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Mein Weg zum Marathonplan - was meint ihr?

Mein Weg zum Marathonplan - was meint ihr?

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Ich bin auf Berlin gemeldet. Anvisierte Zielzeit (nicht lachen, ist mein Debut!) ist 4:40-4:50.

Anfang Juli beginnen die letzten 12 Wochen des Trainings. Ich muß sagen, ich habe einen Heidenrespekt vor den 42. Denn bislang bin ich immer bei ca 35-37km gescheitert (Hammermäßig...).

Ich habe nun vor, die Zeit bis zum Marathonplan folgendermaßen zu nutzen:
Mo Ruhetag
Di 7 km Berglauf abends (Bergauf für Kraft-150 Höhenmeter und Hitzetoleranz) (von der Arbeit)
Mi 7 km "Berglauf" morgens (weniger Berg, eher etwas Tempo) (zur Arbeit)
Do 7 km Berglauf abends (Bergauf für Kraft-150 Höhenmeter und Hitzetoleranz) (von der Arbeit)
Fr 7 km "Berglauf" morgens (weniger Berg, eher etwas Tempo) (zur Arbeit)
Sa Ruhetag
So LSD-Lauf (20-25 km), bzw. jeden 2. Sonntag 15 km etwas Tempo-forciert für ausdauer und etwas Laktat-Toleranz)

Jederzeit mit Option, einen Tag ausfallen zu lassen, wenn körperlich was nicht paßt.

Was haltet Ihr davon?
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

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ich find den plan gut, komme aber auch aus einer bergigen gegend. bei mir ist fast jeder lauf ein berglauf, in ermangelung von flachen strecken!

man könnte sagen, der plan ist einwenig zu einseitig aufgrund 4 x 7 km in der woche. besser wäre es, zumindest einmal unter der woche länger zu laufen.
liebe grüsse von eva

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Ich würde eher zu 3-4maligem Laufen raten und dafür die Einheiten etwas verlängern. 7 km ist doch arg kurz.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

4
Ich bin nicht sicher, ob es so gut ist, abends und dann direkt wieder morgens zu laufen, so wie für Dienstag/ Mittwoch und Donnerstag/ Freitag geplant. Andererseits sind 7km natürlich recht überschaubar, wobei sich dann die Frage stellt, ob so kurze Strecken überhaupt Trainingseffekte haben, Steigung hin oder her. Für den anvisierten Marathon würde ich den Trainingsschwerpunkt auf längere Läufe legen. Einmal die Woche kann's sicher ruhig mal kurz und knackig sein, aber vier solcher Läufe halte ich für wenig sinnvoll. Die langen Läufe am Wochenende würde ich auch noch etwas ausdehnen, so auf 30-32 km.


Gruß,
Uli


P.S.: Bin selbst erst einen Marathon gelaufen, von daher sind meine Ratschläge weniger fundiert als die vieler anderer hier, aber da ich recht gut durchgekommen bin (Zielzeit zwar knapp verpasst, aber dafür beschwerdefrei), habe ich mir dennoch diesen Beitrag erlaubt...

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Ja auf jedenfall ,längere Läufe und nicht so oft.

Gruß

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goodfella hat geschrieben:Ich bin nicht sicher, ob es so gut ist, abends und dann direkt wieder morgens zu laufen, so wie für Dienstag/ Mittwoch und Donnerstag/ Freitag geplant. Andererseits sind 7km natürlich recht überschaubar, wobei sich dann die Frage stellt, ob so kurze Strecken überhaupt Trainingseffekte haben, Steigung hin oder her.
Das ist halt ein logistisches Problem (wenn ich abends von der Arbeit nach Hause laufe, muß ich am nächsten Morgen ja irgendwie auch wieder hin). Und die Steigungen nehme ich einfach "nur" mit, hier ist es eben nicht flach.

Anber Danke an alle! Ich werde den Plan nochmal überdenken und vielleicht 2x7km (an Donnerstag/Freitag) einsparen und dafür Fr abends eine lange, langsame Einheit einschieben...
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Euer Pöt

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Hi Pöt!

Nur mal zur Orientierung: Um in 4:40-4:50 reinzukommen, solltest Du die 10km (natürlich auf flacher Strecke) in 60Min. packen. Falls die Angabe im Profil (5km in 38Min.) nicht überholt ist, wäre da noch einiges zu tun. Und wenn du für 22km 3h benötigst, kann ich eigentlich nur vom Marathon abraten - auch wenn das nicht das ist, was Du hören willst...

