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Abspecken - Ernährung und Sport

Abspecken - Ernährung und Sport

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So.

Nachdem ich die Suche betätigt habe und nichts passendes gefunden habe, möchte ich mich dem offensichtlich heißen Thema "Ernährung und Sport zum Abspecken" widmen.

Vorweg: Ich war nie Dick oder hatte zu viel auf den Rippen. Eher habe ich Probleme, Kilos draufzubekommen. Aber ich weiss, wie mein Körper funktioniert und glaube daher ein gutes Gefühl dafür zu haben, wie man solch ein Ziel angehen könnte. Es werden sich sicherlich noch mehr Foren-Mitglieder finden, die mal mehr auf der Waage hatten oder sich noch immer mit ihr streiten. Ich wäre dankbar, wenn genau diese sich hier beteiligen würden. Auch fände ich es toll, wenn mich jemand berichtigt, falls ich Müll erzähle. Kann ja passieren - muss nur dann gesagt werden :)

Super fände ich es, wenn ehemalige Moppel ihren eigenen Weg beschreiben würden. Ihr Sportprogramm der ersten Wochen und was sie am Essen geändert haben (wenn sie denn was geändert haben).

Abstrakt oder Konkret? Konkret, bitte! Ich möchte keinem Einsteiger zumuten, sich mit LowCarb oder 37,275 Volumenprozent gesättigter Fettsäuren zu beschäftigen. Es soll eine einfache Anleitung werden. Keine Kurze, aber eine einfach verständliche.

Als Zielperson möchte ich eine erfundene Person (m/w) ins Leben rufen, die Abspecken will, dazu Sport treiben möchte und weder von Ernährung noch von Sport eine Ahnung hat. Also die Typische Gala-Leserin ;)

Energiebilanz - was unter'm Strich rauskommt
Es geht immer um Energie. Der Speck an der Hüfte oder am Bauch ist Energieträger - so wie Erdöl. Reden wir der Einfachheit halber aber von Energie. Bauch ist also Energie. Wie das?

-Das was man oben reinschaufelt minus dem, was unten wieder rauskommt, ist das, was man aufgenommen hat (grob gesehen).
- Energie brauche ich für alles im Körper. Für's Bauen, für's Heizen, für's Reparieren, für's Denken (eine Menge sogar) und für die Bewegung.
Also Rein minus Raus minus Verbrauch ist die Energiebilanz.

Grob gesehen: Vier Brötchen gegessen, eins in der Schüssel, eins in Körperwärme umgesetzt, eins im Gehirn verbraten, eins auf dem Tennisplatz verloren: Keine Energie gespeichert.
Die großen rechnen das in Kilojoule (ehemals Kilokalorien), die WeightWachers in Punkten und andere in was es nicht noch so alles gibt. Gemessen wird das, in dem man's im Labor wirklich verbrennt und guckt, wie viel an Energie rausgekommen ist. Also Reingesteckte Energie ins Verbrennen minus dem, was sich unter der Gasglocke an Energie in Form von Wärme oder sonstwas an "Abfällen" geammelt hat ergibt den Brennwert der Kohlroulade.

Zusammensetzung der Nahrung
Das, was man aufgenommen hat, besteht aber aus verschieden Sachen: Baustoffe, Energie und aus dem, was dazwischen liegt und man nicht so richtig einordnen kann. Baustoffe werden kaum gespeichert, Energie schon.

- Baustoffe brauche ich fürs Wachstum, für Reparaturen und Wartungsarbeiten. Einen Oberschenkelknochen muss ich nur einmal im Leben Bauen und ggf. mal reparieren - die Blutzellen muss ich drei mal im Jahr neu Bauen.
- Energie für siehe oben.
- Die "anderen" Dinge für alles mögliche. Vitamine z.b. sind meines Wissens weder Baustoffe noch Energie. Werkzeuge wäre vielleicht passend. Ich bin mir aber nicht sicher. Man braucht Sie aber.

Was gibt es für Energie?
Also. Man unterscheidet grob in drei Energiesorten: Sofort, über den Tag, über den Winter.
Jede ist tendentiell so schnell wieder weg, wie sie verfügbar war (nicht so schnell wie sie im Magen war!).

- Mit der ersten kann man eine Mücke an der Wand vermöbeln. Die ist schnell da, wo sie hingehört. Die hält ein paar Sekunden, ist aber auch schnell nachgefüllt.
- Mit der zweiten schreibe ich gerade diesen Artikel und war ich soeben Laufen. Die hält schon einige Stunden, braucht aber schonmal vier Tage, bis sie wieder aufgefüllt ist.
- Bei der dritten habe ich soeben mal angeklopft - ich war nämlich lange laufen. Die hält ewig, es dauert aber auch, bis sie eingelagert wird.

Ihr seht werdet es ahnen - an die dritte wollen wir ran - an den Speck.

Wie mache ich die Energielager leer?
An der Kopfarbeit kann man natürlich auch was machen, aber nicht merklich viel. Die Wärme sollte auch besser nicht über das übliche Maß hinaus produziert werden. Bewegung soll's also sein.
Der Körper ist ja daran gewöhnt, Energie nach seinem Schema zu verbraten. Daran kann man schrauben. Mein Körper z.B. verbrät ständig Energie, weil ich immer rumzappel und nervös bin. Daher wiege ich auch nix. Vor dem Laufen war da auch schon so. Das kann man den Körper aber beibringen. Denn wenn der eine so langsam leer geht, wird der nächte angezapft. Das ist kein Schalter, der umgelegt wird, sonder ein fließender Übergang. Es wird immer alles an Energiesorten verbraten. Aber eben in verschiedenen Verhältnissen. Genau darum geht es.
Also können wir die Energiebilanz nur dahingehend ändern, dass wir 1. weniger oben reinschütten, 2. mehr verbraten oder 3. Abführmittel nehmen um somit den Darm schneller zu machen, als der Körper die Nahrung aufnehmen kann. Erstes macht wenig Spaß, drittes ist völliger Müll, weil dann auch alles fehlt um zu Denken, sich zu Bewegen, Gefühle zu verarbeiten und weiterzuleiten und so weiter. Also alles eigentlich :) Also bleibt nur zweites. Das erste kommt auch mit der Zeit von selbst nach, behaupte ich mal einfach.

Ok, was muss ich tun?
Beweg Dich. Egal wie. Wenn Du sehr viel wiegst, werden Dir Deine Gelenke danken, wenn Du nicht sofort laufen gehst. Damit stößt Du ja immer Deine Gelenke aufeinander. Und wenn die Muskeln noch nicht stark genug sind, um die feste aufeinander zu halten, dann machst Du sie kaputt - wäre blöd. Radfahren ist z.B. ein guter Anfang. Davon bekommst Du auch Spannung auf z.B. den Knie-Gelenken, das kannst Du fürs Laufen brauchen. Ich habe vom Radfahren aber keine Ahnung. Schwimmen ist auch super für den Anfang - nur um etwas zu tun. Es kann schließlich schon Aufgabe genug sein, sich regelmäßig anzustrengen. Denn nur so kommst Du weiter: Mühe geben. In allem, was Du machst. Wenn Du merkst, dass Du Dir keine Mühe gibst, dann willst Du es auch nicht wirklich. Ist keine Schande, dann ist der Tag vielleicht einfach nicht der richtige.
Puls ist erstmal egal. Puls ist Feintuning.
Erstmal brauchen wir Muskeln. Denn irgendwas muss den Tank ja leer saufen. Muskeln brauchen Energie. Und zwar die zweite Form. Das ist aber auch kein Schalter - denn sobald sie geleert werden, werden sie gleichzeitig wieder befüllt. Nur halt langsamer, als die Energie raus geht. Kohlehydrate werden da vor allem eingelagert - das, was in Nudeln, Reis, Brot und Kartoffeln drin ist. Im Bauch lagert das Fett, aber der kommt erst Später dran.

Wie komme ich an Muskeln?
Mit Muskeln macht man Bewegungen. Wenn die Bewegung Dich ein bisschen überfordert, dann merkt der Muskel das, Du ja auch. Dann denkt er sich "Wow, darauf muss ich aber beim nächsten mal vorbereitet sein". Er wird dichter und fester. Das dauert immer einige Tage und ziept schonmal ein bisschen. Das passiert mit allem im Körper. Wenn die Schilddrüse zu wenig Hormone ausschüttet (weil zu wenig Jod da ist), dann denkt sie sich "Wow, darauf muss ich aber beim nächsten mal vorbereitet sein" und wächst, weil sie denkt, dann mehr ausschütten zu können. Deswegen haben viele Bayern auch einen dickeren Hals. Wenn die Sonne scheint und auf die Haut ballert, dann denkt auch sie sich... na? Genau: "Wow, darauf muss ich aber beim nächsten mal vorbereitet sein" und wird dunkler, dass die Strahlen nicht so tief in die Haut eindringen können.
Das geht aber auch mit komplexeren Systemen, wie z.B. der Bereitstellung von Energie im Körper. Wenn ich schnell und weit laufe, dann denkt sich mein Kreislauf "Wow, darauf und so weiter" und wird daran arbeiten, dass schneller die Lager aufgemacht werden und mehr reinpasst. Und zwar von der Sorte, die gerade zu wenig da war.

