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Bauch weg?

Bauch weg?

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Hallo,
normalerweise starte ich jedes Jahr wieder mit dem Laufen (von 0 an...), wenn es wärmer wird.
Da ich aber aus dem Kollegenkreis einige Leute habe, welche bereits Marathon geloffen sind und ich irgendwie auch davon träume einmal einen halben zu laufen, habe ich mich überwunden und nun bereits im Dezember angefangen zu laufen. Mittlerweile kann ich gut 1h durchlaufen ohne Gehpausen...
aber eigentlich geht meine Frage in eine andere Richtung.
Ich glaube, ich bin mit 1,75m und 80kg eigentlich nicht zu übergewichtig. Was mich stört ist mehr, wie diese 80kg verteilt sind....
Arme und Beine habe ich eigentlich relativ dünne und die Kilos konzentrieren sich am Arsch und am Bauch.
Was für Übungen und Training wäre zu empfehlen um meine Proportionen zu ändern?
Gruss
Marco

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marco123 hat geschrieben: Ich glaube, ich bin mit 1,75m und 80kg eigentlich nicht zu übergewichtig. Was mich stört ist mehr, wie diese 80kg verteilt sind....
Arme und Beine habe ich eigentlich relativ dünne und die Kilos konzentrieren sich am Arsch und am Bauch.
Was für Übungen und Training wäre zu empfehlen um meine Proportionen zu ändern?
Gruss
Marco
80kg bei 8% Körperfett ist nicht übergewichtig, dagegen 80kg bei 30% Körperfett ist übergewichtig.
Es kommt nicht nur auf das Gesamtgewicht an, sondern auf dem Prozentsatz des Körperfetts um zu bestimmen wie dieses Gewicht zusammengestellt ist. Wenn Du 80kg wiegst und nur 8% Körperfett hast, wirst Du schlank sein mit einer guten Muskelmasse. Wenn Du dagegen 30% Körperfett hast, wirst Du weniger Muskelmasse haben und stattdessen mehr Fett, was sich hauptsächlich am Bauch lagert. Ich denke aber, daß max. 70kg normal sind bei 1.75m(wenn man keinen Bauch will).


Um Deine Proportionen zu ändern, mußt Du hauptsächlich Deine Ernährung ändern, um Fett abzunehmen. Mit Übungen wirst Du das weniger schaffen. Bauchübungen stärken zwar die Bauchmuskeln aber verbrennen nicht das Fett. Laufen verbrennt zwar auch Fett, aber hauptsächlich hilft eine ausgewogene Ernährung.

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hallo Marco,
meine Laufkarriere hat angefangen, weil ich meinen Bauch (bei restlichem viel zu dünnem Körper) loswerden wollte.
Nach 3 Wochen waren 6 Kg runter und der Bauch weg (allerdings gab´s in dieser Zeit Vollwertkost, d.h viel Rohes Obst und Gemüse).

Das mit dem Bauch kriegst du nur mit Gewichtsabnahme hin, erst wenn der Speckbauch weg ist, würdest du irgendwann mal was von Bauchmuskeltraining sehen .. :teufel:

Natürlich spräche nichts, gegen zusätzliches Krafttraining der Arme und Beine .

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Ich habe in den vergangenen 12 Wochen 5 kg abgenommen, nur dadurch, dass ich so gut wie keine Ültjes mehr gegessen habe, wiege jetzt 74-75 kg bei 180cm.
Also: Ernährungsumstellung biribgt´s

Gadelandrunner

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Ich denke grundsätzlich gillt es hier noch zu erwähnen, dass Fettabbau an einer lokalen Stelle alleine nicht möglich ist. Bei den meisten Männern ist die grosse Schwachstelle nun mal der Bauch und bei den Frauen der Po.

Mir sind schon öfters Typen begegnet, welche ihr Bierbäuchlein mit Rumpfbeugen wegtrainieren wollten. Der Körperfettanteil ist global und kann nicht an einer Stelle durch intensives Training reduziert werden. Natürlich, was in diesem Thread bereits angesprochen wurde, kann man mit Rumpfbeugen die Bauchmuskellatur stärken, was bei entsprechendem Training den Bauch straffer aussehen lässt.

Meine letzten Monate waren nicht ganz so seriös, laufe mit einem zu hohen Körperfettanteil herum. Was mich momentan nicht all zu gross stört. Die Badesaison lässt noch ein paar Monate warten ;)

Sobald ich das Lauftraining wieder intensiviere, wird das Fett auch wieder verschwinden. Obwohl ich klar sagen muss, dass sich das Körpergewicht und somit auch der Körperfettanteil am einfachsten über die Ernährung regulieren lässt. Wenn man viel Gewicht verlieren will (Jemand von einem 26er BMI auf 21 runter will und dann zb. 20-30 kg verlierenn will), muss man einfach aufpassen, dass nicht zu viel Substanz verloren geht. Dabei ist es wichtig viel Eiweiss (Fisch, Pouletfleisch, Thon oder Quark sind gute Quellen) zu Essen, damit die Muskellatur nicht zu arg in Mitleidenschaft gezogen wird, man will ja vorallem Fett abbauen.

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hallo,
ihr sagt mir, was ich eigentlich nicht hören wollte :-(
essen tue ich nämlich ganz gerne (kochen auch...)

was taugen so körperfett-waagen welche man im warenhaus für 30euro bekommt? kann man mit diesen einigermassen kontrollieren, was mit dem körperfett passiert?
eine personenwaage habe ich nicht, da ich bisher nicht der meinung war, zu schwer zu sein. ich gehe ab und zu, wenn ich bei den eltern zuhause bin rasch auf deren waage....


