50 Tage ohne Alkohol und Nikotin!

Hallo Lauffreunde!

Ich wollte nur mal kurz mitteilen, dass ich Rahmen meiner Marathonvorbereitung seit dem 12.Juni 2005 völlig auf den Genuss von Alkohol und Nikotin verzichtet habe.
Darauf bin ich fast so stolz, wie auf meine gelaufenen Kilometer. Ich bin der Meinung, dass ich für diesen eisernen Willen mächtig viel Lob verdient habe.

Also, legt mal los , dann schaffe ich die verbleibenden 40 Tage auch noch locker.

Gruss

Rallek

JUBEL TRUBEL HEITERKEIT,

Die allerherzlichsten Glückwünsche und Hochachtung - ich kann das beurteilen, habe auch mal geraucht.

WEITERSO!!!

lg
uwe

Wenn du die letzten 40 Tage ohne Fluppe ausgekommen bist, dann schaffst du den Rest auch noch. Zumal du ja abgelenkt bist und ein Ziel vor Augen hast.

Ich ziehe vor jedem, der es geschaft hat vom blauen Dunst weg zu kommen den Hut. Aber verzicht auf Alkohol, ich weiß nicht. Gut ich kann nicht mitreden, weil ich eh keinen Alkohol mag, aber wenn cih die andere so lese, dann tut so ein kühles nach einem langen Lauf doch wiohl gut und ist eine Belohnung.

Gruß und auch weiterhin viel Glück und Erfolg bei deinem Vorhaben.

rauchfreier Gruß
Markus

Auch von mir Herzlichen Glückwunsch

Da ich auch seit 1.7. versuche, ohne Nikotin auszukommen, weiß ich, dass es nicht immer so einfach ist.

Um so mehr bewundere ich, dass Du gleichzeitig auch noch auf ein kühles Bierchen nach einen langen Lauf verzichten kannst.

Alles Gute weiterhin,
Martina

Rallek hat geschrieben:Also, legt mal los , dann schaffe ich die verbleibenden 40 Tage auch noch locker.

Herzlichen Glückwunsch

... ähm aber noch ne Frage, das tönt so als hättest du vor, nach den 40 Tagen wieder anzufangen (rauchen). Nicht wirklich, oder?

Tell hat geschrieben:... ähm aber noch ne Frage, das tönt so als hättest du vor, nach den 40 Tagen wieder anzufangen (rauchen). Nicht wirklich, oder?

So hab ich´s auch verstanden...

Hi Tell!

Nee, das mit dem Rauchen will ich sein lassen, aber auf´s erste Pils freue ich mich schon. Obwohl Erdibger Alkoholfrei echt gut ist.

Weiter so ... kenne dein Feeling als ehemaliger Raucher

Marathon zu Laufen ist ja schon verrückt.

Aber für den Sche*ß auch noch Trinken und erst recht Rauchen aufzugeben ?

Irgendwas machst du falsch ...

Hi,
natürlich auch von mir Gratulation, aber nur wenn du nach dem Marathon nicht rückfällig wirst

Das Rauchen hab ich schon vor Jahren aufgegeben
und Alkohol gibts eigentlich auch fast nie ...Zumindest wenn mir erlaubt ist Bier als Grundnahrungsmittel zu sehen
(dabei hoff ich schon auf Unterstützung aus Bayern)

Das hört sich doch prima an..

Und danach nicht wieder mit den Stinkedingern anfangen!

Rallek hat geschrieben: Obwohl Erdibger Alkoholfrei echt gut ist.

Nachdem ich Erdinger Alkoholfrei eine Zeit lang regelmäßig getrunken habe (als es so heiß war), konnte ich es irgendwann nicht mehr sehen. Selbst der Hinweis auf ein (angeblich) isotonisches Getränk konnte mich nicht mehr dazu bewegen. Irgendwie scheint das bei Edinger Alkoholfrei schnell zu gehen, dass einem dieses Getränk überdrüssig wird.

Im Moment trinke ich sehr gerne Bionade. Davon gibt es jetzt 4 Sorten, wobei mir Kräuter, Orange/Ingwer und Holunder am besten schmeckt. Und die Auswahl ist einfach größer.

