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Was meint ihr? Nach was soll ich mich beim langen richten?

Was meint ihr? Nach was soll ich mich beim langen richten?

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Mich beschäftigt jetzt schon seit ca. 2 Wochen eine Frage zum langen Lauf >20KM.

Normalerweise laufe ich den langen Lauf ziemlich entspannt mit 73 - 79% HFmax (kurz vielleicht auch mal höher, wenns bergauf geht).

Die letzten 3 langen läufe mußte ich immer bei Wind oder gar Sturm (teils sogar mit Schnee oder regen) machen.

Da ich als Zeitvorgabe ca. 5:40 - 5:50min/KM für mich geplant habe (will den HM in <1:40 laufen) komme ich, wenn ich das Tempo bei den widrigen Bedingung halte (was auch möglich ist, auch wenn es gegen Schluß dann schon ziemlich Kraft kostet) auf eine HF von 79 - 83%/85%

Da ich meist noch ein paar KM Endbeschleunigung von HM-Tempo bis HM-Tempo +15sec. mache, ist der durchschnitt dann auch etwas höher.

Ich muß vielleicht noch anmerken, daß ich zwar schon nach dem Lauf geschafft bin, aber nach dem duschen bin ich wieder fit. Keine Müdigkeit, keine Muskelschmerzen oder ähnliche Erschöpfungsanzeichen.

Was soll ich also künftig bei solchen Verhältnissen machen?
Soll ich das Tempo laufen oder soll ich deutlich langsamer laufen und mich vom Pulsmesser führen lassen?

Danke schon mal für eure Antworten.

Servus Moorbilato



Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)

Was meint ihr? Nach was soll ich mich beim langen richten?

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Hallo,

wollen wir doch erstmal hoffen, dass uns solche Bedingungen erstmal in nächster Zeit erspart bleiben. :)

Ich habe vor 2 Wochen einen 25er auf Glatteis und Schneematsch gemacht. Den lief ich mit 5:58er Schnitt. Normal laufe ich meine langen bei 5:30 bis 5:35. D.h. also ich habe die Intensität gleich behalten und das Tempo angepasst. Da ich nur nach Körpergefühl oder km-Schnitt laufe, kann ich Dir keine HFs angeben.

Letze Woche war ein 28er dran. Das letzte Drittel war durch den starken Wind bis Sturm an diesem Wochenende verdammt hart.
Nunja, ich laufe viele meiner langen Läufe 3/1. D.h. 3/4 gemütlich und das letzte Viertel schneller.
Deshalb habe ich hier bewusst den km/Schnitt gehalten (5:35/km), was natürlich enorm viel Kraft gekostet hat, aber ähnlich wie ein 3/1 Lauf war. Deshalb war ich gar nicht sooo sauer wegen des Windes.

Kurz: Mir ist bei solch starken Beinträchtigungen die Intensität bei den langen Läufen wichtiger als nachher im Tagebuch einen bestimmten Schnitt eintragen zu können.
Wenn Du dafür kein Körpergefühl hast, kann Dir da schon ein Pulser helfen...

Gruß,

Markus

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Auf jeden Fall das Tempo anpassen - ansonsten ist wird das zu hart. Allerdings würde ich 20 km noch nocht langen Lauf nennen. So ab 30 km kann man darüber noch mal reden ;)
75% Durchschnittspuls für einen 30 km-Lauf sind dann OK. Damit solltest Du bei guten Bedingungen bei etwa MRT+1 min laufen können.

A.

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

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Original von Moorbilato:
Was soll ich also künftig bei solchen Verhältnissen machen?
Soll ich das Tempo laufen oder soll ich deutlich langsamer laufen und mich vom Pulsmesser führen lassen?

Hallo Moorbilato,
ich lauf bei Schnee und Eis um ca 10s/min langsamer als sonst. Also statt 5:30 dann 5:40 und komm ganz gut damit zurecht.
Viele Grüße
Wolfgang

Was meint ihr? Nach was soll ich mich beim langen richten?

