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Mein neues Leben und ich

Mein neues Leben und ich

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Hallo

Bevor ich euch mit meine Fragen quäle möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich bin männlich 37 Jahre jung 1,76cm groß und 86kg schwer (BMI=27,6)
Vor 3 Wochen habe ich mich entschlossen ein neues Leben zu beginnen, indem ich nach 24 Jahren aufhörte zu rauchen (> 20 Stk./Tag).
Damit ich mich nicht zu einer lebenden Bombe entwickle habe ich vor 2 Wochen mit den laufen begonnen.
Meine sportlichen Aktivitäten beschränken sich bis zu diesem Zeitpunkt auf täglich 1km Radfahren zum Bahnhof und wieder zurück, dafür aber das ganze Jahr hindurch ;-)

Zu meiner Überraschung verlief das Laufen viel viel besser als angenommen.
Ich laufe zur Zeit 3 x 7 km pro Woche. Ich kann diese Strecke in ca. 50-55 min ohne Probleme laufen und mich dabei gut unterhalten. Das ganze jedoch bei einem Puls von 160-165 Schlägen. Ich dachte mir wenn ich jetzt schon was vernünftiges für meine Körper mache, dann will ich die Zeit sinnvoll nutzen. Nach ein bißchen einlesen mußte ich feststellen das es besser ist auf meinen Puls zu achten und im 1. Stadium meine Fettverbrennung anzukurbeln und mit niedriegeren Puls zu laufen. Genau das habe ich bei meinen letzten läufen versucht und mußte feststellen das es schwierig und anstrendend ist. Wenn ich das Gefühl habe ich laufe noch, dann habe ich schon einen Puls von 144-147 und meiner Meinung nach sollte dieser so um die 130 liegen. Was ich aber nicht machen möchte ist gehen!!

Was würdet ihr mir empfehlen ?

Und noch eine Frage, ich habe gestern ca. 200 m bergauf einen Sprint hingelegt um meinem max. Puls zu bestimmen und habe Ihn auf 188 Schläge getrieben. Ist so eine Methode representativ oder humbuk.

lg Silent

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Willkommen Silent! :winken:
silent hat geschrieben:Was würdet ihr mir empfehlen ?
Durchhalten womit Du angefangen hast. Dich nicht ueberlasten und dafuer sorgen, dass Du weiterhin Spass behaellst am Laufen. Deine Herzfrequenz wird sich die kommende Monate schon ein Wenig nach unten korrigieren.
silent hat geschrieben:Und noch eine Frage, ich habe gestern ca. 200 m bergauf einen Sprint hingelegt um meinem max. Puls zu bestimmen und habe Ihn auf 188 Schläge getrieben. Ist so eine Methode representativ oder humbuk.
Es gibt Dir wenigstens in etwa einen Daumenwert auf welcher Hoehe Dein Maximalpuls sich befindet. Zaehle noch ein paar Schlaege drauf und das wird er sein.

Allerdings wuerde ich die kommende Zeit nicht so sehr auf Deine Pulsuhr schauen, sonden einfach das machen, was Du bis jetztgemacht hast: Laufen mit dem Gefuehl, Dich dabei noch gut unterhalten zu koennen. In ein paar Monaten wuerde ich dann an Deiner Stelle mal eine neue Bestandsaufnahme machen.

Gutes Gelingen! :daumen:
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Hi silent :hallo:

willkommen im Forum!

Glückwunsch zum Aufgeben des Rauchens und Start einer Läuferkarriere!

Wenn jemand in der dunklen Jahreszeit mit dem Laufen anfängt kann das eigentlich nur von Erfolg gekrönt sein. :nick:

Mach dir keinen Kopf um Pulsfrequenzen und Fettverbrennung.
Mach einfach so weiter wie bisher: So laufen, wie du dich wohlfühlst.

Vielleicht noch ein Tipp: Schau dich mal auf dieser Seite um: Khurrad läuft

Gruß
Rainer

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Klingt gut.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Leben!

