übergewichtig - rückenschmerzen - achilissehnen verkrampfen sich - will aber laufen!!

hallo läufer,

kurz zu mir, bin 24 männlich und wiege derzeit leider 125kg bei einer größe von 184cm.

ich laufe in erster linie um abzunehmen, aber ich habe beim joggen auch am meisten spaß, und es gibt keinen sport der mich so motiviert als wie das joggen.

ich möchte trotzt hinweise & warnungen auf mein übergewicht nicht auf's rad umsteigen (von mir aus 1-2x in der woche ergometer) oder schwimmen gehen oder gar walken mit stöcke. das ist einfach nicht mein ding!

aber das joggen bereit mir leider folgende probleme... (ich laufe alles nur nicht schnell, man kann neben mir flott gehen, und ich laufe nicht durch, ABER...)

1) schaffe ich höchstens (!) 45min (mit gehpausen dazwischen) danach spielen meine füsse nicht mehr mit (achilissehnen verkrampfen sich links und rechts, schon ziehmlich rasch nach 5-10min und nach 45min ist der krampf einfach zu stark um weiter laufen zu können) (kondimässig ginge noch mehr, aber die anstrengung gegen die füsse kostet mir einfach zuviel kraft!!)

2) geht es mir 1 std nach dem training nicht gut mit den kreuz! der untere teil vom kreuz ist total verspannt und schmerzt teilweise so das ich mich oft nicht gut bewegen kann... nach 1-2 tagen ist es vorbei und wieder alles beim alten... (die stärke der verspannung bzw des schmerzes ist pro training unterschiedlich stark oder schwach - auf jedenfall eine belastung!)

da ich leider keine optimale ernährung führen kann, da ich süchtig nach süßem bin und mir extrem schwer tue an einen tag nicht irgendetwas zu naschen, brauche ich den sport bzw das joggen wie ein stück brot! all meine hoffnungen sind im joggen, jedoch lässt mir das achilis und das kreuzproblem keine ruhe und es ist beides eine große belastung mit der ich jetzt schon seit monaten kämpfe!!! und ich kann nie wirklich 10km laufen oder gar mehr bzw nie länger als 45min und das ist natürlich auch sch####!!

was kann ich tun? welche tipps habt ihr? bitte helft mir!!

thanks!!

Ernährung umstellen sollte dein 1. Ziel sein!
Der Rest kommt von selbst mit immer mehr Spaß am Laufen.

Ernsthaft, gadelandrunner, sonst hält dein Körper das nicht aus

runforbetterlife hat geschrieben:was kann ich tun? welche tipps habt ihr? bitte helft mir!!

Wenn du Laufen willst, musst du abnehmen, sonst schädigst du deinen kompletten Unterbau. Haxen sind nicht dafür erfunden, großes Gewicht auf Strecke zu balancieren. Das geht schief und der Rücken macht nur den Anfang.

Wenn du also weiternaschen möchtest, mach doch etwas gelenkschonendes wie Aqua-Jogging. Alles andere wäre fahrlässige Selbstbeschädigung.

hi du.
toll das du was tun willst und du wirst es schaffen.
wirklich.
du bist nicht der erste und nicht der letzte der mit 125 kilo bei 184 cm angefangen hat.
einer davon war ich.

ich bin 184 cm groß bin nunmehr 38 jahre alt und wog noch vor wenigen jahren 119 kilo.

der lange weg zum laufen ist nun so, das ich nunmehr mit fundierten trainingsplänen zwischen 200-250 km im monat runterspule, es spaß macht und ich fressen kann was ich möchte, da ich auch genuß mensch durch und durch bin, aber es mir nunmehr kaum noch spaß macht, da du schleichend ein ganz neues körpergefühl bekommst.

deine ganzen wehwechen kann ich nur nachvollziehen.

meine tipps an dich sind erstmal folg.

laufe nicht solange, machs kürzer dafür evt. jeden 2 tag so ca. 20-30 minuten, wenns weh tut, dann pause und evt. doch erstmal lieber radfahren.

hole dir laufschuhe die zu dir passen und lasse dich abchecken was für füße du hast, ob du außenkanten läufer bist, senkfuß hast oder was auch immer, der orto doc. berät dich dahingehend gerne.

hole dir ggf. einlagen auf rezept für deine neuen sportschuhe.