@elguapo
da habe ich so wie es aussieht mit den begriffen etwas daneben gelangt. ich dachte, der begriff übergewicht bezieht sich auf das verhältniss zwischen körpergrösse und Gewicht. Ja, ich habe wohl einen zu hohen Körperfett-anteil.

@heiler
meine ernährung ist seit ca 20 jahren vegetarisch (kein fleisch, kein fisch). leider habe ich teigwaren und käse sehr gerne.
heute abend habe ich mich aber anstelle des tellers spaghetti für eine halbe portion broccoli (ohne sauce..) und ein joghurt entschieden...

@stibu
ja, dann vereine ich die schwachstellen der männer und frauen ;-)
ich hätte jetzt auch angefangen mit rumpfbeugen. laufen tue ich momentan 2-3 mal die woche jeweils ca 1h.
sind rumpfbeugen schlecht für die wirbelsäule, wenn die rückenmuskulatur nicht .... vorhanden ist?

@burny
da bekommt der bauchwegtrainer eine neue bedeutung :-)





ich bin wie gesagt vegie... von was muss ich die finger davon lassen? soll ich da mehr auf fettarme produkte oder auf zuckerlose sachen schauen?
vorgenommen habe ich mir eigentlich
- mehr gemüse und obst anstelle von teigwaren
- mehr salat
- weniger käse
- am abend nicht mehr warm essen, sondern ein joghurt, eine banane und 2 schnitten brot
- fette saucen weglassen
- keinen zusätzlichen zucker hinzufügen

gruss
marco

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... und wie ist das eigentlich mit alkohol?
bier habe ich nicht gerne, aber gerne mal ein glas wein, einen schnaps oder whiskey

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marco123 hat geschrieben:... und wie ist das eigentlich mit alkohol?
bier habe ich nicht gerne, aber gerne mal ein glas wein, einen schnaps oder whiskey
Was heißt denn "gern mal " :confused:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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marco123 hat geschrieben:

@elguapo
da habe ich so wie es aussieht mit den begriffen etwas daneben gelangt. ich dachte, der begriff übergewicht bezieht sich auf das verhältniss zwischen körpergrösse und Gewicht. Ja, ich habe wohl einen zu hohen Körperfett-anteil.
Übergewicht kann auch jemand haben, der vermeintlich "schlank" ist. Es kommt alleine auf den Fettprozentsatz an, der bestimmt ob man übergewichtig ist. Gewicht alleine sagt rein garnichts aus.
marco123 hat geschrieben:ich bin wie gesagt vegie... von was muss ich die finger davon lassen? soll ich da mehr auf fettarme produkte oder auf zuckerlose sachen schauen?
vorgenommen habe ich mir eigentlich
- mehr gemüse und obst anstelle von teigwaren
- mehr salat
- weniger käse
- am abend nicht mehr warm essen, sondern ein joghurt, eine banane und 2 schnitten brot
- fette saucen weglassen
- keinen zusätzlichen zucker hinzufügen

gruss
marco
Es kommt alleine auf die Menge an die man ißt, und nicht auf WAS man ißt.
Allerdings hat ein Apfel natürlich viel mehr Nährstoffe als ein Snickers. Vergiss fettarm, low carb, Trennkost oder sonst was ess alles gibt. Achte nur drauf, daß was Du ißt viele Nährwerte hat. Du musst einfach weniger essen als bisher.
Ich würde nicht auf Pasta(Nudeln) verzichten, sondern achten, daß Du Vollkornnudeln kaufst. Wenn Du auf Reis und Nudeln verzichtest, geht Dir beim Laufen die Puste aus.

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gern mal:
4dl Rotwein/Woche
5cl Schnaps/Woche

ich bin nicht alki, möchte einfach wissen, ob ich dies besser weglassen soll um abspecken?

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Was jetzt die Ernährungsveränderungen betrifft, kann ich dir nicht viel helfen, da ich nicht weiß, wie sich Vegies so ernähren. Aber mit dem Training hilft dir vielleicht der "globale" Tipp:

JEDES Training, egal welcher Muskelgruppen, hilft dir, Fett abzubauen. Denn durch das Training baust du Muskeln auf, die verbrauchen mehr Energie (auch im Ruhezustand) und somit wird deine Energiebilanz (häufiges Wort hier im Forum) verbessert. Du weißt ja: weniger reintun als du rausholst... und ein guter Esser kann das intensivieren, indem er dafür sorgt, dass mehr "rausgeholt" wird: Also Muskeln aufpappen. :D Wenn du das noch gleichmäßig über den ganzen Körper verteilst (das Muskeltraining mein ich jetzt :zwinker5: ) dann sollte es eigentlich mit geeigneter Ernährungsumstellung zu einem gut durchgeformten, gut funktionierenden Körper führen... Natürlich nicht von jetzt auf gleich, aber wer langsam läuft kommt auch ins Ziel... :)

Ally
Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, die läuft wirklich so langsam. :auslach:

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marco123 hat geschrieben:gern mal:
4dl Rotwein/Woche
5cl Schnaps/Woche

ich bin nicht alki, möchte einfach wissen, ob ich dies besser weglassen soll um abspecken?
Naja, ein wenig Alk kann nicht schaden.
Achte halt darauf, daß Du insgesamt nicht so viel isst. Die meisten Menschen hierzulande essen einfach zu grosse Portionen und naschen zu viel.

