Banner

Wie haltet ihr es mit Laufpausen?

Laufpausen

NEIN, ausser verletzungsbedingt mache ich keine Laufpausen
Insgesamt abgegebene Stimmen: 77 (65%)
Nur nach Wettkämpfen mache ich eine Laufpause
Insgesamt abgegebene Stimmen: 22 (19%)
JA, ich binde regelmäßig bewußte längere Laufpausen in mein Trainingsjahr ein
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (16%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 118

Wie haltet ihr es mit Laufpausen?

1
Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit Laufpausen haltet?
Man liest ja immer wieder, dass man innerhalb eines Laufjahres auch mal längere läuferische Pausen (2 – 4 Wochen) machen soll.
Meine Laufpausen waren bisher immer nur verletzungsbedingt. Nach einem Marathon habe ich 2 Tage Pause gemacht und dann ging es wieder weiter. Da soll man ja auch zwei Wochen Pause machen.
Die Temperaturen würden sich ja im Augenblick ganz gut anbieten um eine Pause zu machen und sich Alternativsportarten zu widmen.
In meinem Verein kenne ich nur einen einzigen Läufer, der jedes Jahr bewusst den gesamten Dezember keinen Meter läuft. Er ist einer der Schnellsten unseres Vereins.
[SIGPIC][/SIGPIC]

2
Bei mittlerweile seit Jahren nur noch 4 TE/Woche mache ich auch keine geplante Laufpause mehr. Früher habe ich auch im November und Dezember deutlich reduziert bzw. ganz ausgesetzt.

Irgendwann hat man mal einen Infekt oder (bei mir mittlerweile zunehmend in jedem Jahr) irgendein Zipperlein oder ist mal beruflich verhindert oder macht ein paar Tage Urlaub ohne zu Laufen - das reicht mir vollkommen als Laufpause.

3
NEIN, ausser verletzungsbedingt mache ich keine Laufpausen
Daran kommt wohl keiner vorbei. Irgendwas ist immer - sei es auch nur eine kleine Grippe.
Nur nach Wettkämpfen mache ich eine Laufpause
Da habe ich überhaupt keine Zeit für. Nach Wettkämpfen habe ich meist nur max. 1 Tag frei und dann geht's wieder weiter. In der Hochsaison (Oktober) habe ich 3 Wochen hintereinander je einen Wertungslauf für die Liga. Dazu kommen dann noch die restlichen Wettkämpfe (7) von März bis April. Aber auch danach muss ich trainieren, dass ich auch vorankomme.
JA, ich binde regelmäßig bewußte längere Laufpausen in mein Trainingsjahr ein
Ja, ich mache eine Laufpause. Geplant ist sie für Mitte November 2009. Danach steige ich dann wieder mit reduziertem Umfang (60%) ein und steigere mich dann wieder bis Februar auf 60 WKM.

4
eine laufpause von 2 wochen würde ich nicht in den trainingsplan einbauen, weil meiner erfahrung nach im verlauf eines jahres immer zwei wochen existieren, an denen man durch stress, krankheit, zeitmangel oder auch motivationsmangel 2 wochen keinen sport macht.

die natur bzw. das alltagsleben sorgt damit schon automatisch und ausreichend dafür. dass man auch mal eine größere regeneration durchführt.

gesundheitlich negativ sind häufige größere pausen, die man dan durch härteres training wettmachen will.

durch regelmäßiges laufen baut der körper schutzmechanismen vor freie radikale auf, weil der stärkere stoffwechsel eben den nachteil hat, dass die belastung durch freie radikale ansteigt und dies auch den alterungsprozess beschleunigt.

wer sich langsam aufbaut und dann immer dran bleibt, macht es richtig.

wer immer wieder größere pausen macht, verliert in den pausen die antrainierten enzyme und wird nach der trainingspause seine zellen ohne diesen schutz umso mehr belasten.

