Einbruch beim Marathon

Hallo Leute...
Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben!?
Bin jetzt auch bei meinem 2. Marathon eingebrochen!
Wollte unter 3:30 laufen und bin gerade so bei 3:55
ins Ziel gekommen... schon das 2. mal!!!
Bestzeit beim HM: 1:29:16!
Will es natürlich nächstes Jahr wieder probieren!
Viele Grüße und einen guten Rutsch!

ist zwar kein Geheimtipp aber ich denke: zu wenig lange Läufe.
auf dem Halben bin ich deutlich langsamer, dafür auf den Ganzen deutlich schneller. Ein Gutes Dutzend Lange Läufe in der Marathonvorbereitung und die 3:30 sollten für Dich kein Problem sein

Frett

Vor dem Wettkampf kommt das Training, also erzähl uns davon!

Gruß,

Carsten

Spezielle Vorbereitung auf den Marathon:
4 Monate; 4x pro Woche;
mit Intervall, lockere und Tempoläufe, und lange...
davon wahrscheinlich zu wenig!
3x 33km, 2x 26km
Bin in der Vorbereitung den Halben noch in 1:31 gelaufen!
Vielleicht ist es auch ein mentales Problem!?
Mein Puls war von anfang an ungewöhnlich hoch...
also für den 4:50 Schnitt!
Bei km 27 haben mich die Kräfte verlassen!
Schonmal Danke für alle Tipps!!!
Viele Grüße

Physiotom hat geschrieben:Bei km 27 haben mich die Kräfte verlassen!

Bist du in den letzten 2 Wochen, vor allem in der letzten Woche davor, vielleicht zuviel gelaufen?
Oder war der Marathon vielleicht bergig?

Beim Siebengebirgsmarathon haben mich die Kräfte auch früher verlassen als "geplant"...

Hallo erstmal!
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!!!
Zum Thema:
Bin die letzten zwei Wochen 65km gelaufen...
davon die letzte Woche 20km!
Und es war der Frankfurt-Marathon...!
Daran dürfte es nicht gelegen haben!?
Gruß

Hi Physiotom,

Physiotom hat geschrieben: Mein Puls war von anfang an ungewöhnlich hoch...
...
Bei km 27 haben mich die Kräfte verlassen!
...
Bestzeit beim HM: 1:29:16!

scheint so, als ob Du zu schnell losgelaufen bist. Wie waren denn Deine
Pulswerte ? Es ist ein großer Unterschied, ob Du am Anfang oder am Ende
der MRT einen hohen Puls läufst. Am Anfang läufst Du das hauptsächlich
aus Deinem Glykogenvorrat heraus. Der ist aber nur begrenzt und wenn
leer, dann kommt der Mann mit dem Hammer.
Steigt er am Ende ist das kein Problem. Das bedeutet nur, dass Du mehr aus
der Fettverbrennung heraus läufst. Und dazu braucht man Sauerstoff und
bekommt damit einen höheren Puls.

Ich hoffe, dass hilft Dir weiter. Mit 1:29 brauchst Du Dir keine Gedanken
machen. Wenns erst Dein zweiter Marathon war, geht da noch viel, viel
mehr.

Das schwierige ist nur, sich selbst dabei einzuschätzen

Einen guten Start ins neue Jahr und viele Grüße
Alex

Meinen Maximalpuls hatte ich schonmal auf über 200...
bei einem 4:50-Schnitt bin ich etwa bei ca. 155...
Beim Marathon war ich gleich bei 170...
und das ist nicht normal...oder?
Hab mir natürlich gleich gedacht das es nix wird mit
meiner Zielzeit wenn der Puls nicht runter geht!
Ich denk wahrscheinlich zu viel!

Physiotom hat geschrieben:Meinen Maximalpuls hatte ich schonmal auf über 200...
bei einem 4:50-Schnitt bin ich etwa bei ca. 155...
Beim Marathon war ich gleich bei 170...
und das ist nicht normal...oder?
Hab mir natürlich gleich gedacht das es nix wird mit
meiner Zielzeit wenn der Puls nicht runter geht!
Ich denk wahrscheinlich zu viel!

