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Wie halte ich Form über Winter?

Wie halte ich Form über Winter?

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Hallo
mit der Frage bin ich zwar früh dran, aber:
am Sonntag laufe ich meinen ersten HM. Evtl. noch einen im September.
Danach will ich wieder etwas "runterfahren".
Die letzten Monate bin ich 4mal die Woche (ca. 50-55 km) gelaufen. Die Zeit dafür zu finden, ist mit Arbeit, Haus, Kleinkind und ebenfalls laufendem Mann (gleichzeitig laufen geht ja nicht!) nicht so einfach.

Mitte Januar will ich dann wieder durchstarten mit einem 12-Wochen-Plan (natürlich in Richtung neue Bestzeit! :wink: ).

Wie kann ich über den Winter reduzieren, ohne zuviel an Form zu verlieren?
Die Tempoeinheit werde ich wohl durch einen normalen DL (8-12 km) ersetzen.
Kann ich zusätzlich auf 3mal die Woche (30-40 Wochen-Km) reduzieren?
Oder sollte ich weiterhin 4mal laufen, aber die Umfänge kürzen; insbesondere den langen Lauf streichen?

wie macht ihr das?

Danke, Eva

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evimaus hat geschrieben:Wie kann ich über den Winter reduzieren, ohne zuviel an Form zu verlieren?
Laß einfach den langen Lauf weg und spiele stattdessen 3 Stunden mit Deinem Kind, das kannst Du dann noch als 5-km-Lauf abrechnen :zwinker2: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hallo Eva,

an deiner Stelle würde ich nen langen Lauf über den Winter beibehalten und nur 3 mal die Woche laufen.
Meiner Meinung nach entfällt dann das aufbauen des langen Laufes im Frühjahr und du kannst dann direkt mit Tempotraining beginnen.

Gruß Christian

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Hallo Eva,

den wichtigsten Vorsatz zum "Überwintern" hast du ja schon gefasst: Weiterlaufen, keine lange Laufpause. Dass du reduzieren willst / musst ist nicht weiter schlimm. Man kann die erzielte Form auch mit weniger Aufwand halten bzw. nur wenig davon verlieren.

Grundsätzlich solltest du in dieser Zeit der Trainingsqualität den Vorzug vor Quantität geben. Also nur noch einen langsamen Lauf zur Stabilisierung der Grundlagenausdauer (wie lange war bisher dein Längster? Den würde ich ein bisschen kürzen). Diesen "Langsamen" aber unbedingt beibehalten.

Auf die schnelle Einheit solltest keineswegs verzichten. Das muss nicht jede Woche ein schneller Dauerlauf sein. Alternativen wären auch ein Fahrtspiel oder ein moderates Intervalltraining.

Und zwischen den erstgenannten Trainingseinheiten ein Dauerlauf in mittlerem Tempo. Mit drei Trainingstagen wird es dir bestimmt gelingen dein Laufvermögen zu konservieren.

Die "Angst" Form abzubauen ist verständlich. Welcher Läufer hätte die nicht. Aber sie ist unbegründet. So lange du keine längeren Pausen einlegst, kannst du deine Umfänge jederzeit rasch auf gehabtes Maß erhöhen und damit in kürzester Zeit das vormalige Ausdauerniveau wieder herstellen.

Alles Gute beim Überwintern und natürlich viel Spaß :daumen:

Gruß Udo

Ps: Also ich hab gestern auch schon zwei Herbstzeitlosen beim Laufen entdeckt. Aber ich finde es entschieden zu früh nun schon vom Winter zu reden :nene: :frown: :nick: .
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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hallo,

nochmal ne Zwischenfrage.
Gibt es Untersuchungen darüber, was den der minimalste Aufwand wäre um z.B seine Grundlagenausdauer aufrechtzuerhalten?
Hoffe das war verständlich.

Gruß Chris

P.S. an U_d_o: Super informative Seite hast du da zusammen gebastelt! *thumbs up*

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U_d_o hat geschrieben:Die "Angst" Form abzubauen ist verständlich. Welcher Läufer hätte die nicht. Aber sie ist unbegründet. So lange du keine längeren Pausen einlegst, kannst du deine Umfänge jederzeit rasch auf gehabtes Maß erhöhen und damit in kürzester Zeit das vormalige Ausdauerniveau wieder herstellen.

.