Auf den Sportplatz
Wenn Du mit dem Laufen anfangen willst, gehe am besten auf einen Sportplatz. Da ist der Weg zum Auto nicht weit und die Flasche Wasser immer in Reichweite. Wenn Du Dir blöd vorkommst: Es gibt viele, die nicht auf dem Sportplatz sind und lieber Dick zu hause bleiben. Die sind die blöden. Ich kenne keinen Sportler, der es nicht hoch schätzt, wenn jemand mit dem Sport anfängt. Achte nur darauf, dass Du außen (rechts in Laufrichtung) läuftst. Innen (links) laufen immer die schnellen und werden sauer, wenn man sie bremst - wie auf der Autobahn.
-Versuche eine Runde zu laufen, ohne, dass Du aus der Puste kommst.
-Mache Pause oder gehe eine halbe Runde.
-Versuche es nochmal.
Es wird mit Sicherheit anstrengend werden, aber die ersten Erfolge kommen schnell - versprochen.
Mache die Runde insgesamt fünf mal und warte erstmal den nächsten Tag ab. Dir werden die Beine wahrscheinlich ein bisschen weh tun. Wenn nicht - laufe schneller. Oder zwei Runden am Stück statt einer.
Mit dem nächsten Training (Training ist nicht anderes als "Wow...") solltest Du nicht zu lange warten. Mache es am besten zwei mal in der Woche, möglichst gut verteilt. Wenn Du es zu lange rauszögerst, denkt sich der Körper: "Ach, war nur ne Ausnahme" und vergisst die Anstrengung wieder.
Das selbe Programm machst Du also zwei mal in dieser Woche. In der darauf folgenden Woche erhöhst Du den Anspruch an Deine Beine ein bisschen. Jetzt wird die Runde nicht fünf, sondern sechs mal gelaufen. Wenn Du es dir zutraust - ein bisschen schneller.

Schwitzen ist gut. Aber achte darauf, dass Du nicht schwitzt, weil du viel an hast, sondern weil Du Dich anstrengst. Wasser verlieren macht sich zwar auf der Waage bemerkbar, hilft Dir aber alleine nicht weiter. Wasser verlieren, weil Du Dich angestrengt hast ist jedoch ein Zeichen dafür, dass Dein Körper Energie verbraten hat und kühlen muss - gut!

Und weiter?
Mach Dir keine Illusionen. Es dauert. Erstmal wirst Du ein bisschen zunehmen. Das Gewicht, was draufkommt, gehört aber zum Motor, nicht zum Tank - denn es wachsen Muskeln. Also gutes Gewicht, nicht böses.

Erhöhe nach und nach die "Runden am Stück" und verkürze die Pausen. Wenn es Dir Spaß macht, gehe drei mal in der Woche, statt zwei mal. Es muss ja keine stundenlange Arbeit werden - wenig ist besser als nichts. Aber das Duschen sollte sich schon lohnen.
Wenn Du mal ausprobieren willst, wie weit Du bist, dann kannst Du ja nach einigen Wochen probieren, wie viele Runden Du schaffst, ohne zwischendurch Pause zu machen. Das ist bestimmt weiter, als Du glaubst. Wichtig ist halt, dass Du Dir vorher Muskeln aufgebaut hast. Denn ohne Muskeln kein Verbraten von Energiereserven. Übrigens ist es der Herzmuskel, der die Energie im Körper herumschickt. Der wird also immer mittrainiert, wenn Du Dich bewegst.
Wenn Dir die Beine wehtun, setze Dich mal aufs Rad. Eine Stunde durch die Gegend fahren wirkt schonmal Wunder. Die Beine fühlen sich danach besser an, wenn Du nicht zu engagiert fährst.

Und was war nun mit dem Essen?
Ich kann nur meine persönlichen Essensgewohnheiten beisteuern. Die sind aber alles andere als Beispielhaft. Generell ist zu sagen, dass man nur das essen braucht, was man auch verbraucht. Zum Großteil ist das halt Energie. Nach dem Laufen niemals Einkaufen gehen - das wird teuer! Ich pfeif mir nach den Laufen immer einen Apfel rein oder sowas, gehe dann Duschen und schiebe eine Scheibe Brot nach (oder das, was gerade herumliegt - trockener Kuchen oder so). Denn wenn der Körper einen Mangel an Energie erfährt, dann sagt er sich... na? Genau. Einlagern.
Generell esse ich wenig Fleisch - maximal einmal in der Woche, wenn überhaupt. Danach fühle ich mich immer so vollgestopft, das hemmt mich irgendwie in meiner Beweglichkeit. Nach Fisch ist es nicht so schlimm.

Was ich seeeehr empfehlen kann: einen Reiskocher. Ich habe meinen aus dem Saturn für etwa 40 Euronen. Nach dem Laufen Kippe ich da einen Becher Hirse rein, zwei Becher Wasser und oben, wo man das theoretische Gemüsen dünsten könnte (was bei mir immer vergammelt, bevor ist es dann doch wegwerfe), stelle ich eine kleine Schale mit fertig-Tomatensauce rein. Wenn's fergit ist, schaltet sich die Kiste automatisch auf "Warmhalten" und ich kann nach den Duschen mit nur 2 Minuten Kochaufwand vollwertig essen.

Vollwertig ist alles, was so gegessen wird, wie es auch am Baum hängt. Oder da, wo es halt wächst. Dann sind in Nudeln plötzlich nicht mehr nur Kohlehytrate drin, sondern, alles, was so am Nudelbaum ist :) Also mit allem, was noch so am Korn dran ist. Das hat zur Folge, dass man diese vielen kleinen Zwischendinge auch isst (die ganz oben beschrieben sind), und von denen man noch nicht weiss, wie sie funktionieren, aber dass sie gut sind. Ein Handy besteht ja auch aus Tastatur, Display, Akku und Gehäuse (so grob). Aber die kleinen Zwischendinge, die vielen Schrauben, kleine Kabel und Kontakte, die machen daraus erst ne runde Sache, die gut funktioniert. So ähnlich ist das mit den Zwischendingen aus dem Vollwertkram auch. Spurenelemente, Vitamine und wie sie nicht alle heissen. Die gehören auch in den Körper, sind nur meistens aus Industriefutter ausgeschlossen.
Also schön abwechselnd Essen und nicht nur, dass der Bauch voll wird, sondern dass auch das drin ist, was man verbrät. Dann muss mal viel weniger essen.
Im Groben sind Baustoffe in Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten enthalten, Energie in allem, was farblich zwischen Brot und Reis liegt und die Zwischendinge in allem, was bunt ist. Aber das wäre jetzt schwarz-weiss gedacht. Ist natürlich von allem überall was drin. Aber halt nicht in der selben Verteilung.
Kalorienzählen bringt meiner Einschätzung nach nichts - ich habs an vielen Freunden und Freundinnen gesehen. Es geht nur über den Energieverbrauch. Optimieren jedoch kann man mit der Ernährung. Und Finger weg von frittiertem Zeug - das ist nicht nur Müll sondern auch noch welcher, der sich wiederum einlagert. Dann muss man nur noch mehr laufen :)

So. Vorschläge, Anregungen, Kritik?

Gruß,

Guido

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Ersteinmal: Schön geschrieben.
Soll dies ein Leitfaden werden, der vervollständigt oder verbessert werden soll? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus.

