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Es soll nicht sein

Es soll nicht sein

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So, nun kann ich also auch die BEWAG Citynight vergessen, vom Berlinmarathon mal ganz zu schweigen.

Durfte naemlich gerade auf MRT-Bildern meines rechten Knies bewundern wie ein gerissener Meniskus aussieht. Dabei hatte ich gar nicht damit gerechnet. Ich hatte nur in den letzten beiden Monaten immer so nach ca. 10 Kilometern das Gefuehl, dass das Knie irgendwie ermuedet aber keine wirklichen Schmerzen. Ich bin durchaus auch noch weitere 10 Kilometer mit diesem Gefuehl gelaufen. Weh getan hat es nur ab eine Stunde nach dem Lauf beim Treppab gehen. Beim normalen gehen ueberhaupt nicht! Hinzu kam, dass die Wade des betroffenen Beines schnell verhaertete. Nach spaetestens 24 Stunden bin ich aber jeweils wieder beschwerdefrei gewesen. Zur Vorsicht bin ich letzte Woche zum Arzt und der hat bei der manuellen Untersuchung nur eine Reizung der Patella, nicht aber deren Ursache feststellen koennen. Darum war ich nun beim MRT und jetzt dieses Ergebnis. Selbst der Arzt war ueberrascht denn all seine Verknotversuche mit meinem Bein habe zu keinem Schmerz, der auf Meniskus hindeuten koennte, gefuehrt. Naja zum Glueck soll nach der OP alles wieder OK sein und auch weiterhin laufen wird wohl moeglich sein. Trotzdem bin ich total frustriert und musste mich hier einfach mal ausheulen!

Gruesse,

Oliver

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den frust kann ich sehr gut verstehen, aber ich drücke dir die daumen, das du nach der op schnell wieder genest (wann ist der termin?) und wieder laufen kannst :)

viel schlimmer also sowas finde ich, wenn ärzte nicht feststellen wobei das problem liegt und man selbst nach x monaten verschiedensten sachen ausprobieren langsam an den kern der sache kommt...

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Hallo Oliver,

Mit Menikusproblemen kenn ich mich überhaupt nicht aus. :confused:

Das ist ja krass. Du konntest noch weitere 10 km laufen, und das Knie fühlte sich nur irgendwie müde an... und jetzt das. Da verläßt man sich auf sein Körpergefühl und dann... zum Glück warst Du beim MRT!

Ich wünsch Dir auf alle Fälle eine gute Besserung!!! :traurig:

Liebe Grüße
Monika

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Menno, das ist ja blöd :traurig: . Mein Mitgefühl ist dir sicher. Viel Glück für die O.P. und schnelle Erholung.
Liebe Grüße
Birgit
Mehrwerdmann hat geschrieben:So, nun kann ich also auch die BEWAG Citynight vergessen, vom Berlinmarathon mal ganz zu schweigen.


Durfte naemlich gerade auf MRT-Bildern meines rechten Knies bewundern wie ein gerissener Meniskus aussieht. Dabei hatte ich gar nicht damit gerechnet. Ich hatte nur in den letzten beiden Monaten immer so nach ca. 10 Kilometern das Gefuehl, dass das Knie irgendwie ermuedet aber keine wirklichen Schmerzen. Ich bin durchaus auch noch weitere 10 Kilometer mit diesem Gefuehl gelaufen. Weh getan hat es nur ab eine Stunde nach dem Lauf beim Treppab gehen. Beim normalen gehen ueberhaupt nicht! Hinzu kam, dass die Wade des betroffenen Beines schnell verhaertete. Nach spaetestens 24 Stunden bin ich aber jeweils wieder beschwerdefrei gewesen. Zur Vorsicht bin ich letzte Woche zum Arzt und der hat bei der manuellen Untersuchung nur eine Reizung der Patella, nicht aber deren Ursache feststellen koennen. Darum war ich nun beim MRT und jetzt dieses Ergebnis. Selbst der Arzt war ueberrascht denn all seine Verknotversuche mit meinem Bein habe zu keinem Schmerz, der auf Meniskus hindeuten koennte, gefuehrt. Naja zum Glueck soll nach der OP alles wieder OK sein und auch weiterhin laufen wird wohl moeglich sein. Trotzdem bin ich total frustriert und musste mich hier einfach mal ausheulen!

