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Tempotraining?!

Tempotraining?!

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Tachschen..

viele (Langstrecken-)Läufer(innen) beklagen sich über fehlendes Tempo und wundern sich über scheinbar fabelhafte Bestzeiten von anderen, die teilweise mit VIEL weniger Umfang VIEL schneller sind.

Meistens kommt dann als Begründung, dass man selbst schon zu alt, zu schwach und ausserdem vollkommen untalentiert sei.
:gruebel:

Meine Meinung ist: Vernünftiges Tempotraining ist sehr viel wichtiger als stures Kilometerkloppen.

Wenn ich im lokalen Lauftreff dann zu hören bekomme, dass man ja regelmässig Tempotraining mache (z.B. 4*1000m im Marathontempo oder so ein Krampf) wird auch klar, warum das (oft genug) nix gibt. 4*1000m Marathontempo setzt IMHO überhaupt keinen Trainingsreiz.

Für die geringe Anzahl Wiederholungen ist das viel zu langsam gelaufen oder andersherum ist das für dieses Tempo viel zu wenig Strecke. (->also entweder 4*2000m oder 8-10* 1000m)

Das war nur ein Beispiel.


Mich würde nun interessieren, was hier so an Tempotraining gelaufen wird, insbesondere ob auch 200er und 400er dazugehören (speziell 400er haben bei mir eine sagenhafte Wirkung erzielt!).

Bei mir hat sehr gut funktioniert:

10*400m, jeder 400er in 78-79 Sekunden, 200 Trabpause.

oder

6*1000m, progressiv von 3:40->3:30, 400 Trabpause.

Mit sowas konnte ich dann sub37 auf 10.000m Laufen. Laufumfang gesamt etwa 40km/Woche

Ingo

2
Interessantes Thema.
Ich laufe eher selten Intervalle und wenn, dann meistens 1000er, 6-8 Stück, etwas schneller als 10k-Wettkampftempo.
200er/400er bin nich noch nie :peinlich: gelaufen...
Ich laufe auch etwa 40-45 km/Woche, 10km ca 42 Min.
Dachte immer, ich sei zu alt, zu schwach und zu untalentiert und würde zu wenig laufen... :D
Demnächst werde ich mal mit kürzeren + schnelleren Intervallen experimentieren; mal sehen, was im Spätsommer / Herbst dabei rauskommt.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

3
wenn von tempotraining die rede ist, sind intervalle ja nur eine trainingsform von vielen.

in der vorbereitung auf einen HM ziehe ich beispielsweise wöchentliche tempodauerläufe die ich knapp unterhalb der anaeroben schwelle (ca. 88 - 90 % der HFmax) über 20-30 min. laufe, einem intervalltraining vor.

tempotraining sollte IMHO auf die jeweilige wettkampfdistanz abgestimmt sein.
weiterhin sollte es mit bedacht angegangen werden - das verletzungsrisiko bei diesen belastungen läuft immer mit :prof:

gruß
guido

4
Ich mache eigentlich nur gemütliche(selten), mittelschnelle(meist) und schnelle(selten) Dauerläufe - Intervalle bisher ganz selten.
Ich bin aber auch noch im ersten Laufjahr und damit noch lange nicht am Limit. Ernsthaftes Tempotraining brauche ich m.E. noch nicht, um meine 10km-Zeit zu verbessern.
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

5
ich trainiere derzeit auf 1500m und mache:
schnelle 1000er (4:10)
mittelschnelle (6*) 1000er oder (3*) 2000er (4:40min/km) an der anaeroben Schwelle.
Zwischendurch hab ich noch 200er (volles Tempo 28-32s) und 400er (80-90s [im geplanten Tempo]) gemacht. Diese sind demnächst wieder im Planunng (400-800m in WK-Tempo, 200 (30s - 35s) - 400 ca 72s).
Näherer TP siehe hier (leider noch nicht aktualisiert, aber die letzten 3 Wochen sind vom Aufbau so geplant wie sie dastehen.) (Vorgeschichte )

Meine Leistung über 1000m hat sich dabei sehr postiv entwickelt (Testlauf: 3:27 und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange)

Das dumme ist nur, bei einem Wettkampf über 3000m zeigten sich noch einige Schwächen in der Ausdauer: Ergebnis 12:46.

Mit diesen Ergebnissen müßte derzeit eine Zeit unter 5:50 sicher möglich sein.
Aber nach der 1000m-Zeit müßte es ja noch deutlich schneller gehen (5:30).

Daher frage ich mich, mit welchem Training ich am besten diese Tempohärte trainieren kann um meine Grundschnelligkeit annähernd zu halten?

Insgesamt komme ich derzeit auf ca. 65km/Woche.
Meine weiterne Daten: 177cm, 77kg, Alter 26, 10k: 47:19 [11/04], HM 1:46:31 [5/05]

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Hi Ingo77,

entspricht genau meiner Meinung!

4 x 1000 laufe ich im 5er-WK (an guten Tagen auch schneller), sonst machen sie IMHO einfach keinen Sinn. Übrigens halte ich auch 2000er oder 3000er Intervalle im MRT noch für einen Witz.