gehe in ein fachgeschäft mit videoanalyse und lasse dir da die passenden schuhe verordnen.
ich tippe du wirst welche von asics bekommen wahrscheinlich kayanos , die sind super für schwere läufer und haben mit die beste dämpfung derzeit, aber wie gesagt lasse dich da beraten, gehe aber zu einen laden der ahnung hat und keine kette.
wenn du im großraum hh. wohnst oder berlin, dann würde ich dir lauf lunge empfehlen.

denke über kompri strümpfe nach.

denke drüber nach ob du all das vorher auf dich nehmen willst und du danach schlimmstenfalls 400 euro ärmer bist.... (einlagen selber zahlen, schuhe, vernünftiges laufzeug.

wenn alles mit ja ich will und yes i can bei dir lautet, dann mache es und suche dir hier einen paten der ahnung hat und der dich auf deine ersten monate begleitet.

also, wenn du keinen hast der lauftechnisch ahnung hat, dann mache nicht pie mal daumen drauf los, sondern suche dir hilfe und sei zu dem auch erhlich wenns mal zwackt.

wenn alles gut geht wirst du nach einigen rumpeln auf die laufspur kommen.

ich wünsche es dir.

grüße

christoph

Hallo runforbetterlife,

ich kann Dein Leiden nachvollziehen, aber Du solltest definitiv nicht mit Schmerzen laufen. So hat man auf Dauer keine Freude mehr und man schadet seinem Körper mehr und erreicht eigentlich nur das Gegenteil von dem, was man wirklich angestrebt hat.
Übergewicht ist eben eine starke Belastung für die Gelenke und kann zu schwerwiegenden Folgen führen!

Dein erstes Ziel sollte eindeutig in einer Ernährungsumstellung liegen! Dabei musst Du nichtmal täglich auf Deine Süßigkeiten verzichten - im Gegenteil, Du musst sie sogar mir einbauen, denn es soll ja eine Ernährungsumstellung sein und diese sollte man (optimalerweise) ein ganzes Leben lang durchhalten.

Mein Rat an Dich: Iss mindestens Deinen Grundumsatz - das ist das, was Du verbrauchst, wenn Du Dich nicht bewegst - das sollten bei Deinen Voraussetzungen etwa 2500 kcal sein - und glaub mir, das ist eine Menge!

Stell Deine Ernährung konsequent auf Vollkornprodukte um, also streiche jegliches Weißmehl aus Deinem Plan - also keine hellen Brötchen, kein Mischbrot, kein Toast. Wenn Du Dich einmal an den Geschmack gewöhnt hast, dann wirst Du bald gar nichts anderes mehr wollen.
Vollkornprodukte haben zwar mehr Kalorien, aber Dein Körper kann mehr mit ihnen anfangen.
In Vollkornprodukten stecken sog. langsame Kohlenhydrate. Diese werden langsam vom Körper aufgenommen, es wird langsamer Insulin produziert, wodurch Du weniger Hunger hast und auch länger satt bist.
Auch normale Nudeln solltest Du in Vollkornnudeln umändern - glaub mir, man schmeckt so gut wie keinen Unterschied - ich kenne niemanden, der einen Unterschied schmecken würde, wenn ich ihm Vollkornnudeln als normale Nudeln verkaufen würde

Ein Ernährungsplan könnte wie folgt aussehen:

morgens
enweder Nuss-Müsli oder Vollkornmüsli mit Milch oder Vollkornbrot mit Frischkäse/Hüttenkäse und evtl etwas Fruchtaufstrich, alternativ auch Knäckebrot falls Du soetwas magst oder einfach mal Joghurt/Magerquark mit Obst und etwas Süßstoff/Honig/Reissirup. Es gibt eine große Auswahl an Tiefkühlobst und das schmeckt im Joghurt/Quark sehr lecker - da ist bestimmt etwas für Dich dabei. Für Deine Kohlenhydrate am morgen kannst Du dann noch Vollkornhaferflocken untermischen. Rürei kannst Du Dir auch machen - nimm einfach auf 2 Eiweiß nur 1 Eigelb, das kann man dann mit Tomate/Paprika anbraten - es gibt viele Möglichkeiten, da muss man mal etwas phantasievoll sein.

