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Spurts/strides im Langstreckentraining

Spurts/strides im Langstreckentraining

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Hallo LAer

Heute habe ich mal wieder die bei Pfitzinger (auch Daniels) geforderten Spurts/strides gemacht. Ich kenne das nun schon aus der vergangenen Saison, habe aber noch nicht die optimale Variante gefunden.

Heute habe ich 8x100m im Anschluß an einen Lauf über 12 km (danach noch zwei Kilometer ausgelaufen) gemacht. Ich hatte aber das Gefühl, die 100er mit der Vorbelastung in den Beinen nicht so sauber laufen zu können, wie ich mir das wünsche. Letztes Jahr habe ich fliegende Steigerungen während lockerer Dauerläufe gemacht. Das ging soweit ganz gut, allerdings waren die längst nicht so schnell.

Momentan denke ich daran, einmal in der Woche einen kürzeren Lauf, bestehend aus warmlaufen, Lauf-Abc, Spurts und auslaufen, zu machen.
Wie sieht's denn bei Euch aus? Macht Ihr sowas auch? Wenn ja, wann? Am Ende, Anfang oder in der Mitte des Laufs? Wirklich einzeln oder fliegend während des Laufs? Wie oft?


Vielleicht hat ja jemand Erhellendes zum Thema beizutragen.


Gruß
Hendrik

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Bevor ich selbst einen Thread aufmache, hole ich den hier noch einmal hoch.
Mich würde besonders dieser Teil:
HendrikO hat geschrieben:Wie sieht's denn bei Euch aus? Macht Ihr sowas auch? Wenn ja, wann? Am Ende, Anfang oder in der Mitte des Laufs? Wirklich einzeln oder fliegend während des Laufs? Wie oft?
sehr interessieren.

Vielleicht noch die Pausen, die ihr dazwischen macht.

Wäre super, wenn sich jemand melden würde :nick:
mfg Fabian

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Also reines Sprinttraining wären die 8 x 100 m voll gelaufen. Das macht kein Sprinter, jedenfalls nicht mit einem GA 1 Lauf in 45 min. vorneweg.
Auch wären die Pausen zwischen den einzelnen Sprints sehr lange, um das Laktat abzubauen.
Du kannst mehrere sinnvolle Möglichkeiten nutzen.

1. Einlaufen, Lauf-ABC mit 2-3 lockere Sprints am Schluß ( müssen nicht 100 m sein, 70 reichen auch ), dann ein Intervalltraining. Als Wintermethode allerdings nicht so prickelnd, weil die schnellen Intervalle im Winter auxh nicht gemacht werden.

2. Ca. 3 km Einlaufen, intensives Lauf-ABC, ruhig 15 min, 3-4 Sprints, dann nochmal lockerer Dauerlauf, 1/2 Std. reicht, dann hast du insgesamt auch ca. 10 km gelaufen.

3. Aus dem Lauf nach ein paar km alle 5 min. Steigerungen, max. 150 m lang. Wenn sie kürzer sind, ruhig schneller laufen, also mit kurzen Schritten aufs Tempo kommen bis zu Höchstgeschwindigkeit, dann austrudeln. max. 6 Stück

4. Aus dem Lauf heraus die Sprints bergab laufen, damit kommst du auf eine höhere Geschwindigkeit.

5. Aus dem Lauf heraus die klass. Steigerungen, also wie eine Dampflok langsam Fahrt aufnehmen, max. 150 m, dann austrudeln, auch max. 6 Stück. Innerhab eines 10 km Laufes eher 4 Stück, das einlaufen dauert ja im Winter etwas länger, und mit zu kurzen Pausen steigt das Laktat zu stark an, dass die Sprints / Steig. noch sauber gelaufen werden.

Wichtig. Mit müden / schweren Beinen keine Sprints machen. Sie sind dann nicht schnell und auch unsauber.

Pausen können auch 2 km lang sein, also eher etwas länger als zu kurz.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
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