Hallo Ptom
ganz klar, es liegt an beidem.
1. du brauchst lange Läufe und jede Menge Trainingskilometer.
2. noch wichtiger ist, was sich bei dir vor dem Marathonstart zwischen den Ohren abspielt. Dein hoher Puls zeigt, dass sich dein Körper beim Marathon im Alarmmodus befindet. Adrenalin ist eingeschossen. Deine Muskeln sind bestens für eine kurze schnelle Flucht vorbereitet.
Du kannst deine Nervosität evtl. durch Autogenes Training oder ähnliche Methoden in den Griff kriegen. Eine andere Möglichkeit wäre die Gewöhnung an den Marathonstress.
Vorschlag: Mach alle 6 Wochen einen Marathon. Du gehst jedes mal mit folgender Einstellung an den Start: Ich mache einen langen Trainingslauf. Die Zielzeit ist völlig unwichtig. Ich laufe nach Gefühl. Ich gewöhne meinen Körper an die Distanz.
Usw. Ist eigentlich auch Autogenes Training. Irgendwann wirst du bemerken, dass sich deine Pulswerte beim Marathonwettkampf auf normalem Trainingsniveau bewegen.
Dann bist du soweit. ´Dann kannst du Gas geben.

Spin

Moinsen Spin,

spin hat geschrieben: Vorschlag: Mach alle 6 Wochen einen Marathon.
...
Usw. Ist eigentlich auch Autogenes Training. ...

Meinst Du nicht, dass das etwas übertrieben ist
Physio ist seinen zweiten Marathon gelaufen.

Ich schaue auch auf meinen Puls und der ist auch bei jedem Start erhöht.
Dieses Kribbeln macht das Ganze doch aus. Spätestens bei km2 sollte
der aber wieder dort sein, wo er hingehört.

Das man zu schnell losläuft ist beim 2. Marathon auch ganz normal. Das
machen bei jedem Wettkampf min. zwei Drittel der Läufer falsch.

Physio - versuch doch einfach beim nächsten Mal mit einem Puls so um
die 155 loszulaufen. Du kannst doch nach hinten immer noch gasgeben.
Bei meinem letzten MRT bin ich die schnellsten km bei km38-42 gelaufen.
Das war sicherlich auch nicht optimal, zeigt aber, dass Du auch hintenraus
gasgeben und Dir sicher sein kannst, nicht überzogen zu haben.

Wie wärs denn mit der Renneinteilung:
km 1-5: Puls bis 155
km 6-15: Etwas langsamer als Dein Marathontempo (4-5 sek/km)
km 16-25: Etwas schneller (4-5 sek/km)
ab km 25: dagegen halten, was geht

Du wirst sehen, dass Du bei ausreichend langen Läufen die zweite Hälfte
etwas schneller als die erste laufen kannst !
Versuche einmal min. 2-3 35er als lange (langsame) Läufe einzubauen.

Viele Grüße
Alex

Hallo,

vielleicht waren die 4TE/Woche einfach nicht genug oder Du trainierst einfach insgesamt noch nicht lange genug. Trainier gut und beständig weiter und geh dann vorsichtig, aber optimistisch in den nächsten Marathon.

Gruß,

Carsten

Vielen Dank für die Hilfe!!!
Ich denke ich werde auf jeden Fall für den nächsten Marathon
wieder eifrig trainieren!
Versuche noch mehr lange Läufe zu machen...
auch mal 2 über mehr als 35km!
Beim Marathon versuch ich meinen Puls am Anfang
unter 160 zu halten... egal wie schnell ich bin!!!
Wenn dann später noch was geht kann ich ja noch was
drauf setzen!
Das wird jedenfalls solange probiert bis es klappt!!!
Kann es allerdings aus zeitlichen Gründen nur 1x im Jahr probieren!
Vielen Dank nochmal!!!
Viele Grüße an alle!!!

Physiotom hat geschrieben:Vielen Dank für die Hilfe!!!
Ich denke ich werde auf jeden Fall für den nächsten Marathon
wieder eifrig trainieren!
Versuche noch mehr lange Läufe zu machen...
auch mal 2 über mehr als 35km!
Beim Marathon versuch ich meinen Puls am Anfang
unter 160 zu halten... egal wie schnell ich bin!!!
Wenn dann später noch was geht kann ich ja noch was
drauf setzen!
Das wird jedenfalls solange probiert bis es klappt!!!
Kann es allerdings aus zeitlichen Gründen nur 1x im Jahr probieren!
Vielen Dank nochmal!!!
Viele Grüße an alle!!!