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Original von brickmaster:
Auf jeden Fall das Tempo anpassen - ansonsten ist wird das zu hart. Allerdings würde ich 20 km noch nocht langen Lauf nennen. So ab 30 km kann man darüber noch mal reden ;)
75% Durchschnittspuls für einen 30 km-Lauf sind dann OK. Damit solltest Du bei guten Bedingungen bei etwa MRT+1 min laufen können.

A.

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

Hey Brick,

ich möchte mal frech behaupten, daß für die meisten hier im Forum der "lange" vielleicht schon bei 15 KM losgeht.
Deine Aussage ist eigentlich schon eine Ohrfeige für einen der auf HM trainiert und die "langen" zwischen 20 und 25 Km läuft.
Ich laufe die "langen" von 20 - 30Km aufsteigend als vorbereitung auf einen HM Ende März. Danach werde ich die "langen" dann bis 35KM laufen, da ich mich schon mal an die länge gewöhnen will, wenn ich dann im September den Berlin M laufen will.
Wenn du dir mal die, in letzter Zeit oft angesprochenen, Pläne von Laufcampus ansiehst, dann wirst du feststellen, daß beim Plan <3:30 nur einmal 30 KM, sonst weniger und beim Plan <3:00 nur 4 mal über 30KM in 12 Wochen gelaufen wird.
Dann wir da also in der Marathonvorbereitung nie, oder fast nie ein "langer" gelaufen:stupid:
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen.
Ich denke die länge des "langen Laufes" hängt vom Ziel ab auf welches man hintrainiert, bzw. auf welches ein Plan abzielt.

Servus Moorbilato



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(Erich Kästner)

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Original von Moorbilato:
Wenn du dir mal die, in letzter Zeit oft angesprochenen, Pläne von Laufcampus ansiehst, dann wirst du feststellen, daß beim Plan <3:30 nur einmal 30 KM, sonst weniger und beim Plan <3:00 nur 4 mal über 30KM in 12 Wochen gelaufen wird.

Hallo Moorbilato,
entschuldige wenn ich mich kurz dazwischenmische aber mir als Greifplan-Trainierer sind die Laufcampus-Pläne äußerst suspekt. Kennst Du jemanden der danach eine Marathonvorbereitung gelaufen ist und dann sein Ziel erreicht hat. Für meinen Geschmack sind diese Pläne bei weitem zu lasch.
Liebe Grüße
Wolfgang

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Moorbilato,

ich glaube so bierernst meinte Brickmaster das nicht mit seiner Bemerkung zum "langen".

"Lang" ist ja immer relativ. Für einen Mittelstreckler sind 10km Läufe schon "lange Läufe".

Wir haben einige Läufer im Verein (PB <3:00 für Marathon in >M45, also keine Anfänger), die sind mittlerweile der Meinung, dass zuviele lange (>30km) in der direkten Vorbereitung auf einen Marathon ihnen letztendlich mehr geschadet als genutzt haben (was ihre doch ambitionierten Zeitziele angeht; da ist nichts mit "will nur finishen"-Mentalität).

Nunja, ich sehe diese Aussage aber mit dem Hintergrund, dass die schon viele viele Jahre laufen, zum Teil >20 Marathons gelaufen sind und schon diese vielen vielen Jahre Läufe >25km nahezu wöchentlich gemacht haben. Daher sind diese Aussagen wohl nicht zwingend auf uns übertragbar, die wir noch am Anfang stehen.

Gruß,

Markus

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Original von brickmaster:
. Allerdings würde ich 20 km noch nocht langen Lauf nennen. So ab 30 km kann man darüber noch mal reden ;)

http://www.bricks-game.de
Hi Brick
ich nimm mal an es war eher unbeabsichtigt von dir, aber die Bemerkung klingt eher etwas geringschätzig, abwertend....

der Begriff "langer" lauf ist in diesem Zusammenhang ja nicht genau definiert und ist abhängig vom Trainingsziel und von der läferischen Fähigkeit.
Er ist länger als Tempoläufe, Interval.... und wird auch in der Länge mit der Zeit gesteigert..... aber das weißt du ja selbst
und nimmt man die persönliche Befindlichkeit mit hinein so war vor 2 Jahren z.Bsp eine "langer Lauf" für mich etwa 10 -12Km inder Zwischenzeit eben 20 - 30Km

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x


Schüttelreim
Garmisch Schirennen

Den Glanz der Abschlußfeier mehrt,
wenn heut zum Sieg der Maier fährt.