Vielleicht sollten wir ersteinmal ein paar Sachen sammeln, die in deinem Text nicht oder nicht deutlich genug vorkommen:
(sind ein paar erste Anregungen - kein Anspruch auf Vollständigkeit)

1.) Dass man am Anfang Gewicht zulegt, weil man Muskeln aufbaut, stimmt nicht.
Muskeln bauen sich relativ langsam auf.
Im Normalfall 2-3kg pro Jahr (ist meine Erinnerung - finde die Quelle gerade nicht)
Außerdem sollte nochmal mit dem Gerücht aufgeräumt werden, dass Muskeln schwerer als Fettgewebe sind:
Fettgewebe 0,94 g/cm³
Muskelgewebe 1,05 g/cm³
D.h. Muskeln sind zwar schwerer, aber nur etwas 12%.
Das was einige Anfänger als Gewichtszuwachs feststellen, ist eine vermehrte Einlagerung von Wasser. Oder einfach eine Gewichtszunahme, weil durch den ungewohnten Sport mehr Hunger entsteht und mehr gegessen wird. Es sollte auch erwähnt werden, dass zum Abnehmen Krafttraining mit am besten geeignet ist, da durch die Belastung und Reizung sehr vieler Muskelgruppen ein ständig erhöhter Energieumsatz entsteht,
Und wenn du schoneinmal dabei bist mit Mißverständnissen aufzuräumen, dann gib dem bösen Wort Fettverbrennungpuls (-training) bitte auch noch einen Tritt von mir mit!

2.) Falls dies auch ein Leitfaden zum Laufeinstieg für Anfänger sein soll. Beton bitte nochmal ausdrücklich die Wichtigkeit und Bedeutung von Ruhetagen:
Der Körper braucht nach einem "Wow,..." Zeit um sich für die neue Aufgabe zu verbessen. Gibt man ihm diese Zeit nicht, dann wird es auch nix. (Könnte man ewig drauf eingehen...)

3.) Die meisten die Abnehmen wollen, wollen dies innerhalb möglichst kurzer Zeit tun. Hier sollte kurz auf den Unsinn von normalen Diäten und den JoJo-Effekt eingegangen werden. Es muß davor gewarnt werden zu wenig Energie zu sich zunehmen. Meistens wird zum Abnehmen ein Energiedefizit von ca. 500kcal als akzeptabel angesehen. Ein noch höheres Kaloriendefizit kann im Körper zu der Reaktion führen:
- Er reduziert seinen Grundumsatz. Dies führt dazu, dass das Gewicht, obwohl man sehr wenig isst und viel Sport treibt, nicht weiter runtergeht.
- Sobald er wieder mehr Energie zur Verfügung hat, verbraucht er ersteinmal nicht mehr, sondern er wird alles was er kriegen kann einlagern (JoJo).
Um eine Umschaltung auf dieses Körpernotprogramm zu verhindern, wird häufig ein Refeedtag empfohlen, d.h. ein Tag in der Woche an dem man mehr ist, als man verbraucht. Hierzu gibt es aber geteilte Meinungen. Bei mir hat es so ganz gut funktioniert.

Auf die richtige Ernährung kann man auch ewig eingehen. Kalorienzählen ist für den Anfang meiner Meinung nach die richtige Wahl, da ein Übergewichtiger ersteinmal lernen muß, welche Lebensmittel wieviel Energie liefern. D.h. er muß seine Ernährungssünden finden.

Im Nachhinein muß ich feststellen, ich weiß nicht genau was der Hauptinhalt von deinem Text sein soll:
- eine Anleitung zum Abnehmen (mithilfe von Sport)
- eine Ernährungsanleitung für Sportler (mit oder ohne Gewichtsproblemen)
- eine Anleitung, wie man mit dem Laufen anfängt.

Da alle drei Themen sehr interessant und wichtig sind, sollte man lieber getrennt auf die drei Punkte eingehen. Ansonsten wird der Text zu lang und niemand liest ihn.

So, ich glaube, das war es ersteinmal.

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Dazu muß ich sagen, ich war niemals jemals dick, aber ich bin trotzdem keine Person, die alles essen kann, ohne dick zu werden, aber ich achte auf meine Ernährung, was der Grund ist, daß ich nicht übergewicht habe. Mein Bruder und mein Vater haben jeweils extremes Übergewicht, wobei sie früher auch sehr schlank waren, aber sie betreiben weder Sport noch essen sie besonders gut, dafür aber viel.

Wenn jemand schlank ist wie ich, heisst das aber nicht unbedingt, daß man einen sehr gerinngen Körperfettanteil hat. Der sogenannte 6-Pack, der quasi auf jedem Coverbild eines Men's Health Magazins ist, bekommt man nur wenn man einen gerinngen Körperfettanteil hat. Zusätzlich will jemand, der extrem niedriges Körperfett hat, dafür mehr Muskelmasse haben. Als Vorbild dienen oft Ikonen wie Bruce Lee oder Brad Pitt im Film "Fight Club", die zwar durchtrainiert sind, aber nicht aufgepumpt sind, wie Arnie.

Körperfett: Wenn man schlank ist wie ich, hat man trotzdem das Problem mit dem leichten Speck um den Bauch. Wie bekommt man sein Körperfett soweit runter, daß man einen 6-Pack bekommt? Ich habe teilweise täglich 4000m Schwimmtraining absolviert mit zusätzlichem Krafttraining und hatte trotzdem ganz leichten Speck um den Bauch. Ich habe auch mal 10 Stunden am Tag, 5 mal die Woche, etwa 120Km am Tag als Fahrradkurier zurückgelegt und hatte trotzdem leicht Speck um den Bauch. Wie kann das sein?????

Körperfett reduzieren durch Nahrung:
Die einzige Methode, wie ich das wegbekomme, ist weniger essen.
Als ich geschwommen bin, habe ich oft eine dicke Pizza gegessen und insgesamt viel in mich reingeschaufelt. Als Fahrradkurier habe ich unterwegs mir zB mal eben 2 Whoppers mit 3 großen Fritten reingezogen, da man bei dem Job einfach so schnell wie möglich viel Energie braucht. Es geht darum den Job zu machen und nicht um einen 6-Pack.
Wenn ich also genau darauf achte wieviel ich esse, dann sinkt mein Körperfett. Die meisten Leute essen viel zu viel. Den Teller, den man in einem Restaurant serviert bekommt, ist meistens eine Menge, die zuviel ist. Eine ganze Pizza ist auch viel zu viel. Der Körper kann garnicht soviele Kalorien auf einmal verarbeiten, weshalb er einen Teil als Fett anlegt.
Man sollte auch zusätzlich darauf achten, daß das was man ißt die höchsten Nährwerte hat. Das hat weniger mit Körperfett reduzieren zu tun, sondern mehr mit Logik. Der Körper kann sich besser von eine Handvoll Walnüssen erholen und reparieren, als von eine Handvoll Gummibären(logisch, oder?)

Körperfett reduzieren durch Sport: Sport hilft natürlich auch Fett zu verbrennen, aber wenn jemand nur 3 mal die Woche 30min. läuft, verbrennt er nicht soviele extra Kalorien, daß er essen kann soviel er will. Erfahrungsgemäß habe ich am schnellsten Fett mit Intervalltraining bei hoher Intensität erreicht. Eine Übung, die Tabataintervalle heißt, dauert nur 4min. Hochintensives Training, auch HIIT genannt, sollte man nur machen wenn man bereits gut trainiert ist, aber um Fett zu verbrennen ist das wesentlich effektiver als 3 Stunden bei einem langsamen Dauertempo zu trainieren.

Muskeln aufbauen: Muskelmasse aufbauen hängt auch weniger davon ab was man ißt, sondern wie hart man trainiert. Krafttraining baut Muskeln auf, egal ob mit Körpergewicht(Liegestützen, Klimmzüge, Kniebeugen), Resistenzbändern(zB Thera-Band, IronWoodys, Deuserband usw) oder Gewichte. Ergebnisse sieht jeder, wenn er mit Krafttraining anfängt, aber wichtig ist der Körperfettanteil, den man reduzieren muß, um auch die Ergebnisse zu sehen.

Welche Ernährung: Was man ißt, ist wie gesagt zweitrangig. Alle Ernährungsformen, ob Low Fat, Low Carb oder Steinzeitdiät existieren in erster Linie um Profit zu machen. Es wird immer wieder was neues auftauchen um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Egal ob ich zuviele Proteine(Eiweiß) zu mir nehme, in Form von 5 Steaks oder zuviele Kohlenhydrate in Form von 5 Brötchen, nehme ich Körperfett zu.
Man sollte einfach darauf achten, daß das was man ißt hohe Nährwerte hat und möglichst naturbelassen ist. Man sollte auch vielseitig essen. Ich bediene mich aus folgenden Lebensmitteln: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Vollkorngetreide, Nüsse&Samen, Eier, Fleisch, Geflügel und Fisch. Ich selbst esse mehr Obst, Gemüse und Getreide und viel Fisch, aber das spielt dann auch weniger eine Rolle. Ein andere bevorzugt eher vegetarisches Essen oder Proteinreicheres, mit viel Fleisch und Eiern.
Die Menge macht den Unterschied. Gummibären, Tiefkühlpizza und Kuchen geht zwar auch als Nahrung, aber in wie Fern das langfristig gesund ist, weiß jeder selbst, aber es gibt Profisportler, die sich nur von Schrott ernähren.

