Werner Franke ist das Fettauge des Dopings, kaum kocht etwas auf, schwimmt er wieder oben.
In der Funktion als "Dopingexperte" wird er gerne zitiert, kommentiert und befragt. Es folgt immer der Hinweis, es sei Molekularbiologe, sind Molekularbiologen automatisch gute Dopingexperten?
Gut, seine Frau hatte sicherlich sehr gute Einblicke in das Staats-Doping der DDR, aber woher kommen seine intimen Kenntnisse der akuellen Dopingpraxis?
Sein berufliches Fachgebiet ist die Molekularbiologie, dazu Leiter einer Abteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums, was hat das alles mit Doping zu tun?
Als aufmerksamer Zeitungsleser, bin ich noch nie über auch nur einen verwertbaren Beweis für seine Behauptungen gestolpert. Er ist aber immer in aller Munde, wenn andere, Beweise, Indizien oder Vermutungen präsentieren und hat natürlich schon immer alles gewußt.
Vermutlich hat er ja Recht! Aber das haben mediale Trittbrettfahrer meist.
Warum aber, frage ich mich, beschränkt sich sein ehrenwerter Kampf auf Medienpräsens?
Was treibt ihn an?
Gerne wird auch berichtet, Hr. Franke hätte einen Strafantrag gegen Person XY gestellt, laut Wikipedia gilt
oder handelt Hr. Franke in öffentlichem Auftrag?Antragsberechtigt ist in der Regel nur derjenige, der durch die Tat verletzt ist, § 77 StGB.
Oder ist er einfach nur mediengeil?
Sorry, aber das mußte mal sein,
Jörg