5
Geplante Laufpausen über einen längeren Zeitraum habe ich noch nicht gemacht.Seit meinem Beginn Mai 2007 habe ich nur 5 Tage am Stück durch Erkältung gemacht.Sonst immer 4-6 Einheiten die Woche außer dieser Woche nur 2 Einheiten bis jetzt durch einen harten Wettkampf.
Aber gerade heute habe ich einen Artikel gelesen das selbst die Kenianer bewußt einen Monat so gut wie gar nichts machen.Ich glaube es kann nur gut tun.
Gruß Achim

6
berschee hat geschrieben:.
Aber gerade heute habe ich einen Artikel gelesen das selbst die Kenianer bewußt einen Monat so gut wie gar nichts machen.Ich glaube es kann nur gut tun.
Gruß Achim
wobei man natürlich davon ausgehen muss, dass das ziel der kenianer die maximierung der sportlichen erfolge und nicht die maximierung der lebenserwartung ist.

auch ist das training der kenianer in der regel weit umfangreicher und am anschlag des physiologisch machbaren. strategien bezüglich körperlicher regeneration kann man dann nicht so einfach auf den freizeitläufer übertragen.

7
Also nach einem Marathon fahr ich mein Training deutlich runter, etwa auf 30-40 Wochen km (in der unmittelbaren Vorbereitung ca. 70 Wochenkm). Geplant hatte ich im Oktober dieses reduzierte Training für 2 Wochen und wollte Mitte November wieder einsteigen, dann kam allerdings ein kleiner Urlaub dazwischen :zwinker5: , nach dem Urlaub eine Erkältung, die mich für 2 Wochen ausser Gefecht setzte! Tja und erst jetzt steig ich so richtig wieder ein!

Glaub der Körper holt sich seine Regenerationszeit schon, wenn er sie braucht!

LG Marion
Bild

8
Für mich käme es einfach nicht in Frage bewußt eine Laufpause über 4 Wochen einzulegen. Ich bin froh, wenn ich regelmäßig laufen kann. Verletzungsbedingt hatte ich leider bisher jedes Jahr ein Laufpause. Es würde mich freuen, wenn ich es endlich hinkriege, dass das nichtmehr so ist. Lieber mäßig, aber regelmäßig.

Besonders nach Halbmarathons ist es mir am nächsten Tag wichtig einen längeren Lauf im gemütlichen Tempo zu machen. Schon allein um mir zu zeigen, dass Wettkämpfe nicht alles sind.

Mein Vereinsbekannter, der Schnelle mit seiner Dezemberpause, führt dann einen Monat lang ein völlig anderes Leben. Er raucht und trinkt und zwar nicht wenig. Dann sieht man den einen Monat in sämtlichen Tübinger Kneipen. Danach ist wieder Schluss und sein Training beginnt von Neuem. 11 Monate kein Nikotin und kein Alkohol. Und er gewinnt auch noch fast jeden Wettkampf in seiner Altersklasse.
Das ist für mich völlig unbegreiflich, wie mas sowas machen kann.
[SIGPIC][/SIGPIC]

9
caterpillar hat geschrieben:
Mein Vereinsbekannter, der Schnelle mit seiner Dezemberpause, führt dann einen Monat lang ein völlig anderes Leben. Er raucht und trinkt und zwar nicht wenig. Dann sieht man den einen Monat in sämtlichen Tübinger Kneipen. Danach ist wieder Schluss und sein Training beginnt von Neuem. 11 Monate kein Nikotin und kein Alkohol. Und er gewinnt auch noch fast jeden Wettkampf in seiner Altersklasse.
Das ist für mich völlig unbegreiflich, wie mas sowas machen kann.
ich kann das zu einem gewissen teil verstehen.

drei bekannte von mir und ich haben einmal versucht, jeden tag 2x zu laufen und den wochenumfang kontinuierlich zu steigern, um an das genetische limit zu kommen.

je regelmäßiger und häufiger man läuft, umso mehr disziplin und organisation ist erforderlich.
der mensch scheint einerseits regelmäßige rituale zu brauchen, andererseits kann eine monotone abfolge immer gleicher aktivitäten auch mürbe machen und es kommt dann zu einem burnout.

aus diesem grund brauchen wir das wochenende zum abschalten. aus diesem grund brauchen wir erholungsurlaub von der arbeit. und aus diesem grund ist es auch zu empfehlen, im urlaub zu verreisen und nicht zu hause zu bleiben.

die aussicht auf ein wochenende lässt einen den stress bei der arbeit leichter ertragen, selbst wenn es erst dienstag ist.

die aussicht auf eine größere laufpause lässt einen auch die tage ertragen, an denen man keine lust zum laufen hat.

wenn man trainiert mit dem ziel, seine leistung zu optimieren, dann ist ein regelmäßiges training, das man halbherzig das ganze jahr hindurch durchführt schlechter, als ein ordentliches training, bei dem man sich wenige monate mal vollkommen zusammenreißt.

man kann sich zwar mit dauerhaftem training über jahre steigern, aber die größten trainingseffekte sind bereits nach wenigen monaten ausgeschöpft.

ein halherziges training über ein jahr bringt weniger leistung als ein perfekt durchgezogenes training über 6 monate.

aber wie gesagt: wenn die gesundheit im vordergrund steht, dann sollte man moderate intensität ohne größere pause im jahr trainieren.