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die negative energiebilanz durch sport und bewegung ist tatsächlich nicht so gut, wie ihr ruf bei einigen wohl ist:
Eine Beispiel soll diese verdeutlichen: Ein 35 jähriger Mann hat mit seinen 80 kg und einer Größe von 1,84m einen Grundumsatz von 1.882 Kcal Als Verwaltungsangestellter übt er eine leichte Tätigkeit aus. ...
Der so ermittelte Gesamtumsatz, ohne Berücksichtigung von sportlichen Aktivitäten, beträgt demnach 2.259 Kcal. Unser Freund geht nur noch 45 min joggen und verbraucht dabei noch mal 660 Kcal. Zusammen mit dem Sport liegt sein Gesamtumsatz mithin bei 2919 Kcal.
zitat war aus:
Grundumsatz und Energieumsatz abschätzen

also bei dem beispiel: die 45min joggen tragen gerade mal etwas mehr als ein fünftel am gesamtumsatz des tages bei.
und wenn man dann noch nicht mal täglich joggt, ist der energieverbrauch auf die woche bezogen anteilsmäßig noch geringer.

vermutlich wird sogar der appetit im schnitt gefördert durch den sport und man frisst sich diese paar verlorenen prozent dann sowieso wieder an und ändert nichts an seiner energiebilanz.

obwohl auch ich ein von natur aus schlanker mensch bin, kann ich wohl doch von eigenen erfahrungen berichten, denn auch schlanke menschen können ja noch schlanker (fettloser) werden.

zunächst einmal vermeide ich tendenziell kohlenhydratreiche nahrung . das hilft sowohl beim abnehmen und vermeidet das dicker werden (formulierung für GALA-leser). die theorie dazu will ich hier nicht ausbreiten.

wenn man seinen körper an wenige kohlenhydrate gewöhnt hat (dauert 2 wochen), kann man mit folgendem trick INNERHALB WENIGER TAGE deutlich abspecken:


leg dich das ganze wochenende ins bett und verzichte in diesen tagen auf die üblichen mahlzeitrituale frühstück, mittagessen abendbrot. trink nur gelengentlich ein wasser.
also fasten ohne körperliche anstrengung. denn der grundumsatz zieht dir ja sowieso die meiste energie raus.

nach dem wochenende hast du merklich(!) weniger bauchspeck.
und du musst auch keinen jojo-effekt fürchten, weil du deinen körper ja an eine kohlenhydratarme ernährung vorher gewöhnt hattest.

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atp hat geschrieben:
Behauptung 1:die negative energiebilanz durch sport und bewegung ist tatsächlich nicht so gut, wie ihr ruf bei einigen wohl ist.

Behauptung 2:
du musst auch keinen jojo-effekt fürchten, weil du deinen körper ja an eine kohlenhydratarme ernährung vorher gewöhnt hattest
.
Ich basiere meine "Theorie" auf einer lebenlangen KH-reichen Ernährung und ein konstantes Gewicht von 65-68kg(1.77m). Zusätzlich wird meine Ernährungsform von den meisten anerkannten Gesundheitsorganisationen, Wissenschaftlern und Ärzten empfohlen(wobei ich ja in meinem Post schrieb, daß viele Wege nach Rom führen, ob vegetarisch oder fleischreich).
Meine Sporterfahrung basieren auf mehr als 15 Jahren Leistungssport.

Worauf basiert Deine "Theorie" eigentlich? Welche Sport-und Gewichtserfahrungen hast Du, um so ein passionierter Steinzeiternährungsanhänger zu sein?

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Fasten ist shit !!! Jedenfalls wenn Du engagierter Sportler bist und Dir nicht irgendwelche "geistige Klärung" versprichst. Egal ob low fat, low carb oder anderer Glaube, "Nulldiäten" jedenfalls, auch nur über kurze Zeit, führen nur zu einem nämlich zur Entkräftung, zum Körperkannibalismus und zur "perfekten" Essstörung. :sauer: :sauer:

Und speziell am Bauch abnehmen kann keiner !! Wenn also der Rettungsring weg soll, dann kann dies nur durch Straffung der Bauchgegend erfolgen. Das bedeuted Crunches für die gerade und die schräge Bauchmuskulatur, Beinheber für die untere Bauchmuskulatur, dreimal die Woche fünf Sätze zu je 20 für jede Muskelgruppe. Damit ist das Fett nicht weg, wird aber durch die gebildete Muskulatur nicht mehr so sehr gemerkt.

Die Rechnerei mit dem Grundumsatz etc ist ja auch so ein gleichmacherisches Märchen. Wenn der Verwaltungsangestellte nebenzu noch tüchtig Kraftsport gemacht hat, liegt sein Grundumsatz anhand des Muskelmehranteiles am Gewicht in ganz anderen Sphären. Wenn er aber schon drei Fastentage hinter sich hat,davor mit "low carb" den Körperwasseranteil herabgesetzt hat , dann ist sein Grundumsatz bei der Hälfte angelangt und der Herr Verwaltungsangestellte läuft grad dick in den "Jojo-Effekt".

Die ganze Rechnerei geht doch von einem "Mustermenschen" aus, den es gar nicht gibt. Gewicht ist sekundär ! Grundumsatzkalorienzählerei ist sekundär ! Aufpassen was man so in sich reinstopft, aufpassen wieviel Muskeln denn noch so in Betrieb sind und die am Laufen halten, bzw zum Arbeiten bringen und auf seinen Körper hören. That's it !

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Elguapo hat geschrieben:Ich basiere meine "Theorie" auf einer lebenlangen KH-reichen Ernährung und ein konstantes Gewicht von 65-68kg(1.77m). Zusätzlich wird meine Ernährungsform von den meisten anerkannten Gesundheitsorganisationen, Wissenschaftlern und Ärzten empfohlen(wobei ich ja in meinem Post schrieb, daß viele Wege nach Rom führen, ob vegetarisch oder fleischreich).
Meine Sporterfahrung basieren auf mehr als 15 Jahren Leistungssport.

Worauf basiert Deine "Theorie" eigentlich? Welche Sport-und Gewichtserfahrungen hast Du, um so ein passionierter Steinzeiternährungsanhänger zu sein?
behauptung 1 war durch das zitat belegt worden. man kann berechnen, dass joggen bezogen auf den gesamtumsatz relativ wenig die energiebilanz beeinfusst (nur ca. 20% anteil am gesamtumsatz,wenn man täglich joggt) wenn man mehr isst als sonst, hat sport keinen einfluß auf die energiebilanz.

die erfahrung, dass man an einem wochenende deutlich bauchspeck verlieren kann, habe ich persönlich gemacht.

die theorie des einflusses der kohlenhydrate auf fettsynthese und fettabbau hatte ich im anderen thread schon zitiert. sie spielt für den jojo-effekt beim fasten eine entscheidende rolle für gala leser sollte das reichen (und an die war der thread ja gerichtet).

diesen thread sehe ich eher als einen thread, in dem man von eigenen positivenn erfahrungen bzgl abspecken berichten kann. das habe ich getan. theorien sollen hier nicht diskutiert werden, wenn ich es richtig verstanden habe.

wenn doch, dann wäre es alles nur eine wiederholung von teilen der low carb diskussion im anderen thread.

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Redapricot hat geschrieben:Fasten ist shit !!! Jedenfalls wenn Du engagierter Sportler bist und Dir nicht irgendwelche "geistige Klärung" versprichst. Egal ob low fat, low carb oder anderer Glaube, "Nulldiäten" jedenfalls, auch nur über kurze Zeit, führen nur zu einem nämlich zur Entkräftung, zum Körperkannibalismus und zur "perfekten" Essstörung. :sauer: :sauer:

Und speziell am Bauch abnehmen kann keiner !! Wenn also der Rettungsring weg soll, dann kann dies nur durch Straffung der Bauchgegend erfolgen. Das bedeuted Crunches für die gerade und die schräge Bauchmuskulatur, Beinheber für die untere Bauchmuskulatur, dreimal die Woche fünf Sätze zu je 20 für jede Muskelgruppe. Damit ist das Fett nicht weg, wird aber durch die gebildete Muskulatur nicht mehr so sehr gemerkt.

Die Rechnerei mit dem Grundumsatz etc ist ja auch so ein gleichmacherisches Märchen. Wenn der Verwaltungsangestellte nebenzu noch tüchtig Kraftsport gemacht hat, liegt sein Grundumsatz anhand des Muskelmehranteiles am Gewicht in ganz anderen Sphären. Wenn er aber schon drei Fastentage hinter sich hat,davor mit "low carb" den Körperwasseranteil herabgesetzt hat , dann ist sein Grundumsatz bei der Hälfte angelangt und der Herr Verwaltungsangestellte läuft grad dick in den "Jojo-Effekt".

