Banner

Atmen durch die Nase

Atmen durch die Nase

1
Hallo,
weils mir bei den niedrigeren Temperaturen und bei feuchten Nebelschwaden nicht besonders gut tut, die kalte Luft direkt durch den Mund in die Bronchien stömen zu lassen, versuche ich immer wieder mal, durch die Nase einzuatmen; leider schaffe ich das nie sehr lange, denn entweder reicht dann der Luftaustausch nicht oder die Nase läuft schneller als ich selbst :zwinker2: .

Wie macht Ihr das? Kriegt Ihr keine Bronchitis oder klappt bei Euch die Nasenatmung besser?

Ein Tuch vorzubinden habe ich schon ausprobiert, das hilft aber nur sehr schwach und rechtfertigt womöglich nicht den Schrecken, den ich entgegenkommenden Menschen zufüge, wenn sie mich so herankeuchen sehen.

2
Glücklicherweise habe ich da keine Probleme. Was ich ab und an machen, ist durch Nase und Mund gleichzeitig einzuatmen. Vielleicht würde dir das schon helfen.
Liebe Grüße
Dirk

3
Ich atme auch gern durch die Nase, das geht aber dauerhaft nicht ...
So wechsle ich einfach zwischen Mund und Nasenatmung.
Vielleicht zwei mal Nase, einmal Mund ... oder wie beliebt.

4
Ich atme immer durch den Mund!
Aber, ich achte in der kalten Jahreszeit (< 5°C), dass ich am Hals einen geeigneten Abschluss gegen die kalte Luft habe, die sonst Richtung Brustkorb an den Kleidungsschichten einströmen könnte: z.B.: ein Buff am Hals tragen, eine Baumwollwindel, ein Rollkragen etc.

ansonsten: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, die wollen auch was verdienen! :hihi:

gruß gadelandrunner

5
Man atmet beim laufen nicht durch die Nase und normalerweise bekommt man auch bei sehr tiefen Temperaturen keine Probleme mit der Mundatmung.
Ich persönlich hab das schon öfters probiert (mit der Nase) und es würde auch theoretisch bei gemäßigtem Tempo funktionieren.
Jedoch müßte ich mich ständig auf diesen Unfug konzentrieren und das möcht ich mir dann auf Dauer nicht antuen.

Wenn denn unbedingt Nasenatmung sein muß ... üben, üben, üben
Übrigens :klatsch: wie soll sich die Luft bei dieser rasenden Geschwindigkeit durch die Nase (in einem Bruchteil einer Sekunde) erwärmen können ???
Die Nase ist doch kein Durchlauferhitzer :teufel:

6
Hallo Leuts,
danke schon mal für die netten Tipps!
Es ist mal wieder wie bei vielen anderen Sachen, für jede und jeden gibt es eine andere Lösung.

@Dirkii: deinen Ansatz fand ich sehr anregend, ich musste es unbedingt gleich ausprobieren (wie gings denn den anderen Lesern dabei?). Zum Glück bin ich nicht erstickt - es ist ganz schön schwierig, aber die Idee an sich ist nicht schlecht, lot (lots of thanks).

@ Gadelandrunner: wenn ich den Arzt meines Vertrauens frage, sagt der höchstens, lass mal gut sein, Junge.

@ escape: Ich las da mal vor langer Zeit einen Bericht über die letzten Meter zum Mt. Everest vom Reinhold Messner, in dem er ungefähr folgendes schrieb: da es mir schwer fiel, durch die Nase zu atmen, ging es nicht so gut voran...
Das war natürlich in einer extremen Situation, saukalt und mit wenig Sauerstoff in der Luft und immer hart an der Grenze der Leistungsfähigkeit, aber scheinbar wars ihm schon wichtig, die Luft durch die Nase reinzukriegen.
Seitdem (und weil ich halt öfters Probleme mit den oberen Atemwegen habe) versuche ich, mehr durch die Nase zu atmen.
Das mit der "rasenden Geschwindigkeit" fand ich sehr schön, ich konnte richtig drüber lachen. Vielleicht kommt der kleine Bruchteil Luft, der erwärmt wurde, eher in der Lunge an oder in günstigere Bereiche rein oder es ist nur Einbildung?
Oder gehts nur so: Langsam durch die Nase, schnell durch den Mund?
Die Nase ist jedenfalls ganz gut zum Filtern unerwünschter Stoffe in der Atemluft und zum Anwärmen selbiger (bis zu einer gewissen Geschwindigkeit).

7
escape hat geschrieben: Die Nase ist doch kein Durchlauferhitzer :teufel:
Aber sicher !!! unter anderem...

8
Mein Freund almet immer durch die Nase ein und atmet durch den Mund wieder aus. Er läuft 36:xx. Er meint, er kann nicht anders.

