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Auto oder kein Auto?

Auto oder kein Auto?

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Also, es gab gestern eine etwas hässliche Diskussion zum Thema Auto und Sozialkompetenz, und zwar in einem anderen Forum.

Ich würde gerne eure unabhängige Meinung zu folgendem Thema wissen:

In einem Formular für die Bewerbung um einen Arbeitsplatz wird gefragt, ob man ein Auto besitzt oder nicht. Grund dafür: Leute, die ein Auto besitzen, sind mobil und können eventuell etwas weitere Strecken zu ihrem künftigen Arbeitsplatz fahren. Leute ohne Auto sind auf Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, deshalb bekommen sie nach Möglichkeit einen näher gelegenen Arbeitsplatz. Die Fahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln würde ja ungleich länger dauern und teurer sein als die Autofahrt. Soweit die Absicht des Formulars.

Das Problem: Viele Autobesitzer leugnen ihr Auto, weil sie keine Lust haben, 15 km zur Arbeit zu fahren, außerdem ist ihnen der Sprit zu teuer. Somit verringert sich natürlich die Chance der Kein-Autobesitzer, noch eine Stelle vor Ort zu bekommen. Sie müssen 2-3 Stunden mit Bus, Bahn, Zug zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, und das zu einem hohen Preis.

Die Ungerechtigkeit: Leute mit Auto fahren gerade mal um die Ecke. Die Leute ohne Auto können sich stundenlang zur Arbeit durchschlagen.

Der Vorwurf: Die Autobesitzer möchten natürlich weiterhin ihr Auto leugnen, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen. Die Nicht-Autobesitzer dagegen werden total benachteiligt. Sie werfen den anderen vor, ihr Auto zu eigenen Gunsten udn zu Ungunsten der anderen zu leugnen. Jede Seite wirft der anderen vor, asozial zu sein.
Wer hat nun Recht?
Auf welche Seite stellt ihr euch?

In diesem besagten Forum scheinen irgendwie sehr viele Leute unter Realitätsverlust und sozialer Inkompetenz zu leiden. Ich brauche also ein objektives Bild! Was meint ihr??( ?(
Man beachte: Die Frage wird in dem Formular aus genau dem Hintergedanken gestellt, die die Nicht-Autobesitzer haben. Sie sind also eigentlich im Recht, werden aber angegriffen.

Für Spaß an Bewegung:
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Hallo,

also das ist schon ein komplexes Thema, das Du hier auftust.

Da ich bei uns auch für die Einstellungen im Bereich der Softwareentwickler u.ä. zuständig bin:

Ich frage gezielt nach einem Führerschein (halt fürs Auto). Wird das verneint, ist das ein KO-Kriterium.
D.h. nicht, dass die Leute bei uns ständig in der Gegend herum fahren sollen.
Es geht nur drum, dass es möglich sein muss, dies zu können. Firmenwagen wird gestellt. Ein Privat-PKW ist mir egal, genauso, wie sie oder er zur Arbeit kommt. Das ist für mich Privatsache.

Gruß,

Markus

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Wenn es darum geht, Leuten ohne fahrbarem Untersatz einen Job vor Ort zu verschaffen, finde ich es unsozial, wenn die Autobesitzer angeben, keines zu haben, um ev. auch Wohnortnah zu dem Job zu kommen.
Bild



Ich nehme an, es geht hier um die Vermittlung von Studentenjobs. Normalerweise ist es den Firmen völlig egal, wie ihre Arbeitnehmer zur Arbeit kommen und wie lang der Weg dahin ist.



Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

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Hey,

ich halte die Argumentation von Markus für richtig und gut. Einen Führerschein zu verlangen ist heute nichts ungewöhnliches und auch nachvollziehbar. Der Privatwagen sollte in den Überlegungen des Arbeitgebers jedoch keine Rolle spielen.
Ich besitzt übrigens ein Auto. Dieses überlasse ich aber fast immer meiner Frau. Ich fahre meine 25 km zur Arbeit mit Motorroller.


Gruß

Holger

3. Volksbank-Münster-Marthon - Am 05.09.04 bin ich dabei

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[quote]
Original von Roxanne:
Wenn es darum geht, Leuten ohne fahrbarem Untersatz einen Job vor Ort zu verschaffen, finde ich es unsozial, wenn die Autobesitzer angeben, keines zu haben, um ev. auch Wohnortnah zu dem Job zu kommen.
Bild



Genau das ist der springende Punkt! Danke Christa! Das ist auch meine Meinung!