Die 400er möchte ich demnächst mal ausprobieren. Mal sehen, ob die bei mir auch was bringen...


Gruß Fritz
"Im Rhythmus bleiben"


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Fritz hat geschrieben:4 x 1000 laufe ich im 5er-WK (an guten Tagen auch schneller), sonst machen sie IMHO einfach keinen Sinn. Übrigens halte ich auch 2000er oder 3000er Intervalle im MRT noch für einen Witz.
Da bin ich jetzt aber beruhigt, das mache ich nämlich auch so. Muss mir bloß noch angewöhnen, den HM nicht auch in diesem Tempo zu beginnen :P .

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Ingo77 hat geschrieben:Tachschen..

viele (Langstrecken-)Läufer(innen) beklagen sich über fehlendes Tempo und wundern sich über scheinbar fabelhafte Bestzeiten von anderen, die teilweise mit VIEL weniger Umfang VIEL schneller sind.

Meistens kommt dann als Begründung, dass man selbst schon zu alt, zu schwach und ausserdem vollkommen untalentiert sei.
:gruebel:

Meine Meinung ist: Vernünftiges Tempotraining ist sehr viel wichtiger als stures Kilometerkloppen...
...für deine Laufziele, die sich nicht unbedingt mit denen anderer decken müssen.

Wenn du den Marathon unter 3:00 h laufen willst (was bei deinem Potential locker drin ist), wirst du um "stures Kilometerkloppen" wohl nicht herumkommen. :wink:
Wenn ich im lokalen Lauftreff dann zu hören bekomme, dass man ja regelmässig Tempotraining mache (z.B. 4*1000m im Marathontempo oder so ein Krampf) wird auch klar, warum das (oft genug) nix gibt. 4*1000m Marathontempo setzt IMHO überhaupt keinen Trainingsreiz.

Für die geringe Anzahl Wiederholungen ist das viel zu langsam gelaufen oder andersherum ist das für dieses Tempo viel zu wenig Strecke. (->also entweder 4*2000m oder 8-10* 1000m)
Diese Form des Trainings würde ich als Fahrtspiel und nicht als Intervalltraining einstufen. Einen Trainingsreiz setzt das durchaus - nur eben nicht für eine Verbesserung der 10-km-zeit.
Mich würde nun interessieren, was hier so an Tempotraining gelaufen wird, insbesondere ob auch 200er und 400er dazugehören (speziell 400er haben bei mir eine sagenhafte Wirkung erzielt!).
In der Vorbereitung zu meinem ersten Marathon bin ich regelmäßig 6 * 1000 m gelaufen, mit Puls an der bzw. leicht über der anaeroben Schwelle.

In diesem Jahr bin ich überhaupt noch keine Intervalle gelaufen und werde damit erst wieder in der Vorbereitung zum Herbstmarathon anfangen.

9
Ich mag die langen Intervalle ab 1000m aufwärts nicht so gern, die wandel ich lieber um in einen schnellen Dauerlauf an der Schwelle über 10km plus Ein- und Auslaufen.
Wenn ich auf der Bahn bin, laufe ich bis zu 10 x 400m oder 8 x 800m. Die Zeiten entnehme ich aus den Daniels-Tabellen oder nach der "Yasso 800" - Regel (Marathonzielzeit hh:mm in mm:ss). Die Pausen sind so lang wie die Belastungen. Dies habe ich von den Greif´schen Intervallen so übernommen. Lange Intervalle über mehr als 1000m mache ich nur in der direkten Marathonvorbereitung nach Plan.

Da ich erst jetzt wieder versuche am Tempo zu arbeiten, kann ich noch keine grossartigen Ergebnisse vorweisen. Ziel des jetzt massiveren Tempotrainings ist einer Verbesserung der Zeiten über 5k/10k/HM.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hi,
tendenziell gebe ich Euch recht, Intervalle im MRT halte ich auch nicht für so sinnvoll. MRT ist eher beim 25'er TDL angesagt...

Interessant finde ich die Meinung eines Läufers aus Malta den ich Anfang des Jahres bei Eis und Schnee auf der Bahn getroffen habe:
Seine Meinung zu meinen 15x400 in 5k Tempo war:
"Your legs are not tired enough!"
Weiterhin hat er mir vorgeschlagen doch 1x5000 ca. 10s/km langsamer als mein angestrebtes 10k Tempo mit anschließenden 3-5 x 1000 im 10k Tempo zu probieren.

Hab ich natürlich auch gemacht ;-) und kann nur sagen: My legs are tired!!!
Aber Spaß hat es auch gemacht.
Ach ja, er hatte eine Bestleistung von deutlich unter 30min.

nur mal so als Anstoß
Grüße
Wolfgang

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Ingo77 hat geschrieben:Tachschen..
Bei mir hat sehr gut funktioniert:

10*400m, jeder 400er in 78-79 Sekunden, 200 Trabpause.

oder

6*1000m, progressiv von 3:40->3:30, 400 Trabpause.

