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Rauchfrage

Rauchfrage

1
Nun haben hier eine ganze Menge Leute mit dem Rauchen aufgehört ... meinen dicken :respekt: für Ex-Süchtlinge, die es schaffen, sich ihre Sucht einzugestehen und den Weg zum gesunden Leben zu finden.

Und nun kommt mein Outing und meine Frage:

Ich bin Gelegenheitsraucherin .... und ich rauche gern. Gelegentlich, selten, mit Genuß. Das heißt bei mir: mal abends eine Zigarette auf Partys, mal nachmittags zum Kaffee. Die Kombination von Zigarette und Milchkaffee gerade im Sommer finde ich definitiv lecker.

Im Durchschnitt ? Schwer zu sagen. Mal rauche ich drei Wochen oder zwei Monate gar nicht, mal 5 Zigaretten an einem Abend. Ich würde sagen, weniger als 5 Zigaretten pro Monat.

Meine letzte Zigarette habe ich übrigens am 8.8. auf einer Geburtstagsparty geraucht - seitdem keine.

Das praktiziere ich so seit 15 Jahren - ohne mich dabei wirklich als Raucherin zu fühlen und ohne das Gefühl, in bestimmten Situationen rauchen zu müssen oder es zu brauchen.

Fragt mich allerdings der Arzt, ob ich rauche, antworte ich mit einem zögerlichen "Jein"

Bin ich nun vielleicht doch eine Raucherin?

Gibt es hier noch andere, die offensichtlich dieses "Sucht-Gen" nicht haben und durchaus mal genüsslich eine Zigarette rauchen?

Gelegentlich ?

Für mich sag ich immer - ich esse ab und zu auch Gummibärchen. Aber nicht täglich eine ganze Tüte. Mit dem Rauchen halte ich es genauso.

Geoutete Grüße

Ella



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Never be afraid to try something new.
Remember that amateurs built the ark, professionals built the Titanic.

[ Dieser Beitrag wurde von Ella am 18.09.2003 editiert. ]

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2
Es gibt wohl Leute, die echte "Gelegenheitsraucher" sind. Ich gehöre nicht dazu. Ich weiß, wenn ich wieder eine Zigarette rauchen würde, wäre ich bald wieder bei 20-30 selbstgedrehten am Tag.
Ich glaube aber nicht an das Sucht-Gen, es ist meine Schwäche! :stupid:

Am allerliebsten rauche ich garnicht ! :idee:

nosmo (letzte Zigarette am 20.02.2003 - 210 Tage) :bounce:

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Es gibt 2 Dinge, die sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

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3
Hi Ella,
du bist so was von zu beneiden. Ich habe das auch schon immer wieder versucht, bei meinen früheren Versuchen, hat nie geklappt. Eine Bekannte von mir kann das genauso praktizieren. Da ich sehr gerne geraucht habe, würde ich dies auch gerne können. Aber ich hatte wohl zu viel von diesen Sucht-Genen. Nichts destotrotz seit Mai Rauchfrei. Gott sei Dank. Also mach dir nix draus, in diesen Maßen kannst du es auch genießen.

Qualmende Grüße

MadMax

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4
Hallo Ella,

ich finde da überhaupt nichts bei. Auch würde ich dich nicht als Raucherin bezeichnen. Bestenfalls als Gelegenheitsraucherin. Da Du das ja schon über viele Jahre so betreibst, scheinst Du ja wirklich gegen ein "immer mehr" immun zu sein.

Ich selbst habe vor 12 Jahren aufgehört zu rauchen und ich bin mir im Klaren darüber, dass, wenn ich jemals wieder eine Zigarette rauche, wieder voll dabei bin.

Allerdings rauche ich gerne mal einen Zigarillo, das aber auch nur ab und an und nur in Gesellschaft. Auf mehr als 15 im Jahr komme ich da nicht.

Viele Grüße
Lars

... Dr.Jekyll, der manchmal zu Mr.Hyde wird...

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5
ja, ja immer diese sch... Sucht. Ich kann ein Lied davon singen:( :(. Leider kann ich es nicht lassen und ärgere mich selbst am meisten über mich selbst, würd halt sagen mega Schwäche :motz: :angry:

So und heut Abend steht mein Sohn vor mir und meint, Mama lass das mal mit dem Rauchen, is echt nicht gesund!! Ja klar weiß ich aber was soll ich machen :(

Da kam ihm die :idee: !
Also: wenn ich es schaffe einen ganzen Tag nicht zu rauchen, dann würde er mir den dann folgenden Tag im Haushalt helfen!

Klasse Falk, dachte ich... Nur was ist wenn ich es nicht schaffe he?

Ja Mama :D :D :D dann gehst du mit mir in die Stadt und kaufst mir das Shirt was ich soooooo gern hätte!
Eine Minute nachgedacht und.. OK machen wir!

Und nun muß ich es lassen denn dieses Shirt KOSTET TOTAL VIEL!!!!!

Mal sehen wenn ich es schon nicht aus eigenem Antrieb schaffe, vielleicht macht mich ja mein 8 jähriger Sohn endlich zur Nichtraucherin!!! Mal abwarten :D

Lieben Gruß Sanne

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6
Original von Sanne:

Mal sehen wenn ich es schon nicht aus eigenem Antrieb schaffe, vielleicht macht mich ja mein 8 jähriger Sohn endlich zur Nichtraucherin!!! Mal abwarten :D

Lieben Gruß Sanne
Bei mir war es meine damals 8-jährige Tochter, die sich vor mich stellte und fragte: "Wieso rauchst du eigentlich?".
Für mich war es sehr schlimm ihr keine vernünftige Antwort geben zu können. Das sagte ich ihr, worauf sie antwortete "Dann hör doch auf!".

Ich hörte auf!!!!!!!

nosmo




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Es gibt 2 Dinge, die sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

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7
Prima Plan! :rotate:

He he .... so wissen die Kiddies ihre Eltern zu manipulieren - zu deinem Besten, würd ich mal sagen.

Und weißte was: Für jede Schachtel Zigaretten, die du NICHT rauchst, steckst du das Geld, was du dafür ausgegeben hättest, in eine Box.:hmm:

Und eh du dich versiehst, ist in der Box genug zusammengekommen, daß du deinem Sohn das Shirt kaufen kannst - wetten???

Und das kannst du ihm dann schenken, dafür, daß er dir immer im Haushalt geholfen hat!


HALT DURCH! :bounce:

... ist für euch beide gut!


Ella

*diewegenihresRauchensgarkeinschlechtesGewissenhat*

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Discovery consists of seeing what everyone else has seen and thinking what no-one else has thought.

Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

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8
Tja Sanne,

eine bessere Motivation kann es doch eigentlich gar nicht geben, oder? :D

@ Ella

Das würde ich nicht als Raucherin bezeichnen, obwohl: Milchkaffe mit Zigarette soll lecker sein???? :) )

Gruß

Uwe

.... und nächstes Jahr New York....

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9
Hi.

Wahnsinn - GELEGENHEITSRAUCHERIN! Ich kann gar nicht verstehen wie sowas gutgehen kann - geht aber: mein Chef handhabt das genauso wie Du.
Ich selbst rauche seit 02/2002 nicht mehr :look:
Lasse Dir sagen:
DU BIST KEINE RAUCHERIN.

