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Hoher BMI, trotzdem Laufen ??

Hoher BMI, trotzdem Laufen ??

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Bin ganz neu & hab`mal eine kurze Frage.
Ich habe einen BMI von 31 & würde theoretisch ganz gerne laufen.
Ist das überhaupt empfehlenswert, sollte ich vorerst beim Spinning bleiben ??
Dankeschön !!!

2
hallo uazg,

ich würde dir statt laufen erstmal walken empfehlen. das ist gelenkschonender. ist dein ziel denn gewicht zu verlieren? wenn ja würde ich das walken wie gesagt als einstieg probieren und dann später mit dem laufen anfangen.
viel spass dabei!

liebe grüsse,
dani

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Hi uazg,

das Hauptproblem ist wohl weniger der hohe BMI sondern ganz konkret das hohe Gewicht. Und die daraus folgenden Höchstbelastungen für Gelenke, Sehnen, Knochen. Die muskuläre Belastung ist ebenfalls enorm.

Die orthopädische Belastung hängt im wesentlichen von der Belastungsdauer ab. Bei hohem Gewicht kann man also kürzere Laufeinheiten relativ risikolos in das Spinningprogramm einstreuen. Ob das dann wirklich hält ist allerdings auch eine Frage deiner persönlichen gesundheitlichen Eignung. (ich selbst schaffe bei sehr robuster Gesundheit 80 Wochenkilometer bei derzeit 107kg, was ganz sicher nicht jedem empfehlenswert ist)

Zur Gewichtsreduktion gibt es allerdings nichts besseres als Laufen (und ausserdem ist man an der frischen Luft :zwinker5: )

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Hallo uazg, lauf!!!!! :daumen:

Ich habe auch mit einem BMI von 31 angefangen. Das ändert sich! Ganz sicher!!! Aber lauf!!! :nick:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Vielen Dank für Eure Infos. Mein Hauptproblem wird eh das Durchhalten an sich sein. Habe vor Jahren schon mehrfach versucht, regelmäßig Sport zu machen ( allerdings nur Gerätetraining ) & nach kurzer Zeit ist bei mir immer die Luft raus.
Ich hoffe, ich halte diesmal durch. Irgendjemand sagte mir mal, nach 90 Tagen Sport tritt die Gewöhnung ein, d.h. dann kann man nicht mehr ohne...
Ich bin gespannt... :zwinker5:

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HI Uazg

Entscheidend ist das, egal was du nun machst, langsam steigerst. Wichtig ist es dran zu bleiben.

Wenn dein BMI noch sehr hoch ist ist es keine so schlechte Idee erst mal zu walken. Aber du kannst natürlich auch mit ganz langsamen laufen anfangen. Oder mit Walken und Laufem im Wechsel.

Hauptsache du hörst auf deinen Körper und wenn die Knie oder Füße sagen "Was soll das nun" dann versuch es nicht gleich mit der Brechstange möglichst schnell zur schnatterinchmäßigen Untertagemarathonfinisherin zu werden.... :wink: :hallo:


Gruß Martin

und viel Erfolg wünsche ich.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Lauf los

7
Hallo uazg, :hallo:

ersteinmal ein :welcome:

Lauf , aber langsam und gib Deinen Sehnen und Bändern Zeit. Und der BMI wird sich mit dem Laufen auch (positiv) verändern.

Ich selber habe mit einem BMI von 32,6 angefangen zu laufen. Viele haben mir geraten, zuerst mit walken anzufangen. Das hat mir aber keinen Spass gemacht, das Laufen schon! Also bin ich gelaufen! Ich habe mit Gehpausen zwischendurch angefangen, was mir gut getan hat.

Liebe Grüße aus Aachen
Cony
01.09.2013 Wiedereinstieg (3km) - 32:07
09.09.2006 Benefizlauf Aachen (5km) - 34:22
30.09.2006 Stap Brunssum (6km) - 40:39
22.10.2006 AIXRUN Kohlscheid (5km) - 29:48 :bounce:
18.11.2006 13.Rurbrückenlauf Linnich (12km) - 1:13:54
17.12.2006 Winterlauf Aachen (18km) - 2:02:08
22.04.2007 HM Mainz - wegen Schulterverletzung cancelled

Musste eben mal Lachen...

