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Laufzeitenrechner, Vergleichbarkeit von Ergebnissen

Laufzeitenrechner, Vergleichbarkeit von Ergebnissen

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Wollte eben was zu den Stundenlaufberechnungen und dem Rechner von Carsten schreiben. Das wurde etwas mehr und da dachte ich mache ich einen eigenen Thread auf.
Es geht darum gelaufen Zeiten vergleichbar zu machen. Sowohl was den Untergrund betrifft, als auch Training und Wettkampf, Höhenprofil. Evtl. Wind und Temperatur (personenabhängig)
Jetzt kommt der Text, den ich erst in dem anderen Thread stehen hatte:
Als Zusatzservice fehlt bei den Distanzläufen unter der Streckenlänge für die jeweilige Zeit, der Km-Schnitt, um auf diese Streckenlänge zu kommen.
Noch abgefahrener wäre es, wenn es noch ein Höhenrechnertool mit integriert wäre :D Bin letzten Samstag 15,06 km nach Garmin mit ca. 90 Höhenmetern gelaufen. Davon 4 km hoch 4km runter 3km mehr oder weniger geradeaus. Steigung und Gefälle 2-4%?? Ich veranschlage dafür ca. 1 Minute. Der Höhenrechner von Brickmaster ist nicht schlecht und vor allem nicht linear
Untergrundrechner:
Asphalt: 0 Sekunden pro km
Waldweg (gut) : +1 Sekunde
Waldweg Schotter: +2 Sekunden
Matschweg: +5 Sekunden

Wettkampf - Trainingsvergleich:
Wettkampf: - 1 Sekunden (je nach Quälfaktor im Training :D , bei geringerem Quälfaktor wird der unterschid auch größer :zwinker5: )
Windschattenlaufen: -1 Sekunden

Ergibt flach auf Asphalt im WEttkampf mit Windschatten:
-1 für den Boden, -1 für Wettkampf, -1 für mögl. Windschatten. Ergibt
3 Sekunden pro km. Auf 15 km sind das 45 Sekunden und 1 Minute (Höhnprofil),
dann gibt es eine Optimale Wettkampfleistung von 53:30 :geil:
Das geht glaube ich nicht, also ist stimmt was nicht....obwohl für optimal, könnte es schon hinkommen.

Sorry das ganze war jetzt etwas unstrukturiert runtergeschrieben, aber es ist schonmal eine Diskussionsgrundlage.

Wie sind denn Eure Einschätzungen zu Untergrund, Höhenprofil, Wind, Temperatur und was euch sonst noch so einfällt

Grüße
Lupert :hallo:

Der Höhenrechner von Brickmaster kommt bei 100 Hm, 4 km hoch und 4 km runter auf einen Malus von ca. 30 Sekunden, statt der von mir angenommen 60. Dann gibt es nur eine Gutschrift von 1:15 und nicht von 1:45. Kommt auch schon besser hin.
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Hab noch was vergessen, wenn wir schon am
SCHÖNRECHNEN :D
von irgendwelchen Ergebnissen sind.
Das Gewicht, das Carsten in seinem Freitagsrechner
einbezieht. Er rechnet aber glaube ich dann einfach die V-Dot Werte von Daniels um. Das ist wie wir alle wissen etwas zu optimistisch.
Ich gehe davon aus, dass man 2/3 des Gewichtsverlustes in Geschwindigkeit umsetzen kann. 1% leichter heißt 0,66% schneller.
Bei mir 1kg sind 1,5 % vom Gewicht (68) ergibt genau 1% schneller.
Das sind dann 2,1 Sekunden auf die 10er Distanz pro km (21 Sek. gesamt)
und 2,35 Sekunden auf die Marathon Strecke (1:38 Gesamt).
Greif rechnet mit 1-2 Minuten pro kg auf die Marathonstrecke. Aber das geht ja nur, wenn man die Geschwindigkeit und das Gesamtgewicht mit einbezieht, deswegen sind meine Berechnungen prozentual.
Nachdem ich das jetzt ausgerechnet habe, kommt es mir realistischer von von 0,6% und nicht von 0,66% auszugehen. Aber ist ja eh nur meine perönliche Meinung, obwohl in der Runners World glaube ich im letzten Jahr mal was ähnliches stand.

