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S625x sehr ungenau, obwohl auf Laufband kalibriert

S625x sehr ungenau, obwohl auf Laufband kalibriert

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Hallo,

ich habe mir jetzt eine neue S625x zugelegt, und diese auf meinem Laufband kalibriert. Gestern bin ich nun meine Hausstrecke gelaufen, das ist ein 10km Waldweg, mit vielen Höhen und Tiefen. Die Polar zeigte mir am Ende 12 km an. Woran kann das hängen? War das kalibrieren auf dem Laufband ein Fehler, oder kommt die Uhr mit dem Gelände im Wald nicht zurecht?

Danke für eure Unterstützung.

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Vielleicht ist das Laufband ungenau?
Und führt die unterschiedliche Schrittlänge durch die Steigungen nicht auch zu Ungenauigkeiten?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Apesimpson hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir jetzt eine neue S625x zugelegt, und diese auf meinem Laufband kalibriert. Gestern bin ich nun meine Hausstrecke gelaufen, das ist ein 10km Waldweg, mit vielen Höhen und Tiefen. Die Polar zeigte mir am Ende 12 km an. Woran kann das hängen? War das kalibrieren auf dem Laufband ein Fehler, oder kommt die Uhr mit dem Gelände im Wald nicht zurecht?

Danke für eure Unterstützung.
Hi!

Polar rät eindeutig davon ab, auf einem Laufband zu kalibrieren!!! Besser ist es, Du suchst Dir eine 400-Meter-Bahn und läufst dort mindestens zwei Kilometer (besser noch länger!). Danach sollte auch die Kalibrierung stimmen. Bei meiner RS800d war´s jedenfalls so. Und ich hatte damals auch den Fehler gemacht, sie zuerst auf einem Laufband einstellen zu wollen!

:hallo: Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Ich kann mir gut vorstellen dass die Bewegungsabläufe auf dem Laufband leicht anders sind da der Boden sich bewegt und nicht der Läufer und deshalb so Fusssensoren auf dem Laufband nicht die gleichen Werte anzeigen wie draussen.

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War das kalibrieren auf dem Laufband ein Fehler
Ja!

Zumindest ich laufe auf dem Band eindeutig anders als in freier Wildbahn. Im übrigen sollte die Strecke zum Kalibrieren möglichst ähnlich der zu messenden Strecke sein und Laufstil und Geschwindigkeit auch. Ist halt ein Nachteil des Systems.

Gruß
Wolfgang

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Der Sensor braucht einen unbeschleunigten Fixpunkt für seine Messung, der in freier Wildbahn der Boden ist. Auf dem Laufband bewegt sich der Boden, was im Idealfall natürlich auch eine unbeschleunigte, gleichförmige Bewegung ist, aber wer weiß.

Kurz gesagt: Polar wird schon wissen, warum sie die Kalibrierung auf einem Laufband "verbieten". Messe Deine Hausstrecke lieber mit Google Maps oder Earth oder was auch immer ab und kalibriere damit deine Polar. Ist eindeutig der bessere Weg.

Viele Spaß,
Jörn

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Apesimpson hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir jetzt eine neue S625x zugelegt, und diese auf meinem Laufband kalibriert. Gestern bin ich nun meine Hausstrecke gelaufen, das ist ein 10km Waldweg, mit vielen Höhen und Tiefen. Die Polar zeigte mir am Ende 12 km an. Woran kann das hängen? War das kalibrieren auf dem Laufband ein Fehler, oder kommt die Uhr mit dem Gelände im Wald nicht zurecht?
Der wahrscheinlichste Grund für den Fehler ist die Kalibrierung auf dem Laufband.

Die Geschwindingkeit, die das Laufband zeigt, hängt meist von der gesteuerten (nicht gemessenen) Motordrehzahl ab. Die Geschwindigkeit ist sehr genau, wenn niemand auf dem Laufband läuft. Wenn Du aber auf dem Laufband bist, bremst Du das Band immer etwas ab durch Reibungskräfte. Das Laufband zeigt dir dann eine höhere Geschwindigkeit, als Du tatsächlich läufst.

Bei der Kalibrierung wird dann die vermeintlich zu gering gemessene Geschwindigkeit des Laufsensors nach oben hin korrigiert. Das hat zur Folge, dass Du bei zukünftigen Messungen mit dem Laufsensor ebenfalls die Strecke bzw. Geschwindigkeit nach oben korrigierst.
Das erklärt wiederum, warum die Uhr bei Deinem Lauf auf der Hausstrecke mehr anzeigt als sie sollte.

Fazit: Wie die anderen schon sagten: Man kalibriert den Laufsensor nicht mit einem Laufband.

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Vailant hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee das Teil auf einem Laufband zu kalibrieren. Da ist doch die Bewegung eine föllig andere. Allein schon die Tatsache, dass man auf der Stelle läuft müsste den Sensor völlig verwirren.
Das stimmt nicht. Die Relativbewegung des Läufers zur Bandoberfläche ist schon annähernd vergleichbar mit der Relativbewegung des Läufers zur Erdoberfläche.

Der Fuß wird bei Kontakt mit dem Band nahezu nicht beschleunigt. In der Sprungphase wird er dann nach vorne beschleunigt. Genau das passiert auf dem Band wie auf der Erdoberfläche.
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