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Zitat Martin walkt:

"HI Uazg"

- ha - das hatte ich auch immer gemeint, wenn ich zuviel getrunken hatte... :hihi:

"Hick - sprach das Bier - da bin ich wieder...und schaut mal was ich alles mitgebracht habe...": :zwinker5:

Und was ist eigentlich "Spinning"? Spinnt man da?

Und was ist eigentlich Steak-Running? Muss man da ein Steak vorher gegessen haben?

Tschuldigung, wer nicht fragt bleibt dumm. :hallo:

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Martinwalkt hat geschrieben:
Entscheidend ist das, egal was du nun machst, langsam steigerst. Wichtig ist es dran zu bleiben.
Da solltest du auf jeden Fall drauf achten!!! :nick:
Passion for Running:beten:

Pb:
5.Rintelner Citylauf (5 KM): 20:36 (5.5.05)
6.Rintelner Citylauf (10 KM): 48:23 (11.6.06)
23. Weser Werre Lauf (20 KM): 1:43:44 (9.3.08)
19. Int. Bad Pyrmont Marathon (HM): 1:55:33 (28.7.07)

Ziele 2008:
1. Marathon in Berlin :daumen:
5 Km unter 20:00 Min


Termine:
28.9.08 Berlin Marathon (M)

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Fanta hat geschrieben:
Und was ist eigentlich Steak-Running? Muss man da ein Steak vorher gegessen haben?

Tschuldigung, wer nicht fragt bleibt dumm. :hallo:


Klar Steakrunner essen Steaks (die werden nicht dick weil sie ja laufen)

und Couchpotatos essen Kartoffelchips (und werden dick obwohl sie gar keine Steaks essen).

so einfach ist das :D
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Vielleicht hast du ja einen Lauf-/Walking Treff in deiner Nähe.
Da gibt es sicher Tipps und wenn man nette Leute kennenlernt,
dann klappt es auch mit der Langzeitmotivation. :zwinker2:

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Lauftagebuch führen hilft auch total bei der Motivation - nachschauen, was man schon alles gelaufen ist. Falls es mal nicht so rund läuft. Ausserdem haben mich am Anfang Laufzeitschriften auch total heiss gemacht auf's Laufen.

ciao,
ZebraLady
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

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Kilos verlieren motiviert auch ungemein!

(Aber Achtung! Bedenke, dass Du auch Fett in Muskelmasse umbaust, und deswegen manchmal sogar eher mehr wiegst!)

Am besten: Hosen beim zu weit werden zugucken! Herrlich.

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Für die Gelenke wäre es sicher besser zuerst durch Radeln kombininiert mit FdH das Gewicht ein wenig zu reduzieren, was ich zumindest bis das Gewicht sich reduziert hat gleichzeitig machen würde, so dass die Gelenke sich von der Laufbelastung immer etwas regenerieren können. Wenn der BMI dann halbwegs ok ist, kann man ja immer mehr vom Radeln(oder Skilanglauf?) aufs Laufen umsteigen.

Was mich ein wenig wundert ist das Spinning, ich habe das noch nie gemacht, aber powert man da nicht zu einem großen Teil des Trainings ziemlich heftig?

Von der Trainingslehre her sollte man ja zunächst längere Zeit Grundlagenausdauer trainieren bevor man intensive Trainingseinheiten einbaut. (Ich selber habe das früher so falsch gemacht, wie es falscher kaum geht, als ich angefangen habe, bin ich bei jedem Trainingslauf volles Rohr gelaufen und bin spätestens jede 2. Woche zu einem Volkslauf oder ähnlichem hin)
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Hallo,

BMI 31, das ich nicht lache :hihi:

Ich habe einen BMI von 35 und laufe jetzt seid 8 Wochen. Habe auch mit BMI 37 angefangen :geil:

Also, auf,auf :daumen:

cu
swidi

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swidi hat geschrieben: BMI 31, das ich nicht lache :hihi:

Ich habe einen BMI von 35 und laufe jetzt seid 8 Wochen. Habe auch mit BMI 37 ...
Mal abgesehen davon, dass 8 Wochen noch nicht unbedingt viel sind (um Gelenkprobleme sichtbar zu machen), muss man sicher noch ein wenig differenzieren, z. B. ob schon eine Vorschädigung durch z. B. durch ein Trauma da ist (wie bei mir), oder ob jemand vielleicht schon seit 30 Jahren seine Gelenke mit diesem Gewicht belastet und dadurch schon erste Schäden gesetzt hat, oder ob es sich um jemanden handelt, der noch jung ist und der schon deshalb etwas belastbarere Gelenke hat.