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Zitat von IronFish:

Wenn jemand in der dunklen Jahreszeit mit dem Laufen anfängt kann das eigentlich nur von Erfolg gekrönt sein. :nick:


Stimmt. Ich hab im Januar 2005 angefangen zu laufen, und auch mit dem Rauchen aufgehört, und jetzt sind schon fast 2 Jahre rum, ich 20 kilo leichter und sowas von zufrieden, wie ich es mir vorher nie hätte vorstellen können.

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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Hi silent, willkommen im Club der neunichtrauchenden, übergewichtigen und sehr motivierten Läufer ;-) den Reden meiner Vorgänger bleibt nichts hinzuzufügen. Ausser vielleicht noch einmal den Rat: Dranbleiben und sich nicht so viel Gedanken über Puls und ähnliches zu machen...

Gruss Sigi - nicht mehr neunichtrauchend aber immer noch übergewichtig und motivert ;-)

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Hallo Silent,

willkommen im Forum :winken:

silent hat geschrieben:Ich laufe zur Zeit 3 x 7 km pro Woche. Ich kann diese Strecke in ca. 50-55 min ohne Probleme laufen und mich dabei gut unterhalten.
Das ist ein guter Beginn, der dich motivieren sollte genau so für einige Wochen weiter zu laufen. Lass dich nicht dazu verleiten dein Pensum ständig zu steigern. Ausdauer gewinnen viele Menschen schnell. Was länger dauert sind Anpassungsvorgänge bei vielen Organen, vor allem dem Bewegungsapparat. Gib deinem Körper Zeit in allen Bereichen aufzuholen, lauf ihm nicht davon ...

silent hat geschrieben:Nach ein bißchen einlesen mußte ich feststellen das es besser ist auf meinen Puls zu achten und im 1. Stadium meine Fettverbrennung anzukurbeln und mit niedriegeren Puls zu laufen.
Wo immer du dich auch mit diesem Resultat eingelesen haben magst: Der es schrieb, wusste nicht wovon er schreibt.

Es gibt: Langsames Training in niedrigen Pulsbereichen zur Verbesserung des Fettstoffwechsels. Das machen Marathonläufer aus Gründen die hier keine Rolle spielen.

Es gibt definitiv nicht: Einen positiven Zusammenhang zwischen Training in bestimmten niedrigen Pulsbereichen und Abnehmen. Wenn du mehr über die Zusammenhänge wissen möchtest, kannst du das auf unserer Laufseite unter "Wissenwertes" finden.
silent hat geschrieben:Und noch eine Frage, ich habe gestern ca. 200 m bergauf einen Sprint hingelegt um meinem max. Puls zu bestimmen und habe Ihn auf 188 Schläge getrieben. Ist so eine Methode representativ oder humbuk.
Selbst langjährige Läufer schaffen es manchmal mit speziellen Programmen nicht, sich bis zu ihrem Maximalpuls auszubelasten. Diese Erfahrung habe ich in diesem Sommer selbst machen müssen, als mein Pulsmesser in glühender Sonne und nach einem krachharten Intervall plötzlich 5 Schläge mehr anzeigte, als je zuvor. Auf jeden Fall ist deine Methode völlig ungeeignet dahin zu kommen. Und als Einsteiger solltest du noch einige Zeit darauf verzichten, deinen Körper in Regionen maximaler Belastung zu zwingen.

Das bringt mich auf die nächste Frage: Hast du dein Laufabenteuer durch einen ärztlichen Check vorbereitet? Ab dem 30. Lebensjahr wird das dringend empfohlen.

Insgesamt kann man dir nur empfehlen vorsichtig weiter zu laufen und erst einmal den verflixten Pulsmesser in der Schublade zu lassen. Langsam laufen, dabei reden können ohne außer Atem zu kommen. Das machst du nach eigener Aussage richtig und das genügt. Der Pulsmesser lenkt dich ab und stört bei der Selbsterfahrung Laufen. Hör auf den Körper, fühl in dich hinein.

Alles Gute und herzlichen Glückwunsch zum Rauchverzicht :daumen: :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Leute

Ich möchte mich herzlich bedanken für die nette Begrüßung.