Snack 1
Joghurt/Quark in der oben erwähnten Variante oder 2 hart gekochte Eier, Gemüse (es gibt so viel an Gemüse, da ist wirklich für jeden etwas dabei, oder auch etwas Schokolade. Es muss ja nicht immer die ganze Tafel sein. Es gibt zB kleine 40g Tafeln - die kannst Du ohne schlechtes Gewissen genießen und Du hast nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, denn wir neigen ja dazu immer die ganze Packung leer zu essen.

mittags
mageres Fleisch (Pute/Huhn) oder Fisch mit viiiiel Gemüse und einer netten Beilage wie Kartoffeln, Vollkornnudeln, Basmatireis oder auch mal Kroketten (aus dem Backofen)

Snack 2 wie Snack 1

abends
hier empfiehlt sich definitiv etwas eiweißhaltiges - auf Dauer wird dieses Joghurt/Quark Zeug aber zu langweilig also empfehle ich Dir folgendes: Kauf Dir Vanille Eiweißpulver aus einem Fitness Studio (Kostenpunkt um die 20 Euro), dann nimmst Du 5 Eiklar (Eigelb wegkippen, maximal 1 davon nehmen) und vermengst diese mit 2 Esslöffeln Eiweißpulver zu einem Teig und brätst diesen in einer Pfanne goldbraun von beiden Seiten an. Drüber kannst Du etwas Natreen Kompott (gibt x verschiedene Geschmacksrichtungen) drüber machen. So ein "Proteinpfannkuchen" hat ca 120 kcal.

Viele können Kohlenhydrate oder auch rohes Gemüse am Abend nicht mehr verdauen und nehmen trotz Ernährungsumstellung nicht ab - daher empfehle ich Dir auf Kohlenhydrate am Abend zu verzichten.

Achja, als Snack kann man auch etwas Basmatireis oder auch Vollkornreis mit etwas von dem Natreen Kompott essen - guter Kohlehydratelieferant.

Ich möchte Dich nicht zum Kalorienzählen ermutigen, darauf kommt es nämlich gar nicht an, wenn man sich bewusst und gewund ernährt - denn dann kann man wirklich eine Menge essen.

Darauf sollte jedenfalls Dein Augenmerk liegen, dann tust Du Deinem Körper schon einen riesen Gefallen!

Mit senkendem Gewicht wird sich sicherlich auch Dein Leiden verringern.

Was die Schmerzen in dem unteren Rückenbereich angeht:
Eine Ferndiagnose zu stellen ist schwer, aber ich hatte genau die selben Beschwerden. Fazit waren verkürzte Gesäßmuskeln, weil ich nicht gedehnt habe. Dieses bekommst Du mit Dehnübungen regelmäßig, also jeden Tag á 3 Einheiten etwa 10-30 sekunden halten in den Griff. Durch Google wirst Du sicherlich eine detaillierte Beschreibung für vereinzelte Übungen finden. Ich empfehle Dir Übungen für Gesäßmuskel, vorderer und hinterer Oberschenkelmuskel sowie Waden.

Weiterhin solltest Du Dein Laufpensum auf maximal 20 Minuten verringern, sodass sich Dein Körper langsam an die Belastung gewöhnen kann. Weniger ist manchmal mehr!
Dennoch rate ich Dir dringend zumindest bis Du Dein Gewicht etwas veringert hast zu einer Alternativsportart.
Aber das musst Du im Endeffekt selber entscheiden.

Am Ende kann ich nur noch sagen, dass der meiste Sport ohne die richtige Ernährung einfach nichts bringt - das ist im Bodybuilding wie auch beim Abnehmen so!

Und natürlich noch alles Gute für Dich!

LG Nadine

Hallo,

fang wie schon erwähnt lieber mit kürzeren Einheiten an. Was Du jetzt brauchst ist Zeit und Geduld!

Gruß Andy

runforbetterlife hat geschrieben:.....da ich leider keine optimale ernährung führen kann, da ich süchtig nach süßem bin und mir extrem schwer tue an einen tag nicht irgendetwas zu naschen....

Wo die Ausreden aufhören, beginnt das Abnehmen!!!
Warum kann man wegen der Vorliebe nach Süßen nicht eine optimale Ernährung haben?
Du machst es dir da etwas einfach

Beschäftige dich mal ausführlich mit dem Thema Ernährung. Ich esse auch gerne Süßes. Aber eben dann in Maßen und entsprechend wo anders Kalorien einsparen.
Dann keine fettige Wurst, Soßen etc.
Auch bei Süßem kann man kalorienarm naschen.
Mars und Co hat 3x soviel Kalorien + Fett wie ein Corny Riegel!
Weingummi, Russisch Brot, Risbellis, Löffelbiskuit, Schoko-Rießen......etc es gibt Alternativen die nicht gleich so reinhauen.