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marco123 hat geschrieben:gern mal:
4dl Rotwein/Woche
5cl Schnaps/Woche

ich bin nicht alki, möchte einfach wissen, ob ich dies besser weglassen soll um abspecken?
Alkohol hat sehr viel Kcal ,darum weglassen .Außerdem mindert das Zeugs
deine Regenerationsfähigkeit und die ist wichtig um oft und gut zu trainieren .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:Alkohol hat sehr viel Kcal ,darum weglassen .Außerdem mindert das Zeugs
deine Regenerationsfähigkeit und die ist wichtig um oft und gut zu trainieren .
Bei der Menge die Woche(das sind 2 Gläser Wein die Woche...also nichts) muß er sich nicht wirklich Gedanken machen. Ich trinke öfters mal abends einen Rotwein und bin rank und schlank.
Allerdings sollte man auf zuckerhaltigen Lebensmitteln(Kuchen, Schokolade usw) weitgehend verzichten.

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Elguapo hat geschrieben:Bei der Menge die Woche(das sind 2 Gläser Wein die Woche...also nichts) muß er sich nicht wirklich Gedanken machen. Ich trinke öfters mal abends einen Rotwein und bin rank und schlank.
Allerdings sollte man auf zuckerhaltigen Lebensmitteln(Kuchen, Schokolade usw) weitgehend verzichten.
Als Alkoholiker hab ich in diesen Dingen eben eine andere Sichtweite :winken:
hast aber Recht ich bin zu streng :peinlich:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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marco123 hat geschrieben: @stibu
ja, dann vereine ich die schwachstellen der männer und frauen ;-)
ich hätte jetzt auch angefangen mit rumpfbeugen. laufen tue ich momentan 2-3 mal die woche jeweils ca 1h.
sind rumpfbeugen schlecht für die wirbelsäule, wenn die rückenmuskulatur nicht .... vorhanden ist?
Hmm betreffend den Rumpfbeugen kann ich dir leider keine medizinisch fundierte Antwort geben. In andern Foren habe ich auch schon über die Vor und Nachteile von Bauchübungen gelesen. Eine Übung ist nicht besonders gut für den Rücken bzw. die Wirbelsäule, aber kann dir leider nicht mehr sagen welche.
Ich trainiere die Bauchmuskellatur seit rund 2 Jahren 2-3 mal pro Woche und hatte noch NIE irgendwelche Beschwerden. Sehr empfehlendswert ist ein solches Gerät:
http://www.serverwww.de/shopimg/hud07/65210.jpg
Damit du immer die Richtige Haltung hast, aber mit klassischen Rumpfbeugen trainierst du genau das Selbe. Einfach immer schauen, dass du die Übungen auf einer weichen Unterlage machst, idealerweise auf einer Trainingsmatte. Die Bauchmuskellatur solltest du maximal 3 mal pro Woche trainieren, 2 mal sollten auch reichen, welche die Bauchmuskellatur sehr fein ist und genügend regeneration braucht, damit sie wachsen kann.

Bei der Ernährung kommt es ganz darauf an, was du "erreichen" willst. Wenn du das Maximum aus dir heraushohlen willst, egal was für eine sportliche Aktivität du betreibst muss die Ernährung ausgewogen sein, auf Alkohol, Junkfood und Getränke wie Cola solltest du verzichten. Bist du aber wie ich und wohl die meisten andern hier im Forum ein mehr oder weniger ehrgeiziger Hobbyathlet sollte ein Bierchen am Abend auf jeden Fall möglich sein ;)
Ob du ab oder zu nimmst, hängt von deiner Kalorienbilanz ab. Um maximale Ergbenisse zu erzielen, müsstest du herausfinden wie viele Kalorien dein Körper pro Tag verbraucht, nimmst du mehr Kalorien zu dir, als dein Körper braucht hast du eine positive-Kalorienbilanz und du nimmst zu, bei einer negativen passiert das Gegenteil.
Wenn du das Lauftraining zum abnehmen betreibst oder damit du etwas mehr Essen kannst, ist es nicht sooo wichtig von was du genau wieviel isst. Auf jeden Fall müssen genüg Kohlenhydrate dabei sein, damit du genug Saft zum Laufen hast.
Wenn du gewisse Zeiten laufen willst, kommst du längerfristig nicht darum herum gezielt zu Essen und genau zu schauen wie viel du von welchen Nährstoffen brauchst.
Es gibt keinen grundsätzlichen Ernährungsplan wo man sagen kann, du musst nur das oder das essen. Alter, Grösse, Gewicht, Geschlecht und auch die Sportart oder Disziplin (ein 100m Läufer ernährt sich andes als ein Marathonläufer) haben einen grossen Einfluss. Aber wenn du Sport machst, ist es wichtig, dass du genügend Kohlenhydrate und auch Eiweiss zu dir nimmst. Wenn du jetzt nur Salad und Gemüse isst, wirst du wohl stark abnehmen, jedoch wirst du kaum genügend Saft zum laufen haben. Beim Eiweiss ist dir die Auswahl als Vegi ein wenig eingeschränkt, falls du milchprodukte zu dir nimmst kann ich dir Quark empfehlen. Neben Fisch und Fleisch sind auch Linsen (ich mag sie nicht wirklich) oder Thon sehr Eiweiss haltig.
Die Ernährung ist sehr komplex, ich hoffe, dass ich dir ein paar Fakten näherbringen konnte, falls du noch konkrete Fragen hast, versuche ich dir gerne zu helfen.