Mir hat einfach die Methode die ich angewendet habe, um mit dem rauchen aufzuhören, meine Wahrnehmung derart positiv verändert das es für mich keine Rolle mehr spielt zu welcher Jahreszeit ich mit dem Laufen beginne, es muss einfach die Einstellung dazu passen und die passt zur Zeit wie angegossen. :D
Ihr merkt schon ich bin voll mit positiver Energie im Moment, darum strahle ich ein bisschen hier ins Forum rein, vielleicht kann es der/die eine oder andere ja gebrauchen.

Was mich auch beruhigt ist die Aussage nach Gefühl zu laufen, da es mir so mehr Spaß macht.

@U_D_O
Beim Arzt war ich in dem Sinn nicht, aber zumindest hatte ich aus anderen Gründen ein Herz-Lungen röntgen hinter mir bei dem alles in Ordnung war.
Ich denke das ist auch schon eine gute medizinische Basis.

lg Silent

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U_d_o hat geschrieben: Es gibt definitiv nicht: Einen positiven Zusammenhang zwischen Training in bestimmten niedrigen Pulsbereichen und Abnehmen. Wenn du mehr über die Zusammenhänge wissen möchtest, kannst du das auf unserer Laufseite unter "Wissenwertes" finden.

HI Udo,

ich schätze ja deine sachlich fachlich stets fundierten Beiträge sehr, du magst auch recht haben in der Theorie. Trotzdem mag ich das nicht ganz so stehn lassen.

Bei mir hat in der Paxis das Training im niedrigen Pulsbereich beim Walken im Rahmen meiner ersten Marathonvorbereitung folgendes erbracht:

Ca 5 kg Gewichtsabnahme (von 90kg auf 85 kg 189cm groß) bei

4 Monaten Vorbereitung mit ca. 50-60 Wochenkilometern und vorher keinen regelmäßigen Sport gemacht.(Jan- Ende April)

dabei fast alles im Pulsbereich von unter 110 Schlägen im Plaudertempo von 8,5min /km

Ernährung etwas bewusster aber nicht wirklich eingeschränkt oder radikal umgestellt. Meistens zwei mal am Tag warm gegessen dabei.

Einen gewissen Zusammenhang sehe ich also, bei mir zumindest, schon. Warum sonst habe ich dabei abgenommen?
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Martinwalkt hat geschrieben:Bei mir hat in der Paxis das Training im niedrigen Pulsbereich beim Walken im Rahmen meiner ersten Marathonvorbereitung folgendes erbracht:

Ca 5 kg Gewichtsabnahme (von 90kg auf 85 kg 189cm groß) bei

4 Monaten Vorbereitung mit ca. 50-60 Wochenkilometern und vorher keinen regelmäßigen Sport gemacht.(Jan- Ende April)
Hallo Martin,

es ist unbestritten, dass jemand, der plötzlich seinem Leben die Komponente Sport hinzufügt, auch dann ein paar Kilo abnimmt, wenn er sonst nichts ändert. Das liegt an der allgemeinen Verbesserung des Stoffwechsels. Wie viel das ist, hängt von seinem (Über-)Gewicht ab. Je schwerer bzw. übergewichtiger die Person ist, umso höher ist der Betrag. Das Entscheidende daran ist jedoch, dass diese Kilos binnen Tagen wieder da sind, wenn die Person ihr Training beendet oder ein Weile unterbricht. Es ist keine "nachhaltige, dauerhafte Gewichtsreduzierung" damit verbunden. Und um die geht es hier.

Mein eigenes Gewicht schwankt im Jahresverlauf ebenfalls um einige Kilo. Kurz vor einem Marathonwettkampf ist es extrem niedrig, weil ich dem harten Training nicht ausreichend aufgenommene Kalorien entgegen setzen kann und mag. Danach, in der Erholungsphase, sind die Kilos dann in ein paar Tagen wieder da.

In meinen Beiträgen geht es mir vor allem darum, die Legende vom Sport als Fettkiller zu zerstören. Wer die in die Welt gesetzt hat weiß ich nicht. Klar ist mir aber, dass es sehr viele gibt, die von Geldes wegen daran interessiert sein müssen sie aufrecht zu erhalten. Immerhin treibt sie viele Nichtsportler in Studios und ins Sportgeschäft. Wäre ja an sich kein schlechter Effekt, wenn nicht viele ihre Diät "Sport" nach ein paar Wochen wieder frustriert abbrechen würden.