Bei Steffny und Co habe ich gelesen, dass man die Form im Winter BEWUSST runtergehen läßt.
Natürlich nicht völlig -aber dennoch merkbar.
Nur dann wäre das Training im Frühjahr wieder fruchtbar für Höchstleistungen, da der Körper regeneriert ist und wieder auf Reize reagiert.

Klingt für mich logisch.
Mehrmals habe ich auch den Fehler gemacht und nach dem Herbstmarathon einfach weitergemacht... mit dem Resultat: Totaleinbruch im Januar mit prompt folgender Erkältungswelle.
Nicht nochmal!

Alles Gute!
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

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evimaus hat geschrieben: Wie kann ich über den Winter reduzieren, ohne zuviel an Form zu verlieren?
Die Sorge, an Form zu verlieren, ist unbegründet. Ausführliche Regeneration im Herbst beeinträchtigt nicht deine Frühjahrs- und Sommerbestzeiten im nächsten Jahr. Ob du nun nur bei schnellen und langen Sachen kürzt oder sogar einige Wochen totale Pause machst, ist wohl egal. Insofern finde ich deine Grundgedanken schon sehr gut:
Die Tempoeinheit werde ich wohl durch einen normalen DL (8-12 km) ersetzen.
Kann ich zusätzlich auf 3mal die Woche (30-40 Wochen-Km) reduzieren?
Ich selbst habe letztes Jahr drei Wochen pausiert und werde dieses Jahr vier bis sechs Wochen bewußt nicht laufen.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Genau, mehrere Wochen Laufpause stehen auch bei mir auf dem Plan. Allerdings locken mich diverse interessante Wettkaempfe! ;)
Sehr nachdenklich hat mich gemacht, als ich im April nach 4 Wochen Vollpause einen HM 2min langsamer als PB gelaufen bin...

Und bei ChasingKimbia habe ich gelesen, dass die Kenianer Ende Oktober heimfuhren, mit dem Auftrag erst an Weihnachten wieder langsam anzufangen. (Und nein, die das beinhaltet keine Lebensumstaende in denen man bei Durstgefuehl an ein Wasserloch laufen muss! *g*)

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Hallo,
ich möchte ebenfalls im Winter reduzieren, zumal meine Familie sonst schimpft:

November: da mache ich gar nix, ist eh ein Mistwettermonat.
Dezember: ein bisschen zum Spaß, max. 2 mal pro Woche, max, 25-30 km.
Januar: 2 mal pro Woche, etwas mehr Umfang
Ab Februar: wieder 3fach pro Woche, Grundlage ausbauen, den langen steigern auf >30km.
Ab März ein wenig Tempoläufe einstreuen, um für einen Wettbewerb im Frühjahr (Welchen, weiß ich noch nicht, vielleicht Gutenberg in Mainz?) fit zu sein.

Was meint Ihr dazu?

Danke für die Tipps,
3fach

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3fach hat geschrieben:Hallo,
ich möchte ebenfalls im Winter reduzieren, zumal meine Familie sonst schimpft:

November: da mache ich gar nix, ist eh ein Mistwettermonat.
Dezember: ein bisschen zum Spaß, max. 2 mal pro Woche, max, 25-30 km.
Januar: 2 mal pro Woche, etwas mehr Umfang
Ab Februar: wieder 3fach pro Woche, Grundlage ausbauen, den langen steigern auf >30km.
Ab März ein wenig Tempoläufe einstreuen, um für einen Wettbewerb im Frühjahr (Welchen, weiß ich noch nicht, vielleicht Gutenberg in Mainz?) fit zu sein.

Was meint Ihr dazu?

Danke für die Tipps,
3fach
Hi 3fach,

ich würde im November schon ein bisschen Laufen, schon alleine dazu, um den Trainingsreiz zu erhalten und nicht total ab zu bauen. Aber harte Trainingsläufe werde ich in dieser Zeit auch umgehen.

Im Dezember, und den übrigen Winter natürlich auch, ist mir empfohlen worden, an Skigymnastik und Hallentraining teil zu nehmen um den Körper allgemein gut durch zu trainieren und somit nicht zu einseitig zu trainieren.

