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Doping Freigabe

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Was soll das?

Wenn anders keine Leistungssteigerung mehr zu erwarten ist, dann wird mal eben gedopt?
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Auf den ersten Blick, werden die meisten sagen, es sei absurd Doping zu erlauben. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber, das es ganz so einfach vielleicht doch nicht ist. Das fängt bei der Frage an, was eigentlich unter Doping fällt. Alles, was auf der Dopinglisten der Verbände steht?

Zur Fairness steht in dem Artikel:
Ein Vergleich: Klauen ist verboten. Lügen ist verboten. Steuerhinterziehung ist verboten. Raubkopieren ist verboten. Aha. Erwischt? Selbst irgendwie betroffen? Und dann über Doping schimpfen? So-so. Also Regelübertreter. Zu Zeiten der Römer sagte mal einer: "Wer unschuldig ist, der soll doch den ersten Stein werfen". Was war geschene? Keiner hat geworfen. Offenbar waren die Leute vor 2000 Jahren schon besser als wir heute. In der Selbsterkenntnis zumindest.
Dazu nur so viel: Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht noch lange nicht zu Recht.

Und zur Eigenverantwortung:
Fakt ist: Wer sich nicht an die Regeln einer Gemeinschaft hält, schießt sich selbst aus dem Rennen. Wir haben genug Leute rumlaufen, die keinen Standpunkt mehr haben. Sie verstecken sich hinter: "Jeder muss das selbst wissen". Eben nicht. Das geht nur soweit, wie andere nicht geschädigt werden.
Jeder muss selbst wissen, was er tut, solange andere nicht geschädigt werden. Schön und gut. Aber wenn ein Familienvater infolge von Doping stirbt, hinterläßt er eine Familie. Ist die nicht geschädigt? Außerdem erfüllen gerade auch Spitzensportler eine Vorbildfunktion. Wenn sich andere durch deren Verhalten animiert fühlen, auch zu dopen, werden dann nicht auch wieder "andere" geschädigt.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Es ist doch eine Illusion, dass andere nicht geschädigt werden. Wer kommt denn für die langfristigen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Schäden finanziell auf, die durch Doping entstehen?

Gruß,
Achim

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Hi!

Wenn jemand schonmal Leistungssport getrieben hat und mitgemacht hat wie es denn ist, wenn man versucht den Sprung von den Jugend-/Juniorenkadern in die Erwachsendenkader zu schaffen, dann wird derjenige/diejenige u.U. einen weiteren Grund sehen, warum er Doping - auch für Erwachsene - nicht freigeben möchte:

Dieser Sprung ist so und so ein sehr schwerer, nur die Besten schaffen das und sehr viele sog. Talente bleiben dabei auf der Strecke Kinder und Jugendliche *müssen* dann faktisch dopen (genauer: in den Perspektivkadern gedopt werden!) um überhaupt den Ansatz einer Chance zu haben zu den Erwachsenen (bei denen Doping erlaubt wäre) in den entsprechenden Kader zu kommen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich als Elternteil nicht in der Situation sein entscheiden zu müssen, ob mein hochtalentiertes und erfolgreiches (minderjähriges) Kind in einen Perspektivkader soll oder nicht. Auch wenn die dort meist eh nur ein oder zwei Jahre sind.

Ich bin kategorisch gegen eine Freigabe von Doping im Sport.

Grüße Helmut

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WinfriedK hat geschrieben:Kannst du dir nicht mal diese Beiträge sparen, in denen du lediglich auf deinen Blog verweist?
runningharry hat geschrieben:Oha! Ärgert Dich das :klatsch:
...
Kannst Du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die Spass am Schreiben haben? Manche schreiben Bücher. Manche Blogs, manche in Foren. Jetzt mal im Ernst, wozu die Aufregung? Ich verstehe das nicht. :hallo:




....
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Ich sehe das auch differenzierter. Da im Spitzensport ohnehin flächendeckend gedopt wird, wäre eine Freigabe evtl. schon sinnvoll. Dann würde nämlich bekannt, wer was nimmt. In den Ergebnislisten gäbe es dann quasi 2 Kategorien. Und die Sponsoren könnten sich dann aussuchen, ob sie lieber einen gedopten oder cleanen Sportler unterstützen. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Firmen lieber auf ein gutes Image setzen; einen deklariert gedopten Sportler sponsern ist vielleicht trotz besserer Platzierungen nicht so werbewirksam.