Mit sowas konnte ich dann sub37 auf 10.000m Laufen. Laufumfang gesamt etwa 40km/Woche

Ingo
Also die 10x400 m Intervalle sind wirklich ne Empfehlung. Haben innerhalb von 4 Wochen meine 10 KM Bestzeit um über eine Minute verbessert. Wobei ist es nicht so, dass Intervall eigentlich die Zeit ist zwischen den Läufen ? Sprich die 200m ?

Aber ich glaube nicht, dass du das ganze Jahr über nur 40 KM in der Woche läufst oder ?
Weil ich der Meinung bin, dass du dann nich die Ausdauer hättest, dieses Tempo durchzulaufen.
Also wenn du ohne Ausdauertraining und lange Läufe ne 36:50 läufst dann zoll ich Dir Respekt:-)
Gruß
der Palatinator

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Hallo Ingo,

Umfang und Tempo sind wichtig. Du würdest ganz sicher davon profitieren, den Umfang zu verdoppeln.

Tempo kommt bei mir momentan etwas zu kurz, kommt aber vor. 400er, 1000er und längeres. Tempodauerläufe auch, 15-20min oder 5x2000m mit 200m TP. Marathonrenntempo kommt in der Marathonvorbereitung, und dann in der Tat nicht 4x1000m, sondern eher 10km-15km Tempodauerlauf.

Gruß,

Carsten

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Mal ne kleine praktische Frage zwischendurch,

wie trainiert man Intervalle wenn man keine Bahn zur Verfügung hat.
Ich habe keine und immer wenn ich anfange einmal die Woche Intervalle zu trainieren verwischen sich die Zeiten und Intervallängen so das ich meist ziemlich schnell bei einem gleichmäßigen Tempodauerlauf lande.
Kann man sowas eigentlich mit GPS oder Schrittlängenequipment kontrollieren??
(Ich hab sowat nicht,bis jetzt)

Lutz
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Fahr doch z.b. mit Fahrrad ne flache Strecke ab und merke dir eine Strecke von 400m - 1KM oder mach dir Makierungen an Bäume/auf Strasse.

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@Der Hiddestorfer:
Mach's doch einfach mit Zeitintervallen statt mit Wegintervallen. Dafür brauchst du nur ein bisschen Tempogefühl.
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

16
Hallo,
mit den Intervallen in verschiedenen Längen und unterschiedlichen Belastungs-/zu Entlastungs-Zeitverhältnissen trainiert man natürlich auch verschiedene Dinge.

Was irgendjemandem am meisten hilft, ist meist genau das, wo er sein persönliches Defizit hat. Für Grundschnelligkeit helfen am besten kurze Intervalle mit langer Erholung, für Laktattoleranz mittlere mit unvollständiger Erholung, für aerobe Ausdauer um die anaerobe Schwelle mit langer Belastung und kurzer Erholung.

Einem Marathoni wird typsicherweise die dritte Form gerecht, er braucht vor allem aerobe Ausdauer. Je kürzer die Distanz, umso eher die ersten beiden Trainingsformen. Aber wie gesagt, was wem am meisten bringt, ist individuell verschieden ...

Ich habe mich für meinen Fall entschieden, die langen Intervalle auf 1200m zu verlängern, da mir persönlich die 5. Minute schwerfällt (bei Laktatakkumulation wird jede zusätzliche Minute beschwerlicher!). Derzeit mache ich zusätzlich auch kürzere, und zwar 200m/300m im Wechsel, und zwar richtig schnell. Die Pause ist relativ lang (Belastungsstrecke zurücktraben). So habe ich einen Mix aus "Laktatausdauer" (nx1200m in steigendem Tempo, angefangen im 10k WK-Tempo, Steigerung ca. 3-4sek pro Wiederholung) und "Grundschnelligkeit/Laktattoleranz" (mx200/300m im Wechsel). Beide Programme im wöchentlichen Wechsel, zusätzlich zu Tempodauerläufen an der anaeroben Schwelle (die derzeit in Triathlon-R/L Wechseleinheiten "versteckt" sind).

Mal schaun, was es mir bringt. Der nächste "pure" 10er ist erst im September ...

Gruss
Andreas

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Mic hat geschrieben:@Der Hiddestorfer:
Mach's doch einfach mit Zeitintervallen statt mit Wegintervallen. Dafür brauchst du nur ein bisschen Tempogefühl.

Das Leben kann ja so einfach sein, thanks, werd ich mal ausprobieren
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Zeitgesteuerte Intervalle

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@ Lutz

Viele Laufuhren, bei Pulsern leider nur die teureren, haben programmierbare Counter ... vielleicht hilft Dir das ja weiter?
Bei meiner Laufuhr (Timex Flix Ironman) kann ich ein komplettes Intervall (Belastung/Gehpause/Trabpause - z.B. 4:30/0:20/2:00) programmieren, das ich bis zu 9 mal hintereinander ablaufen lassen kann .. und das ganze parallel zur normal laufenden Stoppuhr. Das nur mal so als Ideenansatz.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Nur mal so am Rande: die 1000 Meter Intervalle im Marathon-Renntempo gibt es sogar bei Greif... zum Tempo üben in den letzten Tagen vor dem Marathon :hihi:

Deine Kumpels sind also ständig beim Ausruhen.