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marco123 hat geschrieben:gern mal:
4dl Rotwein/Woche
5cl Schnaps/Woche

ich bin nicht alki, möchte einfach wissen, ob ich dies besser weglassen soll um abspecken?
das hört sich auf jedenfall nach genuss trinken an, glaube kaum das du gewicht verlierst wenn du die paar tropfen weglässt. wenn du vom alkohol fett wirst, solltest du dir eher gedanken machen das saufen zu lassen, denn dann ist es in jedem fall zu viel und grenzt an mißbrauch oder abhängigkeit. kann ein lied davon singen, habe es sehr übertrieben mit dem "saufen",allerdings seit einem jahr nicht einen tropfen mehr... :)

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Heme45 hat geschrieben:Als Alkoholiker hab ich in diesen Dingen eben eine andere Sichtweite :winken:
hast aber Recht ich bin zu streng :peinlich:
Wenn man ein Alkoholproblem hat, würde ich natürlich selbst von der kleinsten Menge abraten.

Ich wollte auch nicht sagen, man soll auf jeden Fall Alkohol trinken, sondern nur, daß wenn es wirklich nur 0.4 Liter Wein die Woche sind, nicht wirklich eine Rolle auf das Gewicht spielt.

20
Stibu hat geschrieben:Beim Eiweiss ist dir die Auswahl als Vegi ein wenig eingeschränkt, falls du milchprodukte zu dir nimmst kann ich dir Quark empfehlen. Neben Fisch und Fleisch sind auch Linsen (ich mag sie nicht wirklich) oder Thon sehr Eiweiss haltig.
Insgesamt ein super Beitrag von Stibu, den ich Wort für Wort unterstreichen kann.

Wollte nur ergänzend ein Paar andere gute Eiweißquellen für Vegetarier nennen(die keine Milchprodukte sind):

- Quinoa und Amaranth(Super Quellen)
- Tofu
- alle Bohnen und Linsenarten
- Nüsse
- Samen

21
Elguapo hat geschrieben:Wenn man ein Alkoholproblem hat, würde ich natürlich selbst von der kleinsten Menge abraten.

Ich wollte auch nicht sagen, man soll auf jeden Fall Alkohol trinken, sondern nur, daß wenn es wirklich nur 0.4 Liter Wein die Woche sind, nicht wirklich eine Rolle auf das Gewicht spielt.
Jeder so wie er will ,nur nicht zuviel :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Elguapo hat geschrieben: Es kommt alleine auf die Menge an die man ißt, und nicht auf WAS man ißt.
hallo !
Ein sehr überzeugt dargestellter Standpunkt. Und eine häufig formulierte Meinung. Allerdings falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
Es macht einen großen Unterschied was man ißt.
Den Wert der Nahrung nur nach Kcal oder Fett-Eiweiß-KH-Verhältnis zu beurteilen ist eine veraltete Sichtweise.

Die Qualität der Nahrung ist wichtig, sowohl für die Gesundheit als auch für gewünschte Gewichtsabnahme.
Es gab Studien in denen Patienten über 2000 kcal an Vollwertkost (incl viel
Rohkost) gereicht wurde, und eine Vergleichsgruppe mit 800 kcal-Reduktionskost bestehend aus herkömmlicher minderqualitativer Krankenhauskost.

Die Vollwertgruppe mit der größeren Kcal-Zahl hat signifikant mehr abgenommen.

Abnehmen ist umso leichter je frischer / unverarbeiteter die Speisen sind und umso schwerer je mehr sie aus minderwertigen Speisen (zB Konserven, zuckerhaltige Speisen, gesättigte Fette etc..) bestehen.

Ansonsten müßte jeder Dicke der die Kcal reduziert, erfolgreich und langfristig abnehmen. Das ist aber nicht der Fall.
Viele Übergewichtige essen glaubhaft und nachprüfbar wenig. Ich kenne so Einige, die sehr viel disziplinierter essen als ich, was die Menge angeht.
Sie nehmen aber trotzdem nicht ab, weil sie das falsche Essen :nick: .

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Die Qualität der Nahrung ist wichtig, sowohl für die Gesundheit als auch für gewünschte Gewichtsabnahme.
Es gab Studien in denen Patienten über 2000 kcal an Vollwertkost (incl viel
Rohkost) gereicht wurde, und eine Vergleichsgruppe mit 800 kcal-Reduktionskost bestehend aus herkömmlicher minderqualitativer Krankenhauskost.

Die Vollwertgruppe mit der größeren Kcal-Zahl hat signifikant mehr abgenommen.
Hallo Heiler

das verstehe ich nicht. Gibt es dafür eine Erklärung?

viele Grüße, Christian
... die Gier nach Behaglichkeit mordet die Leidenschaft der Seele ... (Khalil Gibran)

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Kalorien sind nicht gleich Kalorien. Ein kleines Beispiel:
Du kannst 3 Scheiben Weissbrot verschlingen und hast sagen wir mal 300 Kalorien zu dir genommen.
An einem anderen Tag nimmst du 3 Scheiben Rauchbrot zu dir, welche exakt gleich schwer sind, wie das Weissbrot vom andern Tag. Du kommst auch etwa auf die selbe Kalorienzahl.
ABER an dem Tag wo du das Rauchbrot gegessen hast, wirst du weniger schnell wieder hunger haben, weil das Rauchbrot über "bessere" und hochwertigere Inhaltsstoffe verfügt. Die Kohlenhydrate sind komplexer und der Eiweissgehalt höher.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert hochwertige und frische Produkte zu sich zu nehmen. Was in der heutigen Gesellschaft alles andere als einfach ist.
Persönlich denke ich, dass es nicht all zu viel Sinn macht, sich selber zu schikanieren und die Kalorien täglich zu zählen und nur noch 1a Produkte zu essen, aber es ist auf jeden Fall interessant sich einmal mit dem Thema auseinander zu setzen. Vorallem im Leistungssport wo die Ernährung bis zu 70% (Bodybuiling) ausmachen kann. Aber auch bei Langstreckenläufer kann ein abgestimmter Ernährungsplan sehr viel ausmachen.

