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Rückschlag während des Marathontrainings

Rückschlag während des Marathontrainings

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Liebe Runnerworld.Community, (Bitte den vollen Bericht lesen, ab Absatz 2.)

seit einigen, wenigen Tagen bereiten mir messerstichartige Schmerzen im Wadenmuskel(lat.: Musculus gastrocnemius), sowie am kleinen und Zwillingswadenmuskel große Sorgen hinsichtlich meines aktuellen Marathontrainings. Und das im Alter von 18 Jahren, und einem Körpergrößen/Gewichtsverhältnis von 65,8Kg auf 1,81m!
Ein völlig demotivierendes Gefühl, da ich durch meine enormen Trainingsfortschritte und derzeitigen HM-Zeiten von 1:26h und einer guten, körperlichen Verfassung für den kommenden Real.-Berlinmarathon eine Zeit von ungefähr 3:30h (<sub.10min) als Debütant anpeile.

Aufgefallen ist mir, dass seitdem ich meine aktuellen Gel Bandito's von Asics benutze, die Schmerzen aufgetreten sind, Schmerzen mit denen ich im Vorfeld nichteinmal ansatzweise zu kämpfen hatte. Seit Montag letzter Woche geht das schon so, jedoch traten diese Schmerzen auf den ersten hundert Metern auf, auf denen ich meine Geschwindigkeit kontinuirlich beschleunige und anhand meines Pulsmessers meine Einlaufgeschwindkeit erreiche, auf den kommenden Trainingskilometern gibt's eigentlich keine Probleme mehr, und ich bewältge Strecken von 32km< mühelos.

Heute jedoch sollte ich anhand meines Trainingsplans auf der Bahn trainineren, sprich ein Intervallentraining 5x 1000m a 4:05 min, inkl. 400m Trappause. Kaum bin ich auf der Bahn angekommen, nachdem ich 5km hinlaufen musste, traten die Schmerzen beim Stehen und dann beim gehen auf. Es war erdrückend, mir hat's fast den Atem genommen. Vorsichtig versuchte ich mich in der Trapgeschw. locker zu laufen, jedoch ohne Erfolg. Nach 1000m in 4:05, und der darauffolgenden Trappause ging nichts mehr, zum Kotzen ist das! Im Alltag habe ich diese Probleme nicht, beim normalen Gehen auch nicht, keine sonstigen Beschwerden oder gesundheitlichen Probleme liegen vor. Und heute traten sogar leichte, stichartige Knieschmerzen auf.

Worauf ist dies zurückzuführen?
- Sind die leichten Asic Gel Bandito's schuld, die sich als reinrassige Wettkampfschuhe entpuppt haben?
- Habe ich zu viel trainiert(Wochenpensum der letzten Woche betrug 143km)
- Irgendwelche, langwierigen Verletzungen zur Folge?

Hätter ihr irgendwelche Ideen, mit welchen Problemen ich aktuell zu kämpfen habe, ist es eine Form der Knochenhautentzündung, oder ein sonstiges Syndrom wie ein Schienbeinkantensyndr. etc.? Oder einfach nur falsches Schuhwerk, Übertraining? Und wie lange sollte ich pausieren, bitte bedenkt dass ich am 28. Sept. den Berlinmarathon habe, und generell ist es dann noch realistisch daran teilzunehmen?

Hier unten noch eine Abbildung einer Beinmuskulatur, um es euch zu verdeutlichen.
Bild
-Zahl 7 langer Wadenbeinmuskel
(lat.: Musculus peroneus longus)
-Zahl 5 Zwillingswadenmuskel
(lat.: Musculus gastrocnemius)
Triathlon Regionalliga Nord

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Hallo,

ich denke mir wenn du deine nervige Signatur rausnehmen würdest, hättest du bessere Chancenauf Antworten ;.)
Das nervt echt beim lesen...

LG

Robert
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

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Cooler Typ, aber ein konstruktiveres Kommentar hätte ich mir schon erhofft.^^
Nochmal auf ein Neues?

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Scharfineger hat geschrieben: - Sind die leichten Asic Gel Bandito's schuld, die sich als reinrassige Wettkampfschuhe entpuppt haben?
Ich kenne die Schuhe zwar nicht. Aber daß die Schmerzen auftreten seit Du diese Schuhe benutzt, kann ein Indiz dafür sein, daß es nicht die Richtigen für Dich sind. Benutzt Du ausschließlich nur diese Schuhe oder im Wechsel auch andere?
Scharfineger hat geschrieben:- Habe ich zu viel trainiert(Wochenpensum der letzten Woche betrug 143km)
Gut möglich. Der Umfang ist für Dein Leistungsvermögen schon ziemlich hoch. Wie sahen denn die Umfänge in den Wochen davor aus? Möglicherweise hast Du sie zu schnell gesteigert.