Ich meine sogar: Um die Marathonvorbereitung einigermaßen überschaubar zu halten, sollte man die 10km in ~50Min. schaffen. Ein Kollege von mir ist die 10km in 47 Min. gelaufen und hat dann trotzdem 4:50 über die 42km gebraucht... Aber das ist nur meine ganz persönliche Ansicht, über die man hier viel diskutieren kann.

Aber schau' mal, wie sich das entwickelt. Mein Tipp: Nimm bei Gelegenheit an einem geeigneten Wettkampf teil, dann siehst Du ziemlich genau, wo Du stehst.

Grüße, Bruce

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jo, mein Profil ist etwas sehr alt (sollte ich mal aktualisieren :peinlich: ). Derzeiot liege ich bei 55-57 min auf 10 km.
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Euer Pöt

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Pöt hat geschrieben:Derzeiot liege ich bei 55-57 min auf 10 km.
Das hört sich schon erheblich besser an. :-) Jetzt muss ich mir ja doch keine Sorgen um Deine Gesundheit machen... ;-)

Bruce

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Wenn du nach "hinten raus" Schwierigkeiten hast, sind die "langen" Einheiten deutlich zu kurz. Das heißt jetzt nicht, dass du unbedingt jede Woche einen 35 km Lauf dabei haben solltest, aber ein paar würde ich schon machen. 7 km Läufe halte ich in einer Marathonvorbereitung (zumal bei der von dir angestrebten Zielzeit) für albern. Die bringen höchstens was, wenn du sie als TDL läufst, dann sind aber 4 oder mehr davon pro Woche viel zu viel. Deine Läufe in moderatem Tempo sollten so um die 15 bis 20 km lang sein, davon in der Woche 3 und ein Lauf, den du allmählig auf 32 - 35 km erweiterst, das sollte gut reichen.

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RalfF hat geschrieben:Wenn du nach "hinten raus" Schwierigkeiten hast, sind die "langen" Einheiten deutlich zu kurz. Das heißt jetzt nicht, dass du unbedingt jede Woche einen 35 km Lauf dabei haben solltest, aber ein paar würde ich schon machen. 7 km Läufe halte ich in einer Marathonvorbereitung (zumal bei der von dir angestrebten Zielzeit) für albern. Die bringen höchstens was, wenn du sie als TDL läufst, dann sind aber 4 oder mehr davon pro Woche viel zu viel. Deine Läufe in moderatem Tempo sollten so um die 15 bis 20 km lang sein, davon in der Woche 3 und ein Lauf, den du allmählig auf 32 - 35 km erweiterst, das sollte gut reichen.
Dieses ist ja nicht das Zieltraining in den letzten 10/12 Wochen, sondern die Zeit bis dahin! In den letzten 3 Monaten möchte ich nach "Steffney für 4:40" durchziehen...
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Euer Pöt

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Pöt hat geschrieben:Dieses ist ja nicht das Zieltraining in den letzten 10/12 Wochen, sondern die Zeit bis dahin! In den letzten 3 Monaten möchte ich nach "Steffney für 4:40" durchziehen...
auch dann sollte der Schwerpunkt auf längere Läufe liegen, zum einen damit du die Umfänge aus deinem Trainngsplan auch verkraftest, zum anderen weil du ja ab Kilometer 35 Schwierigkeiten hast. Tempotraining musst du für den Marathon nicht machen, aber 20 km zu laufen sollte dir als nichts besonderes vorkommen. Ich z.B. entscheide mich häufig erst während des Laufes, wie lange ich laufe, ich starte also zu einem 15 km Lauf und am Ende sind es dann doch häufig 23 km.

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Pollux hat geschrieben:Ich will ja den 5h Thread nicht erlauwärmen, aber dein Kollege war (mit Verlaub) scheisse vorbereitet.
Jepp, so war es. Wenig Lauferfahrung, ein paar "Lange" (aber alles <30km). Unklare Zeitvorstellung, dementsprechend keine Strategie. Also alles so wie man's eigentlich nicht machen soll. Aber ich hab' mich irrsinnig gefreut, als er ins Ziel gekommen ist.

Nebenbei: Schön, hier wieder das ein oder andere von Dir zu lesen.