Mir wäre es bei BMI 35 nicht im Traum eingefallen zu laufen, ich habe damit gewartet (für die ersten Versuche), bis ich zumindest unter 30 war, richtig angefangen habe ich dann mit BMI 29, nachdem ich vorher die Gelenke mit etlichen gewalkten km trainiert hatte. Bislang ist es relativ gut gegangen (bis auf einen dämliche Unfall beim Fußballspielen, an dem ich immer noch laboriere) und ich würde ien ähnliches Vorgehen jedem empfehlen, der nicht zu den ganz jungen Schwergewichten gehört.

Nur meine Meinung,

Roland

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swidi hat geschrieben:Hallo,

BMI 31, das ich nicht lache :hihi:

Ich habe einen BMI von 35 und laufe jetzt seid 8 Wochen. Habe auch mit BMI 37 angefangen :geil:

Also, auf,auf :daumen:

Na nun mal langsam mits die jungen Pferde, bei Dir hat es ja dann auch 8 Monate gedauert - so von der Anmeldung im Forum bis zu Deinem ersten Lauf.... häh? :teufel:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Hallo uazg,

wie stehts denn bei dir schwimmerisch.
Ist für den Anfang auf jeden Fall die gelenkschonenste Art, um mit dem sporteln zu beginnen. Körpermasse spielt dabei (wenn du nicht gerade nach olypischem Gold schielst) so gut wie keine Rolle.

Ansonsten ist, wie hier schon mehrfach erwähnt, das Walken zu empfehlen. Egal, ob nun mit oder ohne Stöckchen. Ich hab damit nach nem Bänderriß :kruecke: begonnen, weil Laufen nicht ging, und bin dabei geblieben. Sicher nicht jedermanns Geschmack, aber wenn man erst mal Blut geleckt hat...

Gruß und viel Erfolg

EDDI
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:isnichmehrweit: vs I S J A N I C H W E I T :zwinker2:.........Neues aus Nijmegen

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Kilomenator hat geschrieben:Zur Gewichtsreduktion gibt es allerdings nichts besseres als Laufen
Diese falsche Ansicht ist nicht tot zu kriegen. Mal abgesehen davon, dass die einzig wirklich erfolgversprechende Maßnahme gegen Übergewicht ausgewogenes Essen und Trinken darstellt, hält sich hartnäckig die Mär vom Ausdauersport als bester Unterstützung. Das ist falsch.

Sport kann den Prozess der Gewichtsreduktion unterstützen. Jeder Sport. Aber die besten Sportarten hierfür sind nicht die Ausdauersportarten. Also weder Spinning noch Laufen.

Sportarten, bei denen Muskelgruppen höheren Belastungen ausgesetzt werden, haben einen ausgeprägten Nachbrenneffekt zur Folge. Dieser Nachbrenneffekt wirkt sich so aus, dass die Muskulatur noch etliche Stunden nach dem Training, auch in völliger Ruhe, weiter zusätzliche Kalorien verbrennt. Ideal für Leute, denen es beim Sport hauptsächlich um Unterstützung der Gewichtskontrolle geht, ist daher Krafttraining. Das kann jeder, da die Übungen auf sein jeweiliges Leistungsvermögen abgestimmt werden können.

Natürlich ist der Nachbrenneffekt in hohem Maße auch durch Laufen zu erzielen. Aber eben durch sehr schnelles Laufen, Sprints, Steigerungsläufe, Intervalltraining. Und dazu sind eben nur bereits ausdauernde Läufer in der Lage und keine übergewichtigen Einsteiger.