Ich nehme an, es geht hier um die Vermittlung von Studentenjobs. Normalerweise ist es den Firmen völlig egal, wie ihre Arbeitnehmer zur Arbeit kommen und wie lang der Weg dahin ist.

Nicht ganz: es geht hier um die Schulzuteilung bei Referendaren.






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Achso, mal wieder die öffentliche Hand. Da wird alles unlogisch. Mich wundert da aber schon nix mehr, vor allem nicht mehr wo mein Steuergeld hingeht, wenn ich so etwas lese. Wenn dies das Hauptproblem ist und nicht die *Qualifikation* der Leute...

Gruß,

Markus

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Hi Pamela,

da sieht man wozu es führt, wenn man es in guter Absicht allen Recht machen will bzw. für unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Kriterien für ein und die selbe Sache (nämlich zur Arbeit zu kommen) einführt.

Lug` und Betrug sind die Folge.

Aus Sicht des Arbeitgebers sollte daher klar sein:
In Zukunft auf dem Erfassungsbogen gar nicht erst fragen! Schließlich kann es nicht (auch noch) die Aufgabe des Arbeitgebers sein, sich um die Mobilität (oder Mangel derselben) seiner künftigen Mitarbeiter zu kümmern.
Das ist zwar vielleicht für die ökologisch orientierte Nicht-Auto-Fraktion ungerecht aber was gäbe es sonst für eine Lösung?

Autofahrende Grüße

Walter

viermaerker 707
____________________________

pain is weakness leaving the body

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Da bin ich ja froh, dass ihr bisher die Sache genauso wie ich seht! In dem anderen Forum stand ich damit ziemlich einsam da. Irgendwie waren dort alle der Meinung, dass es asozial wäre zu verlangen, sein Auto nicht zu leugnen. Die Autobesitzer wollen nämlich partout nicht einsehen, dass das eine unfaire Lüge zum Nachteil der Leute ohne Auto wäre. Ihrer Meinung nach sind sie im Nachteil, wenn sie mit dem Auto zur Schule fahren müssen.

Am besten wäre tatsächlich, diese Frage aus dem Formular zu streichen. Die Angaben entsprechen sowieso nicht der Wahrheit.

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Hey, ich sehe es genauso wie Walter.
Wenn ich einen Arbeitsplatz zu vergeben habe, muss es mir egal sein, wie derjenige, der den Job haben will hinkommt. Hauptsache ist, dass er pünktlich da ist. Was kommt denn dann als nächstes bei der Vorauswahl?
Wird dann gefragt wie man sich kleidet, was man ist etc.!
Alles schon ein wenig crazy.

Gruß
MadMax

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Hallo,

ich sehe es auch wie Markus.

Zusätzlich frag ich mich ob das erlaubt ist. z.B. Fragen auch viele bei Einstellungsgesprächen Frauen ob Sie Kinder haben wollen. Das ist zwar offizell nicht erlaubt aber wird häufig gemacht. Der Frau kann aber nicht gekündigt werden wenn Sie das verneint hat und dann doch irgendwann Schwanger ist.

Ob ich mit Ja oder Nein antworte ist also egal! Ich kanns ja auch am nächsten Tag verkaufen. Also meine Meinung: lügen und betrügen erlaubt.

Der Führerschein ist dann schon wichtiger und kann als Einstellungsvoraussetzung wie auch als Kündigungsgrund genutzt werden wenn dieser von vorn herein als Einstellungsvoraussetzung und Wahrnehmung der Tätigkeit notwendig ist.

Gruß

Peter

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[quote]
Original von MadMax:
Hey, ich sehe es genauso wie Walter.
Wenn ich einen Arbeitsplatz zu vergeben habe, muss es mir egal sein, wie derjenige, der den Job haben will hinkommt. Hauptsache ist, dass er pünktlich da ist. Was kommt denn dann als nächstes bei der Vorauswahl?
Wird dann gefragt wie man sich kleidet, was man ist etc.!
Alles schon ein wenig crazy.

Um es nicht falsch zu verstehen: Die Frage nach dem Auto ist kein Auswahlkriterium, wer einen Arbeitsplatz bekommt! Es soll einfach der gerechten Verteilung der Referendare auf die Schulen dienen: Referendare mit Auto kommen weiter weg, welche ohne Auto werden auf näher gelegene Schulen verteilt.

