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Extrem-Trainierer sind stärker hautkrebsgefährdet

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Oh Mann.

Mensch ruiniert sich die Knie, die Hüfte, nun auch noch Krebs...

Laufen ist FETT gefährlich.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Einige Läufer nehmen sogar noch längere Ultra-Marathons auf sich.
Echt?! :haeh:

KRASS! :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Mitsch hat geschrieben:Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 08,00.html

Was tun als Hellhäutiger? Auf Nachttraining umsteigen? Oder aufs Laufband? Oder auf Leistungsbowling?

Grüße von Mitsch
Wie wäre es mit einer vernünftigen Sonnencreme?

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einfach-Marcus hat geschrieben:Mensch ruiniert sich die Knie, die Hüfte, nun auch noch Krebs...
Das ist nur die Spitze vom Eisberg.

Beim Laufen wirst du ausserdem: Von Nordic Walkern ausgebremst oder gar aufgespiesst, dauernd von Hunden gebissen, von Bikern angerempelt, du kriegst Blasen an den Füssen, dein Stoffwechsel verändert sich, die Zehennägel werden schwarz oder fallen ganz aus, und du kämpfst mit Ueberhitzung des Körpers im Sommer resp. Unterkühlung im Winter, ganz zu schweigen von den fiesen Erkältungen durch das Regenwetter, und als Abschluss die permanente Bedrohung durch einen Sturz im Winter, verursacht durchs Glatteis.

Ich würd sagen, man sollte Laufsport als Risikosportart gleich verbieten. Dagegen ist ja Base-Jumping voll easy :D

Marianne

P.S. Hautkrebs ist allgemein ein Thema, ob du nun in der Badeanstalt rumliegst, dich auf dem Balkon sonnst oder was auch immer. Daher glaube ich nicht, dass man als Läufer sooooo viel gefährdeter ist

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Hallöle,

ich habe mir den Spiegelartikel gerade mal durchgelesen. Da erschien mir eigentlich alles ganz klar und logisch.
Das ein Marathontraining nicht unbedingt ein Gesundheitstraining ist, wissen wohl alle; man ist dabei auch vermehrt in der Sonne und damit der bösen UV-Strahlung ausgesetzt. Also, man kann jetzt einfach im Wald laufen, sich mit Sunblocker eincremen oder weitermachen wie bisher.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:... von Hunden gebissen...
Und nicht nur das. Frag Rocky....
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Verharmlosen sollte man die Tatsachen aber auch nicht gerade. Ist schon komisch. Sobald irgendein Problem auftaucht, das eventuell etwas mehr Mitdenken erfordert, wird's ins Lächerliche gezogen. Ist dann erst mal der Hautkrebs ausgebrochen, wird krampfhaft versucht irgendeinen Schuldigen dafür zu finden. Dann wird auf den blöden Arzt losgegangen, der einen ja nie vor so etwas gewarnt hat, oder irgendeine staatliche Stelle ist schuld, die nicht hinreichend vor der intensiven Sonneneinstrahlung gewarnt hat, und und und...

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@ Winfried: Zum Thema Penetration äussere ich mich nicht, das hier ist ja schliesslich ein Laufforum :D

@ mainzi: Ich ziehe das Problem per se überhaupt nicht ins Lächerliche, denn die ganze Problematik von UV-Strahlung samt Ozonloch, Hautkrebs und Klimaveränderung ist alles andere als lächerlich.
Ich finde es nur interessant, wie mal wieder irgendeine Studie aus dem Boden gestampft wird, wo dann als Resultat so getan wird, als wäre soeben das Rad neu entdeckt worden.
Wir wissen alle, dass es schädlich ist, wenn man (egal ob hell- oder dunkelhäutig) zulange in der Sonne ausgesetzt ist. Dennoch gehen alle im Sommer in die Badeanstalt, an jeder Ecke gibts Solarien, und der gemeine Bürger kümmert sich einen Dreck um die potentielle Gefahr. Mit "normalem Menschenverstand" ist ja auch jedem klar, dass man nicht in der prallen Mittagshitze laufen gehen sollte. Dennoch gibt es Leute, die es trotzdem machen.
Lächerlich ist für mich nur der Widerspruch, dass es eigentlich alle wissen, aber sich dennoch keiner drum kümmert.

Marianne

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Dafür brauchten die eine Studie? Wer lange läuft, hält sich lange draußen auf und setzt sich somit auch länger der Sonnenstrahlung aus.
Soll mich das nun irgendwie überaschen?