Gruß
Rolli

9
Rolli hat geschrieben:Mein Freund almet immer durch die Nase ein und atmet durch den Mund wieder aus. Er läuft 36:xx. Er meint, er kann nicht anders. Gruß Rolli
Hoffentlich sage ich jetzt nicht Jehova, aber das sollte doch das Normale sein, oder nicht? Rein durch die Nase, raus durch den Mund.
Ich habs leider nicht so richtig intus und schnaufe entweder alles durch den Mund oder durch die Nase.

was is 36:xx? 10 km? Falls ja, wäre ein Statement deines Freundes sehr interessant.

10
escape hat geschrieben:Die Nase ist doch kein Durchlauferhitzer :teufel:
eher ein durchs-laufen-erhitzter?
oder ein Durchschnauferhitzer :hihi:

11
Ich atme in der kalten Jahreszeit auch meist durch die Nase, da ich früher mal reichlich mit Erkältungen zu kämpfen hatte. Durch die ganzen Nebenhöhlen, denke ich, wird die Luft doch ganz gut erwärmt. Das klappt jedoch nur bei den im Winter reichlich gelaufenen, "normalen" Läufen, sobald ich Temposachen (oder was ich dafür halte) mache, atme ich durch den Mund.

Übrigens atme ich dabei durch die Nase ein und auch wieder aus.

12
Ich nutze die Nasenatmung oft als Drehzahlbegrenzer. Es ist anfangs ein wenig Konzentrationssache aber man bekommt das irgendwann auch dauerhaft und auch bei zügigeren Läufen hin.

Schon beim Lesen der Wim Luijpers-Bücher 'Gentle Running' und 'Bodyrunning' interessierte mich immer wieder diese Atemform. Luijpers steht dem Yoga nah. Im Yoga, bei dem die Konzentration auf den Atem eine wichtige Rolle spielt und geübt wird, wird fast ausschließlich durch die Nase geatmet. Im Buch 'Yoga für Läufer' wird auch eine Erklärung mitgeliefert, wo der Sinn der kontrollierten und langsameren Atmung zu finden ist. Eine sinngemäße Wiedergabe findet man hier.

Trainer und Schleifer Peter Greif hat die Sache mit der Atmung, nicht ganz uneigennützig, auch aufgegriffen. In einem Artikel auf seiner Seite versucht er es auch zu begründen. Wenn man sich ein wenig eingehender mit der kontrollierten Atmung beschäftigt stellt man aber fest, daß es nicht die längere Verweildauer des Sauerstoffes in der Lunge ist, sondern ein leichter Stickoxidanstieg, der zu einer verbesserten Sauerstoffaufnahme führt.

Zum Schluß noch eine Frage in den Raum geworfen: Wozu tragen Spitzenläufer Nasenpflaster? Etwa weil sie ausschließlich durch den Mund atmen? :haeh: merkterwatt?

13
Also Mal ganz ehrlich: mir persönlich ist es im Grunde genommen viel zu anstrengend und mühsam, mich während des Laufens zu kontrollieren, WIE ich atme. Wichtig für mich ist, DASS ich atme - und da habe ich mal die Empfehlung von einem Experten (Nein, es war nicht MP) bekommen: "Atme so, dass Du gut Luft bekommst" - und das beherzige ich. Schließlich gibt es genug Faktoren, die eine bestimmte Atemtechnik immer wieder verhindern (Rüsselpest, Dauerhusten, etc.).

14
Steif hat geschrieben:Zum Schluß noch eine Frage in den Raum geworfen: Wozu tragen Spitzenläufer Nasenpflaster? Etwa weil sie ausschließlich durch den Mund atmen? :haeh: merkterwatt?
Hallo Steif,
das war doch auch eine "Zuschauerfrage" während der Frankfurt Marathon Übertragung auf HR3. Steffny hat das als reinen Modegag abgetan und gemeint "während eines Marathons atmet niemand durch die Nase". Als die Nasenpflaster aufkamen trug sie plötzlich jeder. Jetzt sieht man sie nur noch sehr vereinzelt. Werder beim Berlin noch beim Frankfurt Marathon habe ich einen Spitzenläufer mit Nasenpflaster entdecken können.
Nur damit wir uns nicht mißverstehen. Ich habe das so gehört und beobachtet aber selbst gar keine Ahnung davon. Ich atme immer durch den Mund und bekäme durch die Nase nicht ausreichend Luft. Denn wenn ich kräftig durch die Nase einatme, machen bei mir die Nasenflügel dicht. Da hilft auch ein Pflaster nicht. Zum Glück habe ich auch bei extrem kalter Luft bisher noch keine Probleme bekommen.
Gruß
Vasotop

15
Hallo,
Mit der Nasen-Atmung bin ich am ausprobieren. Heute gelang es ganz gut durch die Nase, bei etwa 65% HFmax, ca 2/3 der Strecke (10 km). Musste mich ein wenig bremsen.
Es war aber auch nicht wirklich kalt.