Viel Erfolg, Physio ! Nimmst Du wieder den FFM Marathon ins Visier ?
Schreib' dann mal hier wie es Dir ergangen ist...

Viele Grüße
Alex

Ich werde mein Bestes geben!
Wahrscheinlich wird es wieder der Ffm-Marathon!
Evtl. München... mal sehen!
Viele Grüße!!!

Physiotom hat geschrieben:Meinen Maximalpuls hatte ich schon mal auf über 200...

Hmmm, was sagen die Ärzte unter uns dazu? Rein mathematisch würde ich mal sagen, dass schon bei einem 200er Puls das Herz 3,3 x pro Sekunde (!!!) schlagen muß, bei "über 200" entsprechend häufiger. Ist das nicht schon Flimmern?

Gruß
Bekele

Bekele hat geschrieben: Ist das nicht schon Flimmern?

Ach nö .... noch nicht mal flattern.
Wesentlich ist, das das Herz dabei eine ausreichende Auswurfleistung hat, die Kontraktion also koordiniert erfolgt.

Physiotom hat geschrieben:Ich werde mein Bestes geben!

Hi,
ich greife Carstens letzten Kommentar einfach noch mal auf.

Wie lange läufst du schon?
Wie trainierst du außerhalb der direkten Marathonvorbereitung?
Was bedeuteten 4TE an unfähren KM Umfang pro Woche für dich?

Ach ja vielleicht hattest du etwas wenig lange Läufe in der Vorbereitung, aber das ist relativ zu sehen. Bei deiner HM Zeit kannst du bei richtig guter M-Vorbereitung (das stelle man sich aber nicht einfach vor) sicherlich 3:10h laufen, also ist 3:30h kein extremes Ziel und da reichen deine langen Läufe dann eigentlich sogar für aus. Für deinen Einbruch muss es m.M. andere Gründe geben. Dafür spricht auch, dass du schon bei KM 27 abgebaut hast.

Gruß,
Torsten

@Physiotom

Wie sieht's denn mit Verpflegung während des Rennens aus?
Siehe
GEL/Riegel für (Halb-)Marathon
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=24972

Hallo Zusammen,
ist schon lustig - das mit dem Puls.

Ich trainiere derzeit auf meinen ersten Marathon. Den letzten HM-Wettberwerb bin ich in 1:46 gelaufen. Normal liegt mein Puls beim Aufwärmen so bei 110. Kurz vor dem HM-Start war der Puls bei 172... OHNE einen Meter gelaufen zu sein

Wenn ich jetzt einen ruhigen DL absolviere, so bei Puls 150, und dann beginne, an den Marathon zu denken, schnallt mein Puls ruckzuck auf 160 oder mehr... dabei ist doch noch nix passiert. Aber das legt sich hoffentlich wieder.

Gruß
Michael

rohar hat geschrieben:Ach nö .... noch nicht mal flattern.
Wesentlich ist, das das Herz dabei eine ausreichende Auswurfleistung hat, die Kontraktion also koordiniert erfolgt.

Stimmt - hab mal ein bischen bei Wikipedia geblättert, für´s Flimmern/Flattern bedarf es dann doch schon mindestens 300 "Umdrehungen"

Gruß
Bekele - der das nicht erwartet hätte

Bekele hat geschrieben:Hmmm, was sagen die Ärzte unter uns dazu? Rein mathematisch würde ich mal sagen, dass schon bei einem 200er Puls das Herz 3,3 x pro Sekunde (!!!) schlagen muß, bei "über 200" entsprechend häufiger. Ist das nicht schon Flimmern?

Gruß
Bekele

Hallo erstmal...
Dieter Baumann hatte soviel ich weiß einen Maximalpuls von 210!

Wie sieht`s denn mit Verpflegung während des Rennens aus?

Wasser und 3 Päckchen Powergel!

Grüße