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Leistungseinbruch nach Flüssigkeitsverlust

Leistungseinbruch nach Flüssigkeitsverlust

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Hallo,

zum o.g. Thema hatte ich schon das eine oder andere gelesen und bisher – nach eigener Einschätzung – auch immer genug getrunken, um die beschriebenen Konsequenzen zu vermeiden. Heute hat es mich dann aber doch erwischt :teufel: .
Lt. Trainingsplan in der lfd. Marathonvorbereitung für Berlin hatte ich mir 32 km auf flacher Strecke mit 5 min/km vorgenommen. Gestern hatte ich einen Ruhetag eingelegt, ich hatte gut geschlafen und fühlte mich fit, als ich gegen 07.00 h bei angenehmen Temperaturen um 17° C gestartet bin. Allerdings konnte ich das angepeilte Tempo nur die ersten 20 km halten, denn es wurde schnell wärmer. Ich merkte, dass ich heute Morgen stärker schwitzte als sonst, und meine beiden Trinkflaschen (eine im Gürtel, eine zum Tausch nach der ersten Runde am Alfsee deponiert) mit 1,5 l leicht gesalzenem Leitungswasser waren schnell leergetrunken. Statt einer 2. längeren Runde habe ich dann verkürzt und bin die letzten 5 km im reduzierten Tempo um 5:30 min/km nach Haus gelaufen, es war einfach nicht mehr drin.
Zu Hause habe ich mich nach dem Duschen noch einmal auf die Waage gestellt und die Ursache des unerwarteten Leistungseinbruchs war recht schnell offensichtlich :klatsch: : trotz der „nachgefüllten“ 1,5 l war ich 2,5 kg leichter als vor dem Start, ich hatte also insgesamt 4 l auf knapp 25 km bzw. in den gut 2h10min verloren :schwitz: !
Bisher habe ich bei vergleichbarem Tempo einem „Verbrauch“ von ca. 1,2 – 1,5 l / h ermittelt und ich habe bei langen Läufen unterwegs ca. 50% „nachgetankt“, so dass ich Strecken von 30-32km bisher ohne einen vergleichbaren Einbruch laufen konnte. Um Fragen vorweg zu nehmen, ich bin bei 190 cm Körpergröße ca. 78 kg schwer.
Wer hat schon mal vergleichbare Erfahrungen gemacht und kann mir evtl. Tipps geben? Gern auch Vorschläge, wie man noch mehr als 1,5 l für unterwegs mitnehmen kann?

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo Rumläufer,

mit den körperlichen Vorgängen kenne ich mich nicht aus, aber intuitiv würde ich sagen, wer viel trinkt, schwitzt auch viel. Das könnte eine Erklärung für das starke Schwitzen auf den ersten 20km sein. An Deiner Stelle hätte ich mit der Flüssigkeit viel stärker gehaushaltet, gerade wenn es zu Beginn Deines Laufs noch nicht so warm war. Mein Tipp, nicht mehr als 1,5l mitnehmen, sondern weniger und diese Menge gut verteilen. Zum Beispiel indem Du alle 5km nur einen kleinen Schluck nimmst, um (a) die Trinkfrequenz im MA zu simulieren (wobei es in Berlin alle 2,5km etwas gibt) und um (b) lediglich den Mund etwas zu befeuchten. Ich kaue meist Kaugummi, damit der Mund nicht austrocknet. Die Trinkmahnungen sind nach meiner Erfahrung etwas übertrieben.

Ein anderer Grund könnte natürlich auch sein, dass Dein Lauftempo nicht Deinem Leistungsvermögen entsprochen hat.

Grüße
Christian

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

...... 1,5 l leicht gesalzenem Leitungswasser waren schnell leergetrunken......
Ich habe mit Leitungswasser bei langen Läufen schlechte Erfahrungen gemacht. Ich nehme nur Getränke mit mehr Mineralien (Isotonische Getränke+Salz oder zumindest Mineralwasser). Leitungswasser spült die Mineralien und das Salz aus den Körper, so ist zumindest meine Erfahrung. Außerdem nehme ich bei langen Läufen ggf. PowerBargel u. ä. unterwegs zu mir. (Ich schwitze auch sehr stark und hatte trotz viel Wasser bei einem Lauf über 30 Km nachher Kreislauf-,Magenprobleme und habe trotz 25 C gefroren. )

Gruß Reinhard :winken:
Laufplanung:

Laufen um Fit zu bleiben,
solange es geht.
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Haricot hat geschrieben:Hallo Rumläufer,
... aber intuitiv würde ich sagen, wer viel trinkt, schwitzt auch viel. Das könnte eine Erklärung für das starke Schwitzen auf den ersten 20km sein. An Deiner Stelle hätte ich mit der Flüssigkeit viel stärker gehaushaltet, ...