Aber:
KEINE ZIGARETTE KANN SCHMECKEN! :klugscheiss:

(Das ist das, was mir mein Gehirnwäschebuch gesagt hat - und es hat gewirkt)

Grüsse aus der Pfalz

Martin

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10
@ rono

ja genau die Situation kenne ich. Ist echt sch... wenn man auf eine kluge Frage keine kluge Antwort hat nicht wahr :nene:

@ Uwe

;)

ja doch :) ) das dachte ich ja auch und habe mich deshalb ja darauf eingelassen.
Wenn es einen Mann gibt für den ich das rauchen lassen würde, dann für meinen Sohn :D ;)

@ Ella

oh ja, das kannste laut sagen! Was da so zusammen kommt ist beachtlich! Und ruck zuck wäre mehr als ein Shirt drin;)


Sanne (die morgen einen verdammt harten Tag vor sich hat :) ) :glow: )

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11
Boahh ella

du machst mich fertig das würd ich so gern können, hie und da mal eins räuchle so schön. und dann mal wieder so einen feinen joint auf einem berg im sommer und ao richtig abfliegen yeah, und dann noch eine abends, und dann noch eine nach dem essen, und dann noch eine....

scheiss darf ich nicht das wär mein nichtrauchertod denn straek zieh ich durch :D

Spike
Der mit der Glocke schwingt.

& Flinki
Bild

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12
Sorry Ella,
ich mach mal nicht den Weichspüler. Du gehörst ganz klar zu den Rauchern. Rauchen macht süchtig. Auch bei Dir ist das der Fall den Nikotin wirkt bei allen gleich. Der einzige Unterschied ist, dass Du deiner Sucht viel seltener nachkommst als jemand, der 20 Zigaretten am Tag rauchst.
Also unterdrückst Du deine Sucht und wartest nur auf die nächste Möglichkeit zu rauchen. Dann empfindest Du Genuß....weil Du deine Sucht befriedigst.
:nene:

ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

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13
Das find ich mal interessant, Tom....

wenn ich etwas genieße, befriedige ich meine Sucht?

Bin ich dann ess-süchtig? Kuschelsüchtig? Laufsüchtig? Lesesüchtig?


Forum-Süchtig ? (na, das kann ich gerade noch durchgehen lassen :) ) )



Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Raucherin bin, oder nicht - aber was ich wirklich NICHT bin, das ist süchtig.


Sucht wird als zwanghafte psychische und physische Abhängigkeit definiert.


Sorry - aber das kann ich für mich in Punkto Rauchen wirklich definitiv verneinen.

Würdest du jemanden, der ab und zu sein Bier genießt, auch als alkoholsüchtig bezeichnen, weil Alkohol auch potentiell süchtig machen kann?

Ella



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Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

[ Dieser Beitrag wurde von Ella am 18.09.2003 editiert. ]

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14
Hallo Ella,

ich sehe das ähnlich wie Tom.
Wer Drogen zu sich nimmt ist süchtig. ;) Nikotin ist eines der am schnellsten süchtigmachenden Gifte.
Allein das Wort "Genußgift" ist doch abartig....

Ich bitte Dich folgende Seite einfach mal durchzulesen.
Die Zusammenhänge sind so übergreifend, dass ich jetzt keine Kurzfassung liefern möchte.

LG
Britt (fast 25 Jahre Raucherin gewesen) :stupid:

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15
Bild
Bild
Bild
Wahhhhhhhhhhh, Ella mein Bild von Dir: Gesundheits Apostel,
ist in diesem Augenblick in Scherben zerbröckelt
Bild
Du bezeichnest es als lecker die Lunge mit Teer zu verunreinigen
Bild


na ja, wenn es so ist! Nachvollziehen kann ich`s aber nicht.......
Wünsche Dir: bleib gesund!

LG Steppi

Rauchfrage

16
Ich würde das garantiert nicht als Sucht bezeichnen.

Wär das Sucht dann wärst Du auch alkoholsüchtig, wenn du im Jahr 5 Bier trinkst.

Das ist meine Meinung.

Ausserdem glaube ich schon ein wenig an das `Suchtgen`, soll heissen, manche können vom Typ her so wie Du rauchen, die meisten eben nicht.

Im übrigen ist es ziemlich wurscht, ob du nun Raucherin bist oder nicht ;)
Würde höchstens eine Rolle spielen, wenn daran der Krankenkassenbeitrag gemessen wird. Dann würde ich an Deiner Stelle klar zu Nichtraucher tendieren ;)

Gruss Holle

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17
Möchte wissen, wie ich zu dem Bild gekommen bin .....

Weil ich keinen Weizen esse? Weil ich alternative Heilmethoden für sinnvoll und wirksam halte (insbesondere Akupunktur und Kinesiologie)?

Nikotin ist ein Gift, sogar ein hochpotentes. Alkohol ist ebenfalls giftig, Koffein ist eine hochwirksame Droge.

Wer Drogen nimmt, ist süchtig ... sagt ihr.

Wie ist es mit Alkohol? Der Wein zum Essen - Sucht.

Wie ist es mit Koffein ? Die Tasse Kaffee am Morgen - Sucht.


Rauchen schädigt die Gesundheit. Das ist korrekt. Rauche ich einmal im Monat zwei Zigaretten, so ist das für mich nicht gesund, aber vergleichbar mit passiv Rauchenden, die als Nichtraucher regelmäßig mit Rauchern zusammen sind.

Aber zwischen "nicht gesund" und "Sucht" ist ein großer Unterschied.

Für mich definiere ich Sucht als psychische und physische Abhängigkeit.

Ich benötige weder die Tasse Kaffee am Morgen, um fit zu werden (physische Abhängigkeit) noch brauche ich beim Ausgehen Alkohol, um "gut drauf" zu sein (psychische Abhängigkeit).

Ich bin mir sicher, daß ich, egal um welche Alltags-Droge es geht, nicht suchtgefährdet bin.

Ella





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Discovery consists of seeing what everyone else has seen and thinking what no-one else has thought.

Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

Rauchfrage

18
Hallo Ella,

vor etwa zehn Jahren hab ich das genauso gemacht wie Du, ich scheine das Sucht-Gen also auch nicht zu haben. Irgendwann hab ich es dann wieder gelassen und das erst hinterher festgestellt, als ich dann schon ein, zwei Jahre keine Zigarette mehr geraucht hatte. Aber insgesamt waren das in meinem Leben vielleicht 2 Päckchen, maximal...

Ich würde Dich als Gelegenheitsraucher bezeichnen (Nichtraucher trifft`s ja auch nicht), aber nicht als süchtig. Nicht die Droge macht die Sucht, sondern der Umgang damit.

Alles IMHO.


Maggie

ICQ: 102942090

Rauchfrage

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Nee, nee - ich würd` Dich nicht als süchtig bezeichnen....ich weiß nämlich, wie sich Sucht anfühlt - morgens Rotz und Wasser heulen weil keine Kippen mehr da sind, im halsbrecherischen Tempo voller Panik nach Hause rasen weil man ein geliehenes Nichtraucherauto fährt, im Kino vor dem Happy-End rausschleichen weil der Schmacht einen nicht ruhig sitzen lässt, die Zigarette hassen die man sich gerade ansteckt.... :nene:

Ich finde (egal was die anderen sagen) solange Du Deine eine Zigarette beim Kaffee richtig geniesst und Dich drauf freust, solltest Du Dich da nicht verrückt machen....auf der anderen Seite - wenn Du allerdings drauf verzichten willst, dann lass` es! :rolleyes:

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Ich bremse auch für GÄSTE!

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Hallo!

@Ella: Ich finde, Du bist nicht süchtig. Es sei denn, Du musst Dich mehrmals in der Woche fragen: "soll ich oder nicht?, wieviel habe ich diesen Monat schon geraucht, wieviel darf ich noch?". Denn das wäre Selbstbeschiss - dann würde ich dich als selbstdisziplinierte Raucherin sehen. ;)

Ich war selber mal Raucher. Ich kann mich noch an den "guten Geschmack" erinnern. Wenn ich jetzt aber den Rauch rieche, so empfinde ich es nicht mehr als angenehmen Duft, sondern als ekelig. Scheint so, als wenn bei mir mit der Nikotinentwöhnung ein Empfindungsschalter umgelegt wurde.