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Original von Moorbilato:
Original von brickmaster:
Auf jeden Fall das Tempo anpassen - ansonsten ist wird das zu hart. Allerdings würde ich 20 km noch nocht langen Lauf nennen. So ab 30 km kann man darüber noch mal reden ;)
75% Durchschnittspuls für einen 30 km-Lauf sind dann OK. Damit solltest Du bei guten Bedingungen bei etwa MRT+1 min laufen können.

A.

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

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Hey Brick,

ich möchte mal frech behaupten, daß für die meisten hier im Forum der "lange" vielleicht schon bei 15 KM losgeht.
Deine Aussage ist eigentlich schon eine Ohrfeige für einen der auf HM trainiert und die "langen" zwischen 20 und 25 Km läuft.
Ich laufe die "langen" von 20 - 30Km aufsteigend als vorbereitung auf einen HM Ende März. Danach werde ich die "langen" dann bis 35KM laufen, da ich mich schon mal an die länge gewöhnen will, wenn ich dann im September den Berlin M laufen will.
Wenn du dir mal die, in letzter Zeit oft angesprochenen, Pläne von Laufcampus ansiehst, dann wirst du feststellen, daß beim Plan <3:30 nur einmal 30 KM, sonst weniger und beim Plan <3:00 nur 4 mal über 30KM in 12 Wochen gelaufen wird.
Dann wir da also in der Marathonvorbereitung nie, oder fast nie ein "langer" gelaufen:stupid:
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen.
Ich denke die länge des "langen Laufes" hängt vom Ziel ab auf welches man hintrainiert, bzw. auf welches ein Plan abzielt.

Servus Moorbilato



Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)

Klar, für einen Halbmarathon reichen auch 25 km, für einen Marathon aber mit Sicherheit nicht. Da sind meiner Meinung nach selbst 4 Läufe um die 30 km zu wenig. Ich glaube nicht, daß man damit unter 3 Stunden laufen kann (es sei denn man hat ein deutlich größeres Potential). Andererseits stimmt es natürlich auch, daß die `langsamen` Läufer nicht zu lange unterwegs sein sollten. Man sagt allgemein, daß 3 Stunden für einen Trainingslauf die Obergrenze ist.
In meiner letzten Marathonvorbereitung hatte ich zwei Läufe, bei denen ich länger unterwegs war als beim Marathon selbst. Auf den letzten Kilometern merkt man dann schon, daß die Kohlenhydrate alle sind und der Puls stark ansteigt, weil man mit reiner Fettverbrennung läuft. Genau das sollte man im Training auch mal trainiert haben ;)

A.


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Hallo Moorbilato,

ich habe die langen Läufe als das Trainieren der Kraftausdauer im Kopf. Die Läufe werden meines Wissens nach als langer langsamer Lauf bei einer angestebten HFmax von 65-70% beschrieben. Da ich meine Langen ohne Pulsmesser und ohne Stoppuhr laufe, mache ich mir zu Geschwindigkeiten keine Gedanken. Ich seh nur zu, dass ich am Anfang eine Flache Strecke habe und schau wie es mir nach ca 1,5h geht. Dann werden die ersten heftigeren Steigungen genommen. Die tun dann richtig weh, danach habe ich aber ein Körpergefühl, das es mir erlaubt tatsächlich sowas wie eine Endbeschleunigung einzubauen. Vom Zeitumfang her laufe ich meine Langen in der "losen" Vorbereitung zwischen 2 und 2,5 h. Jetzt geht bald die Konkrete Vorbereitung los, wo ich mich mehr an den Plänen (hier Steffny) orientiere. Vielleicht kommt dann der Pulsmesser wieder zum Einsatz.