16
Es lässt sich berechnen, dass ab einer bestimmten Hf, bzw. Leistung die Luftmenge nur durch Mund oder nur durch Nase nicht ausreicht. Selbstverständlich wird beim Wettkampf durch Mund und Nase eingeatmet, da sonst die erforderliche Luftmenge nicht zur Lunge gelangen könnte. Somit kann auch ein Nasenpflaster etwas bringen. Besonders bei eventuell vorhandener Krümmung der Nasenscheidewand
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

17
Hallo romawi,
mir gehts eigentlich nicht darum, möglichst viel Luft reinzukriegen, sondern die Luft möglichst gut anzuwärmen, bevor sie in die Bronchien strömt. Und ohne Hilfsmittel geht das erstmal nur durch Nasenatmung. Kommst natürlich schnell ins Japsen dabei und für Wettkämpfe ist es auch eher "suboptimal" :zwinker5: .
Aber um den Winter über einigermaßen dran bleiben zu können, werde ich es weiter versuchen.

:idee: Gerade kommt meine Frau noch mit einer guten Idee an: Sie hat die alten Sturmhauben von der Motorradausrüstung ausgegraben, die setze ich heute mal als "Geheimwaffe" ein!

18
Morgen cantullus
Ich weiss schon, meine Antwort bezog sich mehr aufs Nasenpflaster. Zu deinem Problem, hab ich mal vor Jahren so ein Teil gesehen. Das war so ein Plastiktubus den man in den Mund nahm. Darin befanden sich der Länge nach Metalllamellen, deren Zweck es sein sollte, die Kälte der Luft aufzunehmen. Ich weiss nicht wie gut das funktionierte, aber anscheinend hat es sich nicht durchgesetzt. Muss mal danach googeln
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

19
Rolli hat geschrieben:Mein Freund almet immer durch die Nase ein und atmet durch den Mund wieder aus. Er läuft 36:xx. Er meint, er kann nicht anders.

Gruß
Rolli
Einen von der Sorte kenne ich auch, ist so sogar Marathon in 2:32 gelaufen, ich frage mich wirklich, was er hätte laufen können, wenn er gescheit geatmet hätte.

Selbst Mike Krüger würde durch die Nase keine optimale Sauerstoffversorgung erhalten. Freiwillig durch die Nase atmen ist so, als ob man sich für einen Anlauf auf die 10.000M Bahnbestzeit das Stadion in La Paz aussuchen würde.
[SIGPIC][/SIGPIC]

20
cantullus hat geschrieben:die Luft möglichst gut anzuwärmen, bevor sie in die Bronchien strömt. Und ohne Hilfsmittel geht das erstmal nur durch Nasenatmung.
Dann frach ich mal jans simpel : wieviel soll da eigentlich angewärmt sein auf dem kurzen Stück?

Wenn ich so denke: durch den Mund in den Hals, bzw. durch die Nase "ein Stück nach oben" und dann in den Hals - wo soll da der GROSSE Unterschied sein? Insbesondere wenn man etwas schneller unterwegs ist und nicht die Luft "ne Viertelstunde" in der Nase aufwärmt sondern dran zieht wie ein Vakuumsauger?

gruss hennes

21
Es geht ja nicht nur um die Weglänge. Bei der Nasenatmung ist der Kontakt zu den Nasenschleimhäuten direkt gegeben. Dadurch wird die Luft von diesen erwärmt und befeuchtet. Auch geht pro Zeiteinheit weniger Luft durch als beim Mund, das heisst ein Atemzug geht länger, also noch nehr Erwärmung

Wie schon von mehreren hier erwähnt, ist die Nasenatmung bei hoher Atemfrequenz nicht mehr wirklich praktikabel
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

22
Hennes hat geschrieben:Dann frach ich mal jans simpel : wieviel soll da eigentlich angewärmt sein auf dem kurzen Stück?
Soviel wie möglich.
Hennes hat geschrieben:Wenn ich so denke: durch den Mund in den Hals, bzw. durch die Nase "ein Stück nach oben" und dann in den Hals - wo soll da der GROSSE Unterschied sein? Insbesondere wenn man etwas schneller unterwegs ist und nicht die Luft "ne Viertelstunde" in der Nase aufwärmt sondern dran zieht wie ein Vakuumsauger?
Schlagt mich tot, aber den Unterschied merke ich ganz deutlich. Durch die Nase geatmet kommt die Luft deutlich wärmer in der Lunge an als durch den offenen Mund. Leider halt nicht so viel. Und irgendwie kann ich durch die Nase auch nicht so tief einatmen wie durch den Mund. Muss ich vielleicht noch etwas üben.