Komischerweise "sehne" ich mich auch nicht mehr nach einer Zigarette, anders als bei meiner ersten Rauchpause von 9 Monaten vor 3 Jahren. Leider habe ich dann wieder für 1,5 jahre geraucht ! :)

Bevor ich wieder rauche, würde ich lieber Kuhmist sniffen :P

Nicht zu rauchen ist eine wahre Befreiung und keine Last. :klugscheiss:

Gruß

+tim :hallo:

(Sicherlich auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung ;) )

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Hey Ella,

wenn es dir gefällt ab und an eine zu rauchen, dann tu das auch! Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken drum machen. Alles was dagegen spricht (z.b. der gesundheitliche Aspekt) dürfte dir zu genüge bekannt sein.
Ich habe bis vor 12 Jahren ca. 2 Schachteln am Tag geraucht. In den letzten drei oder vier Jahren habe ich abends beim Bier auch hin und wieder geraucht. Warum ich das mache weiß ich selber nicht. Denn ich kann nicht behaupten das mir eine Zigarette schmeckt.
Bei 5 Zigarette im Monat würde ich mir aber wirklich keine Gedanken machen. Jeder der regelmäßig in Kneipen geht raucht passiv mindesten genausoviel passiv wie du aktiv.



Gruß

Holger

Auch im nächsten Jahr beim Münster-Marathon dabei!

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22
Hallo Ella,

vielleicht bin ich nicht gerade die richtige, die antwortet (bin ja schließlich erst 4 Tage rauchfrei) aber in meinen Augen bist Du eindeutig süchtig. Jeder der sich freiwillig diesen ekelig schmeckenden Glimmstengel in den Mund steckt ist süchtig. Und ich bin jetzt keine militante Ex-Raucherin, genau so habe ich als Raucherin auch gedacht.

Warum rauchst Du an manchen Abenden bis zu 5 Stück, wenn Dir nur die nach dem Essen oder die zum Milchkaffe schmeckt?

Denk mal darüber nach.

Du solltest Dir mal das Nichtraucherbuch von Allen Carr zulegen, der hat mehrere Kapitel an "Gelegenheitsraucher" verwendet und ziemlich deutlich dagelegt, dass die auch süchtig sind.

Und ich glaube jedem Raucher genauso, dass seine Zigarette schmeckt, wie ich einem extrem übergewichtigem glaube, dass er sich in seinem Körper wohl fühlt. (Und das habe ich vor einem halben Jahr auch schon so gesagt)

Ciao Sandra

... ja wo laufen Sie denn?

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23
Ich oute mich.
Ich bin Raucher und das seit fast 25 Jahren!!

Aber ich habe Glück.
Zigaretten schmecken mir nicht.
Eine mal am Abend, das geht.
Aber die Zweite; - die schmeckt schon widerlich.

Also rauche ich seit fast 25 Jahren Pfeife.
Da ich zu Hause nicht paffe, auch nicht in der Arbeit, nicht beim Laufen und nicht nachher, - habe ich wenig Gelegenheit an meiner Pfeife zu lutschen.

Abends gegen 21:00 Uhr im Garten,
Samstag nachmittags, wenn ich auf dem Fußballplatz bin,
mal gemütlich in der Wirtschaft ...

So alles zusammen schaffe ich in der Woche vielleicht 4 bis 5 Pfeifen die ich rauche.

der Kirchheimrunner ...
...Startnr. 2912 München -Marathon ... und ganz gespannt auf den 1. Lauftreff der Münchner ....

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24
Ein erfrischende Diskussion, finde ich.

Nun zu Ella und ihrer Sucht. Für micht steht außer Frage, dass Ella Nikotinsüchtig ist:

Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen. Es hat nicht nur psychostimulierende Wirkungen wie Kokain oder Amphetamin, sondern stößt im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an und wirkt wie der Dirigent in einem Konzert auf viele Instrumente ein", erläuterte Professor Lutz Schmidt aus Berlin auf der 2. Nikotin-Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Nikotinforschung in Erfurt."

Die Frage die sich hier nur stellt, wie sich die Sucht nach außen darstellt. Alkohol hat z.B. nicht eine so schnell süchtig machende Wirkung. Eine längere Aufnahme in höheren Dosen ist nötig, um süchtig zu werden.

Alkoholsüchtig sind auch sogenannte Quartalssäufer, die nur einmal im Monat stark trinken oder Menschen die monatelang nichts trinken und dann beim ersten Schluck nicht mehr aufhören können.

Ella geht ihrer Sucht nur unregelmäßig nach. Aber sie befriedigt ganz klar ihre Sucht und ist damit nikotinsüchtig. Davon träumt doch jeder Raucher, nur noch zu bestimmten Gelegenheiten zu rauchen: Beim trinken von Alkohol, auf Feiern in Geselligkeit. Ich bin nikotinsüchtig und ich weiss, dass ich nach der ersten Zigarette wieder voll "drauf" sein werde. Dann rauche ich wieder 20 am Tag und Ella eben 2 im Monat. Süchtig sind wir beide.

ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

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25
Hallo zusammen
ob Ella nun süchtig ist oder nicht spielt doch keine Rolle. Ich häng hier jeden Tag im Forum,kanns kaum erwarten wieder mal reinzugucken, trink jeden Tag regelmässig Kaffee, trainier fast jeden Tag und soweiter. Wir haben doch alle unsere Süchte, die Frage ist nur wie gehen wir damit um, und wie sehr schädigen sie uns oder helfen uns gar (Forum)? Wenn Ella damit klar kommt und keine Körperlichen Probleme damit hat und auch niemanden anderen aus ihrem Umfeld damit einschränkt, was solls?
Manchmal habe ich das Gefühl das wir vor lauter Politikelkorrektnes, Umweltbewusstsein, Lebensmittelanalyse, Suchtprävention etc. nicht mehr fähig sind einfach zu geniessen.

in diesem Sinne geniess deine nächste Zigarrette Ella!

Spike
Der mit der Glocke schwingt.

& Flinki
Bild

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26
Original von spike:


in diesem Sinne geniess deine nächste Zigarrette Ella!

Spike
Der mit der Glocke schwingt.

& Flinki
Bild



:klugscheiss: Man kann keine Zigarette genießen, da es nur eine Sucht ist, die berfriedigt werden will, während Laufen oder im Forum quatschen ein Hobby ist, das man jeder Zeit wieder lassen kann, wenn man kein Interesse daran mehr haben sollte. Ich habe aber noch nie einen Raucher gesehen, der es einfach so lassen konnte, weil seine interessen sich geändert haben:klugscheiss:

Ciao Sandra, die keine militante Nichtraucherin wird!!

... ja wo laufen Sie denn?

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27
Sucht zu definieren ist ja auch sehr schwierig. Wegen der besten Freundin meiner Frau haben wir uns mal was zum Thema Alkoholismus durchgelesen. Nach einigen Definitionen wären wirklich etliche Menschen in unserer näheren Umgebung "Alkis"!! Auch bei mir mußte ich mal schauen wie oft ich mal ein Bierchen oder zwei oder.... trinke und warum.
Mit dem Rauchen hab ich auch so meine Erfahrungen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Frau während der Schwangerschaft total rauchabstinent ist. Ich rauche gern mal eine leichte Cigarre und sehe auch da Unterschiede zu Cigaretten. Viele meiner Freunde sind extreme Kettenraucher. In Verbindung mit Alkohol rauche ich dann auch mal eine mit...
Ich ärgere mich danach immer über mich - denn geschmäckt hat`s nicht wirklich....
Grüße vom Pedro

Rauchfrage

28
Moin,
ich bin auch so ein Gelegenheitsraucher, und ob ich süchtig bin oder nicht, weiss ich nicht.
Aber ich weiss, dass ich mit meinen fünf Zigaretten die Woche unter geringeren negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu leiden habe als jemand, der 20 Ziggis am Tag raucht.
Das soll nicht heissen, dass das gut ist, aber meiner Meinung nach liegen zwischen einem Kettenraucher und Ella doch Welten.