Grüße
Christian
Hallo Christian,

Danke für die Tips, aber aus meiner bisherigen Erfahrung ist mir bewusst, dass ich trinken muss um den Flüssigkeitsverlust durch starkes schwitzen auszugleichen. Ich denke nicht, dass ich beim Laufen oder auf dem Rennrad stark schwitze, weil ich evtl. zu viel trinke, denn ich habe nach der Trainingseinheit weniger Gewicht als vorher.
Zitat Haricot:

Ein anderer Grund könnte natürlich auch sein, dass Dein Lauftempo nicht Deinem Leistungsvermögen entsprochen hat.


Ich laufe die langen Läufe seit einigen Wochen in diesem Tempo und bin i.d.R. gut zurecht gekommen. Die Tempovorgaben kommen aus einem Trainingsplan der Herren MOSS / MURR / PIERCE, die 3 wöchentliche Laufeinheiten (Intervalle / TDL / Langer Lauf) mit 2 Crosseinheiten zum Training der Grundlagenausdauer kombinieren. Als Ziel für den Marathon peile ich 3:15 an, was ich auf Basis der diesjährigen Halbmarathons, z.B. 1:28 im März, bzw. der am letzten Freitag erreichten Zeit von 42:50 über 10 km, für realistisch halte :nick: .
Es könnte jedoch sein, dass mir der 10er vom Freitag - trotz Ruhetag - noch etwas in den Knochen steckte :confused: .
Zitat Reini 1:

Ich habe mit Leitungswasser bei langen Läufen schlechte Erfahrungen gemacht. Ich nehme nur Getränke mit mehr Mineralien (Isotonische Getränke+Salz oder zumindest Mineralwasser). Leitungswasser spült die Mineralien und das Salz aus den Körper, so ist zumindest meine Erfahrung.
Hallo Reinhard,

Danke für den Hinweis, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe bis vor ca. 3 Monaten beim Laufen / Radfahren unterwegs nur Leitungswasser getrunken, auch um zu vermeiden, dass mir die z.T. angebotenen unbekannten Mischungen evtl. nicht bekommen. Allerdings hatte ich bei meinen letzten Marathons auf den letzten km Krämpfe, die wohl durch den Mineralverlust durch starkes Schwitzen verursacht wurden. Deshalb nehme ich jetz im Training Wasser mit etwas Salz (ein Teelöfel auf 0,7 l) sowie regelmäßig Wasser mit Calcium- / Magnesiumbrausetabletten nach der Trainingseinheit.

Für den anstehenden Marathon in Berlin werde ich unterwegs Salz- und Mineraltabletten nehmen, die ich in den nächsten Wochen hinsichtlich ihrer Bekömmlichkeit noch ausprobieren werde.

Tschüß, :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Die Temperaturen waren jetzt schon extrem. Mehr als 1,5 kg Ballast ist ja nicht mehr zumutbar. Ich deponiere immer eine Flasche und wähle eine Rundstrecke. Eine Faustregel ist, dass die Leistung einbricht, sobald 2% vom Körpergewicht ausgeschwitzt sind, bei Dir also etwa 1,5 l. Danach musst Du nachfüllen.

Der Tipp, bei kürzeren Läufen nicht zu trinken und so mit der Zeit etwas ökonomischer zu werden was den Wasserhaushalt angeht macht aber Sinn. Ein Schweisstropfen, der auf den Boden fällt (also den Körper durch Verdunstung garnicht kühlt) ist verschenkt, er hat keinerlei Effekt. Insofern ist sehr stark schwitzen Verschwendung. :wink:
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Vorgestern ist es mir auch passiert das ich diesen Sommer zum ersten mal völlig dehydriert war. Ich hatte zwar Wasser am Mann, aber ich habe viel zu viel Flüssigkeit verloren. Nach km 24 war dann Schicht! Das habe ich deutlich an meiner Herzfrequenz gemerkt. Ich wurde immer langsamer. Glücklicherweise haben nette Menschen mir eine Flasche Wasser geschenkt. Dann ging es bis nach Hause.

