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Qualität oder Quantität?

Qualität oder Quantität?

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Als ich heute auf meiner Runde unterwegs war machte ich mir so Gedanken über das Verhäktnis aus gelaufenen Kilometern und der Leistung in Wetkämpfen.
Sowohl hier im Forum als auch wo anders trifft man immer wieder auf Leute die wohl so an die 100 km pro Woche laufen, aber wie ich finde für diese Umfänge nicht so gute (ist jetzt wieder ansichtssache) Ergebnisse in Wettkämpfen erzielen.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist die, liegt das an der Art des Trainings, also laufen diese Leute zu gleichmäßig, also als Bsp. jeden Tag 10 km im selben Tempo oder hat das andere Ursachen.

Ich selber kam im letzten Jahr auf gerade mal durschnittlich 35 km / Woche und habe trotzdem wie ich finde vernünftige Ergebnisse erzielt. In diesem Jahr habe ich mein Laufpensum erhöht, aber einen Unterschied zum Vorjahr kann ich bis jetzt noch nicht erkennen.

Kann es also sein, dass der eine, zB. ich, mit wenigen Kilometern so viel erreichen kann wie jemand anderes mit dem doppelten oder dreifachen?

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Elsacron hat geschrieben:Kann es also sein, dass der eine, zB. ich, mit wenigen Kilometern so viel erreichen kann wie jemand anderes mit dem doppelten oder dreifachen?
Definitiv!

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hängt sicher auch mit dem Talent zusammen, deke ich. Es gibt Leute, die sind selbst ganz ohne Training schneller als ich.
Meine "wettkampf" ergebnisse werden sicher durch mehr Training besser- aber nie wirklich gut.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:hängt sicher auch mit dem Talent zusammen, deke ich. Es gibt Leute, die sind selbst ganz ohne Training schneller als ich.
Meine "wettkampf" ergebnisse werden sicher durch mehr Training besser- aber nie wirklich gut.
So geht es meiner Schwester, sie kann trainieren wie sie will, aber sie wird nie richtig schneller. Sie hat bei 5 min/km wie eine Blockade über die sie nicht hinweg kommt.

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Elsacron hat geschrieben:So geht es meiner Schwester, sie kann trainieren wie sie will, aber sie wird nie richtig schneller. Sie hat bei 5 min/km wie eine Blockade über die sie nicht hinweg kommt.
Ja, ich leider auch...

Aber naja, gibt schlimmeres und es ist nunmal eine Tatsache, das man beim Sport, egal was es ist, verschiedene Leistungen erbringt.

Der Typ, der übergewichtigt anfängt zu laufen und nach einem Jahr die Stunde bei 10 Km knackt ist talentierter als ich, das ist halt so.

Mit Training kann man sich verbessern, nur jeder Mensch hat seine individuellen Grenzen.

Ein 3 min/km Läufer kann da sagen, das man locker 4 min laufen trainieren kann - er geht aber nur von sich aus.

Wichtig ist, das man Spaß hat, sicher gibt es Tage, an denen es nicht richtig vorwärts geht, solange man unterm Strich noch immer Lust hat, sollte man es genießen. :nick:

Daher kann ein 30 km die Woche Läufer wirklich mehr Leistung bringen als jemand, der 100 km die Woche abspult.
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

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ich glaube jeder kann sich mit dem richtigem Training in der Schnelligkeit und in der Ausdauer verbessern.

Zum richtigem Training gehört auch die richtige Ernährung!

Ich habe mich in einem Jahr vom ersten 5km Lauf bis zum dritten 5km Lauf von 21:17 auf 19:02 verbessert und 10km von 41:18 auf 39:33 und ich denke da geht noch was/mehr, nicht mehr allzuviel aber etwas geht noch ;-)

Auch evtl. Gewichtsreduzierung kann helfen, falls man paar Kilo zuviel hat.

Hauptsache man hat Spaß am laufen und macht es sich nicht nur Qual, obwohl manche die Qual ja lieben :-)

Grüße Etham

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Ich habe mich in einem Jahr vom ersten 5km Lauf bis zum dritten 5km Lauf von 21:17 auf 19:02 verbessert und 10km von 41:18 auf 39:33 und ich denke da geht noch was/mehr, nicht mehr allzuviel aber etwas geht noch ;-)
Nun dann gehörst du aber meines erachtens schon zu den wenigen Talenten, wenn du bereits am anfang so schnell läufst. Hast du vorher eine andere Sportart ausgeübt?