Und lieber ein wenig rumprobieren, als feig zu Hause bleiben oder gar eine Infektion einfangen. Ich bin da etwas empfindlich.

Hennes, bitte diesen Beitrag nicht als Affront gegen Dich auffassen, Du hast schon genug "am Hals" und ich wünsch Dir nur das Beste, nämlich bald wieder laufen zu können. Ich wollte nur meine Situation darstellen.

23
wie langsam lauft ihr denn????? daß es möglich ist, durch die nase zu atmen???
Bild

24
romawi hat geschrieben:Es geht ja nicht nur um die Weglänge. Bei der Nasenatmung ist der Kontakt zu den Nasenschleimhäuten direkt gegeben. Dadurch wird die Luft von diesen erwärmt und befeuchtet.
Es geht schon um die Weglänge und zwar ganz einfach um die Strecke, bei der die Luft eine Chance hat "befeuchtet und erwärmt" zu werden.

Bei Getränken kenn ich den "Trick" diese im Mund zu lassen um dort über die Schleimhäute besser/schneller aufgenommen zu werden. Die Siegerin des Frankfurt Marathons hatte die letzten 2km ja auch einen Gelchip im Mund und sah aus wie ein Goldhamster. Das dies funktioniert ist mir klar.

Da man aber bei atmen die Luft aber nicht in der Nase "anhalten" kann, kann ich mir einen messbaren Erfolg nicht vorstellen.
romawi hat geschrieben: Auch geht pro Zeiteinheit weniger Luft durch als beim Mund, das heisst ein Atemzug geht länger, also noch nehr Erwärmung

Wie schon von mehreren hier erwähnt, ist die Nasenatmung bei hoher Atemfrequenz nicht mehr wirklich praktikabel
Dies scheint dann der "messbare" Erfolg zu sein, man läuft langsamer und dann atmet man auch langsamer, ruhiger und weniger.
cantullus hat geschrieben:Soviel wie möglich.
Und lieber ein wenig rumprobieren, als feig zu Hause bleiben oder gar eine Infektion einfangen. Ich bin da etwas empfindlich.
Wenns Dir hilft - klar, bitte sehr.

Meine Atmung wird über das Temo gesteuert. Wenns langsam ist, muss ich nicht wie ein Fisch auf dem Trocknen nach Luft schnappen und wenn der RennElefant rausgelassen wird, dann reicht keine Sauerstoffflasche der Welt mehr aus - durch die Nase schon gar nicht.
cantullus hat geschrieben: Hennes, bitte diesen Beitrag nicht als Affront gegen Dich auffassen, Du hast schon genug "am Hals" und ich wünsch Dir nur das Beste, nämlich bald wieder laufen zu können. Ich wollte nur meine Situation darstellen.
Kein Problem - ich versuche ja nur was zu lernen und mache das eh schon so. Wenns das Tempo erlaubt, dann wird durch die Nase geatmet. Aber an einen Supergeheimtipp glaube ich hier nicht :D


Ein wenig OT, aber im Bezug zum Thema ATMUNG fand ich diesen Artikel sehr interessant (....was ein Mensch aushalten kann).

APNOE-TAUCHEN
Abstieg in die Wasserhölle

Von Joachim Mohr

Der Österreicher Herbert Nitsch ist der beste Freitaucher der Welt. Mit nur einmal Luftholen dringt er in über 200 Meter Tiefe vor. Für seinen lebensgefährlichen Sport muss er nicht nur fit sein, er darf vor allem keine Angst haben.

weiter...http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0, ... 03,00.html



gruss hennes

25
laufjoe hat geschrieben:wie langsam lauft ihr denn????? daß es möglich ist, durch die nase zu atmen???
10 km in 1 h, 2/3 der Zeit mit Nasenatmung, gestern.
Aber das Hirn musst ausschalten, dabei! :idee:

26
Hennes hat geschrieben:APNOE-TAUCHEN
Abstieg in die Wasserhölle

Davor habe ich den größten Respekt. Tauchen mit Sauerstoffflaschen dagegen find ich blöd.

27
cantullus hat geschrieben:Davor habe ich den größten Respekt. Tauchen mit Sauerstoffflaschen dagegen find ich blöd.
Der hat auch das Prpblem mit der kalten Luft optimiert. Ein mal atmen - 10 Minuten weiterlaufen :D

gruss hennes

28
Hallo cantullus,

ich habs mir von Anfang an so angewöhnt, beim Laufen durch den Mund einzuatmen und jetzt geht es nicht mehr anders.

Ich hab ein ähnliches Problem. Gerade jetzt, wo die Temperaturen richtig in den Keller wandern, spürt ich die kalte Luft merklich beim Einatmen. Ich denke: im Lauf des Winters wird man sich schon dran gewöhnen, oder?

