Banner

Stress mit Tainingsplänen

Stress mit Tainingsplänen

1
Hallöchen,

ich habe in unserem Forum hin und wieder gelesen, daß Foris Stress bekommen, weil sie durch Verletzungen/Infekte ihr Training nicht wie geplant durchziehen können. Ich habe deshalb für mich beschlossen, meinen nächsten Plan um eine Pufferwoche zu erweitern und diese dann im letzten Drittel aufzulösen, indem ich ein Wochenpensum 2 x absolviere. Das ist nicht optimal, mindert aber das Risiko.

Habe ich da etwas nicht bedacht?

Gruß Hans

2
Mache ich generell so, 12 Wochen Plan, Anfang 13 Wochen vor geplantem WK-Termin. Weiß ja nie was kommt!

Allerdings werde ich es wohl nie schaffen, in 13 Wochen genau nach Plan zu trainieren. Also was soll's gehen halt mal ein paar Einheiten flöten.

Hans, mache aber nie den Fehler, ausgelassene Einheiten nachholen zu wollen, das geht schief.

Andreas

3
AndreasLauf hat geschrieben:
Hans, mache aber nie den Fehler, ausgelassene Einheiten nachholen zu wollen, das geht schief.

Andreas
Hallo Hans,

Andreas hat hier vollkommen recht. Eine verlorene Trainingseinheit ist eine verlorene Einheit. Schau dann in die Zukunft!

Grundsätzlich würde ich mich nie zu stark abhängig machen von einem Trainingsplan. Du bist Dein bester Coach!

P.S. Und wenn´s mit der PB bei dem einen Wettkampf nicht klappt, dann klappts bestimmt beim nächsten Mal!
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

Glück gehabt

4
ha, ich hatte das Glück, aus Versehen 1 Woche zu früh zu beginnen und kann nun nach 1 Ausfallwoche wg. Erkältung mein Pensum doch halten. Ich hab's erst heute gemerkt, war zuvor geradezu verunsichert ob 4 ausgefallener Lauftermine.

Nun muss ich noch knapp 6 Wochen dabei bleiben, dann steht meinem Erfolg nicht mehr im Weg - na ja, wenn nicht, Spaß gemacht hat's ja trotzdem und auch der Wettkampf ist sicher unabhängig von dem Ergebnis Vergnügen :D
Bild

5
Zitat Claudia!
Eine verlorene Trainingseinheit ist eine verlorene Einheit.


Hi!
Kürzer und exakter kann frau/man es nicht sagen :daumen: .
Im Vorjahr hatte ich Ende Dezember eine Infektion, die mir fast zwei Wochen Trainingspause bescherte. Ich habe Peter Greif, nach dessen Plan ich tainiere, angerufen und gefragt, ob ich das irgendwie ein- bzw. nachholen soll und er hat mich eindringlich davor gewarnt.
Ich habe dann (wie vom großen Peitschenknaller empfohlen :zwinker2: ) laut Plan weitergemacht. Das war die ersten paar Läufe - besonders bei den Tempoeinheiten - schweinisch hart :geil: . Aber nach weiteren zwei Wochen lief alles so, als wäre nichts gewesen.
Ach ja: Ich habe in Wien dann meine Marathon-PB um über 25 Minuten verbessert.

Liebe Grüße

El Corredor

6
Hallo Hans,

du hast nicht bedacht, dass im Trainingsplan nicht nur die belastenden Trainingseinheiten sinnvoll kombiniert sind, sondern auch die Ruhephasen, die Regeneration. Regeneration erfordert nicht nur Ruhetage pro Woche. Sie wird auch über einen 3- oder 4-Wochenzyklus durch Reduzierung des Wochenpensums eingearbeitet. Wenn du einfach eine Woche einschiebst bringst du diese "Ordnung" durcheinander. Außerdem bauen die Trainingswochen aufeinander auf.