Wenn sie sagt, dass es ihr schmeckt, dann glaube ich ihr das, weil es mir auch manchmal *schmeckt* und manchmal auch nicht, und dann rauche ich trotzdem.

Süchtig sind wir alle nach irgendwas, was uns Lustgewinn bereitet. So lange es im Rahmen bleibt und keinem anderen geschadet wird: Let it be



Greetz, Anneke

Same shit, different day

Rauchfrage

29
Original von Schweinehündin:
...Aber ich weiss, dass ich mit meinen fünf Zigaretten die Woche unter geringeren negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu leiden habe als jemand, der 20 Ziggis am Tag raucht.
...

...ach ? Du weißt also welche der Zigaretten krebsauslösend ist und lässt dann genau die einfach weg.


;)

Seit ich mich mit dem Thema "Genußgifte" und Sucht und dem gerne in der Werbung propagierten Bild des " gelegentlichen Genußgiftrauchers " beschäftige habe ich eine radikalere Einstellung bekommen.
Allerdings wohlwissend, dass auch ich mich nicht völlig unter Kontrolle habe und mir meinen Kaffee- und Disaccharid-Lipid-Konsum teilweise schönrede.

Wer mehr als eine Zigarette im Leben raucht ist süchtig. (der "Schweregrad" mag dahingestellt sein)

LG
Britt (sich mal wieder mit ihrer eigenen Undiszipliniertheit auseinadersetzend)

Rauchfrage

30

...ach ? Du weißt also welche der Zigaretten krebsauslösend ist und lässt dann genau die einfach weg.



Die Dosis macht das Gift. Weisst du denn, WELCHER UV Strahl jetzt Hautkrebs ausgelöst hat?

Aber ich will nicht falsch verstanden werden, ich weiss, dass Rauchen tödlich ist, in welcher Dosis auch immer.

Ich mag nur nicht den missionarischen Eifer mancher Leute (Britt, du bist nicht gemeint, denn auch Kaffee ist ein Genussgift und du bist dann ja auch süchtig :look: ) die alles verteufeln, was nicht selbst geklöppelt ist und Spass macht.

Trotzdem schlagen sicher immer zwei Herzen in meiner Brust:
Einerseits ist das Leben schon hart genug, um sich alles zu verkneifen und gesundheitsschädlich ist heutzutage ja sogar unsere Nahrung

Andererseits weiss ich, dass obiges Argument auch Schwachsinn ist und man auf sich achtgeben soll.

Und nun bin ich kein Stück weiter. So what. Letztendlich muss ich mich vor mir selbst verantworten.

Boah, und jetzt geniess ich lieber den Sonnenschein und das Glas Mineralwasser (!!!!!! :D ) vor mir.

Greetz, Anneke

Same shit, different day

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31
Original von Tom:
Ein erfrischende Diskussion, finde ich.

Nun zu Ella und ihrer Sucht. Für micht steht außer Frage, dass Ella Nikotinsüchtig ist:

Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen. Es hat nicht nur psychostimulierende Wirkungen wie Kokain oder Amphetamin, sondern stößt im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an und wirkt wie der Dirigent in einem Konzert auf viele Instrumente ein", erläuterte Professor Lutz Schmidt aus Berlin auf der 2. Nikotin-Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Nikotinforschung in Erfurt."

Die Frage die sich hier nur stellt, wie sich die Sucht nach außen darstellt. Alkohol hat z.B. nicht eine so schnell süchtig machende Wirkung. Eine längere Aufnahme in höheren Dosen ist nötig, um süchtig zu werden.

Alkoholsüchtig sind auch sogenannte Quartalssäufer, die nur einmal im Monat stark trinken oder Menschen die monatelang nichts trinken und dann beim ersten Schluck nicht mehr aufhören können.

Ella geht ihrer Sucht nur unregelmäßig nach. Aber sie befriedigt ganz klar ihre Sucht und ist damit nikotinsüchtig. Davon träumt doch jeder Raucher, nur noch zu bestimmten Gelegenheiten zu rauchen: Beim trinken von Alkohol, auf Feiern in Geselligkeit. Ich bin nikotinsüchtig und ich weiss, dass ich nach der ersten Zigarette wieder voll "drauf" sein werde. Dann rauche ich wieder 20 am Tag und Ella eben 2 im Monat. Süchtig sind wir beide.

ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)
Das finde ich zu hart Tom,

ich selbst habe Jahre lang ab und zu Abends Pfeife geraucht und drei Jahre lang in Gesellschaft mal einen Zigarillo. Als ich mit dem Laufen angefangen habe, habe ich es sein gelassen, keine Probleme damit gehabt, es macht mir heute noch gar nichts aus, mit Rauchern Zusammenzusitzen.

Die Pfeife und mein Tabak liegen jederzeit greifbar in der Schublade. Aber ich brauche es nicht.

Klingt doch nicht nach Sucht, oder?

Gruß

Uwe




.... und nächstes Jahr New York....

Rauchfrage

32
Hallo Ella,

ich kenne auch Leute, die es genauso handhaben wie Du. Als Raucher würde ich jemand mit dem Rauchverhalten nicht bezeichnen. Ein paar haben es ja schon gesagt: wer ab und zu ein Bier trinkt würde man ja auch nie als Alkoholabhängiger bezeichnen.
Als ich selbst aufgehört habe vor 3,5 Jahren, habe ich mir im Übrigen geschworen, niemals so intolerant zu werden wie viele Exraucher, die ich damals noch als Raucher erleben durfte. Ich hatte mal einen Chef, der im Büro immer mehrere Kippen gleichzeitig am Qualmen hatte (in jeder Ecke eine).
Bild
Und nachdem er aufgehört hatte hat der schon gebrüllt wenn er nur ein Zigarettenpäckchen irgendwo gesehen hat- militanter als der ging nicht mehr. Nee nee immer locker bleiben. Wer das beherrscht, nur selten mal eine, und es ist für ihn o.k., wieso nicht.
Ich rühr jedenfalls keine mehr an...habe aber auch zum Glück kein Bedürfnis mehr danach. :D

Viele Grüße

Susanne

Rauchfrage

33
Hmmmm... interessante Diskussion!
Mein Bild über Ella gerät ins Wanken... ooooh Gooottt;) ;)
Ich als ehemaliger Vollraucher sehe eigentlich auch keinen Unterschied zwischen manchmal und immer...
Ella, für mich bist Du eindeutig Raucher. Ob Du nun süchtig bist...?
Ich denke bei dem Wort "süchtig" zucken die meisten zusammen und denken da an ganz schlimme Entzugserscheinungen und gesundheitliche Gebrechen. Aber das muss ja nicht so sein. Die Tatsache dass Du "nur" auf Feiern, Kaffeeklatsch...etc. rauchst, ist meiner Meinung nach definitiv "Sucht". Kann es sein dass Du aus Unsicherheit oder Aufregung rauchst??? Du bei so vielen Leuten einfach rauchen musst...??!
Überleg das mal.
Nix für ungut... und liebe Grüße aus Berlin :hallo:

*slowly* Heike

Rauchfrage

34
Hallo Ella,

ich bin im Gegensatz zu vielen Diskussionsteilnehmern keine Ex-Raucherin, ich habe tatsächlich noch nie in meinem Leben eine Zigarette oder sonstiges Rauchzeugs probiert. Vielleicht sehe ich es deshalb etwas lockerer: für mich machst du das genau richtig. Ja, das meine ich völlig ernst. Meinem Eindruck nach haben das vor ca. dreißig Jahren noch mehr Leute so wie du betrieben (mein Vater hat früher immer am Sonntag nach dem Essen seine Zigarre geraucht, was er heute nicht mehr so gerne zugibt....), heute gibt es anscheinend nur noch die Alternativen süchtig oder Nichtraucher. Komischerweise werden Alkohol und Kaffee nach wie vor ganz anders bewertet und Leute, die wie ich keinen Wein (weil er mir nicht schmeckt....) und auch sonst sehr wenig Alkohol trinken werden für Banausen gehalten. Wiederum andererseits wird von übergewichtigen Leuten wie mir selbstverständlich erwartet, dass sie ihr Essverhalten zu jeder Zeit und in jeder Stimmung exakt kontrollieren können. Dass essen für mich ein echter Seelentröster (und manchmal auch ein bisschen Sucht) ist wird nicht akzeptiert.

Also Fazit: vielleicht bist du süchtig, dann bin ich aber auch esssüchtig. Und ich denke, eine `Sucht` auf diesem Niveau ist fast bei jedem zu finden.

Tina

Rauchfrage

35
Die Diskussion finde ich auch interessant.

Wie Paracelsus schon sagte (glaub zumindest, daß er es war):


Kein Ding ist ohn` Gift, allein die Dosis macht, ob es ein Gift ist oder nicht.


Das zu der Thematik, welcher Sonnenstrahl Hautkrebs auslöst und welche Zigarette für Lungenkarzinom oder Mundbodenkrebs verantwortlich ist.

Ich glaube, der eigentlich springende Punkt dieser Diskussion ist die Definition des Begriffes "Sucht".

Sucht hat für mich etwas mit Zwang und Abhängigkeit zu tun.

Die Situationen, die Greenie beschreibt - da würde ich mit verbundenen Augen sagen, yo - die Dame war süchtig nach Nikotin.

Auch wenn jemand sagt - die Zigaretten schmecken mir nicht, es ist eklig und widerlich - aber ich rauch trotzdem .... da frage ich mich dann, warum? Wo ist da der Genuß?

Wenn die Definition "mehr als eine Zigarette im Leben geraucht = süchtig" auch für andere Genußgifte gelten soll, wäre jeder, der mehr als einmal in seinem Leben Alkohol getrunken hat, süchtig.

Sicher ist nicht die Menge allein ein Kriterium für eine Sucht, sondern die Regelmäßigkeit - wer z.B. jeden Abend ein Bier trinkt, kann alkoholkrank sein, auch wenn er nicht viel trinkt .... wenn er nämlich unruhig wird und sich unwohl fühlt, wenn er dieses Bier NICHT trinkt, dann ist das Kriterium der Abhängigkeit sehr wohl erfüllt.

Es gibt Menschen, die körperlich von Koffein abhängig sind und Entzugskopfschmerzen bekommen, die nach Genuß von Kaffee oder Cola verschwinden. Kompletter Entzug von Kaffee führt zu mehreren Tagen regelrechter Entzugserscheinungen inklusive Schweißausbrüche und Zittern - so erlebt bei einer Arbeitskollegin, die seitdem Koffein meidet wie andere das Nikotin.

Es gibt Sportsüchtige, Magersüchtige, Esssüchtige. Bei jeder Sucht ist eine zwanghafte Komponente involviert, aufgrund psychischer oder physischer Abhängigkeit, ist irrelevant.

Gibt es auch Süchtige, die nach dem "Runners High" süchtig sind?


Meine Einstellung hat sich bisher nicht verändert - ob ich mich als Raucherin bezeichnen soll, da bin ich nach wie vor unsicher.

Als Süchtige empfinde ich mich nicht und würde ich mich nie bezeichnen.

Es fehlt die zwanghafte Komponente - ich mach ja die Zigarette auch wieder aus, wenn ich nach zwei Zügen feststelle, daß sie mir heute nicht schmeckt ...

Ella



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Rauchfrage

36
Original von slowly:
Hmmmm... interessante Diskussion!
Mein Bild über Ella gerät ins Wanken... ooooh Gooottt;) ;)
Waahh - was habt ihr denn alle für ein Bild von mir? :shock2:

Sollte aufpassen, was ich hier noch alles zugebe ... bald krieg ich eine eigene abgeschlossene Abteilung, die nur noch mit Altersnachweis betreten werden kann :P

Die Tatsache dass Du "nur" auf Feiern, Kaffeeklatsch...etc. rauchst, ist meiner Meinung nach definitiv "Sucht". Kann es sein dass Du aus Unsicherheit oder Aufregung rauchst??? Du bei so vielen Leuten einfach rauchen musst...??!
Überleg das mal.

Huhu slowly - da brauch ich gar nicht überlegen. Ich rauche, wenn es mir schmeckt. Ich rauch nicht nur, wenn ich mit anderen zusammenbin, ich rauch auch mal allein beim Kaffeetrinken und Zeitunglesen - bevorzugt im Sommer. Im Winter rauche ich viel weniger (noch weniger) als im Sommer. Zigarette paßt zu Milchkaffee und Draußen in der Sonne sitzen ... im Winter gibt es Tee auf dem Sofa, dabei brennt ne Kerze - und da haben Zigaretten nix zu suchen.

Ich rauch auch nicht zwangsläufig auf diversen Feiern oder beim Ausgehen. Aus Unsicherheit rauchen? Nö, das ganz bestimmt nicht.

Sicher hat Nikotin auch bei mir einen Effekt - bin ja keine Androidin. Analog zum Alkohol, würde ich sagen. Da ist vermutlich der Grund zu nennen, warum ich an manchen Abenden mehr rauche. Das sind im Allgemeinen die Abende, an denen diejenigen, mit denen ich ausgehe, Alkohol trinken. Wenn ich gute Laune habe, bin ich "naturbreit"- ich brauche keinen Alkohol, um mich zu amüsieren oder aus mir herauszugehen.

Ich denke, diese beiden Genußgifte kann man durchaus vergleichen.

Ella



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Discovery consists of seeing what everyone else has seen and thinking what no-one else has thought.

Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

Rauchfrage

37
Original von Ella:
Wenn ich gute Laune habe, bin ich "naturbreit"- ich brauche keinen Alkohol, um mich zu amüsieren oder aus mir herauszugehen.

Ich denke, diese beiden Genußgifte kann man durchaus vergleichen.

Ella


:) ) "Naturbreit" tolle Umschreibung... genau das Wort das ich immer gesucht habe :rotate:

Ich hoffe Du kannst diese Einstellung beibehalten und irgendwann ganz aufs Rauchen verzichten.
Zugegeben, ich habe eine ganz extreme Einstellung zum Thema ( wie viele Ex-Raucher ), trotzdem freue ich mich über jeden der aufhört.
Und denk dran: Beim Küssen schmeckst Du wie ein kalter Aschenbecher!!!
Immer noch herzliche Grüße aus Berlin!

*slowly* Heike

Rauchfrage

38
Hi,

erstmal um Schärfe rauszunehmen:

Ob Ella raucht oder nicht ist mir schnurzpipsegal. Ob ich sie als Mensch mag oder nicht mache ich nicht am Rauchen fest. Viele gute Freunde von mir rauchen :nene: .