10
Hallo,

die Frage der regelmäßigen Laufpausen ist sicherlich eine der Gretchenfrage für ambitionierte Hobbyläufer, zu denen ich mich auch zähle. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich bis Ende 2007 zu viel bzw. zu unstrukturiert trainiert habe, immer verbissen nach dem Motto "viel hilft viel(!)" :megafon: :tocktock: , verbunden mit einem schlechten Gewissen :teufel: , wenn ich mal 3 Tage nicht gelaufen bin.

In der Vorbereitung auf den 2 Oceans Mararthon zu Ostern`08 in Kapstadt hatte ich für die angepeilte Zielzeit von 5:00 h einen Trainingsplan über 18 Wochen mit 6 Laufeinheiten pro Woche. Nach den ersten 6 Wochen habe ich dann ab Weihnachten`07 auf 5 x pro Woche reduziert, da mir die permanente Belastung zu hoch wurde. Mit 2 lauffreien Tagen pro Woche bin ich dann trotz 80-90 km pro Woche in der Spitze wesentlich besser klargekommen!

Nach dem Marathon im April`08 in Hamburg habe ich dann im Mai und Juni den Laufumfang auf ca. 30 km / Woche reduziert und bin statt zu laufen wieder mehr Rennrad gefahren. In der Vorbereitung auf den Berlinmarathon Ende September`08 habe ich nach dem sog. FIRST-Programm 3 + 2 der Herren MOSS / MURR / PIERCE trainiert, d.h. pro Woche 3 x laufen & 2 x Rennrad. Die wöchentlichen Läufe sind ein Tempodauerlauf, eine Bahneinheit mit Intervallen und ein langer Lauf - jeweils recht intensiv, aber durch die Ruhetage bzw. die Einheiten auf dem Rennrad als weniger belastendes Ausdauertraining, waren sie gut zu bewältigen. Weiterhin konnte ich in Berlin meine Bestzeit gegenüber dem Marathon in Hamburg um mehr als 8:00 Min verbesseren, obwohl ich weniger gelaufen bin als in der Vorbereitung auf Kapstadt bzw. Hamburg. :daumen:

Nach meinem 2. Herbstmarathon Anfang November und der anschließenden Laufpause bin ich in der 2. Monatshälfte wieder mit ca. 30 km / Woche eingestiegen und habe die Umfänge langsam wieder auf aktuelle 65 - 70 km gesteigert, so dass ich in der nächsten Woche das Trainingsprogramm für den Boston Marathon im April`09 starten kann.

Normaler Weise lege ich nach einem Halbmarathon 3 lauffreie Tage ein und nach einem Marathon wird 1 - 1,5 Wochen nicht gelaufen; diese Zeiten nutze ich zur Regeneration, u.a. mit Fangopackungen & Massagen für die Beine - tut richtig gut! :nick:

Außer diesen Laufpausen direkt nach einem Marathon oder Halbmarathon sowie reduzierten Laufumfängen im Mai & Juni bzw. November lege ich keine zusätzlichen Pausen ein. Nach der positiven Erfahrungen mit kombiniertem Lauf- und Radtraining möchte ich eine vergleichbare Planung auch im neuen Jahr angehen.

Wenn also Laufpause nicht kompletter Verzicht auf Ausdauersport heißt (s.o.), kann ich ich sie nur wärmstens empfehlen. :daumen:

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

11
brunny hat geschrieben:Also nach einem Marathon fahr ich mein Training deutlich runter, etwa auf 30-40 Wochen km (in der unmittelbaren Vorbereitung ca. 70 Wochenkm).