Bruce :hallo:

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Pöt hat geschrieben:Di 7 km Berglauf abends (Bergauf für Kraft-150 Höhenmeter und Hitzetoleranz) (von der Arbeit)
Mi 7 km "Berglauf" morgens (weniger Berg, eher etwas Tempo) (zur Arbeit)
Do 7 km Berglauf abends (Bergauf für Kraft-150 Höhenmeter und Hitzetoleranz) (von der Arbeit)
Fr 7 km "Berglauf" morgens (weniger Berg, eher etwas Tempo) (zur Arbeit)
Sa Ruhetag
So LSD-Lauf (20-25 km), bzw. jeden 2. Sonntag 15 km etwas Tempo-forciert für ausdauer und etwas Laktat-Toleranz)
Was haltet Ihr davon?
Aus meiner Sicht heraus wird sich dein Körper an das gleichmäßige Training schnell gewöhnen: "Ah, heute wieder sieben Kilometer, das kann ich schon."

Du solltest ihn etwas mehr reizen. In der Woche auch einen Lauf über zehn bis 16 Kilometer, diesen ruhig etwas zügiger. Dann in Vier-Wochen-Abschnitten den langen Lauf am Sonntag steigern (vier mal 25, dann vier mal 28, dann vier mal 31). Und bei den kurzen sieben Kilometern in der Woche einmal schön ruhig, dann aber einen auch mal ordentlich mit Tempo belegt.

Dann sollte das mit deinem Zeit-Ziel beim Herbst-Marathon gut klappen können.
Christoph

"Ich bin kein Mensch.
Ich bin eine Maschine.
Ich kenne keinen Schmerz.
Ich laufe rein mechanisch."
(frei nach: Haruki Murakami)


dwarfnebula twittert

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Hallo Pöt,

ich stimme mit meinen Vorrednern überein: Dir fehlt es noch an Grundlagenausdauer.

Also: LLL = Langfristig längere Läufe

Am Wochenende versuchen, einen langen Lauf von 20, 22,.. bis auf fast 30 km auszudehnen. Tempo: So langsam wie Du willst. Auch mit Geh- oder Verpflegungspausen. Auf dem langen Lauf noch Tempotraining zu machen halte ich bei Deiner Zielzeit nicht für nötig.

In der Woche einmal einen Lauf um die 15km. Langsames Dauerlauftempo (=Renntempo -60 Sekunden).

Und dann noch ein, maximal zwei Läufchen nach Lust und Laune. Dort auch mal 3-5 km im Renntempo einbauen. Vielleicht als Intervall, vielleicht als Tempodauerlauf. Von 7km langsam auf 10km steigern. Läufst Du halt einen anderen Weg von und zur Arbeit.

Und immer nach dem Grundsatz: One day hard, one day easy (oder Pause).

3-4 mal Training pro Woche reicht, mach lieber Gymnastik. Starken Rücken und starke Bauchmuskeln brauchst Du fürs letzte Drittel des Marathons auf jeden Fall...

Hast auf jeden Fall schon eine super Entwicklung gemacht.
Und das mit dem Marathon klappt auch!

oLi

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Hi Pöt!

Was hat den der Paln den Du Dir ausgesucht hast für Voraussetzungen und wie lange geht der? Wie lang sind die langen Läufe im Plan sagen wir in den ersten 3/4 Wochen?

Grüße Helmut

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Hi Pöt,
das ist einer der seltsamsten Pläne für die Vorbereitung der Marathonvorbereitung, den ich je gesehen habe.

Ziel sollte sein, die 25 km gut wegstecken zu können. Die musst du also dringend am Wochenende laufen. Verzichte auf die 15er Sonntags, dafür laufe im zweiwöchigen Wechsel mal 20, mal 25. Ich würde in der Woche einmal weniger trainieren, dafür aber dringend in der Woche bei einem Hin- oder Rückweg einen Umweg machen, damit du an diesem Tag auf ca. 15 km kommst.

Dann hättest du 4 mal Training, aber gleiche Zeit, gleicher Umfang:

Mo Ruhe
Di 7 flott
Mi 15 mittel
Do 7 locker
Fr Ruhe
Sa Ruhe
So 20/25 locker

Das fände ich effektiver als das, was du vorhast, aber immer noch grenzwertig. Halt ... "unter diesen Umständen ...".

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Nochmal: das ist NICHT das Marathontraining. Das kommt ab Anfang Juli und beinhaltet auch mehrere LSD-Läufe über mehr als 30 km. Das ist mein VOrschlahg für die nächsten Wochen ehe ich mit dem Marathon-Endtraining anfange.

Natürlich muß ich noch einige lange Läufe machen, das weiß ich auch. Ich wollte nur die 4 Läufe in der Woche (die bergmäßig schon hammerhaft sind mit 150 Höhenmetern bei bis 8-10% Steigung - das läuft nicht mehr jeder!!) unterbringen. Mehr nicht. Außendem sind das auch schon ca 55 Wochen-km.