P.S.: Danke, daß Du Deine Signatur angepaßt hast. :zwinker5:
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Ich kenne die Schuhe zwar nicht. Aber daß die Schmerzen auftreten seit Du diese Schuhe benutzt, kann ein Indiz dafür sein, daß es nicht die Richtigen für Dich sind. Benutzt Du ausschließlich nur diese Schuhe oder im Wechsel auch andere?
Ehrlich gesagt war ich einfach von der Leistungsfähigkeit und Leichtigkeit derart begeistert, dass ich sie innerhalb der letzten Woche nichteinmal gewechselt habe, daran könnte es gelegen haben. Denn erst im Verlauf der letzten Woche habe ich herausgefundne, dass es reinrassige Wettkampfschuhe mit wenig Dämpfung sind! Und bei dem Trainingspensum könnte ich meine Beine wohlmöglich überlastet haben.

Ich habe mich mit einem guten Bekannten, einem Allgemeinmediziner ein bissle' über mein derzeitiges Problem unterhalten, auch wenn er keine konkrete Diagnose stellen konnte, ging er von einer Wadenmuskelzerrung aus, hat mir jedoch empfohlen einen Spezialisten im Bereich "Laufsport", sprich einen sehr kompetenten Sportmediziner aufzusuchen, Morgen wird direkt ein Termin vereinbart, und ich lass mich umgehend beraten.

Er meinte, dass jedoch eine Pause von 1-2 Wochen fast unumgänglich ist, eine fatale Folge hinsichtlich meines Trainingsplans, sollte ich direkt eine langsamere Zeit anvisieren, oder gar ganz vom Marathonprojekt abtreten? Nach so vielen Monaten Vorbereitung und einer möglichen Debützeit von unter 3:20h ist das kein Balsam für die Seele, eher brennendes Benzin, dass man schlucken muss :(
Gut möglich. Der Umfang ist für Dein Leistungsvermögen schon ziemlich hoch. Wie sahen denn die Umfänge in den Wochen davor aus? Möglicherweise hast Du sie zu schnell gesteigert.
Auch wenn ich von Natur aus ein Sturrkopf bin, habe ich diesmal auf den Rat eines sehr erfahrenen Läufer's meiner Laufgruppe, mit der ich regelmäßig innerhalb der Woche trainiere, vertraut. Nicht dass ich es hier mit einem Roocky zu tun habe, nein der Mann lief als PB beim Hamburg-Marathon 2005 eine unglaubliche 2:38h!
Unverständlicherweise empfahl er mir, mein Trainingspensum um 23% vor der letzten Woche zu steigern, ohne Übergang, damit ich einen Überblick über meinen Leistungsstand erhalten kann. Tjo, die Zeiten waren mehr als zufriedenstellend, und mein Ruhepuls betrug am letzten SO 39/min. Im Verlauf der letzten 7 Wochen sank der Ruhepuls ca. 16 Schläge pro Min. Meinem Trainingsplaner zufolge ist demnach ein Leistungszuwachs zu erkennen. Und sowas gibt einem natürlichen einen Kick, mehr und mehr zu machen.

Anfangs habe ich mir eine Zeit von knapp unter 4:00h ausgerechnet, nachdem jedoch meine Zeiten dieser Zielsetzung nicht entsprachen, habe ich meine Ziele verschärft,und bin von 3:45 auf 3:30, und in den letzten 2 Wochen sogar unter 3:20 gegangen, da eig. alles stimmte. Die 10km-Zeiten, die 20er, die HM's, alles war super gut.

Eigentlich sollte ich diese Woche mit meinem 10 Wochen-Trainingsplan bis zum Marathon starten, aber bei so einem genialen Start ist man machtlos.

So ein verdammter Scheiss :(

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Scharfineger hat geschrieben:- Sind die leichten Asic Gel Bandito's schuld, die sich als reinrassige Wettkampfschuhe entpuppt haben?
Kann sein. Hast du dich langsam an die neuen Schuhe gewöhnt oder bist du gleich lange Strecken damit gelaufen? Vielleicht liegts nur daran. Welche Schuhe hattest du davor? Der Umstieg von weich gedämpften, evtl. auch gestützten Schuhen auf solche flachen Exemplare kann die Beinmuskulatur stärker beanspruchen als man denkt, auch wenn sich die Schuhe an sich bequem anfühlen.
Scharfineger hat geschrieben:- Habe ich zu viel trainiert(Wochenpensum der letzten Woche betrug 143km)
Auch das ist möglich. Wann steht deine nächste Regenerationswoche an? Eventuell solltest du sie jetzt machen. Musst ja nicht gleich am Sofa versauern aber eben weniger laufen, dafür mehr radfahren oder schwimmen oder inlineskaten....
Scharfineger hat geschrieben:- Irgendwelche, langwierigen Verletzungen zur Folge?
Wenn du die Ursache der Beschwerden findest und beseitigen kannst, eher nein. (über?)Belastete Muskeln dürfen auch mal gereizt sein, man muß ihnen aber die Chance zur Erholung geben! Wenn du dein Training weiter brachial durchziehst, wer weiß.