Gruesse,

Oliver

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Oliver,
auch von mir liebe Grüße. Schade dass das it der Citynight nix wird...kommst Du denn einfach so oder willst Du dir das nicht antun, nur so an der Strecke zu stehen.

Ich wünsche Dir, dass Du die OP gut überstehst und schnell wieder so fit bist, wie Du es dir wünschst.

gruß
mandy
mein Blog: AmandaJanus

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gute Besserung :nick:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hallo Oli,

und ein :traurig: herzliches Willkomen im Club der Verletzten.
Auch ich muß leider meinen Hm in Köln absagen, weil ich mich seit 1,5 Wochen mit einem Schulterblattbruch rumärgere und nicht einen Schritt laufen darf, weil die Knochen sonst nicht richtig zusammen wachsen. :motz:
Von daher kann ich dich schon verstehen. Es ist immer ärgerlich,wenn sowas passiert. NAch der Knie-OP, wirdst du wohl noch am gleichen Tag wieder auf den Beinen stehen und laufen müßen. Wird die OP stationär, oder ambulant ausgeführt.???
Im Krankenhaus hate ich einen neben mir liegen, der durfte nach einem Tag wieder nach hause. Also laß den Kopf nicht hängen.

Gruß
Markus
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Vielen Dank für euer Mitgefühl! Das tut wirklich gut. Also ich werde am 20.7. operiert. Es hätte eigentlich schon kommende Woche sein sollen aber da habe ich Urlaub und fahre nach Österreich. Der Arzt hat sein OK gegeben, mich aber natürlich vor größeren Belastungen des Knies gewarnt. Wird also nichts mit den geplanten Bergwanderungen.
Die OP wird ambulant durchgeführt und ich kann und soll wohl direkt danach wieder belasten (natürlich nur vorsichtig). Krücken gibts nur wenn es gar nicht anders gehen sollte. Ich habe vor allem Angst vor der Narkose. Ist mir total unheimlich, hatte bisher das Glück von sowas verschont zu bleiben.

Das ich bisher mehr oder weniger gut weiterlaufen konnte finde ich auch erstaunlich. Hätte ich nicht mit eigenen Augen die MRT-Bilder gesehen würde ich es nicht glauben. Lediglich beim Rad fahren, was ich als Ausgleich in der letzten Woche gemacht habe, bekam ich tatsächlich leichte Schmerzen an der Innenseite des Knies wo der Meniskus auch sitzt. Beim laufen war das niemals so. Momentan ist das Knie auch wieder völlig schmerzfrei. Das ist zwar angenehm, macht es aber schwerer vernünftig zu bleiben und das Knie zu schonen. Überhaupt ist die Aussicht auf mindestens 5 Wochen ohne Sport erschreckend. Schon jetzt ist mein Bewegungsdrang ziemlich heftig.

Ob ich als Zuschauer zur Citynight komme weiss ich noch nicht, kann ich mir aber gut vorstellen.

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Olli, das tut mir leid! Ich wünsch Dir alles Gute. Das mit dem Bewegungsmangel kann ich gut verstehen, das merke ich immer beim Tapern vor einem Wettkampf. Aber da hab ich ja dann immer eine Aussicht auf schnelle Änderung der Situation. Ich drück Dir jedenfalls ganz dolle die Daumen und würde mich außerdem freuen, Dich in Berlin bei der City-Night zu sehen. Wir wollen uns ja eine Stunde vorher treffen und auch anschließend noch ein bischen was los machen. Das hat ja nix mit Knie zu tun, also - sei bitte dabei :daumen:

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Hab jetzt fünf Wochen nach meiner Meniskus-OP wieder angefangen mit dem Laufen. Eigentlich hab ich schon nach zwei Wochen wieder losgelegt und musste dafür büßen. Mein Tipp, ordentlich auskurieren. Die Meniskus-OP wird leider heutzutage gern bagatellisiert.
Gute Besserung wünsche ich.

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Hi Oliver!

Mit der Narkose: kein Problem. Ich hatte das zweifelhafte Glück, schon seit jüngster Jugend immer wieder von netten Krankenschwestern narkotisiert zu werden.