Mehr km wollte ich eigentlich machen. Naja, vielleicht schon. Die langen stillen Läufe liegen mir sowieso eher als die forcierten Bergläufe...
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Euer Pöt

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Pöt hat geschrieben:Nochmal: das ist NICHT das Marathontraining. Das kommt ab Anfang Juli und beinhaltet auch mehrere LSD-Läufe über mehr als 30 km. Das ist mein VOrschlahg für die nächsten Wochen ehe ich mit dem Marathon-Endtraining anfange.

Natürlich muß ich noch einige lange Läufe machen, das weiß ich auch. Ich wollte nur die 4 Läufe in der Woche (die bergmäßig schon hammerhaft sind mit 150 Höhenmetern bei bis 8-10% Steigung - das läuft nicht mehr jeder!!) unterbringen. Mehr nicht. Außendem sind das auch schon ca 55 Wochen-km.

Mehr km wollte ich eigentlich machen. Naja, vielleicht schon. Die langen stillen Läufe liegen mir sowieso eher als die forcierten Bergläufe...
Schon klar, ich glaube, die meisten haben das auch verstanden. Aber man darf auch außerhalb der spezifischen Marathonvorbereitung länger laufen - und du solltest das auch tun. Denn die Grundlagenausdauer ausbauen ist ein langfristiges Geschäft, das durchaus länger als 12 Wochen dauern darf.

Und 7 km ist tatsächlich etwas wenig, wenn man sie nicht sehr prononciert läuft.

10 - 15 - 10 - 25+ wäre meiner Meinung nach ein guter Anfangsrhythmus. Und einen 10er darfst du auch gerne schnell laufen. Bergauflaufen (das ist aber nur meine Meinung) kann man eigentlich immer einbauen.
Run As Thou Wilt.

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ich bleibe bei meiner meinung, so schlecht ist der plan nicht, wenn man seine ZIELZEIT bedenkt!!!
liebe grüsse von eva

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Thomas Naumann hat geschrieben:Denn die Grundlagenausdauer ausbauen ist ein langfristiges Geschäft, das durchaus länger als 12 Wochen dauern darf.

Hi,
sehe ich auch so, wobei ich mich sowieso frage warum du jetzt schon einen Marathon laufen willst, ich hielt dich bis jetzt immer für sehr vernünftig, was ist der Hype dabei? Ein Marathon ist ein Marathon, einfach ein etwas längerer Lauf für den man nun mal etwas anders trainieren muss wie für die kürzeren Läufe, aber eben auch nur ein (langer) Lauf. Zurück zur Grundlagenausdauer und deinen letzten 12 (oder 8) Wochen der speziellen Marathonvorbereitung. Aus meiner Sicht dienen die nicht dazu den Marathon überhaupt zu schaffen, sondern sie dienen dazu die letzten Minuten ~5-15 Minuten rauszukitzeln oder eben einem die Strecke entspannter zu machen, drauf sollte man m.M. die Distanz (ich sage nicht du musst die schnell laufen) schon vorher haben, wobei wir wieder bei der Grundlage sind. Ein Marathonläufer sollte aus meiner Sicht bereits zu Beginn der speziellen Marathonvorbereitung in der Lage sein einen Marathon (wenn auch langsam(er)) zu laufen, ansonsten hat er eigentlich nicht das passende Training für die Strecke und sollte bei kürzeren Distanzen bleiben. Ein Grund warum viele Läufer die "mal eben" einen Marathon mitnehmen wollen, so leiden.

Viel Spaß beim Training und viel Erfolg beim Marathon,
Torsten

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Hallo,

Deine Planung, die Arbeitswege zu nutzen (dabei kann man auch mal einen Umweg machen) und am Wochenende einen langen Lauf zu machen, finde ich gut. Dein Ziel, in diesem Jahr einen Marathon zu laufen, nicht.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Deine Planung, die Arbeitswege zu nutzen (dabei kann man auch mal einen Umweg machen) und am Wochenende einen langen Lauf zu machen, finde ich gut. Dein Ziel, in diesem Jahr einen Marathon zu laufen, nicht.
Ah - ja!