Ich glaube nicht an das Märchen, an das jeder Raucher glauben möchte: Ich rauche nur wann ICH will. Ich rauche aus Genuß. Leute, das glaube ich euch einfach nicht.

Ich glaube auch Ella, dass Du mit Deinem Verhalten und Deiner Argumentation das Rauchen verharmlost. Zur Erinnerung, ich bin ein "trockener Raucher" der einen 20jährige Drogenkarriere hinter sich hat und ich kenne die gesundheitlichen Folgen des Rauchens!!

Zitat:


Raucher sind Sie unabhängig von der gerauchten Menge. Auch wenn Sie glauben ein Genussraucher oder ein Gelegenheitsraucher zu sein: Sie rauchen nur weil Sie es müssen. Und das Rauchen schädigt auch Sie. Ihr Leben, Ihre Psyche und Ihre Gesundheit werden angegriffen.

Genussraucher
Es gibt keinen Genussrauchertyp. Zigaretten schmecken nicht. Der Körper gewöhnt sich an widerliche Dinge, wenn er diesen lang genug ausgesetzt ist.

Jeder Raucher raucht nur aufgrund seiner Sucht: Er sucht Linderung seiner Entzugserscheinungen, die durch die Zigarette zuvor verursacht wurden. Es sind eben weniger Momente, in denen manche Raucher zur Zigarette greifen, aber das Nikotin ist der einzigste Grund.

Gelegenheitsraucher

Auch Gelegenheitsraucher rauchen nicht, weil sie es wollen. Sie rauchen nur, weil sie es müssen. Wie jeder Raucher.

Sie setzen sich nur länger den Entzugserscheinungen aus, bzw. verarbeiten diese unbewusst besser. Das ändert nichts an den negativen Folgen auf Leben, Psyche und Gesundheit.




ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

Rauchfrage

39
Ach Mädel, wenn es Dir guttut, dann zünde Dir eine an. Wenn nicht, dann nicht ! :)

Wenn Du ein Problem damit hast laß es, wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das ;)

Beschäftigen tut Dich aber das Thema, also bist Du nicht glücklich damit ... :nene: ... wer aber perfekt ist, der werfe den ersten Stein !

Baba vom Alpi :rolleyes:

Abteilung: Problemlösung ;)

Rauchfrage

40
Original von Alpi:
Ach Mädel, wenn es Dir guttut, dann zünde Dir eine an. Wenn nicht, dann nicht ! :)

Wenn Du ein Problem damit hast laß es, wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das ;)

Beschäftigen tut Dich aber das Thema, also bist Du nicht glücklich damit ... :nene: ... wer aber perfekt ist, der werfe den ersten Stein !

Isch `abe kein problem damit .... ich war nur neugierig, ob es solche wie mich hier noch öfter gibt und ob ich eigentlich in euren Augen nun eine Raucherin bin oder nicht.

:) ) Ich fand die Diskussion sehr interessant !


Ella

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Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

Rauchfrage

41
Hallo Ella,
ich war nur neugierig, ob es solche wie mich hier noch öfter gibt
Ich haben einen Kollegen, der nur im Urlaub raucht. Für ihn gehören Zigaretten zum Urlaub, aber nicht zum Alltag. Damit er sich daran gewöhnt, fängt er immer ein paar Tage vor dem Urlaub an und ein paar Tage Entwöhnung gibt er sich auch immer. Zwischendurch raucht er (natürlich nur nach eigenen Angaben, ich kann ihn aus naheliegenden Gründen keine 24 Stunden am Tag überwachen).

Tina

Rauchfrage

42
Herzlichen Glückwunsch, Ella!

Du schaffst es, mit Genuß einem kleinen Laster zu frönen! So wie ein gutes Buch lesen, ein leckeres Glas Wein trinken, toll essen gehen.

Bist Du Raucherin? Bist Du süchtig? Keine Ahnung! Aber beneiden tue ich Dich auf jeden Fall, denn ich weiß noch, dass es furchtbar leckere Zigaretten gab. Aber ich konnte halt nicht nur die leckeren rauchen, sondern mußte mir auch noch die anderen 595 Zigaretten im Monat reinziehen. Damit war ich Raucher und definitiv süchtig.

Was Deine Gesundheitbelastung angeht: Das Leben an sich ist ungesund, man sieht das schon daran, dass es immer mit dem Tod endet. Und Deine fünf Zigaretten pro Monat werden ein eventuelles Krebsrisiko nicht so stark beeinflussen wie die Wahl der Stadt, in der Du lebst.

Gruß

Horst

Rauchfrage

43
Original von Toeff:

:klugscheiss: Man kann keine Zigarette genießen, da es nur eine Sucht ist, die berfriedigt werden will, während Laufen oder im Forum quatschen ein Hobby ist, das man jeder Zeit wieder lassen kann, wenn man kein Interesse daran mehr haben sollte. Ich habe aber noch nie einen Raucher gesehen, der es einfach so lassen konnte, weil seine interessen sich geändert haben:klugscheiss:

Ciao Sandra, die keine militante Nichtraucherin wird!!

... ja wo laufen Sie denn?

Also wenn ich zu lang nicht laufen war, schreib ich wieder so barsche antworten ins Forum und bin auch sonst ungeniessbar :) ) Und was passieren würde wenn ich nicht mehr ins Forum könnte probier ich erst gar nicht aus
Bild

Ich konnte die Zigaretten nicht einfach so weglegen, doch habe ich Raucher kennengelernt die das können.

Spike
Der mit der Glocke schwingt.

& Flinki
Bild

Rauchfrage

44
Hallo Ella


ich schließ mich Horst an und beglückwünsche dich zur gelegentlichen guten netten "Kippe" zum Kaffee (neid!!!)
Zwar bin ich saufroh, dass ich damals vor 5 Jahren aufgehört habe, aber ich war auch alles andere als eine Gelegenheitsraucherin

eher musste man nach einer Gelegenheit suchen, bei der ich nicht rauchte :) ) :) )

ciao Tine

Rauchfrage

45
Hallo Ella,

also, echt...ich beneide Dich!!!

Ich habe 2 Jahre nicht geraucht und dann auf einem Feschtle wieder angefangen...I) :angry: ! :) ;( :( :motz: :motz: :motz: :motz: :stupid:
..tja...nach 4 Monaten war ich wieder auf 1 Schachtel pro Tag.
*räusper*

Schön blöd...nun bin ich soweit, dass ich so 0-20 Zigaretten pro Woche rauche...also mal ein paar Tage gar nicht dann mal 1-3 am Abend...aber ich muss da sooooo KÄMPFEN und diese rauchfreien Tage mir abwürgen...--------------> ich muss aufhören und werde das in den nächsten Wochen in Angriff nehmen (ihr werdet mein gejammer hier schon mitkriegen :D )

Deshalb beneide ich Dich, weil Du diese Genusszigis (ich weiß was Du meinst ) rauchen kannst und dann echt Wochen gar nicht!!!
Wenn ich es könnte würde ich mir keine Gedanken machen...

Viele Grüße Alex

P.S. ich weiß, dass es ungesund ist und eine Sucht die man nicht verherrlichen darf....und trotzdem...bin eben (noch) Suchtbolzen






Erkenne, wo Du stehst.
Wisse, wohin Du willst.
Mach` Deinen Plan und dann geh`.

Rauchfrage

46
Hi Ella,

also von DIR hätte ich das ja NIIIEEEE gedacht :) )

Ich persönlich trinke alle paar Wochen mal ein Glas Sekt oder Bier. Manchmal zwei Wochen gar kein Alkohol, dann wieder in einer Woche zwei Gläser.