Sieht man von stoffwechselkranken Menschen ab, dann hat jede Fettrolle ihre Ursache im Fehlverhalten des betroffenen Menschen. Wenn er seines Übergewichtes überdrüssig ist und nach Wegen sucht es wieder los zu werden, dann sollte man ihm die Wahrheit sagen: Man schafft das nicht nachhaltig, dauerhaft, endgültig, indem man dem bisherigen Fehlverhalten ein neues, gutes Verhalten (Laufen) hinzufügt. Es geht nur durch Korrektur des falschen Verhaltens. Das neue, positive Verhalten - der Sport - wird ihn allerdings in diesem Bemühen gut unterstützen können.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Wenn er seines Übergewichtes überdrüssig ist und nach Wegen sucht es wieder los zu werden, dann sollte man ihm die Wahrheit sagen: Man schafft das nicht nachhaltig, dauerhaft, endgültig, indem man dem bisherigen Fehlverhalten ein neues, gutes Verhalten (Laufen) hinzufügt. Es geht nur durch Korrektur des falschen Verhaltens. Das neue, positive Verhalten - der Sport - wird ihn allerdings in diesem Bemühen gut unterstützen können.

Gruß Udo

Hi Udo,

über die Anteile der Verhaltensänderung (Essen/Sport) will ich nicht streiten. Ich meine beides hat eine Auswirkung

Zwar habe ich auch etwas mein Ess- und Trinkverhalten geändert, aber bei mir zumindest besteht diese Gewichtsabnahme jetzt nachhaltig und dauerhaft seit nun schon drei Jahren. Das was ich nachhaltig geändert habe ist bei mir eben der Sport und nicht die Ernährung.

Die ersten 5 KG von 95 auf 90 kg (vor 10 Jahren) brachte bei mir eine erste sportliche Phase mit Fitnessstudio und Bier weglassen. Die Kilos sind nicht mehr wiedergekommen auch als ich dann wieder weniger Sport gemacht habe. Aber das regelmäßgige Bier und die süssen Tüten in den Werbebausen habe ich sein gelassen. Das bestätigt also deine Thesen für die ersten 5 kg. :daumen:


Die zweiten 5kg sind halt zumindest bei mir hauptsächlich dem Ausdauersport bei niedriger Intensität zu verdanken. Das allerdings sehr regelmäßig. Das mag mit dem verbesserten Stoffwechsel zusammenhängen wie du schreibst. Ich finde das allerdings durchaus nicht zu vernachlässigen. Wer regelmäßig sanften Ausdauersportmacht kann recht gut und viel essen und trotzdem abnehmen und zwar so lange wie er den Sport auch regelmäßig macht und nicht zu oft mti Alk, Fett und Süßem über die Stränge schlägt. Das ist meine Botschaft... :wink:

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Moin in die Runde,
seit ich laufe habe ich zugelegt :confused:
Gruß
Matthias

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ammassak hat geschrieben:Moin in die Runde,
seit ich laufe habe ich zugelegt :confused:
Gruß
Matthias
Ja dann hast du wohl ein mordshunger nach dem Laufen
:popcorn: :prost2:

und du nimmst mehr Kallorien zu dir als du verbrauchst. :hihi:

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@Martinwalkt @U_d_o

Ich denke, ihr habt beide irgendwo Recht. U_d_o, wenn er sagt, daß Sport alleine nicht den gewünschten Effekt dauerhaft bringt, wenn man nichts ändert und sicher bald wieder aufhört mit dem Sport.

Und Marinwalkt, deine Beobachtung kann ich nur bestätigen. Als ich vor 2 Jahren mit laufen begann, wog ich 96 Kilo. Heute sind es 76. Hab auch nicht all zu viel an meiner Ernährung geändert, außer den ausgelassen Süssigkeiten, und die Majonaise auf den Bratkartoffeln und mehr Obst und Salat. Aber durch den Sport, egal ob langsam oder schnell gelaufen, wird auch Energie verbraucht, mit der es sicher leichter fällt eine negative Energiebilanz zu erzielen.

