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Waldlauf/Bahntraining - unterschiedliche Pronations-Stütze notwendig?

Waldlauf/Bahntraining - unterschiedliche Pronations-Stütze notwendig?

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So, heute war ich also zum ersten Mal auf der Bahn, war auch ganz ok, nur eine Frage ist jetzt doch aufgetaucht: wir sind die ganze Zeit in eine Richtung gelaufen (gegen den Uhrzeigersinn) und ich hatte Schuhe mit leichter Stütze an (NB900). Gegen Ende hat mir dann ganz leicht das rechte (äußere) Knie wehgetan und das an der Außenseite.

Ich habe allerdings noch ein Paar Schuhe (Brooks Adrenaline 6), die ich (obwohl sie noch fast neu sind) aussortiert habe, weil sie mittlerweile zuviel Stütze für mich haben (das äußerte sich damals in Knieschmerzen, Innenseite und ging mit Schuhen mit wenig (NB900 und Asics Trainer) und gar keiner Stütze (Nike Air Zoom Apace) wieder weg). Mit dem Nike, der gar keine Stütze hat bin ich auch den HM gelaufen, ohne Probleme, der passt am besten und ist sogar mein Lieblingschuh.

Kurz gesagt (zumindest für mich) kann ich feststellen: Knie-Schmerzen innen = zuviel Stütze, bedeutet das dann automatisch Knie-Schmerzen außen = zuwenig Stütze? Sollte ich jetzt also für die Bahn besser die alten neuen Schuhe mit mehr (sonst zuviel) Stütze nehmen?

Ohje :confused: , hoffentlich war das jetzt verständlich erklärt...

Danke auf jeden Fall schon einmal für Eure Meinungen! :daumen:

Grüße,
Katrin
... duelliert sich 2008 auch:
knrb vs. JoeSch
00:00:00 5km 00:00:00
00:54:21 10km 00:51:26
00:00:00 HM 00:00:00


(Best of 3, der Verlierer übernimmt die Startgebühren von den Sieg-Läufen des Gewinners, abzüglich der Startgebühren seines gewonnenen Laufes, falls es am Ende 2:1 oder 1:2 stehen sollte. Ziele: 5km sub25 / 10km sub55 / HM sub2)

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Hi,

Du solltest die Schuhe nehmen, die am besten zu Deinem Abrollverhalten passen. Egal ob Du auf der Bahn läufst oder im Wald. Demnach wenn Du auf der Straße oder im Wald mit ungestützten bzw. leicht gestützten Schuhen am besten zurechtkommst, dann solltest Du auch auf der Bahn keine gestüzten Schuhe verwenden.

Das Laufen auf der Bahn ist auch Gewöhnungssache und da die Bahn zur Innenseite hin i.d.R. fällt läufst Du wenn Du immer in eine Richtung läufst zudem immer ungleichmässig: D. h. beim Laufen gegen den Uhrzeigersinn neigt der linke Fuß eher zur Supination und der rechte eher zur Überpronation. Den gleichen Effekt hast Du wenn Du auf Straßen gegen die Fahrtrichtung der Autos läufst (nur ist es da der rechte Fuß der eher supiniert). Deshalb ist es falls möglich (weil z. B. die Bahn nicht mit "tausenden" Läufern voll ist) immer ganz gut die Richtung alle paar Runden zu wechseln.

Bei den Zeiten die Du läufst solltest Du v. a. auch mal schauen/schauen lassen, wie sauber und aktiv Dein Laufstil ist (um dem vorzubeugen ich meine jetzt nicht, dass das Vorfußlaufen sein muss). Daran kann es auch liegen. Wiederholungsläufe in zu schnellem unkontrolliertem Tempo sind für den Bewegungsapparat immer eine Belastung.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
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Hi Wiesel,

danke für die schnelle Antwort. Hiermit:
wiesel hat geschrieben: ... und da die Bahn zur Innenseite hin i.d.R. fällt läufst Du wenn Du immer in eine Richtung läufst zudem immer ungleichmässig: D. h. beim Laufen gegen den Uhrzeigersinn neigt der linke Fuß eher zur Supination und der rechte eher zur Überpronation.
beschreibst Du ganz genau, was ich meine! Also hat mich mein Eindruck doch nicht getäuscht, zumal die Knie-Beschwerden beim auslaufen auf dem Heimweg auf normalen Wegen auch wieder weggingen.

Ich werde also wie bisher alle meine Schuhe (bis auf die Brooks) durchwechseln.

Laufstil? Hmm... kann ich selber natürlich nicht so beurteilen, ich sehe mich ja nicht von außen. Ich versuche aber, die Tipps aus der Laufbibel zu beherzigen, insbesondere nicht "zu sitzen", vor allem wenn ich müde werde.


... und zu den Zeiten, ok, eigentlich muss ich noch gar nicht auf die Bahn, weiß ich auch, aber ich wollte es mal ausprobieren. War auch sehr ungleichmässig das ganze, mit fast 40 sek. Abstand zwischen dem schnellsten und dem langssamsten km. Nützt also wahrscheinlich sowieso nicht so viel.


Danke jedenfalls!

Grüße,
Katrin
... duelliert sich 2008 auch:
knrb vs. JoeSch
00:00:00 5km 00:00:00
00:54:21 10km 00:51:26
00:00:00 HM 00:00:00


(Best of 3, der Verlierer übernimmt die Startgebühren von den Sieg-Läufen des Gewinners, abzüglich der Startgebühren seines gewonnenen Laufes, falls es am Ende 2:1 oder 1:2 stehen sollte. Ziele: 5km sub25 / 10km sub55 / HM sub2)

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Hi Katrin,

Bahn = Intervalle oder scharfes Tempo. Beides tut weh. Je Tempo, desto schmerz. Das is nu halt mal so. Ich mache es auch nach Möglichkeit immer so, daß ich die Richtung nach 2 Intervallen ändere. Hat sich ganz gut bewährt. Gleichzeitig nehme ich auf der Bahn gerne einen etwas leichteren Schuh, der in sich vielleicht nicht ganz so robust und schwer ist, wie die Kindersärge mit denen ich durch den Wald renne. Weil - so eklich wie´s auf der Bahn ist - einen wirklichen Vorteil hat sie ja: der Untergrund ist relativ weich und hat (meistens) keine zu schlimmen und gefährlichen Schlaglöcher.
Zum Tempo - das braucht seine Zeit bis du einen halbwegs gleichmäßigen Rhytmus findest.

:winken:
Erwinelch

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Meine Bahnerfahrung: Ich laufe "verkehrt" herum, also im Uhrzeigersinn, schneller als im Gegenuhrzeigersinn, der auf der Bahn ja üblich ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich Linkshänder bin?! (Nein, ich laufe nicht auf den Händen :-), ich bin auch Linksfüßer beim Fußballspielen).

Ich habe mich schon öfters gefragt, ob ich mir das einbilde und sozusagen als selbsterfüllende Prohezeiung verkehrt herum einfach unbewußt schneller laufe oder ob das z. B. durch mehr Kraft im linken Fuß, der dann außen ist, bedingt ist.

Manfred
Gesperrt

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