Ans letzte Mal kann ich mich noch bestens erinnern, im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, 6 Wochen betäubt zu sein (war nämlich ein größerer Kiefer-OP, und nach der Narkose kamen die Schmerzen). Es war eine nette, junge Anästhesistin, und ich habe wohl die ganze Zeit von ihr geträumt...

Im Ernst: die haben das im Griff, nur bei alten Leuten mit schwachem Kreislauf gibt es seltenst Probleme. Nichts tut weh, nur manchen wird beim Aufwachen etwas schwindelig.

Viel Spass im Urlaub, Glück am 20. und Geduld danach. Alles wird gut.

RioLouco

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Mehrwerdmann hat geschrieben:Ich habe vor allem Angst vor der Narkose. Ist mir total unheimlich, hatte bisher das Glück von sowas verschont zu bleiben.
Alles Gute für die OP und schnelle Besserung danach ! Vor der Narkose brauchst Du keine Angst zu haben, denn bei ambulanten OPs ist die nicht so tief wie bei einer größeren, stationären OP. Bei mir hatte der Anästhesist gesagt, daß ich Punkt 14 Uhr 41 wieder aufwache - und genauso war's. Danach mußte ich noch ein halbes Stündchen liegen und bin anschließend einkaufen gegangen ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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So ein Dreck :eek: ! Ich wünsch Dir gute Besserung :traurig: . Und mach Dir keinen Kopf wegen der Narkose. Das ist halb so wild! Die sind inzwischen sehr gut geworden, wie Du hier ja schon lesen konntest :daumen: .

Was den Bewegungsmangel betrifft: Das kann ich mir gut vorstellen. Der Körper verlangt ja auch danach. Wie siehts denn mit Schwimmen aus :D ? Beim Kraulen und Rückenschwimmen belastest Du die Knie kaum und kannst die Beine auch bewusst weniger einsetzen :nick: . Damit könntest Du die Form halten und den Bewegungsdrang befriedigen.

Alles Gute :daumen: und viele Grüße, Lars

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So, nun möchte ich mich doch mal wieder melden. Nochmals vielen Dank für eure Anteilnahme, das ist ehrlich aufbauend!

Meine OP ist nun 2 Tage her und ich kann bestätigen, daß die Narkose alles andere als Schlimm war. Ich hatte vorher ziemlich Angst und habe das ganze OP-Team verrückt gemacht :nick:

Die Anästhesisten hat ziemlich lange nach einer brauchbaren Vene für den Zugang gesucht. Der erste Versuch im Handrücken hat dann auch nicht funktioniert und erst im Handgelenk hat es dann endlich geklappt. Ich habe dann wohl zunächst etwas leicht beruhignedes bekommen. Erst dachte ich nichts zu merken, dann aber kam die Wirkung und mehr weiß ich schon nicht mehr. Der nächste Eindruck ist aus dem Aufwachraum wo mich die Assistentin zum tiefen Ein- und Ausatmen anhielt. Danach dauerte es höchstens 10 Minuten bis ich wieder absolut voll da war. Eigentlich wirklich nicht anders als aus einer Tiefschlafphase zu erwachen. Sollte das nochmal nötig werden habe ich keine Angst mehr davor.

Der Arzt meinte dann, daß alles gut gelaufen wäre und es aber wirklich wichtig war die OP durchzuführen. Die Bilder von meinem eingerissenen und anschließend teilentfernten Meniskus habe ich mitbekommen. Auf den Bildern ist auch der zum Glück intakte Außenmeniskus und das vordere Kreuzband zu sehen, total interessant! Dann sagte er auch noch, das der Knorpel in guter Verfassung ist, was mich sehr erleichtert hat.

Ich bin dann tasächlich wie angekündigt auf eigenen Beinen ohne Krücken nach unten bis ins Auto (natürlich nicht selber gefahren) und zu Hause wieder nach oben gehumpelt. Ich soll schmersensitiv belasten, d.h. alles was nicht weh tut ist OK. Ist echt erstaunlich, ich habe bisher nicht den geringsten Schmerz verspürt und die mitbekommenen Schmerzmittel nicht angerührt. Das Knie ist nur leicht geschwollen und eigentlich sehr beweglich. Lediglich die Angst hält mich vom normalen Laufen ab.