Aber eines muss ich dann doch noch loswerden. Wieso soll ich jemand für einen Selbstverständlichkeit loben? Ich weiß gar nicht, wie lange ich es ohne Alk schon geschafft habe. Ich denke, man hat dann ein Problem, wenn man von "aushalten" sprechen muss. Ich muss das nicht aushalten. Ich trinke dann Alkohol, wenn ich Lust drauf habe und lasse es sein, wenn ich keine Lust drauf habe. Letzteres kommt häufiger und selbstverständlicher vor, als ersteres. Und gefehlt hat mir Alkohol noch nie. Auch dank solcher Möglichkeiten wie Bionade.

www.bionade.de

Hallo,

aber für die rauchfreien 40 Tage auf alle Fälle herzlichen Glückwunsch. Ich kann mir vorstellen, dass durch das Training auch der "Schmacht" auf 'ne Zigarette nachlässt. Das wäre doch irgendwie pervers: auf der einen Seite seinen Körper auf Leistung und Ausdauer zu trimmen, und anschließend dann dagegenzusteuern.
Ich kenne einen sehr erfolgreichen m 45er, der richtig schnell läuft (um die 35 min für 10 km) - was war ich platt, als ich erfuhr, dass er seit Jahrzehnten raucht!!! Was wäre da wohl drin OHNE Zigaretten??? So, wie ich hörte, hat er es jetzt auch schon einige Zeit rauchfrei geschafft...man darf gespannt sein!

Zur Alkoholentsagung: man sagt immer so leicht, dass man das Zeug nicht braucht. Aber viele Leute sind zwar nicht abhängig, aber sehr daran gewöhnt. Ich habe mal mit meinem Freund einen Monat lang bewusst keinen Tropfen Alk getrunken ( und wir haben auch vorher nicht ständig übermäßig in uns rein gekippt ;-)
Aber es war schon zu merken, dass man umdenken muss: kein gepflegtes Gläschen Rotwein am Abend, stattdessen Tee ...irgendwie fällt einem dann erst auf, wie sehr das Alk-Trinken "kultiviert" ist.
Von daher finde ich so bewusste abstinente Zeiten sehr lehrreich!

Gruß

Ganz genau Kylie!

So wird einem erstmal klar, dass es andauernd Alkohol gibt. Man kann hinkommen wo man will, sofort steht Bier oder Wein auf dem Tisch. Und dann die komischen Gesichter, als ich erklärte, dass ich aufgrund der Marathonvorbereitung aktuell keinen Alkohol trinke.... Als ob ich ein, was weiss ich wäre.
Mir gefällt die Zeit "ohne" auf jeden Fall richtig gut und danach werde ich bewusster trinken und die Fluppen lasse ich ganz weg... will mich ja noch verbessern.

Gruss

Rallek

Rallek hat geschrieben:Ganz genau Kylie!

So wird einem erstmal klar, dass es andauernd Alkohol gibt. Man kann hinkommen wo man will, sofort steht Bier oder Wein auf dem Tisch. Und dann die komischen Gesichter, als ich erklärte, dass ich aufgrund der Marathonvorbereitung aktuell keinen Alkohol trinke.... Als ob ich ein, was weiss ich wäre.

Das prallt inzwischen an mir ab. Auf Firmenfeiern muss ich mir so einiges anhören, aber das juckt mich nicht mehr. Hat mich eigentlich früher auch nicht dazu bewogen mitzutrinken, aber manchmal nervten mich die dummen Sprüche. Inzwischen auch das nicht mehr.

Dann mal viel Erfolg beim weiter duchhalten! Ich mache ja auch jedes Jahr die sieben Wochen ohne Alk und Fleisch vor Ostern. Die Zeit finde ich immer ganz gut und fällt mir auch nicht schwer. Ansonsten ist es mir durch das sporteln so gegangen, dass die Lust auf regelmäßigen Alk(Rotwein) auch abgenommen hat. Man kann sich schon dran gewöhnen sich regelmäßig abends ne gute halbe Flasche Roten reinzukippen....


Gruß Martin

Rallek hat geschrieben:Ganz genau Kylie!

So wird einem erstmal klar, dass es andauernd Alkohol gibt. Man kann hinkommen wo man will, sofort steht Bier oder Wein auf dem Tisch. Und dann die komischen Gesichter, als ich erklärte, dass ich aufgrund der Marathonvorbereitung aktuell keinen Alkohol trinke.... Als ob ich ein, was weiss ich wäre.
Mir gefällt die Zeit "ohne" auf jeden Fall richtig gut und danach werde ich bewusster trinken und die Fluppen lasse ich ganz weg... will mich ja noch verbessern.

