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Warum "läuft" es so gut?

Warum "läuft" es so gut?

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Hallo zusammen,

bitte nicht wundern, ich meine dieses Thema durchaus ernst, auch wenn es manchem vielleicht komisch vorkommen mag.

Vorweg: Ich habe 1998 mit dem Laufen angefangen, eigentlich nur mal so locker nebenbei, bin 2002 den ersten Marathon gelaufen und eigentlich immer relativ viel (fast täglich) gejoggt. Im November 2005 habe ich aus gesundheitlichen Gründen die Laufschuhe vorerst in den Schrank stellen müssen und habe eigentlich bis Anfang 2007 keinen wirklichen Sport gemacht- tägliche, einigermaßen "stramme" Spaziergänge mit den Hunden mal ausgeklammert. Nun habe ich die Laufschuhe wieder "ausgemottet" und eigentlich nur mal zum probieren wies wieder läuft gemütlich ins Gelände- Ergebnis: Ich laufe die 10 km locker in knapp unter einer Stunde, muss mich fast bremsen um nicht noch ne Runde dran zu hängen, weil ich mich wirklich nicht kaputt fühle, auch keinen Muskelkater oder ähnliches habe.
Ich meine, ich find es gut, dass es so toll läuft, aber irgendwie wundert es mich, dass ich auf doch so "hohem" Niveau, dass ich nie erwartet hätte wieder einsteige. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, evtl. auch negative, um mein "inneres Rennpferd" ein bisschen zu bremsen- ich hab nämlich ehrlich gesagt trotz der absoluten Beschwerdefreiheit ein bissl Angst mich doch latent zu übernehmen.

Liebe Grüße vom
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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Genieß es, es wird auch wieder anders kommen.
Trotzdem solltest darauf achten, dass du dich nicht von der Euphorie davon tragen lässt.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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"Quäl dich du Sau"
- steht in Deiner Signatur, aber das scheinst Du ja gar nicht nötig zu haben... :P
Ich würde es auch, so wie Charly schreibt, einfach genießen.
Lauf einfach mal ein paar Kilometer mehr als sonst und beobachte genau, wie Dir das bekommt.

Viel Spaß weiterhin!
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Hallo Kruemelmonster,

Wieder-Einsteiger sind auch Einsteiger. Insofern solltest du bei der Steigerung deines Pensums vorsichtig zu Werke gehen. In deinem Fall scheinen mir zwei Einflüsse positiv zu wirken:

Erstens: Im Bereich der Ausdauer haben Wieder-Einsteiger gegenüber Neu-Einsteigern den Vorteil, dass die einstmals vollzogenen Anpassungsprozesse des Körpers schneller ablaufen. Sie können folglich ihr früheres Ausdauervermögen schneller und leichter wieder verfügbar machen.

Zweitens: Manchen Menschen fällt das Laufen leichter als anderen. Das ist eine Frage des Talents, d.h. der genetischen Disposition. Andere müssen durch (Trainings-) Fleiß und viel orthopädisches Sich-Vorsehen wettmachen, was dir offensichtlich in den Schoß fällt. Freu dich drüber :nick: .

Weiterhin viel Spaß und Erfolg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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42bis100 hat geschrieben:- steht in Deiner Signatur, aber das scheinst Du ja gar nicht nötig zu haben... :P
*g* Ganz unter uns (es liest ja bestimmt keiner mit)- doch, immer wenn es bergauf geht- bin bekennender "Steigungsverweigerer" und finde es einfach nur pervers, wenn ich mir die Moräne beim Jungfraumarathon von unten anschaue und mir vorstelle, dass es Menschen gibt, die da freiwillig rauf rennen :D

Lieber 10 km einigermaßen eben, als 10 m bergauf- Trägheitsprinzip *lach*


Liebe Grüße vom Krümelmonster, das trotzdem mal gaaaaaanz sachte den "Highway to hell" ins Auge fasst- ich liebe die "grüne Hölle" (mit dem Motorrad)- mal gucken, wies bis dahin läuft....
"Quäl dich du Sau"
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