Den Hals halte ich idR mit so einem Buff warm. Wenns ganz übel kommt (Wind und Kälte) ziehe ich den Buff über den Mund (so halb ins Gesicht).
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

29
Servus,

also bei mir funktioniert die Nasenatmung bis zu einem gewissen Tempo recht gut. Im Winter trainiere ich außerdem meistens im GA-Bereich und dabei schützt mich die Nasenatmung doch recht gut vor Erkältungen. Nur wenn es ganz arg kalt ist verwende ich als zusätzlichen Schutz einen Schal oder Buff.

Viele Grüße

Wolfgang

30
cantullus hat geschrieben: Schlagt mich tot, aber den Unterschied merke ich ganz deutlich. Durch die Nase geatmet kommt die Luft deutlich wärmer in der Lunge an als durch den offenen Mund. Leider halt nicht so viel. Und irgendwie kann ich durch die Nase auch nicht so tief einatmen wie durch den Mund. Muss ich vielleicht noch etwas üben.
Das mit der kalten Luft ist bei der Mundatmung wirklich unangenehm. Bei normalen Temperaturverhältnissen atme ich so, wie es mir in den Sinn kommt, und in den Sinn kommt mir normalerweise vor allem die Atmung durch den Mund. Bei sehr kalten Temperaturen muß ich zwar auch durch den Mund atmen, weil bei mir das mit der Nasenatmung nicht gut genug klappt, aber ich fange dann an, flach zu atmen, indem ich den Raum im Mund, wo die Luft durchkommt, durch entsprechende Zungenstellung möglichst eng mache. Ich bilde mir ein, daß die Luft dadurch wärmer wird als bei der schlichten "Maul auf, Luft rein"-Atmung.
Run As Thou Wilt.

31
Ich habe es jedenfalls vor 25 Jahren gelernt, beim Laufen durch die Nase ein und durch den Mund aus.
1. Die Luft wird durch die Nasenhaare gereinigt ( deswegen auch die Poppel )
2. Diese Atmung verhindert Seitenstiche
3. Die Sauerstoffmenge ist i.d.R. nicht geringer als bei Luftatmung, es kommt mehr auf die Atemtechnik an und wie tief eingeamtmet wird. Gute Übung: Auf die Couch legen, Buch auf den Bauch ( unterhalb des Solar Plexus ) und sehen, ob sich das Buch nach oben und untern bewegt. Wenn nicht, ist die die Atmung ziemlich flach und der Sauerstoff kommt nicht bis in die Kapillaren. Der Gasaustausch läuft unvollständig ab.
Die Kampfsportler nutzen Atemübungen, um mit der tiefen Atmung auch einen festeren Stand und mehr Kraft in den Aktionen zu haben. Ergo muss der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, wie beim Laufen. Sichwort "Hara".
4. Also erst die Atmung verbessern, dann kann immer noch bei grosser Sauerstoffschuld die Mundatmung praktiziert werden, weil man durch den Mund imho auch schneller atmen kann.

Ich atme auch bei WK durch die Nase, falls ich mehr Luft brauche, stelle ich tw. automatisch auf Mundatmung um
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

32
Hallo,
heute gings etwas schneller dahin, mit etwa 75% HFmax, da hat die Nasenatmung schon nach 1 km versagt. Zuviel Rotz im Ansagtrakt, zuwenig Luft für die Lunge. Zum Glück wars nicht so kalt, sonst hätte ich echt bremsen müssen, denn das Buff wird gerade gewaschen.

Ich finds erstmal schön, soviele Antworten bekommen zu haben und nach dem letzten Postings brauche ich mich nichtmal mehr als Exot zu fühlen. Danke!

Aus meiner Zeit beim Kraftsport kenne ich das mit dem "richtigen" Atmen, aber die Zeit war zu kurz, um es richtig zu lernen. Schade eigentlich. Werd mal ein paar Atemübungen zwischendurch einschieben, ein Buch liegt sowieso immer bereit.

33
cantullus hat geschrieben:Hallo,
...
Zuviel Rotz im Ansagtrakt, zuwenig Luft für die Lunge. Zum Glück wars nicht so kalt, sonst hätte ich echt bremsen müssen, denn das Buff wird gerade gewaschen.

Servus,
bei verstopftem Ansaugtrakt hilft "russisch schneuzen" wie man bei uns so schön sagt:
Linker Daumen auf linken Nasenflügel und ganz kurz und kräftig abrotzen.
Für die rechte Seite nehm ich den Mittelfinger der linken Hand um die rechte sauber zu behalten. Man sollte vor dem ganzen Manöver kurz nach hinten schauen ob da eh keiner läuft.