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Heiler hat geschrieben:hallo !
Ein sehr überzeugt dargestellter Standpunkt. Und eine häufig formulierte Meinung. Allerdings falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
Es macht einen großen Unterschied was man ißt.
Den Wert der Nahrung nur nach Kcal oder Fett-Eiweiß-KH-Verhältnis zu beurteilen ist eine veraltete Sichtweise.

Die Qualität der Nahrung ist wichtig, sowohl für die Gesundheit als auch für gewünschte Gewichtsabnahme.
Es gab Studien in denen Patienten über 2000 kcal an Vollwertkost (incl viel
Rohkost) gereicht wurde, und eine Vergleichsgruppe mit 800 kcal-Reduktionskost bestehend aus herkömmlicher minderqualitativer Krankenhauskost.

Die Vollwertgruppe mit der größeren Kcal-Zahl hat signifikant mehr abgenommen.

Abnehmen ist umso leichter je frischer / unverarbeiteter die Speisen sind und umso schwerer je mehr sie aus minderwertigen Speisen (zB Konserven, zuckerhaltige Speisen, gesättigte Fette etc..) bestehen.

Ansonsten müßte jeder Dicke der die Kcal reduziert, erfolgreich und langfristig abnehmen. Das ist aber nicht der Fall.
Viele Übergewichtige essen glaubhaft und nachprüfbar wenig. Ich kenne so Einige, die sehr viel disziplinierter essen als ich, was die Menge angeht.
Sie nehmen aber trotzdem nicht ab, weil sie das falsche Essen :nick: .

Gruß Rolf
Deswegen schrieb ich auch weiter:
"Allerdings hat ein Apfel natürlich viel mehr Nährstoffe als ein Snickers. "

Im Grunde hast Du Recht und ich esse genauso wie Du es empfiehlst(das ist auch der Grund, das ich schlank bin obwohl ich weder auf Kalorien, Kohlenhydrate oder Fett achte), aber es schwer wenn jemand ein bestimmtes Essverhalten hat, sofort umzuschwenken. Es ist leichter erstmal die Kalorienmenge zu reduzieren und dann Stück für Stück eine Nahrungsumstellung zu machen.
apr68 hat geschrieben:Hallo Heiler

das verstehe ich nicht. Gibt es dafür eine Erklärung?

viele Grüße, Christian

Ich kann das nur so erklären, daß zb Pommes und Currywurst sehr schwer verdaulich ist und die Verdauung auch träge macht, während frisches Obst, Gemüse usw die verdauung eher ankurbelt und man deshalb besser die Nahrung verbrennt, da sie nicht wie ein Stein im Magen liegt. Ich weiß nicht in wie weit das genau stimmt, aber das wäre meine Erklärung.

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Kalorien sind nicht gleich Kalorien.

Dein Beitrag unter Nr. 17 liest sich aber noch anders, da schreibst du von Kalorienbilanz und ausgewogener Ernährung. Dieser harmlos und versöhnlich klingende Begriff wird mittlerweile von allen Richtungen vereinnahmt, gemeint ist aber lediglich die bürgerliche Mischkost.

Dein Beispiel Weissbrot versus Rauchbrot ist gut gemeint, aber eben nur für Brotesser, die als solche am Trog gehalten werden sollen. Der Unterschied ist da, macht aber aus einem hocherhitzten Kleister kein hochwertiges Nahrungsmittel im Sinne von Lebensmittel.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert hochwertige und frische Produkte zu sich zu nehmen. Was in der heutigen Gesellschaft alles andere als einfach ist.

Hochwertig und frisch, klingt erst mal unverfänglich, im Gegensatz zu Deiner Darstellung ist der Tisch noch nie so reichlich gedeckt gewesen wie heute. Alles lässt sich zu allen Zeiten kaufen, nur am Preis ist noch erkennbar, was gerade Saison hat.

...interessant sich einmal mit dem Thema auseinander zu setzen. Vorallem im Leistungssport wo die Ernährung bis zu 70% (Bodybuiling) ausmachen kann. Aber auch bei Langstreckenläufer kann ein abgestimmter Ernährungsplan sehr viel ausmachen.

Wer als Langstreckler unterwegs ist, hat sich bestimmt schon mit dem Thema beschäftigt. Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, was so alles verschlungen wird, besonders bei Veranstaltungen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Elguapo hat geschrieben:Deswegen schrieb ich auch weiter:
"Allerdings hat ein Apfel natürlich viel mehr Nährstoffe als ein Snickers. "
Ich kann das nur so erklären, daß zb Pommes und Currywurst sehr schwer verdaulich ist und die Verdauung auch träge macht, während frisches Obst, Gemüse usw die verdauung eher ankurbelt und man deshalb besser die Nahrung verbrennt, da sie nicht wie ein Stein im Magen liegt. Ich weiß nicht in wie weit das genau stimmt, aber das wäre meine Erklärung.
Erfreulich, dass du deinen vorherigen Beitrag relativierst und gut, dass Heiler mir die Antwort dazu abgenommen hat. Positives Wissen ist etwas Anderes als eine persönliche Meinung oder Glauben an etwas und da ist der Unterschied nicht immer so klar gewesen wie in diesem Beitrag, den ich unterstütze.

Das Beispiel von Heiler ist faszinierend, die Erklärung dazu mag einleuchten, indes es funktioniert erstaunlicherweise auch umgekehrt. Bei einer Ausdauerleistung ist Gruppe A wie Apfel unterwegs mit max. 800 kcal/Tag, Gruppe B wie Bratwurst, Pommes oder Pasta mit min. 2.000 kcal/Tag. Im Ziel finden sich alle Teilnehmer von Gruppe A fröhlich und ohne nennenswerten Gewichtsverlust, von Gruppe B mussten einige aufgeben, der Rest ist erschöpft und geschwächt mit zum Teil erheblichen Gewichtsverlusten.