U_d_o hingegen kann ich nur bestätigen, wenn ich meine heutige Situation betrachte. Wenn ich von diesen 76 Kilos (mein Wunschgewicht wäre 72Kilo) runter will muß ich schon verdammt viel laufen. Bin mittlerweile bei 50 Wochenkilometer und grad mal 500 Gramm in den letzten 2 Wochen runter gekriegt. (Aber ich ess so gerne) Zwar heute gesunde Dinge wie Obst und Salat ect, aber auch das sind Kalorien.

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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Eigentlich war das ja mal ein Vorstellungsthread :wink:

Aber wenn er denn schon verwässert ist:
Ich habe - ohne jede Ernährungsumstellung - nur durch Laufen
im Verlauf von ca. 2 Jahren über 20 Kilo abgespeckt.

Das ganze allerdings in Etappen:
Am Anfang ging es schnell, später gab es "[size=-1]Plateaus", auf denen ich verharrte.
Und irgendwann habe ich dann wohl mal mein mir zugedachtes "Endgewicht" erreicht :wink:

Jedenfalls verändert sich jetzt mein Gewicht kaum noch ...

Gruß,
Rainer
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Zu allererst herzlichen Glückwunsch zum neuen Leben als Nichtraucher.

Ich bin 43 Jahre und habe vor 3 Monaten das Rauchen beendet (ca. 50 am Tag). Kurz danach habe ich mit dem Laufen begonnen und kann dir das ebenfalls nur empfehlen. Durch das regelmäßige Laufen habe ich es endlich geschafft, dass kann ich schon mit Sicherheit sagen, die Zigaretten entgültig los zu sein. Der Nachteil den die meisten ehemaligen Raucher haben ist, dass sie dann meist Gewicht zulegen, weil die Belohnungserlebnisse durch die Zigarette fehlen und diese dann mit Essen ausgefüllt werden.
Aber über das Laufen kann man diesen Effekt, der sicher einige Monate anhält, bremsen und es sogar schaffen Gewicht abzunehmen. Ich selbst hatte vor drei Monaten 112 kg und jetzt nur mehr 103 kg (wäre nicht Weihnachten, dann wäre es wahrscheinlich schon weniger), aber die Ernährung muss man auch umstellen. Nur Laufen alleine ist da auch nicht der Bringer.
Mit dem Laufen habe ich ohne besondere Beratung begonnen. Lediglich sehr teure Schuhe mit sehr guter Dämpfung habe ich mir gekauft. Eine Pulsuhr hatte ich bereits da ich vorher mit dem Rad gefahren bin.
Es wird zwar immer wieder in diesem Forum geraten die Pulsuhr zu Hause zu lassen, aber ich habe es einfach geiler gefunden mit der Pulsuhr zu laufen. Jetzt nach drei Monaten regelmäßigem Laufen schaue ich eigentlich kaum mehr auf die Uhr, da ich meine Pulsfrequenz bereits selbst fast erraten kann ohne auf die Uhr zu schauen. Obwohl ich noch schwerer bin als du habe ich mit ca. 8 km und das meist 4-5 mal in der Woche begonnen und dabei oft einen sehr hohen Puls gehabt. Aber dann läuft man halt etwas langsamer bis sich der Puls wieder normalisiert. Besonders in unseren Gewichtsbereichen ist das langsamere Laufen einfach besser. Ich habe zwar keine Probleme mit den Gelenken, aber wenn ich zu schnell laufe dann spüre ich einfach, dass das nicht gut tut.
Derzeit habe ich mein Pensum aber auf 3 bis höchstens 4 mal in der Woche reduziert um nicht total süchtig zu werden.
Jede Einheit laufe derzeit ich so ca. 12 - 15 km (ca. 1:30 - 2:00) je nach Lust und Laune und ich fühle mich bei jedem Lauf einfach super. Mein Puls überschreitet selten 150 Schläge. Lediglich einen leichten Muskelkater habe ich des öfteren. Und meine Kilometerzeit hat sich von 8:30 Minuten ganz von selbst, ohne dass ich sonderlich dafür trainiert habe auf knapp 7 Minuten reduziert. Eine Zeit unter 7 Minuten würde ich auf Grund des Gewichtes nicht empfehlen und werde ich auch in den nächsten Monaten auch nicht anstreben.
Ich steigere nur, wenn mir meine Einheiten zu fad werden die Länge und die Dauer. Aber keine Angst zu schnell wird man auch nicht schnell.
Ich habe mehrere Laufstrecken. Darunter eine Strecke die hügelig ist und zwar ein Weg (6 km lang) der ständig leichte Steigungen (10-15 Meter Höhenunterschied) aufweist. Dabei kommt der Puls immer leicht in Schwung und beim runterlaufen geht er wieder zurück und man kann etwas schneller laufen. So eine Strecke würde ich dir auf jeden Fall für das Trainig empfehlen. Aber keine so starken Steigungen wie du sie beschreibst. Hin und wieder laufe ich mit Kollegen die etwas besser sind als ich und bei diesen Läufen steigt der Puls enorm und ich laufe mit Frequenzen um die 160 was schon anstrengend ist. Aber bei solchen Läufen halte ich meistens einen oder zwei Ruhetage ein und spüre, zumindest bilde ich mir das ein, dass es dann wieder etwas besser geht.
Aber mir selbst ist wichtiger, dass ich nicht mehr rauche als zu vorsichtig zu laufen. Denn Laufen ist für mich wie Meditation und auch Therapie.
Also mein Rat ist, laufe so lange und so oft wie es dir Spass macht und wenn du dich dabei wohl fühlst kann es dir nicht schaden. Nur Ruhepausen solltest du schon einhalten. Zur Sicherheit kannst du ja beim Arzt ein Belastungs EKG machen lassen.
Also ich wünsche dir den gleichen Spass beim Laufen wie ich ihn habe und uns beiden, dass wir nie wieder eine Zigarette angreifen.