LG Marion
genau so mache ich es auch, 6-7 Tage Pause nach dem Marathon dann eine zeitlang langsame Läufe bis zur nächsten Marathonvorbereitung.
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

12
atp hat geschrieben:wobei man natürlich davon ausgehen muss, dass das ziel der kenianer die maximierung der sportlichen erfolge und nicht die maximierung der lebenserwartung ist.

auch ist das training der kenianer in der regel weit umfangreicher und am anschlag des physiologisch machbaren. strategien bezüglich körperlicher regeneration kann man dann nicht so einfach auf den freizeitläufer übertragen.
In dem Artikel ging es natürlich nicht nur um Kenianer sondern um den 1 Monat Laufpause.Nebenbei wurde das nur erwähnt.Übertragen kann man schon meistens nicht von dem einen auf den anderen Läufer dann schon gar nicht Weltklasse mit Hobbyläufer.Das ist mir schon klar.
Gruß Achim

13
Wenn Du jetzt 'ne Laufpause machst, bringst Du Dich um jede Menge Spass. Ich finde es herrlich, durch den Schnee zu laufen, allein das Geräusch des Schnees unter den Schuhen ist toll. Das Laufen zwar etwas anstrengender als sonst, aber ich bilde mir ein, das gibt auch Kraft. Gut eingepackt machen selbst mir die Temperaturen nichts aus. Anfang der Woche war ich bei -17 Grad unterwegs und ich hätte es nicht mal geglaubt, wenn es mir nicht mehrere Leute unabhängig von einander erzählt hätten. Und das will was heißen. Ich gehöre normalerweise zu denen, die nur im Hochsommer mal die Handschuhe auslassen.
Solange Du merkst, dass Du gesundheitlich gut drauf bist und Lust hast zu laufen, lauf!!!
Viele Grüße,
Gabi
Bild

14
Eine bewußte Laufpause kommt für michnicht in Frage. Unabhägig davon, was das Thermemeter gerade sagt. OK Tempoläufe sind grad nicht so angesagt, aber überhaupt nicht zu laufen muss ja auch nicht sein. Man bewegt sich einfach langsamer vorwärts.

Bisher haben vier User angegeben, dass sie bewußt Laufpausen, während ihres Trainingsjahres machen. Warum? Was sind eure Beweggründe?
Bringt das was?
[SIGPIC][/SIGPIC]

15
ne ich mache keine geplanten laufpausen..entweder ich trainiere krafttraining im studio oder ich laufe..sozusagen ist dann mein krafttraining die mini-pause beim laufen.

16
Hallo,

nein, auch ich gehöre zu denen, die keine bewußte Laufpausen einplanen. Natürlich schraube ich die Umfänge nach einem Marathon deutlich herunter, aber mehr auch nicht.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

17
Pausen?, ist was für Weicheier. :motz:

Selbst am "Marathon-Montag" lauf ich halt etwas langsamer. :nick:

Hab ich mir dann auch verdient, klappt mit der Regenerierung danach besser. :daumen:

18
Sporty1987 hat geschrieben:ne ich mache keine geplanten laufpausen..entweder ich trainiere krafttraining im studio oder ich laufe..sozusagen ist dann mein krafttraining die mini-pause beim laufen.
Hallo Sporty
Machst du nach einem harten Lauf dein Training speziell auf den Oberkörper um deine Beine eine Schonung zu geben?
Gruß Achim

19
berschee hat geschrieben:Hallo Sporty
Machst du nach einem harten Lauf dein Training speziell auf den Oberkörper um deine Beine eine Schonung zu geben?
Gruß Achim
nee nicht wirklich..ich hab auch witzigerweise null probleme mit dem beintraining am tag danach.diese woche bin ich zb an viel lauftagen jeweils 20 km gelaufen und an den tagen dazwischen hatte ich null rpobs mit den kniebeugen.mache drei sätze a 15 mit langhantel/45kg auf den schultern.
wie machst du das denn?

20
laufpausen sind keine vorgesehen, zumindest keine freiwilligen. sehr wohl aber zwei 4-wöchige phasen, wo weniger und vor allem ohne tempo gelaufen wird.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