LG Marion

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Entschuldige, aber was ist das denn für ein Trainings"plan", der bei einer Zielzeit von 3:20 h 143 Wochenkilometer vorsieht?! Viel zu viel.

Sportmediziner ist eine gute Idee.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Nein Nein, der Trainingsplan bietet ein 10-Wochenprogramm an, im Vorfeld habe ich mich von meinen erfahrenen Läuferfreunden beraten lassen. Sprich, ich habe auch im Internet willkürlich nach irgendwelchen Marathon-Trainingsplänen gestörbert, und einen speziell für die Vorbereitungsphase gefunden.

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Kann sein. Hast du dich langsam an die neuen Schuhe gewöhnt oder bist du gleich lange Strecken damit gelaufen? Vielleicht liegts nur daran. Welche Schuhe hattest du davor? Der Umstieg von weich gedämpften, evtl. auch gestützten Schuhen auf solche flachen Exemplare kann die Beinmuskulatur stärker beanspruchen als man denkt, auch wenn sich die Schuhe an sich bequem anfühlen.
Wenigstens werden mir hier von erfahrenen Läufern die Augen geöffnet :P

Wie bereits erwähnt liegt hier ein übergangsloser Wechsel von weichen, gedämpften Adidas Pro-Moderator's auf die Gel Bandito's von Asics vor. Konnte mir eigentlich garnicht vorstellen, dass innerhalb eines so kurzen Zeitraums derartige Folgeschäden entstehen können.

Wisst ihr, noch bin ich jung, und aus Fehlern lernt man. Aber dass beim Laufen derartig viele Faktoren eine Rolle spielen, obgleich ich nicht auf einem "hohen" Leistungsniveu bin, hätte ich als "Leistungsschwimmer" mir nie vorstellen können.

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Scharfineger hat geschrieben:....
Er meinte, dass jedoch eine Pause von 1-2 Wochen fast unumgänglich ist, eine fatale Folge hinsichtlich meines Trainingsplans, sollte ich direkt eine langsamere Zeit anvisieren, oder gar ganz vom Marathonprojekt abtreten? Nach so vielen Monaten Vorbereitung und einer möglichen Debützeit von unter 3:20h ist das kein Balsam für die Seele, eher brennendes Benzin, dass man schlucken muss :(


...(
also, wir haben ende juli. wenn du jetzt 2 wochen pausierst (nicht läufst), verlierst du etwas form, aber das kannst du kompensieren. du bist ja schwimmer, wenn du also schwimmen kannst, mach das. wenn du auch noch radfahren kannst, umso besser. damit fängst du einiges auf. 2 wochen pause ohne aktivität bedeuten ca. 3-4 wochen, bis du wieder auf dem niveau vor der pause bist. da kannst du gegensteuern.

zur verletzung: das wichtigste ist eine eindeutige diagnose. wenn es eine zerrung ist, kann physiotherapie gut helfen. also such dir einen guten arzt.

und dann kann man über schuhe und ähnliches nachdenken. ein schuh ist wohl nur selten die ursache für eine zerrung. auch die zahl der schuhe ist u.u. wichtig. es gibt eine faustregel, dass man etwa so viele paare haben sollte wie trainingstage in der woche. vielleicht etwas übertrieben, aber eher richtig als mit zu wenig schuhen ausgestattet zu sein.

gute besserung.
this time, the bell

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auch die zahl der schuhe ist u.u. wichtig. es gibt eine faustregel, dass man etwa so viele paare haben sollte wie trainingstage in der woche. vielleicht etwas übertrieben, aber eher richtig als mit zu wenig schuhen ausgestattet zu sein.
Aktuell besitze ich 2-Paar Laufschuhe, jeweils die bereits erwähnten Asic's Gel Bandito( 280gr.) sowie die komfortablen Adidas Pro-Moderators, die wesentlich schwer, jedoch großzügiger gestützt und gedämpft sind. Weitere, qualitative Laufpaare kann ich mir leider nicht leisten, denn hinsichtlich eines baldiges Schulwechsels auf ein weiteres Gymn.( Dank Bio-Lk -.-) muss ich demnächst mit'm Auto dorthin fahren, und da ich mich schon knapp 3 Wochen als Produktionshelfer bei VW während der Nachtschichten meinen eleganten Hintern aufgerissen habe, damit ich meinen Erstwagen finanzieren kann, bleibt mir keine andere Wahl auf es auf 4 Exemplare zu belassen.

In welchem Rythmus sollte man verfahren, wenn man lediglich 2 Paar besitzt? Oder richtet man sich je nach Beschaffenheit, Länge und Intensität der Strecke nach den Eigenschaften der Running-Schuhe?