Schönen Gruß, Berni

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ChrisR hat geschrieben:Gibt es Untersuchungen darüber, was den der minimalste Aufwand wäre um z.B seine Grundlagenausdauer aufrechtzuerhalten?
Du wirst in der Menge einer Läufer keine zwei finden, deren mentale und physiologische "Eckwerte" gleich sind. Wie jemand auf eine Maßnahme des Trainings reagiert, kann man nur grundsätzlich vorhersagen. So wie Trainingsaufwand, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sehr individuell bestimmt werden sollte, lässt sich auch nicht die Regeneration - oder wie in deinem Fall - die Formerhaltung als allgemein "minimalster" Aufwand festschreiben. Puh - ich hoffe auch, dass das jetzt noch einigermaßen verständlich war :confused:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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3fach hat geschrieben:Hallo,
ich möchte ebenfalls im Winter reduzieren, zumal meine Familie sonst schimpft:

November: da mache ich gar nix, ist eh ein Mistwettermonat.
Dezember: ein bisschen zum Spaß, max. 2 mal pro Woche, max, 25-30 km.
Januar: 2 mal pro Woche, etwas mehr Umfang
Ab Februar: wieder 3fach pro Woche, Grundlage ausbauen, den langen steigern auf >30km.
Ab März ein wenig Tempoläufe einstreuen, um für einen Wettbewerb im Frühjahr (Welchen, weiß ich noch nicht, vielleicht Gutenberg in Mainz?) fit zu sein.

Was meint Ihr dazu?

Danke für die Tipps,
3fach

Eine alte Weisheit besagt, dass der Leichtathlet im Winter gemacht wird.

Regeneration und Trainingsreduzierung im November sind ok. Leichte, lockere Läufe bis zu 60 Min.
Ab Dezember beginnt aber wieder das Training, d.h. längere Strecken und für's Tempo kurze, moderate Steigerungs- und Wiederholungsläufe. Im Januar Streckenlänge weiter ausbauen, Tempo noch gebremst
Ab Mitte Februar geht's dann los mit heavy Tempotraining und natürlich den Crosswettkämpfen :geil: .

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Diese Adresse habe ich meinem Fundus noch zum Thema entdeckt und gebe sie einfach mal weiter. Vielleicht hilft es dir ein bisschen. Die dort vorgeschlagenen Vorgehensweise habe ich allerdings nicht ausprobiert.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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Sehr interessante Frage Evimaus!
Ich finde auch nicht, dass du sie zu früh gestellt hast. Schließlich haben wir schon seit Mai Herbst.
Ich hoffe, dass bei meinem ersten Marathon im Oktober noch kein schnee liegt! :teufel:
Für mich stellt sich auch die Frage wie ich nach meinem Marathon weitermache. Ich habe vor zwei Jahren angefangen und langsam aber ohne Pause alles gesteigert, um jetzt meinen Traum vom Marathon zu verwirklichen.
Ich habe vor, nach dem Marathon direkt erstmal 3 Wochen gar nicht zu laufen (und mich stattdessen meiner Whiskysammlung zu widmen, bevor sie alt wird. Das habe ich mir dann verdient, falls ich die 42,195 schaffe). Was haltet ihr davon? Anschließend werde ich wohl auch von 4 mal pro Woche auf 3 mal reduzieren.
Meine langen Läufe wollte ich von max. 3 auf 1,5 Stunden runterschrauben.
Evimaus läuft Halbmarathon, deshalb wird ihr längster Langer nicht viel über 2 Stunden liegen oder?
Auf jeden Fall werde ich es genießen zum erstenmal nach so langer Zeit ganz ohne festen Trainingsplan zu laufen. Das heißt nicht, dass ich keine Lust mehr habe. Im Moment macht mir immer noch wirklich jeder Lauf Spaß! Auch die ganz langen. Für Tipps und Anregungen bin ich immer dankbar!
Comeback 27.09.2009 in Bertlich

2008 9.Feb WLS Duisburg 10km 44:14 PB
2008 1.März WLS Duisburg 15km 1:11:13 PB
2008 29.März WLS Duisburg HM 1:40:10 PB
2008 27.April Hermannslauf 31,5km 3:16:35
2008 01.Juni Rhein-Ruhr-Marathon 3:56:02 PB

