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Schwanger+Belastung+Laufen

Schwanger+Belastung+Laufen

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Ich bin zwar noch nicht schwanger, "arbeite" aber daran :wink:
Jetzt habe ich in meinem Freundeskreis viele (werdene) Mamas, die alle in den ersten 3 Monaten mit Schwangerschaftsmüdigkeit zu kämpfen hatten/haben. Eine davon ist auch (unregelmäßig) gelaufen, sie mußte (?) das dann einstellen.
Meine Frage nun: kann man so pauschal sagen, dass frau sich einfach zusammenreißen muss? Wenn ich nach einem 14-Stunden-Tag nach Hause komme, fühle ich mich eigentlich wie ausgekotzt und bin totmüde. Trotzdem raffe ich mich zum laufen auf und bisher hatte ich noch nie einen deutlichen Leistungsabfall, wenn ich so "geschwächt" auf die Strecke gegangen bin. Daher kam mir so die Vermutung, dass man diese Schwangerschaftsmüdigkeit einfach ignorieren sollte.
Gibt es dazu Meinungen, Erfahrungen, Ratschläge???

Danke vorab,
Elke

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Hallo Elke,

ich hab auch keine eigenen Erfahrungen, weiss aber von Freundinnen, dass es nicht einfach eine "Schwangerschaftsmüdigkeit" ist, die einen am Sport hindert. Einige hatten plötzlich nicht mehr genug Luft und sofort angefangen zu japsen (obwohl sie gut trainiert waren), bei anderen ging der Puls bei Anstrengungen direkt in Höhen die ihnen Angst gemacht haben. Ich kenne aber auch Gegenbeispiele, eine Freundin ist im 6. Monat noch gelaufen. Ich glaube das ist sehr individuell - pauschalisieren lässt sich dass vermutlich nicht.

Grüße und viel Erfolg :wink:
Julia

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Bei Schwangerschaften kann man nur eines pauschal sagen: jede ist anders. Ich fand, es gibt keine Zeit im Leben, in der man sich so auf sein Körpergefühl verlassen kann, wie in der Schwangerschaft. Mach es so, wie du dich wohl fühlst und es wird richtig sein. Wenn es dir nicht gut tut, wird der Knirps aber so randallieren, dass du es gerne bleiben lässt.

Liebe Grüße und alles Gute für diese spannenden Zeit! :hallo:

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In meinem Lauftreff ist derzeit eine schwangere Frau, die bis zum 4. Monat laufen gegangen ist. Sie hat zwar 2 km runtergeschraubt aber ihr hat das die ersten Monate überhaupt nichts ausgemacht und hatte auch das Gefühl, dass es der Kleinen gut gefiel. Aber dem 5. Monat hatte sie aber vermehrte Schwierigkeiten mit der Luft und walkt seither nur. Sie walkt dann zwar auch 7 km in der Stunde aber dafür sind die Stöße nicht so häftig, sagt sie. Derzeit ist sie im 8. Monat und fühlt sich beim walken pudelwohl.
Also, ich denke, jede Frau ist da anders gestrickt und so lange du dich wohl fühlst - why not.

wackelentchen

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Als dreifache Mutter und Läuferin kann ich dir nur raten, nicht den "inneren Schweine-
hund" zu überwinden und erst recht auf deinen Körper zu hören.
Man/frau sollte nicht ganz mit dem Sport aufhören, aber alle Aktivitäten auf die Schwanger- schaft abstimmen. Was ist mit Schwangerschaftsgymnastik ?
Ansonsten drohen Fehlgeburten, besonders in den ersten 12 Schwangerschaftswochen.
Später mit wachsendem Babybauch bekommt man/frau von selbst ein Gefühl, was gut ist für sich und das Baby.

Viel Glück in der Schwangerschaft, alles Gute !

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Raphael hat geschrieben:Meine Frage nun: kann man so pauschal sagen, dass frau sich einfach zusammenreißen muss? Wenn ich nach einem 14-Stunden-Tag nach Hause komme, fühle ich mich eigentlich wie ausgekotzt und bin totmüde. Trotzdem raffe ich mich zum laufen auf und bisher hatte ich noch nie einen deutlichen Leistungsabfall, wenn ich so "geschwächt" auf die Strecke gegangen bin. Daher kam mir so die Vermutung, dass man diese Schwangerschaftsmüdigkeit einfach ignorieren sollte.
Hallo Elke,

diese "Schwangerschaftsmüdigkeit" solltest Du nicht ignorieren. Sie hat fast immer den Hintergrund, daß ein gewisser Eisenmangel vorliegt.

Ich z.B. wäre nicht in der Lage gewesen zu laufen.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:
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