Ps: Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin Läufer und mag Krafttraining nicht besonders (wenngleich ich zweimal pro Woche eine Stunde zum Ausgleich Übungen für die Muckis oberhalb der Gürtellinie mache).
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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uazg hat geschrieben:Ich habe einen BMI von 31 & würde theoretisch ganz gerne laufen.
Ist das überhaupt empfehlenswert, sollte ich vorerst beim Spinning bleiben ??
Herzlich willkommen im Forum :winken:

Ob es für dich (schon) empfehlenswert ist zu laufen, hängt von vielen persönlichen Faktoren ab. Auf jeden Fall würde ich dir zu einem sehr vorsichtigen Beginn raten. Vielleicht eine seeehr langsame Laufeinheit pro Woche, erst mal nur 20 min zum ausprobieren. Ergänzt mit zwei Einheiten schnellem Gehen pro Woche. Dann horchst du mal in dich hinein, wie dir der Lauf bekommt, was deine Laufwerkzeuge dazu sagen. Wenn sie nicht mucken, dann vielleicht bald eine zweite Laufeinheit und nur noch einmal Gehen. Und so fort.

Versprich dir davon aber keinen durchgreifend besseren BMI. Der wird sich nur zum Positiven entwickeln, wenn du das in Zukunft vermeidest, was dir die Kilos beschert hat. Was das ist weißt du selbst am besten.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo uazg,

ich weiß nicht genau wie hoch mein BMI war als ich mit Laufen begonnen habe. Bei 31 war er nicht mehr, aber hoch auf alle Fälle. Schlank bin ich auch heute nicht. Meinen Gelenken scheint Laufen trotzdem nichts auszumachen, das kann bei dir aber völlig anders sein und hängt wie schon viele Vorschreiber schrieben beileibe nicht nur vom Körpergewicht ab (die Gelenke meines wirklich schlanken Mannes vertragen Laufen z.B. nicht).

Um dich selber besser einschätzen zu können, helfen vielleicht folgende Denkanstoße: hast du schon (positive oder negative) Erfahrungen mit der Belastbarkeit deiner Gelenke, hast zu z.B. schon Bergwanderungen gemacht oder 'darfst' du immer die schweren Familieneinkäufe zu Fuß nach Hause schleppen und wenn ja wie bekommt dir sowas? Wie lange bist du schon ein Schwergewicht? Im Gegensatz zu rohar sehe ich es nämlich als gar nicht sooo nachteilig an, wenn man schon 'immer' rund war. Dann weiß man nämlich in aller Regel, woran man ist, zumindest bei mir war das so.
Wie ist deine sportliche (im weitesten Sinne) Vorbildung? Auch wenn es für leistungsorientierte Sportler lächerlich klingt, wirkt sich z.B. die Tatsache, nicht regelmäßig ein Auto zur Verfügung zu haben und dadurch zwangsläufig mehr aus eigener Kraft erledigen zu müssen enorm positiv aus. Jemand mit einer solchen Vorgeschichte tut sich mit dem Laufstart auch bei sonst nicht optimalen Voraussetzungen deutlich leichter als eine echte Couchpotato.

Und last but not least: alle Ratschläge für 'schonende' Betätigungen helfen dir gar nicht weiter, wenn dir die betreffende Sache absolut keinen Spaß macht. Die Quintessenz aus allem gesagten ist für mich: probiers aus, sei aber noch vorsichtiger als jemand mit optimalen körperlichen Voraussetzungen.

tina

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@Udo: Das mag ja theoretisch und wissenschaftlich ganz wahnsinnig richtig und kompetent sein; nur: Meine gelebte Erfahrung (und so wie's aussieht auch die einiger anderer) steht dem konträr gegenüber. Un'nu?

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Was mich ein wenig wundert ist das Spinning, ich habe das noch nie gemacht, aber powert man da nicht zu einem großen Teil des Trainings ziemlich heftig?

Ja, das Spinning ist schon recht heftig, daher ist in meinem Fall die Pulsuhr ein Muss, aber es macht mir halt Spass & das ist für mich das Wichtigste, um dran zu bleiben.

Dabei muss man natürlich auch den einen oder anderen etwas missbilligen Blick von so manch gut trainierter Person in Kauf nehmen ...... :frown: ,
da ich halt nur recht locker Rad fahren kann in der Stunde & sonst nix...

Das Laufen habe ich auch probiert & prompt von meinem Rücken den Hilfeschrei bekommen, es waren zwar nur 20 Minuten & nur wenige Einheiten
"1-Min.-Laufen" aber mein Körper hat`s quittiert. Werde also doch mit Walken beginnen.

