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Der letzte Rennkilometer

Der letzte Rennkilometer

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Hallo zusammen,

bei meinem 18 km Wettkampf am letzten Wochenende habe ich die erstaunliche Erfahrung gemacht, das der letzte Kilometer mein mit Abtstand schnellster des Rennes war. Ist das nur die Euphorie, das das Rennen bald zu Ende ist ,oder spricht das eher für eine falsche Renneinteilung, das man am Ende noch so viel Kraft hat.

Wie sind eure Erfahrungen mit dem letzten Kilometer ?

Schöne Grüße

Achim :hallo:
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Wie schnell war er denn im Vergleich?

Grundsätzlich ist es nicht außergewöhnlich, wenn der Endspurt den letzten Kilometer auch zum schnellsten macht. Irgendwer (M.Steffny?) hat mal geschrieben, daß bei 10 km meist der letzte Kilometer der schnellste und der vorletzte der zweitschnellste sei. Wenn Du da aber plötzlich erheblich schneller bist, hast Du sicher vorher was verschenkt.

Gruß
Hendrik

P.S.: Momentan ist ja Wintertraining angesagt. Wenn es Aufbauwettkämpfe und Crossläufe sind, verzichte ich persönlich auf den Endspurt. Bei mir verkürzt das die Regeneration deutlich, so daß ich schneller wieder ins reguläre Training einsteigen kann.

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HendrikO hat geschrieben:Wie schnell war er denn im Vergleich?
Die schnellsten des Laufs waren auf den ersten 6 km zwischen 6:02 und 6:10, der letzte auf einmal 5:50, und das obwohl ich auf dem vorletzten km des Gefühl hatte, den Berg nicht mehr raufzukommen.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Mach Dir keinen Kummer, das paßt schon so.

Gruß
Hendrik

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Der letzte km geht ziemlich bergab. Außerdem scheint er mir etwas kürzer zu sein. (Ich bin dort letztes Jahr gelaufen.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Bernd,

ja am Schluß ist eine leichte Bergab Passage die ist aber nicht auf dem ganzen km, dafür hast du aber diese dämliche 180 Grad Kurve vor Einbiegen auf die Zielgerade wo ich mich beinah noch auf die Nase gelegt hätte. Das kompensiert das Bergab Stück.

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Die wahrscheinlichste Ursache sind falsch aufgestellte km-Markierungen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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acaffi hat geschrieben:Wie sind eure Erfahrungen mit dem letzten Kilometer ?
Bei mir ist meist der erste :sauer: und der letzte Kilometer :D die schnellsten des Laufs.

Viele Grüße
Wolf Dieter
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Bei mir ist komischerweise der letzte Kilometer immer der schwerste - und dabei ist es vollkommen egal, welche Distanz ich eigentlich laufe...

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Bei mir ist der letzte Kilometer der schnellste ,weil ich immer Angst habe ,das die Duschen
kalt sind ,wenn ich trödel :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Ich glaub das ist auch Kopfsache.
Man weis nach den 1000m ist das Rennen zu Ende,
man braucht keine Reserven mehr und gibt nochmal Gas.

:hallo:
Ob ein Weg leicht ist oder schwer,
ob er falsch ist oder richtig,
entscheidet der Läufer und nicht der Zuschauer


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Ganz zum Schluß kann man anaerob Laufen, da der fehlende Sauerstoff im Ziel nachgetankt werden kann. Sogesehen ist es logisch, daß der letzte Kilometer der schnellste sein soll.
Bei den geringen Unterschieden, die Du hast, war es eh nur ein leichter Zielspurt.

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Der letzte Kilometer geht eigentlich immer gut und da vor allem die letzten 400 Meter. Früher war ich bei einem 5 KM-Lauf teilweise nach 3 KM schon ziemlich platt und musste ganz schön kämpfen um das Tempo halbwegs zu halten, aber der letzte Kilometer war meist der Schnellste im Lauf und die letzten 400 M gingen, auch wenn ich mich im Rennen schon total platt gefühlt hatte, immer in ca. 60.
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acaffi hat geschrieben:......dafür hast du aber diese dämliche 180 Grad Kurve vor Einbiegen auf die Zielgerade wo ich mich beinah noch auf die Nase gelegt hätte. Das kompensiert das Bergab Stück..
Ja bei diesen Geschwindigkeiten ist sowas entscheidend, weil man leicht aus der Kurve getragen wird. Ich lehn mich ab 6min/km in jeder Kurve nach innen ... :hihi: :hihi: :hihi:

(Den Spruch darf ich mir gönnen, bin selbst auch nicht viel schneller ... )

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km 1: 6% schneller

km 2-x: mit 100% (geplantes Renntempo)

letzter km : bis zu 12% schneller
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Mountainrunner hat geschrieben:km 1: 6% schneller

km 2-x: mit 100% (geplantes Renntempo)

letzter km : bis zu 12% schneller
Ich habe gerade mal nachgerechnet. Das deckt sich ziemlich genau mit meinem HM in Essen. Ohne das mir diese EInteilung bewusst gewesen wäre.
Liebe Grüße
Dirk

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Klar kann man oft am Ende noch mal etwas zulegen und wird, das Ziel kurz vor Augen, schneller, in Aachen trifft aber mit Sicherheit dies zu:
Alfathom hat geschrieben:Die wahrscheinlichste Ursache sind falsch aufgestellte km-Markierungen.
Meine Aufzeichnung vom letzten Jahr sagt 3:30 und 3:31 für die beiden letzten km. Der Schnitt vorher war knapp unter 4 min. Ein wenig Endbeschleunigung war sicher dabei (den Zeitgewinn durch die abfallende Passage schätze ich deutlich höher ein als den Verlust durch die Kurve), aber so viel lege ich am Ende eines Rennens auch nicht mehr zu, d. h. beide km sind kürzer.

Interessanterweise ist km 12, wo du deinen Einbruch siehst, auch bei mir mit 4:19 klar langsamer als der Rest. Das spricht dafür, daß auch dieser km zu lang ist.

Ungleichmäßig lange km sind übrigens selbst bei großen Marathons gang und gebe. So waren in Hamburg lange Jahre km 18 und 33 zu lang, bis die Kilometrierung irgendwann geändert wurde.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Servus,

wenn am Ende eines Laufes die Zuseher immer mehr werden und ich ihre Zurufe höre wachsen mir jedesmal Flügel. So kaputt kann ich garnicht sein daß sich da kein schneller Abschlußkillometer ausgeht.

Viele Grüße

Wolfgang

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Bei mir ist das von den noch vorhandenen Gegnern abhängig.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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acaffi hat geschrieben:Hallo zusammen,
Wie sind eure Erfahrungen mit dem letzten Kilometer ?
Achim :hallo:
Hallo Achim
Zum Vergleich deiner anderen KM-Zeiten ist das völlig ok. Meist kann man auf dem letzten Kilometer noch recht viel aus dem Körper rausholen, weil die Euphorie den inneren Schweinehund meistert. Wenn ich den letzten Kilometer so laufen kann wie du, dann habe ich mein Rennen gut eingeteilt. Wenn's dann noch etwas bergab geht, wie jemand bemerkt hat, dann ist es noch viel besser für den Zieleinlauf... :nick:
Gruss und gute Regeneration!
Fridolin
Das grosse Schweizer Laufportal

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generell sind bei mir z.b. bei einem zehner der erste km der schnellste, denn hier ist der puls noch tief im keller und ich kann den ersten km ordentlich rasen. dann habe ich im kopf noch das schild 8 km, das heißt dann für mich noch ca. 8 minuten. also laufe ich den 9.km noch recht schnell und der 10. da weiß ich dass es dann in wenigen minuten rum ist und da geb ich dann nochmals alles. demnach sind bei mir der 1.;9. und 10.km die schnellsten. wenn die letzten km die langsamsten sind dann zeigt das nunmehr dass man sich zuvor verausgabt hat. hatte ich auch schon hin und wieder, dass die ersten 5km top waren und die zweite hälfte dann ordentlich daneben ging. aber das lernt man. derzeit bremse ich mich immer die erste hälfte. man kann sich jedoch auch wieder zu sehr bremsen, denn was man schonmal verschenkt hat kann man nicht mehr einholen. dieses timing muß man erst noch lernen.

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burny hat geschrieben:Der letzte km geht ziemlich bergab. Außerdem scheint er mir etwas kürzer zu sein. (Ich bin dort letztes Jahr gelaufen.)

Bernd
:hihi: :hihi: :hihi: achsoooo.

Jetzt ises ja klar, oder :klatsch:
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