Da leben wir Millionen Jahre dahin und wissen nix. Ich bin in der Saison jede Woche auf Sportveranstaltungen gewesen, warum werden die Riegel genommen, Äpfel bleiben meist liegen? Im Ziel wird Bratwurst gefuttert, Kaffee, Cola getrunken, Obst, Gemüse wird dort erst gar nicht angeboten, keiner will das - eigenartig.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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apr68 hat geschrieben: das verstehe ich nicht. Gibt es dafür eine Erklärung?
Hi Chistian,
die Erklärung liegt darin, daß die Alte Anschauung, die den Wert der Nahrung am Kaloriengehalt mißt, falsch ist.

Der Stoffwechsel funktioniert einwandfrei, wenn er alle Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien und andere) die er benötigt um seine Stoffwechselvorgänge ablaufen zu lassen, bekommt.

Das gilt sowohl für den Aufbau, den Erhalt, die normale Funktion und den Abbau im Stoffwechselgeschehen.

Eine Ernährung die den Organismus mit allem versorgt (wie im Beispiel mit der Vollwertkost) läßt ihn auch weiterhin einwandfrei funktionieren.
Die Stoffwechsellage ist normal und es entsteht auch kein Übergewicht.

Eine Ernährung mit minderwertiger Kost führt zu Störungen in den Abläufen.
Daraus folgen Funktionsstörungen, Krankheiten und Fettsucht.

Frische, rohe Lebensmittel enthalten natürlicherweise alle Vitalstoffe die der Stoffwechsel braucht.
Verarbeitete Lebensmittel (alles was maschinell, durch Hitze, Kälte, Strahlung, chemisch oder enzymatisch verändert wurde) enthalten weniger bis gar keine der benötigten Vitalstoffe mehr, oder nur noch in veränderter Zusammensetzung.

Fettsucht/Übergewicht ist kein Zuviel an Nahrung oder an Fett, es ist ein Stoffwechselproblem das durch minderwertige Ernährung (selbst wenn sie fettarm ist) entsteht.
Deshalb kann eine vollwertige Ernährung, (selbst wenn sie kalorienreicher ist), zu einer Normalisierung des Stoffwechsellage führen, somit auch zur Gewichtsnormalisierung.
Im Gegenzug führt eine Diät mit Kalorienmangel (aber minderwertiger Nahrung) nicht zu einer nachhaltigen Gewichtsabnahme/-normalisierung.

So erklärt sich das Ergebnis der von mir erwähnten Studie.

Nachzulesen sehr gut in den Büchern von Dr. M.O. Bruker, zB "Unsere Nahrung, unser Schicksal".
Nachzuvollziehen ganz einfach durch : ausprobieren :D

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Heiler hat geschrieben:
Fettsucht/Übergewicht ist kein Zuviel an Nahrung oder an Fett, es ist ein Stoffwechselproblem das durch minderwertige Ernährung (selbst wenn sie fettarm ist) entsteht.
Deshalb kann eine vollwertige Ernährung, (selbst wenn sie kalorienreicher ist), zu einer Normalisierung des Stoffwechsellage führen, somit auch zur Gewichtsnormalisierung.
Im Gegenzug führt eine Diät mit Kalorienmangel (aber minderwertiger Nahrung) nicht zu einer nachhaltigen Gewichtsabnahme/-normalisierung.
Also dann war meine Theorie doch nicht so verkehrt. Trotzdem denke ich, daß man auch von zuviel Vollkost dick werden müsste, aber meine Erfahrung ist, daß man bei einer natürlichen Ernährung auch einen natürlichen Appetit entwickelt und sowieso nicht mehr ißt als man braucht. Das heißt, man entwickelt keinen unnatürlichen Heißhunger, zumindest ist das bei mir so.

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Durch eine vollwertige Nahrung sind wir nicht nur motivierter im Sport, sondern können (und wollen) mehr leisten, was wiederum zur natürlichen Gewichtsbalance beiträgt.

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Tschulligung, aber ganz korrekt ist das nicht. Sicher hat man es mit guter natürlicher Nahrung leichter, schlank zu bleiben oder zu werden. Aber auch hier führt ein ZUVIEL schlicht und ergreifend zu Übergewicht. Der Energie-Erhaltungsatz bleibt auch mit gesunder Nahrung aktuell.

Man kann mit gesunder Nahrung vielleicht besser steuern, wieviel man isst, aber wer aus einer Stoffwechselstörung kommt und einen "ausgeleierten" überdehnten Magen hat und auch sein "Bin-Voll"-Signal nicht mehr wahrnimmt, kann auch mit Gesundfutter noch zulegen. Ist zwar traurig, aber Realität...

Außerdem isst/ist jeder Mensch sowieso anders als der andere. Deshalb bitte keine Pauschalitäten. "Das ist gesund" und "Das ist ungesund" sind keine Formeln, die man in jedes Verdauungssystem pressen kann...
Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, die läuft wirklich so langsam. :auslach:

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Elguapo hat geschrieben:Trotzdem denke ich, daß man auch von zuviel Vollkost dick werden müsste, aber meine Erfahrung ist, daß man bei einer natürlichen Ernährung auch einen natürlichen Appetit entwickelt und sowieso nicht mehr ißt als man braucht. .
Hallo !
Nee, wird man nicht. Das Gewicht pendelt sich auf ein "normales" Soll ein.
Wenn du die Regeln der Vollwerternährung einhälst und auch die Ausgewogenheit der Vollwertkost , gibt es kein Übergewicht.