Schönen Abend

Barbara

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trapptrapp hat geschrieben:Ich sehe das auch differenzierter. Da im Spitzensport ohnehin flächendeckend gedopt wird, wäre eine Freigabe evtl. schon sinnvoll. Dann würde nämlich bekannt, wer was nimmt.
Das ist nicht differenziert, sondern naiv. Wie kommst Du auf die absurde Idee, daß die Sportler aufdecken würden, wer was nimmt? Es gäbe keine Kontrollen mehr, aber ginge ja bei den Werbeverträgen um viel Geld (vom Image mal ganz zu schweigen).

Viele andere Gründe, die dagegen sprechen, will ich jetzt hier nicht aufzählen.

Gruß
Hendrik

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Es geht beim Sponsoring nicht um das Image der Sportler. Es geht um Marketing.
Es geht darum, daß der Name des Sponsors in den Medien erwähnt wird. Es gibt auch den Begriff Negativwerbung (vielleicht von mir etwas überzogen).

Hans

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Hallo Hans
blambi43 hat geschrieben:Es geht beim Sponsoring nicht um das Image der Sportler. Es geht um Marketing.
Es geht beim Marketing sehr wohl um das Image des Sportlers, Stichwort Imagetransfer. Aber das meinte ich gar nicht. Der Sportler selbst wird auf sein Image bedacht sein. Oder glaubt Ihr ernsthaft, daß es einem Sportler egal ist, was die Öffentlichkeit denkt?
blambi43 hat geschrieben: Es geht darum, daß der Name des Sponsors in den Medien erwähnt wird. Es gibt auch den Begriff Negativwerbung (vielleicht von mir etwas überzogen).
Klar gibt es Negativwerbung. Anekdotenhaft geht man soweit zu sagen, egal was sie über mich schreiben, Hauptsache der Name ist richtig geschrieben.

Das gilt hier aber keinesfalls. Wenn Du Dir ein paar Fälle ansiehst, wirst Du feststellen, daß die Partnerschaften meistens sofort aufgegeben werden, wenn eine Seite in die Schlagzeilen gerät. Man befürchtet dann nämlich, daß es zu einem negativen Transfer kommt.

Gruß
Hendrik

zum doping

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hallo zusammen!

ich bin grundsätzlich gegen doping. wenn man auf dem natürlichen weg einfach nicht mehr der beste sein kann, dann soll man den anderen doch bitte den vortritt lassen, alleine der fairness halber.

eine doping-legalisierung im profisport fände ich alles andere als gut. weil die sportler, die nicht dopen, dann über kurz oder lang auf der strecke bleiben würden oder von ihren sponsoren, teams, etc. zu sehr unter druck gesetzt werden.

noch dazu sind profisportler vorbilder (für kinder und jugendliche)! und gedopte sportler haben für mich keine vorbildfunktion! (ich bin selbst jugendlicher). bis juli 2006 war ich ein fan von jan ullrich, allerdings hat sich das seit der letzten tour de francé einschlägig geändert. und auch die anderen top-fahrer wie ivan basso haben mich in dieser hinsicht doch sehr entäuscht. und floyd landis (schreibt man den so?) glaube hat auch gedopt, weil wenn er "nicht" gedopt hat, warum fällt es ihm dann so schwer, eine speichelprobe ab zu geben?

schöne grüße, bernhard

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trapptrapp hat geschrieben:Da im Spitzensport ohnehin flächendeckend gedopt wird, wäre eine Freigabe evtl. schon sinnvoll. Dann würde nämlich bekannt, wer was nimmt. In den Ergebnislisten gäbe es dann quasi 2 Kategorien.
Rhetorische Frage: Und wie würden sich die Sportler selbst einordnen?
Und die Sponsoren könnten sich dann aussuchen, ob sie lieber einen gedopten oder cleanen Sportler unterstützen.
Ein offiziell gedopter Sportler ist unvermarktbar. Ergebnis: alle sammeln sich in der Kategorie der angeblich cleanen Sportler. Null Unterschied zu heute.