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Ach übrigens, falls irgendjemanden interessieren sollte, wie ich im Moment eigentlich trainieren wollen würde: Das kann man nachlesen. Die Realität sieht leider anders aus, außer der Einheit am Donnerstag mache ich momentan kaum Tempo, der Umfang ist zu niedrig, die langen Läufe fehlen fast völlig. Na ja, es wird auch mal wieder andere Zeiten geben.

Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, bin ich meine besten Zeiten auf den kurzen Distanzen mit ungefähr 80km/Woche und zwei bis drei Tempoeinheiten in der Woche (nicht das ganze Jahr über) gelaufen.

Gruß,

Carsten

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Hi Ingo,
im Grunde gebe ich dir Recht - dein Enthusiasmus in Ehren, aber da muss man doch noch ein paar Sachen zu anregen.

Du kannst hier nicht einfach solche Empfehlungen geben, wenn du nicht gleichzeitig darauf hinweist, dass ein Tempotraining - und strenggenommen ist das, was du empfiehlst noch weiter oben "im roten Bereich" bei der sog. wettkampfspezifischen Ausdauer anzusiedeln (v. a. die intensiven 1000er) - nur durchgeführt werden sollte, wenn die Grundlagen dafür vorhanden sind - die man sich im Prinzip aber erstmal über andere Trainingsformen erarbeiten sollte. Einfach mal so eben diese WSA-Tempi über diese Strecken laufen, wenn keine ausreichende Basis vorhanden ist, ist kontraproduktiv. Damit gehört dieses wirklich scharfe Training auch erst relativ spät in das laufende Trainingsjahr - tendenziell eher in die Etappe der Topform. Ich sehe es als eine Art Politur, als Scharfmacher für die eigentliche Wettkampfsaison an. Die von dir propagierten intensiven 300er Läufe wirken bei gut vorhanden Grundlagen während der Intensitätsphase enorm schnelligkeitsausdauersteigernd. 1000er im intensiven Tempo schulen das Stehvermögen (aber wiegesagt, hier gilt, nicht zu früh). Mit Tempodauerläufen oder intervallartigen extensiven Tempoläufen will man ja im Grunde nur starke Reize für die Ausdauer setzen oder den Lactatabbau trainieren, das sehe ich als Vorstufe der harten Einheiten.

Ich kann bestätigen, dass viele das Thema "Tempo" zu locker nehmen und deshalb viel verschenken. Für mich persönlich sind schon die extensiven Läufe jedesmal richtig Arbeit und ich muss mich regelrecht dazu zwingen, es ist anstrengend und tut weh, aber das Gefühl, wenn man hinterher mit Druck laufen kann ist einfach geil.

Für deine Geschwindigkeit von ca. 36:50 hätte ich dir übrigens genau die von dir gelaufenen Tempi empfohlen - aber alles zu seiner Zeit. Ich würde mal sagen, Wettkampf, Tempo- und Schnelligkeitstraining sollten in der intensivsten Trainingsphase zusammengenommen möglichst nicht mehr als 25% des Trainings ausmachen. Bei 40 km Training in der Woche bleibt da nicht soviel. Aber sicher trainierst du periodisch unterschiedlich.

40km die Woche sind gut 2000 km im Jahr. Bei deinem Alter und viel Talent kann man da durchaus Zeiten unter 37 laufen, aber ich glaube nicht, dass du mit sowenig Kilometer unter 36 laufen kannst - da wirst du die Umfänge steigern müssen.

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Genau ! :prof:


Das wollte ich auch schreiben. Nur wenn die Grundlagen vorhanden sind macht Tempotraining wirklich Sinn. Das heißt, erstmal GA1 dann GA2 trainieren....

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CarstenS hat geschrieben:Ach übrigens, falls irgendjemanden interessieren sollte, wie ich im Moment eigentlich trainieren wollen würde: Das kann man nachlesen. Die Realität sieht leider anders aus, außer der Einheit am Donnerstag mache ich momentan kaum Tempo, der Umfang ist zu niedrig, die langen Läufe fehlen fast völlig. Na ja, es wird auch mal wieder andere Zeiten geben.

Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, bin ich meine besten Zeiten auf den kurzen Distanzen mit ungefähr 80km/Woche und zwei bis drei Tempoeinheiten in der Woche (nicht das ganze Jahr über) gelaufen.