Mit dem Appetit hast du Recht.
Von natürlichen Lebensmitteln kann man nicht auf Dauer zuviel zu sich nehmen, da hat der Organismus eine Appetitbremse. Es kommt einfach nicht zu einem "Überfressen".

Bei verarbeiteten Lebensmitteln wie zB Zucker ist das nicht der Fall, da greift keine natürliche Bremse mehr.

Bei länger andauernder Umstellung auf Vollwert- bzw Rohkost ändert sich sowieso der Appetit und das Geschmacksempfinden. Der Geschmack wird wieder feiner, Gewürze und Süßung sind nicht mehr nötig. Der Geschmack wird als intensiver wahrgenommen.

LG Sam
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Allysonn hat geschrieben: Aber auch hier führt ein ZUVIEL schlicht und ergreifend zu Übergewicht.
Hallo Allyson
Stimmt nicht. Siehe eins höher.

Natürlich ißt jeder Mensch anders als der Andere, aber was besagt das?

Die Pauschalisierung besteht darin, den Hinweis das für Jeden etwas anderes richtig ist, als Totschlagargument zu nehmen.

Gewisse Grundsätze sind für jeden richtig.
Die Nahrung muß alle notwendigen Inhaltsstoffe enthalten die der Organismus benötigt. Enthält sie das nicht kommt es zu einem Mangel, der Folgen hat.

Deshalb ist eine vollwertige (im Gegensatz zu minderwertige) Ernährung für Jeden richtig. Auf Einschränkungen (zB fehlendes Kauvermögen etc) kann man sich einstellen. Der Grundsatz bleibt aber unberührt.

Die Nahrung muß aus der evolutionären und physiologischen Sicht heraus zum Organismus passen. Deshalb können wir nicht von Gras leben, wir sind aber auch nicht auf zb raffinierten Zucker eingestellt. Wenn sie nicht "unserer Natur" entspricht, kann sie uns nicht gesund erhalten. Deswegen haben ja selbst unsere Haus- und Nutztiere ernährungsbedingte Krankheiten. Denn sie können nur fressen was wir ihnen geben, nicht was sie selber wählen würden.

Dein Beispiel mit dem Zunehmen trotz "Gesundfutter" kann ich natürlich nicht widersprechen. Aber sehr viele Menschen bezeichnen ihre Ernährung als gesund und sie ist alles Andere.

Ich will aber weder missionieren noch überzeugen.

LG Sam
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Da ich selber grade beim Kampf mit Pfunden, Kilos und Zentnern bin, möchte ich fragen, obs vielleicht eine Buchempfehlung oder einen Link ins Wörld-Weid-Netz gibt zum Thema "Gesunde Ernährung"?

(Natürlich gibt es die, jede Diätrichtung, Ernährungsschiene etc bezeichnet sich aus Werbegründen als Gesund. Ich meinte jetzt die Richtung, die du, Heiler, hier propagierst...)

Danke schon mal.

Ally
Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, die läuft wirklich so langsam. :auslach:

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Hallo Allyson,
es gibt mehrere Autoren diesbezüglich. Die Bücher die ich aber am besten und nachvollziehbarsten erklärt finde sind die aus der Reihe Dr. M.O Bruker.

Entweder nimmst du das Basiswerk: "unsere Nahrung, unser Schicksal", oder du nimmst das spezifische Thema, in dem Fall :

Idealgewicht ohne Hungerkur mit Rezepten von Ilse Gutjahr: Max Otto Bruker: Amazon.de: Bücher
Es basiert natürlich auf den gleichen Prinzipien, geht aber speziell auf den Abnehmwunsch ein.

Die meisten Leihbüchereien haben die Bücher auch, falls du nicht kaufen kannst / willst.


Ich hoffe die "Zentner" mit denen du kämpfst sind eine Übertreibung... :zwinker2:

LG Sam
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Heiler hat geschrieben: Ich hoffe die "Zentner" mit denen du kämpfst sind eine Übertreibung... :zwinker2:

LG Sam

Nun ja, es sind nicht DIE Zentner, es ist nur einer. Und nochn paar Kilos dazu. Danke für die Lesetipps!
Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, die läuft wirklich so langsam. :auslach:

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hoi ihr,
besten dank für die vielen inputs von euch!
ich möchte mal rückmeldung geben, wie es mir diese woche ergangen ist.
ich habe keinen sport gemacht, weil ich rückenschmerzen hatte, welche sich besonders beim laufen spürbar machten. ich hielt es für besser zu pausieren. ich habe mich deshalb aufs essen konzentriert.
ich habe diese woche viel selber gekocht. viel gemüse (ohne sauce, sondern gut gewürzt) und früchte gegessen. anstelle von abends viel brot, habe ich abends joguhrt, früchte, ein ei oder salat etc gegessen. bei den teigwaren habe ich auf vollkornteigwaren umgestellt.
zudem habe ich mich gezwungen viel zu trinken. täglich sicher 2l tee und sonst noch ca 1l anderes, aber keine süssgetränke. beim tee und kaffe habe ich auf zucker verzichtet.
was empfehlen sich für teesorten? ich habe viel schwarztee getrunken, aber der pusht ja den puls wegen dem koffein. ist dies gut oder schlecht? ich habe eben auch gelesen, das schwarztee die verdauung fördert...
ich habe bemerkt, das ich auch mit kleineren portionen satt bin und gar nicht noch einmal eine 2te portion teigwaren mag. zudem hält das gefühl länger an und ich habe nicht bereits 2h später wieder kohldampf. am anfang war lustig, da habe ich mir aus lauter gewohnheit noch einen 2ten teller teigwaren geholt und dann als ich bereits geschöpft habe, festgestellt, ich würde es gar nicht mögen. sonst putze ich locker 2 teller weg.
desweiteren habe ich mir nun bei ebay so ein gerät gekauft, welches den rücken bei rumpfbeugen stützt. ich nehme nähmlich an, das die rückenschmerzen davon kommen, das ich gar keine rückenmuskulatur habe...
gruss
marco