Mal wieder so eine blabla Studie. 440 Teilnehmer, dabei etwa 3,5 mal soviele Männer wie Frauen- wer sagt denn, dass das Ergebnis davon nicht stärker beeinflusst wird, als durch die Lauferei?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Also wenn ich im Sommer durch den Wald stolpere hatte ich noch nie das Problem eines Sonnenbrandes, warum wohl????? schwer nachdenk. Ansonsten verwende ich für die sensiblen Stellen Sonnencreme Faktor 20.

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pingufreundin hat geschrieben:Dafür brauchten die eine Studie?
Ohne Studien glaubt aber auch meist keiner was. :zwinker5:

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hmm, ich finds auch seltsam, dass man dafür ne studie bzw. nen artikel braucht.

ich bin eh kein sonnenfreak, dennoch sieht man bei mir noch den übergang von dunklerer zu hellerer haut, so mitte oberschenkel, dort wo im sommer die kurze laufhose endet. :peinlich: das lässt sich halt nicht vermeiden, dass die haut ein wenig bräuner wird. aber ich denk, das kann sie ab, ich bräune mich ja nicht absichtlich, das ist eben so. sonnenbrand hab ich nie und will ich auch nicht haben, tut ja auch weh. darum wird bei besonders starker sonne natürlich auch gecremt, war aber dieses jahr nicht oft erforderlich, weil ich eh meist abends losgelaufen bin und eine unempfindlichere haut habe.

sind aber nicht radrennfahrer noch stärker gefährdet? die fahren ja öfters auf strassen, wo nicht unbedingt schatten ist und sind doch tendenziell längere zeitspannen unterwegs als wir läufer. wundert mich da bisschen, dass sie gerade läufer als "forschungsobjekt" hatten.
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Klar, das Thema ist nicht neu. Und jedem vernunftbegabten Menschen ist auch klar, dass man sich beim Freiluftsport Laufen auf die Gegebenheiten einstellen muss.

Trotzdem hab ich auch den Eindruck, dass manche Sportler* recht leichtfertig mit dem Thema Sonnenschutz umgehen.

Wir Läufer sind halt nicht die Schattenparker, sondern wir laufen unsere Runde zuende, auch wenn das Knie piekst. Wäre doch gelacht. Ausruhen können wir später. Wir sind doch keine Walker. Und eine Gehpause ist gegen die Ehre, auch wenn die Hüfte knarzt. Wir sind abgehärtet. Und das bisschen Sonne wird uns schon nicht schaden ... Wir handeln eben nicht immer nur vernünftig. Von daher finde ich es nicht verkehrt, immer mal wieder mit dem Thema konfrontiert zu werden.

Grüße vom Sonnencreme-Verschwender Mitsch

*damit meine ich nicht speziell die Forumsläufer, sondern Sporttreibende aus meinem Bekanntenkreis

@Trinchen: Dir fehlt ein Apostroph im Avatar :D

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Unseriöse Korrelationsforschung, weiter nichts. Da wurde eine Korrelation festgestellt, aber kein Ursache-Wirkungszusammenhang. Die Marathonläufer könnten als sportliche Typen sich vielleicht sonst auch prozentuell mehr in der Sonne aufhalten als Nicht-Marathonläufer.
Wurde untersucht, wie oft sich die Marathonläufer eingecremt haben und wie oft sich die Nicht-Marathonläufer eingecremt haben? Sind 5h-Läufer gefährdeter als 2:15-Läufer? Zählen die Wochenkilometer bzw. Wochenstunden Training? Wie sieht's mit dem Urlaubsverhalten aus?
Was ist, wenn die Nicht-Marathonläufer schon vorher an etwas anderem gestorben sind, weil sie auf keinen Marathon trainiert haben - dann können sie gar nicht an der Studie teilnehmen.

Ich könnte noch 1000 Fragen stellen, wenn ich nur welche wüßte ;-).
Das ist ein unseriöser Artikel über eine unseriöse Studie.

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Ist es nicht so, daß man mit jeder Minute an der Sonne sein Hautkrebsrisiko sozusagen um eine Minute erhöht?

Demnach ist jemand der sich regelmäßig 20 Minuten an der Sonne aufhält stärker gefährdet, als jemand der nur 10 Minuten draußen ist. So sind also nicht (nur) die Extremtrainierer stärker gefährdet, sondern alle die die Sonne nicht total meiden.

Wo jetzt ein (risikomäßig) gesundes Maß an Sonnenbestrahlung liegt, ist eine andere Frage. Ist das Thema der Studie/des Artikels? Nein.