Gruss

Rallek

Ich hab das vor meinem HM in Hamburg auch 8 Wochen durchgezogen. Obwohl ich generell nicht viel trinke (und seit 9 Jahren nicht mehr rauche), wurde ich doch etwas skeptisch betrachtet... als Frau muß man sich ja dann auch immer direkt mit dem Spruch "Nein, ich bin nicht schwanger" erklären, wenn frau keinen Alkohol trinkt. In der Zeit hatte ich eine 6-tägige Messe, eine 3-Tages-Tour mit 8 Freundinnen, einen Firmenumzug mit anschließender Einweihungsfeier und ich wird immer wieder gefragt, warum ich mir ausgerechnet diese Zeit ausgesucht habe... und ich war froh, daß ich mir ausgerechnet diese Zeit genommen habe. Auch mit verherigem geringen Alkoholgenuß hab ich den Unterschied gemerkt... ein paar Bierchen oder 2 Gläser Rotwein wirken sich bei mir direkt auf die Leistungsfähigkeit aus. Ich gehe jetzt, 1,5 Monate nach der Alkoholpause, wesentlich bewußter mit dem Zeug um und verzichte gerne drauf... mir schmeckt Erdinger immer noch gut.

Diese Erfahrung ist empfehlenswert, auch für Wenig-Alkohol-Konsumierer.

Gruß

Anja

@Toronto21
Mit dem Alk hast du Recht, ist ja nichts besonderes, außer man ist Alkoholiker, aber mit den Glimmstengeln muss man ihn schon loben ... denn Rauchen ist nun mal Sucht und Abhängigkeit ... oder sihest du das anders ??
Übrigens, ich trinke auch mal ein Bier wenn ich Lust darauf habe ... und das war nicht immer so ... aber seit Jahren abgestellt ... was sag ich, Jahrzente

Prima,


mach weiter so. das aufhöhren merkste erst so richtig nach nem knappen halben Jahr. Dann riecht und schmeckst du wieder Dinge, die du schon ewig nicht mehr bemerkt hast.

Ich werd aber nie verstehen können, wie man sich auf dieses abartig schmeckende Gerstengebräu freuen kann

Ich hatt mich da an meinem 18. Geburtstag mal absolut übersoffen und danach geschworen:
NIE WIEDER!!!!
Das sind jetzt etwas über 17 jahre und bis dato hab ich keinen Tropfen Alk mehr getrunken.

Also halt durch, du verpasst was wenn du es net schaffst.


In 9 Tagen bin ich 1 jahr rauchfrei, das ist geiler als geburtstag.

Gruss mayo

fxs64 hat geschrieben: aber mit den Glimmstengeln muss man ihn schon loben ... denn Rauchen ist nun mal Sucht und Abhängigkeit ... oder sihest du das anders ??

Danke, du bist ein Engel!

Und ich habe gerne mal einen über den Durst getrunken, von daher ist das auch ne´Leistung. Für jemanden der nie oder wenig getrunken hat, ist es aber in der Tat wohl nicht so erwähnenswert.

Toronto21 hat geschrieben:Das prallt inzwischen an mir ab. Auf Firmenfeiern muss ich mir so einiges anhören, aber das juckt mich nicht mehr. Hat mich eigentlich früher auch nicht dazu bewogen mitzutrinken, aber manchmal nervten mich die dummen Sprüche. Inzwischen auch das nicht mehr.

Toronto,
mach dir nichts drauß, ich muß mir das schon seit dem ich 14 war anhören und jetzt bin ich 34. Aber das geht mir mittlerweile sowas von am Arsch vorbei, das glaubt keiner. Zumal ich auch keine Lust mehr habe, mich bei jeder Feier, oder Grillfete, mich Rechtfertigen zu müssen, warum ich Lusche denn kein Bier trinke, du bist doch kein Mann.
Sowas und noch viel mehr mßte ich mir Jahrelang anhören, aber was solls.
Auch das ich nicht rauche, wie bist du den drauf, hast du überhaupt noch Freude am Leben.?

Wieso sind die Männer eigendlich immer der Meinung, man müsse saufen und quamlen, um ein Mann zu sein...

Ich wurde ja schon gefragt, woran ich im Leben noch Freude habe, da kam die Antwort, Laufen, meine Familie und gesellige Treffen mit Gleichgesinnten.

Gruß
Markus
er raucht nicht, er säuft nicht, aber dafür bumst er ab und zu

@rallek

gaaaaanz großes läuferlob für dich. du beweißt echte willenstärke. das bringt dich sicherlich nicht nur beim laufen weiter.....

gruss
kerstin

abspecklaufbaer hat geschrieben: Wieso sind die Männer eigendlich immer der Meinung, man müsse saufen und quamlen, um ein Mann zu sein...

Das würde mich auch interessieren ... und wenn ich sehe wie früh das losgeht (Okay war bei mir auch so) aber ich sehe das an den jungen Fußballern die ich trainiere ... die sind jetzt zwischen 14 und 17 Jahre alt und es dreht sich alles nur ums saufen und rauchen ... wahrscheinlich hat es mit der zeitlichen Verschiebung der Reife zu tun, wobe ich auch immer mehr Mädels sehe die hemmungslos saufen, und das Rauchen fangen die oft schon früher an.