Gruß,

Carsten
Hallo Carsten,

Pläne sind eine Sache, die Realität ist eine andere. Ich nehme meine beste Leistung in diesem Jahr, 25km in 1:44 und gebe sie hier ein: http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaw ... rainhrmax= Dann ist VDOT statt 55 zu meinen besten Zeiten momentan eben nur 53.2 Heute standen bei 30 Grad im Schatten 10x400m bei Pausen von 600m auf dem Programm. Dein Temporechner nach Jack Daniels sagt, es sollte in 83,0 (Wiederholungsläufe) bis 89,0 Sekunden (Intervalle) gelaufen werden. Tatsächlich waren es 79 bis 88 Sekunden. Der Wochenumfang ist nach den 100 km von Biel momentan ewas reduziert, beträgt aber im Schnitt an die 80km. Ich bin also zufrieden.

Grüsse von Karl

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charlemagne hat geschrieben:... Heute standen bei 30 Grad im Schatten 10x400m bei Pausen von 600m auf dem Programm. Dein Temporechner nach Jack Daniels sagt, es sollte in 83,0 (Wiederholungsläufe) bis 89,0 Sekunden (Intervalle) gelaufen werden. Tatsächlich waren es 79 bis 88 Sekunden. Der Wochenumfang ist nach den 100 km von Biel momentan ewas reduziert, beträgt aber im Schnitt an die 80km. Ich bin also zufrieden.

Grüsse von Karl


Pahhh - und ich habe 20 cm!

... Dank Schachtelhalmextrakttropfensalbe von Peter Greif ...

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Hallo Karl!
charlemagne hat geschrieben:Heute standen bei 30 Grad im Schatten 10x400m bei Pausen von 600m auf dem Programm. Dein Temporechner nach Jack Daniels sagt, es sollte in 83,0 (Wiederholungsläufe) bis 89,0 Sekunden (Intervalle) gelaufen werden.
Was ja völlig verschiedene Einheiten wären. Die Pausenlänge erschiene eher für die schnellen 400er angemessen. Von denen sind 10 natürlich ganz schön hart.
Tatsächlich waren es 79 bis 88 Sekunden.
Wie kam der große Bereich zustande?

Gruß,

Carsten

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Meerbuscher hat geschrieben:Pahhh - und ich habe 20 cm! ... Dank Schachtelhalmextrakttropfensalbe von Peter Greif ...
Indianer verwendeten anno dazumal Schachtelhalmextrakttropfensalbe von Peter Greif gerne bei der Herstellung von Schrumpfköpfen. Da sind 20 cm Umfang schon realistisch!

Karl

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CarstenS hat geschrieben:Hallo Karl! Was ja völlig verschiedene Einheiten wären. Die Pausenlänge erschiene eher für die schnellen 400er angemessen. Von denen sind 10 natürlich ganz schön hart.Wie kam der große Bereich zustande? Gruß, Carsten
Hallo Carsten,

ich nehme das Laufen viel zu wenig ernst. Ich hatte erst hinterher den Rechner angeguckt. Der Mittelwert war so um die 84-85 Sekunden. Bei den 79 bin ich einmal interessehalber mit Riekes Zwillingen (14, http://gallery.verplant.org/albums/albu ... .sized.jpg) mitgelaufen, die 88 waren eher das Zieltempo von Rieke. 1 Sekunde darf ich abziehen, da ich lieber anstatt auf der ziemlich abgenutzen inneren Bahn auf der Trennlinie oder etwas ausserhalb laufe und eine Sekunde, weil ich meist ein paar Meter vorher ins Ziel komme.

Viel wichtiger als das gleichmäßige Tempo war mir zu sehen, wie ich mich erhole und da bin ich auch zufrieden: gestern um Mitternacht war der Ruhepuls noch knapp über 60 statt in ziemlich ausgeruhtem Zustand eher 44, heute morgen knapp über 50 und jetzt geht er unter 50 zurück.

Grüsse von Karl

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Meerbuscher hat geschrieben:Pahhh - und ich habe 20 cm!

...20 cm was? :gruebel:
Länge, Durchmesser, Radius, Umfang ?
Wieder mal ziemlich ungenau.. :wink:

Sorry Ingo, musste sein, für´s eigentliche Thema bin ich inkompetent.

Grüße
wirdschon

29
Hallo,

ich mache regelmässig Tempo Intervalle:

6 bis 8 mal 800 Meter (Zeit 2:44 bis 2:59 für die 800 Meter) , 400 Meter Gehpause und /oder

3 mal 3000 Meter bei 4:00 / km mit 1000 Meter Pause bei 6:30 oder

8 bis 10 mal 1000 Meter und Gehpausen.

Frequenz: 1, maximal zweimal die Woche. Vorzugsweise in den letzten sechs bis acht Wochen vor einem Wettkampf.

Mir hilfts!

Grüße roadrunner

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Hi Karl!

Das gibt es doch nicht!!! Die Mädels kenne ich; mein Sohn war eine Zeitlang bei der LG Röttenbach bei der Leichtathletik,und auf den Wettkämpfen habe ich die beiden gesehen. Meist war es Mehrkampf, die beiden waren anfangs immer die kleinsten in ihrer Jahrgangsstufe!!! Haben russische Vornamen, glaube ich...

Inzwischen haben sie was die Größe angeht aufgeholt, aber Energiebündel sind es noch immer!!!