Ich muss mir bei der Hitze und den langen Läufen dringend etwas einfallen lassen. Ich verliere deutlich zu viel Flüssigkeit
Grenzenlos

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Ich hatte meinen langen Lauf von gestern auf heute verlegt wegen der Hitze. Heute morgen sah es noch gut aus, aber jetzt haben wir hier in Erlangen wieder extreme Hitze und Schwüle.
Ein starker Regenguss heute Mittag hat es nur noch feuchter gemacht, jetzt ist wieder Brutofen angesagt.

Vielleicht muss ich am Kanal laufen, der ist beleuchtet. Dann starte ich einfach um 21:00 :zwinker5:
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Hmm... ich hab auch das Problem, dass ich viel zu viel schwitze (es läuft nur so) und ich mich frage, wie ich daran was ändern kann.

Irgendjemand irgendeine Idee? Weniger trinken bringt nix, da kipp ich dann gleich um.

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Aninaj hat geschrieben:Hmm... ich hab auch das Problem, dass ich viel zu viel schwitze (es läuft nur so) und ich mich frage, wie ich daran was ändern kann.

Irgendjemand irgendeine Idee? Weniger trinken bringt nix, da kipp ich dann gleich um.

Janni
Da kannse nix ändern. Schwitzen ist ja gut, da es die Körpertemperatur senkt. Ohne schwitzen würdest Du wahrscheinlich explodieren.

Möglichst wenig anziehen :teufel: in weiß, + Kopfbedeckung. Bei Hitze Haare + Kopfbeckung und shirt bereits vor dem Lauf nass machen. Möglichst früh morgens laufen - ist deutlich kühler als abends. Unterwegs immer mal einen Schlenker über den Friedhof machen, die haben immer schönes, kühles Wasser. Mütze und Haare wieder wässern nicht vergessen.

gruss hennes, der auch Hitze (>18C° :mundauf: ) nicht abkann, aber im Moment da eh kein Problem hat :frown:

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Rumlaeufer hat geschrieben: Gern auch Vorschläge, wie man noch mehr als 1,5 l für unterwegs mitnehmen kann?
Naja... ich habe das Glück, dass mein Mann bis jetzt immer so lieb war, mich bei meinen Läufen über 30km mit dem Fahrrad zu begleiten.
Zugegeben: Bis jetzt waren es erst 3, aber für meinen nächsten 32km-Lauf und für meine ersten 2 36km-Läufe hat er mir versprochen, wieder mit zu kommen...

Hat bei Dir in der Familie oder im Freundeskreis keiner Lust, sich hin und wieder auf's Rad zu schwingen oder an einem best. Punkt zu warten, um die Wasserflaschen aus zu tauschen?
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
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zanshin hat geschrieben:Naja... ich habe das Glück, dass mein Mann bis jetzt immer so lieb war, mich bei meinen Läufen über 30km mit dem Fahrrad zu begleiten.
Zugegeben: Bis jetzt waren es erst 3, aber für meinen nächsten 32km-Lauf und für meine ersten 2 36km-Läufe hat er mir versprochen, wieder mit zu kommen...

Hat bei Dir in der Familie oder im Freundeskreis keiner Lust, sich hin und wieder auf's Rad zu schwingen oder an einem best. Punkt zu warten, um die Wasserflaschen aus zu tauschen?
... immer am Friedhof vorbei und nachtanken! :daumen: Aber nisch liegen bleiben....

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Möglichst wenig anziehen :teufel: in weiß, + Kopfbedeckung. Bei Hitze Haare + Kopfbeckung und shirt bereits vor dem Lauf nass machen. Möglichst früh morgens laufen - ist deutlich kühler als abends. Unterwegs immer mal einen Schlenker über den Friedhof machen, die haben immer schönes, kühles Wasser. Mütze und Haare wieder wässern nicht vergessen.
"Möglichst wenig anziehen", genau, also weder "Kopfbedeckung" noch "shirt". Dann reichen mir bei 25C 0.0625L reinen Wassers alle 6-8 km (bei Läufen < 40 km).

In Boston hatte der Rumlaeufer auch viel zu viel an: Strumpfhose und zwei Hemden!

Ansonsten ist man natürlich zwei Tage nach einem voll gelaufenen 10er nicht in Bestform, und ein 5:00-Schnitt ist für einen 42:50-Läufer auch kein langsames Langlauftempo.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Einsicht ist der erste Schritt ...

