Beim letzten HM (Karlsruhe) haben sie mich mürbe gemacht, im Traning nerven sie einfach nur, Seitenstechen.
Nun wohne ich in Konstanz und hier gibt es so gut wie keine längeren flachen Abschnitte. Es gibt auch keine Berge in dem Sinne, aber es läuft sich eben wie auf einem großen Wellen-Meer - auf und ab - meist moderat und aufwärts gut zu bewältigen.
Doch was man hoch läuft, muss man zwangsläufig auch wieder runterlaufen, wenn man zum Startpunkt zuück will.
Und da hab ich ein großen Problem.
Laufe ich die abfallende Strecken so schnell wie es eben läuft hab ich keine Probleme, allerdings sind die meisten Gefälle doch so steil, dass ich so schnell gar nicht laufen kann. Heißt, ich muss immer irgendwie bremsen... und dann kommen sie, die Seitenstechen.
Immer rechts, immer unterm Rippenbogen. Einmal da, gehen sie auch bei flacher oder ansteigender Strecke nicht einfach wieder weg. Ich muss stehen bleiben, mir mit der Faust die Stelle drücken... dann gehts ein paar hundert Meter, bevor sie leicht wiederkommen. Dann geht's aber - bis zum nächsten Gefälle.
Probiert habe ich:
- Oberkörper nach vorn
- Oberkörper nach hinten
- statt Vorfuß mit dem Rückfuß zuerstaufsetzen
Ersteres beides bringt gar nichts, zweiteres scheint es ein wenig abzuschwächen... bekomme sie aber trotzdem...
Die Gefälle runter zu gehen ist keine wirklich Alternative...
Irgendwelche Ideen, woran es liegen könnte und was ich machen könnte.
Janni
Seitenstechen beim bergablaufen
1Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)