Hört sich sehr traurig an. Kann ich nicht gut finden. Aber außer genaueren Dopingtests fällt mir da nichts als Lösung zu ein.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Berni_90 hat geschrieben:hallo zusammen!
noch dazu sind profisportler vorbilder (für kinder und jugendliche)! und gedopte sportler haben für mich keine vorbildfunktion! (ich bin selbst jugendlicher). bis juli 2006 war ich ein fan von jan ullrich, allerdings hat sich das seit der letzten tour de francé einschlägig geändert. und auch die anderen top-fahrer wie ivan basso haben mich in dieser hinsicht doch sehr entäuscht. und floyd landis (schreibt man den so?) glaube hat auch gedopt, weil wenn er "nicht" gedopt hat, warum fällt es ihm dann so schwer, eine speichelprobe ab zu geben?
Ich empfehle dir die Publikation von Dr. Moosburger zum Thema Doping: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub029.pdf.

Zur Vorbildfunktion: Doping ohne Training hat keinen Sinn. Spitzensportler sind sehr fleißige und hartnäckige Menschen; diese Eigenschaften sind jedenfalls vorbildhaft.

Tatsache ist halt: Doping ist verboten und fast jeder macht es. Es ist ja nicht so, dass jemand clean ist, nur weil seine Probe negativ war. Bei den Kontrollen werden nur diejenigen erwischt, die schlampig im Timing waren. Das Verbot nützt also genau nix.

Ich denke, wenn Doping erlaubt wäre, wäre es für Journalisten einfacher zu recherchieren und darüber zu berichten. Es wäre für Betroffene leichter, darüber zu sprechen, wenn sie keine gerichtlichen Folgen zu befürchten hätten.

Wenn ein Sportler clean sein möchte, könnte er sich selbst offensiv vermarkten, indem er sich zb laufend kontrollieren lässt und die Ergebnisse veröffentlicht. Das könnte für Sponsoren interessant sein. Sportler, die dopen, könnten daraufhin in "Beweisnot" geraten.

Na ja, ... könnte... wäre... würde... alle im Spitzensport Involvierten haben an Transparenz kein Interesse; vielleicht wird sich was ändern, wenn Sponsoren endgültig genug haben von Skandalen.

Schönen Feiertag aus dem katholischen Ösi-Land wünsch ich allen.

Barbara

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Berni_90 hat geschrieben:wenn man auf dem natürlichen weg einfach nicht mehr der beste sein kann, dann soll man den anderen doch bitte den vortritt lassen, alleine der fairness halber
das heisst nur weil jemand mit den richtigen Erbanlagen geboren wurde, hat er automatisch den Vortritt?
http://www.nzz.ch/2006/11/25/sp/articleEOWJ6.print.html
Was im Radsport der Hämatokrit-, ist im Langlauf der Hämoglobin-Wert. Entscheidend für den Transport des Sauerstoffs im Blut und damit auch für Top-Leistungen im Ausdauersport sind die roten Blutkörperchen. Um Blutdoping zu vermeiden und gesundheitsgefährdende Auswüchse allfälliger Manipulationen bestmöglich auszuschliessen, hat der Internationale Skiverband aufgrund im Langlauf gemessener Höchstwerte in den neunziger Jahren eine obere Grenze für Hämoglobin, den Anteil roten Blutfarbstoffes, bestimmt: Für die Männer sind das 17 g / dl Blut, für die Frauen 16 g / dl. Über diesem Wert getestete Langläufer und Langläuferinnen werden zu ihrem «eigenen gesundheitlichen Schutz» für fünf Tage gesperrt. Ist ihr Wert nach dieser sogenannten Schutzsperre wieder im «Normbereich», sind sie erneut startberechtigt. Athletinnen und Athleten mit einem natürlich erhöhten Hämoglobin-Wert können der FIS einen Antrag stellen und erhalten nach eingehender wissenschaftlicher Prüfung ihrer Blut-Profile allenfalls eine Ausnahmeerlaubnis. Eine solche basiert auf dem Mittelwert der erhobenen Hämoglobin-Werte sowie auf den individuellen Schwankungen beim Hämoglobin und den Retikulozyten (Vorstufe der roten Blutkörperchen). Eine Ausnahmebewilligung wird jeweils nur für ein Jahr gewährt. Zudem gibt es noch Läufer, die besonders auf Höhe reagieren und deshalb eine Ausnahmegenehmigung ausschliesslich für die Höhe zugesprochen erhalten.
http://www2.onsport.t-online.de/dyn/c/6 ... 52428.html
Die Hämoglobin-Normwerte können beim gesunden Menschen stark variieren. Bei Männern zwischen 20 und 40 Jahren liegen die Referenzwerte zwischen 13 und 18 g/100 ml; bei Männern über 40 Jahren zwischen 14 und 17 g/100 ml. Bei Frauen bewegen sich die Werte zwischen 12 bis 16 g/100 ml (20 bis 40 Jahre) und zwischen 12 bis 17,5 g/100 ml (über 40).