Viel Spaß wünscht

Wolfgang

34
laufjoe hat geschrieben:wie langsam lauft ihr denn????? daß es möglich ist, durch die nase zu atmen???
Ich bin mit reiner Nasenatmung ein paar Prozent langsamer als mit kombinierter Mund-Nasenatmung. Für 10 km in 53 min auf ebener Strecke reicht die Nasenatmung bei mir allemal.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

meine erfahrungen in kürze

35
hallo,erstmal.

Nasenatmungsluftmenge =warmluft wird mehr wenn weniger luft durch den mund geht, also luftwiderstand im mund grösser machen durch. oder?

Zungenspitze an oben an den gaumen drücken, die unterseite der zunge wird dann richtig schön kalt ergo die luft wärmer die vorbeikahm. Hat bei mir heute (3grad) geholfen 10km 52min
Bild
... Klick aufs Bild -->
Bild
...
Bild
...
Bild

36
cantullus hat geschrieben:mir gehts eigentlich nicht darum, möglichst viel Luft reinzukriegen, sondern die Luft möglichst gut anzuwärmen, bevor sie in die Bronchien strömt. Und ohne Hilfsmittel geht das erstmal nur durch Nasenatmung.
Hallo cantullus,

dafür sorgt der Körper schon von alleine. Bevor die Luft empfindliche innere Körperbereiche erreicht, hat er sie längst angewärmt. Auch bei sehr tiefen Temperaturen.

Selbst habe ich keinerlei Probleme mit der Atmung auch bei tiefsten Temperaturen. Wer sich kontinuierlich in den Winter hinein trainiert, sollte damit zurecht kommen. Und es wäre mir mehr als lästig neben anderen Parametern auch noch meine Atmung kontrollieren zu wollen. Die Funktion "Luft holen" überlasse ich komplett meinem Nervensystem. Generelle Empfehlungen zur Nasenatmung für Läufer sind auch aus anderen Gründen fragwürdig: Viele Zeitgenossen leiden unter zu engen "Nasenhöhlen", können also gar nicht ausreichend Luft durch die Nase atmen, so bald der Bedarf über Normalmaß steigt.

Meine Frau gehörte dazu, bis sie sich operieren ließ (das war allerdings nicht der Grund für die OP!). Sie könnte dennoch auch heute nicht ohne Mundatmung auskommen. Ihr verursacht eiskalte Luft Schmerzen im Hals. Dagegen setzt sie einen Mundschutz ein, meist einen Schal. Auf diese Weise kann man natürlich nicht "hart" trainieren, aber das wäre bei Minusgraden ja auch fragwürdig. Das Problem war früher bei ihr wesentlich ausgeprägter, so dass sie oft unter solchen Bedingungen auf den Lauf verzichtete. Inzwischen hat sich ihr Körper auch in diesem Bereich ein wenig angepasst.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

37
U_d_o hat geschrieben:Wer sich kontinuierlich in den Winter hinein trainiert, sollte damit zurecht kommen.
Das scheint auch bei mir Wirkung zu zeigen. Es ist mittlerweile wesentlich besser, ich kann heftig atmen, ohne dass mich am nächsten Tag Nadeln in die Bronchien stechen.

38
Rolli hat geschrieben:Mein Freund almet immer durch die Nase ein und atmet durch den Mund wieder aus. Er läuft 36:xx. Er meint, er kann nicht anders.

Gruß
Rolli
Aber ohne Tuning der Nase (Extension mit Salatgurken etc.) dürfte das kaum gehen. Vielleicht übt er auch so die Sauerstoffschuld.

Im Übrigen ist die Diskussion Quatsch weil die Luft kommt nur unwesentiich (<0,2 Grad Celsius) wärmer in der Lunge an als bei Mundatmung.

39
DanielaN hat geschrieben:Aber ohne Tuning der Nase (Extension mit Salatgurken etc.) dürfte das kaum gehen.
Das sehe ich aber genau so....
DanielaN hat geschrieben: Im Übrigen ist die Diskussion Quatsch weil die Luft kommt nur unwesentiich (<0,2 Grad Celsius) wärmer in der Lunge an als bei Mundatmung.
Genau meine Rede - viel weiter oben #20 - das ist doch ne Lachnummer ... :hihi: :hihi: :hihi:

gruss hennes

40
Hallo cantullus,

nachdem ich hier im Forum einige Threads über Feldenkrais und Cantieni gelesen hatte,
habe mir angewöhnt beim Laufen durch die Nase ein- und auszuatmen.
Mit etwas Übung funktioniert dies problemlos bis zu einer Hf von ca. 85% (163). Bei höherer Hf muss ich durch den Mund ausatmen. Beim Endspurt atme ich dann naturlich auch durch den Mund ein.
Hinderlich ist, dass ich fast ganzjährig eine leichte Schnupfen habe. Der Schnodder will in der Warmlaufphase beim Ausatmen immer raus. Das lässt aber nach einigen Taschen- tucheinsätzen nach und die Nasenschleimmenge reguliert sich auf das richtige Maß.
Meine Atemfrequenz ist durch den Naseneinsatz länger geworden.
Leider gelingt mir die volle Nasenatmung beim Radfahren nur bei wesentlich geringerer Hf.