Kriterien dafür, wer nach dem Studium überhaupt einen Referendarsplatz bekommt und in den Vorbereitungsdienst aufgenommen wird, sind folgende:

- die Note des 1.Staatsexamens
- besondere Qualifikationen
- eventuelle Berufserfahrungen, Unterrichtserfahrungen, Auslandsaufenthalte
- gute / schlechte Bewerbung
- Sympathie




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Hey Pamela,

dann sieht das ganze wieder anders aus. Würde ich aus diesem Grunde nach dem Auto gefragt, würde ich die Frage auch verneien. Kein Arbeitnehmer sollte bevorteilt werden weil er ein Privatwagen besitzt. Das er aus dem gleichen Grund benachteiligt wird sollte jedoch auch nicht passieren.
Die Verteilung der Refrendare auf die verschiedenen Schulen ist sicher ein Thema wo es schwer ist objektiv zu urteilen. Egal welche Kriterien man anlegt wird es immer Leute geben die sich benachteilig fühlen.
Bitte nicht falsch verstehen Pamela! Die Aussage meine ich ganz allgemein und nicht in deine Richtung!


Gruß

Holger

3. Volksbank-Münster-Marthon - Am 05.09.04 bin ich dabei

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[quote]
Original von hw:
Hey Pamela,

dann sieht das ganze wieder anders aus. Würde ich aus diesem Grunde nach dem Auto gefragt, würde ich die Frage auch verneien. Kein Arbeitnehmer sollte bevorteilt werden weil er ein Privatwagen besitzt. Das er aus dem gleichen Grund benachteiligt wird sollte jedoch auch nicht passieren.
Die Verteilung der Refrendare auf die verschiedenen Schulen ist sicher ein Thema wo es schwer ist objektiv zu urteilen. Egal welche Kriterien man anlegt wird es immer Leute geben die sich benachteilig fühlen.
Bitte nicht falsch verstehen Pamela! Die Aussage meine ich ganz allgemein und nicht in deine Richtung!

Hmm, da bin ich anderer Meinung. In meinem Praktikum sieht es nämlich ganz ähnlich aus: Ich wohne und studiere in Würzburg. In Würzburg selbst gibt es leider nur wenige Praktikumsplätze. Wenn ich Pech habe, verschlägt es mich an eine Schule in irgendein Kaff. Meine Situation: Ich fahre mit 2maligem Umsteigen mit Bus und StraBa zum Hauptbahnhof und bin da schon 1 Stunde unterwegs. Anschließend muss ich den Zug nehmen: noch mal eine Stunde unterwegs. Und dann muss ich ja erst noch zur Schule kommen. Fazit: Über 2 Stunden unterwegs, also muss ich mindestens um 4 Uhr aufstehen, damit ich um 8 an der Schule bin. Danach geht es genauso zurück, obwohl ich nachmittags Uni hätte...
Und meine liebe Mitstudentin: hat ein eigenes Auto, von Mama und Papa geschenkt, und hat den Praktikumsplatz in Würzburg bekommen, wo sie mir ihrem Auto in 2 Minuten hingefahren ist. Und dass, weil sie ihr Auto verleugnet hat. Das ist doch objektiv nicht gerecht? Genauso sieht es dann auch im Referendariat aus. Ich wurde eben zu Fairness, Ehrlichkeit, Rücksichtsnahme und Sozialverhalten erzogen, da finde ich sowas natürlich unmöglich.

Bei Erwachsenen mit abgeschlossener Ausbildung, die ja sowieso ein Auto haben, ist das ja wieder was andres...







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Hab ich das richtig verstanden??(

Ihr findet es zwar ungerecht gegenüber den anderen, sein Auto zu leugnen, ihr würdet es aber auch machen, um ebenfalls im Vorteil zu sein?
Das sind ja wirklich traurige Nachrichten. Da scheine ich wohl alleine dazustehen mit meiner Definition von Fairness. Ich dachte immer, dass gerade Sportler einen Sinn für Fairness haben? Obwohl, beim Fussball faulen sie ja auch nur... Ich scheine mich wohl getäuscht zu haben. Egal, wie dem auch sei, ich bleibe bei meinen Überzeugungen von ehrlichem und sozialem Verhalten. Auch wenn man dann nur ausgenutzt und benachteiligt wird.

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Wen hast Du denn jetzt mit diesem post eigentlich gemeint?(

Mit "Ihr", denke ich, scherst Du alle, die auf Deine Frage einen Kommentar abgegeben haben über einen (ungerechten) Kamm ! :)
Denn NICHT alle, sind für lügnerisches Vorgehen zum Nachteil aller! Du findest schon differenzierte Aussagen in unseren Meinungen.