-


Und was spricht dagegen?
Daß ich erst seit 18 Monaten (derzeit 6x die Woche) regelmäßig laufe?
Daß ich seit dem erst 40 kg verloren habe?
Daß ich vor 7 Monaten eine kleine Popliteus-Zerrung hatte (aber sonst geht es mir körperlich besser als je zuvor!)
Daß ich sonntags mehr oder weniger problemlos nur 25 km laufe?
Daß ich Wochentags (aus Zeitgründen und auch weils bequem für mich wäre) täglich nur 7 km Berglauf mache?
Daß mein längster Lauf bislang 3x ca 35 km waren?
Daß ich mein Tempo seit dem Anfang (10 min/km) auf nunmehr nur ca 5:30 gesteigert habe?

*nichtverstehen*
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
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Pöt hat geschrieben:Nochmal: das ist NICHT das Marathontraining. Das kommt ab Anfang Juli und beinhaltet auch mehrere LSD-Läufe über mehr als 30 km. Das ist mein VOrschlahg für die nächsten Wochen ehe ich mit dem Marathon-Endtraining anfange....

Hallo Pöt,

ich finde es auch wichtig jetzt schon mal den einen oder anderen 25 km Lauf zu machen. Denn wenn du in der Endvorbereitung die ganz Langen laufen willst, muss du dafür auch schon Grundlagen haben. Von 15 km auf 30 km zu springen ist nicht ganz ungefährlich, was Verletzungen angeht.
Also mein Tipp wäre sich jetzt ganz langsam zu steigern, dass du zu Beginn des Marathon - Endtraining (toller Begriff im übrigen) schon 28 km locker drauf hast. Um deine Knochen auf die Belastung vorzubereiten solltest du den längsten Lauf pro Woche nur um 10% steigern.

Manfred

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Pöt hat geschrieben: Daß ich sonntags mehr oder weniger problemlos nur 25 km laufe?
Daß ich Wochentags (aus Zeitgründen und auch weils bequem für mich wäre) täglich nur 7 km Berglauf mache?
Daß mein längster Lauf bislang 3x ca 35 km waren?
Daß ich mein Tempo seit dem Anfang (10 min/km) auf nunmehr nur ca 5:30 gesteigert habe?

*nichtverstehen*

Hi Pöt,

warum strebst du nur eine Zielzeit von 4:40 - 4:50 an? Soll es der Jungfrau-Marathon werden??
Hättest du geschrieben, unter 4 Stunden, wärst du von den Cracks in diesem Thread ernster genommen worden :zwinker2:

:hallo:

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Marienkäfer hat geschrieben: warum strebst du nur eine Zielzeit von 4:40 - 4:50 an?
Weil er vielleicht realistische Ziele hat, bei einer Zielzeit von 4h hätte ihn hier sicherlich keiner ernst genommen. Wenn Pött 55 Minuten auf 10km laufen kann, dann hat er sicherlich eine gute Chance bei guter Vorbereitung mit 4:30h ins Ziel zu kommen, aber das ist für den ersten Marathon bei seinem Gewicht und dafür, dass er erst 18 Monate bei seinen damaligen Voraussetzungen läuft durchaus etwas ambitioniert. Insofern finde ich, dass 4:40h für ihn auch ein gutes Ziel ist und 4:50h eigentlich schon zu langsam ist, denn dann würde er vermutlich schon einiges gehen, ein Zeichen dafür, dass er nicht so gut trainiert hat. Wie ich Pött "kenne" hat er das ganz bestimmt nicht vor.

Was aber aus Sicht eines grundlegenden Trainings in Richtung Marathon nicht paßt sind die vielen viel zu kurzen Läufe über 7km, da fehlt Grundlage, wie viele hier schon bemängelt haben. Außerhalb seiner speziellen 3-monatigen MRT-Vorbereitung, würde ich sein Training hier auch eher so gestalten wie Meerbuscher das empfiehlt. Es sollte auf jeden Fall abwechslungsreicher und mit mehr Läufen jenseits der 10-12km versehen sein. Dafür läuft man dann zur Not wirklich "nur" 4-mal die Woche, wenn man mehr Regeneration braucht.

Gruß,
Torsten

27
Na ich weiß nicht, die gängigen Faktoren sagen durchaus 4:15 bis 4:24, er hat bisher schon 3 x ca. 36 km gelaufen und häufig ca. 25 km, er hat noch 4,5 Monate bis dahin, er nimmt weiter ab und verbessert sich...