In Deinem Profil habe ich gesehen, dass Du in Erlangen wohnst. Vielleicht sehen wir uns demnächst mal. Ich bleibe ja nicht ewig in Rio...

IST JA EIN DING!!! Dann gibst Du mir eine kostenlose Laufstilanalyse, ja?

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Meerbuscher hat geschrieben:Pahhh - und ich habe 20 cm!

... Dank Schachtelhalmextrakttropfensalbe von Peter Greif ...
Den fand ich mal richtig geil... :daumen:

Es interessiert doch niemanden wie der Puls nun nach dem Training bei dem Einzelnen hoch oder runter geht. Bitte wieder back to topic, fand den Anfang nämlich sehr gut !!
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

Rübenlaufstrecke

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Der Hiddestorfer hat geschrieben:Mal ne kleine praktische Frage zwischendurch,

wie trainiert man Intervalle wenn man keine Bahn zur Verfügung hat.
Ich habe keine und immer wenn ich anfange einmal die Woche Intervalle zu trainieren verwischen sich die Zeiten und Intervallängen so das ich meist ziemlich schnell bei einem gleichmäßigen Tempodauerlauf lande.
Kann man sowas eigentlich mit GPS oder Schrittlängenequipment kontrollieren??
(Ich hab sowat nicht,bis jetzt)

Lutz


Aber Herr Hiddestorfer,

Du hast doch 21 amtlich vermessene Kilometer vor der Haustür. Ist denn da keiner bei, der Dir für Dein Intervalltraining zusagt :confused: ? Wir können das aber auch gerne am Benther Berg machen.....Du läufst und ich fahre mit dem Rad nebenher :wink: .

Gruß Rono

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[quote="RioLouco"]Hi Karl! Das gibt es doch nicht!!! Die Mädels kenne ich]Hallo RioLouco,

Andelka und Jelena haben eine zierlich gebaute Mutter und da mussten sie als Zwillinge wohl ziemlich klein anfangen. Die Freude an der Bewegung haben sie von ihr vererbt bekommen. Wenn sie Lust haben dürfen sie beim Training und den Bewerben mitmachen. So waren sie beim Frühjahrskriterium gleich zweimal knapp hintereinander unterwegs, 1000m und 5,6km: http://www.fruehjahrskriterium.de/erg2005/ergtab.htm. Und bei Riekes Training beim TV 1848 in Erlangen kannst du jederzeit mitmachen, wenn du wieder zurück bist: http://www.lge-laufen.de/trainingszeiten.html

Grüsse von Karl

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Ein Problem scheint zu sein, dass viele nicht wissen, wann und wieviel sie sich von welchem harten Training zu Gemüte führen sollen. U. a. zum Problem der Integration von Intervall-, Tempo- und Schnelligkeitstraining in einen Jahrestrainingsplan eines Ausdauerläufers habe ich mich hier ausgelassen. Da findet ihr auch ein Modell für die Erstellung eines individuellen Trainingsplans, auch zum Download. Das ist aber nix für "mal eben gemacht", ein wenig eingehendere Beschäftigung ist schon vonnöten.

Bei Unverständnis, Verständnis, Kopfschütteln usw. einfach mal Feedback. Kommt alles noch "frisch aus der Presse".

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rono hat geschrieben:Aber Herr Hiddestorfer,

Du hast doch 21 amtlich vermessene Kilometer vor der Haustür. Ist denn da keiner bei, der Dir für Dein Intervalltraining zusagt :confused: ? Wir können das aber auch gerne am Benther Berg machen.....Du läufst und ich fahre mit dem Rad nebenher :wink: .

Gruß Rono

Aber Aber Herr Rono

Der Herr Rono weiß doch das der Herr Hiddestorfer seine Wettkampfsaison
aufgrund von genialer Wettkampfvergeigerei beendet hat. Sollen sich doch die jungen Leute anstrengen.-).
Ich wollte doch nurmal so tun als ob isch schnell wäre,würde usw.
In Hi gibbet jetz eine Nordic.Walk.Gruppe, da machen auch Witwen mit, für dich wäre auch noch ein Plätzchen frei:-))

Lutz
(Ex WK-Läufer und Pulsmessloser)
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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Meerbuscher hat geschrieben:Hi Ingo,

40km die Woche sind gut 2000 km im Jahr. Bei deinem Alter und viel Talent kann man da durchaus Zeiten unter 37 laufen, aber ich glaube nicht, dass du mit sowenig Kilometer unter 36 laufen kannst - da wirst du die Umfänge steigern müssen.
Angesichts der bei mir bei höherem Trainingsumfang auftretenden orthopädischen Probleme bin ich gezwungen, meine Quantität des Trainings niedrig zu halten und alles über die Qualität zu machen.

Ich werde im Spätherbst versuchen, die 36 auf 10km zu unterbieten - und das Pensum auf höchstens 50km/Woche anzuheben. Ich mus mir zwar noch überlegen, wie ich das genau mache, aber ich traue mir das zu. Ein gutes Mittel könnte sein, mein Gewicht zu reduzieren (74kg bei 1.73).

