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Laufen trotz Sehnenreizung?

Laufen trotz Sehnenreizung?

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Hallo,
ich soll Sonntag den Hamburg Halbmarathon laufen. Habe aber mein Training übertrieben und mir in der vergangenen Woche einen Sehnenreizung/-Entzündung im Fuß zugezogen.

Da ich beim letzten mal trotz Entzündungshemmender Tabletten viele Wochen ausgefallen bin habe ich meinen Arzt gefragt ob es da nicht etwas besseres gibt.

Er bejate und verschrieb mir höher konzentrierte Voltaren Tabletten und meinte damit kann ich laufen. Die Entzündung ist noch da aber den Schmerz nehmen die Tabletten ganz gut. Also werde ich wohl mir vor dem Lauf mein Fuß damit etwas betäuben und lostraben in der Hoffnung die volle Distanz durchzuhalten.

Allerdings mehren sich bei mir die Zweifel, dass der Schmerz nach wenigen km unerträglich wird und ich mir größeren gesundheitlichen Schaden zuziehen werde. Deshalb möchte ich noch mehr Meinungen / Erfahrungen erhalten als die eine meines Arztes.... :confused:

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Hi,

also der Schmerz ist ja ein Warnsignal. Ihn ein einfach abschalten hilft dir auch nicht. Was bringt es dir, einen Wettkampf zu laufen wenn du danach evtl. wochenlang nicht mehr richtig laufen kannst. Einen seltsamen Arzt hast du da.

Ich an deiner Stelle würde das mit dem Wettkampf lieber sein lassen.

Cheers, Phil

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Du wirst wahrscheinlich den HM durchlaufen können, da dein Körper unter Wettkampfbedingungen den Schmerz unterdrückt (ist ein Relikt aus der Urzeit, wo's drauf ankam, trotz Verletzung dem Säbelzahntiger zu entkommen).

Um so heftiger wird der Schmerz im Anschluss sein, und inwieweit dir das dann schadet, hängt von der Schwere der Entzündung ab. Ich selbst bin im Februar einen 12,5 km Wettkampf gelaufen trotz Beschwerden in der Plantarsehne. Während des Laufes ging's noch, auch ohne Tabletten, aber anschließend bin ich nur noch zum Auto gehumpelt. (Später zeigte sich in der MRT, dass die Sehne angerissen war.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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ich soll Sonntag den Hamburg Halbmarathon laufen


soll ??? wer zwingt Dich?

irgendwelche Wehwehchen gibt es immer mal beim laufen, aber oberstes Prinzip sollte sein, nie in den Schmerz hineinlaufen. Das soll heißen, verschwinden die Probleme nach dem Einlaufen, spricht nichts gegen den Lauf. Verstärken sich die Probleme laß es.

So wie Du es beschreibst würde ich höchsten kurze locker Läufe machen, um die Durchblutung anzuregen und damit die Heilung zu fördern.

Wettkampf, den ich von vorn herein nur mit Schmerzmitteln bestreiten kann, macht für mich gar keine Sinn
Allerdings weis ich nich wo Deine Motivation für sowas liegt.

Frett
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

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Was wohl der gute alte gesunde Menschenverstand zu deiner Frage sagen würde ? :confused:
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