Hab auch schon einen Namen für meinen Rechner:
Der heißt nicht Freitagsrechner, sondern Schönrechner.
Man muß nur an genug Variablen drehen, bis man richtig schnell ist :D
GRüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Lupert hat geschrieben:Hab auch schon einen Namen für meinen Rechner:
Der heißt nicht Freitagsrechner, sondern Schönrechner.
Man muß nur an genug Variablen drehen, bis man richtig schnell ist :D
Entweder sollte er schön machen oder Schnellrechner heißen. :zwinker5:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Entweder sollte er schön machen oder Schnellrechner heißen. :zwinker5:
...Du meinst, lieber in Schönheit auf der Zielgeraden sterben, als schnell sein?

Jörg

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Lupert hat geschrieben:Hab noch was vergessen, wenn wir schon am
SCHÖNRECHNEN :D
von irgendwelchen Ergebnissen sind.
Das Gewicht, das Carsten in seinem Freitagsrechner
einbezieht. Er rechnet aber glaube ich dann einfach die V-Dot Werte von Daniels um. Das ist wie wir alle wissen etwas zu optimistisch.
Ich gehe davon aus, dass man 2/3 des Gewichtsverlustes in Geschwindigkeit umsetzen kann. 1% leichter heißt 0,66% schneller.
Bei mir 1kg sind 1,5 % vom Gewicht (68) ergibt genau 1% schneller.
Das sind dann 2,1 Sekunden auf die 10er Distanz pro km (21 Sek. gesamt)
und 2,35 Sekunden auf die Marathon Strecke (1:38 Gesamt).
Greif rechnet mit 1-2 Minuten pro kg auf die Marathonstrecke. Aber das geht ja nur, wenn man die Geschwindigkeit und das Gesamtgewicht mit einbezieht, deswegen sind meine Berechnungen prozentual.
Nachdem ich das jetzt ausgerechnet habe, kommt es mir realistischer von von 0,6% und nicht von 0,66% auszugehen. Aber ist ja eh nur meine perönliche Meinung, obwohl in der Runners World glaube ich im letzten Jahr mal was ähnliches stand.

Hab auch schon einen Namen für meinen Rechner:
Der heißt nicht Freitagsrechner, sondern Schönrechner.
Man muß nur an genug Variablen drehen, bis man richtig schnell ist :D
GRüße
Lupert :hallo:
:winken: Huhuuuu :winken: ,

ich hab da mal etwas mit den Werten aus meinem legendären 10er gerechnet... Die Ergebnisse scheinen mir recht schmeichelhaft, allerdings fehlt mir der Glaube an den direkten Bezug zur Realität.... angeblich soll ich 44:53 laufen können. Kann ganrnich sein, dafür sind dicke Elche anatomisch keinesfalls ausgelegt.... :teufel:

:hallo:
der kenianische Elch

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Lupert hat geschrieben:Noch abgefahrener wäre es, wenn es noch ein Höhenrechnertool mit integriert wäre
Mir scheint, die Wirkung von Steigungen ist individuell sehr unterschiedlich und auch stark vom Trainingszustand abhängig.

Bei meinem ersten Hamburg-Marathon habe ich die dortigen Hügel als furchtbare Berge empfunden und dachte, ich stehe. :motz:

Beim 2. hab ich die Steigungen praktisch nicht bemerkt! :)

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LidlRacer hat geschrieben:Mir scheint, die Wirkung von Steigungen ist individuell sehr unterschiedlich und auch stark vom Trainingszustand abhängig.

Bei meinem ersten Hamburg-Marathon habe ich die dortigen Hügel als furchtbare Berge empfunden und dachte, ich stehe. :motz:

Beim 2. hab ich die Steigungen praktisch nicht bemerkt! :)
Das kann sein, dass das erstens vom Traingszustand und evtl. auch vom überschüssigen Gewicht abhängt, das die Berge mit hoch muss. Wenn ich mit 90kg und 20 kg Übergewicht 4-5% hoch krieche, dann denke ich wirklich ich stehe. Bergab kann man das untrainiert dann auch nicht wirklich umsetzen, denn da sollte es ja dann doppelt gut "rollen". Umso besser ist dann der Zeitverlust, der durch Abnehmen bei welligem Profil erreicht werden kann :daumen:

Mir fällt immer der Berg in Hamburg bei km 38 auf. Da hab ich dann keine Lust mehr. Da geht's richtig steil hoch :) 1-1,5 %
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Wahrscheinlich ist die ganze (Schön-)Rechnerei viel zu allgemein aufgebaut, als dass man damit seine individuellen Leistungen beurteilen kann.