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pingufreundin hat geschrieben:... deke ich.
Dass Du deken kannst, finde ich enorm :geil: . Was kannst Du denn noch alles :gruebel: ... #schnellumdieeckehusch# ... ach ja, Yogalehrerinnen anpinkeln :teufel: ... #sprinteinlagemach#

Etham, ich denke dass es beides gibt. Das Talent und die Steigerung durch eine gezielte Lebensweise und optimales Training. Dennoch werden einige Menschen nie so was wie z.B. 10Km unter 40 Minuten schaffen (, deke ich :hihi: ). Fazit: Wie immer, alles individuell. Anscheinend hast du Talent :daumen: !

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Talent bis zu meiner Grenze Lars, werde wahrscheinlich auch nie unter 35min bei 10 km kommen.

Benjamin, ich habe in jungen Jahren sehr viel Sport gemacht dies kommt mir heut zugute.
Eine/r die/der erst mit 30 Jahren mit dem laufen anfängt tut sich schwerer als der, der schon eine gewisse Grundlage sich geschaffen hat, auch wenn Jahre Pause dazwischen war.....

Jeder läuft aber Bestleistung und jeder hat seine Grenzen......aber äh bissel geht immer was

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Talent ..., hm.

Ein Freund von mir hatte vor Jahren auch nen lockeren Einstieg ins Laufen.
Er war aber eh ein Typ der kräftig war, und sich viel draußen bewegte (wenn auch nur zum Bier trinken mit Kumpels).

Die ehemalige Freundin meines Vaters arbeitete in einem Kurheim in der Küche.
Sie deckte Tische, servierte Essen, räumte ab, alles unter zeitdruck und im schnellgang.
Auch sie hatte keine Probleme, mußte beim Laufen nicht mit 8 min/km rumhumpeln.

Das hat bei den beiden sicher weniger mit Talent, als mit Lebensweise und daraus resultierenden (besseren körperlichen) Vorraussetzungen zu tun ?!

Und da macht es sicher einen großen Unterschied, auch in der Dauer des Aufbaus, ob ich 15 Jahre nur rumhockte oder ob ich einen Großteil der Zeit anderweitig körperlich aktiv war.
Und solche Vorraussetzungen (in Jahren aufgebaut) kann man sicher nicht mal eben in nem halben Jahr Training wieder rausholen (könnte zumindest knapp werden, außer in der US Army :zwinker2: oder der Fremdenlegion :geil: ).

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Wo meine Grenze ist, weiß ich nicht. Kann mir aber 5min/km gut vorstellen, bin davon aber auch noch weeeit entfernt.
Vielleicht bin ich ja irgendwann mal mehrere Wochen am Stück gesund, dann wird das auch was mit Training :motz:

@Lars Vorhin stand da noch denke, wirklich :nick: Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde...

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Etham hat geschrieben: Eine/r die/der erst mit 30 Jahren mit dem laufen anfängt tut sich schwerer als der, der schon eine gewisse Grundlage sich geschaffen hat, auch wenn Jahre Pause dazwischen war.....
So ist es. Bevor ich die 10 km in 40 Minuten laufen kann muss ich mir noch gründlich den Arsch aufreissen.
Aber kommt noch, noch bevor die vier vorne dran steht. :D

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@elsacron

Ich denke Deine Grundfrage ist nicht so pauschal zu beantworten.

Grundsätzlich ist auch das Ziel, das Du erreichen willst davon abhängig ob Du mehr Qualität als Quantität trainierst.

Für ein Marathontraining wird Dir die Qualität nicht unbedingt so sehr weiterhelfen, zumindest nicht jenseits der 30km.
Gruß Volker

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Die Leistungsfähigkeit hängt eher von der Motivation, dem Ehrgeiz, dem Leistungswillen etc. ab. Talent kommt dann erst bei Spitzenathleten hinzu.

Wer 100KM die Woche gezielt trainiert, dürfte keine Probleme haben, einen Marathon unter 3 Stunden zu finishen. Wer andererseits 7 mal 15KM langsam durch die Gegend trabt, wird es nicht schaffen.

Je jünger ein Läufer ist, desso leichter fällt es ihm, die Grundschnelligkeit mit qualitativem Training zu verbessern. Insofern ist es kein Wunder, wenn Du mit 35KM in der Woche schneller bist als manch alter Zausel :zwinker5: . Grundsätzlich bin ich eh der Meinung, erst etwas für die Schnelligkeit (Qualität) zu tun und später die Ausdauer (Quantität) zu trainieren. Darum kann ich die Träumerei von Anfängern nicht unterstützen, nach ein paar Monaten joggen gleich Marathon laufen zu wollen. Aber es ist natürlich einfacher, wenn man sich nur darauf konzentriert, ein Bein vor's andere zu kriegen und die Geschwindigkeit wurscht ist :D . Wobei wir wieder bei meinem ersten Satz dieses post sind.