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Magimaus hat geschrieben:Bei Steffny und Co habe ich gelesen, dass man die Form im Winter BEWUSST runtergehen läßt.
Hallo Magimaus,

was du da ansprichst ist letztlich die Zyklisierung des Trainings im Jahresverlauf, um dem Körper die notwendige Erholung zu spendieren. Ohne jetzt mit Fachbegriffen zu langweilen: Erholung baut man an verschiedenen Stellen des Trainings ein. Zum Beispiel und für jeden selbstverständlich die Regeneration nach einer Trainingseinheit. Also der Ruhetag oder vielleicht auch nur die 24 Stunden bis zum nächsten Lauf. Erholung steckt in Trainingsplänen auch im Wochenverlauf: Belastende Trainingseinheiten werden gefolgt von weniger harten und außerdem gibt's ja dann und wann tatsächlich die Ruhetage. Regeneration ist auch in Wochenzyklen zu planen: 2, 3 harten Trainingswochen lässt man eine mit deutlich reduzierten Anforderungen folgen. Und schließlich die oben angesprochene Zyklisierung über Monate: Läufer planen Saisonhöhepunkte (häufig zwei oder drei im Jahr) und halten danach eine Phase reduzierten Trainingsaufwandes, verknüpft mit alternativem Training zur Formerhaltung ein.

Nach meiner 100km-Vorbereitung für Biel brauchte ich dringend diese Erholungspause. Ich habe das körperlich und mental ganz klar wahrgenommen. Wie? Ich hatte eigentlich keine Lust mehr zu trainieren. Jedenfalls Null Bock auf harte Trainingseinheiten. Ich habe aus den im Laufbericht dargelegten Gründen diese sich unmissverständlich manifestierenden Anzeichen ignoriert und mich zu einer weiteren 4wöchigen Marathonvorbereitung "gezwungen". Dafür habe ich die Quittung bekommen, wie im Laufbericht zum Marburg Marathon nachzulesen ist. Um hier nich missverständlich zu erscheinen: Hätte ich auch nur das geringste Anzeichen dafür wahrgenommen, dass dieser zusätzliche Lauf meiner Gesundheit schaden könnte, ich hätte es gelassen. Ich habe mich lediglich der "Unlust" widersetzt, worin man einige Übung haben muss, wenn man sich über 5 Monate auf einen 100km-Lauf vorbereitet ... :D

So weit meine Erfahrung mit dem Ignorieren von Erholungsbedarf. Nun zum positiven Aspekt. Seit einigen Wochen belohne ich mich nun mit geringerem Pensum. Tatsächlich kamen da nicht mehr als im Schnitt 50 Km pro Woche zusammen, was für meine Verhältnisse nicht viel ist. Stattdessen gönne ich mir viele Ruhetage und erschöpfte mich in Bergtouren. Mittlerweile lauert wieder der alte Kampfgeist in mir und drei Läufe sind für den Herbst schon fix geplant. Ab dieser Woche werde ich das Trainingspensum wieder schrittweise hochfahren. Mal sehen was die Kiste dazu sagt. Entscheidend: Ich habe wieder Lust mich mehr zu fordern!

Also ich brauchte die Pause nach dem ersten Saisonhöhepunkt und ich werde sie auch wieder im Winter brauchen (wahrscheinlich Dez und ein Teil des Januars). Ob ein anderer Läufer solche Phasen drastischer Reduzierung benötigt, dürfte vor allem davon abhängig sein, wie sehr er sich fordert. Jemand der, weil's gesund ist und meist Spaß macht, dreimal die Woche seinen Wohlfühlkurs absolviert, braucht sicher keine Regenerationsphase (es sei denn irgendwelche Beschwerden stellen sich ein oder er wird krank). Letztlich ist es vom jeweiligen Läufer abhängig, welche Umfänge oder Inhalte ihn so stark belasten, dass er auch mal eine Zeit lang alle Fünfe grade sein lassen muss ...

Marathonläufer haben eher kein Problem damit: Sie finden zwei Saisonhöhepunkte im Frühjahr und Herbst, wo die meisten Marathons angeboten werden. Nach diesen Läufen kehren sie in ihren üblichen, kilometer-reduzierten Rhythmus zurück. Wenn, wie in meinem Fall, in einem Halbjahr gar 12 Ultras und Marathons zu Buche stehen, dann sollte niemand verkennen, dass die ersten zehn zu Trainingszwecken meist deutlich unter meinem Limit gelaufen waren. Das sind dann nichts anderes als "überlange Läufe". Und selbstverständlich muss man sich über Monate und Jahre aufbauen, um irgendwann so was schadlos zu überstehen ... :D

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Notis,

das mit der Whiskysammlung widmen ist ok. Ich denke aber nach 3 Wochen kribbelt es wieder in den Beinen. Zumindest geht es mir immer so. Wobei man ja sagt die Hälfte der Distanz in Tagen sollte man zur Erholung nutzen. (Leichte Läufe sind aber machbar)

Wenn du im Oktober den Marathon gefinisht hast und dann nach deinem Plan weitermachst kommst du sicher über den Winter.
Ich finde die Adresse von U D O in seinem letzten Beitrag recht interessant.