Dabei muss erwähnt werden, dass ein Großteil des GA-Trainings per Fahrrad erledigt wird, aber auch, dass ich im Winter, wo das Rad im Keller bleibt, anmnähernd genauso schnell unterwegs bin wie zu Sommerzeit.

Nochwas zur Qualität im Training: ich überlege mir (ernsthaft!) vor jeder TE, was die denn nun bezwecken soll. Wenn ich GA1 laufe (P<70% HFMax), dann werden das mindestens 1.5h, öfters 2h, also etwa 16-22km.

Der oft in Trainingsplänen auftauchende "Füll-Lauf" wie etwa 45-60 Minuten GA1 oder so ein Unsinn haben bei mir keinen Trainingseffekt. Und alle, die mindestens 3X die Woche Laufen, können sich sowas auch sparen.

Wenn ich andererseits schnell Laufe, d.h. Intervalle, intensives Fahrtspiel oder TDL, dann ist mein Training nach spätestens 1.5h (inkl. Ein-und Auslaufen) beendet. Alles andere würde zu sehr an die Substanz gehen.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Der oft in Trainingsplänen auftauchende "Füll-Lauf" wie etwa 45-60 Minuten GA1 oder so ein Unsinn haben bei mir keinen Trainingseffekt. Und alle, die mindestens 3X die Woche Laufen, können sich sowas auch sparen.
Das ist kein Unsinn, Grundlagen sind wichtig. Du holst sie Dir auch beim Radfahren, das muss natürlich berücksichtigt werden. Wenn aber jemand reines Lauftraining macht, dann wären zum Beispiel ein oder zwei Tempoeinheiten, ein langer Lauf und dazu noch einige einstündige GA1-Läufe sehr sinnvoll, auch auf lange Sicht.

Wenn Du mit Deinem Gewicht (rein von den Zahlen her könnten da 10kg runter) und Deinem geringen Trainingsumfang solche Zeiten läufst, heißt das für mich, dass Du noch deutlich schneller sein könntest. Du könntest hoffen, bei niedrigerem Gewicht auch die Laufeinheiten orthopädisch besser zu verkraften.

Wie gesagt, Umfang und Intensität sind beide wichtig.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Das ist kein Unsinn, Grundlagen sind wichtig. Du holst sie Dir auch beim Radfahren, das muss natürlich berücksichtigt werden. Wenn aber jemand reines Lauftraining macht, dann wären zum Beispiel ein oder zwei Tempoeinheiten, ein langer Lauf und dazu noch einige einstündige GA1-Läufe sehr sinnvoll, auch auf lange Sicht.Wie gesagt, Umfang und Intensität sind beide wichtig.
45-60 Minuten Laufzeit in GA1 setzten doch praktisch keinen Reiz, und nur darum gings mir. Wenn du jeden Tag in der Woche eine Stunde ganz locker läufst, hat das auch Trainingseffekt, ich halte aber 2*2h ganz locker schon für effektiver als 4*1h. Die Fettverbrennung wird bei den längeren Belastungen einfach stärker gefordert.

Wenn schon so kurz, dann sollte man das wenigstens in GA2 Laufen. Bei der kurzen Belastungsdauer ist man am nächsten Tag wieder fit.


Ingo

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Hallo!
Ingo77 hat geschrieben:45-60 Minuten Laufzeit in GA1 setzten doch praktisch keinen Reiz, und nur darum gings mir.
In der Summe und langfristig schon.
Wenn du jeden Tag in der Woche eine Stunde ganz locker läufst, hat das auch Trainingseffekt,
Ja, und das ist halt eine Grundlage, auf der man dann aufbauen kann. Ich sage ja auch gar nicht, dass man nur langsam laufen soll, und auch nicht, dass die GA1-Läufe nicht auch etwas zügiger sein dürfen.
ich halte aber 2*2h ganz locker schon für effektiver als 4*1h.
So stellt sich die Frage ja aber selten, man sollte zumindest ganze Trainingswochen vergleichen.
Die Fettverbrennung wird bei den längeren Belastungen einfach stärker gefordert.
Wobei die Fettverbrennung ja für Dein 10km-Ziel nachrangig ist. Aber längere Läufe sind trotzdem für die Ausdauer sinnvoll, das ist richtig.
Wenn schon so kurz, dann sollte man das wenigstens in GA2 Laufen. Bei der kurzen Belastungsdauer ist man am nächsten Tag wieder fit.
Ich weiß nicht, was Du konkret unter unter GA2 vorstehst. Ganz auf GA1 zu verzichten ist nicht gut. Wie gesagt, muss man mindestens eine Gesamtwoche sehen und dabei auch Deine Radeinheiten berücksichtigen.

Meine Idee einer guten Trainingswoche für mich würde momentan so aussehen:

2 Tempoeinheiten.
Ein langer Lauf (2h bis 2h45 im Marathontraining)
Ein halblanger Lauf (ungefähr 1,5h)
Ungefähr drei Dauerläufe von ungefähr einer Stunde.