Die ganze Rechnerei geht doch von einem "Mustermenschen" aus, den es gar nicht gibt. Gewicht ist sekundär ! Grundumsatzkalorienzählerei ist sekundär ! Aufpassen was man so in sich reinstopft, aufpassen wieviel Muskeln denn noch so in Betrieb sind und die am Laufen halten, bzw zum Arbeiten bringen und auf seinen Körper hören. That's it !


körperkannibalismus, wenn ich zwei tage im bett liege und nichts esse?
du überziehst masslos.

du unterstellst mir dinge, die ich nicht gesagt habe:
habe nie von speziell am bauch abnehmen gesprochen.

ich habe nicht von 3 tage fasten gesprochen.
Die Rechnerei mit dem Grundumsatz etc ist ja auch so ein gleichmacherisches Märchen. Wenn der Verwaltungsangestellte nebenzu noch tüchtig Kraftsport gemacht hat, liegt sein Grundumsatz anhand des Muskelmehranteiles am Gewicht in ganz anderen Sphären.
ja wenn. und kannst du die "anderen Sphären" bitteschön quantifizieren?
nur das wäre seriöse argumentation.

low carb reduziert nicht den körperwasseranteil

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Ich bin bei -36kg in 12 Monaten.

Mein Rezept: Laufen, drei Mahlzeiten am Tag, keine mehr, keine weniger, keine Süssis, Alkohol in der akuten Abnehmphase ganz weggelassen, bei den 3 Mahlzeiten eigentlich alles gegessen was ich gut fand, stellte aber immer mehr auf Gemüse und Nudeln um statt Schnitzel mit Pommes. Aber ein Schnitzel mit Pommes ist heute immernoch einmal die Woche drin, auch mal ein Burger vom Mägges. Zum Frühstück immer Müsli.
Alkohol hab ich wieder angefahren, aber eher nur am WE wenn ich ausgehe oder mal auf Feiern, und da auch nur mässig. Nutella, Schocki und Ca. hab ich mir ganz abgewöhnt da meinem Körper da überhaupt nimmer danach ist: Ich hab kein verlangen mehr.
Ich bin grad auch dabei mein neues Gewicht stabil zu halten und mitr gehts gut dabei.

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Es ist hier meiner Meinung nach nicht sinnvoll, alle biologischen und wissenschaftlichen Details der Ernährung auseinanderzunehmen.
Es sollte nach Aussage des Thread-Erstellers eine einfache Anleitung werden.

Hier noch mal ein Link zu einer Anleitung, die in einem anderen Forum geschrieben wurde:
Richtig Abnehmen - eine Anleitung

Meiner Meinung nach eine recht gute Zusammenfassung.

Noch zwei Anmerkungen:

1.) Sport hat für mich beim Abnehmen tatsächlich weniger die Funktion der erhöhten Fettverbrennung, als die der psychologischen Unterstützung: Nämlich die Entscheidung etwas für seinen Körper tun zu wollen und damit auch die Ernährung umzustellen.

2.) Innerhalb eines Wochenendes (im Bett liegend) deutlich abzuspecken, geht nicht.
1kg Fett (und es dürfte haupsächtlich Fett sein, was du im Liegen ohne weitere Nahrung verbrennst) hat ca. 8000kcal. Im Liegen liegt dein Grundumsatz (ich kenne dein Gewicht nicht) bei sagen wir mal 2000kcal. D.h. du nimmst in 48 Stunden vielleicht 500g ab. Der Hauptanteil der verlorenen Körpermasse beim Fasten besteht aus Darminhalt und Wasser.

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gero hat geschrieben: 2.) Innerhalb eines Wochenendes (im Bett liegend) deutlich abzuspecken, geht nicht.
1kg Fett (und es dürfte haupsächtlich Fett sein, was du im Liegen ohne weitere Nahrung verbrennst) hat ca. 8000kcal. Im Liegen liegt dein Grundumsatz (ich kenne dein Gewicht nicht) bei sagen wir mal 2000kcal. D.h. du nimmst in 48 Stunden vielleicht 500g ab. Der Hauptanteil der verlorenen Körpermasse beim Fasten besteht aus Darminhalt und Wasser.
geht nicht stimmt nicht, denn es hängt davon ab, was man als deutlich ansieht.
für mich als sehr schlanker mensch macht 500g fettabnahme schon deutlich etwas aus, was ich optisch und spürbar erkenne.

wasser werde ich auch kaum verlieren, denn trinken kann ich ja zur genüge.

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atp hat geschrieben:geht nicht stimmt nicht, denn es hängt davon ab, was man als deutlich ansieht.
für mich als sehr schlanker mensch macht 500g fettabnahme schon deutlich etwas aus, was ich optisch und spürbar erkenne.
Nur wann hast du diese optische Beurteilung durchgeführt?
Direkt nach den zwei Tagen?
Das was du da gesehen hast, waren wahrscheinlich sogar 5kg weniger. aber hauptsächlich wie schon gesagt Darminhalt und Wasser. Und diese beiden Sachen machen dich optisch auch viel schlanker.

Ich will dir ja nicht absprechen, dass du mit 500g Fettabnahme zufrieden bist. Aber bei den normalen täglichen Gewichtsschwankungen (bei mir z.B. plus/minus 1,5kg), sind die 500g noch nicht mal messbar.

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gero hat geschrieben:Nur wann hast du diese optische Beurteilung durchgeführt?
Direkt nach den zwei Tagen?
Das was du da gesehen hast, waren wahrscheinlich sogar 5kg weniger. aber hauptsächlich wie schon gesagt Darminhalt und Wasser. Und diese beiden Sachen machen dich optisch auch viel schlanker.

Ich will dir ja nicht absprechen, dass du mit 500g Fettabnahme zufrieden bist. Aber bei den normalen täglichen Gewichtsschwankungen (bei mir z.B. plus/minus 1,5kg), sind die 500g noch nicht mal messbar.
ich messe meinen fettanteil indem ich die dicke der fettschicht beurteile (kaliperprinzip) und indem ich sehe, inwieweit sich meine bauchmuskelkonturen abzeichnen.

gewogen habe ich mich gar nicht.

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bin jetzt bei 40 kg in drei jahren..
anfangs nur mtb
seit januar auch laufen.
Essen: nudeln, steak, fisch, salate...aber auch mal steak mit pommes aus dem backofen(sehr selten) ich achte zwar drauf, verkneife mir aber nicht alles, sonst frust..
süsses: ab und zu brauch ich halt.
Versuche einfach meinen täglichen sport zu machen, damit ich auch essen kann was ich will.
Ich verzichte bew. auf lightprodukte, esse also auch mal nen normalen joghurt..
Gewicht halten ist überhaupt kein problem , abnehmen so auch nicht, es geht halt sehr langsam...
mein credo, lieber langsam und stetig, als jojo..
Ich behalte zwar mein Gewicht im Auge, meine ziele habe ich aber im sportlichen definiert..
nächste Jahr traithlon volksdistant, nen hm, und 10km unter 55 minuten...
sind alles erreichbare ziele und dafür muss ich sport mahcen, dabei erhöhre ich meinen kal. verbrauch....
es ist eigentlich ganz einfach..
Bei mir kommt noch hinzu...wenn ich ne trainingseinheit hinter mir habe und habe 1000 kal. verbrannt, fällt es mir echt schwer dieses schwer erarbeitete wieder aufzunaschen....dieser punkt ist eigentlich der entscheidene...
nee...solange gelaufen und jetzt ne tafel schoki, die alles zu nichte macht...
so funktioniert es bei mir...
dieses Jahr will ich noch auf 87 kg kommen, nächstes Jahr wären dann die 82 kg fällig, so leicht war ich vor 15 Jahren mal...
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liebe grüsse
armin

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Bei mir kann das Gewicht in einem Wochenende schon mal 3 Kg hoch gehen. Bis Dienstag hab ich das dann aber wieder ausgekackt. :zwinker2:

Von der Fastenmethode halte ich auch absolut nichts. Gewicht verliert man dadurch auf jeden Fall aber wie Gero gesagt hat ist das Wasser, Darminhalt und wenn Du gar nichts machst unter Umständen sogar Muskeln :wink:


Ich hab im letzten Jahr zwar "nur" etwa 8Kg abgenommen, das aber durch regelmässigen Sport und ausgewogener Ernährung bei der ich mit Fett und Kohlehydraten nicht übertreibe.
Das mache ich übrigens nicht weil ich von irgendwelchen LowCarb Theorien überzeugt bin sondern weil ein Salat- oder Gemüseteller als Beilage einfach weniger Kalorien hat als ein Teller Nudeln.