Mein Sohn steht jetzt mit 16 vor dem Problem, dass die Zeit der Partys losgeht, alle sich zuballern, rauchen wie die Weltmeister und er sich als der Depp fühlt, weil er keinen Bock darauf hat. Der Druck, der da ausgeübt wird, ist schon sehr groß und wer ist mit 16 schon so selbstbewusst und gefestigt, sich darüber hinwegsetzen zu können? Also geht er den Partys am liebsten aus dem Weg, was natürlich auch problematisch ist und ihn in eine Außenseiterrolle drängt.

Er ist da in seiner Konsequenz sehr straight, - theoretisch würde er ja auch ohne Alk und Qualm mitfeiern, nur macht das allein unter den ganzen zugeballerten Typen dann nicht den rechten Spaß...

es gibt aber schon auch Gruppen, die sich nicht permanent 'zuballern'

Wenn es einen aber zu eben diesen ballernden zieht, muß man durch die Sprüche eben durch - wobei ich denke, dass in dem Alter die Eltern ihren Dienst getan haben und die Kids alleine müssen. Das schult auch gut die Durchsetzungsfähigkeit

Selber kenne ich das, weil mein bevorzugter um-mich-rum-Personenkreis zu Jugendzeiten sich immer die Joints reingezogen hat. Und ich fand dieses affektierte Rumgereiche mit andächtigem Gesichtsausdruck derart blöd, dass ich das Teil schon deshalb immer weitergereicht habe (später - unabhängig vom Gruppenzwang - hab' ichs dann doch ein paarmal getestet. Ist aber auch nichts für mich.)

Wenn die Ablehnung nicht verbunden ist mit Missionarsdrang, sondern vom Ablehnenden rein persönlich begründet wird, ist es meist kein Problem und relativ einfach für Jugendliche, sich 'Eigenpersönlichkeits-basierte' Anerkennung zu verschaffen.

Mein Sohn (18) übrigens verkehrt verschärft in nicht gerade drogenfreien Fußballfan-Kreisen. Trotz fast sein Leben lang rauchender Mutter hat er (ein dreifach Halleluja!) nie selber angefangen zu rauchen und trinkt auch nur selten mal ein, zwei Bierchen. Seine inzwischen eingefahrene Standardantwort - falls doch nochmal Sprüche kommen - ist: "Die einzige Droge, die ICH brauche, ist Fußball" Wenn die Jungs aber diese Sprüche-Zeit irgendwie aussitzen, hört das auch irgendwann auf.

Jo, Kylie, das ist ein Druck der eigentlich gar nicht da ist ... er ist im Raum aber keiner führt ihn aus. Und genau das ist meine Rede, wer ist mit 16 so selbstbewusst ???

Habe in meinem Team außer meinen Jungs noch Zwillinge (Sandys Brüder), der Eine macht schon ganz gut mit bei den Partys und Co. und der Andere macht auch mit aber raucht nicht und trinkt nur wenig - und wie ein Wunder beide sind im Ort sehr angesehen und der Nichtraucher hat sogar mehr Respekt der Jungs als der Rauchende. Ich beobachte dabei, dass es dem NR weiter hilt, der wird immer selbstbewusster und erhält dadurch mehr Respekt und dann geht es weiter wie eine Spirale, Eins gibt das Andere. Verrückt, wenn ich wüsste woran das liegt wäre das ein Rezept für alle Jugendliche und ich wäre ein reicher Mann

Ist halt net leicht

Kylie hat geschrieben:Mein Sohn steht jetzt mit 16 vor dem Problem, dass die Zeit der Partys losgeht, alle sich zuballern, rauchen wie die Weltmeister und er sich als der Depp fühlt, weil er keinen Bock darauf hat. Der Druck, der da ausgeübt wird, ist schon sehr groß und wer ist mit 16 schon so selbstbewusst und gefestigt, sich darüber hinwegsetzen zu können? Also geht er den Partys am liebsten aus dem Weg, was natürlich auch problematisch ist und ihn in eine Außenseiterrolle drängt.

Er ist da in seiner Konsequenz sehr straight, - theoretisch würde er ja auch ohne Alk und Qualm mitfeiern, nur macht das allein unter den ganzen zugeballerten Typen dann nicht den rechten Spaß...