Hohe Werte können aber auch genetisch bedingt sein. Der deutsche Langläufer Jens Filbrich verwies darauf, dass seine Familienmitgliedern hohe Werte haben und erhielt eine Ausnahmegenehmigung von der FIS. Langläufer Franz Göring startet ebenfalls mit einer Ausnahmegenehmigung.
wem also ein hoher Wert angeboren ist (und damit auch eine höhere Sauerstofftransportkapazität), der darf legal starten, aber wer sich auf genaus den selben Wert mit Hilfe von EPO gebracht hat, ist ein böser Doper? Und das soll "fair" sein? Menschen, die genauso hart trainiert haben, jegliche Möglichkeit zu nehmen, ohne ihren 5%-Malus ins Rennen zu gehen? Das ist jedenfalls dann kein Wettkampf der härtest und intelligentest trainierenden Athleten mehr, sondern ein Mutantenstadl, wo nur die eine Siegchance haben, die genetisch entsprechend ausgestattet sind.

Was übrigens Jan Ullrich über Jahre hinaus zum Seriensieger gemacht hätte, wenn die letzte Spiegel-Reportage stimmt. Angeblich hat er so gute Erbanlagen, daß die Konkurrenz nur mit Hilfe von leistungssteigernden Substanzen auf ein vergleichbares Niveau gekommen ist und dann Leute wie Armstrong wegen ihres überragenden Trainingsfleisses gewonnen haben. mM ist das um einiges gerechter, denn das ist richtige Leistung, nicht bloß Begabung und Glück bei der Zeugung.

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Austrian hat geschrieben:Und das soll "fair" sein? Menschen, die genauso hart trainiert haben, jegliche Möglichkeit zu nehmen, ohne ihren 5%-Malus ins Rennen zu gehen?
auch aus dem von dir verlinkten Artikel:

"erhebliches Infektionsrisiko ... Der Proband bekommt bei der Retransfusion einen septischen Schock. ... Thrombosen oder Embolien ..."

Wenn man davon ausgeht, dass der Sportler aufgrund der Verwertungsmaschinerie, in der er sich befindet, sich kaum gegen Teamvorgaben wehren kann, sollte man meiner Meinung nach eher versuchen, das Doping durch enge Vorgaben und Kontrollen, soweit halt möglich, zu begrenzen.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Hallo,

mal eine andere Frage:

Was fällt denn eigentlich alles unter Doping?

Ich habe mich damit noch nicht viel beschäftigt und bin vielleicht auch etwas naiv in solchen Sachen.
Aber so oft hört man in den Medien "Ach tu Schreck, gedopt?, völlig unbewußt... keine Ahnung??"
Dann kommt raus, dass irgendwelche Substanzen in irgendwelchen Medikamenten nicht zugelassen sind.