21
Vorläufer hat geschrieben:
Irgendwann hat man mal einen Infekt oder (bei mir mittlerweile zunehmend in jedem Jahr) irgendein Zipperlein oder ist mal beruflich verhindert oder macht ein paar Tage Urlaub ohne zu Laufen - das reicht mir vollkommen als Laufpause.
Das ist doch kein Argument, ganz im gegenteil: Einen Infekt zum ANlaß nehmen, nicht zu laufen, und das dann als Pause deklarieren. Der Körper muß mit dem Infekt kämpfen, das kostet Kraft, ist also das Gegenteil von Pause. Ich selbst mache stets im November 3 Wochen Pause, d. h. ich jogge jeden 3. Tag mal 30 Minuten, ehe es dann wieder mit Grundlagentraining losgeht. Ich trainiere 7 Mal die Woche, bin sehr ambitioniert, d. h. ich laufe 10 km in 33 Minuten oder darunter, den HM in 1:13 und Marathon unter 2:40. In den Jahren, in denen ich keine Pause gemacht habe, ging meine Leistungskurve ständig nach unten, was bedeutete, daß ich im Spätherbst Wettkämpfe verlor, die ich im Sommer noch locker gewonnen hätte. Das nennt man Kraftverschleiß, und es kann mir keiner erzählen, daß er/sie 365 Tage durchtrainiert und stets sein Leitungsoptimum ereicht. Okay, Hobbyjogger brauchen meinetwegen keine Pause, deren Kraftreserven erschöpfen sich nicht, da sie in den seltensten Fällen an ihre Grenzen stoßen. Und jemand, der 3 oder 4-mal die Woche läuft, kann das auch getrost so durchziehen. Aber nicht dann, wenn das Training auf Höchstleistungen im Wettkampf ausgerichtet ist.

22
berschee hat geschrieben: Aber gerade heute habe ich einen Artikel gelesen das selbst die Kenianer bewußt einen Monat so gut wie gar nichts machen.Ich glaube es kann nur gut tun.
Gruß Achim

Mmmhh kann gut sein. Ich habe ja genug Laufpausen machen müssen, die letzte war fast 3 Monate lang (und die nächste steht bevor)... jedenfalls habe ich immer gemerkt, auch wenn die Kondition total runter war konnte ich mich immer total schnell steigern.
Bei dauerndem Training bin ich oftmals auf einem Plateau gelandet, daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es war bringt.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

23
[quote="Das nennt man Kraftverschleiß, und es kann mir keiner erzählen, daß er/sie 365 Tage durchtrainiert und stets sein Leitungsoptimum ereicht. Okay, Hobbyjogger brauchen meinetwegen keine Pause, deren Kraftreserven erschöpfen sich nicht, da sie in den seltensten Fällen an ihre Grenzen stoßen. Und jemand, der 3 oder 4-mal die Woche läuft, kann das auch getrost so durchziehen. Aber nicht dann, wenn das Training auf Höchstleistungen im Wettkampf ausgerichtet ist.[/QUOTE"]

genau das ist doch schon klar, ich denke fast alle hier sind Hobby läufer oder?

24
Geplante Laufpausen? Nein, dafür gibts einfach zu viele ungeplante. ;-)
What other choice is there but to hope?
You have two options: Give up... or fight like hell

[SIGPIC][/SIGPIC]

25
foto hat geschrieben:Pausen?, ist was für Weicheier. :motz:
Dann kann ich mir nicht vorstellen, daß du auch nur halbwegs gute Zeiten läufst. Klar, zum Durchkommen reichts immer, notfalls gehe ich halt zu Fuß - oder so.
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

26
Schön, dass sich auch mal ein bewußter Pausenmacher zu Wort meldet. Bei deinem Traingsumfang ist das sicherlich auch notwendig. Die Pausen haben sich also positiv auf deine Leistungen ausgewirkt.

Wie lange sollte denn, deiner Meinung nach, nach einem HM oder M für einen 3-4 mal wöchentlichen Läufer die Pause sein?
[SIGPIC][/SIGPIC]

27
saisonpause halt: ende september + die meiste zeit im oktober ist herbstpause. sonst nur verletzungsbedingt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

28
caterpillar hat geschrieben:Schön, dass sich auch mal ein bewußter Pausenmacher zu Wort meldet. Bei deinem Traingsumfang ist das sicherlich auch notwendig. Die Pausen haben sich also positiv auf deine Leistungen ausgewirkt.