Sich wundernde Grüße

Walter

viermaerker 707
____________________________

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Hallo Pamela,

ich kann in deiner Situation gut nachvollziehen, wie ätzend es für dich sein muss, wenn deine Mitstudentin den zentralen Praktikumsplatz bekommen hat, obwohl ihr ein Auto zur Verfügung steht.
Ich ziehe auch den Hut für deine ehrliche Einstellung.

Trotzdem ist und bleibt es das Privatvergnügen des Arbeitnehmers, wie er zur Arbeit gelangt und wie lange er dafür braucht.
Ausserdem empfinde ich eine Frage nach Vorhandensein eines Autos (eines Privatautos wohlgemerkt) genauso unpassend wie die Frage nach der Farbe meiner Wohnzimmertapete.

By the way, ich habe ein Auto, ich würde aber arm dabei werden, wenn ich damit zur Arbeit fahren müsste.

Greetz, Anneke

Der Strasse ist es egal, wer du bist, wie du aussieht oder wie schnell du läufst. Sie will einfach nur, DASS du auf ihr läufst.

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@ viermaerker: Sorry, so war das nicht gemeint. Da wollte ich nicht alle eingeordnet, die hier geschrieben haben:stupid:

@schweinehündin: ein Auto kostet zwar auch Steuern und Versicherung und alles, aber es ist immer noch günstiger als regelmäßig mit dem Zug zu fahren! Die Preise der Bahn sind echt wahnsinn! Was das Privatvergnügen angeht: Als Studentin lebe ich finanziell unter der Armutsgrenze und kann froh sein, wenn ich genug Geld fürs Essen und für die Waschautomaten habe. Da bleibt eben nichts mehr übrig, um jeden Tag mit dem Zug zu fahren (das wären ja pro Tag 20 euro und 400 euro pro Monat! Soviel Unterhalt bekomme ich ja gar nicht!!!) Aber ist ja auch egal...

Ich wäre eben einfach dafür, dass man diese Autofrage aus dem Formular streicht, dann gibt es keine Bevor- und Benachteiligungen mehr. Dann ist es eben einfach Glückssache, wo man landet.

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Original von Pamela:
@
@schweinehündin: ein Auto kostet zwar auch Steuern und Versicherung und alles, aber es ist immer noch günstiger als regelmäßig mit dem Zug zu fahren! Die Preise der Bahn sind echt wahnsinn! Was das Privatvergnügen angeht: Als Studentin lebe ich finanziell unter der Armutsgrenze und kann froh sein, wenn ich genug Geld fürs Essen und für die Waschautomaten habe. Da bleibt eben nichts mehr übrig, um jeden Tag mit dem Zug zu fahren (das wären ja pro Tag 20 euro und 400 euro pro Monat! Soviel Unterhalt bekomme ich ja gar nicht!!!) Aber ist ja auch egal...

Ich wäre eben einfach dafür, dass man diese Autofrage aus dem Formular streicht, dann gibt es keine Bevor- und Benachteiligungen mehr. Dann ist es eben einfach Glückssache, wo man landet.

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mh, also meine Monatskarte kostet EUR 131,40.
Mein Auto verbraucht teures Super, ich fahre 40 km und dann brauche ich für die HH Innenstadt noch einen Stellplatz, der mich min. nochmal EUR 100,00 monatlich kostet, denn freies Parken kannst du hier echt vergessen. So, und nun rechne nochmal.

Ansonsten stimme ich dir zu




Greetz, Anneke

Der Strasse ist es egal, wer du bist, wie du aussieht oder wie schnell du läufst. Sie will einfach nur, DASS du auf ihr läufst.

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@ Schweinehündin

Deine Monatskarte ist aber nicht von der Deutschen Bahn, oder? Kann man damit soweit und soviel fahren wie man will? Also ungefähr 80 km am Tag? Auch mit IC? Dann wäre das ja in der Tat ein super Angebot! Hat diese Monatskarte einen speziellen Namen?

