Also ich hab mal gelesen, dass laufen in der Tat zu einer gewissen Abhängigkeit führen kann, besonders betroffen sind Leute die unter Stress leiden oder depressiv sind.
Erklärt wurde dies durch verschiedene Vorgänge die im Gehirn stattfinden.
Beim Laufen, insbesondere bei lange Strecken, setzt der Organismus vermehrt Dopamin und Endorphine frei. Die Hormone, Serotonin und Noradrenalin verbleiben länger im Blut.
Dies bewirkt eine Art Glücksgefühl, außerdem können Gedanken besser geordnet werden, daher auch das Gefühl beim Laufen einen „klaren Kopf“ zu haben.
Durch nur 30 Minuten Bewegung am Tag wird auch der mittlere 24-Stunden-Wert von Phenylessigsäure im Urin, um 77 Prozent erhöht ( Quelle: Br J Sports Med 35, 2001, 342). Phenylessigsäure entsteht beim Abbau von Phenylethylamin. Man beachte, dass depressiven Menschen einen verringerten Phenylessigsäure-Spiegel haben.
Außerdem fördert Ausdauersport einen gesunden Schlaf.
Das kognitive Leistungsvermögen wird erhöht,durch den verbesserten Fluss von sauerstoffreichem Blut in bestimmte Gehirnregionen.
Und noch weitere gute news:
Zitiere:
Vor allem moderne bildgebende Verfahren wie die Positronenemissionstomographie (PET) ermöglichen Forschern heute tiefe Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Sport und kognitiver Leistungsfähigkeit. So konnte die Kölner Arbeitsgruppe um Professor Wildor Hollmann vom Lehrstuhl für Kardiologie und Sportmedizin belegen, daß die Aktivierungsmuster im Gehirn älterer Personen, die mehr als 25 Jahre lang regelmäßig Ausdauertraining betrieben hatten, bei definierten, kognitiven Tests denen junger Menschen ähnelten. Normalerweise werden die Aktivierungsareale mit dem Alter immer kleiner.
Grüsse
the frog
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