Gruß Rono

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Hallo Benjamin,

Ich bin der Meinung, dass neben der Frage nach Qualität und Quantität auch die Frage nach der Veranlagung eine wesentliche Rolle spielt.
Ich habe als Student mal einen Marathon gemacht (und dann nochmal...), war nicht vorbereitet, außer auf dem Bolzplatz dem Ball hinter her... Das hat überraschend gut geklappt, auch wenn ich aus heutiger Sicht sagen muss: Lasst bloß die Finger davon! Vor drei Jahren habe ich angefangen zu laufen. Davor: No Sports! (Bis auf den Schüler- und Studentensport...)
Wer jung ist, sollte sich auf die Entwicklung der Grundschnelligkeit konzentrieren. Denn was Du da versäumst, holst Du später nicht wieder auf. Und hier hat m. E. auch die Qualität des Trainings einen besonders großen Stellenwert. Hier kannst Du den Grundstein legen, um später auch auf den langen Strecken für Deine Verhältnisse gute Zeiten zu schaffen. (Überspitzt: Wer die 1000m nicht in 4 Minuten schafft, kann den M nicht unter 3 Stunden laufen :nick: )
Das Training der Ausdauerfähigkeit hingegen ist aus meiner Sicht nicht so qualitätsbestimmt. Hier kommt wohl der Quantität größere Bedeutung zu.

Für nicht unbedeutend halte ich auch das Verhalten vor dem Wettkampf, die letzten 10-14 Tage zuvor, aber das ist ja nicht das Thema.

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Überspitzt: Wer die 1000m nicht in 4 Minuten schafft, kann den M nicht unter 3 Stunden laufen :nick: )
Also sollte die 3h Grenze bei mir irgendwann mal kein Problem sein, sehe ich das richtig? :zwinker2: Denn ich laufe ja bereits die 1000m Intervalle in 3:25min. Ich habe noch keine 1000m alleine getestet, aber 3:10min sollten da schon drin sein.

Nein jetzt mal im ernst, sind für einen Marathon, ja selbst für eine Halben wirklich die Geschwindigkeiten auf 1000m interessant? Ich denke 5000m und 10000m in Ordnung, aber 1000m erscheint mir zu wenig um daraus eine Einschätzung auf die mögliche Leistung zu ziehen.

Benjamin

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Deine aktuelle Bestzeit über 10.000 Meter ist etwas über 40 Minuten und Du trainierst 1.000 Meter Intervalle in 3:25 Minuten :confused: ? Wie paßt das zusammen?

Auch an Dich die Frage: Warum jetzt schon an Marathon denken? Versuch doch erstmal auf Strecken bis 10.000 Meter schnelle Zeiten zu erzielen. Den Ehrgeiz hast Du offensichtlich.

Gruß Rono

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Meine aktuelle Bestzeit über 10km ist 39:58min auf einer Strecke mit 150 HM und die Intervalle bin ich halt so gelaufen das ich es bei den 8 Wiederholungen gut geschafft habe, aber in der letzen Wiederholung doch schon aus dem letzten Loch gepfiffen habe.

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Hey,

die Intervallzeiten sind ja echt spitze!

Wollte ich nur mal sagen

Gruß
Dogi

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Elsacron hat geschrieben: an die 100 km pro Woche laufen, aber wie ich finde für diese Umfänge nicht so gute (ist jetzt wieder ansichtssache) Ergebnisse in Wettkämpfen erzielen.
Hab mich das auch schon so manches mal gedacht :confused:

Ob es nun am Talent liegt oder aber am eigenen Ehrgeiz kann ich leider auch nicht beantworten. Ich glaube aber das vieles im Kopf entschieden wird und somit oft die eingene Schmerzgrenze nicht erreicht wird.
Ich muß zugeben das ich auch noch nie im Ziel war und zugeben musst das war alles was ging, bin ehrlich eher vorsichtig und vermassel mir evtl. die ein oder andere PB :klatsch:
Persöhnlich hab ich keine Ahnung was bei mir auf 10K geht (min./max.) ? Aber im Training sind Zeiten <43Min. jederzeit drin.
Und ich laufe immer was mir mein Bauch sagt bzw. was ich denke was richtig ist, für meine Ziele. Halte mich nur ein wenig an die empfohlenen Wochenumfängen.
Weiss nur das es Leute gibt die um einiges mehr Laufen und meine Zeiten nicht erreichen, was mir persönlich sehr leid tut, da Sie sehr viel Zeit investieren und "wenig" rum kommt, aber das ist eigenes ermessen.