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doch, ist deutsche Bahn.
Von meinem Kaff bis HH Hauptbahnhof inkl Hamburger Verkehrsverbund. IC etc natürlich nicht.
Aber wenn du eine Wochen bzw. Monatskarte nimmst´und nicht jede Fahrt einzeln bezahlst, dann kannst du teilweise ordentlich sparen.
Informier dich einfach mal, das gibt bei Euch ja auch Verkehrsverbünde etc. Ich drück dir den Daumen

Greetz, Anneke

Der Strasse ist es egal, wer du bist, wie du aussieht oder wie schnell du läufst. Sie will einfach nur, DASS du auf ihr läufst.

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Hallo Anneke,

Du kannst HH nicht mit dem platten Land vergleichen (Ich rechne mal von Würzburg nach Irgendwo mal zum "platten Land").

In HH bräuchte ich auch kein Auto, selbst wenn ich von Bergdorf nach Pinneberg fahren müßte. Wie weit ist das? 40 km?

Ich z.B fahre jeden Tag 40 Entfernungs-km. Ich benötige dafür etwa 45 Min. Würde ich mit der Bahn fahren, bräuchte ich 1 1/2 Stunden, Umsteigen und Anschluß verpassen incl., weil der Übergang von einer Bahn in die andere nur 6 Min Luft läßt. Den Preis für eine Monatskarte kann ich Dir nicht nennen, mit 131 Eumel ist das jedenfalls nicht abgetan. Ein Teil der Strecke geht nur mit Fernzügen (je nach Uhrzeit), da gilt die Monatskarte nicht, bzw. ich muß Zuschlag bezahlen. Zusätzlich bräuchte ich eine Monatskarte im Stadtverkehr Gö, da mein Arbeitsplatz draußen im Industriegebiet ist.
Die Bahn fährt in einem Stundentakt.

Alles in allem fahre ich mit dem Auto günstiger und schneller.

Für Pamela ist es sicher genauso, wenn nicht imständlicher ohne Auto. Deshalb finde ich es unsozial von den Autobesitzern, dieses zu verschweigen, um wohnortnah einen Praktikumsplatz zu ergattern.

Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

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Original von Roxanne:
Hallo Anneke,

Du kannst HH nicht mit dem platten Land vergleichen (Ich rechne mal von Würzburg nach Irgendwo mal zum "platten Land").

In HH bräuchte ich auch kein Auto, selbst wenn ich von Bergdorf nach Pinneberg fahren müßte. Wie weit ist das? 40 km?

Ich z.B fahre jeden Tag 40 Entfernungs-km. Ich benötige dafür etwa 45 Min. Würde ich mit der Bahn fahren, bräuchte ich 1 1/2 Stunden, Umsteigen und Anschluß verpassen incl., weil der Übergang von einer Bahn in die andere nur 6 Min Luft läßt. Den Preis für eine Monatskarte kann ich Dir nicht nennen, mit 131 Eumel ist das jedenfalls nicht abgetan. Ein Teil der Strecke geht nur mit Fernzügen (je nach Uhrzeit), da gilt die Monatskarte nicht, bzw. ich muß Zuschlag bezahlen. Zusätzlich bräuchte ich eine Monatskarte im Stadtverkehr Gö, da mein Arbeitsplatz draußen im Industriegebiet ist.
Die Bahn fährt in einem Stundentakt.

Alles in allem fahre ich mit dem Auto günstiger und schneller.

Für Pamela ist es sicher genauso, wenn nicht imständlicher ohne Auto. Deshalb finde ich es unsozial von den Autobesitzern, dieses zu verschweigen, um wohnortnah einen Praktikumsplatz zu ergattern.

Christa
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Ja, genau so sieht es aus, Christa! Freut mich, hier auch auf Gleichgesinnte zu treffen:rotate:
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Aber manchmal kann das Leben halt ungerecht sein, so ist es halt. Abwarten, wie es dann tatsächlich kommt! Und was dich nicht umbringt, macht dich nur härter :) )

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[red]Leute, Ihr sollt nicht FAHREN! Hier in dem Forum gehts eigentlich ums LAUFEN!!!![/red]

Das nur mal so am Rande ;) ! ...auf die Gefahr hin, daß ich jetzt gesteinigt werde !

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Original von Roxanne:
Hallo Anneke,

Du kannst HH nicht mit dem platten Land vergleichen (Ich rechne mal von Würzburg nach Irgendwo mal zum "platten Land").


Christa
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Liebe Christa,
sei dir versichert, ich wohne auf dem platten Land und weder in Pinneberg noch in Bergedorf. Meine Bahn fährt auch nicht regelmässig. Trotzdem: Mit dem Auto käme ich schlechter durch als mit der Bahn, sobald ich die Autobahn erreicht habe.
Das Auto würde mich im Monat min. das Dreifache meiner Bahnfahrkarte kosten.