Wie lange sollte denn, deiner Meinung nach, nach einem HM oder M für einen 3-4 mal wöchentlichen Läufer die Pause sein?
Nach dem HM würde ich mal drei Tage nichts machen, vielleicht radeln oder sonst was aktives. Dann, also eine Woche später würde ich mit längeren, langsamen Läufen wieder einsteigen. Falls du dann kurz darauf noch mal einen HM laufen willst, bist du auf jeden Fall ausgeruht genug, um eine gute Leistung zu bringen, gleichzeitig hast du aber auch noch die Kraft, die du dir für den HM zuvor aufgebaut hast. Wobei ich bei HM gerne unterscheide: Wenn ich in der Saison einen HM laufe, mache ich am Tag danach überhaupt keine Pause, sondern trainiere locker weiter. Am Freitag darauf mache ich bereits wieder Tempoläufe. Der HM wäre dann nur eine Durchlaufstation zu kommenden, wichtigeren Wettkämpfen.
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

29
nun will ich auch mal meine meinung zum thema laufpausen abgeben.

nach einen marathon bin ich 10 tage keinen meter gelaufen (brauchte aber 4 wochen um 100%regeneriert zu sein!), nur ein wenig rad gefahren und geschwommen.
nach einem hm pausiere ich nur 3 - 4 tage, 10km-wettkampf 2 tage pause, danach kann ich wieder voll ins training einsteigen.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

30
Im Grunde geht es hier, bei dem Thema, ja um eine generelle Pause, nicht um die ANzahl trainingsfreier Tage nach einem Wettkampf. Und da kann ich nur jedem empfehlen, sich einmal im Jahr drei lauffreie (mehr oder weniger, jeden dritten oder vierten Tag sollte man sich schon bewegen) Wochen zu nehmen. Euer Körper wirds euch danken. Und noch mal: Krankheitsbedingte Pausen sind KEINE Pausen! Habt ihr Ahnung, was euer Körper leisten muß, um sich mit einem Infekt auseinanderzusetzen?
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

31
weba hat geschrieben:... Und noch mal: Krankheitsbedingte Pausen sind KEINE Pausen! Habt ihr Ahnung, was euer Körper leisten muß, um sich mit einem Infekt auseinanderzusetzen?

Da gebe ich dir absolut recht. Krankheitsbedingte Pausen dürfen nicht als echte Laufpausen bewertet werden. Verletzungsbedingte Pausen auch nicht.

Vielleicht gönne ich mir dieses Jahr z.B. nach unserem Nikolauslauf eine 4-wöchige Pause und kümmer mich mal lieber etwas intensiver um meine Rumpf- und Bauchmuskulatur. Das mache ich sowieso viel zu wenig.

Die einzigen Pausen, die ich bisher bewußt mache, sind alle drei Wochen die wöchentlichen Trainingskilometer eine Woche lang um mindestens 50% zu reduzieren. Kein Bahntraining, kein langer Lauf am WE.
[SIGPIC][/SIGPIC]

32
mir kommt da gerade eine frage in den sinn:

wäre z.b. eine 3 wöchige pause (keine krankheit!) nicht eine gute vorbereitung um mit dem eigentlichen marathontraining zu beginnen? -> 12 wochen vor dem marathon seinem körper eine ruhepause gönnen, 2 wochen langsam wieder steigern und dann mit dem 10-wochen-trainingsplan anfangen? oder ist das kompletter blödsinn :confused:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

33
Sporty1987 hat geschrieben:nee nicht wirklich..ich hab auch witzigerweise null probleme mit dem beintraining am tag danach.diese woche bin ich zb an viel lauftagen jeweils 20 km gelaufen und an den tagen dazwischen hatte ich null rpobs mit den kniebeugen.mache drei sätze a 15 mit langhantel/45kg auf den schultern.
wie machst du das denn?
Hallo Julia
Zur Zeit mache ich kein Krafttraining.Da ich aber im April meinen ersten M laufen will muß ich sowieso zu Mc Fit weil ich erst oft Abends Zeit habe zu laufen.Dort mache ich mein Training dann auf dem Laufband.Und wenn ich mal angemeldet bin kann ich auch direkt das Krafttraining dort machen.Ich habe mal vor 1xdie Woche was für die Beine zu tun.Mit dem Oberkörper geht momentan gar nicht wegen einer Schulterverletzung die ich mir Anfang Dezember bei einem Sturz auf Glatteis zugezogen habe.Möchte dann auch noch die Bauch und Rückenmuskulatur stärken was ja für den M auch sehr wichtig ist.
Den genauen Ablauf weiß ich noch nicht.
Gruß Achim

34
liverpool hat geschrieben:mir kommt da gerade eine frage in den sinn:

wäre z.b. eine 3 wöchige pause (keine krankheit!) nicht eine gute vorbereitung um mit dem eigentlichen marathontraining zu beginnen? -> 12 wochen vor dem marathon seinem körper eine ruhepause gönnen, 2 wochen langsam wieder steigern und dann mit dem 10-wochen-trainingsplan anfangen? oder ist das kompletter blödsinn :confused:
Kannst du durchaus machen. In der ersten Woche langsam steigern, in der zweiten dann schon den esten längeren Lauf vorsehen. Aber nicht vergessen - während der 3 Wochen Pause trotzdem gelegentlich joggen, sonst ist es sehr schwer, schnell wieder in den Tritt zu kommen.
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