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zanshin hat geschrieben: Hat bei Dir in der Familie oder im Freundeskreis keiner Lust, sich hin und wieder auf's Rad zu schwingen oder an einem best. Punkt zu warten, um die Wasserflaschen aus zu tauschen?
Gute Idee, nur leider kann ich dazu niemanden motivieren, denn wenn ich am Sonntag morgens um 7.00 h starte, liegt der Rest der Familie noch im Tiefschlaf in der stabilen Seitenlage. :hihi:
Zu meinem gestrigen Lauf hatte ich eine Flasche im Gürtel und die 2. Flasche in der Hand, um sie nach ca. 5 km für den Austausch nach der ersten Runde am Alfsee zu deponieren. Da ich die ersten 5 km mit einer Flasche in der Hand aber nicht so richtig "rund laufen" konnte, werde ich mir in den nächsten Tagen einen Trinkrucksack zulegen. Dann hätte ich die Hände wieder frei und ich könnte auch mehr als 1,5 l Getränke mitnehmen.

Zitat D-Bus:

In Boston hatte der Rumlaeufer auch viel zu viel an: Strumpfhose und zwei Hemden!
Hallo D-Bus,

ohne jede Ironie muss ich sagen ich finde es gut, dass Du Dich mit meinen bisherigen Beiträgen beschäftigt hast bzw. Dich daran erinnerst, bevor Du einen Ratschlag abgibst :nick: . Ob ich in Boston mit 3/4 Tight, einem langärmligen Laufshirt und dünnem Trikot angesichts der Temperaturen um 5° C zu warm angezogen war, sei mal dahin gestellt :confused: Gestern war das mit Tight und kurzärmligem Funktionsshirt sicherlich nicht der Fall :nee: !
Zitat D-Bus:

Ansonsten ist man natürlich zwei Tage nach einem voll gelaufenen 10er nicht in Bestform, und ein 5:00-Schnitt ist für einen 42:50-Läufer auch kein langsames Langlauftempo.
Danke für den Tip :daumen: !!!
Auch wenn ich den 10er am Freitag als TDL "nur" 12 sec./km schneller als geplant gelaufen bin, reicht ein Tag Laufpause zur Erholung sicherlich nicht aus. Die Ursache meines gestrigen Einbruchs liegt wahrscheinlich in der Tatsache, dass ich in den letzten Wochen insgesamt recht intensiv trainiert habe. Der o.g. Trainingsplan (3 x Laufen / 2 x Crosseinheiten) sieht zwar vor und nach dem wöchentlichen langen Lauf einen Ruhetag vor, aber nach 11 Wochen Trainingsplan mit 600 km Laufen und 1.500 km auf dem Rennrad werde ich jetzt - 5 Wochen vor Berlin - auch mal einige Tage zur Regeneration einschieben :zwinker2: .

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Komme gerade von einem abendlichen 25er zurück. Ich habe keinen Schluck getrunken und mir ging es bis zum letzten km gut. Es war aber heute auch nicht ganz so warm. Die zweite Hälfte bin ich 4 Minuten schneller gelaufen als die erste. 3,2kg Flüssigkeit habe ich beim Lauf verloren.

Vielleicht liegt es daran, dass ich früher nie daran gedacht habe etwas zu trinken mitzunehmen und meine Läufe langsam ausgedehnt habe. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück.
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18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
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RioLouco hat geschrieben:Komme gerade von einem abendlichen 25er zurück. Ich habe keinen Schluck getrunken und mir ging es bis zum letzten km gut. Es war aber heute auch nicht ganz so warm. Die zweite Hälfte bin ich 4 Minuten schneller gelaufen als die erste. 3,2kg Flüssigkeit habe ich beim Lauf verloren.

Vielleicht liegt es daran, dass ich früher nie daran gedacht habe etwas zu trinken mitzunehmen und meine Läufe langsam ausgedehnt habe. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück.
Hallo RioLuco,

3,2 kg Flüssigkeitsverlust ist eine ganze Menge :teufel: ! Aber wahrscheinlich hatest Du nicht nur Glück, sondern auch eine gute Tagesform verbunden mit der Tatsache, dass Du es bei der Hitze der letzten Tagen nicht übertrieben hast :daumen: .

Wie zuvor geschrieben, werde ich es die nächsten Tage etwas ruhiger angehen lassen, damit ich mich mal wieder erholen kann :zwinker2: . Dann kann ich in der Vorberetung auf Berlin noch mal 2 Wochen Gas geben und wohl auch wieder problemlos bis 16 km ohne "Nachtanken" laufen.