Als Leistungssportler denke ich hat man entweder das Wissen oder fachliche Berater an der Hand.
Als Freizeitsportler jedoch nicht.
Nun meine ich, dass Freizeitsportler eh damit kaum Berührung haben - es sei denn sie forschen ganz bewußt nach solchen Sachen und lassen sich was beschaffen.

Zählt denn Aspirin, Paracetamol, Coffeein, Diclofenac, Iboprofen und sowas auch dazu?

Klärt mich mal auf!

Liebe Grüße
Magimaus

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Magimaus hat geschrieben:Zählt denn Aspirin, Paracetamol, Coffeein, Diclofenac, Iboprofen und sowas auch dazu?
Nein, alles kein Doping (im Sinne der World Anti-Doping Agency).

Mehr Informationen dazu hier:
http://www.nada-bonn.de/listen.html

(inbesondere Prohibited List 2007 und Beispielliste zulässiger Medikamente 2007)
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Das kann u. U. auch schon ein Eisenpräparat sein oder Hustensaft, auch wenn es unmittelbar gar keine Leistungssteigerung bewirkt (hat). So mancher Sportler wurde schon schlecht beraten und hat unschuldig unwissend Mittelchen gegen Wehwehchen genommen, die auf Liste standen und wurden deshalb disqualifiziert, obwohl es eigentlich unmittelbar keine erwiesene Leistungssteigerung gab.

Doping ist zu recht verboten.
Es ist a) gesundheitsschädlich und b) würde das einen sportl. Wettkampf ad absurdm führen, da keine Chancengleichheit mehr besteht und der Sportler an sich nur noch zum Erfüllungsgehilfen und Versuchskaninchen der Pharmafirmen mutieren würde. Wenn denn nur noch gewonnen wird, weil einige mehr Geld für immer neue Mittelchen und Kontakte haben, dann verabschiede ich mich vom Sport. Schon jetzt reich es mir ohne Doping, dass in gewissen Sportarten nur noch die gewinnen mit dem meisten Geld, die sich immer das beste Equipment und Training leisten können.
Wie sollten denn auch solche Wettkämfe stattfinden wenn "offen" gedopt würde ? Extra Turniere/ Wettkämpfe für gedopte und nichtgedopte? ( Dopolympia?) lach.
Will man das wirklich sehen und vor allem- bezahlen?

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Kompetanzteam hat geschrieben:Das kann u. U. auch schon ein Eisenpräparat sein oder Hustensaft, auch wenn es unmittelbar gar keine Leistungssteigerung bewirkt (hat). So mancher Sportler wurde schon schlecht beraten und hat unschuldig unwissend Mittelchen gegen Wehwehchen genommen, die auf Liste standen und wurden deshalb disqualifiziert, obwohl es eigentlich unmittelbar keine erwiesene Leistungssteigerung gab.
Also das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehn. Jeder kann sich mitlerweile ausreichend informieren. Mit 3 Klicks kommt man z.B.: zu so einer Liste. http://www.nada-bonn.de/uploads/tx_nfdownloads/The_Prohibited_List_2007.pdf
Wer seine Karriere blind irgendwelchen Beratern anvertraut ist selber Schuld. Wie man weis muss man als Profi sogar auf seine Zahnpasta aufpassen.
Nur weil man Doping (anscheinend) nicht ausreichend kontrollieren kann, ist das doch noch lange keine Grund es zu erlauben.
Genauso könnte man Geschwindigkeitsüberschreitungen, Handy beim Autofahren, Kiffen, andere Drogen, Raubkopien, Steuerhinterziehung, Kinderpornographie etc. erlauben. Das sind alles Straftaten, mit einer sicher vergleichbaren Dunkelziffer, wie das Doping.
Ich glaub aber, dass man durch strenge Kontrollen das Doping schon in den Griff bekommen könnte, notfalls müssen Athleten eben jede Woche in einen Becher pinkeln oder Blutproben abgeben. Gut fand ich in diesem Zusammenhang was der gute Faris geschrieben hat http://www.faris-al-sultan.de/verschiedenes/2003.xx.xx.ueber.doping.php
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant
Gesperrt

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