Mit deinem rauchen ist das wohl dasselbe. Solange du das so geringfügig betreibst sollte das doch kein problem sein. Ich könnte das nicht - denn ich hab vor 5 Jahren aufgehört zu rauchen, weil meine Tochter sich immer hinstellte und mir die Zigaretten vorzählte und mich ausschimpfte. Kurz nachdem ich aufgehört hatte, hat sie angefangen mit rauchen.

Komisch, wenn ICH mich heute hinstelle und ihre Zigarette zähle und auf sie einrede - das will sie irgendwie garnich hören!

Lieben Gruß

Beate

Rauchfrage

47
Hallo Ella,
wenn du kein Problem damit hast, dann rauch, fühl dich wohl und genieße es!
Es könnte gefährlich werden, wenn irgendwas passiert, was dich innerlich aus der Bahn wirft und die Zigaretten langsam und (fast) unmerklich immer mehr und mehr und mehr werden. - Wie eigentlich bei allen Rauchern (es hat keiner mit 20 Stück pro Tag angefangen).
Aber da du seit Jahren deine Gelegenheitszigarette zelebrierst, wird das Steigern der Dosis (hoffentlich) nie passieren.
Komisch, vor ein paar Monaten hätte ich dich noch glühend beneidet,
vor jetzt 11 Wochen habe ich aufgehört (alles andere als Gelegenheitsraucherin) und jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich so rauchen wollte wie du! Ich bin einfach unendlich froh, nicht mehr zu "müssen". Und wenn du dieses Gefühl nie hast, freu dich!

Übrigens, ich bin nicht so rasend oft im Forum, aber was ich von dir gelesen habe war mir angenehm und sympathisch, daran ändert mal was rauchen/trinken/fressen/sonstwas gar nix! Eher im Gegenteil, "Perfektion" finde ich eher gruselig.

Liebe Grüße
von der
Knolle

Rauchfrage

48
Hallo Ella

Ups, :shock2: auf keine Fall sollte `meinem Bild von Dir` eine Brüskierung darstellen!
Gesundheits-Apostel hörte sich eventuell ein wenig zu scharfzüngig an
wäre aber wohlmeinend.
Bild


Hab mir halt dieses Bild zusammen gestuffelt aus Deinen
durchaus interessanten und bemerkenswerten Informationen,
Ratschlägen, Erfahrung bez. Ernährung - und Gesundheitsfragen.
Rundum zeichnete sich für mich dann ein Bild ab eines Menschen der
betont Ganzheitlicher- Gesundheits- und
Ernährungsbewussten Charakter lebt.
Nimm es mir nicht übel, dass ich so Überrascht bin wenn anscheinend
gesundheitlich Aufgeklärte Menschen sich sporadisch oder
regelmässig Schadstoffe zufügen und mit der eigene Gesundheit
spielen. Aber direkt geht mich so was ja nix an.
Bild



Bezüglich Gesundheitsapostel, hab wohl mehr meine eigene
Person da rein projektiert. ;) Sorry!
LG Steppi

Rauchfrage

49
:hallo: nochmals ich!
:P Kann es mir aber nicht verkneifen:
Amüsant :P ist die ganze Rechtfertigung bez. Kaffee, Wein und Bier sind
auch Suchtmittel, solches
argumentieren hört man ja eigentlich nun wirklich von
waschechten :rolleyes: Rauchern die sich
verteidigen (vor sich selber und vor andern wegen ihrem Rauchen).
Ist da doch noch was mehr im Busch,
anlässlich Deiner Reaktion meinte ich?
Bild


Bez. Wein und respektiv Alkohol:
Spruch: Alkohol macht die Birne hohl, Alkohöler machen die Birne höhler.
Bild


Sicherlich ist Alkohol allemal bekannt, dass bei täglichem Konsum :drink:
und in grossen Mengen :drink: eine körperschädigende
Wirkung eintritt und man sich gut überlegen sollte, wie viel man von
bestimmten Getränken zu sich nehmen möchte. :drink:
In geringen Mengen 2dl Bier, 1dl Wein wirkt er anregend, bei höherer
Dosierung dämpfend auf`s Zentralnervensystem.
Als Sucht bezeichnet wird Alkohol der Rauschwirkung halber genossen.
Alkohol macht nicht direkt lustig, sondern der Abbau von Hemmungen kann
stimmungsverbessernd wirken.
Bild


Alkohol i ist ein Zellgift.
Zerstörerische Auswirkung treten wahrscheinlich ab
einer tägl. Menge von ca. 40g reinem Alk auf,
das wäre so 8dl Bier oder 4dl Wein. :drink:
Bei 40-60gr. Alk. täglich Mann und bereist ab 20gr.
bei Frau bewirkt es schon eine deutliche Leberschädigung.
Bei jedem Rausch sterben Hirnzellen ab.
Bild


Als Zellgift schädigt Alk. direkt das Nervenmarkt.
Im Gegensatz zum Abbau Teer in der Lunge baut die Leber geringe Mengen
Alkohol schnell wieder ab quasi sogar innerhalb Stundenfrist.

Bez. Koffein.
Kaffee gehört neben Alkohol und Nikotin unumstritten zu den Genussmitteln.
Jedoch tatsächlich gibt es für eine gesundheitsschädigende Wirkung des Kaffees,
wenn er in Massen genossen wird, keine wissenschaftlichen Beweise.
Experten gehe vielmehr davon aus, dass ein moderater Konsum von Kaffee
oder anderen koffeinhaltigen Getränke kein Gesundheitsrisiko
in sich birgt und sogar
der Gesundheit förderlich ist.
Koffein kann bei längerfristigem und regelm. Konsum eine
leichte bis mäßige Abhängigkeit erzeugen, auch von einer evtl.
leichten körperlichen Abhängigkeit.
Allerdings verursacht weder der Konsum
von Koffein an sich, noch die evtl. entstehende leichte Abhängigkeit nennenswerte psychische, körperliche und soziale Schäden.
Koffein erzeugt zwar in extremen Dosen vergiftende Effekte (wie jede Substanz),
ansonsten sind aber keine schädlichen Effekte bekannt
(außer Schlafstörungen, Zittern, Kopfschmerz, Reizbarkeit etc. in größeren Mengen, in sehr großen Mengen bei empfänglichen Personen auch Panikattacken).
Eine wirkliche Organschädigung
bzw. langfristige Schäden sind nicht bekannt.
Bild


Das Koffein, vor allem aber die Röststoffe im Kaffee können bei empfindlichen Personen Magen-Darm-Störungen
verursachen (steigert die Magensäuresekretion)
Bild
, teilweise werden die Röststoffe (nicht das Koffein)
auch in Verbindung mit Krebs der Harnwege gebracht,
aber dies ist auch umstritten und nicht wirklich sicher.
Koffein in üblichen Dosen hat nach allem was man weiß auch normalerweise keine schädlichen Effekte auf das Herz-Kreislauf-System.
Als Wirkung zeigt es Leistungssteigerung,
Verminderung der Hirndurchblutung (kann Kopfschmerzen vermindern und bei Entzug welche auslösen) bei verstärkter Durchblutung der anderen Organe
(einschließlich Niere was zu vermehrten Harndrang führt), Herzfrequenzerhöhung (evtl. Vorsicht bei Personen mit Herzrhythmusstörungen) und Steigerung des Atemantrieb.
Gegen den Konsum von Koffein in mäßigen Mengen
spricht also eigentlich nichts.

Aber sei es wie es sei. Jeder lebt diesbezüglich in Eigenverantwortung
der einte oder andere eben kürzer oder länger.