Manu, ich kann deinen Sohn verstehen, aber man kann auch ohne Suff und Qualm Spaß haben. Denn Heute kostet es doch schon mehr Überwindung, NEIN zu sagen, als das man sich anstecken läßt und ich finde es von einem sehr Charakterfest, wenn der dann auch seine Meinung untermauert und sich konsequen da raushält.
Man muß sich nur die richtigen Partys raussuchen, aber das wird in Zeiten von Alkopops auch nicht wirklich einfacher. Im Endefekt, kommt das erwachen doch erst im Alter, wo sich die Kids dann sagen, hätte ich doch nie mit dem Zeug angefangen.
Das Patenkind meiner Frau auch, mit 15 Jahren, Ihhhhh, wie kann man nur Rauchen und Alkohol trinken, aber kein JAhr später, rauchen, Alkohol vernichten und von den Vorsätzen nichts mehr wissen wollen.
Meine Tochter ist 14 und da fängt der Kampf jetzt erst an.
Das ist aber auch immer ein Problem der Gruppendynamik und wer da nicht mithält ist doch Heute eine Null, als wird kräftig mitgemischt.

Gruß
Markus,
der aber auch weiß, was Alkoholismus bewirken kann.

abspecklaufbaer hat geschrieben:Das ist aber auch immer ein Problem der Gruppendynamik und wer da nicht mithält ist doch Heute eine Null, als wird kräftig mitgemischt.

So wie früher... Bei uns war das doch nicht anders. Zumindest bei mir... Mit 16 gesoffen und geraucht, weil es alle gemacht haben und heute froh, seit 6 Jahren NR zu sein...

Kylie hat geschrieben: Ich kann mir vorstellen, dass durch das Training auch der "Schmacht" auf 'ne Zigarette nachlässt. Das wäre doch irgendwie pervers: auf der einen Seite seinen Körper auf Leistung und Ausdauer zu trimmen, und anschließend dann dagegenzusteuern.

Oh oh - bei mir ist das nicht so . Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gesteinigt, aber ich freu mich nach dem Laufen immer riesig auf ne Zigarette . Und bei den langen Läufen ab Km 13 bis Km 27, da kommt so richtig heftig die "Schmacht", danach ist es weg. Ich will das Zeug auch mal sein lassen, aber dazu muß es im Kopf Klick machen und das hat es bisher nicht. Und dieses "Klick-Gefühl" kenne ich von vor einem Jahr, da hab ich mir gesagt: Du mußt Dein Leben ändern. Das betraf aber "nur" Ernährung und Bewegung.

Und noch mal oute ich mich, ich denke, ich war ganz kurz vor der Stufe, Alkoholiker zu werden. Ich habe eigentlich jeden Tag was getrunken, Bier nach der Arbeit, Bier zum Abendbrot, Rotwein am Abend oder nen guten Cognac. Ja, so war das, und wenn ich mal auf ner Party nix Trinken konnte, weil ich Autofahren mußte, fand ich die ganze Party zum ko****. Oder wenn ich spät Abends meine Tochter noch irgendwo hinfahren sollte, bis dahin war ich kaum auszustehen.

Seit ich mit dem Laufen begann, habe ich keinen Bock mehr auf Alk, ohne das ich mir das vorgenommen hatte. Es schmeckt mir nicht mehr. Das Einzige, was ich höchst selten einmal genehmige, ist ein Gläschen Sekt. Und Partys find ich nüchtern noch so lustig , wenn ich dann erlebe, wie sich manche so langsam zudröhnen und nur noch Müll von sich geben, habe ich richtig Spaß und weiß, das ich das nie wieder haben will!!!

Ach, und um nicht zu vergessen: Glückwunsch zum Durchhalten Rallek

Hy Schnatty,

und schau dich jetzt an, ein Jahr später, hättest du vor 13 Monaten daran geglaubt, das du so weit kommst? .
Und das mit dem Rauchen, das ist reine Kopfsache und eine Umstellung der Gewohnheiten und wenn du schon so weit bist, dann schaffts du das auch noch, vom Glimmstengel weg zu kommen.

Du schaffst das

Gruß
Markus

Hi Rallek,
Glückwunsch zum Durchhalten und nur weiter so!
Als Nichtraucher kann ich den Part zwar nicht so recht beurteilen, aber da ich genügend Leute kenne, die das nicht schaffen (bzw. immer wieder für zwei Wochen schaffen ), muss da wohl schon was dran sein.

Und was den Allohol angeht - ich hab das in meiner M-Vorbereitung genauso gehalten und hab jede Menge Kopfschütteln geerntet (da ich sonst schon ganz gerne ein Bierchen trinke...). Aber was soll's - ich hab mich wohl dabei gefühlt. Und mal ganz ehrlich: das Geschwätz von der segensreichen Wirkung des Bieres "danach" glaubt doch wohl keiner im Ernst, oder?

