Ferritinmangel-IDS

Hallo Sportsfreunde.

Sah ne Menge Diskussionen hier über Ferritinwerte.
Ich (w, 32 Jahre) Möchte Euch meine Geschichte erzählen vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:
Also mein Ferritinwert wurde 2005 gecheckt:36! Kann mich knapp daran erinnern wie ich mich damals fühlte-fühlte mich jedoch sofern ich mich erinnern kann immer Müde (bereits im Teeniealter als Mädchen musste ich mich viel hinlegen über den Mittag). Hatte vorallem als Kind schuppige Haut die als Neurodermitis diagnostiziert wurde. Die trockene Haut ist bis heute geblieben.

Einen Erschöpfungszustand/der als Depression diagnostiziert wurde hatte ich 1999/2000 der etwa 3 Jahre angehalten hatte. Ich hatte mich seitdem nie mehr richtig erholt. In diesen Jahren meinte ein Kardiologe, nachdem ich wegen Herzklopfen überwiesen wurde, dass alles okay sei, einfach mein Puls zu hoh. Sollte entweder Beta-Blocker nehmen oder mit Sport anfangen. Ich entschied mich natürlich fürs Zweitere. So renne ich nun regelmässig seit fast 8 Jahren, mal mehr mal weniger. In ganz extremen Zeiten waren es 3-4 mal die Woche eine Stunde. Fühlte mich hinterher nie frisch, eher ausgelaugt und fand es auch nach Jahren noch streng. Konnte keine Steigerung erlangen und fragte mich immer warum.
Jedoch schien sich mein Körper daran zu gewöhnen. Ich war wieder einigermassen fit im Alltag, resp. tagestauglich
Ich fing vor 1,5 Jahren auch noch mit Yoga an, um in der Psyche ausgeglichener zu werden.
Im April/Mai dieses Jahres ging ich für 3 Wochen in die Ferien, und trainierte nicht. (Weder Yoga noch joggen) Nach meiner ersten Yoga Stunde die ich absolvierte, hatte ich für eine kurze Zeit ein komisches Ziehen in den Oberschenkel (wie Grippekrämpfe/symptome) Im Juni war ich berufesmässig extrem beschäftigt war bewusst nicht auch noch joggen gegangen. Ich musste in 3 Wochen viel rumschleppen. Dann kamen Rückenschmerzen dazu, die innerhalb einer Woche deftiger wurden, bis ich in meinem Bein links Kraftverlust und Gefühlstörungen hatte. --Diagnose mit MRI: grosse Diskushernie L5/S1 mit Spondyliarthrose. Dann erfolgten 2 Wochen zu hause sein, bewegte mich so oft es ging..danach 3 Wochen 50% arbeiten nun seit ca. 4 Wochen wieder 100% (arbeite im Aussendienst).
Nun, da die Schmerzen natürlich angehalten hatten und ich besonders nach den ganzen Medikamenten eine extreme Müdigkeit verspürte, jedoch am Abend immer beim Einschlafen Mühe hatte (wurde immer wieder von meinem Herzklopfen geweckt, und es erfolgte ein anschliessender Zustand von erregtheit) und eigentlich kein Stress hatte, bat ich meine neue!! Ärztin mir doch nochmals das ganze Blut zu checken. Und siehe da: Ferritin 9! B12 und Zink unterste Werte. Sie empfahl mir zu einer Eisenkur mit Spritzen.
Und ich hatte solche Angst nochmals in eine Depression zu kommen.

Ich hatte mich so lang ich mich erinnern mag (ausser in der Schwangerschaft mit meinem Knaben vor 14 Jahren) nicht mehr so wohl gefühlt. Bin gelassen, kann wieder ohne Probleme einschlafen, durchschlafen und ausschlafen, bin geistig fit, konzentriert und einfach ausgeglichen. Ich habe Lust, mir feine Dinge zu kochen und Sport zu machen. Meine Haut ist nicht mehr trocken.

Habe auch ein wenig zugenommen. Beim Joggen ist mir jedoch aufgefallen, dass sich mein Körper an das grössere Blutvolumen gewöhnen muss. Komme eher ins schnaufen.. (Habe gestern und heute vorsichtig nur 2 km gemacht.. -->Grund immer noch leichte Schmerzen der Diskushernie, jedoch nicht während dem Rennen). Habe aber natürlich seit Wochen nicht mehr regelmässig Sport gemacht.
Im Alltag habe ich aber ein Gefühl von mind. 80%-iger Leistungssteigerung, vorallem geistig, Konzentration hat sich suuuuper verbessert.

Hat jemand mit Eiseninjektionen Erfahrungen? Wie wirkt sich das ganze auf den Sport aus? Muss ich etwas beachten? Mich putscht das ganze irgendwie schon ganz schön auf, positiv natürlich. Ist das einfach das normale "Mensch-Dasein" oder ist dies vorallem nur während der Kur (muss noch 3 Spritzen machen) der Fall?

Merci für Eure Tipps und Diskussionsteilnahme.

poweriger Gruess

Tenera