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Ein Training der anderen Muskelpartien - gerade auch der Rumpfmuskulatur - ist für Läufer ungemein wichtig. Du bist also mit einem anvisierten Rückentraining auf dem richtigen Weg, vergiss aber am besten auch Bauch- und Brusttraining nicht. Du findest bspw. bei Greif oder im Steffnybuch ganz gute Athletikprogramme, die ohne viel Gerät zu erledigen sind.

Ich möchte aber noch anfügen: Stell nicht zuviel auf einmal um. Wenn du dich zu zehntausend Sachen zwingst, die du nicht magst, auf alles verzichtest, was du magst, dann wird das irgendwann voll nach hinten losgehen. Auch das Lauftraining ist ja am Anfang nicht immer nur eitel Freude...
Ich würde an deiner Stelle erstmal ein paar kleine Änderungen im Ernährungsplan machen, aber manches beibehalten (zB etwas Wein etc.). Insgesamt solltest du deine Umstellungen noch gut als positiv empfinden und die Sachen mit einem positiven Grundgefühl ändern, denn wenn du dich zu etwas zwingst, geht das wie gesagt nach hinten los. Wenn du dich irgendwann an die ersten kleinen Änderungen gewöhnt hast und regelmäßig und mit Spaß läufst, kommen viele andere Sachen von selbst. Ich persönlich habe regelmäßig abends keine Lust mehr auf fettige Chips, wenn ich regelmäßig laufe. Ich schätze mal, dass das Gefühl, seinem Körper mit Sport Gutes zu tun, sich auch darauf überträgt, dass man ihn nicht mit schlechtem Zeug vollstopft. Aber in Zeiten, in denen ich wenig laufen war, habe ich auch problemlos jeden Mist gefuttert... :zwinker4:

39
hoi beethoven,
hey, ich bin auch musiker :-)

rückentraining mache ich eigentlich vorallem, weil ich rückemschmerzen hatte und weil ich eben auch den bauch weg haben will. ich habe früher 10 jahre lang handball gespielt. 3 oder 4 jahre auf hohem leistungsniveau. einige der mannschaftskollegen haben es damals mit dem krafttraining übertrieben und nur den bauch trainiert. die folge war, das sie wie krüppel mit gekrümmten rücken herumgeloffen sind. dies möchte ich vermeiden und möchte daher hinten und vorne trainieren. andere aus der mannschaft konnten die arme nicht mehr ganz strecken, weil sie eben falsch trainiert haben oder nie gedehnt haben.

bei den umstellungen habe ich die letzten jahre beobachtet, das ganz automatisch ein anderes gesundheitsgefühl kommt, wenn ich anfange sport zu machen. ich esse automatisch anders und es läuft eigentlich hand in hand. diesmal achte ich mich halt speziell darauf, was ich esse.
zwingen zu etwas tue ich mich eigentlich nicht. das laufen macht mir spass, besonders im nachhinein, wenn man merkt, das ich wie heute 1:20h durchgelaufen bin. ich kann das! es stellt sich ein zufriedenheitsgefühl ein und steigert die ausgeglichenheit in meinem hektischen alltag. auch beim essen hungere ich nicht wirklich, sondern esse einfach vollwertiger... zwingen muss ich mich einzig viel zu trinken. wenn ich mich nicht aufs trinken achte, steht eine 1,5l flasche gut während 1,5 wochen an meinem arbeitsplatz. ich nehme an, ich habe dies bisher zu hause etwas kompensiert, aber sicherlich auch zu wenig.
Essen bleibt ein Genuss und ich lasse es mir auch nicht nehmen mit Kollegen zu hause einmal ein Fondue zu machen oder einmal mit ihnen in ein italienisches restaurant zu gehen. was ich bereits beim einkauf meide ist halt schokolade und süssgetränke. manchmal habe ich schon das gefühl ich würde sterben, wenn ich nachts aufwache und lust auf etwas süsses habe und nichts zu hause ist. gestorben bin ich aber noch nicht :-)
gruss
marco

40
Hallo

Auch ein Stück Schokolade darf man mal.
Am besten eine mit hohem Kakaoanteil (so 70% oder mehr). Davon reicht einem meist auch viel weniger, als von Milchschokolade ;)

Was mir auch hilft (wenngleich ich es nicht wirklich mit meinem Umweltbewußsein verainbaren kann, zwecks mehr Müll) wenn ich was da habe, was einzeln verpackt ist, so portionsweise quasi - man also nicht gleiche eine ganze Tafel anbricht.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, nicht weniger zu essen, als du es dauerhaft auch tun kannst.
Meine damit also, dass du wirklich bis zum Sattsein ißt und niemals hungerst.
Lieber öfter mal was zwischendurch, so dass erst gar kein Heißhunger aufkommt.
Denn mit Hunger konnte wahrscheinlich noch keiner seine Ernährung dauerhaft aushalten.
„Wer langsam läuft, kommt auch ins Ziel.“
[run4afrika :zwinker2:]

Momentan noch mein Motto :rolleyes:

Lauf-Tagebuch und SmallTalk-Thread :blah: :zwinker2:
Gesperrt

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