Es haben schon Leute mit wesentlich schlechteren Voraussetzungen unter 4:40 gelaufen (sogar ich bei meinem ersten, dem flachen Marathon)

Pöt, ich tippe zwischen 4 und 4:15 :)

:hallo:

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Marienkäfer hat geschrieben:Na ich weiß nicht, die gängigen Faktoren sagen durchaus 4:15 bis 4:24
Und wenn wir einen realistischen Faktor von 5,x annehmen, liegen wir schon bei > 4:35 h. :zwinker2:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=16661
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hi Pöt,

vielleicht war ich etwas voreilig, aber mit einigen Informationen rückst Du ja erst jetzt raus. Wenn die 35er gut liefen und Du meinst, dass das mit Deinem Gewicht nicht problematisch wird: Tu es. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand, der 7km für eine Trainingseinheit hält, bereit für einen Marathon ist, muss aber auch zugeben, dass wir hier keine Berge haben.

Im 5h-Thread habe ich ja immer geschrieben, dass ich es prinzipiell anerkennenswert finde, wenn jemand mit guten Training einen Marathon läuft, auch wenn er 5h braucht, dass ich nur niemanden kenne, der 5h gelaufen ist und gut vorbereitet war. Vielleicht wird das bei Dir anders, Dein Gewicht spielt dabei ja auch eine Rolle. Für mich ist der Effekt des Gewichts (es sind doch noch über 100kg, oder?) sehr schwer einzuschätzen, gebe ich auch zu. Wenn das nicht wäre, würde ich sagen, jemand mit einer 10km-Zeit von fast einer Stunde ist noch nicht so weit.

Natürlich hättest Du es leichter, wenn Du zuerst weiter abnehmen würdest, aber wenn Du Dir zeigen willst, wie viel leistungsfähiger Du jetzt bist als Du es mit 40kg mehr warst, verstehe ich das auch.

Am Ende musst Du selbst beurteilen, ob Du mit der Distanz klar kommen wirst. Die 35er, die Du schon gemacht hast, sind der beste Anhaltspunkt. Und Du solltest beschwerdefrei sein.

Ab und zu ein kleiner Umweg auf dem Weg nach Hause, kann trotzdem nicht schaden :-) Und wie gesagt: Dass Du die Arbeitswege nutzen willst, gefällt mir.

Viel Erfolg,

Carsten

30
Was du alles findest!

Aber hier

steht auch (Zitat Lupert):

"und noch ne regel, die glaube ich etwas in vergessenheit geraten ist (die fachleute werden sie natürlich kennen). 95% der geschwindigkeit die man 1 stunde lang halten kann, kann man dann im marathon durchhalten. hintergrund davon ist, dass man 95% der anaeroben schwelle im marathon durchhalten kann und man mit dem "stundenlauf" das tempo und den puls der anaeroben schwelle abschätzen kann, ohne laktatmessung!"

Macht 4:04 :confused: wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Hey, Pöt macht immerhin viele lange, richtig lange Läufe! Soll er doch auch eine Chance haben :)

:hallo:

31
Hi Pöt,

10-15-10-25+ bis M-12Wochen ist sicher besser als deine jetzige Einteilung.
Da du aber selber auch scheinbar unsicher bist bezüglich der möglichen Marathonzielzeit würde ich im Juni/Juli mal einen flachen HM im Wettkampf absolvieren, und zwar mit Vollgas.
Dann wirst du klarer sehen, was in Berlin machbar ist, eine komplette Vorbereitung nach Plan natürlich vorausgesetzt.
Denn da hier zur Zeit eine Spanne von "4:04" bis "nicht laufen" genannt wird, könnte ich mir vorstellen, daß du jetzt noch verunsicherter bist.
Kleines Comeback in der AK45

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CarstenS hat geschrieben:vielleicht war ich etwas voreilig, aber mit einigen Informationen rückst Du ja erst jetzt raus. Wenn die 35er gut liefen und Du meinst, dass das mit Deinem Gewicht nicht problematisch wird: Tu es. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand, der 7km für eine Trainingseinheit hält, bereit für einen Marathon ist, muss aber auch zugeben, dass wir hier keine Berge haben.
Naja, irgendwann gehts halt den anderen auf den Keks, wenn man immer schreibt: "Schaut wie gut ich bin, schaut wie toll ich abgenommen habe, schaut, wie schnell ich renn, schaut, wie..." Und gelesen hättest DU es dann ja auch nicht. Oder?

Ja, Berlin ist für mich eine Art Belohnung.

Und 7 km Berglauf schlaucht mich wesentlich mehr als 12 km im flachen. 7km im Berg laufe ich auch nicht in 40 Minuten. 7km bei bis 10% treibt Dich garantiert bis an die 95% und läßt die die Lunge rasseln. Egal, wie langsam Du in den Berg gehst. Aber ich liebe diese Läufe. Morgens wäre es von der Temperatur (Sommer - ich bin kein Wärmeläufer) kein Problem länger zu laufen, aber mein Chef wartet immer so komisch. Abends ist der Berg da und wenn ich die 7 km habe, habe ich meistens keine Lust mehr gehabt...