Ab Montag muß ich zur Krankengymnastik und nach insgesamt 10 Tagen kann ich angeblich wieder Fahrrad fahren. Nach 21 Tagen soll dann alles wieder voll belastbar sein inkl. Laufen, Badminton usw. Ich kann es kaum erwarten.

Insgesamt werde ich dann wohl 6-7 Wochen nicht gelaufen sein, wo fange ich dann wohl wieder an? Das der Berlinmarathon nicht mehr erreichbar ist, ist mir klar aber drei Wochen vorher ist der Mercedes Benz Halbmarathon. D.h. nach Wiedereinstieg ca. 4-5 Wochen Zeit zum Training. Meint ihr das ist zu schaffen? Vor meiner Zwangspause wäre ich jedenfalls ohne Problem aus dem Stand einen HM gelaufen.

Sehr wahrscheinlich werde ich zur Bewag Citynight als Zuschauer erscheinen und freue mich auf die geplanten Foritreffen!

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Ich bewundere das, hatte 1994 eine Meniskus OP im Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Das ganze hat dann drei Monate gedauert bis ich wieder Sport machen durfte. Die ersten Wochen durfte ich auch nur auf Krücken gehen.
Da sieht man mal was die Medizin für Fortschritte gemacht hat.
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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Hallo Oliver,
das hört sich doch den Umständen entsprechend gut an. Toll! Mit Deiner Wettkampfplanung will ich kein Spielvederber sein, aber fang doch erst mal wieder an zu Laufen und schau dann halt. Erfreu Dich an Deinem Mobilitätsgewinn! Wirst schon das Richtige machen, bestimmt.

Viele Grüße,
Jörn :bounce:

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Hallo Oli,

es freut mich, das es Dir nach der OP doch so gut geht. Und da hat meine Prognose ja wohl voll getroffen, was den OP-Verlauf und die Belastung betrifft.
So, selbst wenn du 6-7 Wochen nicht laufen durftest und eine gewisse Grundlage beim Laufen hattest, dann dürfte es, sowie du keine feste Zeitvorstellung hast, mit dem HM kein Poroblem sein.
Ich stehe ja vor dem gleichen Problem, aber wir können nur das beste draus machen, von daher die Gesundheit geht vor.
Und Marathons gibbet nächstes Jahr noch so viele.

Gruß
Markus
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abspecklaufbaer hat geschrieben:
So, selbst wenn du 6-7 Wochen nicht laufen durftest und eine gewisse Grundlage beim Laufen hattest, dann dürfte es, sowie du keine feste Zeitvorstellung hast, mit dem HM kein Poroblem sein.
Ich stehe ja vor dem gleichen Problem, aber wir können nur das beste draus machen, von daher die Gesundheit geht vor.
Und Marathons gibbet nächstes Jahr noch so viele.

Gruß
Markus


Die Zeit wäre mir dieses mal wirklich völlig egal. Allein das Gefühl, daß es wieder geht würde mir schon jede Menge geben. Ist ja schon so, daß das Vertrauen in den eigenen Körper ein wenig erschüttert ist.

Aber natürlich hast du Recht Markus, Gesundheit geht vor!

Gruß,

Oliver

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Marty P hat geschrieben:Ich bewundere das, hatte 1994 eine Meniskus OP im Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Das ganze hat dann drei Monate gedauert bis ich wieder Sport machen durfte. Die ersten Wochen durfte ich auch nur auf Krücken gehen.
Da sieht man mal was die Medizin für Fortschritte gemacht hat.


Ich bin auch erstaunt wie schnell das geht bzw. noch gehen soll!

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Mehrwerdmann hat geschrieben:
Sehr wahrscheinlich werde ich zur Bewag Citynight als Zuschauer erscheinen und freue mich auf die geplanten Foritreffen!

Das freut mich ja sehr,
dass es Dir nach der OP so gut geht. Das mit dem Laufen wird auch wieder kommen. Erstmal feiern wir ein bisschen in Berlin und mal sehen, vielleicht kannst Du ja beim Trainingslauf im August doch dabei sein.

zur Not schwimmend :D , die Strecke wird wohl immer schön mit Blick auf die Havel entlangführen, das ist jedenfalls mein Plan.

mandy
mein Blog: AmandaJanus
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