Auf der einen Seite plage ich mich auch oft mit derartigen Überlegungen herum, dabei geht es mir eher um die zu laufende Geschwindigkeit im Training, wenn einiges an Steigungen und Gefällen im Weg steht. Die letztendliche Lösung habe ich für mich noch nicht gefunden. Meist versuche ich im Schnitt die "geforderte" Kilometerzeit zu halten und verbuche die Mehrleistung am Berg als willkommene Reserve, wenn es mal dick kommt...

Im Wettkampf kann man ja seine Leistung gut anhand der Platzierung vergleichen, denn schließlich hatten ja alle dieselbe Steigung zu meistern...

Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ich mit mittleren Gefällen vergleichsweise gut zurecht kommen, also sicherlich mehr dabei "heraushole" als nach den gängigen Formeln. Ein weiterer, bedenkenswerter Punkt, ist es eine lange Steigung oder viele kleine, daraus ergibt sich ja immer auch ein unterschiedlicher "Ermüdungsfaktor", der sich auf der Folgestrecke (oder -steigung) auswirkt. Als Extrembeispiel, bei einem Berglauf kann ich eher auf Anschlag laufen, als wenn ich hinterher wieder herunter und im Flachen weiter muss. Also wird man sich im zweiten Beispiel unbewußt eher etwas zurücknehmen.

Aber es ist ein herrliches Winterthema, da kann man so schön in möglichen, fast geschafften oder geträumten Heldentaten schwelgen. Eine bessere Motivation fürs Grundlagentraining gibt es doch gar nicht. :)

Jörg

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2 Sachen sind mir dazu eingefallen:

Bei Steigungen und Matschwegen kommt es besonders auf die jeweilige Länge drauf an! Nen kurzen, steilen Stieg kann man besser bewältigen als nen Anstieg über mehrere Kilometer mit unterschiedlichem Steigungsgrad. Oder 30 HM können einem verdammt weh tun, wenn auf jedem Kilometer ne kleine, böse Welle drin ist. Ne kurze Matschpassage kann man ganz anders bewältigen, als wenn man über Kilometer durch Pampe eiert. :haeh:

Wenn man alles ausrechnen könnte, bräuchte man ja garnichtmehr anzutreten! :hihi:
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erwinelch hat geschrieben:Die Ergebnisse scheinen mir recht schmeichelhaft, allerdings fehlt mir der Glaube an den direkten Bezug zur Realität.... angeblich soll ich 44:53 laufen können. Kann ganrnich sein
Genau - stimmt nicht - kannn nisccch sein - muss ein Fehler im Programm sein !!! Maschin kaputto ! :teufel:

Bei meinen Daten rechnet er allerdings korrekt: 37:24 - das muss stimmen ! :D

gruss hennes
... die laufenden Gazelle - oder wie heisst das Tier mit dem Rüssel ?

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Mensch Lupi, du hast Sorgen. Das Beste ist immer noch, als erster bei WK im hügeligen Gelände ins Ziel zu kommen, dann hat man alles richtig gemacht. :D


Es wird nie einen adequaten Höhenrechner geben, oder du misst alle 10 m. die Steigungen aus und rechnest sie in einen Ermüdungsfaktor um. Kommt z.B. auch darauf an, ob die Steigungen zuerst oder zuletzt kommen, mit müden Beinen läßt es sich sicher nicht so schnell bergab laufen, und schon ist die Umrechnung makulatur. Umgekehrt eben so, wenn die Steigungen zum Schluß kommen ...