Tschüß :winken:
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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Wenn es nicht so heiß ist, versuch ich auch ohne Wasser während des langen Laufs auszukommen. Das funktioniert auch bis zu 30 km ganz gut. Wird es länger nehm ich in jedem Fall was mit. Ist es heiß geht es bei mir schon bei 22 km los das ich einen deutlichen Leistungsverlust spüre. Ich schwitze aber auch immer sehr viel - egal ob ich langsam laufe oder schnell laufe - mal mehr mal weniger... dennoch viel zu viel :D
Grenzenlos

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Was mir von einem Fachmann bei der Leistungsdiagnostik erklärt wurde: Grundsätzlich ist natürlich jeder Mensch und somit jeder Körper verschieden. Manche laufen ökonomischer (energieschonender), manche eben unökonomischer (verbrauchen auch mehr). Das hat natürlich Auswirkungen auf die persönliche Zielsetzung. Üblicherweise verfolgen Läufer das Ziel, schneller zu werden. Da hilft ein ökonomischer Laufstil natürlich sehr. Abweichend davon ist zur Zielerreichung "Abnehmen" ein ökonomischer Laufstil nicht so effektiv.

Diese Effekte beschränken sich jedoch nicht nur auf den reinen Flüssigkeitsverbrauch. Mein Laufstil ist so unökonomisch (das hat mir geholfen, ohne Diät 35kg abzunehmen), dass ich nicht längere Läufe (über 20km) ohne Kohlenhydrate durchstehen kann. Insbesondere wenn Du oberhalb GA1 läufst, könnte meines Erachtens auch hier die Ursache bei Dir zu finden sein. Ich hatte im Frühjahr zwei Einbrüche bei 24 bzw. 27 km Läufen. Als ich dann Kohlenhydrate zu mir nahm, waren selbst 33km Läufe kein Problem mehr. Flüssigkeit hatte ich bei allen Läufen stets genügend zu mir genommen.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Das klingt recht logisch. Was ich aber schon oft gehört habe: Die Kohlenhydrate die du zu dir nimmst, können in der kurzen Zeit gar nicht verwertet werden. Zumindest nicht, wenn du erst bei km 20 etwas ißt. Wie soll das funktionieren? Ist es evtl. doch nur psychologisch bei dir?
Grenzenlos

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Zwergenkuss hat geschrieben:Das klingt recht logisch. Was ich aber schon oft gehört habe: Die Kohlenhydrate die du zu dir nimmst, können in der kurzen Zeit gar nicht verwertet werden. Zumindest nicht, wenn du erst bei km 20 etwas ißt. Wie soll das funktionieren? Ist es evtl. doch nur psychologisch bei dir?
Ich esse sie nicht, sondern nehme sie mit Flüssigkeit zu mir (Metadextrin 19-Getränk). Diese Flüssigkeit nehme ich ab km 5 alle 3 km zu mir.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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@Rumlaeufer: Da sind dann mehrere Faktoren zusammengekommen. Zusammen mit der Vorbelastung (vielleicht schon vorher nicht optimal hydriert) und zusätzlich die Belastung durch Hitze. Da kann schon ein Leistungseinbruch kommen.
Generell sollten allerdings die Vieltrinker bedenken, dass der Körper nicht beliebig viel und nicht beliebig schnell Flüssigkeit aufnehmen kann. Damit meine ich nicht das Trinken selbst, sondern den Vorgang, der sich in der Verdauung abspielt. Wer unterwegs zu viel trinkt, der lässt das dann kurze Zeit später wieder raus, nicht unbedingt durch Schwitzen.
Es ist auch das Schwitzen individuell sehr verschieden, sodass z.B. Daniels die Empfehlung gibt, eine Art Protokoll zu führen, wie viel Flüssigkeit man während des Laufes einbüßt (wiegen vorher, nacher).
Die Hitze ist dabei nicht der einzige Faktor. Am Morgen ist durch die kühleren Temperaturen auch die Luftfeuchtigkeit höher, sodass der Schweiß nicht so schnell verdunsten kann.
Vielschwitzer sind wahrscheinlich besser beraten, einen Frühjahrsmarathon zu laufen als einen Herbstmarathon, da dann die langen Läufe in eine kühlere Zeit fallen. Für den Herbst sollten sie eher auf kürzere Strecken hin trainieren, was ja auch vom Trainingsaufbau nicht so schlecht ist.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Rumlaeufer hat geschrieben:Die Ursache meines gestrigen Einbruchs liegt wahrscheinlich in der Tatsache, dass ich in den letzten Wochen insgesamt recht intensiv trainiert habe.
Ich denke auch, dass es eher eine Kombination von allem ist und dem hohen Flüssigkeitsverlust messe ich dabei schon einen hohen Stellenwert bei. Ich habe mich bei meinem letzten 35er hinten raus, auch relativ schwer getan, obwohl es bis ~KM27 total easy lief,. ich war aber auch etwas langsamer unterwegs. Auszug:

[INDENT]2x17,5km in 1:34:17 und 1:32:52, gesamt also 3:07:09 (5:21/km). Lief
vorne sehr locker, die letzten 4-5km fielen mir aber seeehr schwer und der
Puls ging stark nach oben, was bei mir unüblich ist. Naja nachher auf der
Waage habe ich festgestellt, dass ich etwa 4kg(!) bei dem Lauf und dem
Wetter verloren habe und ich habe nach 17,5km "nur" 1L aufgefüllt.[/INDENT]

So ein Verhalten, auf einmal stark steigender oder je nach Strecke nach Anstiegen nicht mehr richtig tief fallender Puls, stelle ich bei mir eigentlich immer fest, wenn ich zuviel Flüssigkeit verliere, Bei mir liegt diese Grenze so grob bei 2,5kg.

An dem Tag hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, es war nur so um 20-24 Grad, aber irgendwie drückend schwül warm.

Beim Mineralwasser hatte ich diesmal auch das Salz vergessen und ab und an nehme ich auch eine Maltodextrin 6 (nicht 19) Lösung bei sehr hohen Temperaturen, da dies die Wasseraufnahme des Getränks verbessert ohne schnell verfügbare Kohlenhydrate nachzuschieben. Außerdem hilft es sich an die Maltolösung zu gewöhnen, denn im M-WK trinke ich so ab KM 15 eine Malto 19 Lösung, sofern ich Eigenverpflegung habe.

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Zwergenkuss hat geschrieben: Wenn es nicht so heiß ist, versuch ich auch ohne Wasser während des langen Laufs auszukommen. Das funktioniert auch bis zu 30 km ganz gut.

Ich schwitze aber auch immer sehr viel - egal ob ich langsam laufe oder schnell laufe - mal mehr mal weniger... dennoch viel zu viel :D
Hallo Zwergenkuss,

bis 30 km ohne Getränke würde ich gar nicht versuchen :nee: , denn ich schwitze auch immer sehr viel und weiß daher, dass ich bei Strecken über 16 - 18 km "nachtanken" muß!
Zitat Überläufer:
Da sind dann mehrere Faktoren zusammengekommen. Zusammen mit der Vorbelastung (vielleicht schon vorher nicht optimal hydriert) und zusätzlich die Belastung durch Hitze. Da kann schon ein Leistungseinbruch kommen.
Hallo Überläufer,

ich denke Du hast recht :nick: , ich werde wohl die eine Ursache nicht finden, sondern den "Einbruch" als Resultat der von Dir genannten Punkte akzeptieren und die Füße für einige Tage ruhig halten. Entsprechend habe ich heute auf die eigentlich vorgesehene Fahrt mit dem Rennrad zur Arbeit (75 km) verzichtet und ich werde mir morgen - auch wenn es schwer fällt - mal die wöchentlichen Intervalle verkneifen.
Zitat Überläufer:
Generell sollten allerdings die Vieltrinker bedenken, dass der Körper nicht beliebig viel und nicht beliebig schnell Flüssigkeit aufnehmen kann. Damit meine ich nicht das Trinken selbst, sondern den Vorgang, der sich in der Verdauung abspielt
Ich habe mal irgendwo (?) gelesen, die Wasseraufnahme im Dünndarn sei auf ca. 0,8 l / h begrenzt, bei isotonen Getränken deren Mineralgehalt dem der "körpereigenen Mischungen" entspricht, wäre etwas mehr möglich?
Zitat ToMe:
... und ab und an nehme ich auch eine Maltodextrin 6 (nicht 19) Lösung bei sehr hohen Temperaturen, da dies die Wasseraufnahme des Getränks verbessert...
Hallo ToMe,

... wäre das so eine "Mischung"?

Beim mischen von Salzwasser orientiere ich mich am Salzgehalt (Geschmack :zwinker2: ) meines Schweißes und nehme einen knappen Teelöffel pro 0,7 l Wasser. Aber welche Dosierung müsste man bei Maltodextrine 6 nehmen, um diesen Effekt zu erzielen? Eine zu starke Dosierung könnten ja evtl. nach hinten los gehen :peinlich:

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Plane für morgen auch einen 30er im 5er Schnitt, wird auch warm werden, schwitze sehr stark, trotzdem gibt es auf den ersten 10 km keinen Tropfen, habe ohnehin nur 0,75 l Isotonisches Getränk dabei. Bei 10, 18, 24, 29, wird ein Fläschchen getrunken, damit komme ich spielend durch.
Ich denke, du trinkst zu viel und zu schnell, der Körper sollte sich schon an etwas "Entzug" gewöhnen. Nebenbei: Habe noch nie jmd mit Trinkrucksack getroffen, laufe erst seit 20 Jahren.