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Uppdate: Habe endlich die Modellbezeichnung meiner alten Laufschuhe herausfinden können. Beim folgenden Modell habe ich es mit den Adidas Supernova's mit einer Pro-Moderatoreinlage zu tun, die mit seinen zahlreichen Features wesentlich mehr Komfort und Sicherheit als meine aktuellen Asic's Gel Bandito bieten. Habe jetzt zum direkten Vergleich beide Schuhe angezogen, mehrmals gewechselt und nochmals über den Fuß gezogen.

Letztendlich bin ich zum Schluss gekommen, dass zwischen beiden Modellen unglaublich große Unterschiede im Bezug auf Gewicht, Komfort, Dämpfung etc . bestehen.

Die bereits gestellte Frage von vorhin dürft Ihr trotzdem beantworten ;)
In welchem Rythmus sollte man verfahren, wenn man lediglich 2 Paar besitzt? Oder richtet man sich je nach Beschaffenheit, Länge und Intensität der Strecke nach den Eigenschaften der Running-Schuhe?

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Nach dem was du über die Schuhe geschrieben hast würde ich so verfahren:

- die Adidas Supernova mit der stabilen Dämpfung für lange Läufe und normale DL's
- die leichten Asics Bandito für Intervalle auf der Tartanbahn, TDL's und kürzere Läufe

Ich mach das z.Z. auch so, dass ich meine Laufschuhe je nach Eigenschaften für bestimmte Trainingsläufe verwende. Wurde mir auch im Fachgeschäft so empfohlen. Wenn deine beiden Paare sehr unterschiedlich sind, dann hat das den Vorteil, dass deine Fußmuskulatur immer wieder anders beansprucht wird.

Der Untergrund spielt ebenfalls eine Rolle. Läufst du im Gelände oder auf Schotter sind u.U. die Supernova angenehmer, auf Asphalt vielleicht die Bandito besser. Da würde ich auf mein Gefühl achten, wo dir welcher Schuh am Besten taugt.

Da du am Tag nach der Intervalleinheit womöglich nicht gleich wieder ein Tempotraining machst, sondern eher einen langsameren, längeren Lauf, hättest du dann nach jeder Trainingseinheit automatisch einen Schuhwechsel.
:hallo:
Citylauf 2007 10km: 46:16 (PB)
Halbmarathon-Debüt 2007: 1:49:18
Citylauf 2008: 48:06

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Angenehmer heisst ja nicht gleich "besser" :P Auf hartem Untergrund würde ich sogar eher zu den Supernova's tendieren, denn die Bandito's sind derart weniger gedämpft, und weisen deshalb auch ein so niedriges Gewicht auf.

Und einen Termin bei einem guten Orthopäden mit der Zusatzbezeichnung "Sportmediziner" habe ich auch beantragt, leider erst einen für Dienstag dem 04.08 erhalten.
Sagt mal gaaaaanz ehrlich, gehen wir davon aus, dass eine Wadenzerrung diagnosziziert wird, ist es dann überhaupt noch realistisch, eine Marathonzeit unter 3:30h zu laufen, oder sollte ich konsequenterweise meine Ziele etwas "nach oben korrigieren", sprich eine Zeit um die 3:45-4:00 anvisieren?
Wenn's sein muss, werde ich noch hinzufügend einen Termin mit einem Physiotherapeuten vereinbaren, und ihn am darauffolgenden Tag mit der Diagnose des Arztes konfrontieren. Und was ich nicht beachtet habe, ist der Fakt dass ich absofort 10€ Praxisgebühr für dieses Quartal zahlen darf,bin ja erst kürzlich frische 18 Jährchen geworden, herrlich!
Aber was tut man nicht alles, um seine geliebte Wade wiederherzustellen?


Heute werden ersteinmal alle Muskel bei einigen lockeren 4.500m.-er Bahnen angefeuchtet, ist auch garnicht so verkehrt bei dem Wetter.

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Wenn du jetzt zuviel willst, dann gefährdest du die sub 3:30, weil du das Wadenproblem in die Länge ziehst.

Ab sofort eine Woche totale Laufpause. Dann leichter Test mit den gedämpften Schuhe, Aufhören sobald sich ein leichter Schmerz einstellt.

Da deine HM-Zeit aktuell ist heißt das, dass du das notwendige Grundtempo hast. Was du brauchst ist Ausdauer. Wenn die Wadenprobleme beim Fahrradfahren nicht auftreten, dann in der Laufpause soviel wie möglich lange Fahrradtouren machen. Das braucht natürlich mehr Zeit. Ich spreche von 3 bis 5 Stunden pro Tour ohne Pause und unterwegs gibts nur Wasser.
Kein Tempogebolze, gleichmäßig zügig - das hat zumindest auf den Organismus teilweise die Wirkung eines langen Laufes.


Mehrere Schuhe zu haben ist letztenendes auch nicht teurer als nur ein Paar. Ein Paar nutzt sich schneller ab. Im anderen Fall verteilst du deine km auf mehrere Paar, die damit alle länger halten. Ich rotiere permanent mit 4 Paar Schuhen, Leichte Racer nur fürs Tempotraining, die am besten gedämpften für lange Läufe.