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Tom4711 hat geschrieben:Für die Gelenke wäre es sicher besser zuerst durch Radeln kombininiert mit FdH das Gewicht ein wenig zu reduzieren, was ich zumindest bis das Gewicht sich reduziert hat gleichzeitig machen würde, so dass die Gelenke sich von der Laufbelastung immer etwas regenerieren können. Wenn der BMI dann halbwegs ok ist, kann man ja immer mehr vom Radeln(oder Skilanglauf?) aufs Laufen umsteigen.

Was mich ein wenig wundert ist das Spinning, ich habe das noch nie gemacht, aber powert man da nicht zu einem großen Teil des Trainings ziemlich heftig?

Von der Trainingslehre her sollte man ja zunächst längere Zeit Grundlagenausdauer trainieren bevor man intensive Trainingseinheiten einbaut. (Ich selber habe das früher so falsch gemacht, wie es falscher kaum geht, als ich angefangen habe, bin ich bei jedem Trainingslauf volles Rohr gelaufen und bin spätestens jede 2. Woche zu einem Volkslauf oder ähnlichem hin)
Ja, das Spinning ist schon recht heftig, daher ist in meinem Fall die Pulsuhr ein Muss, aber es macht mir halt Spass & das ist für mich das Wichtigste, um dran zu bleiben.

Dabei muss man natürlich auch den einen oder anderen etwas missbilligen Blick von so manch gut trainierter Person in Kauf nehmen ...... ,
da ich halt nur recht locker Rad fahren kann in der Stunde & sonst nix...

Das Laufen habe ich auch probiert & prompt von meinem Rücken den Hilfeschrei bekommen, es waren zwar nur 20 Minuten & nur wenige Einheiten
"1-Min.-Laufen" aber mein Körper hat`s quittiert. Werde also doch mit Walken beginnen.

Wie trainiere ich denn am besten die Grundlagenausdauer ?

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Von der Trainingslehre her sollte man ja zunächst längere Zeit Grundlagenausdauer trainieren bevor man intensive Trainingseinheiten einbaut. (Ich selber habe das früher so falsch gemacht, wie es falscher kaum geht, als ich angefangen habe, bin ich bei jedem Trainingslauf volles Rohr gelaufen und bin spätestens jede 2. Woche zu einem Volkslauf oder ähnlichem hin)[/QUOTE]


Wie trainiere ich meine - bisher kaum vorhandene- Grundlagenausdauer am besten ?
So oft wie möglich in der Woche mit ca. 60% der max. Frequenz.
Oder reicht 1-2 mal die Woche für 60 Minuten ??

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Wie trainiere ich meine - bisher kaum vorhandene- Grundlagenausdauer am besten ?
So oft wie möglich in der Woche mit ca. 60% der max. Frequenz.
Oder reicht 1-2 mal die Woche für 60 Minuten ??

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Laufen mit BMI 31 ist weniger gefährlich als sich ständig beim Spinning die Kante zu geben.

Denn beim Laufen kannste singen, schwätzen, ne piepende Pulsuhr hören, hingegen beim Spinning nur luschig herumzuspulen, während um einen herum das Volk sich gruppendynamisch bis zur Kotzgrenze anspornt, ist doch fade.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Noch macht es mir ja Spass, zudem mir die Gruppendynamik - momentan zumindest- ziemlich egal ist, da ich ja ständig auf die Pulsuhr schaue

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uazg hat geschrieben: Werde also doch mit Walken beginnen.

Gute Entscheidung :daumen: :wink:

Grundlagenausdauer bekommst du durch die
Steigerung der Länge der Einheiten.

Aber bitte auch zügig gehen und nicht nur spazierenschlendern. Aber noch so das du reden kannst.... :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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uazg hat geschrieben:Wie trainiere ich meine - bisher kaum vorhandene- Grundlagenausdauer am besten ?
So oft wie möglich in der Woche mit ca. 60% der max. Frequenz.
Oder reicht 1-2 mal die Woche für 60 Minuten ??

Fang mal mit 3 Einheiten / Woche an.

