Ich bin mir da einfach nicht sicher. Zur Vorgeschichte: Vor etwa 2 Wochen fing meine linke Wade an rumzuspinnen, es tat nicht richtig weh, aber es spannte und zog. Am 1.2. bin ich dann noch meine Hausrunde, etwa 12 km gelaufen. Am Tag danach zog es auch schon beim gehen, aber das habe ich nicht beachtet. Am 3.2. wollte ich morgens wieder meine Runde drehen, aber ich merkte schon beim loslaufen, dass irgendwas in meiner Wade nicht in Ordnung ist. Schmerzen steigerten sich rasch und nach ca. 300 Metern, hatte ich das Gefühl, mein ganzer Unterschenkel steht in Flammen. Lauf abgebrochen und nach Hause gehumpelt. 1 Woche Laufpause und immer noch zieht es etwas beim gehen. Tipp von Ottoerich geh zum Arzt und lass eine Thrombose ausschließen. Das habe ich getan, und bekam eine Überweisung zum Orthopäden. Der hatte exakt 2 Minuten Zeit. Auf den Bauch legen, einmal auf die Wade gedrückt, tat weh, klar: Muskelfaserriss, . "da kann man nichts machen, 4-6 Wochen Pause." Schon im gehen rief ich ihm hinterher" "was ist mit flossenschwimmen?" (Ich bin auch Taucher)"würd ich nicht machen"
Seltsam finde ich allerdings, dass ich im Alltag wenig Probleme habe. So bin ich die letzten Tage je fast eine Stunde spazieren gegangen, und es hat kaum gezwickt. Ich war auch zum (lockeren) Flossentraining, das hat am Anfang etwas geschmerzt, hinterher eher gut getan. Müsste ein Muskelfaserriss nicht wesentlich mehr schmerzen?
Jürgen
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Hallo Jürgen,
also, wie sinnvoll es ist, dass der Ortho sich gerade mal zwei Minuten Zeit für dich nimmt ist eine Sache die man kontrovers diskutieren kann- fakt ist, dass er für die Diagnose eines Faserrisses nicht mehr Zeit braucht, da der für gewöhnlich problemlos zu tasten ist.
Ich würde also an deiner Stelle auf den Doc hören und die Sportpause einhalten. Was du aktiv tun kannst ist evtl. Kompression auf den Muskel (wenn du dich dazu durchringen kannst Thrombosekompressionsstrümpfe zu tragen wäre das optimal), kühlen und sachte bewegen, solange es nicht weh tut. Nach drei Wochen (sollte es nicht schmerzen) ist auch wieder an eine leichte (!!!) Dehnung zu denken, aber vor Ablauf der sechs Wochen keine passive Dehnung.
Die Schmerzen beim Faserriss sind von der Belastung abhängig und hängen auch davon ab, wie stark der Muskel geschädigt ist- kann also durchaus sein, dass es bei Alltagsbelastung nicht schmerzt.
Wünsch dir gute Besserung und viel Geduld.
Krümelmonster
also, wie sinnvoll es ist, dass der Ortho sich gerade mal zwei Minuten Zeit für dich nimmt ist eine Sache die man kontrovers diskutieren kann- fakt ist, dass er für die Diagnose eines Faserrisses nicht mehr Zeit braucht, da der für gewöhnlich problemlos zu tasten ist.
Ich würde also an deiner Stelle auf den Doc hören und die Sportpause einhalten. Was du aktiv tun kannst ist evtl. Kompression auf den Muskel (wenn du dich dazu durchringen kannst Thrombosekompressionsstrümpfe zu tragen wäre das optimal), kühlen und sachte bewegen, solange es nicht weh tut. Nach drei Wochen (sollte es nicht schmerzen) ist auch wieder an eine leichte (!!!) Dehnung zu denken, aber vor Ablauf der sechs Wochen keine passive Dehnung.
Die Schmerzen beim Faserriss sind von der Belastung abhängig und hängen auch davon ab, wie stark der Muskel geschädigt ist- kann also durchaus sein, dass es bei Alltagsbelastung nicht schmerzt.
Wünsch dir gute Besserung und viel Geduld.
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"