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Fire hat geschrieben: Von der Fastenmethode halte ich auch absolut nichts. Gewicht verliert man dadurch auf jeden Fall aber wie Gero gesagt hat ist das Wasser, Darminhalt und wenn Du gar nichts machst unter Umständen sogar Muskeln :wink:
wieso soll ich wasser verlieren, wenn ich trinken kann?

durch die bewegungslosigkeit im bett ist muskelabbau bei den 2 tagen eher unbedeutend. die benötigten energien können durch den fettstoffwechsel bereit gestellt werden. an die muskeln geht es erst, wenn du energien verbrauchst, die du mit kohlenhydratstoffwechsel und fettsoffwechsel nicht mehr abdecken kannst.
muskelaufbau geschieht in den pausen, nicht bei der belastung!

zur regeneration nach einer harten trainingswoche ist so eine aktion nicht schlecht.
und man baut bezogen auf die kurze zeit sehr viel fett ab.

fasten ist die effizienteste methode, um eine negative energiebilanz zu bekommen.

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atp hat geschrieben:wieso soll ich wasser verlieren, wenn ich trinken kann?

durch die bewegungslosigkeit im bett ist muskelabbau bei den 2 tagen eher unbedeutend. die benötigten energien können durch den fettstoffwechsel bereit gestellt werden. an die muskeln geht es erst, wenn du energien verbrauchst, die du mit kohlenhydratstoffwechsel und fettsoffwechsel nicht mehr abdecken kannst.
muskelaufbau geschieht in den pausen, nicht bei der belastung!

zur regeneration nach einer harten trainingswoche ist so eine aktion nicht schlecht.
und man baut bezogen auf die kurze zeit sehr viel fett ab.
Wenn Du von Deiner Methode überzeugt bist dann mach das. Ich bin davon nicht überzeugt und werde es lassen :daumen:

Es gibt tausende verschiedene Methoden um Fett oder Gewicht zu verlieren und jeder ist von einer anderen überzeigt oder eben nicht.
Fastenkuren sind aber definiv nichts für mich. Ich esse zu gerne um es ganz wegzulassen. :nick:

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Für die, die es interessiert:

"Fettverbrennung" im Sport: Mythos und Wahrheit
Die muskuläre Energiebereitstellung im Sport

und noch:
Interview mit Dr. Moosburger

In dem es unter anderem heißt:
Mein zweiter Kritikpunkt betraf die Aussage, dass bei einer negativen Energiebilanz Körperproteine, sprich Muskelmasse, leichter abgebaut würden als gespeichertes Fett. Das im Fettgewebe gespeicherte Fett ist aber immer Substrat der Energiegewinnung und somit wird auch im Falle einer negativen Energiebilanz die „fehlende“ Energie primär aus dem Fettspeicher mobilisiert. Muskelmasse wird nur zusätzlich bei Crash-Diäten und natürlich erst recht beim Fasten, also im Hungerstoffwechsel, abgebaut.
Ansonsten möchte denke ich, dass diese Diskussion etwas am Thema vorbeigeht.

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atp hat geschrieben:körperkannibalismus, wenn ich zwei tage im bett liege und nichts esse?
du überziehst masslos.

du unterstellst mir dinge, die ich nicht gesagt habe:
habe nie von speziell am bauch abnehmen gesprochen.

ich habe nicht von 3 tage fasten gesprochen.



ja wenn. und kannst du die "anderen Sphären" bitteschön quantifizieren?
nur das wäre seriöse argumentation.

low carb reduziert nicht den körperwasseranteil
"Nach dem Wochende hast >Du deutlich weniger Bauchspeck"-Deine Worte. Wenn davon die Rede wäre, dass insgesamt abgenommen wird, okay, aber warum Bauchspeck ? U:U. tut sich da gar nichts, weil anderswo noch besser verwertbare Fettpolster als inneres Bauchfett besteht und nicht nur subkutan.

"Das ganze Wochenende" darunter versteh ich zumindest Freitag Nachmittag bis Montag früh, was vielleicht nicht volle 72 Stunden sind beivielen aber über 60.#

Die anderen Sphären sind abhängig vom Trainingszustand und von der aktiver Muskelmasse im Verhältnis zum Körperfettanteil. Eine Rechenmethode dies auf den Kalorienverbrauch umzurechnen gibt es meiner Meinung nach nicht, zu unterschiedlich sind die Stoffwechselvorgänge von Mensch zu Mensch. Die Unterschiede sind aber natürlich groß, nicht zuletzt deswegen wird der Arbeitsumsatz bei körperlich aktiven Menschen auch sehr viel höher angesetzt als bei Schreibtischtätern, da sie sich mehr bewegen, mehr Muskelaktivität aufnehmen.

Pro Gramm Kohlenhydrate bindet der Körper ca 3 Gramm Wasser, die er bei Verdauung nach und nach wieder verliert. Kein Kohlehydratnachschub-Wasserverlust, der nicht tragisch ist oder gefährlich, aber eine Gewichtsreduktion vortäuscht, die gar keine ist.

Auch über 60 Stunden ist Fasten Quatsch und nix anderes. Eine Grundumsatzreduktion tritt auf alle Fälle ein, was man wohl zuerst am Kreislauf merken würde.

Alternativ ein richtig heftiges Sportwochende mit einer acht-Stunden-Wanderung, einem 10 km-Intervalllauf, zwei Krafteinheiten zu je 45 Minuten, ja das wäre was,da dürfte man sogar noch was essen :daumen: :daumen:

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Redapricot hat geschrieben:.

Alternativ ein richtig heftiges Sportwochende mit einer acht-Stunden-Wanderung, einem 10 km-Intervalllauf, zwei Krafteinheiten zu je 45 Minuten, ja das wäre was,da dürfte man sogar noch was essen :daumen: :daumen:
da habe ich es viel gemütlicher bei meiner regeneration im bett und dabei sogar noch eine negativere energiebilanz.
aber wenn's dir spaß macht, ok.

jeder kann hier seine erfahrungen nennen.
und ich hab mit gelegentlichem fasten positive erfahrungen gemacht. da lässt sich nun mal nichts dran ändern.

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@gero, elgoapo, silberkorn & mamoarmin: Danke für Eure Beiträge! Genau so war das gedacht!

@Helmut (TurboSchroegi): jetzt weiss ich auch, wie man 2.000 Beiträge voll bekommt... Wenn Du das allerdings Kommunikation nennst, bist Du bestimmt nicht (mehr) verheiratet :)
Der Link ist aber super - wie alle anderen achthundert links zu Dr. Moosburger hier im Forum.

@atp: danke, dass Du mal wieder die Lesbarkeit eines Themas mit Rechthabereien versaut hast. Es ging hier um Abspecken durch Ernährung und Sport. Von anderen Kombinationen war hier nicht die Rede. Sonst hätte ich "Fett absaugen lassen" vorgeschlagen. Darum geht es hier aber nicht! Konzentriere Dich auf die Themenvorgabe oder verkneife Dir bitte Deinen Beitrag.

Ich selbst habe aus den Beiträgen gelernt, dass man erstmal mehr Wasser einlagert und daher Gewicht zulegt. Weiterhin habe ich gelernt, dass man ernst gemeinte Themen vor atp verstecken muss.

Mich würde mal interesseren, wie Ihr Euer Sportprogramm angefangen habt.

@gero nochmal: ICh finde es schwierig, die Themen zu trennen, da das ja irgendwie Hand in Hand geht. Ich kann nicht weniger Futtern, wenn ich mit dem Muskelaufbau beginne. Oder sehe ich das falsch? Wenn die Themen getrennt würden, dann würde dieser Aspekt genau zwischen den Themen hängen bzw. gegensätliche Aussagen mit sich bringen.

Gruß,

Guido

Erfahrung mit dem Abnehmen durchs Laufen und gesund essen

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Schade, dass der thread schon wieder eingeschlafen ist... Aber vielleicht liest ja doch noch jemand mit? Da ich auch vor 10 Jahren mal mollig war und durchs Laufen abgenommen habe, möchte ich meine Erfahrungen hier weitergeben:

Ich wog mal bei 175 cm knapp 75 kg. Dann fing ich mit dem Laufen an und nahm innerhalb eines Jahres 11 kg ab. In den nächsten Jahren dann noch mal etwa 4 kg. Momentan schwanke ich immer so zwischen 60 und 62. Im ersten Lauf-Jahr habe ich im Schnitt ca. 50 km an ca. 4 Tagen pro Woche gemacht, immer nur langsam, nie irgendwelche Tempoläufe oder Intervalle. Das mache ich bis heute so (nur weniger km).