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Scharfineger hat geschrieben:Angenehmer heisst ja nicht gleich "besser" :P
Wieso denn bitte nicht?? Wenn dir nach einem Lauf nix weh tut hast du die richtige Wahl getroffen. Ich halte absolut nix davon sich mit Schmerzen zwanghaft an ein paar Schuhe zu gewöhnen :tocktock:
:hallo:
Citylauf 2007 10km: 46:16 (PB)
Halbmarathon-Debüt 2007: 1:49:18
Citylauf 2008: 48:06

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Das Problem ist, dass meine aktuellen Bandito's bezügliches ihres Tragegefühls besser sind als meine Supernova's, weil ich tendenziell weiche, schwammige Schuhe nicht leiden kann, und eigentlich genau die richtige Wahl damit getroffen habe.
ein schuh ist wohl nur selten die ursache für eine zerrung.
Welche Faktoren könnten dann eine Rolle spielen, und inwiefern müsste ich jetzt mein Training der völlig neues Ausgangssituation anpassen?

- Fußstellung/Körperhaltung beim Laufen?
- Mangelhafte Ernährung/ Defizite im Nährstoffhaushalt?
- etc.?

Und wie schaut's überhaupt mit Kompressionssocken aus, obgleich sie unglaublich bescheuert aussehen?

Des weiteren frage ich mich, wie ich mich jetzt in der Phase vor meinem Arzttermins verhalten soll?
Falls es überhaupt etwas bringt, würde ich zu entzündungshemmenden Maßnahmen wie Cool-Pads, kühlen Kompressionen etc. tendieren, bzw. mit Eis aus der Tiefkühltruhe versorgen.

Gibt es sonstige, einfachen Methoden, um den Regenerationsvorgang irgendwie zu beschleunigen?

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Hallo,


143km in den gleichen neuen Schuhen ist ein absolutes Unding für einen Läufer mit Deiner Erfahrung. Das hätte einigen erfahreneren Leute auch Probleme gemacht.

Die 3:30 musst du dir noch lange nicht abschminken. Hab es anderswo kürzlich schonmal geschrieben, aber hier für dich nochmal.

[INDENT]Mal ein paar Faustregeln, die manche veilleicht überraschen werden, aber von renommierten Trainern und Physiologen (Costill, Daniels) so bestätigt wurden:

1) 5 Tage kein Training: KEIN NENNENSWERTER FORMVERLUST

2) 3 Wochen kein Training: Etwa 5% Formverlust

3) 3 Wochen kein Lauf-, aber Crosstraining: Etwa 2,5% Formverlust

4) 3 Wochen Lauftraining mit 2/3 des gewohnten durchschnittlichen Umfangs: KEIN NENNENSWERTER FORMVERLUST[/INDENT]

Wie Nordmann geschrieben hat, mach Crosstraining soweit es geht, erst einmal möglichst wenig laufen. Laufen kannst du ruhig jeden 2. Tag probieren, solange du dabei KEINE Schmerzen hast. Lauf eben auf einer kleinen Runde, wo du jederzeit aufhören bzw. umkehren kannst. Auch wenn du nur 3x in der Woche 30min locker läufst, wird das Laufen den Formverlust begrenzen. Zum laufen erst einmal die Adidas nehmen.

Eine Zerrung halte ich für unrealistisch. Eine Zerrung tritt meist plötzlich und bei schnellem Training auf. Da vermute ich hier irgendeine Überlastungsreaktion auf die 143km in den neuen Schuhen.

Besorg dir ein 3. Paar schuhe. Auf ebay bekommst du welche für max. 40 Euro. Da du in zwei Marken deine Größen kennst, ist das Risiko recht überschaubar. Meine besten Schnäppchen lagen afair unter 20 Euro inkl Versand).
Ansonsten im Sonderangebot im Laden für 50-60 Euro. Das Geld muss drin sein, musst du eben irgendwo anders einsparen. (Bin finanziell auch nicht auf Rosen gebettet, hab aber incl Spikes etwa 10 Paar Laufschuhe).

Später kannst du dann alle 3 Paare im Wechsel laufen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Unter Crosstraining versteht man welche, alternativen Trainingseinheiten?
Also aktuell stehen mehre Optionen für mich frei. Zum einen kann ich aufgrund meiner Vereinszugehörigkeit jederzeit meine Schwimmehalle besuchen, was ich auch heute tun werde, zum anderen steht mein treues Rennrad zum Einsatz bereit.