gadelandrunner

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Gadelandrunner hat geschrieben: ... Ich denke, du trinkst zu viel und zu schnell, der Körper sollte sich schon an etwas "Entzug" gewöhnen...
Zitat Überläufer:
... Zusammen mit der Vorbelastung (vielleicht schon vorher nicht optimal hydriert) und zusätzlich die Belastung durch Hitze...
Hallo Gadelandrunner,

... ein Teil der Ursache / Lösung liegt wahrscheinlich haarscharf dazwischen :confused:

Sei`s drum, die Tips richten sich halt jeweils nach der eigenen Erfahrung und wenn Du bei langen Läufen mit geringen Getränkemengen auskommst ist das o.k.! Ich benötige - trotz aller Bemühungen zur Zurückhaltung - für die langen Läufe jenseits der 16-18 km definiv mehr zum "Nachtanken" und ...
Zitat Gadelandrunner:

... Nebenbei: Habe noch nie jmd mit Trinkrucksack getroffen, laufe erst seit 20 Jahren ...
... habe mir deshalb gestern einen Trinkrucksack zugelegt :zwinker2: . Den werde ich auch in den nächsten Tagen ausprobieren und über meine Erfahrungen berichten.

Also freu Dich drauf, wenn wir uns demnächst vielleicht irgendwo mal persönlich treffen, es wäre dann für Dich eine doppelte Prämiere! :hihi:

Nichts für ungut, Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Alles in Ordnung, halte Ausschau nach dir, wirfst dann ja nen breiteren Schatten, werde ich mich dranhängen!
Wie reinigt man noch mal nen Trinkrucksack? :zwinker2:

Viel Spaß damit wünscht

gadelandrunner, heute 32,6 km mit 700ml und 3,5 l Flüssigkeitsverlust, ist aber schon wieder drin!

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Rumlaeufer hat geschrieben: Beim mischen von Salzwasser orientiere ich mich am Salzgehalt (Geschmack :zwinker2: ) meines Schweißes und nehme einen knappen Teelöffel pro 0,7 l Wasser. Aber welche Dosierung müsste man bei Maltodextrine 6 nehmen, um diesen Effekt zu erzielen? Eine zu starke Dosierung könnten ja evtl. nach hinten los gehen :peinlich:
Ein Teelöffel auf 0.7l scheint mir etwas viel zu sein. Ich nehme immer so 1gr auf 0,7L (1-2gr auf den Liter wird m.M. empfohlen), ich habe die kleinen 1g Tütchen aber auch noch nie in einen Teelöffel gegossen, vielleicht ist das ja mehr als ich denke.

Zur Mischung liest du dir am besten den von mir hier immer wieder angegebenen Link über Trinken im Sport durch. Was soll ich das alles aus dem Kopf "zitieren" wenn es doch einfach verfügbar ist. Siehe also: Dr. Kurt A. Moosburger und hier den Link "Trinken im Sport"

Gruß,
Torsten

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Bitte bitte, nicht "dehydriert" sagen, wenn Ihr "entwässert" meint :)
Dehydration ist "Wasserstoff weg", Dehydratation ist "Wasser weg". Das ist was gaaanz anderes :)

Nicht immer alles glauben, was in vermeintlichen Fachblättern steht. Die 2%-Regel hat mir übrigens auch vor kurzem noch jemand erklärt. Er sagte auch was von "2% Wasser machen 20% Leistung aus". Und seit ich mit Rucksack laufe und Wasser dabei habe, breche ich im Tempo auch nicht mehr so ein, wenn's mal etwas länger geht.

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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ToMe hat geschrieben:
Zur Mischung liest du dir am besten den von mir hier immer wieder angegebenen Link über Trinken im Sport durch. Was soll ich das alles aus dem Kopf "zitieren" wenn es doch einfach verfügbar ist. Siehe also: Dr. Kurt A. Moosburger und hier den Link "Trinken im Sport"

Gruß,
Torsten
hmm... bei mir funzt der link nicht. also der hier verlinkte schon, aber bei "trinken im sport" lande ich immer wieder auf der gleichen seite....
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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chuuido hat geschrieben:Bitte bitte, nicht "dehydriert" sagen, wenn Ihr "entwässert" meint :)
Dehydration ist "Wasserstoff weg", Dehydratation ist "Wasser weg". Das ist was gaaanz anderes :)
Das ist zwar aus Sicht eines Chemikers gut klug geschissen, aber man sollte vielleicht auch den Kontext beachten, oder stehen dafür die Smileys?!