GRUSS PETRA

Hallo runforbetterlife,

so geht das nicht!

Du lebst und arbeitest gegen deinen Körper. Über Jahre hast du ihn mit falscher Ernährung drangsaliert. Nun bist du seit geraumer Zeit dabei ihn durch völlig verfehlte Trainingsweise zu ruinieren. Es hat keinen Sinn dir dies schonend beibringen zu wollen. Die Fakten sind: Ca. 40 (!) kg Übergewicht, weiterhin falsche Ernährung und ein muskulär unterentwickelter Halteapparat. Die Schmerzen im Kreuz und an den Füßen sprechen Bände. Wenn ich lese, dass jemand mit 24 Jahren schon solche Probleme hat, dann möchte ich ihm nur eines raten: Such dir professionelle Hilfe. Vom Arzt über Ernährungsberatung und was sonst noch nötig ist. Mit deinem Ansatz zu Laufen, so scheint mir, bekämpfst nur die Symptome. Das Übergewicht ist eines, von dem du wohl alleine nicht weg kommst.

Aber dies ist ein Laufforum und deshalb reden wir vom Sport: Von der sportlichen Seite her kann dein Weg nur sein: Abnehmen, gleichzeitig spezifisches Krafttraining, um muskuläre Defizite auszugleichen und Aufhören mit der in diesem Stadium krankmachenden Lauferei. Stattdessen - aber dazu solltest du dich von geschulten Physiotherapeuten beraten lassen - Sport, der den Bewegungsapparat weniger belastet.

Du brauchst den Gedanken an das Laufen keineswegs aufzugeben! Aber es muss vorbereitet werden. Zum Beispiel durch schnelles Gehen (dazu muss man sich nicht mit Stöcken bewegen). Und wenn du dann zu laufen beginnst, dann nicht mit aberwitzigen Zeitvorgaben von 45 Minuten oder noch mehr. Wenn man unter solchem Handicap wie du läuft, dann anfangs vielleicht 20 Minuten und von mehreren Pausen unterbrochen. Die kann man dann kürzen, wenn es einem bekommt und später die Gesamtdauer auf 30 Minuten verlängern.

Es mag dir noch nicht bewusst sein, aber du bist durch dein Übergewicht stark eingeschränkt in deiner Leistungsfähigkeit. Außerdem ist die Leidensfähigkeit, die jeder Körper aufweist, durch die 40 kg schon von vorne herein zum Teil ausgeschöpft.

Es nützt dir kein weinerliches Lamentieren oder Ignorieren der Tatsachen. Du sagst: Du könntest von der Luft her weiter laufen aber die blöden Beine ... Ach was! Du, ehrlich! Ich könnte auch laufen, schier endlos weit. Kein Witz. Theoretisch läuft mein Körper in 24h mehr als 200 km. Das ist sicher, denn das habe ich letztes Jahr gemacht. Aber praktisch kann ich schmerzfrei nicht mal 10 km laufen zur Zeit, da verletzt. Ich lebe also in einem Körper, dem auf Grund eigenen Verschuldens und teilweise ungünstiger Umstände, die Fähigkeit fehlt zu tun, was ich tun will. Es war schmerzhaft das zu erkennen. Ich hoffe es noch früh genug erkannt zu haben. Ebenso lebst du in einem Körper, dessen Gesamtkonstitution dir verweigert zu tun, was du tun möchtest.

Erkenne dein eigentliches Problem. Das ist vielleicht nicht mal das Gewicht. Für mich ist jedenfalls unübersehbar, dass du deine orthopädische Gesundheit (soweit es sie noch gibt) auf diesem Weg ruinierst.

Wenn dir das Forum einen Dienst erweisen kann, dann nur den der offenen Worte. Den in dir wohnenden gordischen Knoten musst du selbst durchhauen. Wenn du dich selbst ehrlich anschaust (mehr innen als außen) wirst du zu Erkenntnissen kommen. Dann holst du dir professionelle Hilfe, um das zu tun, was unumgänglich ist.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Umkehr schaffst und wir uns irgendwann - wenn meine Verletzung überwunden ist - mal laufend begegnen (sicher ohne uns zu kennen).

Gruß Udo

Hallo,

vor einem Jahr hast du genau das selbe geschrieben ... und jetzt wiegst du noch mehr...

