Ehrwald von A-Z. Band 3: H-L

H
Wie Heiterwangersee.
Eigens für die Laufwoche ausgehobenes Bremsenparadies. Im Sommer wachsen am Ufer gelegentlich die seltenen orange-weiß gestreiften Hütchenlilien, sog. Blumus Pylonensis.

(Im Bild rechts zu sehen. Links ein Blaurallenweibchen auf dem Weg zum Nest)

http://www.bergsport-total.at/bgalerie/view_photo.php?set_albumName=Laufwoche&id=bild_0045

I
Wie i.
Tirolerische Verkleinerungsform. Während ein Alp in Alpennähe für schlechte Träume sorgt, ist ein Alpi etwas vergleichsweise Herziges. Das i wird gern auch in Verbindung mit l verwendet (vergl. Tschauli, Milli oder Zugspitzarenaläufli). Niemals verwendet werden jedoch die Begriffe Zugspitzli oder Apfelschmarrnli. Nach neuesten Forschungsergebnissen deutet das darauf hin, dass beides von monumentaler Bedeutung und ohne hartes Training nicht zu bewältigen ist.

J
Wie Jubel.
Sieht man beim Zugspitzarenalauf ein orangefarbenes Gewächs am Wegesrand, handelt es sich nicht um eine tasmanische Riesendahlie (die niemals am Fuß der Zugspitze zu sehen ist – in Tasmanien allerdings auch nicht), sondern um eine groupende Uschi. Im Gegensatz zur Riesendahlie zeichnet sich eine groupende Uschi durch hohes Motivationspotential aus.

K
Wie Kuh (sprich "Kchuh")
Kühe sind in Ehrwald heilige Tiere. Nach ihrem Tod werden sie nicht bestattet, sondern gemahlen (siehe Foto unten) und in den örtlichen Bergseen verstreut.

L
Wie Leitner, Café
Ort der Besinnung und Wettkampfaustragungsort des 25Kilogramm Schmarrnloading. Nach dem aktuellen Stand der Forschung handelt es sich beim "Gebäckwagen" übrigens nicht um ein Versorgungsfahrzeug mit Backwaren aus dem Café Leitner, sondern um ein Auto, das zur Aufbewahrung von Sporttaschen zur Verfügung steht. Die Umwandlung von p zu b resultiert daraus, dass der Österreicher an sich zwar eine eine Vorliebe für harte Getränke, aber eine Abneigung gegen harte Konsonanten hat.

Super, es geht weiter, das Warten hat ein vorläufiges ende.


Gruß
Markus,
so und nun bitte die Fortsetztung

Huah. Zugspitzarenaläufli, ich brech ab
Das mit der Kuhmühle ist ja hochinteressant. Bei uns im Allgäu machen sie Seife draus

Gruss Sigi

frauschmitt2004 hat geschrieben:
I
Wie i.
Tirolerische Verkleinerungsform. Während ein Alp in Alpennähe für schlechte Träume sorgt, ist ein Alpi etwas vergleichsweise Herziges. Das i wird gern auch in Verbindung mit l verwendet (vergl. Tschauli, Milli oder Zugspitzarenaläufli). Niemals verwendet werden jedoch die Begriffe Zugspitzli oder Apfelschmarrnli. Nach neuesten Forschungsergebnissen deutet das darauf hin, dass beides von monumentaler Bedeutung und ohne hartes Training nicht zu bewältigen ist.

Die wichtigste Bedeutung des "i" haste aber nciht mitgekriegt mit "i" meint der Tiroler (und auch der Allgäuer) sich selbst und weist damit sehr wohl auf seine "monumentale Bedeutung" hin

Moori hat geschrieben:Die wichtigste Bedeutung des "i" haste aber nciht mitgekriegt mit "i" meint der Tiroler (und auch der Allgäuer) sich selbst und weist damit sehr wohl auf seine "monumentale Bedeutung" hin

Ich kriege mehr mit, als mir lieb ist . Dieses Lexikon ist ein Fass ohne Boden und kann unmöglich vollständig sein. Leider muss ich mich beschränken, da kann schon mal das ein oder andere "i" durchfallen.
Grüße
Frau Huber

H
hochwertig
hervorragend


I
intelligent
interessant


J
jo!


K
kreativ
Klasse


L
löblich
lustig