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Laufsport ist viel zu zeiten-fokussiert, das faellt mir immer wieder auf. Bin erst seit 1,x Jahren dabei, und bestimmt einer der groessten Messer/Bewerter/Aufschreiber, aber immer zur Zielzeiten, PBs, Kilometerschnitte…

Freitagsrechner = super

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Freitagsberechnungen

Du bist 5500.0m in 45:00 gelaufen. Dabei hattest Du ein Gewicht von 90.0kg, entsprechend einem BMI von 29.1.

Das ergibt eine korrigierte Zeit von 34:32 bei einem Wettkampfgewicht von 65.0kg.

bei 8Kg Gewichtsabnahme/Jahr laufe ich dann in 3 jahren mirt diesem gewicht und einem BMI von 20. ich denke ich komme 300m weit und breche vor Hunger zusammen :hihi:

da lass ich das Rechnen sein und lauf lieber :-)

gruß Hermann
Pläne 2010
Hermannslauf - http://www.hermannslauf.de/hl2000/10/hl10info.htm
Schwaben Goldcup - http://www.netzwerk-oberschwaben.de/goldcup/
Dreiländermarathon - HM http://www.sparkasse-marathon.at/


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hermi63 hat geschrieben:Freitagsberechnungen

Du bist 5500.0m in 45:00 gelaufen. Dabei hattest Du ein Gewicht von 90.0kg, entsprechend einem BMI von 29.1.

Das ergibt eine korrigierte Zeit von 34:32 bei einem Wettkampfgewicht von 65.0kg.

bei 8Kg Gewichtsabnahme/Jahr laufe ich dann in 3 jahren mirt diesem gewicht und einem BMI von 20. ich denke ich komme 300m weit und breche vor Hunger zusammen :hihi:

da lass ich das Rechnen sein und lauf lieber :-)

gruß Hermann
Warum, anders rum funktioniert das mit Sicherheit. Mit 90 kg laufe ich nicht unter 40 min.

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Vor 3 Jahren hatte ich 90 kg bei 1,78 und bin die 10km in über 50 min Anschlag gelaufen (Nach 2 Jahren Traingspause). Jetzt mit 68-69 kg lauf ich sie in 35:28.
Ob der Freitagsrechner auch für Walker gilt weiß ich allerdings nicht :zwinker5:
Nach meiner 60% Regel würdest du mit 65 kg 37:30 brauchen, mit 70 kg immerhin noch in 39:00. Wie gesagt eigentlich gilt das evtl. nicht für Walker.
Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Alfathom hat geschrieben:Mensch Lupi, du hast Sorgen. Das Beste ist immer noch, als erster bei WK im hügeligen Gelände ins Ziel zu kommen, dann hat man alles richtig gemacht. :D


Es wird nie einen adequaten Höhenrechner geben, oder du misst alle 10 m. die Steigungen aus und rechnest sie in einen Ermüdungsfaktor um. Kommt z.B. auch darauf an, ob die Steigungen zuerst oder zuletzt kommen, mit müden Beinen läßt es sich sicher nicht so schnell bergab laufen, und schon ist die Umrechnung makulatur. Umgekehrt eben so, wenn die Steigungen zum Schluß kommen ...
Leider reichts bei mir nicht die Dinger zu gewinnen :)
Auch wenn man es nie genau ausrechnen kann, sind theoretische Überlegungen in die richtige Richtung besser als gar keine Ahnung :teufel:
Mir geht es auch darum, Zeiten auf flache Asphalt Strecken für Laufbedingungen vom Marathon umzurechen. Ich treffe bisher bei fast allen Marathonläufen meine Zielzeit auf 0,5-2 Minuten. Meistens bin ich etwas schneller als das optimistische realistische Ziel für gute Bedingungen, das ich mir voher ausrechne.
2005: Prognose (Ziel) 3:10 Ergebnis 3:08
2006: Prognose (Ziel) 2:48:30 Ergebnis 2:47:35
2007: Prognose (Ziel) 2:45 Ergebnis 2:44:33

Deswegen will ich halt mal einen 15er mit 100 HM versuchen umzurechen, weil ich nicht immer einen 29,4 km Testlauf im MRT mit 300 HM machen kann (3 Runden) wo ich weiß, dass ich im Wettkampf bei km 30 2 Minuten schneller bin. Die 2 Minuten gehen dann meistens auf den letzten 12 km wieder verloren. (nicht 2007 :D )
Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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