Wenn ein Trainingsplan wegen Krankheit oder Verletzung unterbrochen wird, dann ist diese Einbuße hinzunehmen. War's eine Verletzung, sollte man überdies darüber nachdenken, ob sie durch Überlastung ausgelöst wurde. Mit anderen Worten: War der Trainingsplan zu hart für mich? Damit wäre das Pensum zu reduzieren.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

7
Mmmh, stehe 4 Wochen vor dem Steinfurt-Marathon. :confused: Habe gestern eine eigentlich wichtige Trainingseinheit (20 Km, davon 10 in 4:30 Min./km) wegen Schmerzen im rechtem Knie ausfallen lassen. Wollte keine Risiko eingehen!
Schätze es ist eine Überbelastung: Freitags 14 KM, Samstags langer Lauf über 35 KM im Schnitt 5:15 Min./km.
Diese Woche ist eigentlich die Woche mit dem größten Kilometer-Umfang!! Es heißt ja eigentlich, verlorenes Training nicht mehr nachzuholen. Heute geht’s eigentlich schon viel besser! Ob ich heute zumindest 10 Kilometer ruhig traben sollte ? Nichts auf Tempo, sondern rein regenerativ ! :confused:
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

8
woodstock hat geschrieben: Andreas hat hier vollkommen recht. Eine verlorene Trainingseinheit ist eine verlorene Einheit. Schau dann in die Zukunft!
Hallo
Finde ich auch - allerdings muss ich hinzufügen, dass eine verlorene Woche (zwei, drei Wochen vor dem HMT) sogar das Gegenteil bewirken kann, was schon viele Läufer selber erfahren haben, als sie nach einer krankheitsbedingten Pause Bestzeit liefen. Mir ging's im Mai 2006 genau so: Woche zwei vor HMT Erkältung bis in die Bronchien. Gedanklich habe ich "abgesagt" und mir vorgenommen, halt zuschauen zu gehen (braucht ja auch Fans!). Als ich aber 7 Tage vor dem Lauf wieder in Form war und eine Trainingseinheit machte, um zu testen, wie es geht, war ich sicher, dass ich trotzdem starten könne. Ich ging sehr vorsichtig an den Lauf und machte die 6 Tage davor das geplante Tapering mit kurzen, intensiven Einheiten. Ich lief den HMT mit persönlicher Bestzeit (-8 Minuten) und fühlte mich auch danach toll.

Gruss
Fridolin
Das grosse Schweizer Laufportal

9
Hallöchen,

ich danke Euch erst mal. Bisher hat es mich nie erwischt. Werde die "Reservewoche" wohl nicht einbauen.

Gruß Hans

10
RolandGLA hat geschrieben:Ob ich heute zumindest 10 Kilometer ruhig traben sollte ? Nichts auf Tempo, sondern rein regenerativ ! :confused:
Es gibt ernst zu nehmende Stimmen (z.B. Marquardt, ein schreibender Sportarzt in seiner "Laufbibel"), die postulieren, dass es keinen regenerativen Lauf für Läufer gibt! Er widerspricht Hottenrott und seinem REKOM-Training ausdrücklich. Nach seiner Auffassung ist jedes Tempo, auch die berühmten 60-70% von Hfmax, für den Körper derart belastend, dass die Erholungswirkung von der neuerlichen Belastung übertroffen wird. Er empfiehlt stattdessen wirkliche Ruhepausen oder alternativen Sport, weitab vom Laufen.

Egal, ob man Marquardt insgesamt folgt oder nicht: Für ein lädiertes Knie ist jedes Lauftempo mit Sicherheit eine Belastung. Ich würde an deiner Stelle so lange pausieren, bis die Beschwerden weg sind. Da ich in der jüngeren Vergangenheit auch ein bisschen Probleme mit den Knien hatte, deshalb auch einen Arzt konsultierte, vielleicht noch ein Tipp: Die Ärztin empfahl mir Umschläge / Verbände mit Enelbin-Paste. O-Ton: "Da schwöre ich drauf!". Ich hab's gemacht und "glaube" (Welcher Läufer kann sich anlässlich der Besserung von Beschwerden schon sicher sein?), dass das Präparat mir durchgreifend und schnell geholfen hat.

Übrigens sollte man Trainingsausfall nicht überbewerten. Ich hatte den in der Vergangenheit häufiger mal vor einem Marathon hinzunehmen und übertraf dennoch jedes Mal meine Erwartungen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“