Ich empfehle dir eine Ernährungsberatung, Sport ist zwar ein Zusatz, aber nicht zum abnehmen, das beginnt beim Essen und vorher in deinem Kopf: DU MUSST ES WOLLEN!

Hast du niemand in deinem Bekanntenkreis, der dich motivert? Dich unterstützt? Dir dabei hilft?
Evtl. mitmacht?

Grüße

Lisa

Hallo runforbetterlife!

runforbetterlife hat geschrieben: ich möchte trotzt hinweise & warnungen auf mein übergewicht nicht auf's rad umsteigen (von mir aus 1-2x in der woche ergometer) oder schwimmen gehen oder gar walken mit stöcke. das ist einfach nicht mein ding!

Du solltest auf die Warnungen hören. Erst müssen 70% deines Übergewichtes weg, sonst gehst du das Risiko von Verletzungen ein. Die Folge könnte sein, dass du nie wieder laufen kannst.

runforbetterlife hat geschrieben: da ich leider keine optimale ernährung führen kann, da ich süchtig nach süßem bin und mir extrem schwer tue an einen tag nicht irgendetwas zu naschen, brauche ich den sport bzw das joggen wie ein stück brot!

Ich kenne das nur zu gut - ich habe ähnliches erlebt, habe es aber ganz gut in den Griff bekommen. Ich habe meine Ernährung komplett umgestellt; nur auf Süssigkeiten kann ich nicht verzichten. Nur wenn ich mich beim Sport ausgetobt habe, war mein Bedürfnis danach gar nicht mehr so gross!!!

runforbetterlife hat geschrieben: was kann ich tun? welche tipps habt ihr? bitte helft mir!!
thanks!!

Ich bin auch noch Anfänger was Sport und insbesondere Laufen angeht.
Ich kann dir nur sagen wie ich es gemacht habe.
Ich wollte damals auch laufen. Aber auf Grund meines Übergewichtes habe mir zunächst auch etwas anderes suchen müssen. Ich habe mich deshalb auf einen Crossstrainer und ein Spinningrad gestürzt. Das belastet die Gelenke und Sehnen nicht sehr. Also ich hatte zu Beginn lediglich Konditionsprobleme - aber über Anfangs 10 Minuten habe ich mich in kürzester Zeit auf über eine Stunde gesteigert. Auf Grund der gleichzeitig erfolgten Ernährungsumstellung habe ich relativ fix 25 Kilo abgenommen und seit Anfang des Jahres bin ich am Laufen. Habe da zwar auch einiges verkehrt gemacht und viel zu viel auf einmal gewollt; aber zum Glück blieb das ohne Folgen. Inzwischen lasse ich kein Sauwetter mehr als Entschuldigung durchgehen nicht zu laufen.

Bitte sei so vernünftig und such dir zunächst einen anderen Sport. So macht dir das Laufen doch keinen Spass.

Mit 30 Kilo weniger wird es dir aber sicherlich richtig viel Spass machen!

Viel Erfolg auf dem Weg zum Laufen!
Ciao
Andy

Hallo,, habe bis vor ein paar Monaten 108kg gewogen. Bei einer Größe von 175cm. Wollte unbedingt abnehmen weil ich einfach Fett war. Ich konnte mich nicht mehr im Spiegel ansehen. Ich habe gefressen ohne Ende. Habe dann die Ernährung umgestellt, keine Süßigkeiten, kein Alkohol, und nur noch die Hälfte gegessen. Nach kurzer Zeit wog ich nur noch noch 102kg. Danach habe ich 3 Wochen NUR REIS oder GEMÜSE gegessen. Kein Fett. Morgens Reis, Mittags Reis, Abends Gurken! Ich habe in den drei Wochen 10 kg abgenommen auf 92 kg. Jetzt am Dienstag habe ich mit dem laufen angefangen und habe seit Dienstag wieder 2 kg auf 89,8kg abgenommen. Mindestens 10 kg müssen noch runter! Bis Mitte/ Ende Mai! Also was ich damit sagen will: Hör auf mit dem Laufen und nehme erst mal ab! Esse weniger, viel weniger! Und gehe erstmal schwimmen, auch wenn du dich zu fett fühlst. Schäme dich nicht und lass die anderen lachen. Aber bitte mache dir nicht deine Knochen kaputt! Bin übrigens in deinem Alter!