Also weiterlaufen
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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8x1.000 in 3:25 (mit 400 TP???) sind krass. Damit solltest Du die 10km in 35-36 Min. schaffen. Brauchst nur noch ein bisschen GA. Und das ist ja wohl der einfache Part. Also: Mach et, Otze!!!

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36min? Ich meine es ist nicht so das ich die Intervalle mal eben so aus dem Ärmel schüttel und ich habe dazwischen Pausen von 3min in denen ich trabe. Also denke ich das ich schon froh bin wenn ich es in der nächsten Zeit auf <38min schaffe.

Benjamin

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Elsacron hat geschrieben: Nein jetzt mal im ernst, sind für einen Marathon, ja selbst für eine Halben wirklich die Geschwindigkeiten auf 1000m interessant? Ich denke 5000m und 10000m in Ordnung, aber 1000m erscheint mir zu wenig um daraus eine Einschätzung auf die mögliche Leistung zu ziehen.

Benjamin
Ja, Deine Grundgeschwindigkiet ist auch für einen Marathon wichtig, weil nur der, der auf 10KM schnell ist kann auch einen Marathon schnell laufen. Eine entsprechende Tabelle bzw. Formel findest Du im Netz.
Dann später die Zeiten im Marathon umzusetzen bedarf mehr KM-Umfang, auch bei Dir.

Gruß
Roland

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Elsacron hat geschrieben:36min? Ich meine es ist nicht so das ich die Intervalle mal eben so aus dem Ärmel schüttel und ich habe dazwischen Pausen von 3min in denen ich trabe.
Genau, was willst du denn mehr und dann läufst du auch noch 8 Stück davon. Mit der (Speed)Grundlage gesegnet solltest du locker ein Kandidat für sub36 sein, sofern du vernünftig trainierst. Ich lauf die Intervalle in 3:48, bei 500m TP (ca. 3:12) und ich mache 5 Stück davon. OK das ist in einem leicht profilierten Waldstück, insofern kann man sie vielleicht(?) als 3:45er Intervalle ansehen. Und meine PB ist besser als deine, das natürlich auch nur weil ich die auf einer schnellen Strecke gelaufen bin. Bei den Intervallzeiten solltest du also eigentlich viel schneller sein als ich, ich halte die sub36 genauso wie Bruce für sehr realistisch, sofern du vernünftig trainierst.

Hau rein,
Torsten

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Setze ich jetzt mal die Halbmarathon Zeit von 1:28:04h zu der 10km Zeit würde das auch heißen ich müsste die 10km schneller laufen können?

Benjamin

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Deine HM-Zeit passt sehr gut zu Deiner 10er-Zeit von knapp unter 40 Min. Im wieder schön, was die Relationen betrifft: http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws. :D

Es ist allerdings zu vermuten, dass die HM-Zeit weniger Produkt einer optimalen Ausdauer, als einer guten Grundschnelligkeit ist.

Grüße, Bruce

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ich sehe das genauso wie meine vorredner.

einer der in der woche rund 50km läuft, kann genauso sein wie einer der 100km runterreisst. ist alles eine frage der richtigen einstellungen.

2007:

09.10.07 31. Inselseelauf 10km Gesamt: 2./M35: 1.


Hab Geduld,
alle Dinge sind schwierig,
bevor sie leicht werden.
(französisches Sprichwort)


http://www.der-step.de.vu

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stepi hat geschrieben:ich sehe das genauso wie meine vorredner.

einer der in der woche rund 50km läuft, kann genauso sein wie einer der 100km runterreisst. ist alles eine frage der richtigen einstellungen.

Ganz so einfach ist das nicht!

Ich würde es so formulieren:

Es gibt Läufer, die mit 50km/Woche das erreichen, wozu andere 100km/Woche trainieren müssen.

Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben:Ganz so einfach ist das nicht!

Ich würde es so formulieren:

Es gibt Läufer, die mit 50km/Woche das erreichen, wozu andere 100km/Woche trainieren müssen.