Und das mit Sonnencreme besser ist als ohne sagt doch schon der gesunde Menschenverstand.

ALSO:

Wieder mal sinnloser Quatsch. Hat gar nichts mit ins Lächerliche ziehen zu tun.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Mitsch hat geschrieben:Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 08,00.html

Was tun als Hellhäutiger? Auf Nachttraining umsteigen? Oder aufs Laufband? Oder auf Leistungsbowling?

Grüße von Mitsch

Bei den Ozonwerten im Sommer gehe ich eh entweder morgens früh oder abends nach 19:00 Uhr trainieren, da die Werte dann tief sind. So meidet man auch die starke Mittags-/Nachmittagssonne. Sofern man sich mit hohem Sonnenschutzfaktor schützt sehe ich auch keinen Grund, nicht auch tagsüber im Freien Sport zu treiben.

Grüsse
TriRunner

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Ich will die Studie gar nicht verteidigen. Dazu ist sie in der Tat nicht aussagekräftig genug, und so total neue Erkenntnisse bringt sie ja tatsächlich nicht. Um die Studie geht es mir auch gar nicht.

Aber ist uns Läufern klar, dass wir, wenn wir denn bei Sonnenlicht laufen, einem größeren Hautkrebsrisiko ausgesetzt sind als diejenigen, die ihre freie Zeit bei der Modelleisenbahn im Keller verbringen? Und ja, die Freibadbesucher und Liegewiesenlieger sind noch stärker als wir gefährdet. Und Straßenbauarbeiter. Und die Leute, die sich häufiger oder länger im Freien aufhalten. Und trotzdem finde ich es wichtig, sich bewusst zu machen, dass ein Risiko besteht.

Dass es vielleicht sogar einen Zusammenhang zwischen einem durch hartes Training und Wettkampf in Mitleidenschaft gezogenen Immunsystem und einer stärkeren Anfälligkeit gegen Hautkrebs gibt, ist durch diese Studie sicher nicht nachgewiesen, aber ich kann es mir trotzdem vorstellen. Ist aber bloß meine Privatmeinung.

Ich mach es übrigens so wie TriRunner.

Grüße von Mitsch

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Und der Modelleisenbahner wird dann rachitisch, weil er zuwenig Vitamin D erzeugt: Regen oder Traufe.

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Wenn man 10 kg Mandeln isst, stirbt man an einer Blausaeurevergiftung... :rolleyes2

Mich wuerde interessieren, ab wieviel km man einen erhoehten Krebsgefahr ausgesetzt ist? :tocktock:
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Man kann das Risiko minimieren, indem man schneller läuft und damit weniger in der Sonne ist.

Im Ernst: Dafür braucht man doch keine Studie.

Obwohl ich könnte da mal eine Untersuchung über das Hautkrebsrisiko bei Hobbygärtnern machen. Lässt sich event. an irgendein Blatt verkaufen. :confused:

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Ob die Studie letztlich aussagekräftig ist oder nicht, ist doch irgendwie Nebensache. Wichtig ist, dass man mit diesem Thema künftig vielleicht etwas sensibler umgeht.

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Hmm, Ende November und die Gefahren von UV-Strahlen? Müsste es jetzt nicht eigentlich 'Risikofaktor Lichtmangel' sein? Oder wie wär's mit 'Diabetes auf 0 Kilometer' statt 'Hautkrebs-Gefahr auf 42,195 Kilometern'?

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Mitsch hat geschrieben:Dass es vielleicht sogar einen Zusammenhang zwischen einem durch hartes Training und Wettkampf in Mitleidenschaft gezogenen Immunsystem und einer stärkeren Anfälligkeit gegen Hautkrebs gibt, ist durch diese Studie sicher nicht nachgewiesen, aber ich kann es mir trotzdem vorstellen.
Zusammenhänge zwischen Training und Immunsystem gibt es natürlich.
Gibt es auch Zusammenhänge zwischen Immunsystem und Krebs? Erkranken AIDS-Kranke z.B. öfter an Krebs? Es ist mir zumindest nicht bekannt, aber ich weiß es nicht.
Ich bin relativ sonnenempfindlich und insofern ohnehin vielleicht vorsichtiger als viele andere. Trotzdem sehe ich jetzt für mich kein erhöhtes Risiko. Würde ich in Australien oder Neu-Seeland leben, würde ich mir mehr Sorgen machen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Gottseidank trainiere ich meistens in den Abendstunden bei Dunkelheit. :zwinker2:
22.04.2007 RheinEnergie-Marathon Bonn #1414


"Wenn wir mal zu Null spielen, haben wir auch ganz selten ein Spiel verloren" (Oliver Kahn) :D

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mainzrunner hat geschrieben:Ob die Studie letztlich aussagekräftig ist oder nicht, ist doch irgendwie Nebensache. Wichtig ist, dass man mit diesem Thema künftig vielleicht etwas sensibler umgeht.
äh :confused: und du meinst "man" geht jetzt sensibler damit um, weil in irgendeiner kleinen Ecke des www ein schlechter Artikel über eine schlechte Studie steht?