Leider fehlen mir dazu momentan Zeit und Motivation, so dass ich eher auf eine Tempoeinheit, einen (halbherzigen) langen Lauf, einen halblangen und zwei bis drei einstündige Läufe komme.

Wenn ich in guter Form bin und es bei einem normalen Dauerlauf gut läuft, dann ziehe ich dabei auch mal das Tempo an.

Gruß,

Carsten

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@ingo77
Über die Woche gesehen wirst doch auch du - je nach Saison 50-70% deiner Trainingszeit im GA1 Bereich verbringen (mit oder ohne Fahrrad). Wie lang sind denn dein Radeinheiten im GA1 Bereich?

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Meerbuscher hat geschrieben:@ingo77
Über die Woche gesehen wirst doch auch du - je nach Saison 50-70% deiner Trainingszeit im GA1 Bereich verbringen (mit oder ohne Fahrrad). Wie lang sind denn dein Radeinheiten im GA1 Bereich?
Dass 50-70% der Einheiten im GA-Bereich sein sollten, bestreite ich ja nicht. Nur wenn GA1, dann bitte auch wirklich langsam und LANG!

Auf dem Rad fahre ich entweder kurz und heftig, also weniger als 2.5 Stunden und die Kuh fliegen lassen oder GA1-Lang mit evtl. extensiven Intervallen. Meistens 3-4Stunden, in Ausnahmefällen bis zu 6 Stunden.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:...

Auf dem Rad fahre ich entweder kurz und heftig, also weniger als 2.5 Stunden und die Kuh fliegen lassen oder GA1-Lang mit evtl. extensiven Intervallen. Meistens 3-4Stunden, in Ausnahmefällen bis zu 6 Stunden.

Ingo


Womit sich aber jetzt die Laufzeiten für mich ein wenig relativieren bzw. erklären. Packen wir den Stier mal bei den Hörnern: Für den Ausdauersportler ja auch entscheidend, mal ganz weg von den Laufkilometern. Wieviel Stunden trainierst du Ausdauersport (inkl. der harten Einheiten) je Woche?

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Meerbuscher hat geschrieben:Womit sich aber jetzt die Laufzeiten für mich ein wenig relativieren bzw. erklären.
Yep.

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Meerbuscher hat geschrieben:Womit sich aber jetzt die Laufzeiten für mich ein wenig relativieren bzw. erklären. Packen wir den Stier mal bei den Hörnern: Für den Ausdauersportler ja auch entscheidend, mal ganz weg von den Laufkilometern. Wieviel Stunden trainierst du Ausdauersport (inkl. der harten Einheiten) je Woche?
Ich mache etwa 10-12h Ausdauersport in der Woche. Klar gibt das reichlich Grundlage und die Transfereffekte zwischen den Disziplinen werden wohl nur noch von den Trainingsgurus der 50er-70er Jahre bestritten.
Im Winter ist es übrigens deutlich weniger, so 5-7h, bin dann aber laufend nicht langsamer unterwegs.
:nick:

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Ich mache etwa 10-12h Ausdauersport in der Woche.
Sehr ordentlich, auch wenn man mit einrechnet, dass Radeinheiten üblicherweise länger sind. Ich würde mal sagen, dass Dein Beispiel zeigt, dass Intensität und Umfang wichtig sind ]Klar gibt das reichlich Grundlage[/quote]Yep.
und die Transfereffekte zwischen den Disziplinen werden wohl nur noch von den Trainingsgurus der 50er-70er Jahre bestritten.
Werden sie dass?
Im Winter ist es übrigens deutlich weniger, so 5-7h, bin dann aber laufend nicht langsamer unterwegs.
Was man jetzt auch so deuten könnte, dass Du im Sommer mit spezifischerem Lauftraining schneller sein könntest. Aber das ist ja auch genau das, was Du vorhast.

Viel Erfolg mit der 35:xx,

Carsten

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Ingo77 hat geschrieben:Ich mache etwa 10-12h Ausdauersport in der Woche. ...
:nick:
Ingo


Und ich dachte schon, wie verkraftet der Kerl die ganzen harten Einheiten in der Woche - aber so wird jetzt ein Schuh draus. Das heißt also ca. 3 - 4 Stunden laufen der Rest mit dem Rad.

... ich persönlich liege jetzt bei ca. 75 Stunden - in 6 Monaten :wink:

Transfereffekte kann ich aber auch bestätigen. Ich habe neulich mal wieder eine alte Urkunde von 89' rausgeholt, da bin ich meinem alten Herrn zuliebe aus dem Radtraining heraus ohne jeden Laufkilometer mit ihm zusammen einen 10er am Baldeneysee in Essen gerannt und bin mal eben 36:57 min gelaufen - wiegesagt Laufen war in diesen Jahren kein Thema - heute ist diese Zeit weit entfernt ... Grundlagen holt man sich also ganz bestimmt mit dem Rad. Nur würde ich sagen, 1,5-2 Stunden Radfahren ist so ungefähr wie eine Stunde laufen - liege ich da falsch?
Gesperrt

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