer mehr was ich mir da vorgenommen hatte, Wahnsinn ... aber ich fühlte mich auch angetrieben. Ich wollte DAS schaffen ... und habe es nicht gepackt.

Warum? Weil es mir mit der Zeit nicht mehr so extrem wichtig war. Ich hatte Spass am Laufen gefunden, sollte dabei ein Marathon rausspringen, OK. Wenn nicht, dann später. Außerdem wurde ich durch "private Probleme" im Sommer zurückgeworfen.

Es reichte immerhin zu zwei Halbmarathons in 2004 ... und wer weiß, irgendwann laufe ich ja vielleicht einen Marathon.

Ich habe jedenfalls für mich die Erkenntnis gewonnen, das ich den nur dann schaffen kann, wenn ich mich von fast allem nebenher freimache. Also, Job muss stimmen, die Familie muss mitspielen (Frau und 2 kleine Kinder), die Gesundheit muss mitmachen und die Motivation muss da sein. Wenn alle diese Faktoren über einen längeren Zeitraum zutreffen, ... ja dann werde ich das vielleicht auch mal schaffen. Das ich ihn grundsätzlich bestehen KANN, ist mir bewußt. Ich MUSS es aber nicht. Nicht mehr ...

Das kann bei dir, wie auch bei jedem anderen anders sein. Du solltest dir nur bewusst sein, was du dir da antust. Du kannst es meiner Meinung nach schaffen, die Frage ist nur wie? Willst du den Marathon in Würde laufen oder dich irgendwie "durchprügeln". Du bist, wenn ich das richtig gelesen habe, noch nie mehr als 10 KM gelaufen. Mach das mal. Lauf mal 12, laufe 15 KM ... da tun sich neue Welten auf.

Selbst ein geschaffter Halbmarathon (und der ist schon schwer genug) ist "nur" die Hälfte eines ganzen ... und der fängt laut Berichten der Leute hier erst bei ungefähr 30 KM richtig an.

Wie gesagt, du KANNST das schaffen, dann aber musst du dieses Training "leben". Du müßtest ab sofort Marathon essen und trinken ... und damit ins Bett gehen. Willst du das, bist du in der Lage dazu? Hast du die Zeit dafür? Lenkt dich nichts,.. wirklich nichts anders ab?

Dann hast du eine Chance, aber ... ganz ehrlich. Ich würde aus meiner Erfahrung davon abraten. Wenn man es dann nämlich nicht schafft, dann kann einen das ganz schön frustrieren.

Mein Tipp: Lauf mal einen 10er Volkslauf mit. Schnuppere Wettkampfluft, versuche das Laufen zu lieben, nicht nur die geschaffte Strecke. Sammle Erfahrungen, lerne aus Fehlern, mach was.

Den Anfang hast du gemacht. Du läufst, ... und das ist doch schon mal was.



PS : Falls es dich interessiert, meinen Weg seit Januar 2004 findest du hier: http://laufen.sales-beratung.de/laufen/index.html

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Hi,

ich habe gerade vor 5 Tagen nach 14 Jahren wieder einen Marathon gelaufen und dies mal in einer ganz anderen Liga als damals (2:50 vs. 3:56). Das hies übrigens auch für mich, beim Start ganz hinten Platz zu nehmen.

Was ich da zum Teil sehen musste hat mich nur noch den Kopf schütteln lassen. 100 kg und mehr war da keine Seltenheit. Einige fingen am Start schon an zu humpeln etc.. Auch am Ziel sah ich verdammt viele schmerzverzehrte Gesichter und nicht wenige wurden auf einer Trage ins Sanitätszelt gebracht. Willst Du das???

Ich hatte in dem 1/2 Jahr vor dem Marathon auch nur 500 km Vorbereitung, und das merke ich doch jetzt sehr deutlich. Ich habe immer noch sehr starken Muskelkater. Von der Fitness her war diesmal schon alles i.O., da ich sogar die 2. Hälfte 15 min. schneller laufen konnte als die erste. Aber der Rest meines Körpers incl. Muskeln, Sehnen etc. hat sich innerhalb eines halben Jahres nicht adaptieren können.