Ich denke, daß es sich nicht lohnt, auf die Eingangsfrage zu antworten. Vor über einem Jahr hat runforbetterlife eine fast identische Frage schonmal gestellt.
Vermutlich hören wir erst in ca. einem Jahr wieder von ihm, wenn er dann schreibt:

"hallo läufer,
kurz zu mir, bin 25, männlich und wiege derzeit leider 145kg bei einer größe von 184cm."

Bambussprosse hat geschrieben:Ich denke, daß es sich nicht lohnt, auf die Eingangsfrage zu antworten. Vor über einem Jahr hat runforbetterlife eine fast identische Frage schonmal gestellt.
Vermutlich hören wir erst in ca. einem Jahr wieder von ihm, wenn er dann schreibt:

"hallo läufer,
kurz zu mir, bin 25, männlich und wiege derzeit leider 145kg bei einer größe von 184cm."

DAS befürchte ich wohl leider auch...

runforbetterlife hat geschrieben:hallo läufer,

kurz zu mir, bin 24 männlich und wiege derzeit leider 125kg bei einer größe von 184cm.

i!

geht's noch ? , erst zu viel anfressen und dann auch noch laufen wollen

du bist zu fett zu laufen, geh erst mal wandern, probier es bei 90 kg mal wieder

Wie wahr.
Ob Bambussprosse im realen Leben ihre Patienten genau so kalt abfertigt wie die Leute hier? Hoffen wir es mal nicht.

Marianne

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Wie wahr.
Ob Bambussprosse im realen Leben ihre Patienten genau so kalt abfertigt wie die Leute hier? Hoffen wir es mal nicht.

Marianne

Hallo an alle die die Wahrheit lieben und sagen.....

Würden manchen Menschen mal öfter mit der "harten Wahrheit" konfrontiert - wäre ihnen bestimmt mehr geholfen als mit irgendwelchen weichgespülten aussagen.

In meiner Praxis arbeite ich mit den etwas "aus der reihe geratenen" auch nur mit harten Fakten.

Und es funktioniert!!

Gruß an alle .

chris

@egoist: Wenn du eine Praxis (welcher Art auch immer) hast, weißt du bestimmt auch, dass therapeutische Konfrontation in einem relativ geschützten Setting und vor dem Hintergrund einer bestehenden Therapeut-Patient-(oder Klient-)Beziehung nicht dasselbe ist wie ein verbaler Schlag in die Fr*** in einem Internet-Forum ...
Ersteres kann unter bestimmten Bedingungen nützlich oder gar nötig sein, letzteres ist üblicherweise nutzlos oder erzeugt im schlimmeren Fall Frust, Reaktanz oder Resignation.


vg,
kobold

U_d_o hat geschrieben:
Wenn dir das Forum einen Dienst erweisen kann, dann nur den der offenen Worte. Den in dir wohnenden gordischen Knoten musst du selbst durchhauen. Wenn du dich selbst ehrlich anschaust (mehr innen als außen) wirst du zu Erkenntnissen kommen. Dann holst du dir professionelle Hilfe, um das zu tun, was unumgänglich ist.

Ich kann mich allem, was du geschrieben hast, nur vorbehaltlos anschließen und es dick unterstreichen!

kobold hat geschrieben:@egoist: Wenn du eine Praxis (welcher Art auch immer) hast, weißt du bestimmt auch, dass therapeutische Konfrontation in einem relativ geschützten Setting und vor dem Hintergrund einer bestehenden Therapeut-Patient-(oder Klient-)Beziehung nicht dasselbe ist wie ein verbaler Schlag in die Fr*** in einem Internet-Forum ...
Ersteres kann unter bestimmten Bedingungen nützlich oder gar nötig sein, letzteres ist üblicherweise nutzlos oder erzeugt im schlimmeren Fall Frust, Reaktanz oder Resignation.


vg,
kobold

hey kobold.....

Die wahrheit zu sagen heißt nicht jemanden nieder zu machen oder gar zu verletzten.

Meine Praxis für physiotherapie und med. Krafttraining ( kg gerät ) sowie Nordic walking und fitness
lebt von MEINER Wahrheit. Das heißt, daß ich meinen Patienten/Klienten/Kunden nichts schönrede.

Und wenn meine Leute bei der Stange bleiben ( mache das seit 1982) sehen Sie die Ergebnisse und sind für mich die besten Werbeträger.

Alle die mit irgendwelchen weichgespülten sprüchen gelockt werden springen irgendwann ab und werden nicht mehr gesehen ( oder probieren das nächste verlockende angebot - " In 3 wochen 20 kg abnehmen und nur eine Pille...... hahah).