Also, ich glaubs ja nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo pingufreundin,
pingufreundin hat geschrieben:äh :confused: und du meinst "man" geht jetzt sensibler damit um, weil in irgendeiner kleinen Ecke des www ein schlechter Artikel über eine schlechte Studie steht?

Also, ich glaubs ja nicht

Du meinst "dumm bleibt dumm"? Kann schon sein. Das Gegenteil kann jedenfalls auch zutreffen d.h. für die "Einsichtigen" können solche Artikel (ob gut/schlecht spielt keine Rolle) durchaus eine Sensibilisierung bewirken.

Bye
TriRunner

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Mitsch hat geschrieben:@Trinchen: Dir fehlt ein Apostroph im Avatar :D
:hallo:

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WinfriedK hat geschrieben: Gibt es auch Zusammenhänge zwischen Immunsystem und Krebs? Erkranken AIDS-Kranke z.B. öfter an Krebs? Es ist mir zumindest nicht bekannt, aber ich weiß es nicht.
Stichwort: Kaposi Sarkom

Ca. 30 % der AIDS-Patienten erkranken an dieser Krebsart

[
Bild

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RalfM hat im SCC-Forum dazu folgenden Beitrag geschrieben, den ich hier mal als Zitat reinstelle
Mal wieder Dilettanten am Werk. Ich habe die Studie gelesen. Der methodische Fehler besteht darin, dass die Kontrollgruppe keine Zufallsgruppe ist. Die der Läufer besteht aus Teilnehmern des Graz-Marathons, die bei der Startnummernabholung abgegriffen wurden. Die Kontrollgruppe besteht aus Personen, die sich bei einer Hautkrebs-Screening-Kampagne untersuchen ließen. Also keine Zufallsauswahl, sondern eine Auswahl von Personen, die eine erhöhte Motivation mitbrachten, sich untersuchen zu lassen. Dieser entscheidende Punkt wird in der Studie nicht weiter verfolgt. Genau in diesem Punkt liegt aber die gesamte Bedeutung der Studie.
Schon im Spiegel-Artikel steht, dass die Kontrollgruppe im Schnitt sonnenempfindlicher war. Wenn man das Kleingedruckte der Studie gelesen hat, versteht man warum. Empfindliche Personen wissen, nachdem das Thema schon jahrelang in den Medien ist, um ihr erhöhtes Risiko. Man kann unterstellen, dass entsprechend sensibilisierte Personen sich besser gegen übermäßige Sonnenbestrahlung schützen, bei allem, was sie tun, und damit ihr Hautkrebsrisiko minimieren. Genau so würde ich die Studie interpretieren: Das Ergebnis spricht dafür, dass Sensibilisierung für das Problem und Vorsorge gegen übermässige Sonnenbestrahlung tatsächlich etwas bringen. Es hat mit Laufen oder Sport überhaupt nichts zu tun. In Wirklichkeit waren die Läufer die Kontrollgruppe, denn bei ihnen handelt es sich, abgesehen von ihrem Hobby, tatsächlich um eine Zufallsauswahl.
In der Studie wurden die Läufer in drei Gruppen unterteilt: Wochen-km unter 40, 40 bis 70, und über 70. Sonnenempfindliche Hauttypen waren in der "Kontrollgruppe" gegenüber allen drei Läufergruppen statistisch signifikant(!!) angereichert. Einem ernsthaften Wissenschaftler muss auffallen, dass da am Design etwas nicht stimmen kann.
Das Wort "zufällig" taucht in diesem Zusammenhang in der Originalarbeit nicht auf, sondern wurde erst im Ärzteblatt hineinmontiert. Hier geht es um den entscheidenden Punkt in der Interpretation der Daten! Ich lese den Satz mit "zufällig" als eine - bewusst oder unbewusst - wahrheitswidrige Verfälschung des Originalinhalts.
Leider lesen viel mehr Ärzte das Ärzteblatt, als das Kleingedruckte von Originalarbeiten.
Fand ich sehr fundiert. Er hat recht, man muss immer die Original-Studie kennen, dann sieht vieles gleich ganz anders aus.