Burkhard
Ich würde auch mit 100km nicht das erreichen, was andere mit 50km erreichen. Allerdings definiere ich die Qualität meiner Läufe nicht (mehr) über die Zeit, sondern über das Vergnügen, dass sie mir bereiten. Das kann das Tempo sein, muss aber nicht.

Grüsse
Marme

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Elsacron hat geschrieben:Als ich heute auf meiner Runde unterwegs war machte ich mir so Gedanken über das Verhäktnis aus gelaufenen Kilometern und der Leistung in Wetkämpfen.
Sowohl hier im Forum als auch wo anders trifft man immer wieder auf Leute die wohl so an die 100 km pro Woche laufen, aber wie ich finde für diese Umfänge nicht so gute (ist jetzt wieder ansichtssache) Ergebnisse in Wettkämpfen erzielen.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist die, liegt das an der Art des Trainings, also laufen diese Leute zu gleichmäßig, also als Bsp. jeden Tag 10 km im selben Tempo oder hat das andere Ursachen.

Ich selber kam im letzten Jahr auf gerade mal durschnittlich 35 km / Woche und habe trotzdem wie ich finde vernünftige Ergebnisse erzielt. In diesem Jahr habe ich mein Laufpensum erhöht, aber einen Unterschied zum Vorjahr kann ich bis jetzt noch nicht erkennen.

Kann es also sein, dass der eine, zB. ich, mit wenigen Kilometern so viel erreichen kann wie jemand anderes mit dem doppelten oder dreifachen?
Natürlich kann das sein, genaus umgekehrt auch. Wenn jemand mit hohem Niveau im Jahr 1.300 km trainiert, aber 6 Monate im Jahr gar nichts macht , kann er ebenso gut mit durchschnittlich 25 km / Woche 35 min auf 10 km laufen. Je besser die Leistung, desto grösser ist der zusätzliche Aufwand im Verhältnis zu noch besserer Leistung. Aber grau ist alle Theorie, und was nützt dir das, was andere wie in welchem Umfang wielange mit welcher Intensität machen. Lote vorsichtig dein Leistungspektrum aus. Das Laufpensum moderat zu erhöhen,ist okay, wird auch kurzfristig wenig, mittel und langfristig viel bewirken.

Alfa

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Hallo,

ich denke auch das es von vielen Faktoren abhängig ist und nicht pauschal beantwortet werden kann.

Was aber auf jeden Fall wichtig ist, die Frage war ja nicht explizit auf M oder HM ausgerichtet, sondern generell auf WK bezogen. Und da ist natürlich auch das Ziel des Laufens wichtig (wobei für mich immer der Weg das Ziel bleibt). Wenn du Ultras laufen willst brauchst du einen wöchentlichen Kilometerumfang ab 100 KM als Grundlage.

Dirk

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könnte man dann ganz pauschal sagen :

du bist talentiert, wenn du die 10 km in x minuten bei einem trainingsumfang von y mal in der woche, schaffst?? und das bei einem alter von z?

;-) ok, ist nicht ganz so pauschal.
wenn jemand seit 8 monaten läuft, seitdem 3 mal wöchentlich trainiert und dann einen wettkampf über 10 km in 47 läuft.....
könnte man von talent sprechen??

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[quote="Silversurger"]

]

Kommt darauf an.........bei einem 50 jährigen ja, bei einem 20 jährigen nein :zwinker5:

Gruß Rono

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pofffff der saß, der kleine seitenhieb :D

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marme hat geschrieben:Ich würde auch mit 100km nicht das erreichen, was andere mit 50km erreichen.
... da stehst Du wohl nicht allein da!
marme hat geschrieben:Allerdings definiere ich die Qualität meiner Läufe nicht (mehr) über die Zeit, sondern über das Vergnügen, dass sie mir bereiten. Das kann das Tempo sein, muss aber nicht.

Grüsse
Marme
...je nach Anspruch an sich selbst :hihi: ! Na, will mal nicht so gemein sein, ich seh das ähnlich: Das Höchste ist doch (jedenfall bisher für mich, als "fortgeschrittener Laufanfänger"), etwas zu erreichen, was Du bisher noch nicht geschafft hast, z. Bsp. eine neue Bestzeit und dabei sich mit anderen Läufern auszutauschen, zu fachsimpeln, sich in der Natur zu bewegen, etwas Neues zu entdecken, Freunde oder Familie - so vorhanden - mitzureißen und für sein Hobby zu begeistern, wenn das denn gelingt :confused: etc.

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
Gesperrt

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