Eigentlich trinke ich doch aus Genuss - aber wo bleibt denn der Genuss, wenn ich etwas täglich habe? (Gilt auch für andere Genüsse )

Übrigens habe ich mich auch die ganze Zeit auf mein erstes Bier nach dem Marathon gefreut, und was soll ich Dir sagen - als es so weit war, hatte ich gar keine Lust mehr drauf...


Viele Grüße

Michael

P.S. @Kathrin: Du wirst mir immer unheimlicher!

schnatterinchen hat geschrieben:Und bei den langen Läufen ab Km 13 bis Km 27, da kommt so richtig heftig die "Schmacht",

wenn ich mal wieder nur so einen Teil-Fitzel-Aspekt rausklauben dürfte ... (missionarische Anwandlungen unterdrücke ich heute mal mit Gewalt - weil es natürlich stimmt: das muß in erster Linie vom eigenen 'Klick' kommen, damit es klappt)

Das mit dem 'Schmacht' nach langen Läufen - das kann sogar ich nachvollziehen

Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren weg von der Fluppe (nach mehr als 25 Suchtjahren) und sie fehlt mir überhaupt nicht ... eigentlich ... Lange vorbei die Zeiten, da tausend Dinge mit der Zigarette verknüpft waren. Verrauchte Räume finde ich stinkig, wenn ich einen stinkenden und klebrigen PC aus Hardcore-Räucher-Räumen auf den Tisch oder zwischen die Finger bekomme, kräuseln sich mir die Zehennägel vor Ekel ... eigentlich ...

ABER es gibt sehr sehr wenige Situationen, in denen mich so ein ganz plötzlicher 'Flash' anspringt. Blitzartig möchte ich rauchen und verknüpfe in diesem Moment dieses Bedürfnis bzw. die Vorstellung mit sehr positiven Empfindungen. Und das ist - genau! - manchmal nach langen Läufen :eek:

Als ich um den Walchensee rund war, müde, schlapp, nach Dauererhitzung abgekühlt im See, zu meinem Auto kommend - da stand selbiges neben einem Biergarten, in dem die abendlichen Urlauber saßen. Es wehte plötzlich der Geruch eines frisch angezündeten Zigarillos zu mir ... (ich habe Zigaretten geraucht - keine Zigarillos und gelaufen bin ich zu Rauchzeiten auch nicht. Die Verknüpfung kann also nicht 'erlernt' sein) ... und es kostete mich wirklich große Überwindung, NICHT reinzugehen und zu fragen, ob ich einen haben könnte. Das war in dem Moment eine wirklich GROSSE LUST! Gut, dass da kein Geschäft o. ä. war und das Gefühl schon kurz darauf vorbei.

Ich kenne es auch von Bergwanderungen. Wenn die und man selber so richtig geschafft sind - bzw. ich es bin, dann schwebt mir gelegentlich sekundenlang ein inneres Bild vorbei - eine rauchende, sich dabei entspannende und zurücksinkende Lizzy - so in etwa ...

Es ist beherrschbar, keine Frage, und ich will wirklich nicht mehr rauchen. Aber ich frage mich schon auch, warum das so ist und warum z. B. viele Hardcore-Ultra-Läufer nach vollbrachter Tat rauchen ... Muß ja irgendwelche physiologischen Gründe haben, dieses Verlangen nach Nikotin in Momenten größerer körperlicher Anstrengung



P.S. achja - ich auch noch: durchhalten, Rallek! es lohnt sich und diese beschriebenen Momente ... kein echtes Problem, wenn man weiß, was man will

also von mir auch erstmal dicken respect!

ich bin grad in meiner 4. Woche ohne Alkohol (nicht soo das problem) und ohne Kaffee. (ohne Nikotin sowieso)

und bei mir hat sich herausgestellt, dass ich mit dem Koffein-Entzug nun gar nicht klar kam. obwohl ich meiner Meinung nach zu den 50% der Bevölkerung zähle, bei denen Kaffee nicht anschlägt.

aber irgendwie hab ich ein wesentlich größeres Schlafbedürfnis ohne Kaffee.

@Lizzy
Das ist eine Kopfsache ... in deinem Hirn löst es halt noch manchmal diese Glücksgefühl aus ... und dann kommt die Sucht kurz ans Tageslicht. Das ist übrigens bei Frauen stärker und anhaltender als bei uns Männern, deshalb haben Frauen in der Regel (nein nicht während der Regel ) auch mehr Probleme mit dem Aufhören.