Mittlerweile verspüre ich auch ein leichtes Zwicken im Kniekehlenbereich, und am Vortag waren beide Kniekehlen betroffen, also müssen die Schuhe sowie das überhöhte Trainingspensum entscheidend gewesen sein... :(

Ich bezweifel mal, dass die folgende,eine wichtige, im Endeffekt vllt sogar relevante Information ist, aber am Vortag habe ich mich am Ein/Abstieg mit'm Rennrad in gewohnter Triathlon-Manier versucht, sprich kurz vor einer "imaginären" Linie die Füße fix aus den Rennradschuhen gezogen, und mit einer elegentan Körperbewegung auf den Aspalt mit beiden Füßen zu stehen. Dann ersteinmal eine Strecke von 200m mit dem Rennrad zur Eingewöhnung gelaufen, ich wollt' halt mal was anderes probieren. Und natürlich die ganze Prozedur von vorne. Einsteigen, Absteigen, Einlaufen und wieder und wieder. Und das knapp 20x, um mich für das "Leben" nach demBerlinmarathon ein wenig vorzubereiten. Außerdem hat's mir einen Mord's Gaudi' beschert, um ehrlich zu sein ;)

Können solche Barfuß-Einlagen auf hartem Asphalt bezüglich meines Problem's irgendwie dafür verantwortlich sein, oder spielt sowas keine Rolle?

Vielleicht werden einige jetzt anfangen zu grinsen und zu fragen, was ich für eine gestörte Person bin, aber mich störts nicht. (H)

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Nordmann hat geschrieben:zur verletzung: das wichtigste ist eine eindeutige diagnose. .
That's it!
Nordmann hat geschrieben:wenn es eine zerrung ist, kann physiotherapie gut helfen. also such dir einen guten arzt.
und dann kann man über schuhe und ähnliches nachdenken. ein schuh ist wohl nur selten die ursache für eine zerrung. .
Die Schilderung oben klingt schon sehr untypisch für eine Zerrung. Soweit aus der Ferne beurteilbar, klingt das eher nach Überlastung wegen der hohen Belastung, der raschen Steigerung und obendrauf noch neuen Schuhen.

Also: wenn das nicht nach ein paar ruhigen Tagen gut ist, ab zum Arzt.

LG Marion

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Und einen Termin bei einem guten Orthopäden mit der Zusatzbezeichnung "Sportmediziner" habe ich auch beantragt, leider erst einen für Dienstag dem 04.08 erhalten. Ein guter Freund von mir, der in der 2.Triathlon-Bundesliga ganz weit vorne mitmischt, hat mir einen sehr guten Chirurgen im Raum Braunschweig empfohlen, dort erhalte ich jedoch erst einen Termin am 11.08., was mir definitiv zu spät ist :(
Wie würdet Ihr in so einer Situation verfahren? Sollte ich mich ersteinmal mit einem Allgemeinmediziner auseinandersetzen, um eine Weiterleitung zu einer Physioterapeutischen Praxis zu erzwingen? Oder bis zum Termin abwarten?

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Scharfineger hat geschrieben:Wie würdet Ihr in so einer Situation verfahren? Sollte ich mich ersteinmal mit einem Allgemeinmediziner auseinandersetzen, um eine Weiterleitung zu einer Physioterapeutischen Praxis zu erzwingen? Oder bis zum Termin abwarten?
Ich würde an Deiner Stelle jetzt ganz ruhig bleiben und nicht hektisch werden. Du hast ja jetzt schon einige Tipps bekommen. Versuch es mit Schwimmen und Rad fahren und vielleicht ein oder zwei kürzeren, langsamen Laufeinheiten mit dem Adidas-Schuh, FALLS Du schmerzfrei bist.
Ansonsten nimm die 5 Tage bis zu Deinem Arzttermin nächsten Montag als kleine Auszeit, ist nicht lange und sicherlich auch nicht schlimm, wenn ich die Aussagen von DerC berücksichtige.
Also bleib locker und ruh Dich ein bisschen aus, Dein Körper wird es Dir vermutlich danken.

Ansonsten, mein Geheimrezept: Franzbranntwein auf die betroffenen Stellen schmieren. Wirkt Wunder.

Beste Grüße,
Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

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Scharfineger hat geschrieben:Wie würdet Ihr in so einer Situation verfahren?
Das was ich oben schon geschrieben habe.

Du wartest wohl noch auf eine Antwort, die dir gefällt.

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Die zitierte Textstelle von Balin bezieht sich nicht auf irgendwelche trainingsspezifischen Dinge, sondern lediglich auf die Reihenfolge meiner Behandlungen.

Sprich, sollte man zuerst den Allgemeinmediziner( Hausarzt) aufsuchen, und zum Physiotherapeuten oder direkt zum Orthopäden geleitet werden?

Deine Antwort habe ich mir schon zu Herzen genommen, und was versteht man unter einer "mir gefallenden" Antwort? Meinste eine, dir mir am besten passt? Und wo ist dann der Sinn dieses Threads, wenn ich nur Bestätigung eurerseits suchen würde?
Passt irgendwie nicht, oder?