35
Ich habe mir gerade das Umfrageergebnis angeschaut. Und bin erschüttert: Jeder Sportarzt, jeder Laufprofi, jeder Läufer, der über viele Jahre (auch auf nicht so hohem Niveau) trainiert hat, weiß, daß der Körper die Pausen benötigt (und sie GERADE NICHT während Verletzungen oder Krankheiten benötigt) - und hier im Forum macht kaum einer mal eine geplante Pause. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie ihr eurem Körper jemals die Leistung abtrotzen wollt, die in ihm steckt, wenn ihr derart schonungslos mit ihm umgeht. Wenn ihr keine Wettkämpfe laufen würdet, sondern einfach nur so durch den Wald joggt - das geht ja noch. ABer ihr trainiert doch alle ausgiebig auf Marathon, HM, Triathlon, usw. Unverzeihlich, wie ihr euren Körper behandelt.
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

36
Hallo! Ich mache meistens eine "längere Pause" ab Mitte/Ende November für eine Zeit von ca. 3 Wochen. Natürlich liegt man da dann nicht nur auf der faulen Haut, sondern unternimmt auch andere Aktivitäten! Da tanke ich immer Kraft für die neue Saison und kann mich dann auf diese richtig Vorbereiten. Alle kleineren Wehwechen sind auskuriert und man ist voller Tatendrang!

Eine Pause finde ich auf alle Fälle wichtig! Der Körper und der Geist brauchen diese Pause!

37
4 Wochen Regeneration im Oktober mit nur zweimal leichtem Jogging pro Woche. Zudem alternatives Training (radfahren, etc.). Hat mir sehr gut getan und mich wieder deutlich motiviert.
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

38
QuickNick hat geschrieben:Hallo! Ich mache meistens eine "längere Pause" ab Mitte/Ende November für eine Zeit von ca. 3 Wochen. Natürlich liegt man da dann nicht nur auf der faulen Haut, sondern unternimmt auch andere Aktivitäten! Da tanke ich immer Kraft für die neue Saison und kann mich dann auf diese richtig Vorbereiten. Alle kleineren Wehwechen sind auskuriert und man ist voller Tatendrang!

Eine Pause finde ich auf alle Fälle wichtig! Der Körper und der Geist brauchen diese Pause!
Mach ich ähnlich. Wenn man dann wieder einsteigt, hat man ein ganz anderes Körpergefühl. ABer klar, GAR NICHTS tun geht nicht, alle zwei, drei Tage sich bewegen ist schon wichtig.
10 km 32:05; HM 1:12:23; Marathon 2:34:12

Keinen Bock auf Laufpausen!

39
Ich weiss, eigentlich sollte man gelegentlich längere (bis zu fünf) Wochen) Laufpausen einlegen. Aber ich habe dazu einfach keinen Bock.
Jeden zweiten Tag muss ich einfach laufen, auch wenn ich mich manchmal überwinden muss. Ich denke mir oft, eigentlich könntest Du schwimmen gehen. Aber dann denke ich mir schwimmen ist soo langweilig und noch dazu anstrengend. Also dreimal in der Woche laufen mindestends müssen es einfach sein. Meistens werdens sowieso vier mal. Ausserdem mache ich auch noch Karate.
Wenn ich längere Zeit nicht laufen würde bekäme ich ausserdem ein sauschlechtes Gewissen! Ich hätte Angst dass meine Form nachlässt!
In dem Sinne: Keine Pause!http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... icon14.gif
GÜNTER 73

40
weil ich ein Weichei bin :-), ergibt sich das mit den Laufpausen bei mir im Winter immer ganz von alleine... Nicht, dass ich in dieser Zeit gar nicht laufen würde - aber meine Motivation bei Kälte und Regen (dieses Jahr zur Abwechslung auch mal Schnee) durch die Dunkelheit zu traben, ist einfach nicht so groß wie im Sommer. Von daher reduziert sich mein Pensum im Winter auf das Wochenende und auf ein oder zwei Mittagspausen pro Woche...