Und die 35er, naja, wie gesagt, ich habe sie immer abgebrochen, weil ich vor der Wand stand und nicht durchkam...

Anyway, ich tausche derzeit 2x 7 Berg gegen 1x15 Flach. je nach Lust etwas flotter oder etwas gemütlicher. Und werde die DSL am Sonntag noch langsamer und dafür länger machen. Ihr habt mich überzeugt...
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Euer Pöt

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Marienkäfer hat geschrieben:Macht 4:04 :confused: wenn ich mich nicht verrechnet habe.
OK, da deine 10km-Zeit ziemlich genau Pöts Zeit entspricht, gilt die Prognose natürlich auch für dich. :)

Wann läufst du den nächsten Marathon? :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:OK, da deine 10km-Zeit ziemlich genau Pöts Zeit entspricht, gilt die Prognose natürlich auch für dich. :)
Sie müßte für Frau Käferin sogar noch wesentlich eher gelten. Denn die ist:
  • schlanker
  • schon mehrere Marathon gelaufen
Für mich sollte sie dann auch hinkommen. Realistisch kann ich mir sie aber noch längst nicht vorstellen. Und was das Körpergewicht angeht, habe ich ganz subjektiv das Gefühl (gibts dazu Untersuchungen?) dass es mit steigender Streckenlänge deutlich stärker ausbremst. Bei wirklich langen Läufen ist mir auf den letzten Kilometern immer, als würde mich jeder BMI-Punkt (und davon habe ich leider immer noch 27) doppelt runterziehen.

Pöt - mach lieber langsamer als was kaputt :wink:

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Lizzy hat geschrieben:Und was das Körpergewicht angeht, habe ich ganz subjektiv das Gefühl (gibts dazu Untersuchungen?) dass es mit steigender Streckenlänge deutlich stärker ausbremst.
Bei Streckenlängen, bei denen zum Beispiel die Größe der Glykogenspeicher limitierend wirken, ist es ein zusätzlicher Nachteil, durch höheres Gewicht mehr Energie zu benötigen, um die Strecke zurückzulegen.

Gruß,

Carsten

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WinfriedK hat geschrieben:OK, da deine 10km-Zeit ziemlich genau Pöts Zeit entspricht, gilt die Prognose natürlich auch für dich. :)

Wann läufst du den nächsten Marathon? :teufel:

Hehe, ich habe nicht gesagt, daß ich diese 95%-Regel für realistisch halte!! Sie stand nur auch in dem Thread... :zwinker2:

Bei mir gilt Faktor 5, weil ich im Gegensatz zu Pöt kaum lange Läufe mache :zwinker2:

Und wenn ein Vergleich, dann darf ich auch noch bis Herbst trainieren, schließlich hat Pöt bis 24.09. Zeit.
Frankfurt am 29.10.06 :)

Gruß Käferin :hallo:

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Marienkäfer hat geschrieben:Hehe, ich habe nicht gesagt, daß ich diese 95%-Regel für realistisch halte!! Sie stand nur auch in dem Thread... :zwinker2:
... und passt vermutlich auch für die Leute, die Faktor ~4,67 erreichen.
Marienkäfer hat geschrieben:Und wenn ein Vergleich, dann darf ich auch noch bis Herbst trainieren, schließlich hat Pöt bis 24.09. Zeit.
Frankfurt am 29.10.06 :)
Das ist doch mal ne Ansage! :daumen:
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Marienkäfer hat geschrieben:Hehe, ich habe nicht gesagt, daß ich diese 95%-Regel für realistisch halte!! Sie stand nur auch in dem Thread... :zwinker2:
Hi,
du solltest vielleicht langsam mal anfangen den Unterschied zu verstehen, den es zwischen optimalen Zielzeiten und realistischen Zielzeiten gibt. Optimale Zielzeiten erreicht man (individuelles spezielles Talent außen vor gelassen) nun mal bei optimalem Training, realistische Zielzeiten sind die, die der jeweiligen Läufer mit seinen Voraussetzungen und seinem Training erreichen kann. Zm optimalen Training gehört dann natürlich nicht nur die spezielle Marathonvorbereitung, sondern auch wie ich sonst trainiere, wie lange ich schon laufe, wie schwer ich bin, was ich orthopädisch verkrafte usw.