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Scharfineger hat geschrieben:Meinste eine, dir mir am besten passt? Und wo ist dann der Sinn dieses Threads, wenn ich nur Bestätigung eurerseits suchen würde?
Passt irgendwie nicht, oder?
Oh, solche Leute findet man in Laufforen immer wieder. Die Fragen nur, weil sie Bestätigung für ihre bestehende Meinung haben wollen. Andere Meinungen wollen die gar nicht hören.


Bezüglich der Ärzte: Wenn du Glück hast, brauchst du nach einer Woche Laufpause und sanftem Wiedereinstieg gar keinen Arzt mehr.
Ich hatte auch schonmal Probleme mit einer Wade, die bei einem langen Lauf mit Lightweight-Trainern aufgetreten sind. Eine Woche Laufpause und dann noch dreimal nur eine halbe Stunde (mit anderen Schuhen) und dann war die Wade wieder ruhig. Sobald ich aber die leichten Schuhe wieder angezogen habe, hat sich die Wade wieder gemeldet. Ich habe sie dann ein Vierteljahr lang nicht mehr angezogen.
Erstaunlicherweise kann ich heute mit den Schuhen problemlos auch länger laufen und vor diesem einen Lauf hatte ich die Schuhe auch schon ein paar Monate ohne Probleme im Einsatz. Der Körper ist manchmal rätselhaft.

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Im Verlauf des heutigen Tages habe ich wieder versucht, die besagten Stellen während eines 30-minütigen Laufs wieder zu belasten, natürlich bei einem sanften Tempo und mit meinen großzügiger gedämpften Adidas Supernova's, um einen sanften Einstieg mir zu ermöglichen.
Unglücklicherweise traten die Beschwerden direkt wieder ein, jedoch nicht vergleichbar schmerzend und pulsierend wie am Dienstag zuvor. Obwohl die Beschwerden im Wadenbereich etwas nachgegeben haben, verspüre ich mittlerweile einen leichten, dumpfen Schmerz sowohl am Knie als auch unterhalb an den Sehnensträngen, was mir erheblich mehr Sorgen bereitet als die ledierte Wadenmuskulatur.
Direkt nach der heutigen Laufeinheit habe ich die zuvor schmerzenden Stellen mit speziellen Cool-Pads aus der Tiefkühltruhe gekühlt, und mittlerweile melden sich die Stellen "fast garnicht" mehr zu Wort, dennoch bedeutet dies für mich keinesfalls Entwarnung.

Inwiefern kann man die aktuelle Situation interpretieren, und lässt sich ein "leichter" Genesungsprozess feststellen?
Aufklärung werde ich am kommenden Dienstag von einem Sportmediziner/u.a Chirurgen erhalten, der im Fachgebiet "Laufen" ein guter Ansprechpartner sein soll.

Des weiteren mache ich den Start am Real.-Berlinmarathon 2008 von der künftigen Diagnose abhängig, denn innerhalb einer Zeit von 4:00h< aufgrund dieses Handicaps die Marathonstrecke "auf diese Art und Weise" zu bewältigen, ist eher ein Grund abzusagen, derart demotivierend wäre es für mich, denn es würde meine wahre Leistung leider nicht darbieten.

Absagen,oder weiterkämpfen trotz der Beschwerden?

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Scharfineger hat geschrieben:Des weiteren mache ich den Start am Real.-Berlinmarathon 2008 von der künftigen Diagnose abhängig, denn innerhalb einer Zeit von 4:00h< aufgrund dieses Handicaps die Marathonstrecke "auf diese Art und Weise" zu bewältigen, ist eher ein Grund abzusagen, derart demotivierend wäre es für mich, denn es würde meine wahre Leistung leider nicht darbieten.

Absagen,oder weiterkämpfen trotz der Beschwerden?
Immer mit der Ruhe :nick: .
Mach mal 1, 2 Wochen wirklich Pause, d.h. nicht laufen, keine großen Wanderungen/Spaziergänge/andere Fußmärsche, fahr fleissig im schmerzfreien Bereich Rad und geh schwimmen. Wenn es deinem Bein dann wieder gut geht sachte wieder loslaufen.
Über den Marathon denk erst mal nicht nach, damit machst du dich nur umsonst nervös. Schlimmstenfalls gibt es auch im Oktober noch gute Wettkämpfe. Und von der Diagnose würde ich gar nichts abhängig machen, sondern von deinem Befinden und Trainingszustand am Tag X.

LG Marion

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Scharfineger hat geschrieben: Alter von 18 Jahren, und einem Körpergrößen/Gewichtsverhältnis von 65,8Kg auf 1,81m!
Du bist jung, und hast ein prima BMI fuer gute sportliche Leistungen.
Scharfineger hat geschrieben: derzeitigen HM-Zeiten von 1:26h
Scharfineger hat geschrieben: einer guten, körperlichen Verfassung für den kommenden Real.-Berlinmarathon .......... als Debütant
Bin ich andere Meinung. Deine koerperliche Verfassung scheint mir nicht gerade gut, und bahnt sich an noch zu verschlechtern.