Außerdem. Laufanfänger wie wir haben es einfach besser, da wir fast jeden Tag ein Erfolgserlebnis haben und wir rasend schnell besser werden. Ich fürchte mich nur vor dem Tag wo jeder Fortschritt immer schwerer wird und hoffe, dass das Glücksgefühl anhält. Aber so weit bin ich noch nicht und ich würde sagen, genieße den Anfang denn er ist wie die Jugend eines Menschen.
13.10.2006 Letzte Zigarette von 50 tägl.
13.10.2006 112 kg BMI 32,7
15.10.2006 Laufschuhe gekauft und gelaufen (vorher aber schon viel Rad gefahren)
1.11.2006 108 kg BMI 31,6
1.12.2006 104 kg BMI 30,4
1.12.2006 10 km (Training) 1:11 und laufsüchtig

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IronFish hat geschrieben:Eigentlich war das ja mal ein Vorstellungsthread :wink:
Naja, ist halt im Anfänger-, nicht im Vorstellungsbereich, da steht halt mehr Wasser zur Verfügung.
IronFish hat geschrieben: Ich habe - ohne jede Ernährungsumstellung - nur durch Laufen
im Verlauf von ca. 2 Jahren über 20 Kilo abgespeckt.
Ich hab grade zwei Wochen Pause hinter mir, noch nicht so recht wieder große Umfänge gelaufen und dazu noch die Plätzchenesserei, - und schwupp 3 Kilo drauf. Funktioniert also nur, wenn die Laufumfänge entsprechend groß sind.... :frown:

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@Martinwalkt

Du bestätigst was ich gesagt habe. Hör auf mit dem Sport, dann nimmst du wieder zu. Bis auf jenen Teil der Gewichtsreduzierung, den du der Ernährungsveränderung verdankst.

@IronFish

Du bist ein Stoffwechselwunder und solltest dich von der Wissenschaft genau untersuchen lassen :D .

Wünsche allen hier ein frohes Weihnachtsfest. Das war bis nach Weihnachten mein letzter Beitrag hier - mangels Zugang zum Netz.