Aus eigener Erfahrung (bei mir waren es ne Zeitlang auch die Gelüste nach ner Rillo) kann ich aber sagen, diese Gefühler werden immer seltener und irgendwann sind sie ganz weg.

abspecklaufbaer hat geschrieben:Hy Schnatty,

und schau dich jetzt an, ein Jahr später, hättest du vor 13 Monaten daran geglaubt, das du so weit kommst? .

Nein, nie und nimmer nicht! Nicht mal vor 12 Monaten. Wie gesagt, dieser Klick kam auf der 13km langen Autofahrt von der Arbeit nach Hause. Und als ich das Auto in die Garage gestellt hatte, bin ich das erste Mal Laufen gegangen (jedenfalls hab ich das so genannt ) Heute laß ich für den Arbeitsweg das Auto stehen, laufe oder fahre mit dem Rad (jedenfalls im Sommer).

abspecklaufbaer hat geschrieben:Und das mit dem Rauchen, das ist reine Kopfsache und eine Umstellung der Gewohnheiten und wenn du schon so weit bist, dann schaffts du das auch noch, vom Glimmstengel weg zu kommen.

Du schaffst das

Gruß
Markus

Danke Markus! Werd ich auch, wenns denn erst im Kopf stimmt!

Kathrin

Kylie hat geschrieben:Er ist da in seiner Konsequenz sehr straight, - theoretisch würde er ja auch ohne Alk und Qualm mitfeiern, nur macht das allein unter den ganzen zugeballerten Typen dann nicht den rechten Spaß...

Daher verpiesel ich mich auch meist sehr früh, wenn meine Gegenüber keinen zusammenhängenden Satz mehr zustande kriegen. Merkt eh keiner.

Gestern Abend traf ich meinen Nachbarn im Flur.
Er ist Alkoholiker, und stank fürchterlich.
Er sagte, er habe schon morgens Wodka und Weinbrand gekippt, in der Tüte hatte er 4 oder 5 Flaschen Bier für das Fußballspiel am TV.

Ich ging um diese Zeit dann Laufen, nüchtern, und mit dem Gefühl, es ist besser so für mich ...

Edit:
Vielleicht ist aber der Wunsch nach ner Zig. nach langem Lauf die erlernte Belohnung ?!
Das hab ich mir jetzt aber verdient, diese genüßliche Auszeit ...

Also, das mit dem Rauchen kann ich als nicht therapierbarer Nichtraucher :-D nicht nachvollziehen, stelle es mir aber schwieriger vor als den Verzicht auf Alkohol (wenn man 1 Zigarette = 1 Glas Bier setzt müsste man ja schon morgens Bier trinken und wäre dann täglich bei bis zu 20-30 Bier). OK, es gibt auch Leute, die megenmäßig vom Alk ähnlich abhängig sind wie andere von Zigaretten (siehe obiger Post :-/ ), aber wohl kaum ein Alki ist auch zugleich Ausdauersportler...

Ich befinde mich z.Zt. ja auch in der M-Vorbereitung und vezichte in dieser Zeit nicht auf Alkohol. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass ich durch die M-Vorbereitung sowieso schon viel bewusster lebt und sich ernährt, schläft, etc. wodurch mein Alk-Konsum schon quasi von selbst auf ein Minimum reduziert wurde - deswegen gönne ich mir nach wie vor noch das ein oder andere Bierchen am WE

Nichtsdestotrotz großen Respekt an Alle, die bewusst den Verzicht üben, ich selbst mache das ab und zu in der Fastenzeit vor Ostern (40 Tage) und weiss wie das ist ;)

Rallek hat geschrieben:Ich wollte nur mal kurz mitteilen, dass ich Rahmen meiner Marathonvorbereitung seit dem 12.Juni 2005 völlig auf den Genuss von Alkohol und Nikotin verzichtet habe.

Danke Ihr Lieben!

Das ist ja so nett von euch, ich bin schon etwas verlegen wegen der ganzen "Bauchpinsellei".
Habe jetzt aber noch mehr Grund mit den Fluppen ganz aufzuhören und die letzten Tage bis zum Marathon ohne Alk auszukommen.

Gruss

Rallek

sideshowbob hat geschrieben:... stelle es mir aber schwieriger vor als den Verzicht auf Alkohol (wenn man 1 Zigarette = 1 Glas Bier setzt müsste man ja schon morgens Bier trinken und wäre dann täglich bei bis zu 20-30 Bier)...

Na so kannst du es nicht sehen. Ist auch nicht zu vergleichen ... Zigaretten machen süchtig ... sind ja auch Suchtmittel beigemischt. Bei Alkohol bedarf es weit mehr bis man davon Abhängig ist.