Ich hoffe Du hast meine Anschauung jetzt besser verstanden und siehst keinen Neunmalklugen in mir ( machen hier manche ganz gerne - denen man nicht so ins schema passt)...

gruß an alle und an den kobold ( auch ein netter nickname)

Egoist

chris

Ich sehe schon einen ziemlichen Unterschied zwischen "Schönreden" und Abkanzeln. Ich bin sicher auch nicht Fan von grosser Weichspülerei, aber versuche eigentlich immer, gleichzeitig mit einer Kritik auch einen Lösungsweg aufzudecken.

Oder machst du es bei deinen Kunden auch so, dass einer, der dich vor einem Jahr konsultiert hat, und jetzt wieder zu dir kommt mit den gleichen Problemen, dass du ihm ins Gesicht sagst, dass er sowieso zu undiszipliniert und zu fett ist, und du deine wertvolle Zeit nicht an ihn verschwendest und er vermutlich in einem Jahr nochmals zu dir kommt, mit dem einzigen Unterschied, dass er dann noch mehr Gewicht zugelegt hat? Dann könntest du vermutlich deine Praxis bald schliessen.

Wenn ich zugegeben hier auch hin und wieder auch meine düsteren und fiesen Gedanken gewissen Anfängern und Wiedereinsteigern gegenüber hege, muss ich ja nicht derart böse über sie herfallen, sondern denke halt einfach mein Zeug und gut ist. Entsprechend erwarte ich gerade von einem Mediziner, dass er entweder ähnlich handelt oder dann halt fair und konstruktiv bleibt.

Marianne

Hallo egoist,

da gebe ich dir völlig recht: Es ist im therapeutischen Kontext wichtig, "wahrhaftig" zu sein, den Klienten/Patienten nichts schönzureden, wo es nichts schönzureden gibt.

Und es ist zugleich wichtig, dass dabei die Situation, das Timing, der Beziehungshintergrund ... stimmen, wenn der andere zum Umdenken und zu neuen Verhaltensmustern bewegt werden soll.

Wer die Wahrheit grundsätzlich nicht hören will oder nicht aushalten kann, der wird sie unter keiner Bedingung hören wollen und können - der springt irgendwann sowieso ab aus der Therapie (im weitesten Sinne), wenn er/sie gefordert wird etwas zu verändern - Weichspüler-Kommunikation hin oder her.

Aber bei denen, die einfach "ganz normale Probleme" damit haben, der Wirklichkeit ins Gesicht zu sehen, bewirkt ein Anschnauzen (so habe ich das Posting empfunden, das Anlass für diese Diskussion war) nichts Gutes. Strukturierte Gespräche, dosierte Konfrontation, die Leute abholen wo sie stehen auf ihrem Weg zum gesunden Verhalten - das sind wichtige Schlagworte, die man jetzt stundenlang mit Inhalt füllen könnte und müsste. Aber hier ist ja kein Therapieforum!

vg, viel Freude weiter bei deiner Arbeit,
kobold

Hallo ,

es nützt doch dem Threadersteller nichts, Tipps zu geben, um genau die selbe Frage ein Jahr später wieder zu beantworten.
Er hört dasselbe - und setzt es doch nicht um, sonder läuft mit Schmerzen nur um abzunehmen ...

Natürlich muss ich dazu nicht unhöflich antworten - nur wo fängt Direktheit an und wo hört sie auf

Udo hat es doch recht treffend (und ausführlich!) formuliert

Zudem: Was soll das, wenn sich der Frager nur 1x/Jahr rührt, was macht er dazwischen??
Jemand mit diesen Problemen braucht meiner Meinung nach Hilfe und Unterstützung vor Ort und nicht in einem Forum.

Grüße

Lisa

SchweizerTrinchen hat geschrieben: Entsprechend erwarte ich gerade von einem Mediziner, dass er entweder ähnlich handelt oder dann halt fair und konstruktiv bleibt.

Marianne

Hallo Marianne.

Ich habe dem Threadsteller bisher gar keine Antwort gegeben.
Ich kenne Ihn nicht und würde in diesem Fall nicht anmaßen ein Urteil zu erlauben.

Ein kurzer Exkurs in meine Praxis :

Kunde kommt und möchte ein Ziel erreichen ( Abnehmen, Herzkreislauf verbessern,stärker werden,wurde vom Arzt geschickt (schlimme Variante?!) wurde von Frau/Mann geschickt(noch schlimmere Variante??!!) usw......