Viel Spaß bei weihnachtlichen Läufen :winken:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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@ Udo

ich glaube dir ja. Aber ich denke im Moment nicht ans aufhören, und das ist auch gut so :wink:

Es ist ja auch so das ich nach den ersten Monaten dann nicht weiter abgenommen habe. Im Gegenteil nach dem ersten Marathon ging im Lauf des Jahres bis Weihnachten das Gewicht auch fast auf Ausgangsniveau wieder hoch. In den nächsten zwei Jahren habe ich dann aber so viel gemacht das ich praktisch rund um das Jahr trainiert habe. Das hat das Gewicht dann unten gehalten.

Jetzt gucke ich doch noch mal genau nach. Habe ja auch das Gewichtstagebuch hier fällt mir da ein:

April o4 war der Erinnerung nach der erste Marathon mit Gewichtsabnahme auf ca. 85 kg
Eintragungen:
Nov 04 so ca 88kg
März 05 ca 85 kg
April 05 ca 83 kg (2 Marathon)

Bis zur Jahreswende leichter Anstieg wieder bis 87 kg

bis April 06 dritter Marathon auf 84 kg und seitdem pendele ich um die 85 kg



Also: Bestätigung deiner Theorie! Und meiner auch denn ich kann recht viel und gut dabei essen ohne wieder zuzunehmen so lange ich in Bewegung bleibe.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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@Martinwalkt

Ist Dir das schon mal passiert, was Du in dem Link anghängt hast? :hihi:

Herrlich

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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cmsb hat geschrieben:@Martinwalkt

Ist Dir das schon mal passiert, was Du in dem Link anghängt hast? :hihi:

Herrlich

LG Norbert
@Norbert
nein, denn in der Regel bin ich ohne Stöckchen unterwegs...

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hi

Irgendwie entwickelt sich der Thread zum Abnehmthread, obwohl ich davon eigentlich gar nichts erwähnte in meinem 1. Posting.
Ich müßte lügen, wenn ich nicht damit spekuliere, aber ich denke das ich die möglichkeit durchaus vernunftig einschätze.
Ich glaube wenn ich jetzt nicht mehr esse und 3x die Woche laufen gehe, sollten 3-5 kg realitisch sein,
die ich ohne meine Essgewöhnheiten zu verändern verlieren kann.
Wenn ich dann noch ein paar kleiner Umstellungen in meiner Ernährung vorneheme, wie z.B.: statt den Schnitten nach dem Essen mal etwas
Obst und den einen oder anderen Tag auf ein Bierchen zu verzichten sollten nochmals ein paar Kilos purzeln.
Freilich wird sich bei meinem "Startgewicht" nicht soviel tun, als wenn ich über 100kg als Ausgangsbasis hätte.

Mittlerweilen kenn ich auch schon das Gefühl 10 min nach dem Essen den Eindruck zu haben, ich hätte noch gar nichts zu mir genommen.
Dieses Gefühl wird bei mir sicher stärker auftreten da ich zum nicht mehr rauchen auch noch mit dem laufen angefangen habe.
Einstweilen kann ich es gut durch Wasser trinken kompensieren, schließlich ist es ja nicht nach jeder Mahlzeit so.

Doch mein primäres Ziel ist es im Moment meine Ausdauer zu steigern und meine Puls runter zu bekommen und das in den nächsten 5-6 Wochen.
Und wenn dann noch das eine oder andere Kilo auf der Strecke bleibt freue ich mich natürlich darüber.

lg Silent

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silent hat geschrieben:Doch mein primäres Ziel ist es im Moment meine Ausdauer zu steigern und meine Puls runter zu bekommen und das in den nächsten 5-6 Wochen.
Und wenn dann noch das eine oder andere Kilo auf der Strecke bleibt freue ich mich natürlich darüber.

lg Silent
Ich wünsche dir fiel Glück beim erreichen deiner Ziele aber versteife dich nicht so auf die 5-6 Wochen.

Dein Körper weis am besten was für die gut ist und wie er mit dem Puls umgeht.
Also nicht vergessen!

In der Ruhe liegt die Kraft :hallo: :daumen:

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silent hat geschrieben:Einstweilen kann ich es gut durch Wasser trinken kompensieren,


ist sowieso ein guter Tipp mit dem Wasser trinken bei Hungergefühl... :D uuups schon wieder geht es Richtung Abnehmthread... :nick: soooory cnr

Gruss Sigi
Gesperrt

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