Ich finde es immer wieder lustig wenn Läufer aufgrund solcher Zeitrechner mit minimalem Training und schlechten sonstigen Voraussetzungen Maximales erreichen wollen und sich dann über den bösen Hammermann bei Kilometer 30, 32, 35 oder wann auch immer beschweren. Das Problem ist hier doch hausgemacht, auch wenn es jeden durchaus mal erwischen kann.

Ach ja ich traue Pöt auch durchaus eine 4:30h zu, aber bei seinen momentanen Voraussetzungen ist das alles andere als ein selbstverständliches Ziel, was man einfach so erreicht, dafür muss man richtig was tun. Hierbei habe ich durchaus auch schon eine gewisse Verbesserung bis zum Herbst eingerechnet. Bis zum Herbst ist aber noch lange hin, da kann bei ihm noch sehr viel passieren. Wenn er bis dahin auf 10km viel schneller geworden ist, dann kann und sollte er m.M. natürlich auch noch mal seine Marathonzielzeit überdenken. Momentan halte ich seine selbst angedachten 4:40h aber für gut eingeschätzt :daumen: , auch wenn schneller möglich ist. Mein Tip Pött, sei ruhig ehrgeizig und nimm das als Minimal- und nicht als Maximalziel. :winken: Was bis zum Herbst passiert weiß man aber nicht (s.o.).

Ach ja die 95% sind schon hart, das ist noch etwas schneller als die von Daniels prognostizierten optimalen MRT-Zielzeiten und Daniels macht m.M. hier schon ganz schön harte Annahmen.


Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Ach ja ich traue Pöt auch durchaus eine 4:30h zu, aber bei seinen momentanen Voraussetzungen ist das alles andere als ein selbstverständliches Ziel, was man einfach so erreicht, dafür muss man richtig was tun. Hierbei habe ich durchaus auch schon eine gewisse Verbesserung bis zum Herbst eingerechnet. Bis zum Herbst ist aber noch lange hin, da kann bei ihm noch sehr viel passieren. Wenn er bis dahin auf 10km viel schneller geworden ist, dann kann und sollte er m.M. natürlich auch noch mal seine Marathonzielzeit überdenken. Momentan halte ich seine selbst angedachten 4:40h aber für gut eingeschätzt :daumen: , auch wenn schneller möglich ist. Mein Tip Pött, sei ruhig ehrgeizig und nimm das als Minimal- und nicht als Maximalziel. :winken: Was bis zum Herbst passiert weiß man aber nicht (s.o.).
Ja, mein Ziel ist in Wirklichkeit: Zielläufer. Rechnerisch sollte 4:40-4:50 Stunden drin sein. Und auch, wenns 5:30 Stunden werden, bin ich trotzdem aller Hyper5-Diskussion hier im Forum der glücklichste Mensch der Welt!

Solange sammle ich eben noch fleißig km. Ihr habt Recht!
Merke:
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Hallo Pöt,

klasse dass du nun auch den Marathon anpeilst. So wie ich dich einschätze bin ich überzeugt, dass du auch gesund in's Ziel kommen wirst.

Deinen neuen 'Vorabtrainingsplan' finde ich schon ganz gut. Die vielen 7 km Bergläufe bringen IMHO nicht so viel, da hierbei vor allem Kraft-Ausdauer trainiert wird (das ist gut für die 10er) aber für Marathon braucht man auch eine gute Grundlagenausdauer.

In meinem letztjährigem Training für meine Marathonpremiere (Zeit: 4:09 h) habe ich einen Schwerpunkt auf mittlere Distanzen gelegt. Ich bin nur einmal die Woche 7 km mit Tempo, sonst 14 oder 21 km gelaufen.
Von den ganz langen Sachen habe ich mich auch etwas fern gehalten. Ich bin in den 4 Monaten vor dem Marathon nur einmal 35 km gelaufen und 4 mal 28 km. Das war vielleicht etwas zu wenig da ich beim Marathon in der zweiten Hälfte der Strecke etwas eingebrochen bin und daher sub 4 verfehlt hatte.

Da ich primär Triathlon mache und nicht so viel Zeit fürs Laufen habe, hast du jetzt schon beim Laufen Wochenumfänge erreicht, wie ich sie in den letzten beiden Monaten meiner Marathonvorbereitung hatte (50 bis 60km). Wenn du jetzt schon die 35 km ohne Probleme wegsteckst, dann sollte dich dein Gewicht auch nicht am Marathon hindern.

Daher: Achte nur darauf dass du genug lange Läufe einbaust und dann klappt das ganz bestimmt!


Grüße,
Gaborcito
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