Gruss Steppi

[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 19.09.2003 editiert. ]

Rauchfrage

50
wer sich nervt ist selber schuld. :D :D

Schauder
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aber beachtlich was da einigen Zeitgenossen als lecker
Bild



und genüsslich erscheint:
Die ultimative zusammengekratzte Information bez. Zigarette:

Nebst Nikotin + Teer sind über 5000 :shock2: weitere Stoffe+chem. Verbind. im Rauch 1er Zigi.
Benzol, Vinylchlorid, Arsenverbindungen,
Zickelkomplexe, Zinkoxid, Kohlenmonoxid,
Blausäure, Styrol, , Blei, Ammoniak u.a.
Ein Grossteil der Inhaltstoffe gilt als krebserzeugend oder giftig.
Beim rauchen verwandeln sich Tabakbestandteile in Gase.
Durch Hitzezersetzung werden aus den Tabakbestandteilen
neue chemische Verbindungen erzeugt.

Formaldehyd (Methanal; CH2O oder H-CHO)
wurde zur Konserv. biol. Präparate verwendet.
Jedoch ist es verboten worden, da Methanal als krebserzeugend gilt. :shock2:
Die Dämpfe des Formaldehyds bewirken eine Reizung der Schleimhäute.
Untersuchungen ergaben, das Methanal auch Genschäden verursacht.

Kohlenwasserstoffe (Benzpyren, Benzol, Naphthalin, Phenole, Terpene)
Benzopyren zählt zu den stärksten Krebserzeuger.
Bild

Benzol sammelt sich im Knochenmark an. Führt dort
zu einer Störung der Blutbildung.
Eine häufige Belastung mit Benzol kann Leukämien auslösen.
Bild



Phenole sind schleimhautreizend + zerstören die Lungen - Flimmerhärchen .:shock2:

Metalle
Cadmiumverbindungen, Blei, Zink, Arsen
und Nickel gehören aus toxikologischer Sicht
zu den wichtigsten Metallen im Tabakrauch.
Pro Zigarette :shock2: beträgt der durchschnittliche Gehalt
dieser Metalle im Tabak:
1-2 ug Cadmium; 2-4 ug Blei; 0,2-0,8 ug Arsen; 1-10 ug Nickel.

Teer
ist vorwiegend ein Gemisch aus Verbindungen
der aromatischen Reihe wie Benzol, Anthracen, Naphtalin, Phenole, Kresole u.a.
Experiment: Teerstoffe im Tabakrauch
Versuchsdurchführung:
1. Versuchsperson bläst soviel Rauch, wie sie auf einmal in den Mund nehmen kann,
durch Taschentuch Nr. 1.
2. Versuchsperson macht mit ungefähr der gleichen Rauchmenge eine Lungenzug und bläst den ausgeatmeten
Rauch durch Taschentuch Nr. 2.

Beobachtung/ Versuchsergebnis:
Auf dem Papiertaschentuch Nr. 1 war nach dem Hineinblasen
ein kräftiger brauner Fleck ersichtlich.
Das Papiertaschentuch Nr. 2 wies dagegen einen sehr leicht blassen
brau gefärbten Fleck auf.
Der Versuch zeigt, dass bei einem Lungenzug
ein großer Teil der bräunlichschmierigen Teerstoffe
in der Lunge und den Bronchien zurückbleibt.
Bild
Bild



Nikotin
ist eine in Wasser und in Alkanolen (Alkalisch reagierende Wirksubstanzen, verwendet als Rauschmittel, Genussmittel, Arzneimittel) lösliche, ölige, giftige Flüssigkeit,
deren Siedepunkt bei 247°C liegt.
Es ist eines der stärksten Pflanzengifte (:shock2: tödliche Dosis für den Menschen etwa 50mg).
Mit dem Rauch 1er Zigi (Nicotingehalt ca.10mg) wird durchschnittlich 3mg aufgenommen.
Nikotin wird beim Rauchen ins Blut aufgenommen und
zeigt Wirkungen auf die verschiedensten Organe: :shock2:
Die Hauttemp., die normalerw. bei 35°C liegt,
fällt nach dem Rauchen 1er Zigarette durch die Kontraktion (zusammenziehen) der Hautgefässe bis auf 25°C ab.
Der Puls wird während des Rauchens
z.B. von 70 auf 80 - 85 Schläge pro Minute beschleunigt.
Beides kommt durch Erregung des Sympaticus
(vegetative Nervensys.Nervenstrang beidseitig des Rückenmarks) zustande.
Während geringe Nikotindosen von 1 - 3 mg eine Erregung bewirken,
führen höhere Dosen zu entspr. Hemmungen.
Das Wechselspiel zwischen den (je nach Dosis) erregenden + hemmenden Nicotinwirkungen im Bereich des veg. Nervensystems wird dadurch besonders kompliziert, dass Sympaticus + Parasympaticus (veg.Nervensys.ü GehirnNerv) an vielen Organen als Gegenspieler auftreten.
So kann z.B. die Herzschlagfolge :shock2: durch Nicotin über die Erregung sympathischer od. über die Hemmung parasympathischer Gegenspieler erhöht werden, was beim Rauchen tatsächlich geschieht.

Nicotin wirkt auch auf den Magen-Darm-Kanal.
Es erhöht den Tonus(Anspannung) und die Peristaltik(Bewegung)
bis zum Auftreten eines vorübergehenden Durchfalls.
Bild

(auch als Auslöser in Betracht zu ziehen bei Raucher)


Nicotin wirkt für den Raucher stimmungshebend
im Bereich des Großhirns.
Dies führt zu einer psych. Abhängigkeit nicht nur von der
Rauchgewohnheit (Reflex), sondern auch vom Nicotin selbst.
Alkaloide(Pflanzengifte) wie Nicotin greifen in die
Endorphinmechanismen des Gehirns ein.

Da Endorphine(körpereigene Schmerzmittel) einen großen Einfluss
auf das Wohlbefinden des Menschen haben,
besteht bei solchen Stoffen die Gefahr der Abhängigkeit.
Bild



Das Mittel erzeugt Wohlbehagen und Zufriedenheit.

Macht ein Mensch, die Erfahrung, dass er sie durch den Genuss eines Rauschmittels
zeitweise scheinbar abheben kann, so wird er danach trachten, die Erleichterung möglichst oft zu bekommen.
Bild



Der Schritt zum Rauschmittelgenuss erfolgt häufig
in Situationen, die durch
seelische oder existenzielle Schwierigkeiten gekennzeichnet sind.

Da die Schwierigkeiten aber nicht wirklich gelöst werden,
sondern nach
dem Ende des Rausches unvermindert anhalten,
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kommt es zur weiteren Verwendung des Rauschmittels
und zur Gewöhnung an seine Wirkung.

Ohne diese kann der Konsument seine Lebensumstände nicht mehr ertragen.

Man bezeichnet diesen Zustand als psychische Abhängigkeit.
Bild



Der Körper stellt sich bei vielen Rauschmitteln schnell
auf die Anwesenheit Fremder Substanzen ein, indem er sie schneller abbaut oder in Stoffwechselprozesse einbezieht.
Dadurch muss die wirksame Dosis einerseits immer
mehr vergrößert werden, andererseits führt ihr Fehlen
zu schweren Störungen vieler Körperfunktionen (Entzugserscheinungen).

Es kommt zu einem hungerähnlichen Mangelgefühl + zu heftigen
Schmerzen und Krämpfen, die sich zu unerträglichen Qualen steigern. ;(
Man bezeichnet diesen Zustand als physische Abhängigkeit. ;(
Sie kann nur sehr schwer und mit Hilfe einer langen und aufwendigen medizinischen und psychotherapeutischen Behandlung wieder abgebaut werden.

Nicotin macht vorwiegend psychisch abhängig.
Die Entzugserscheinungen äußern sich häufig durch Nervösität und Abwesenheit. ;(

Das wars :D



[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 19.09.2003 editiert. ]
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