Was die Pulsfrequenz angeht, kennst Du Deine HFmax sicher (also nicht die nach der Formel X- Lebensalter)?
Wenn ja, dann im Bereich 65 % -75 % (60% wäre für den gewünschten Effekt sicher zu wenig), sofern Du Dich dabei noch gut fühlst. Du solltest aber schon spüren, dass es eine Anstrengung ist, also auch nicht zu locker.
Wenn nein, dann walke so, dass Du Dich dabei noch vernünftig unterhalten kannst.

2 mal eine Stunde und ein mal etwas länger, den längeren Walk immer wieder etwas verlängern, Wenn Du bei 2 Stunden bist (je nach Tempo ca. 11 - 15 km), nimm ruhig noch einen Tag dazu. Ein Patentrezept gibt es eh nicht, also immer ein wenig drauf achten, was Dein Körper sagt.
Du solltest weder jedesmal einen riesigen Muskelkater haben (eigentlich sogar nie, wird sich aber anfangs manchmal nicht vermeiden lassen), noch Dich nach dem Training fühlen, als ob Du noch den ganzen Tag so weitermachen könntest.

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U_d_o hat geschrieben: [Zur Gewichtsreduktion gibt es allerdings nichts besseres als Laufen]
Diese falsche Ansicht ist nicht tot zu kriegen. Mal abgesehen davon, dass die einzig wirklich erfolgversprechende Maßnahme gegen Übergewicht ausgewogenes Essen und Trinken darstellt, hält sich hartnäckig die Mär vom Ausdauersport als bester Unterstützung. Das ist falsch.
Diese desillusionierende Antwort trifft mich ins Mark. Zumal ich das Laufen wegen meines hohen Gewichts wieder angefangen habe. Und bereits abgenommen habe.

Natürlich habe ich die Nahrungsaufnahme ebenfalls deutlich reduziert. Der Erfolg kommt aus der Kombination - Fett wird abgebaut, wenn die Energiebilanz negativ wird, also mehr Energie verbraucht als zugeführt wird.

Der Energieverbrauch beim Ausdauersport ist allerdings erheblich (und hat freilich nichts mit "Nachbrenneffekt" zu tun). Je nach (langsamer) Geschwindigkeit verbraucht ein Läufer etwa (etwas weniger als) sein Körpergewicht in Kalorien pro Kilometer (bei meinen derzeit 105kg etwa 95kcal pro km/ Werte aus der Erinnerung nach M.Steffny "Marathontraining"). Bei 10km also 950 kcal, ca. ein Drittel des durchschnittlichen Tagesumsatzes.

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uazg hat geschrieben:Bin ganz neu & hab`mal eine kurze Frage.
Ich habe einen BMI von 31 & würde theoretisch ganz gerne laufen.
Ist das überhaupt empfehlenswert, sollte ich vorerst beim Spinning bleiben ??
Dankeschön !!!

Hallo uazg,

ich bin vor 14 Monaten mit einem BMI von 35 mit laufen angefangen, männlich damals 46 Jahre alt. Wichtig ist ein wirklich guter Laufplan. Wenn Du den hast, dann halte Dich strikt daran und laufe 3x die Woche. Dann hast Du automatisch auch genug Erholungstage.

Bisher habe ich noch keinen einzigen Tag wegen irgendwelcher Schmerzen ausgesetzt. Alles ist im optimalen Bereich. Jetzt habe ich einen BMI von etwas über 29 und ich kann bei gemässigtem Tempo 2 Stunden ohne Pause durchlaufen.


Alles Gute wünscht

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

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Kilomenator hat geschrieben:Der Erfolg kommt aus der Kombination - Fett wird abgebaut, wenn die Energiebilanz negativ wird, also mehr Energie verbraucht als zugeführt wird.