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Aninaj hat geschrieben:hmm... bei mir funzt der link nicht. also der hier verlinkte schon, aber bei "trinken im sport" lande ich immer wieder auf der gleichen seite....
Hmm, ich auch. Ich hatte das nicht mehr überprüft, mea culpa, seit seine Seite vor langer Zeit mal umgezogen ist, muss man nun den Einstieg über seine Homepage nehmen. Also Dr. Kurt A. Moosburger und dann über den Publikationen Link gehen.

So sollte es dann auch bei dir klappen,
Torsten

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ToMe hat geschrieben: Zur Mischung liest du dir am besten den von mir hier immer wieder angegebenen Link über Trinken im Sport durch...
Hallo Thorsten,

Danke für den Hinweis und den korrigierten Link auf die Seite mit einen guten Artikel zum Thema, der die Zusammenhänge - auch für Nichtmediziner bzw. Nichtchemiker - nachvollziehbar erklärt :nick: und zum Schluss sogar noch einfache Beispiele zum mischen entsprechender Getränke gibt :daumen:

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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ToMe hat geschrieben:Das ist zwar aus Sicht eines Chemikers gut klug geschissen, aber man sollte vielleicht auch den Kontext beachten, oder stehen dafür die Smileys?!
Kontext? Da wollte jemand mittels eines Fremdworts einen guten Eindruck machen, aber ihm fiel leider nur ein aehnlich klingendes ein, nicht das richtige.

So wie Helmut Schön: "Da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Kontext?
:klatsch: , zu viele Bäume um mich rum, ich hing wohl bei dehydriert und da fiel mir das mit Dehydration anstelle von Dehydrierung (so kenne ich es aus der Chemie) garnicht mehr auf :peinlich: . Da wären wir dann beim Kontext.

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chuuido hat geschrieben:Bitte bitte, nicht "dehydriert" sagen, wenn Ihr "entwässert" meint :)
Dehydration ist "Wasserstoff weg", Dehydratation ist "Wasser weg". Das ist was gaaanz anderes :)
Stimmt das Adjektiv dehydriert wohl für beides?
Online dict übersetzt es als entwässert.

dict.cc | dehydriert; entwässert; entfeuchtet | Deutsch-Wrterbuch

Ich kannte es zumindest immer unter diesem Begriff, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht wusste, dass das Nomen dazu Dehydratation lautet.

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chuuido hat geschrieben: ... Die 2%-Regel hat mir übrigens auch vor kurzem noch jemand erklärt. Er sagte auch was von "2% Wasser machen 20% Leistung aus". Und seit ich mit Rucksack laufe und Wasser dabei habe, breche ich im Tempo auch nicht mehr so ein, wenn's mal etwas länger geht.

Gruß,

Guido
Habe mir gestern auch einen Trinkrucksack zugelegt und ihn dann gestern Abend und heute Morgen auch gleich ausprobiert. Dabei hatte ich auf den kurzen Runden weniger Angst vor einer "Dehy..." (Flüssigkeitsverlust :teufel: ) sondern ich wollte einfach nur ausprobieren, wie man damit laufen kann. Nach meinen ersten Eindrücken ist der Tragekomfort auch mit 2 l, fixiert zwischen den Schulterblättern, angenehmer, als bei meinem auf der Hüfte sitzenden Gürtel mit 0,7 l Flasche :daumen: .

Tschüß :winken:
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Rumlaeufer hat geschrieben:"Dehy..." (Flüssigkeitsverlust :teufel: )
Könnte das der neue "Fettverbrennungspuls" werden :teufel:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Könnte das der neue "Fettverbrennungspuls" werden :teufel:

gruss hennes
Hallo Hennes,

das könnte ein gutes Thema für einen separaten Thread werden, an dem ich mich aber (jetzt noch) nicht beteiligen möchte. :hihi:
Nein im Ernst, nachdem die Beteiligung zum diesem Thread - inkl. Deiner Routenempfehlungen für lange Läufe - aus meiner Sicht überwiegend positiv und konstruktiv war, konnte ich mir diese "kleine Spitze" zu einen "Nebenaspekt" der Diskussion dann doch nicht verkneifen :zwinker2: .

P.S.: Ich wünsche Dir alles Gute auf dem Weg zurück zu den Läufern!!!

Tschüß :winken:
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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
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