Gruß Joachim

41
DanielaN hat geschrieben: Im Übrigen ist die Diskussion Quatsch weil die Luft kommt nur unwesentiich (<0,2 Grad Celsius) wärmer in der Lunge an als bei Mundatmung.
Das klingt interessant. Woher hast du diese Information? Von welcher Lufttemperatur wird dabei ausgegangen?
Der Unterschied kann ja nicht bei + 20°C und - 20°C gleich sein, oder?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

42
Mal eine praktische Erfahrung von mir: Ich mußte einmal beim Laufen durch die Nase atmen, weil der Wind Sand von der Straße hochwirbelte - das Knirschte schon gewaltig zwischen den Zähnen (das gehört ja auch zur Funktion der Nase, Partikel filtern). Mit Nasenatmung war es mir dann nicht möglich, schneller als 65-70% HFMax zu laufen - spricht also für die angesprochene Drehzahlbegrenzung.

Mal eine blöde Frage, vielleicht an die medizinisch Verbildeten: Wie soll man denn ausschließlich durch den Mund atmen können, ich kann doch den Weg von der Lunge zur Nase gar nicht unterbrechen.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

Nasenatmung

43
Wie das geht, ohne Mundatmung zu laufen merke ich jedesmal, wenn ich mir beim Marathon mal wieder n großes Stück Banane in den Schlund gestopft hab :D
Über eine kurze Strecke kann man ja mal eine Sauerstoffschuld eingehen, aber sicher nicht lange.

Im Normalfall atmet man beim Laufen durch Mund und Nase gleichzeitig. Insofern bringt es unter Umständen was, die Nasenatmung zu optimieren (Pflaster, OP, ..?).
Sich auf ausschließliche Nasenatmung umstellen zu wollen halte ich für unsinnig und für die meisten nicht praktikabel.

Ich hab manchmal leicht gereizte Bronchien, wenn es die ersten Male richtig kalt ist im Winter (-> leichtes Hüsteln nach dem Laufen). das gibt sich aber sehr schnell wieder und schadet nicht. Nach kurzer Gewöhnung gehts dann auch bei etlichen Minusgraden gut mit "Normalatmung".

44
Huhu!
Ich kann ja bei eurer Kilometerleistung/Schnelligkeit etc. nicht mitreden, aber ich kann vll. etwas zum Thema Atmung beisteuern, da ich mich beruflich viel damit befasse (bin Flötistin).

Ich selbst habe ja im Frühjahr mit dem Laufen begonnen und atme immer durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Hab nach eurem Thema hier lange überlegt, woran das liegen kann und bin auf meine beruflich bedingte grundsätzlich tiefe Atmung gekommen, und das geht wie schon weiter oben beschrieben durch das Atmen in den Bauch, was man zu Hause liegend mit nem Gegenstand auf dem Bauch üben kann.

Advanced ist dann, nicht nur in den Bauch, sondern viel mehr in die Seiten zu atmen. Die kann man mit Hilfe der Muskeln rausdrücken (beim Einatmen) und so die Luft dahin schicken. Indem man also den Raum seitlich und am Bauch durch die Muckis etwas erweitert, wird die Luft wie bei einer Luftpumpe quasi passiv eingesogen und das zusätzlich zum normalen aktiven Einatmen. Man bekommt also innerhalb relativ kurzer Zeit relativ viel Luft rein. Das kann man natürlich schriftlich nur schwer erklären, aber ich komm so prima zurecht! Wenn da noch weiteres Interesse besteht, löchert mich gerne! Aber ich bin eben auch nur eine Lauf-Anfängerin...

Achso: Ich habe nie Seitenstechen mit dieser Methode, hilft auch dagegen. Das Geheimnis liegt im lockeren Zwerchfell...