Der Energieverbrauch beim Ausdauersport ist allerdings erheblich (und hat freilich nichts mit "Nachbrenneffekt" zu tun). Je nach (langsamer) Geschwindigkeit verbraucht ein Läufer etwa (etwas weniger als) sein Körpergewicht in Kalorien pro Kilometer
Damit hast du in jedem Wort recht. Udo hat nur nachgekaut, was er anderswo im Internet gelesen hat. Die Daumenregel vom Körpergewicht in Kalorien pro Kilometer - unabhängig von der Geschwindigkeit - ist populär, obwohl sie ursprünglich auf tönernen Füßen gestanden hat. Aber sie ist, auch in aktuellen Forschungsarbeiten, immer wieder bestätigt worden.
Je schwerer man ist, desto effektiver kann man seine Energiebilanz durch Laufen, auch ganz langsam, auch mit Gehpausen, verbessern.
Die reine Energiebilanz ist dabei nur eine Seite der Medaille. Laufen hat eine starke mentale Komponente. Indem man läuft (Physiologie) verändert man seine Selbstwahrnehmung (Psychologie). Ohne Absicht, das passiert von allein. Wenn man entsprechend gestrickt ist, bringt man es zur positiven Rückkopplung: Man fühlt sich besser, weil man ein bißchen abgenommen hat, läuft auch ein klein bißchen leichter, nimmt dann noch ein bißchen mehr ab, merkt es beim Laufen, läuft ein bißchen länger, ...
Man muß entsprechend gestrickt sein. TinaS sagte "Und last but not least: alle Ratschläge für 'schonende' Betätigungen helfen dir gar nicht weiter, wenn dir die betreffende Sache absolut keinen Spaß macht." Genau so ist es. Macht es Spaß, ist jeder auf der Gewinnerseite.

34
Kann man sich nicht darauf einigen:
  1. Man kann mit Ausdauersport gut abnehmen.
  2. Man kann auch gut mit Kraftsport oder andern intensiven Muskelbeanspruchungen abnehmen.
  3. Wichtig ist auf jeden Fall immer die negative Energiebilanz.
  4. Richtig sinnvoll ist es sich zu bewegen und die Ernährungsweise umzustellen wenn man abnehmen will.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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35
Martinwalkt hat geschrieben:Kann man sich nicht darauf einigen:
  1. Man kann mit Ausdauersport gut abnehmen.
  2. Man kann auch gut mit Kraftsport oder andern intensiven Muskelbeanspruchungen abnehmen.
  3. Wichtig ist auf jeden Fall immer die negative Energiebilanz.
  4. Richtig sinnvoll ist es sich zu bewegen und die Ernährungsweise umzustellen wenn man abnehmen will.

Hallo Martin,

ich denke, das trifft es zu 100%.


Gruß

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

36
Durch ein Training, das man bisher nicht gemacht hat, werden erstmal Muskeln gebildet, die ganz schön was wiegen. Deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn das Gewicht nicht sofort nachgibt...


uazg: Viel Erfolg! :daumen:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

37
Patagonie hat geschrieben:@Udo: Das mag ja theoretisch und wissenschaftlich ganz wahnsinnig richtig und kompetent sein; nur: Meine gelebte Erfahrung (und so wie's aussieht auch die einiger anderer) steht dem konträr gegenüber. Un'nu?
Läufste weiter und freust dich drüber, wie ich es auch mache. :hihi:
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

38
Kilomenator hat geschrieben:Der Energieverbrauch beim Ausdauersport ist allerdings erheblich (und hat freilich nichts mit "Nachbrenneffekt" zu tun). Je nach (langsamer) Geschwindigkeit verbraucht ein Läufer etwa (etwas weniger als) sein Körpergewicht in Kalorien pro Kilometer (bei meinen derzeit 105kg etwa 95kcal pro km/ Werte aus der Erinnerung nach M.Steffny "Marathontraining"). Bei 10km also 950 kcal, ca. ein Drittel des durchschnittlichen Tagesumsatzes.
Deine Überlegungen gehen allerdings davon aus, dass man eben auch schon 10 km laufen kann. Das ist bei einem Anfänger sicher nicht der Fall. Wenn er also sagen wir 5 km schafft, sind es eben bloß noch 400 - 500 kcal, die er durch das Laufen verbraucht. Die hat man aber schnell wieder rein, indem man sich z.B. mit einer Tafel Schokolade für sein sportliches Tun belobigt. Tja und dann war das Laufen unter dem Gesichtspunkt der Gewichtsreduzierung schon umsonst.

Wenn man als Anfänger mit 2 oder 3 km anfängt und auch noch im Wechsel geht und läuft (was ja durchaus richtig sein kann), verschwindet der zusätzliche Energieverbrauch quasi im Rundungsfehler.
Gesperrt

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