Ich habe mir eine Reihe an Trainingsplänen angesehen und festgestellt, dass alle eigentlich die gleiche Rhytmen einhalten :
1 Langer
1 Schneller (Intervall, Fahrtspiel, Tempolauf)
2 -3 Normale

pro Woche, mit wenigen Spitzenin Form von Wettkämpfen drin.

Je nach Ehrgeiz auf HM oder M nimmt man dann halt Steffney, Greif, Laufcampus oder baut sich bei genügender Erfahrung seinen eigenen zusammen.

Lange Rede kurzer Sinn: Vertrau deinem eigenen Urteil, ich habe den Eindruck, du weisst was du willst. Der von dir geschilderte "Konflikt" ist m. E. keiner.
Aber wenn du den Rat hören möchtest: Ich würde nach Puls gehen. Es geht beim langen Lauf um das Training der Fettverbrennung, Kraft machst du in anderen Einheiten.

Hope it helps

Grüsse
Martin

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Original von brickmaster:
Original von Moorbilato:



Wenn du dir mal die, in letzter Zeit oft angesprochenen, Pläne von Laufcampus ansiehst, dann wirst du feststellen, daß beim Plan <3:30 nur einmal 30 KM, sonst weniger und beim Plan <3:00 nur 4 mal über 30KM in 12 Wochen gelaufen wird.
Dann wir da also in der Marathonvorbereitung nie, oder fast nie ein "langer" gelaufen:stupid:
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen.
Ich denke die länge des "langen Laufes" hängt vom Ziel ab auf welches man hintrainiert, bzw. auf welches ein Plan abzielt.


Klar, für einen Halbmarathon reichen auch 25 km, für einen Marathon aber mit Sicherheit nicht. Da sind meiner Meinung nach selbst 4 Läufe um die 30 km zu wenig. Ich glaube nicht, daß man damit unter 3 Stunden laufen kann (es sei denn man hat ein deutlich größeres Potential). Andererseits stimmt es natürlich auch, daß die `langsamen` Läufer nicht zu lange unterwegs sein sollten. Man sagt allgemein, daß 3 Stunden für einen Trainingslauf die Obergrenze ist.
In meiner letzten Marathonvorbereitung hatte ich zwei Läufe, bei denen ich länger unterwegs war als beim Marathon selbst. Auf den letzten Kilometern merkt man dann schon, daß die Kohlenhydrate alle sind und der Puls stark ansteigt, weil man mit reiner Fettverbrennung läuft. Genau das sollte man im Training auch mal trainiert haben ;)

A.


Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

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Ah-ha, dann haben wir also dieselbe Definition von lang ;)
Doch deine Aussage war schon etwas unglücklich gewählt, würde ich mal so sagen, wobei sie bei reinen Marathonläufern vielleicht schon richtig ist.

Ich bin zwar noch keinen M gelaufen (Berlin wird mein erster), aber die Laufcampuspläne sagen mir nicht wirklich zu.
Der Greif Countdown da schon eher (vor allem auch Psychologisch).

Da stimme ich auch Wolf zu.



Servus Moorbilato



Servus Moorbilato


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Hallo Moorbilato,

Nu ich auch noch mal zum Thema Laufcampus-Pläne. Die Länge der langen Läufe gefällt mir da auch nicht. Und auch wenn ich mich an den Rhytmus der Tage, wie im anderen Thread beschrieben, halten will, so dehne ich die langen Läufe doch deutlich aus. Die letzten Sonntage, auch schon VOR Beginn des Marathon-Planes bin ich um 25-30 Kilometer gelaufen. Und das teilweise nicht im sehr langsamen Tempo, sondern eher nach hinten raus immer schneller (in Anlehnung an Greif).
Wobei ich allerdings sagen muß, die Greifschen 35er mit Endbeschleunigung sind mir in meinem Leistungsniveau noch deutlich zu anstrengend. Kommt vielleicht später ja mal ;)

Wenn Du, wie Du schreibst, Dich auf nen HM vorbereitest, sind lange Läufe von 25 km Umfang IMHO völlig okay. Wenn Du den, wie ich denke mit Bravour, gelaufen bist, kannst Du die langen ja langsam erhöhen.