LG! Necke

45
Bleiente hat geschrieben: habe mir angewöhnt beim Laufen durch die Nase ein- und auszuatmen.
Mit etwas Übung funktioniert dies problemlos bis zu einer Hf von ca. 85% (163).
Habe das jetzt bei 2 Läufchen ausprobiert. Die 85% bekommst Du nur weil Du so atmest. Mit "offenem Mund" würde bei gleicher Geschindigkeit Deine HF DEUTLICH niedriger sein.
Bleiente hat geschrieben: Meine Atemfrequenz ist durch den Naseneinsatz länger geworden.
Klar, schneller geht das ja gar nicht. Ich komme da auch auf 10 Schritte ein- und 10 Schritte ausatmen.
Zuckernecke hat geschrieben:Huhu!
Ich kann ja bei eurer Kilometerleistung/Schnelligkeit etc. nicht mitreden, aber ich kann vll. etwas zum Thema Atmung beisteuern, da ich mich beruflich viel damit befasse (bin Flötistin).
Aber Du würdest bestimmt den Wettbewerb "weiteste gelaufene Strecke OHNE Atmen" gewinnen, wenn die anderen schon längt den Notarzt brauchen. Wärst bestimmt auch gut im APNOE-TAUCHEN - siehe Artikel oben. :D

gruss hennes

46
Dann will ich auch mal was beitragen
in http://talessin.de/VentiCalc/physio.htm steht zuviel, u.a.

"Der Anteil der Atemmuskulatur am Ruheenergieumsatz beträgt 1 bis 2 %. Bei vertiefter und/oder beschleunigter Atmung kann die Atemarbeit auf ein Vielfaches des Normalwertes ansteigen und bis zu 20% des Ruheenergieumsatzes betragen."

also so 8-12 pulsschläge (20% von 50 HFruhe) sind beim 10km sprint blos für die atmung da.

und stark verkürzt " .. Ventilationsstörung .. durch Einengungen der luftführenden Atemwege verursacht .. Atemnot) aufgrund erhöhter Atemarbeit"

meint weil der Luftwiderstand durch die Nase gross ist brauchst mehr puls wenn du nur nasenatmung machst
Bild
... Klick aufs Bild -->
Bild
...
Bild
...
Bild

47
ojessen hat geschrieben:Wie soll man denn ausschließlich durch den Mund atmen können, ich kann doch den Weg von der Lunge zur Nase gar nicht unterbrechen.
Vielleicht das Nasenpflaster falsch kleben? :D

Wenn ich beim Laufen so konzentriert über meine Atemweise nachdenken würde wie manche von Euch, würde ich mir wahrschienlich die Haxen verknoten und auf die Schn... fliegen. Ihr habt meinen Respekt, aber ich brauch meine beiden Neuronen da für's Laufen - das Atmen muss irgendwie nebenher gehen.

Michael

48
0800peter hat geschrieben:Dann will ich auch mal was beitragen
in http://talessin.de/VentiCalc/physio.htm steht zuviel, u.a.

"Der Anteil der Atemmuskulatur am Ruheenergieumsatz beträgt 1 bis 2 %. Bei vertiefter und/oder beschleunigter Atmung kann die Atemarbeit auf ein Vielfaches des Normalwertes ansteigen und bis zu 20% des Ruheenergieumsatzes betragen."

also so 8-12 pulsschläge (20% von 50 HFruhe) sind beim 10km sprint blos für die atmung da.

und stark verkürzt " .. Ventilationsstörung .. durch Einengungen der luftführenden Atemwege verursacht .. Atemnot) aufgrund erhöhter Atemarbeit"

meint weil der Luftwiderstand durch die Nase gross ist brauchst mehr puls wenn du nur nasenatmung machst
Danke - zeigt die Bedeutung/Problematik des Themas.

In den GREIF-Traininsplänen steht ja auch immer dieses "Ultrabreathe - Atemtraining" nicht umsonst drin.

gruss hennes

49
Alfathom hat geschrieben: 4. Also erst die Atmung verbessern, dann kann immer noch bei grosser Sauerstoffschuld die Mundatmung praktiziert werden, weil man durch den Mund imho auch schneller atmen kann.

Ich atme auch bei WK durch die Nase, falls ich mehr Luft brauche, stelle ich tw. automatisch auf Mundatmung um
Neben der Sache mit dem Grünen Tee :hihi: für mich einer der wertvollsten Hinweise und Beiträge im Faden. Danke Thomas. Die Vermutung und Behauptung vieler Sportmediziner, dass so gut wie alle Freizeitsportler bei den GA1-Läufen im kontraproduktiven, zu schnellen Tempo unterwegs sind finde ich hier eigentlich bestätigt.

Steif

50
[quote="Hennes"]Habe das jetzt bei 2 Läufchen ausprobiert. Die 85% bekommst Du nur weil Du so atmest. Mit "offenem Mund" würde bei gleicher Geschindigkeit Deine HF DEUTLICH niedriger sein.

Hallo Hennes,

sind wir schon zusammen gelaufen? Oder woher weist Du wie mein Puls auf Mundatmung reagiert :confused: ?
Ich habe das natürlich auch ausprobiert und eher das Gegenteil festgestellt.
Ich denke aber dies sollte jeder für sich selbst mal austesten; es ist schließlich nicht jede "Nase" gleich.

Gruß Joachim
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“