LG Ulrike

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harriersand hat geschrieben:..man muss immer die Original-Studie kennen, dann sieht vieles gleich ganz anders aus.
Na dann: Weg mit der Sonnenschutzcreme. Endlich wieder sorglos braten. Klasse. :daumen:

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mainzrunner hat geschrieben:Na dann: Weg mit der Sonnenschutzcreme. Endlich wieder sorglos braten. Klasse. :daumen:
:confused: Hä? Die Studie beweist doch gerade, dass Vorsorge was nützt?!

Ulrike

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:P.S. Hautkrebs ist allgemein ein Thema, ob du nun in der Badeanstalt rumliegst, dich auf dem Balkon sonnst oder was auch immer. Daher glaube ich nicht, dass man als Läufer sooooo viel gefährdeter ist
(1) Vergleichgruppe: insgesamt nur 210 Personen von xxxxxxx Marathonläufern :nick:

(2) Vergleichland Österreich: aufgrund der größeren Meereshöhe vermutlich ungleich gefährlichere UV Strahlen als im größten Teil Deutschlands :nick:

Ich vermute, dass eine Vergleichgruppe, die sich ihr Leben lang in Gebäuden aufhält und UV Strahlen komplett meidet, das geringste Hauptkrebsrisiko aufweist :teufel: :confused:

Vorschlag: wir laufen zukünftig nur noch durch die Wohnung :teufel:
.

20.06.2009 Land Fleesensee Halbmarathon 1:21:15h
27.08.2009 Bergisch Gladbach Bahnlauf (10.000m) 36:28 min

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@ RoadRunner29:

Und was willst du jetzt eigentlich damit sagen? :confused:

Marianne

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mainzrunner hat geschrieben:Na dann: Weg mit der Sonnenschutzcreme. Endlich wieder sorglos braten. Klasse. :daumen:
:klatsch: weiter oben hattest du etwas mehr Mitdenken gefordert :teufel:
There are no answers. Only choices.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Das ist nur die Spitze vom Eisberg.

Beim Laufen wirst du ausserdem: Von Nordic Walkern ausgebremst oder gar aufgespiesst, dauernd von Hunden gebissen, von Bikern angerempelt, du kriegst Blasen an den Füssen, dein Stoffwechsel verändert sich, die Zehennägel werden schwarz oder fallen ganz aus, und du kämpfst mit Ueberhitzung des Körpers im Sommer resp. Unterkühlung im Winter, ganz zu schweigen von den fiesen Erkältungen durch das Regenwetter, und als Abschluss die permanente Bedrohung durch einen Sturz im Winter, verursacht durchs Glatteis.

Ich würd sagen, man sollte Laufsport als Risikosportart gleich verbieten. Dagegen ist ja Base-Jumping voll easy :D
Und nicht zu vergessen die ganzen Baustellen, welche man die ganze Zeit im Körper hat :nick:

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WinfriedK hat geschrieben:Zusammenhänge zwischen Training und Immunsystem gibt es natürlich.
Richtig, Menschen die regelmäßig Sport (insbesondere Ausdauersport) treiben haben im Allgemeinen ein besser ausgebildetes Immunsystem als Couchpotatoes. Nur wenn man absolut am Limit trainiert kann das in die andere Richtung umschlagen, aber wer von der Masse der 4-5h-Marathonis tut das schon? Und nur dass im Ziel des Marathonlaufs das Immunsystem angegriffen ist, heißt ja noch lange nicht, dass das Immunsystem im zeitlichen Mittel in schlechtem Zustand ist.

Auch so ein Fehler in der Studie bzw. im zitierten Artikel.

Dass die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, die auch für Bauarbeiter, Landschaftsgärtner, Sonnenbader, ... gelten, auch für uns zu beachten sind, ist ja sowieso klar.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:
Zitat:
Zitat von Mitsch
Bild

@Trinchen: Dir fehlt ein Apostroph im Avatar :D

:hallo:

Ich bin gestern abend bei einer Kneipe vorbeigelaufen, da stand dran, sie sei "Stammlokal der Pit Bull's"- irgendwie wollte ich nicht herausfinden, ob das der Name eines Dartteams ist, oder Kegelbrüder, Ringer, Judoka, Kampfundzüchter. Und so verzichtete ich einmal auf einen besserwisserischen Spruch.

Trinchen: Glückwunsch zum neuen Ava. Laufen verändert, wie :teufel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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