Jetzt werde ich wieder vernünftig und trainiere für Frankfurt Marathon 2006.

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Hallo liebe Foris,

Ihr macht einem ja richtig Mut :eek: !!!!!

Wenn man Euch so reden hört, dann sollte ich mir das vielleicht auch nochmal mit meinem großen Ziel, Medien-Marathon am 9.10. überlegen.... :gruebel:

Hoffentlich klappts bei mir wenigstens mit dem halben Marathon :nick:

Ich bin der Meinung: nimm ab, Kräftigungsübungen evtl. mit Gewichten sind zur Unterstützung Deiner Muskeln super (Du wirst jede Übungseinheit als Ausgleich brauchen!!! Glaub mir!!!). Und fang einfach an zu laufen...., bau es langsam auf und beginne laannnngggeeee zu laufen.

Und sollte Dir irgendetwas richtig weh tun, hör in Dich hinein, und tritt einen
Schritt kürzer. Das ist ganz wichtig! Sonst wird das erst kleine Wehwehchen zu einem richtigen Problem...

Also ich denke, Du solltest v.a. Spaß am Joggen/Training haben. Wettkämpfe (wie Guenthi meint) sind ebenfalls sehr wichtig, um Dich an die bevorstehende Belastung zu gewöhnen...

Also ich würd einfach mal anfangen zu trainieren, und wenn es jetzt im Oktober nicht reichen sollte, dann eben vielleicht im nächsten Frühjahr! :daumen:

Scheiß doch auf die Wette!!!!

Liebe Grüße
Monika

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MoniImLaufrausch hat geschrieben: Scheiß doch auf die Wette!!!!
MoniImLaufrausch hat geschrieben: Lebe Deine Träume
Wat denn nu? Hü oder hott?

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Hallo,

am liebsten Hü!!!!! Ich will es schaffen!!!! :daumen:

Schaff ich es??? Bin ich schon infiziert genug???

Wird es reichen??? :gruebel:

LG Monika

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:...Kräftigungsübungen evtl. mit Gewichten sind zur Unterstützung Deiner Muskeln super...
Um auch das nochmal deutlich zu machen: die Muskeln sind auch nicht das Problem. Die bauen sich relativ schnell auf.
Das große Problem sind die Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. Die brauchen zum Teil richtig lange, um sich an die deutlich erhöhte Belastung zu gewöhnen. Ich würde das wirklich, wirklich, wirklich nicht unterschätzen!

Ich finde es sehr viel besser, ein Jahr länger zu trainieren und zu warten, dann aber mit Spass ins Ziel zu laufen und sich auf den nächsten Marathon wieder freuen zu können.

Mercutio

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Das große Problem sind die Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. Die brauchen zum Teil richtig lange, um sich an die deutlich erhöhte Belastung zu gewöhnen. Ich würde das wirklich, wirklich, wirklich nicht unterschätzen!



Hallo Mercutio,

vielen Dank für diesen Beitrag!!!

Ich bin seit einem Jahr und 10 Monaten aktiv beim Laufen.

Ein Jahr lang ganz ohne Ambition; Training vier bis fünfmal die Woche jeweils eine Stunde. Seit Anfang diesen Jahres trage ich mich mit dem Gedanken, mein Laufpensum zu erhöhen; bzw. einfach anderes zu gestalten.

Ich habe einen langen Lauf am Wochenende von ca. 100-110 Minuten drin. Dann zwei Tage Laufpause und dann noch dreimal die Woche Training von je einer Stunde. Also viermal Training die Woche. :daumen:

Ich möchte gerne mehr laufen, denke aber, dass sich der Körper erst langsam dran gewöhnen muss.

Ich plane, Ende Juni an einem Halbmarathon teilzunehmen.