Variante eins Abnehmen:

Meistgehörter Satz :" Ich ess doch gar nicht nicht viel" ( ist nur ein Beispiel)

Der Kunde bekommt den Auftrag 14 tage bis 4 wochen ein Tagebuch zu führen .
Dorthinein kommt sein Ess und Trinkverhalten sowie Tages/Nachtablauf.

Nun gibt es drei Sorten von Kunden ( dazwischen noch welche)

1. Sie schreiben auf und merken beim Schreiben welchen "Scheiß" sie essen und trinken und lassen schon mal einen Teil weg -( weil sie es nicht aufschreiben wollen). Also nehmen sie in 4 wochen schon mal von alleine ab....( schöner effekt)

2. Sie schreiben nicht alles auf ( weil sie sich schämen oder weil sie es verschweigen wollen oder weil sie nachlässig sind).

3. Sie schreiben alles auf und erwarten eine gute Analyse von mir und dann sehen wir weiter.

Und da ich bei vielen Kunden ( eigentlich bei allen) meine ganze Energie einsetze damit DIE KUNDEN Ihr Ziel erreichen......!! erwarte ich die WAHRHEIT um vernünftig arbeiten zu können.

Und meine Kunden bekommen von mir die Wahrheit( über den Weg den Sie gehen MÜSSEN) um ihr Ziel zu erreichen.

Und nun zu Deiner Frage : Wirft Du jemanden raus oder sagst Du ihm nach einem jahr: Du hast keinen Ehrgeiz oder du hast nicht das Durchhaltevermögen usw?????

Ja TUE ICH UND HABE ES OFT GENUG GEMACHT!!!!!!!!

Ich habe nur 24 Stunden am Tag und arbeite stellenweise 7 Tage die Woche mit diesen Menschen.

Und da sage ich schon mal zu einem Kunden " Stiehl mir nicht die Zeit, die jemand anderer besser gebrauchen kann"( Manch wachen dann endlich auf oder kommen später wieder und wollen es besser machen)

Und wenn ich angelogen werde ( beim Einkaufen ertappt, beim Currywurstessen erwischt, Besoffen am Weekend usw.... OBWOHL ER/SIE dass nie macht!!!!) dann werde ich sauer.

Also ich möchte nicht belogen werden und ich werde nicht lügen um Kunden zu gewinnen.

Und in diesem Forum muß ich auch nicht lügen damit mich jemand mag.

Und ich werde nie jemanden bewußt verletzten damit ich als oberguru da stehe.

Ich wünsche Dir und allen anderen eine schöne Zeit - draußen in der Natur und in diesem Forum.

chris

EGOIST

kobold hat geschrieben:Hallo egoist,

da gebe ich dir völlig recht: Aber hier ist ja kein Therapieforum!

vg, viel Freude weiter bei deiner Arbeit,
kobold

Hey Kobold

Danke für deine positive Mitteilung.

Meine Arbeit macht mir immer (noch) Freude , weil Ergebnisse daraus zu erwarten sind.

Ich habe im Krankenhaus aufgehört zu arbeiten- weil mann/Frau nicht genug Zeit hat mit den Patienten richtig zu arbeiten. und manche sind halt weggestorben ( frustrierend auf Dauer)

In den Reha häusern fühlte ich mich schon wohler- weil dort möchten die meisten (außer die Drückeberger und Rentenerschleicher) gesund werden und arbeiten gut mit.

Aber als freier Therapeut kann ich wesentlich intensiver mit den Leuten arbeiten ( manchmal bis und über die Grenzen hinaus).

Zu Deiner Aussage/Frage: Ist das hier ein Therapieforum?

Bist Du sicher , daß es keines ist???

Wenn ich mir im Forum / abteilung Gesundheit und Medizin( auch in anderen Unterforen) manche Menschen "anschaue" (Fragensteller oder Beantworter) dann kommen mir da erhebliche Zweifel.

Für viele ist das Forum die BIBEL und für manche vielleicht auch der einzige Gesprächspartner......

Richtig??

Gruß

Chris

Egoist

Komisch finde ich, dass sich runforbetterlife nicht ein einziges Mal nach seiner Frage hier geäußert hat! IMHO zeigt es, dass er nicht wirklich an einer Auseinandersetzung mit seinem Problem interessiert ist.