41
wie sieht es denn mit pausen von mal einem tag in der woche aus? also haltet ihr es auch ganz hart mit einer 7-tage woche? denn ich habe mich jetzt auch schon fast auf eine 6-tage-laufen (sei es draußen oder auf dem laufband) eingestellt und spüre trotzdem, dass mein körper mehr will. heute habe ich zum beispiel aus gewissen eine pause gemacht, weil ich die letzten tage schon so viel gemacht habe, aber schmerzen etc. habe ich garnicht und es zieht mich schon so nach draußen :D
Bild

42
um keinen neuen thread aufzumachen poste ich mein letztes posting einfach nochmal um eine antwort zu bekommen :zwinker5:
ratham hat geschrieben:wie sieht es denn mit pausen von mal einem tag in der woche aus? also haltet ihr es auch ganz hart mit einer 7-tage woche? denn ich habe mich jetzt auch schon fast auf eine 6-tage-laufen (sei es draußen oder auf dem laufband) eingestellt und spüre trotzdem, dass mein körper mehr will. heute habe ich zum beispiel aus gewissen eine pause gemacht, weil ich die letzten tage schon so viel gemacht habe, aber schmerzen etc. habe ich garnicht und es zieht mich schon so nach draußen :D

gruß

stephan
Bild

43
Nach einem Wettkampf - egal ob 5km, 10km oder HM immer 3 Tage, längere Pausen nur verletzungsbedingt bzw wegen Erkältungen.
Allerdings plane ich nach meinem Marathon in Berlin im Jahr 2010 (ja ihr habt mich überzeugt, Berlin ist für einen Anfänger sicherlich besser geeignet als Venedig :daumen: ) eine ein wöchige Pause :hallo:

44
Meine momentane Laufpause ist eher unfreiwillig. Vorletzen Sonntag bei Glatteis gestürzt, weitergelaufen und jetzt sieht es nach Rippenbruch aus.
[SIGPIC][/SIGPIC]

45
Dito, auch unfreiwillig. Pausiere seit einer Woche wegen einer Sehnenentzündung und versuche es irgendwie als verspätete Winterpaue zu sehen...

aber Rippenbruch klingt noch viel schlimmer...
Bild
Bild
Bild

46
caterpillar hat geschrieben:Meine momentane Laufpause ist eher unfreiwillig. Vorletzen Sonntag bei Glatteis gestürzt, weitergelaufen und jetzt sieht es nach Rippenbruch aus.
Hallo caterpillar & pinacolada89:

ich wünsche Euch :besserng: damit bald wieder "laufend" unterwegs seid und Euch dann nach dem ersten Frühjahrsmarathon für eine richtige Laufpause entscheiden könnt! :nick:

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

47
Rippenbruch ist vielleicht ein wenig übertrieben. Auf jeden Fall eine Rippenprellung. Bei jedem tieferen Atemzug schmerzt es. so kann ich nicht laufen.
Am schlimmsten sind die Schmerzen morgens wenn ich aufstehe. Klar ich lege mich zum Einschlafen auf die schmerzfreie Seite, aber im Schlaf drehe ich mich.

Die Finalgonsalbe bring auch nicht so viel.

Ich hoffe, dass ich bald wieder fit bin.
[SIGPIC][/SIGPIC]

48
schoaf hat geschrieben:laufpausen sind keine vorgesehen, zumindest keine freiwilligen. sehr wohl aber zwei 4-wöchige phasen, wo weniger und vor allem ohne tempo gelaufen wird.
So ungefähr werde ich das auch machen. Allerdings wohl keine 2 x 4 Wochen am Stück. Aber über das Jahr verteilt werden es sieben bis acht Wochen werden.
Bild
Bild
Bild

Bild

http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

49
Tja, meine letze Laufpause war fast 2,5 Jahre...
Es gab mal eine Zeit, da war ich Jogger, dann aber wurde ich Läufer. Jetzt bin ich ein Mann mit Hut... (und Bauch) so spielt das Leben...

Bild

50
hallo kann mir einer helfen ich mache viermal die Woche lauftraining und an zweimal judotraining,ich möchte im Mai einen Halbmarahton laufen jetzt meine Frage ist das zuviel, oder kann man das mache ich bin komplett gesund und laufe seid 4-8 jahren.Meine Laufzeit für einen Halbmarathon war letztes Jahr bei1,46 38. kann das noch schneller werden.
Mit läuferrischen Gruss
Judomeister
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“