Glaubst Du ich könnte es schaffen, bis Oktober fit für einen Marathon zu werden, oder sollte ich es langsamer angehen? :confused:

Viele Grüße
Monika

P.S. Ich laufe eigentlich immer mit Pedometer!!!!!!!!

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Die Frage brennt mir schon seit eingerzeit auf den Finger. Es gibt da ein Buch, dass ich neulich mal von einem Bekannten gezeigt bekommen habe: "Marathon in 12 Wochen". 12 Wochen sind ja wohl normal, denke ich, auch geht das Buch davon aus, dass man nicht völlig untrainiert ist, aber was mich dort erstaunt ist, dass in dem Buch Trainingspläne enthalten sind, die überhaupt nicht auf Kilometerumfänge abziehlen (Es wird nicht einmal gesagt, Du musst jetzt aber mal 25, 30 oder 35 km laufen. Dort wird nur nach Zeit (z.B. 120 min) und nach Puls (z. B. 75 %) trainiert. Wenn man davon absieht, dass die meisten eh falsch trainieren werden, weil sie ja Ihrem max. Puls nicht kennen, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies Trainingspläne was bringen sollen (und da gibt es auf die Art auch einen für unter 3:30).

Ich frage das nur, weil oben ja steht "Weißt Du überhaupt wie lange 42 km sind". Ich glaube, kann mich aber auch täuschen, dass man mit diesen Trainingsplänen nicht ausreichend Erfahrungen für weitere Strecken machen kann und dass viele sich ganz schön blöd umsehen werden am Tag X.

Ach ja und zum Thema allgemein. Ich weiß nicht, ob man es unter den o. g. Voraussetzungen schaffen kann. Allerdings finde ich es schon gut, dass man hier eher abrät als Tipps zu geben. Ich finde es seinem eigenen Körper gegenüber grob fahrlässig nach so kurzer Zeit einen M zu laufen (oder wahrscheinlich eher zu kriechen). Ich wollte ja dieses Jahr auch einen M laufen, werde aber unten meine Signatur wohl ändern. Ich laufe seit ca. 1 Jahr und 3 Monaten, und ehrlich gesagt, ich wart wohl lieber noch ein Jahr. Obwohl ich für die kurze Zeit des Laufens mich eigentlich ganz gut fühle, denke ich, dass ich noch nicht reif dafür bin.

Letztendlich muss aber jeder ja selbst wissen, was er oder sie sich antut.

43
Hallo Butzen,

ich laufe eigentlich immer mit Pedometer! D.h. ich weiß eigentlich, wieviele Kilometer ich ca. gelaufen habe :daumen:

Auch mir ist klar, dass man, um an einem Marathon teilnehmen zu können, mehrmals im Training 30-35 km-Strecken hinter sich haben muss. :prof:

Viele Grüße
Monika

44
Hallo Butzen,

ich habe auch schon in diesem Buch geblättert. Ich glaube das es wieder so eine Vermarktung ist, Marathon kann ja jeder und mit wenig Aufwand und so.
Ich hab ein paar andere Bücher über Marathon gelesen, wo eben auch drin steht, dass man Lauferfahrung benötigt und auf die Knochen achten soll und die Trainingspläne sind dort auch mit ganz langen Läufen gespickt.
Du kannst ja nach deinen geplanten HM immer noch entscheiden, ob du einen
ganzen M laufen willst und kannst. Bei einem HM bekommt man ja schon einen recht guten Eindruck von der Länge und dem Wettkampffeeling.
Gruß Claudia
:hallo:

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claudiarun hat geschrieben:
ich habe auch schon in diesem Buch geblättert. Ich glaube das es wieder so eine Vermarktung ist, Marathon kann ja jeder und mit wenig Aufwand und so.

das denke ich ehrlich gesagt auch, würde danach selbst auch nicht trainieren, aber mich interessiert eben auch, was andere davon grundsätzlich halten. Mir fehlt da die Erfahrung um wirklich darüber zu urteilen.