Viel Erfolg für Köln
Ciao Achim :winken:

Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen! :zwinker5:

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Hallo
vermutlich wird es ein laufen nach Lust und Laune werden über den Winter.
Die Nachmittags-/Abendläufe sind nicht mehr möglich wegen Dunkelheit. Da werde ich öfter aufs Laufband ausweichen müssen.

Ab und zu einen längeren Lauf will ich auch über den Winter machen. Fahrtenspiel habe ich regelmässig, weil wir in einer hügeligen Gegend wohnen.
Und im Gegensatz zum letzten Jahr, als ich im Dezember "von Null" mit dem laufen angefangen habe, müsste 2008 dann ja ein deutlich schnellerer Trainingsaufbau möglich sein.

Aber: erstmal mein HM am Sonntag! Und wer weiß, vielleicht überkommt es mich dann noch einmal und ich laufe im September doch noch irgendwo. Und gehe erst dann in die Winterpause.

Eva

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evimaus hat geschrieben:Hallo
vermutlich wird es ein laufen nach Lust und Laune werden über den Winter.
Die Nachmittags-/Abendläufe sind nicht mehr möglich wegen Dunkelheit. Da werde ich öfter aufs Laufband ausweichen müssen.

Ab und zu einen längeren Lauf will ich auch über den Winter machen. Fahrtenspiel habe ich regelmässig, weil wir in einer hügeligen Gegend wohnen.
Und im Gegensatz zum letzten Jahr, als ich im Dezember "von Null" mit dem laufen angefangen habe, müsste 2008 dann ja ein deutlich schnellerer Trainingsaufbau möglich sein.

Aber: erstmal mein HM am Sonntag! Und wer weiß, vielleicht überkommt es mich dann noch einmal und ich laufe im September doch noch irgendwo. Und gehe erst dann in die Winterpause.

Eva
so mach die auch im Winter, keinen festen Plan. Werde trotzdem 3 mal die Woche laufen und auch etwas Tempo einbauen.

Für deinen HM drück ich dir die Daumen. :daumen:
Liebe Grüße
Dirk

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evimaus hat geschrieben:vermutlich wird es ein laufen nach Lust und Laune werden über den Winter.
Die Nachmittags-/Abendläufe sind nicht mehr möglich wegen Dunkelheit. Da werde ich öfter aufs Laufband ausweichen müssen.
Hallo Eva,

Nach "Lust und Laune" zu laufen ist doch in einer Zeit ohne direkte Vorbereitung auf einen Volkslauf die schönste, damit motivierendste und so letztlich wohl auch beste Möglichkeit die Form zu erhalten. Deswegen behält man als "geschulter" Läufer trotzdem die Trainingsprinzipien im Hinterkopf und rennt nicht jedes Mal gleich weit, gleich schnell, gleiches Streckenprofil. Man wird zwischen Trainingsformen wechseln und Streckenlängen und Tempi variieren.

Meine Frau hat sich für den Rest des Jahres vollständig vom "Korsett" irgendwelcher Trainingspläne befreit: Sie bereitet sich auch auf ihren nächsten HM Anfang Oktober ohne festen Plan, nach Lust und Laune vor. Warum auch nicht? Sie hat schon genug Trainingspläne hinter sich, um zu wissen, was in eine Laufwoche gehört.

Eine Frage habe ich noch zur "Dunkelheit". Kaum ein anderer versteht so gut wie ich, dass Dunkelheit dem Laufspaß nicht unbedingt förderlich ist (sh. Laufbericht Biel). Aber, wieso stellt für dich das Laufen im Dunkeln nicht wenigstens ab und an eine Möglichkeit dar? Moderne Stirnlampen (auf LED-Basis) sind nicht schwer und spenden ausreichend Helligkeit.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Außerdem kann man zum Laufen im Dunkeln auch auf beleuchtete Straßen ausweichen. Mir jedenfalls gefällt es deutlich besser, an der frischen Luft zu sein als auf dem Laufband.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

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