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

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Nu mal langsam, hier herrscht ja schon wieder ein Tonfall :hallo: :hallo:

Meine Meinung: für Läufer, die im Bereich von 4-4:30h finsihen möchten reichen dreissig km oder 3h als längste Einheit vollkommen aus. I.d.R. sind das Läufer, die bislang als längsten Lauf nen HM in den Beinen haben, bevor sie mit der MRT-Vorbereitung beginnen.......da sind bei zu heftiger Steigerung (8x35km wie bei Greif) orthopädische Probleme bereits im Training vorprogrammiert, da die Steigerung des Umfangs zu heftig ist.

Greif sagt ja an einer Stelle auch ganz klar, dass sogar die 3:30-Pläne mit Umfängen von ca. 70-80km nur ein Notnagel sind.

Ich bin selbst im vergangenen Sommer die Langen nie länger als 3h gelaufen, alles schön gemütlich, die kilometer wusste ich gar nicht und konnte mit gutem Gefühl unter 4h finishen.

Wer allerdings Wiederholungstäter ist und andere Zeitambitionen hat, für den können 35km wiederum ganz sinnvoll sein.

Aber auch hier erweist sich wieder die 3h-Grenze der Vorbereitung als richtig: wer auf ne 3h-Zeit hintrainiert wird bei den Langen schneller unterwegs sein als ein 4h-Aspirant....der eine läuft dann in der Vorbereitung eben 30km als längste Einheit, der andere 35km.

M.E können die langen (bis auf die evtl. Endbeschleunigung) für Einsteiger gar nicht langsam genug gelaufen werden.

Grüße

Manzoni

**********************
Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
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Meine Meinung:

Lang fängt vielleicht bei 28km an ( für Marathon)
bei HM und 10km weiß ich nicht ob man entsprechende Läufe über die Zielstrecke hinaus "lang" nennt

Marathon: ein Lauf über 30km wird nicht reichen

bei mir warens 7-8 Lange (28-36) , mit meist um die 70 % HF
trotzdem kam der kleine Hammer beim Marathon ab 30km (vielleicht zu wenig Grundlagen gehabt, weil ich von 30km auf 70km/Woche gesteigert habe 10 Wochen vor dem Marathon)
Wenn ich noch mal einen Marathon Laufen sollte werde ich vielleicht mal einen 30er in MRT laufen


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DaCube

Der Sport ist ein sehr vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich Strapazen künstlich zu verschaffen.

Peter Bamm (1897-1975)

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Klar, für einen Halbmarathon reichen auch 25 km, für einen Marathon aber mit Sicherheit nicht. Da sind meiner Meinung nach selbst 4 Läufe um die 30 km zu wenig. Ich glaube nicht, daß man damit unter 3 Stunden laufen kann (es sei denn man hat ein deutlich größeres Potential). Andererseits stimmt es natürlich auch, daß die `langsamen` Läufer nicht zu lange unterwegs sein sollten. Man sagt allgemein, daß 3 Stunden für einen Trainingslauf die Obergrenze ist.
In meiner letzten Marathonvorbereitung hatte ich zwei Läufe, bei denen ich länger unterwegs war als beim Marathon selbst. Auf den letzten Kilometern merkt man dann schon, daß die Kohlenhydrate alle sind und der Puls stark ansteigt, weil man mit reiner Fettverbrennung läuft. Genau das sollte man im Training auch mal trainiert haben ;)

A.


Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de
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Das sehe ich ganz genauso !!!
Hatte letzten Herbst mein Marathon-Debut und in der Vorbereitung genau einen 30 km Lauf, sonst waren die längste 13-15km !
Ich hatte mich der Utopie hingegeben, dass man durch 4-6 Stunden heftiges Radfahren, also ca 70km und 1400hm auch was für die Grundlagenausdauer tun könnte, nichts wars !!
Jedem der auf Marathon trainiert empfehle ich mindestens 5 >30km Läufe fürs Ankommen und für bessere Zeiten 7-10 !
Ich hatte nach 25km schon keine Energie mehr, was auch daran lag da ich als Bananenhasser keine Glucose zu mir nehmen konnte !
Gruß Marathoni :bounce:
Gesperrt

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