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Hallo Mercutio,

Du schreibst, das große Problem sind die Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder.

Wie kann man Deiner Meinung nach den Körper auf diese große Belastung vorbereiten? :gruebel:

Immer nur noch mehr bzw. auch länger laufen kann es auch nicht sein! :nee:

Ich denke, Dehnübungen, aber vor allem auch Kräftigungsübungen und damit ein gezielter Muskelaufbau sind das A. und O., um eine Entlastung für die Sehnen und Bänder zu schaffen. :prof:

Oder lieg ich da falsch?

Grüße
Monika

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zack hat geschrieben:Deine Knochen, Sehnen, Bänder brauchen ca. 1 Jahr, bei Übergewicht schätze ich noch länger, um sich an die Belastung des Laufens zu gewöhnen.
Man kann's nicht oft genug zitieren. Laufen und Zeit lassen. Die meisten Experten sagen 1 1/2 Jahr. So kann man den Körper vorbereiten. Ich verstehe nicht, warum es auf Biegen und Brechen schneller gehen muss.

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das mit den Bändern und Sehnen ist schon Richtig, das diese bis zu 2 Jahre brauchen, um sich der gesteigerten Belastung anzupassen. Sicherlich hilft es dabei ungemein, wenn man die Muskulatur stärkt, aber es ersetzt nicht die Laufbelastung als solche.
Auch wird in solchen Büchern über das Marathontraining vieles falsch interpretiert, denn meist sind die genannten 12 Wochen, das eigendliche Marathontraining, welches aus dem normalen Lauftraining dann angeführt wird.
Den im Normalfall wird eine Vortrainingserfahrung von mindestens 18-24 Monaten vorraus gestezt, um Belasungsschäden zu vermeiden.
Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber das kann doch nicht wirklich ansporn sein, nur weil es da eine HAnd voll Leute gibt, die deinem Marathon mit 12 Wochen Vorbereitung geschafft haben, denen nach zu eifern. Ich bin auch nicht wirklich von dem Projekt 0 auf 42 begeistert, weil das den Leuten sugerriet hat, Marathon laufen ist doch ein Klacks und das ist der eben nicht.
MAn sollte sich schon Gründlich darauf vorbereiten und nichts über das Knie brechen, denn dann bleibt die Freude und der Spaß am Marathon auf der Strecke und wer möchte das schon.
Aber es soll ja Leute geben, die sich damit dann brüsten, ha ich bin schon einem Marathon gelaufen, aber mit welchem Ziel????
Ich selber laufe seit gut 15 Monaten, habe schon 6 HM hinter mir und auch schon diverse lange Läufer jenseits der 25km und ich denke, das da noch jede Menge an KMs auf mich zu kommen, bis ich mich gewappnet fühle, den Marathon mit Freude zu laufen.
Aber man kan ja mal zum testen einen HM laufen und die Woche danach einen 28km Lauf einschieben und sehen, wie der Körper das verkraftet.

Gruß
MArkus
Bild

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Hallo,

OK, also ich nehm jetzt erst mal den Marathon im Oktober aus meiner Signatur raus. Meinen Beinen wird das sicherlich gefallen :D

Viele Grüße
Monika

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:
Ich denke, Dehnübungen, aber vor allem auch Kräftigungsübungen und damit ein gezielter Muskelaufbau sind das A. und O., um eine Entlastung für die Sehnen und Bänder zu schaffen. :prof:

Dazu gibt es in München am Abend ein paar sehr gute Angebote. Falls dir die Broschüre "Freizeitsport" vorliegt, gibt es unter "Fitness-Training Sommer" einige Veranstaltungen, die mit einem roten G (=Geübte) markiert sind. Die sind wirklich empfehlenswert, nach der letzten Stunde spürte ich meine Muskeln noch 3 Tage lang :wink:
Gesperrt

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