Mein Essverhalten hat sich ganz von selber reguliert, ohne dass ich speziell darauf geachtet habe. Ich esse ALLES, worauf ich Lust habe, weil ich denke, dass der Körper mir damit etwas sagen will. Also, wenn ich z. B. Lust auf salzige Pommes mit Mayo habe, und die dann gegessen habe, bin ich total zufrieden und bekomme frühestens 1 Monat später wieder Heißhunger darauf. Was aber ganz wichtig ist: ich esse nur, wenn ich ein Hungergefühl verspüre, und ich höre sofort auf zu essen, wenn ich satt bin! Das können offensichtlich viele Menschen nicht. Es hat zwar zur Folge, dass ich im Restaurant nie meinen Teller leer essen kann, nur eine halbe Pizza schaffe usw., aber dafür gibts ja noch meine Mit-Esser...;-) Eine weitere Folge davon ist, dass ich sehr häufig am Tag kleine Portionen esse. Was mich aber nicht stört. Nur 3 Mahlzeiten am Tag wären die Hölle für mich!

Außerdem bin ich Vegetarierin und liebe Salat, Kartoffeln und Gemüse. Ich muss mich also nicht verbiegen, um gesundes zu essen, sondern es schmeckt mir auch einfach gut.
Ich esse allerdings auch täglich irgendetwas süßes, sei es ein Schokocroissant, einen Riegel Schokolade oder ein Stück Kuchen. So entsteht fast nie Heißhunger auf Süßes. Ich glaube, sobald man sich etwas verbietet, kreisen die Gedanken nur noch darum und dann ist es viel schwerer darauf zu verzichten.

Wie schon weiter oben im thread gesagt, die Mischung macht´s.

Also, kurze Zusammenfassung: mehr bewegen, aufs Hungergefühl hören und abwechslungsreich essen, keine Zwänge, dann klappt das auch mit den Abnehmen :daumen:

viele Grüße

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Das was uns dick macht, sind die heutige Gesellschaft und die Medien...

Iss dies oder iss das hört man in der Werbung oder sieht man auf Plakaten... kein Zeit mehr daheim selber zu kochen, man geht zu Mc... oder BK...

Das allerschlimmste ist meiner Meinung nach allerdings, dass wenn sich jemand sehr Gesund und ausgwogen Ernährt und auch gute Erfolge damit gemacht hat ( ich selbst habe 70KG innerhalb von einem Jahr abgenommen) von irgendwelchen Arbeitskollegen, Freunden, Verwandten etc blöd angeguckt oder angesprochen wird, wenn man mal keine Sahnetorte, Schweinsbraten, Schokolade, Eis etc essen will. Übertreib es doch nicht so... kommt dann.

Man ist ja fast schon out, wenn man als dicker nicht wenigstens einmal bei Weight Watchers war oder die Brigitte Diät ausprobiert hat. Das sind in Wirklichkeit die schlechten Ernährungen!

Man kann so viele Ernährungs- bzw. Diätpläne aufstellen wie man will. Entscheidend bleibt die Energiebilanz! Ob man das nun Gesund oder Ungesund macht, ist jedem selbst überlassen. Ich zumindest habe gelernt, niemanden meine Lebensweise aufzudrängen auch wenn ich absolut davon überzeugt bin, dass es die einzig richtige und gesunde ist.

Ich Rauche nicht und ich trinke auch keinen Alkohol. Selbst das ist in unserer heutigen Gesellschaft "out"

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freshmaker hat geschrieben:

Man kann so viele Ernährungs- bzw. Diätpläne aufstellen wie man will. Entscheidend bleibt die Energiebilanz!
Tja, das lese ich immer und immer wieder. Aber das große Rätsel ist: was beeinflusst den Grundumsatz??
In dem Forum, wo ich mich über meine Laktoseunverträglichkeit informiere, las ich des öfteren, dass Leute abnahmen, sobald sie über ihre Unverträglichkeiten Bescheid wussten und bestimmte Lebensmittel wegließen, obwohl sie mehr aßen als vorher.

In der Sendung "Quarks" wurde über ein Experiment berichtet, wo die Probanden täglich Unmengen Kalorien aufnehmen sollten, z.T. haben sie Sahne getrunken, um die Kalorien vollzumachen. Sie durften 5000 Schritte am Tag machen.
Zwei Versuchspersonen haben gar nicht zugenommen.

Ich habe nach dem ersten Kind 6kg abgenommen und nach dem zweiten nochmal 5, obwohl ich lustig drauflosgefuttert habe und mich nie wog. Sport war zeitlich gar nicht drin, bzw. ich kam gar nicht groß auf die Idee. Da wog ich 55 kg bei 170 cm.

Und letztes Jahr habe ich ratzfatz 4 kg zugelegt, in der BM-Vorbereitung, die um's Verrecken nicht weggehen, obwohl ich, naja, nicht gerade sehr wenig, aber wenn man das Laufen in Rechnung stellt, auch nicht gerade sooo viel esse. Ich habe mich auf Schilddrüse untersuchen lassen, da ich auch leistungsmäßig so absacke, aber alles okay.

Da spielt viel mehr eine Rolle als nur so ein einfaches Kalorienbilanzdenken, ich bin sicher.

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harriersand hat geschrieben:Tja, das lese ich immer und immer wieder. Aber das große Rätsel ist: was beeinflusst den Grundumsatz??
In dem Forum, wo ich mich über meine Laktoseunverträglichkeit informiere, las ich des öfteren, dass Leute abnahmen, sobald sie über ihre Unverträglichkeiten Bescheid wussten und bestimmte Lebensmittel wegließen, obwohl sie mehr aßen als vorher.

In der Sendung "Quarks" wurde über ein Experiment berichtet, wo die Probanden täglich Unmengen Kalorien aufnehmen sollten, z.T. haben sie Sahne getrunken, um die Kalorien vollzumachen. Sie durften 5000 Schritte am Tag machen.
Zwei Versuchspersonen haben gar nicht zugenommen.

Ich habe nach dem ersten Kind 6kg abgenommen und nach dem zweiten nochmal 5, obwohl ich lustig drauflosgefuttert habe und mich nie wog. Sport war zeitlich gar nicht drin, bzw. ich kam gar nicht groß auf die Idee. Da wog ich 55 kg bei 170 cm.

Und letztes Jahr habe ich ratzfatz 4 kg zugelegt, in der BM-Vorbereitung, die um's Verrecken nicht weggehen, obwohl ich, naja, nicht gerade sehr wenig, aber wenn man das Laufen in Rechnung stellt, auch nicht gerade sooo viel esse. Ich habe mich auf Schilddrüse untersuchen lassen, da ich auch leistungsmäßig so absacke, aber alles okay.

Da spielt viel mehr eine Rolle als nur so ein einfaches Kalorienbilanzdenken, ich bin sicher.
Hast du nach dem Laufen kein Hunger :confused: , wenn ja ,kannste das
Laufen dann noch in Rechnung stellen :confused:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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freshmaker hat geschrieben:Man kann so viele Ernährungs- bzw. Diätpläne aufstellen wie man will. Entscheidend bleibt die Energiebilanz! Ob man das nun Gesund oder Ungesund macht, ist jedem selbst überlassen.
So sehe ich das auch.

Seit 1997 ernähre ich mich pesco-ovo-lacto-vegetarisch (1x in der Woche Fisch, aber ich verzichte vollkommen auf Fleisch) und kaufe hauptsächlich Bio-Produkte. In 10 unsportlichen Jahren habe ich damit ca. 12 kg zugenommen. Im letzten Jahr habe ich dann 19 kg abgespeckt, indem ich angefangen habe zu laufen; meine Essgewohnheiten wurden dafür nicht umgestellt. Seit Ende letzten Jahres halte ich meine 75 bis 76 kg (bei 182 cm Größe), indem ich mehr esse, wenn ich meine Wochenkilometer erhöhe (zurzeit ca. 60, in der Marathon-Vorbereitung).

Die schon erwähnte LowCarb-Ernährung halte ich für Quatsch. Der weitaus größte Anteil meiner Nahrung besteht aus Kohlenhydraten: mehrmals in der Woche gibt's Nudeln (mit Pesto oder Tomatensoße); jeden Tag Unmengen an (Vollkorn-)Brot, meist mit süßem Aufstrich (Honig, Marmelade, Nutella); Kuchen und Schokolade, wenn mir danach ist (meist täglich). Natürlich auch täglich Obst ("an apple a day keeps the doctor away"), Gemüse und/oder Salat.