Im Übrigen habe ich mich keinesfalls dazu geäussert, ob es nun unsozial wäre oder nicht, dass Auto zu verschweigen. Ich habe nur gesagt, dass ich die Frage unangemessen finde, dass es dem Arbeitgeber egal ist, wie man zur Arbeit kommt und dass ich mir die Fahrten zur Arbeit mit dem Auto nicht leisten kann.

Punkt


Greetz, Anneke

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Original von Schweinehündin:

Ich habe nur gesagt, dass ich die Frage unangemessen finde, dass es dem Arbeitgeber egal ist, wie man zur Arbeit kommt und dass ich mir die Fahrten zur Arbeit mit dem Auto nicht leisten kann.
Darüber sind wir uns einig. Die Frage gehört eigentlich nicht in den Bewerbungsbogen rein.
Da sie dort aber nun mal ist, sollte auch jeder die Frage ehrlich beantworten und sich nicht einen Vorteil durch Lügen erschleichen. Es geht hier nicht um "normale" Arbeitnehmer sondern um die Vergabe von Praktikumsplätzen.
*Immer noch meine Meinung*




Christa
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egal ob Praktikum oder Job oder wasauchimmer:

solche Fragen sind unmöglich!!! Ich hätte die Frage gar nicht beantwortet

*auchmeineMeinung* :D

Greetz, Anneke

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Das blöde an der ganzen Sache ist halt: bei einer normalen Bewerbung weiß man ja, um welchen Arbeitsplatz man genau sich bewirbt und auch, wo dieser liegt. Wenn man nicht die Möglichkeit hat, mit dem Auto so weit zu fahren oder irgendwie sonst damit Probleme hat, dann bewirbt man sich halt woanders.

Als Praktikant oder Referendar wird man aber einfach irgendwo hingeschickt und dann kann mal selber sehen, wie man das bewerkstelligt. Da bleibt einem ja keine andere Wahl.

Tja, was sich die Leute nur gedacht haben, die diesen Bogen entworfen haben :D Hoffentlich ändert sich das mal in Zukunft. Aber wenn sowieso jeder angibt, kein Auto zu haben, dann erübrigt sich diese Frage ja eigentlich von selbst und man kann sie aus dem Formular herausnehmen. Das wäre doch DIE Chance! :) )

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Hallo Pamela,

entweder sagen alle das gleiche oder niemand beantwortet die Frage, das wäre das Beste.

Die Beweggründe für die Frage kann ich schon nachvollziehen. Wenn alle ehrlich wären, hätte sie ja auch einen Sinn.
So, wie`s jetzt ist, ist es aber Müll.

Christa
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Hallo

Intressante Frage, verleugnen würde ich das sicher nicht, hierzullande ist es eher wahrscheinlich das du den Job nicht kriegst wenn du sagst das du keinen Führerschein hast. Wobei in der Schweiz eher nach dem besitz des Führerscherins gefragt wird, als nach dem besitz eines Autos. Werde nach meinen ferien mal wieder ohne Auto sein, und zwar eindeutig aus Kostengründen.Bahn ist immer noch im ganzen gesehen viel günstiger als Auto, zudem werd ich dann öfters von arbeit aus nach hause laufen, was ich nämlich nicht mach wenn ich mit der Karre unterwegs bin.

Spike
Der Flinki liebt
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Sorry, dass ich hier mal dazwischen haue. Aber ich finde die Diskussion daneben und kann nur sagen dass dieses Kriterium in der It-Branche keine Rolle spielt. Hier geht es nach den üblichen Einstellungskriterien.

Ich fahre mit meinem Auto (Oh, mein Gott) jährlich um die 40.000 oder mehr Kilometer und wüsste nicht warum ich dies jemanden verschweigen sollte :stupid: Ganz im Gegenteil, der Mobilitätsfaktor ist gerade ein PLUS bei der Einstellung.

Wer kein Auto hat, hat Pecht gehabt. Kann sich ja eins kaufen!

Liebe Grüße aus Dresden...René
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Auto oder kein Auto?

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Hi Pamela,

meine Antwort lautet: „Selbstverständlich werde ich den neuen Dienstwagen nur in dringenden Fällen für Privatfahrten nutzen, ich bin nämlich begeisterter Läufer“

Laufende Grüße

Mäx



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good run & good fun
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Gesperrt

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