Scharfineger hat geschrieben: - Habe ich zu viel trainiert(Wochenpensum der letzten Woche betrug 143km)
Ja, viel zu viel.

Aus deine Posts leite ich ab, das du als Laeufer noch recht unerfahren bist. Solche Wochenumfaenge kann nur eine erfahrene Athlet mit viele Km in der "Bank" bewaeltigen. Diese "Bank" zu fuellen dauert mehrere Jahre, fuer ein 18-jaerige Junge also praktisch kaum moeglich.

Scharfineger hat geschrieben: Hätter ihr irgendwelche Ideen, mit welchen Problemen ich aktuell zu kämpfen habe
Irgendwelche Ueberlastungsverletzung.
Welche kann ich natuerlich von hier nicht beurteilen, bin auch kein Arzt. Deine Schuhumstellung war hier der Tropfen der das Fass zum ueberlaufen brachte. Sonst haette es spaeter sowieso auch passiert.
Scharfineger hat geschrieben: bitte bedenkt dass ich am 28. Sept. den Berlinmarathon habe, und generell ist es dann noch realistisch daran teilzunehmen?
Es scheint mir sehr unrealistisch daran teilzunehmen, weil Ueberlastungen wie sie hier vorliegen laengere Heilungszeiten haben als 1-2 Wochen, und dann wieder voll weiter.

Wie Balin schon meinte, habe ich angst das dir meine Antworte nicht so richtig passen werden. Deine super-Lauffreund mit seine 2.38 M-Zeit (na und...) hat dir uebrigens nicht gerade gut beraten, oder du hast ihm komplett falsch verstanden.

Ich hoffe du suchst dir ein guter Laufverein, bleibst dabei, arbeitest vernuenftig an deine Form, dann wirds schon.
In einige Jahre verkraftest du dann sogar eine 140-Km Woche, und laeufst dann statt 1.26HM irgendwas sub 1.15.


gruss Eric

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Mittlerweile kann ich offiziell eine Entwarnung freigeben. Nachdem ich aufgrund zahlreicher Zusprüche eurerseits einen vernünftigen Weg eingeschlagen habe, und konsequenterweise eine Laufpause von zwei, unendlich langen Wochen absolviert habe, konnte ich heute erfreulicherweise mein linkes Bein wieder in gewohnter Manier belasten, natürlich jedoch in einem bedachten Tempo auf einer 20km.er-Runde, sodass ein Rückfall fast ausgeschlossen war.
Ich werde jetzt kontinuirlich mein Leistungspensum in gaaaaaaaaanz kleinen Schritten erhöhen, jedoch meinen aktuellen Trainingsplan aufgrund dieser langwierigen Verletzung dementsprechend abändern, und der neuen Situation anpassen.
Vorerst warte ich jedoch erst eine Diagnose eines Sportmediziners ab, um auf der sicheren Seite zu bleiben, denn irgendwelche Experimente möchte ich jetzt meinem Körper nicht zumuten.
Außerdem steht ja noch der Start in Berlin an, aber mir bleibt noch ein wenig Zeit.

Meinen herzlichen Dank an alle Personen, die mir mit Ratschlägen und wertvollen "Zusprüchen" zur Seite standen. Ich bin Euch unendlich dankbar[...]und hoffe nie wieder diesen Thread anrühren zu müssen(!)

#I'll appreciative it at all(!)

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Na herzlichen Glückwunsch!
Damit bist du ja über eine Woche zeitiger wieder fit als ich im letzten Jahr und da stand auch der Berlin-Marathon vor der Tür. Als kleine Anregung erzähle ich dir mal, was ich dann gemacht habe.

Ich hatte vor der Verletzung im Juli nur einen langen Lauf gemacht, aber genug Tempo in Vorbereitung für einen 10k-Wettkampf. Jetzt musste ich eine Woche vorsichtig trainieren und dann blieben nur noch drei Wochen für ernsthaftes Training. Ich habe mich nun auf zwei Dinge konzentriert, lange Läufe (als Crescendo nach Pfitzinger) und MRT-Läufe. Aufgefüllt wurde mit Dauerläufen über 15 bis 20 km und regenerativen Läufen von ca. 10 km. Der Abstand zwischen zwei langen Läufen war meistens nur 5 Tage.

Beispielwoche:
1) 20 km mit 15 km MRT
2) 20 km Dauerlauf
3) 10 km regenerativ
4) 35 km Crescendo
5) Pause

und dann das Ganze von vorn. Ich habe es wohl nur etwas zu nah an den Marathon heran gemacht. Der letzte Lange war 10 Tage vorher. Drei, vier Tage mehr wäre besser gewesen.

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Was biste denn für eine Zeit während deines letztjährigen Wettkampfes in Berlin gelaufen?

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Ich bin mit 4:25/km angegangen, konnte es aber schon in den hohen 20ern nicht mehr ganz halten und kam am Ende mit einer 3:09 h rein.
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