Vergesst alle Diäten, fangt an zu laufen! Wenn das nicht reicht, lauft mehr!! :zwinker2:

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Wenn man bei low carb abnimmt, liegt das sicher an einer Reduzierung der Gesamtkalorienmenge, denn wer mag schon Käse und Wurst mit Butter, aber ohne Brot, eine leckere Soße ohne Kartoffeln oder Nudeln? Mag man zum Frühstück gekochtes Gemüse essen, oder bloß Obst? Wer das tatsächlich schafft, hat doch schon mal viel weniger Kalorien zu sich genommen als wenn man 2 Brötchen fein mit Butter, Marmelade, Aufschnitt etc. isst.

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harriersand hat geschrieben:Wenn man bei low carb abnimmt, liegt das sicher an einer Reduzierung der Gesamtkalorienmenge, denn wer mag schon Käse und Wurst mit Butter, aber ohne Brot, eine leckere Soße ohne Kartoffeln oder Nudeln? Mag man zum Frühstück gekochtes Gemüse essen, oder bloß Obst? Wer das tatsächlich schafft, hat doch schon mal viel weniger Kalorien zu sich genommen als wenn man 2 Brötchen fein mit Butter, Marmelade, Aufschnitt etc. isst.

Ich erzählte meinem 1.87m und über 100 kg schweren Bruder vor etwa einem Jahr von der Steinzeitdiät. Da er gerne Fleisch ißt, war er direkt begeistert. Nach kurzer Zeit frühstückte er nur noch eine Mango, und aß statt Steak mit Kartoffeln am Abend nur noch Steak mit Salat. Er erzählte mir kurz danach, daß er tatsächlich schon abgenommen hat. Ich sagte, es sei kein Wunder, wenn er statt Eier mit Speck und Brote mit Salami und Teewurst nur eine Mango ißt.
Er trinkt allerdings nach wie vor Kohlenhydrate in Form von 4 Flaschen Bier am Abend, aber ich will ihm nicht noch die letzte Freude am Leben nehmen und sagen, daß die Steinzeitdiät-Anhänger nur Wasser aus einer Pfütze trinken. :D

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Elguapo hat geschrieben: hat. Ich sagte, es sei kein Wunder, wenn er statt Eier mit Speck und Brote mit Salami und Teewurst nur eine Mango ißt.
Er trinkt allerdings nach wie vor Kohlenhydrate in Form von 4 Flaschen Bier am Abend, aber ich will ihm nicht noch die letzte Freude am Leben nehmen und sagen, daß die Steinzeitdiät-Anhänger nur Wasser aus einer Pfütze trinken. :D
es ist kein wunder, wenn er durch weniger kohlenhydratbomben auch weniger hunger auf überschüssige kalorien hat und dann weniger ißt.

weniger kohlenhydrate und dafür mehr eiweiß vermindern eben auch das risiko von unnötigem hunger.

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Elguapo hat geschrieben: Er trinkt allerdings nach wie vor Kohlenhydrate in Form von 4 Flaschen Bier am Abend, aber ich will ihm nicht noch die letzte Freude am Leben nehmen und sagen, daß die Steinzeitdiät-Anhänger nur Wasser aus einer Pfütze trinken. :D
:D
Wenn es nach mir ginge, wäre das das letzte Wort zum ewigen Eiweiß-Trallala, der hier viel zu häufig besprochen wird, und von Steinzeit-Futter.
Hach, fürchte, das bleibt ein frommer Wunsch.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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atp hat geschrieben:es ist kein wunder, wenn er durch weniger kohlenhydratbomben auch weniger hunger auf überschüssige kalorien hat und dann weniger ißt.

weniger kohlenhydrate und dafür mehr eiweiß vermindern eben auch das risiko von unnötigem hunger.
Seit wann hat man denn "Hunger auf überschüssige Kalorien"? Du hast wahrscheinlich in Deinem ganzen Leben noch nie wirklich HUNGER gehabt, denn ansonsten wüßtest Du, dass es Dir dann schei.egal ist, was Du futterst und wieviele Kalorien darin enthalten sind. Und wenn Du mir weißmachen willst, dass man von einer ordentlichen Portion Pasta oder Kartoffeln "Hunger" bekommt, kann ich Dir leider nur diesen :tocktock: zeigen.......

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sapsine hat geschrieben: :D
Wenn es nach mir ginge, wäre das das letzte Wort zum ewigen Eiweiß-Trallala, der hier viel zu häufig besprochen wird, und von Steinzeit-Futter.
Hach, fürchte, das bleibt ein frommer Wunsch.
ich sach nix dazu. Ganz ehrlich. Außer, daß es was sehr was leckeres ist, nach einem ausgiebigen Läufchen ein saftiges 300-Gramm-Steak in die Pfanne zu werfen, dazu ein paar lecker Nudels mit Pesto und als Nachtisch ne halbe Ananas. Jetzt kann ich aber nich sagen, ob´s in der Steinzeit schon Pesto und Ananas gab. Die Überlieferungen des damaligen Warenangebots sind leider mit der Zeitzeugin Inge Meysel untergegangen.

Mahlzeit.
:winken:
der dicke Elch

ps. ob´s damals schon Espresso gab? Wenn nich, wär die Steinzeit auch nx für mich gewesen.

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August der Starke hat geschrieben:Seit wann hat man denn "Hunger auf überschüssige Kalorien"? Du hast wahrscheinlich in Deinem ganzen Leben noch nie wirklich HUNGER gehabt, denn ansonsten wüßtest Du, dass es Dir dann schei.egal ist, was Du futterst und wieviele Kalorien darin enthalten sind. Und wenn Du mir weißmachen willst, dass man von einer ordentlichen Portion Pasta oder Kartoffeln "Hunger" bekommt, kann ich Dir leider nur diesen :tocktock: zeigen.......
ich hätte nach so einer mahlzeit dann gerade hunger auf was süßes.
das habe ich bei einem leckeren puren stück fleisch nicht.

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sapsine hat geschrieben: :D
Wenn es nach mir ginge, wäre das das letzte Wort zum ewigen Eiweiß-Trallala, der hier viel zu häufig besprochen wird, und von Steinzeit-Futter.
Hach, fürchte, das bleibt ein frommer Wunsch.
allein von deinem avatar kann ich schon eine fehlernnährung diagnostizieren. :D

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atp hat geschrieben:ich hätte nach so einer mahlzeit dann gerade hunger auf was süßes.
das habe ich bei einem leckeren puren stück fleisch nicht.
Siehste so verschieden ticken wir Menschen! ICH brauche nach ner ordentlichen Fleischportion ein lecker süsses Dessert oder gar nen Stück Torte! Hatte ich aber zum Fleisch ordentlich Pasta oder Kartoffel nebst ner -möglichst riesigen- Menge Gemüse, fehlt mir danach für Stunden absolut NICHTS essbares.

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atp hat geschrieben:allein von deinem avatar kann ich schon eine fehlernnährung diagnostizieren. :D
Und über so eine dämliche Anzüglichkeit kannst Du lachen?? So langsam aber sicher wird mein Bild von Dir immer "abgerundeter"............... :tocktock: :klatsch:

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wenn man nicht hinguckt, gibt's den doch gar nicht mehr...

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August der Starke hat geschrieben:Und über so eine dämliche Anzüglichkeit kannst Du lachen?? So langsam aber sicher wird mein Bild von Dir immer "abgerundeter"............... :tocktock: :klatsch:
interessantes phänomen:

wenn jemand einen kleinen witz über den macht, dessen meinung man nicht teilt ist die welt automatisch eine andere als wenn jemand einen kleinen witz macht über den, dessen meinung man vertritt.

ein schönes beispiel dafür, wie objektiv hier einige sind.

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atp hat geschrieben:interessantes phänomen:

wenn jemand einen kleinen witz über den macht, dessen meinung man nicht teilt ist die welt automatisch eine andere als wenn jemand einen kleinen witz macht über den, dessen meinung man vertritt.

ein schönes beispiel dafür, wie objektiv hier einige sind.
Wenn Du einen "kleinen Witz" nicht von einer absoluten Geschmacklosigkeit unterscheiden kannst, ist das für mich eher ein Zeichen von Unreife und hat mit "Objektivität" nichts zu tun.
Aber was soll ich ausgerechnet mit Dir über solche Unterschiede reden? Du bist ja noch nicht mal in der Lage, Deine eigenen "Wissens"quellen zu verstehen, geschweige denn objektiv zu diskutieren..................
Gesperrt

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