[quote="Kylie"]Hallo,

aber für die rauchfreien 40 Tage auf alle Fälle herzlichen Glückwunsch. Ich kann mir vorstellen, dass durch das Training auch der "Schmacht" auf 'ne Zigarette nachlässt. Das wäre doch irgendwie pervers: auf der einen Seite seinen Körper auf Leistung und Ausdauer zu trimmen, und anschließend dann dagegenzusteuern.
Ich kenne einen sehr erfolgreichen m 45er, der richtig schnell läuft (um die 35 min für 10 km) - was war ich platt, als ich erfuhr, dass er seit Jahrzehnten raucht!!! Was wäre da wohl drin OHNE Zigaretten??? So, wie ich hörte, hat er es jetzt auch schon einige Zeit rauchfrei geschafft...man darf gespannt sein!

Zur Alkoholentsagung: man sagt immer so leicht, dass man das Zeug nicht braucht. Aber viele Leute sind zwar nicht abhängig, aber sehr daran gewöhnt. Ich habe mal mit meinem Freund einen Monat lang bewusst keinen Tropfen Alk getrunken ( und wir haben auch vorher nicht ständig übermäßig in uns rein gekippt ]

Ich habe jetzt sieben Monate lang keinen Tropfen Alkohol angerührt (außer zwei Wein im Urlaub), mein Freund ist gerade im Examensstress und meint, jeder Tag an dem er was trinkt ist ein verlorener Lerntag und damit hat er ja auch recht .

Gestern abend war ich mit meinen Freundinnen weg und habe drei Cocktails getrunken, das war vielleicht ein bisschen zu viel bei der langen Abstinenz! Mir hat das gezeigt, dass ich wohl weiterhin wenig Alkohol trinken werde, ab und an mal einen Wein oder Cocktail, aber nicht mehr so viel wie gestern, denn es bringt einfach nichts!!!Und es ist auch mal gut 'ne Weile gar nichts zu trinken!! Mein Freund trinkt "Jever Fun"; das schmeckt auch recht gut.

Mit dem Rauchen hatte ich nie Probleme, habe es gar nicht erst angefangen
Aber Glückwunsch für' s 40 Tage nicht rauchen, weiter so

Gerade fällt mir auf, dass ich dem armen rallek gemeinerweise 10 Tage geklaut und aus 50 kurzerhand 40 Tage gemacht habe.

Das muss ich natürlich korrigieren, zumal es im Titel steht... also Glückwunsch für mittlerweile wohl 51 Tage !!!

Gruß
Manu

Ich habe auch vor knapp 2Jahren dem Nikotin den Laufpaß gegeben und mit dem Laufen angefangen. Daher weiß ich was das vorallem zu Beginn für Arbeit ist. Deswegen: RESPÄÄKT! und: HUT AB und noch: WEITER SO!
Gruß Raphael, der Neu hier ist

Ein Thread über Alkohol- und Nikotinkarenz, herzlichen Glückwunsch dafür, dass es für dich erwähnenswert ist darüber zu berichten. Was ist jetzt besonderes daran?

RG1

Runninggirl1 hat geschrieben:Ein Thread über Alkohol- und Nikotinkarenz, herzlichen Glückwunsch dafür, dass es für dich erwähnenswert ist darüber zu berichten. Was ist jetzt besonderes daran?

RG1

Und du musst es lesen und deinen Senf auch gleich dazu geben Du bist echt ne Marke

Wenn Leute ihre nikotinfreien Tage zählen, sind sie noch noch nicht über den Berg. Sonst ist man Nichtraucher. Punkt. Und weiss auch, daß man es bleibt, egal, welche Situationen passieren.

Viel Erfolg

IR

fxs64 hat geschrieben:Und du musst es lesen und deinen Senf auch gleich dazu geben Du bist echt ne Marke

Aber wo sie Recht hat, hat sie Recht.

Icerun hat geschrieben:Wenn Leute ihre nikotinfreien Tage zählen, sind sie noch noch nicht über den Berg. Sonst ist man Nichtraucher. Punkt. Und weiss auch, daß man es bleibt, egal, welche Situationen passieren.

Viel Erfolg

IR

So ein Quatsch habe ich selten gelesen Punkt ... manche schreiben unter verschiedenen Nicks ein und den selben Mist ... diese Leute sind dann Schizophren oder was meinst du IR oder RG oder wie auch immer

Und am Rande, ich zähle nach wie vor die Tage - Monate - Jahre meiner Zeit ohne Zigarette ... und bin stolz auf mich es geschafft zu haben. Und wenn einer 50 Tage geschafft hat, dann hat er was erreicht und darf sich freuen. Ich kenne Leute die nach dieser Zeit wieder angefangen haben - mit solch blöden Kommentaren wie deinen hilft man jedoch keinem der aufhören will.